Statistikbericht 2011 deutsch - Schweizerischer Hebammenverband

32
Statistikbericht 2011
Abbildung 20: Frauen mit Geburtsverletzungen nach geplantem Geburtsort 2011
(Mehrfachnennungen möglich)
Spital mit Beleghebamme
Geburtshaus
zu Hause
3
3*
3
2*
2
16
18
n= 607 (zu Hause), 1‘050 (Geburtshaus), 959 (Spital mit Beleghebamme)
* Anzahl Fälle < 30
21
16
4.4.5.6 Nähen der Geburtsverletzung durch Hebamme oder Ärztin/Arzt
31
Eine Nahtversorgung wurde bei 50.2% der Frauen mit einer Vaginalgeburt durchgeführt
(1‘341), wobei das Nähen durch die Ärztin/den Arzt (58.8%, 788), die Hebamme
(38.4%, 515) (Abb. 21) und sehr selten durch beide ausgeführt wurde.
Bei Frauen, die ihre Geburt im Spital mit Beleghebamme vorgesehen hatten, lag der
Anteil mit einer Nahtversorgung bei 65.8% (631), wobei diese zu 93.2% (588) durch
eine Ärztin/einen Arzt ausgeführt wurde. Bei Frauen, welche die Geburt im Geburtshaus
geplant hatten, lag der Anteil mit einer Nahtversorgung bei 47.4% (498), wobei
diese zu 28.3% (141) durch eine Ärztin/einen Arzt ausgeführt wurde resp. zu 68.9%
(498) durch die frei praktizierende Hebamme. Bei Frauen, welche die Geburt zu
Hause geplant hatten, lag der Anteil mit einer Nahtversorgung bei 29.7% (180), wobei
diese bei 20.0% (36) durch eine Ärztin/einen Arzt ausgeführt wurde und bei
78.3% (141) durch die frei praktizierende Hebamme.
42
42
37
60
68
0 20 40 60 80
Prozent
Damm intakt
Dammriss I‐IV °
Episiotomie
Labien‐/Klitoris‐/Vaginal‐ u./o.
Zervixverletzung
fehlende Angaben