G - SpVgg Ingelheim

Presseberichte
Einen wichtigen Schritt in Richtung einer
glücklichen Zukunft haben indes die Ingelheimer
getan, zumindest hofft Umbs das.
„Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung
und eine ganz klare Steigerung
gegenüber den ersten fünf Spielen. Wir
haben die Freiräume, die sich geboten haben,
viel besser genutzt, um uns Chancen
herauszuspielen. Auf diesem Spiel lässt
sich aufbauen. Ich hoffe, jetzt platzt der
Knoten.“ Zudem hatte Umbs ein glückliches
Händchen: Vorlagengeber Oriana war
neu in die Startelf gerutscht, und mit dem
dynamischen Shioriri hatte der Spielertrainer
den Mann, der den Sieg unter Dach
und Fach gebracht hat, im richtigen Moment
eingewechselt.
Nach vorne nichts Zwingendes
24.09.2012 - LUDWIGSHAFEN
Von Thomas Leimert
AUSWÄRTSNIEDERLAGE Ingelheim hat
LSC beim 0:3 wenig entgegenzusetzen
Nach einer mäßigen Leistung unterlag
Fußball-Verbandsligist Spvgg. Ingelheim
beim eifrigeren und bissigeren Ludwigshafener
SC überraschend mit 0:3 (0:1).
„Der LSC hat eine junge Mannschaft, die
wir nicht ins Spiel kommen lassen dürfen.
Wenn sie ihr Kurzpassspiel aufziehen,
wird es gefährlich“, hatte Ingelheims Co-
Trainer Thomas Wunderlich vor dem Spiel
gewarnt. Und genau so kam es.
Die Spielvereinigung fand im ersten Abschnitt
nicht zu ihrem Rhythmus, weil sie
sich im Spielaufbau zu viele Fehler erlaubte.
Das gestattete den Gastgebern, immer
wieder schnell nach vorne zu spielen. „Wir
wollten eng am Mann sein, die Zweikämpfe
gewinnen und dem LSC so die Lust am
Spielen zu nehmen“, erklärte Wunderlich
die Vorgaben. Das hat sein Team nie umsetzen
können. Die Gastgeber hätten früh
führen können, doch Baltacis Kopfball landete
an der Latte (8.). Die Gäste blieben
bis zur Pause ungefährlich. Noch vor dem
Wechsel reagierten die Verantwortlichen
und brachten Torjäger Marcel Veek für den
blassen Jan Schießer, der sich nicht durchsetzen
konnte. Das 1:0 markierte Hauptmann
nach toller Vorarbeit von Gerner, der
Philipp Neßbach schlecht aussehen ließ,
fast mit dem Pausenpfiff (45.).
Im zweiten Abschnitt bemühte sich Ingelheim
zwar um das 1:1, war aber nicht
zwingend genug. „Wir haben zwar mehr
Spielanteile bekommen und druckvoller
gespielt, aber es gab kaum klare Chancen
für uns“, haderte Wunderlich. Auch der
Positionswechsel von Spielertrainer Umbs
und Krebes blieb ohne den gewünschten
Erfolg. Auch Matthias Gerhardt konnte
dem Spiel keine Impulse geben. „Er hat
Leistenprobleme“, führte Wunderlich mildernde
Umstände für die Nummer fünf ins
Feld.
Lediglich Tim Hulsey besaß eine große
Chance, doch Torwart Keller hielt seinen
Schuss aus kurzer Distanz prächtig (62.).
Da stand es aber bereits 2:0, das erneut
Hauptmann auf Vorlage von Baltaci erzielte
(55.). Die Ingelheimer Defensive sah bei
Baltacis Solo nur zu, statt dazwischenzufunken.
Nach einer großen Chance für Baltaci
(65.), dessen zu schwachen Kopfball
Schröder hielt, setzte Fröhlich auf Flanke
von Büyüköztürk mit sehenswertem Flugkopfball
den Schlusspunkt (84.). Weitere
Gegentore verhinderte der aufmerksame
Schröder gegen Hauptmann (83., 86.). Auf
der Gegenseite zischte ein Freistoß von
Umbs nur knapp am LSC-Tor vorbei (81.).
Spvgg. Ingelheim: Schröder - Roggendorf,
P. Neßbach, Umbs, Tix - S. Becker, Krebes
- Hulsey, Gerhardt (68. Shioiri), Oriana (54.
Renz) - Schießer (36. Veek).
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