G - SpVgg Ingelheim
G - SpVgg Ingelheim
G - SpVgg Ingelheim
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Talentförderung<br />
Fordern und fördern<br />
„Unser Anspruch ist die Weltspitze“, erklärt<br />
der neue DFB-Sportdirektor Robin<br />
Dutt, wenn er auf die Ziele der Eliteförderung<br />
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)<br />
angesprochen wird.<br />
Der Weg zu einem großen Turnier beginnt<br />
in der U 15-Nationalmannschaft. In ihrer<br />
noch jungen Ausbildung haben die Spieler<br />
dieses Jahrgangs bereits beachtliche Ziele<br />
erreicht. In den Eliteschulen des Fußballs,<br />
in den Leistungszentren und DFB-Stützpunkten<br />
haben sie sich durchgesetzt – sie<br />
zählen zu den besten Fußballern ihrer Altersklasse.<br />
Die langfristige Entwicklung junger Spieler<br />
und ihrer Leistungsvoraussetzungen<br />
soll immer alters- und entwicklungsgerecht<br />
erfolgen. „Kein Talent soll unbeobachtet<br />
bleiben, jeder talentierte Spieler<br />
soll gefördert werden!“, unter diesem<br />
Grundsatz steht ein zentraler Baustein der<br />
DFB-Talentsichtung, der das Scouting auf<br />
anderen Ebenen sinnvoll ergänzt. Zentrale<br />
Maßnahmen des DFB sind die großen<br />
Turniere mit den Auswahlmannschaften<br />
der Landesverbände. Seit dem Frühjahr<br />
1998 werden Spieler der Junioren-Regionalligen<br />
von den DFB-Trainern und ihren<br />
Zuarbeitern regelmäßig beobachtet. Mit<br />
der Einführung der Junioren- Bundesliga<br />
2003 wurde ein weiterer Schritt zu einer<br />
noch besseren Beobachtung gemacht.<br />
Moderner Offensivfußball Fordern und<br />
fördern — diese Maxime des DFB gilt vor<br />
allem bei der Arbeit mit den Junioren-Nationalmannschaften<br />
als oberstes Prinzip.<br />
Im Training haben die Nachwuchshoffnungen<br />
gute Vergleichsmöglichkeiten und<br />
können individuell an ihren Fähigkeiten<br />
arbeiten. In den Länderspielen machen sie<br />
wertvolle internationale Erfahrungen für<br />
ihre weitere Laufbahn. Das Konzept für die<br />
deutschen Nachwuchs-Nationalspieler ist<br />
im Jahr 2006 intensiv überarbeitet worden<br />
und steht — analog zur Spielphilosophie<br />
der Nationalmannschaft — für modernen<br />
Fußball. Ziel ist es, die Talente technisch<br />
gut auszubilden, um sie auf fl exibles Angriffs-<br />
und Verteidigungsspiel zu schulen<br />
sowie zu spielerischer Kreativität zu<br />
bringen. So werden Wintertrainingslager,<br />
Auswahllehrgänge und Juniorenwochen<br />
angesetzt. Neben dem Training werden<br />
die Spieler bei Maßnahmen stets von Lehrern<br />
begleitet und unterrichtet, damit bei<br />
diesen Reisen die schulische Ausbildung<br />
nicht leidet.<br />
Persönlichkeitsentwicklung à la Seeler,<br />
Beckenbauer oder Matthäus<br />
Unabhängig davon verfolgt das Konzept<br />
zur Eliteförderung das Ziel, talentierte Junioren<br />
zu echten Führungspersönlichkeiten<br />
zu entwickeln. Dazu zählen ein enges<br />
und vertrauensvolles Verhältnis zwischen<br />
Trainern und Spielern ebenso wie individuelles<br />
Arbeiten und das Übertragen von<br />
Verantwortung auf die Spieler. Persönlichkeiten<br />
wie Uwe Seeler, Sepp Maier, Franz<br />
Beckenbauer, Lothar Matthäus, Oliver Bierhoff,<br />
Jürgen Klinsmann, Bastian Schweinsteiger,<br />
Lukas Podolski, Mario Gomez und<br />
Mesut Özil trugen bereits in jungen Jahren<br />
das Trikot des DFB.<br />
7