Rendite durch Beteiligung an unseren Solar- und Windprojekten! 28 Wir beraten Sie! GEDEA-<strong>Ingelheim</strong> Bahnhofstraße 21 | 55218 <strong>Ingelheim</strong> Tel.: 0 61 32-710 01-20 | Fax: 0 61 32-710 01-29 | info@gedea-ingelheim.de | www.gedea-ingelheim.de
Mannschaftscharakterisierungen kurzerhand seine 26 Trainingsjacken und Shirts aus, pfeift den Linienrichter herbei und steht keine 10 Sekunden später auf dem Platz, um das Spiel doch noch zum Besseren zu wenden. Die Statistik gibt ihm Recht: Es klappt. Markant ist sein Ehrgeiz. Während der Rest der Mannschaft nach dem Training schon in der Kabine sitzt und das kühle Radler genießt, erklimmt Jimmy noch schnell im Dauerlauf den Mount Everest. Einzigartig sind auch seine Motivations- Ansprachen vor versammelter Truppe. Würden wir jedes Mal das umsetzen, was uns Jimmy in diesen kurzen Momenten vor dem Spiel predigt, dann hätten wir letztes Jahr wohl keinen Punkt abgegeben. Sei’s drum. Ein wenig Jimmy sind wir doch alle. Manche mehr, manche weniger. Was unter dem Strich steht, ist eine harmonische Gemeinschaft. Jochen Renz: Jochen ist auf den ersten Blick der unscheinbare, seriöse Bankkaufmann, der den Fußballsport als Ausgleich zum faden Berufsleben nutzt. Doch wenn man ihn dann näher kennenlernt, merkt man, dass sich hinter der freundlichen Fassade ein aufmüpfiger, aggressiver Gangsterrapper verbirgt, der lieber jetzt als gleich für die nächste Provokation auf dem Spielfeld sorgt. Obwohl man das Attribut „Schnelligkeit“ nicht unbedingt zu den Top 10 seiner Stärken zählen kann, beißt sich Jochen regelmäßig auf der rechten Außenbahn durch, wo er zwar im Vollsprint von seinem rückwärtskriechenden Gegenspieler überholt wird, aber dennoch bereits das ein oder andere Mal genetzt hat. Killer eben. Diese Mentalität kommt wahrscheinlich von Haftbefehl oder Bushido, Junge. Als Typ ist Jochen schwer zu durchschauen. Oftmals spricht er sehr ironisch oder gar zynisch, was für Außenstehende alles andere als einfach ist, es herauszuhören. Das macht ihn auch auf dem Platz unberechenbar. Man weiß nämlich nie, ob Jochen in einer Rangelei lieber mit links oder rechts zuschlagen würde bzw. wie er reagiert, wenn er anschließend vorsichtshalber vom Platz genommen wird. Entweder muss das Kunststoffgehäuse der Trainerbank darunter leiden, oder aber er verlässt das Spielfeld in aller Seelenruhe, um seine Sticheleien anschließend von außen weiterzuführen. Aber seien wir ehrlich: Wir waren alle einmal jung, und auch Jochen muss noch dazulernen und er wird das mit zunehmender Reife auch sicherlich tun. Nachdem gegen Ende der letzten Saison bereits sein Abgang verkündet wurde, entschloss sich Jochen nun doch dazu, bei der Spielvereinigung zu bleiben. Trotz beruflicher Belastung opfert er also weiterhin alle verfügbare Zeit für den Verein. Jochen, wir sagen „Danke“. What a man! Johannes Nessbach: Als sich die erste Mannschaft der <strong>SpVgg</strong>. <strong>Ingelheim</strong> am Mittwoch-Abend zum Trainingsauftakt wiedertraf, wirkte einer besonders traurig. Johannes Nessbach, gestandener Innenverteidiger und Neuzugang vom Oberligisten Alemannia Waldalgesheim, zog einsam seine Kreise um den Fußballplatz. Grund: Irgendwas am Fuß. Für unseren Reporter die Steilvorlage, um daraus eine wunderbare Geschichte zu stricken. Was zu Beginn der letzten Saison darauf folgte war der erste offizielle Johannes- Nessbach-Gedächtnis-Blog auf dem Internetportal „Facebook“. Regelmäßig wurde über Jos Fitnesszustand getickert 29