Effektpigmente Effektpigmente
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ausschliesslich über den KatalogVersand.<br />
Heute kommt rund ein Viertel dieser Bestellungen<br />
über den OnlineKanal ins Haus, Tendenz<br />
steigend. Allerdings, nur mit dem<br />
OnlineKanal, ohne Impuls durch den Katalog,<br />
wäre es schwierig – den Katalogversand<br />
braucht es immer noch als Impulsgeber.<br />
Heisst das auch, dass die meisten Leute<br />
Ihre Produkte bereits kennen?<br />
Im Versandgeschäft haben wir tatsächlich<br />
viele Stammkunden. Man muss aber immer<br />
wieder neue Kunden generieren. Ja, unsere<br />
Marke kennen die meisten Leute, und sie bestellen<br />
lustigerweise im Versand auch immer<br />
die neuen Produkte. Sie sind bereit, neue Produkte<br />
zu versuchen. Das heisst für uns: Auch<br />
die neuen Produkte müssen den hohen Versprechen<br />
der Marke «Läckerli Huus» gerecht<br />
werden!<br />
Dem Packaging Design kommt demnach<br />
grosse Bedeutung zu – die «stille Verkäuferin»<br />
tritt in Aktion...<br />
Die Bedeutung des Packagig Design ist sehr<br />
gross, gerade im Katalog. Da kann man ja das<br />
Produkt nicht probieren, nur in unseren Läden<br />
ist das möglich. Und was wir nie vergessen<br />
dürfen, ist die Tatsache, dass sehr viele unserer<br />
Produkte als Geschenk gekauft werden,<br />
nicht «nur» für den Eigenbedarf. Und als Geschenk<br />
ist die Präsentation sehr, sehr wichtig.<br />
Welchen Stellenwert hat die Veredelung im<br />
Verpackungsdruck?<br />
Es kommt drauf an, wovon Sie sprechen. Bei<br />
den Standardverpackungen haben wir drei<br />
Farben: Schwarz, Weiss, Gold. Das sind unsere<br />
drei Farben. Schaut man das heute noch als<br />
Veredelung an? Wir setzen Prägung, Kaltfolientechnik<br />
und anderes ein. Wir denken<br />
natürlich einen Schritt weiter und haben soeben<br />
die ersten Verpackungen mit Glanzlack<br />
ausgestattet. Wir suchen den Kontrast, und<br />
wir erwägen momentan auch den Einsatz<br />
weiterer Veredelungstechnologien. Es ist ein<br />
ständiger Wandel, es stellt sich immer wieder<br />
die Frage: Wie kommen wir einen Schritt weiter,<br />
auch in der Verpackung. Wir stellen hohe<br />
Anforderungen an unsere Lieferanten.<br />
Erfüllen diese Ihre Anforderungen immer?<br />
Nun, was recht anspruchsvoll ist, ist zum Beispiel<br />
auch der «gewöhnliche» Kilosack. Das ist<br />
unser Hauptprodukt, ein Papiersack mit Innenbeutel.<br />
Diese Einheit ist, man würde es<br />
nicht vermuten, bereits sehr anspruchsvoll.<br />
Die Idee des Papiersacks liegt darin, das Traditionelle,<br />
das Handgemachte mitzunehmen<br />
und dabei gleichzeitig den heutigen Ansprüchen<br />
zu genügen. Bei dieser Einheit ist übrigens<br />
auch das Format ein Problem; es gibt zurzeit<br />
nur eine Druckerei – in Deutschland –, die<br />
uns diese Einheit wie gewünscht liefern kann.<br />
Neben diesen Standardprodukten haben wir<br />
die Geschenklinien, häufig wechselnd. Da arbeiten<br />
wir sehr viel im Blechdosen und im<br />
Kartonbereich. In Sachen Blechdosen sind<br />
wir sicher führend in der Schweiz, wir geben<br />
jedes Jahr eine Kunstedition heraus, letztes<br />
Jahr mit AlbertAnkerMotiven, vorletztes<br />
Jahr mit VanGoghMotiven zur Ausstellung.<br />
Als Nächstes kommen dieses Jahr Tinguely<br />
Dosen, die wir in Zusammenarbeit mit dem<br />
Museum in Basel herausgeben werden.<br />
Sie gehen mit Ihren Produkten auch in den<br />
Export – Japan, Nordamerika sind unter<br />
anderem wichtige Märkte, die Sie bedienen.<br />
Haben Sie mit dem Schriftzug, der<br />
Wortbildmarke «Läckerli Huus», einer Frakturschrift,<br />
kein Problem?<br />
Richtig, diese Schrift gab viel zu reden intern.<br />
Aber es ist so: Wir behalten die Marke<br />
«Läckerli Huus» und somit diese Schrift bei,<br />
was früher nicht der Fall<br />
gewesen ist für den Export.<br />
Man sagte damals: «Das<br />
kann keiner aussprechen und<br />
das versteht keiner!» Wir wollen<br />
aber authentisch bleiben,<br />
«Läckerli Huus» ist authentisch. Und wir wollen<br />
auch die Erfolgsstory Schweiz aufzeigen<br />
und sagen: «Hey, diese Marke ist auch in der<br />
Schweiz ein Erfolg!» Und wir sind zudem der<br />
Meinung, dass es einen gewissen Reiz hat,<br />
wenn eine Marke einen besonderen Klang<br />
hat, besonders aussieht und von weit her<br />
kommt. Die Japaner kennen unsere Marke<br />
vor allem als Bildmarke; Japaner sind visuell<br />
sehr sensitiv.<br />
Wie steht es mit dem Geschmacklichen,<br />
dem Organoleptischen?<br />
Diese Problematik besteht tatsächlich. Man<br />
muss akzeptieren, dass nicht alle Länder die<br />
gleichen Präferenzen haben. Wir denken immer,<br />
wir hätten SuperProdukte, die jeder<br />
liebt. Aber man muss nur selber ins Ausland<br />
reisen und dort die Spezialitäten probieren,<br />
dann merkt man, dass wir ja auch nicht alles<br />
lieben, was man im Ausland als etwas Spezielles<br />
anbietet. Zu Beginn haben wir immer<br />
gesagt: Wir gehen in den Export mit unserem<br />
Läckerli, denn das ist unser Hauptprodukt.<br />
Wir haben dann gemerkt, dass dem nicht immer<br />
so ist. In Deutschland ist das Läckerli<br />
sehr beliebt, dort gibt es die Lebkuchenkultur.<br />
In Asien wiederum ist ein Läckerli vom Geschmack<br />
und vom Gewürz her recht beliebt,<br />
aber die Konsistenz ist den Asiaten fremd. Sie<br />
denken, das Produkt sei alt, weil es nicht<br />
knusprig ist. So sind wir in Japan mit unseren<br />
Rahmtäfeli unterwegs, weil wir gesehen haben,<br />
dass diese dort sehr beliebt sind. Auf<br />
Grund dieser Erkenntnis versuchen wir nun,<br />
die Marke auszubauen. Das Rahmtäfeli, dann<br />
die Flûtes mit Ca ramel, dann ein Schoki<br />
Läckerli. Wir ha ben<br />
auch gewisse Länder vom<br />
Export ausgeschlossen; solche, in denen<br />
wir geschmacklich nicht reüssieren.<br />
Bei Konsumentinnen-Befragungen schneidet<br />
das «Läckerli Huus» mit sehr guten Noten<br />
ab, zwischen 9 und 10 (auf der Zehner-<br />
Skala). Lässt sich nun sagen, ob die<br />
Verpackung etwas zu diesem guten Ergebnis<br />
beiträgt? Zum Beispiel ab dem Zeitpunkt<br />
des Neu-Designs vor vier Jahren –<br />
gab es da so etwas wie einen Ruck in der<br />
Wahrnehmung?<br />
Ein Vergleich mit früher ist schwierig. In der<br />
Vergangenheit gab es kaum eine Umfrage.<br />
Wir führen jetzt aber alle zwei Jahre eine Markenumfrage<br />
durch und schauen, was wir erreicht<br />
haben. Von 2008 bis 2010 haben wir<br />
festgestellt, dass der Bekanntheitsgrad gestiegen<br />
ist, und zwar deutlich. Auch in der Westschweiz<br />
konnten wir ihn ausbauen. Auch das<br />
Attribut «Original» spielt eine wichtige Rolle<br />
und wird in den Umfragen oft genannt. 71<br />
Prozent der Befragten sagen: Das «Läckerli<br />
Huus» hat das Original; früher waren es nur<br />
gut 60 Prozent, also wesentlich weniger. Unser<br />
Ziel ist es, die hohen Werte zu halten, das<br />
ist 2010 gelungen. Wir haben die Marke ja<br />
nicht grundsätzlich neu aufgestellt. Was früher<br />
gemacht worden ist, war ja ebenfalls richtig.<br />
Wir haben lediglich den Staub abgewischt<br />
und versucht, keine Kratzer zu verursachen.<br />
Frau Blocher, besten Dank für dieses aufschlussreiche<br />
Gespräch.<br />
Einfach und präzise Farbe<br />
und Dichte messen<br />
Das tragbare Handspektralfotometer «SpectroEye» verbindet<br />
höchste Messgenauigkeit mit aussergewöhnlicher Ergonomie und<br />
Bedienfreundlichkeit.<br />
SpectroEye-Typen<br />
SpectroEye LT<br />
Eine erschwingliche Lösung für Einsteiger,<br />
die die primären Funktionen für die Prozesskontrolle<br />
an der Druckmaschine bereitstellt.<br />
Das SpectroEye LT unterstützt sämtliche<br />
densitometrischen Funktionen von<br />
Dichte bis Farbannahme. Es ist das ideale<br />
Einstiegsgerät für die Überprüfung von<br />
CMYK-Drucken gemäss ISO-Standard.<br />
SpectroEye LT kann durch den Erwerb eines<br />
Codes ganz leicht auf SpectroEye aufgerüstet<br />
werden. Es ist auch mit kleinem Blendendurchmesser<br />
(Small Aperture, SA) erhältlich<br />
(s. SA-Beschreibung weiter unten).<br />
SpectroEye<br />
Ideal für Kunden, die CMYK- und Schmuckfarben<br />
drucken und eine systematische Prozesskontrolle<br />
verfolgen. Das Gerät kann<br />
auch für die Qualitätssicherung und in Verbindung<br />
mit Software für das Rezeptieren<br />
von Farben verwendet werden. Es misst<br />
Standard-Druckkontrollstreifen mit einer<br />
4,5-mm-Blende.<br />
SpectroEye SA<br />
SpectroEye SA ist für Kunden geeignet, die<br />
mit kleineren Kontrollelementen arbeiten.<br />
Das Gerät ist mit einem 3,2-mm-Blendendurchmesser<br />
ausgestattet. Hiermit können<br />
Felder mit einer minimalen Grösse von<br />
3,5 mm gemessen werden. SpectroEye SA<br />
hat dieselbe Genauigkeit wie SpectroEye<br />
und bietet allen Kunden, die mit kleineren<br />
Kontrollelementen arbeiten, eine ebenbürtige<br />
Qualitätssteuerung und Produktivitätssteigerung.<br />
SA ist auch für SpectroEye LT<br />
erhältlich.<br />
6/7<br />
Branding /<br />
Produkte<br />
«SpectroEye» bietet neben sämtlichen farbmetrischen<br />
Funktionen, die zum präzisen<br />
Messen und Kontrollieren von Sonderfarben<br />
erforderlich sind, auch alle densitometrischen<br />
Funktionen zum schnellen, einfachen Überwachen<br />
und Kontrollieren der Farbe während<br />
des Druckprozesses.<br />
Mit der hohen, integrierten spektralen Auflösung<br />
von 3,3 nm erkennt das «SpectroEye»<br />
selbst kleinste Farbabweichungen. «Spectro<br />
Eye» ist mit einer so genannten Ringbeleuchtung<br />
ausge stattet, um eine richtungsunabhängige<br />
Posi tionierung des Spektralfotometers<br />
zu ermöglichen. Dies ist besonders bei Messungen<br />
auf ungestrichenem Substrat wichtig.<br />
Mit der im Gerät integrierten Weissreferenzkachel<br />
wird eine automatische Kalibrierung<br />
ohne Benutzereingriff ermöglicht, was zu jedem<br />
Zeitpunkt eine optimale Messgenauigkeit<br />
gewährleistet.<br />
Massgeschneiderte Modelle, maximale Produktivität:<br />
Das «SpectroEye»Portfolio umfasst<br />
ein vielfältiges Lösungsangebot, um speziellen<br />
Bedürfnissen gerecht zu werden.<br />
Unabhängig von der Wahl des Modells können<br />
sich die Anwender stets gewiss sein, dass<br />
ihr Gerät die ideale Qualitätskontrolle und<br />
Genauigkeit der Farbproduktion auf der<br />
Druckmaschine bietet und Makulatur reduziert.<br />
Mehr zum Thema durch carlo.eigenmann@chromos.ch.