Wir machen jeden Kapitän glücklich¾ wenn er ein Boot hat.

Op‘n Törn
Mit der "FeO" zum Oslo-Fjord
Die Route der FeO
An einen Segeltörn zum Oslo-Fjord
hatte ich schon lange gedacht, auch
stand er auf der Wunschliste der segelnden
Filmfreunde. Karten und Li-
Ausgabe - Mai 2010
teratur wurden untereinander ausgetauscht
und schließlich auch noch der
Plotter upgedatet. Die Reise konnte
losgehen.
Mitte Juni hieß es Leinen los und mit
Freund Ingo an Bord in drei Tagen auf
der klassischen Route über Marstal
und Nyborg nach Ballen auf Samsö,
wo wir gegenüber der Tina vom SCE
festmachten. Anholt lag sozusagen
auf dem Wege und versprach zu dieser
Jahreszeit einen stresslosen Aufenthalt.
Kaum zu glauben, dass von
drangloser Enge nichts zu spüren war
und die Sonne es gut mit uns meinte.
Wir ließen uns einige Tage Zeit und
planten eine Wanderung zum Leuchtturm.
Als ich am Ende des Törns meinen
Bootsmann nach dem härtesten
Erlebnis fragte, kam just dieser Wandertag
wieder ins Gespräch. Er hat es
überlebt.
Die 40 Seemeilen zur schwedischen
Westküste konnten mit NO um 4 bei
immer noch sommerlichen Temperaturen
richtig genossen werden. Die
Ansteuerung von Varberg ist problemlos,
wenn man stur auf den rot/weiß
gestreiften Wasserturm zuhält. Auf
dem Programm standen die Besichtigung
der Festung und der Besuch
der historischen Badeanstalt. Beides
sollte man sich nicht entgehen lassen.
Nordwärts im geschützten Schärenfahrwasser
kann man selbst bei härterem
Wetter bedenkenlos segeln.
Die FeO musste aber Gottskär anlaufen
- gibt es hier doch den besten
Kuchen bis Göteborg. Im Heimathafen
aller Stenafähren muss man sich
41