Wir machen jeden Kapitän glücklich¾ wenn er ein Boot hat.
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Op‘n Törn • Emma Schnack<br />
ckelte die Wrackmarki<strong>er</strong>ung auf dem<br />
Plott<strong>er</strong> langsam auf die Peillinie d<strong>er</strong><br />
FeO zu. Um 10.30 Uhr standen wir 90<br />
m üb<strong>er</strong> d<strong>er</strong> "Blüch<strong>er</strong>". Es war still an<br />
Bord. An den Regen <strong>hat</strong>ten wir uns ja<br />
gewöhnt.<br />
Als wir den nördlichen Teil<br />
des Oslofjords hinaufkreuzen,<br />
sind wir fast all<strong>ein</strong>e unt<strong>er</strong>wegs.<br />
Seit Tagen haben<br />
wir nun k<strong>ein</strong> deutsches Schiff<br />
mehr gesehen. Das sollte<br />
auch bis Ak<strong>er</strong> Brygge, dem<br />
Nobelanleg<strong>er</strong> in Oslo, so bleiben.<br />
Kl<strong>ein</strong>e Anm<strong>er</strong>kung dazu:<br />
Die mod<strong>er</strong>ne und sehr teure<br />
Marina liegt mitten im städtischen<br />
Geschehen (H<strong>er</strong>b<strong>er</strong>n<br />
Marina) und sollte schon als<br />
<strong>er</strong>stes Anlaufziel ausgewählt<br />
w<strong>er</strong>den. Wenn man dann<br />
wied<strong>er</strong> die Beschaulichkeit<br />
und mod<strong>er</strong>ate Preise braucht,<br />
können die angrenzenden V<strong>er</strong><strong>ein</strong>shäfen<br />
direkt hint<strong>er</strong> dem Colort<strong>er</strong>minal <strong>ein</strong><br />
gut<strong>er</strong> Tipp s<strong>ein</strong>.<br />
Nach 450 Seemeilen Crewwech-<br />
44<br />
Museum<br />
-"Blüch<strong>er</strong>"<br />
sel in Oslo und dann <strong>ein</strong>e wund<strong>er</strong>schöne<br />
Woche in d<strong>er</strong> norwegischen<br />
Hauptstadt. Solange die FeO an den<br />
L<strong>ein</strong>en hing, spielte auch das Wett<strong>er</strong><br />
mit, d.h. es regnete nur nachts. Die<br />
Sehenswürdigkeiten dies<strong>er</strong> Stadt sind<br />
be<strong>ein</strong>druckend. Für mich waren das<br />
insbesond<strong>er</strong>e d<strong>er</strong> Vigeland-Park, das<br />
Fram-Museum und die neue Op<strong>er</strong>.<br />
Irgendwann muss ich Rasmus wohl<br />
<strong>ein</strong> Ohr abgesegelt haben, denn als<br />
d<strong>er</strong> Bug wied<strong>er</strong> heimwärts zeigte,<br />
schickte <strong>er</strong> uns Regen und Starkwind<br />
aus Süden. <strong>Wir</strong> waren begeist<strong>er</strong>t.<br />
Ab<strong>er</strong> das sollte noch getoppt w<strong>er</strong>den.<br />
Als wir spät abends in Husvik todmüde<br />
und durchgefroren festgemacht<br />
<strong>hat</strong>ten, komplimenti<strong>er</strong>te uns d<strong>er</strong> Ha-<br />
Die neue Op<strong>er</strong> von Oslo<br />
fenmeist<strong>er</strong> „Das sind hi<strong>er</strong> alles private<br />
Plätze!“ wied<strong>er</strong> hinaus. Jetzt war ich<br />
nicht nur auf das Wett<strong>er</strong> sau<strong>er</strong>. L<strong>ein</strong>en<br />
wied<strong>er</strong> los und auf nach Oscarsborg.<br />
Bruno, m<strong>ein</strong> Mitsegl<strong>er</strong> seit Oslo, <strong>hat</strong>