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Ausgabe Mai/Juni 2012 - auf der Startseite der Kreuzkirche Lingen

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Ephoralbericht<br />

Superintendent Dr. Brauer zieht erste Bilanz<br />

Über den letzten Kirchenkreistag<br />

vom 11.02.<strong>2012</strong> berichtet Dr.<br />

Mario Richter.<br />

Vor etwa einem Jahr ins Amt<br />

gewählt ist es dem Superintendenten<br />

zwischenzeitlich gelungen alle<br />

Inhaberinnen und Inhaber <strong>der</strong><br />

Pfarrämter sowohl in den Gemeinden<br />

als auch den Schulen und<br />

<strong>der</strong> JVA des Kirchenkreises zu<br />

besuchen. Antrittsbesuche bei den<br />

Präsides <strong>der</strong> Reformierten Kirche<br />

sowie dem Emslanddechanten <strong>der</strong><br />

katholischen Kirche erfolgten<br />

ebenso wie bei den Landräten des<br />

Landkreises Emsland und <strong>der</strong><br />

Grafschaft. Gespräche wurden mit<br />

den Vertretern <strong>der</strong> lokalen Medien<br />

von Presse, Funk und Fernsehen<br />

geführt. Zum Arbeitspensum gehörten<br />

außerdem die ersten fünf<br />

Visitationen, in Nordhorn, Haren,<br />

Sögel, Emlichheim und Meppen.<br />

Für die Optimierung <strong>der</strong> Arbeit im<br />

Kirchenkreis hat <strong>der</strong> Superintendent<br />

in Ergänzung zu den bestehenden<br />

Ausschüssen des Kirchenkreistages<br />

mehrere sogenannte<br />

Steuerungsgruppen ins Leben<br />

gerufen, die zukünftig regelmäßig<br />

beraten und notwendige Entscheidungen<br />

vorbereiten sollen. Hierzu<br />

gehört ein Leitungskreis, bestehend<br />

aus Pastor Hartmut Giesecke<br />

von Bergh (1. stellvertr. Superintendent)<br />

und Pastor Uwe Hill (2.<br />

stellvertr. Superintendent), Ingo<br />

Bartens (Leiter Kirchenkreisamt)<br />

und Pastor Ulrich Hirndorf (Be<strong>auf</strong>tragter<br />

für Öffentlichkeitsarbeit).<br />

Gemeinsam sollen die Mitglie<strong>der</strong><br />

Ideen und Vorschläge zur<br />

Entwicklung <strong>der</strong> geistlichen und<br />

organisatorischen Belange des<br />

Kirchenkreises entwickeln, <strong>auf</strong>greifen,<br />

beraten und koordinieren.<br />

Weitere Arbeitsgruppen betreffen<br />

die Vorbereitung und Ausgestaltung<br />

<strong>der</strong> anstehenden Mitarbeiterjahresgespräche,<br />

die Krankenhausseelsorge,<br />

die Zukunft <strong>der</strong><br />

KIRCHENKREISTAG 23<br />

Jugendbildungsstätte Emlichheim<br />

und des Kirchkreiskantorats. Die<br />

Jugendbildungsstätte habe auch in<br />

Zukunft eine Chance, bedürfe aber<br />

neben den Investitionen durch den<br />

Kirchenkreis sicher auch solcher<br />

durch Kommune und Landkreis.<br />

Die bisherige und zukünftige Arbeit<br />

des Kirchenkreismusikers<br />

Peter Müller bedürfe einer Klärung<br />

und konkreten Beschreibung,<br />

an <strong>der</strong> zurzeit intensiv gearbeitet<br />

würde.<br />

Auch <strong>der</strong> aktuellen Situation in<br />

<strong>der</strong> Region <strong>Lingen</strong> nach <strong>der</strong> nahezu<br />

zeitgleichen Aufgabe ihrer<br />

Pfarrstellen in <strong>der</strong> Johannes Kirchengemeinde<br />

durch Pastorin<br />

Ewert, ihres Mannes Pastor Wilke-Ewert<br />

und Pastor Müller sowie<br />

den Weggang von Diakonin Sylvia<br />

Wagenaar widmete sich <strong>der</strong><br />

Ephoralbericht. Schon zum Jahreswechsel<br />

hatte sich Dr. Brauer<br />

die Zeit genommen gemeinsam<br />

mit dem Kirchenvorstand <strong>der</strong><br />

Trinitatiskirchengemeinde Rückschau<br />

zu halten <strong>auf</strong> den vorerst<br />

gescheiterten Gemeindeberatungsprozess<br />

in <strong>Lingen</strong> und die<br />

Entscheidung des Kirchenkreistages,<br />

die zweite Pfarrstelle <strong>der</strong><br />

Johanneskirchengemeinde zu<br />

Lasten einer Diakonenstelle entgegen<br />

eines früheren Beschlusses<br />

des KKT wie<strong>der</strong> zu besetzen. Der<br />

Appell von Pastor Wolfgang Becker<br />

an die Mitglie<strong>der</strong> des Kirchenkreistages<br />

hatte die Delegierten<br />

seinerzeit nicht davon überzeugen<br />

können, dass evangelische<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit aus <strong>der</strong><br />

Sicht <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> Kirchenvorstände<br />

in <strong>Lingen</strong> und Brögbern<br />

auch spezifischer religionspädagogischer<br />

Arbeit unabhängig vom<br />

Pfarramt bedarf. So soll zukünftig<br />

Pastor Philipp Wollek, <strong>der</strong> seinen<br />

Dienst in <strong>der</strong> Johannesgemeinde<br />

bereits angetreten hat, zukünftig<br />

den Schwerpunkt seiner Tätigkeit<br />

<strong>auf</strong> die Jugendarbeit für die<br />

Dr. Mario Richter Foto: privat<br />

Region legen. Wie in dem Gespräch<br />

mit den Kirchenvorstehern<br />

von Trinitatis sprach sich <strong>der</strong> Superintendent<br />

auch vor dem Kirchenkreistag<br />

lediglich dafür aus,<br />

dass die Gemeinden den Weg zur<br />

Zusammenarbeit in <strong>der</strong> Region<br />

weiter suchen. Die spezifische<br />

Wahrung <strong>der</strong> Interessen einzelner<br />

Gemeinden sei von ihm nicht zu<br />

erwarten. Im Gegenteil, die Gemeinden<br />

müssten sich dar<strong>auf</strong> einstellen<br />

gegebenenfalls auch bestehende<br />

Angebote o<strong>der</strong> auch Gebäude<br />

<strong>auf</strong>- o<strong>der</strong> abzugeben. Entsprechend<br />

lobende Worte fand Dr.<br />

Brauer für die Fusion von Christus-<br />

und <strong>Kreuzkirche</strong>ngemeinde in<br />

Nordhorn. Der Umfang zukünftiger<br />

Einnahmen aus Kirchensteuermitteln,<br />

Kollekten, freiwilligem<br />

Kirchgeld und Spenden wird allenfalls<br />

eine verlässliche Grundversorgung<br />

durch Gottesdienste,<br />

Seelsorge, Amtshandlungen und<br />

Unterricht gewährleisten. Darüber<br />

hinaus seien Ideenreichtum, Eigeninitiative<br />

in den Gemeinden<br />

und Kooperation gefor<strong>der</strong>t, die im<br />

Einzelfall durch den Kirchenkreis<br />

unterstützt werden können.<br />

Dr. Mario Richter, Kirchenvorsteher<br />

<strong>der</strong> Trinitatiskirchengemeinde

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