Restrukturierung Auf Dem Weg | 13 - Wirtschaftsförderung Rhein ...

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14 Anzeige Prosperierende Stadt mit Zukunft Bedburg hat viel zu bieten – von mittelalterlicher Atmosphäre über vielfältige Einkaufsmöglichkeiten bis hin zu einem bunten kulturellen Angebot. Bedburg ist mit seinen elf Ortschaften und rund 25.000 Einwohnern eine Stadt mit vielen Gesichtern, die Moderne und Tradition miteinander verbindet. Zeugnisse der Vergangenheit wie das Wasserschloss Bedburg, die mittelalterliche Atmosphäre des historischen Ortsteils Alt-Kaster, die Turmwindmühle Grottenherten, die gewachsenen Strukturen der einzelnen Stadtteile sowie neue attraktive Baugebiete bilden ein harmonisches Ganzes. Bedburg ist eine lebens- und liebenswerte Stadt, die trotz der zentralen Lage zwischen den Städten Köln, Düsseldorf, Neuss, Mönchengladbach und Aachen vor allem ihren eigenständigen Charakter bewahrt hat. Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage sowie eines hohen Maßes an Lebensqualität und Freizeitwert hat sich Bedburg zu einem interessanten Wohn-, Wirtschafts- und Kulturstandort entwickelt. „Die Kultur zu fördern und ein vielfältiges Angebot zu schaffen, das alle Altersstrukturen anspricht, ist mir be- sonders wichtig“, sagt Bürgermeister Gunnar Koerdt. Unter diesem Leitmotiv bietet die Stadt Bedburg auch im ersten Halbjahr 2011 ein reichhaltiges Paket an kulturellen Veranstaltungen und setzt damit den Trend der Vergangenheit fort. „Kulturstädtchen“ Denn Bedburg hat sich in den letzten Jahren als kulturelle Metropole der Region etabliert und eigene Maßstäbe gesetzt. Überregionale Aufmerksamkeit, ausverkaufte Säle und die Installierung neuer Erfolgsformate sprechen für sich. „Eigene Formate wie der Bedburger Theatersommer mit dem Weinmarkt als Open-Air-Veranstaltung und die Bedburger Musikmeile lassen mich sehr optimistisch und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken“, so Koerdt. Der dritte Bedburger Theatersommer findet in diesem Jahr am 8. und 9. Juli statt und wartet im Ambiente der malerisch gelegenen Schlosshalbinsel mit dem Ensemble „Fischer & Jung“, dem Dauerbrenner „Ladies Night“ und Mühlenerft: Gewerbeflächen frei Zurzeit sorgen bereits mehr als 30 Firmen für einen ausgewogenen Branchenmix im Industrie- und Gewerbepark Bedburg/Bergheim Mühlenerft. Sie profitieren von der hervorragenden Verkehrsanbindung des Gewerbeparks, der von der AS Bedburg auf der A 61 und der AS Jüchen/Grevenbroich auf der A 46 über die neu ausgebaute Landstraße 213 in wenigen Minuten ohne jegliche Ortsdurchfahrt zu erreichen ist. Freie Flächen zwischen 0,8 und 6,5 Hektar werden pro Quadratmeter zum Preis von 40 Euro (inklusive Erschließungskosten) zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer angeboten. der Beziehungstragödie „Unter Vögeln“ auf. Eingebettet in den Weinmarkt, der vom 8. bis zum 10. Juli stattfindet, entsteht so ein Arrangement, das einen unvergesslichen Sommerabend im Herzen Bedburgs verspricht. Und zur siebten Bedburger Musikmeile am 3. September werden wieder Top-Acts der Musikszene erwartet. Stadtentwicklung Die Stadt Bedburg mit der regionalplanerischen Ausweisung als Mittelzentrum ist eine prosperierende Stadt mit Zukunft. Die Weichen für die weitere Stadtentwicklung werden zurzeit gestellt. Durch die Neuaufstellung des Stadtentwicklungsplanes sowie des Einzelhandelskonzeptes und der sich daraus ergebenden zukunftsweisenden Zielsetzungen sollen weitere vorhandene Potenziale für die Themenbereiche Wirtschaft und Beschäftigung, Freizeit, Kultur und Infrastruktur sowie der gesamtstrukturellen Ausrichtung erschlossen werden. Kontaktdaten: Stadt Bedburg Leiter Büro für Standortförderung Udo Schmitz Am Rathaus 1 50181 Bedburg-Kaster Tel. 02272-402-606 Fax 02272-402-149 u.schmitz@bedburg.de www.bedburg.de
„Logistik ist eine unserer Lebensadern“ Helmut Schmitz ist Vorstandsmitglied des Verbands Verkehrswirtschaft und Logistik NRW (VVWL) und Geschäftsführer einer Spedition in Pulheim. »Wirtschaft im Dialog« sprach mit ihm über die Entwicklung der Branche und den Logistik-Standort Rhein-Erft. WiD: Herr Schmitz, als Vorstandsmitglied des VVWL in Nordrhein-Westfalen vertreten Sie die Interessen Ihrer Mitglieder gegenüber der Politik. Was sind die aktuellen Themen? Schmitz: Beispielsweise der Lang-LKW oder die aktuelle Diskussion um die Luftreinhaltepläne und die Anpassung der Umweltzonen. Aber auch die Verkehrsentwicklung hier im Land ist immer ein wichtiges Thema. Wir wissen, dass wir enormen Verkehrszuwachs bekommen werden. Da ist es vernünftig, alle Verkehrsträger, also Straße, Schiene, Wasser und Luft, zu integrieren. Wir haben einen derartigen Zuwachs, dass wir gar nicht die Konkurrenz untereinander weiter schüren müssen. Wir sollten vielmehr darauf achten, dass wir die Probleme gemeinsam bewältigen. Das ist eine wichtige Aufgabe des Verbands. WiD: Wie hat sich die Verkehrssituation in den vergangenen Jahren entwickelt? Schmitz: Von 1950 bis 2010 ist der Verkehr auf der Straße überproportional gestiegen. Zwar sind die Bahn und das Binnenschiff beim Transport von Massengütern unschlagbar. Aber aus Kosten- und Leistungsgründen und aufgrund individueller Anforderungen der Unternehmen – ich nenne hier nur das Stichwort „just in time“ – können Sie die meisten Güter nicht über die Schiene und Schifffahrtswege transportieren. Sie können nicht zum Supermarkt mit der Bahn fahren und die Tank- Foto: Maenken Kommunikation GmbH stelle nicht mit dem Schiff beliefern. Auf diesen Trend ist verkehrspolitisch nicht genügend reagiert worden. Wir haben in Deutschland nicht die adäquaten Verkehrswege, die diesem Anstieg, insbesondere dem des Transitverkehrs, Rechnung tragen. Schauen Sie sich doch alleine den Kölner Ring an: Der müsste doch jetzt schon vierspurig sein. Aber erst jetzt erfolgt der dreispurige Ausbau. WiD: Trotz dieses „Verkehrsproblems“ gilt der Rhein-Erft-Kreis als hervorragender Logistikstandort. Was zeichnet ihn aus? Schmitz: Köln als Verkehrskreuz des Westens liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Sie kommen von hier aus problemlos in die Benelux-Staaten, nach Nordfrankreich. Und auch das Ruhrgebiet liegt praktisch vor der Haustür und kann von hier aus bedient werden. Zudem gibt es hier genügend Platz. Die Gegend ist flach und gut zu bebauen. Hinzu kommen die Rheinhäfen in Niehl und Godorf und der große Umschlagplatz Eifeltor für den Containerverkehr. Nicht zu vergessen die Nähe zu den Flughäfen Köln-Bonn und Düsseldorf. WiD: Wie hat sich die Logistik entwickelt? Schmitz: Was ist denn überhaupt Logistik? Früher haben wir gesagt Transport und Spedition. Heute ist die Nachfrage nach logistischen Leistungen viel umfassender. Die Kunden verlangen nicht nur Transport und Lagerung, sondern auch Bestandverwaltung, Verpackung, Kommissionierung, Labeln und manchmal sogar wertschöpfungskettenübergreifende Koordination. Das sind Leistungen, die sich von den ursprünglichen Speditions-Dienstleistungen abheben. Nur der reine Transport von Standort A zu Standort B wird Titelthema · »Wirtschaft im Dialog« immer seltener, und auch immer unlukrativer. Wir Logistiker und Spediteure müssen uns immer mehr auf diese Spezialisierungen einstellen. Flexibilität ist gefordert. WiD: Welchen wirtschaftlichen Stellenwert hat die Branche in Ihren Augen? Schmitz: Die Anforderungen an logistische Dienstleistungen werden immer anspruchsvoller. Die Industrie hat erkannt, dass das nicht ihr Metier ist, sondern das von Profis, die sich ausschließlich damit beschäftigen. Damit wird aber auch klar, wie verzahnt die produzierende und die logistische Wirtschaft zusammenarbeiten. Würde heute die Logistik eine Woche stillstehen, käme die Wirtschaft zum Erliegen. Insbesondere kommt der Verkehrswirtschaft auf der Straße eine bedeutende Rolle zu. Denn da werden die Güter transportiert, die für Produktion und Konsum termingerecht geliefert werden. Ein hochempfindlicher Bereich unserer Wirtschaft. Es gilt, diesen zu unterstützen, zu fördern und ihm die nötige Wertigkeit zukommen zu lassen. Das vermisse ich. Logistik ist eine unserer Lebensadern. Wenn wir die blockieren, blockieren wir den gesamten Wirtschaftsablauf. Das muss man begreifen. – Anzeige – Alle Leistungen rund um den Container: ▪ Vermietung ▪ Verkauf ▪ Transport Ihr Ansprechpartner: Johannes Stracken Tel.: 02 21/7 52 08 -38 E-Mail: jost@cts.container-terminal.de CTS Container-Terminal GmbH Stapelkai, 50735 Köln-Niehl www.cts.container-terminal.de Helmut Schmitz (r.), Vorstandsmitglied des Verbands Verkehrswirtschaft und Logistik NRW (VVWL), im Gespräch mit WID-Redakteur Marc Ribbrock: „Wir Logistiker und Spediteure müssen uns immer mehr auf Spezialisierungen einstellen.“ 15
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