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Käfigaufbereitung in der Tierhaltung - GV-SOLAS

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Die Art und Weise <strong>der</strong> Re<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> Tränkekappen sollte dabei beson<strong>der</strong>s im Fokus stehen, da bei <strong>der</strong> vielfachnoch üblichen Beladung <strong>der</strong> Körbe (<strong>in</strong> loser Schüttung) <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Innenseite <strong>der</strong> Tränkenippelnicht ausreichend vom Wasserstrahl erfasst und durchspült werden können. Auch können durch diese Beladungsformschöpfende Hohlräume entstehen und somit Wasser- und Re<strong>in</strong>igerrückstände verschleppt werden.Abhilfe br<strong>in</strong>gt <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz von speziellen Tränkekappenkörben (siehe Kap. 4.3.1.3 Beschickungssysteme).Flaschenre<strong>in</strong>igungsanlagen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> folgenden Bauarten üblich:• Re<strong>in</strong>igungsanlagen mit Hauben nach oben öffnend für dreiseitige Öffnung• Re<strong>in</strong>igungsanlagen mit Fronttüren (Schiebe- o<strong>der</strong> Klapptüren)Die Masch<strong>in</strong>en arbeiten diskont<strong>in</strong>uierlich, d.h. im Chargenbetrieb, und sie können 1-türig o<strong>der</strong> 2-türig (etwa alsDurchreichere<strong>in</strong>igungsanlage, mit räumlicher Trennung zwischen Unre<strong>in</strong>- und Re<strong>in</strong>seite) ausgeführt werden.Die Hauben- o<strong>der</strong> Türöffnung kann manuell o<strong>der</strong> automatisch erfolgen. Diesen Masch<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regele<strong>in</strong>e Flaschenentleerungssektion mit Tränkeflaschenentkappung, (manuell, teil- o<strong>der</strong> vollautomatisch) vor- unde<strong>in</strong>e Befüllungssektion mit Tränkeflaschenkappung, (manuell, teil- o<strong>der</strong> vollautomatisch) nachgeschaltet (sieheKapitel 4.2.2 und 4.4.2).Abb. 4-13: Flaschenre<strong>in</strong>igungsanlage mit Haube und Tischen4.3.1.2 Prozessschritte idealtypischer Re<strong>in</strong>igungsverfahrenBeladen Vorre<strong>in</strong>igen Re<strong>in</strong>igenNachspülen Trocknen EntladenNeutralisierenNachtrocknenProzessdauerAbb. 4-14 Notwendige (orange) und gegebenenfalls erfor<strong>der</strong>liche (grau) Prozessschritte von masch<strong>in</strong>ellenRe<strong>in</strong>igungsverfahrenBeladenUnter Beladung versteht man das Aufsetzen des Re<strong>in</strong>igungsgutes auf den Beschickungswagen (bei Kab<strong>in</strong>ett-,Gestell- und Flaschenre<strong>in</strong>igungsanlagen) bzw. auf das Transportband (bei Bandre<strong>in</strong>igungsanlagen). ZurBeladung gehört auch das E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen <strong>der</strong> Beschickungswagen o<strong>der</strong> Gestelle <strong>in</strong> die Re<strong>in</strong>igungskammer. BeiFlaschenre<strong>in</strong>igungsanlagen ist - je nach Ausführung - die Beladung <strong>der</strong> Flaschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Flaschenkorb <strong>in</strong>die Re<strong>in</strong>igungskammer auch durch e<strong>in</strong> För<strong>der</strong>band automatisiert möglich (vgl. Bandre<strong>in</strong>igungsanlage). Um diegewünschte Re<strong>in</strong>igung und Trocknung des Re<strong>in</strong>igungsgutes zu ermöglichen, s<strong>in</strong>d gegebenenfalls Beladungsvorschriftenzu beachten.20Käfigaufbereitung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Tierhaltung</strong> · 4. Auflage · 2013

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