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Fortbildungen - Ärztekammer für Kärnten

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WAHLÄRZTEREFERAT<br />

Dr. Peter Dobrovolny<br />

geboren 1967 in Brünn,<br />

verheiratet, ein Sohn,<br />

seit 1999 als Wahlarzt in einer<br />

Ordinationsgemeinschaft in<br />

Klagenfurt tätig. Seit 2000 im<br />

hausärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

Klagenfurt Stadt aktiv und<br />

als Diensteinteiler tätig. Weiters<br />

eine Ausbildung zum Notarzt,<br />

Verifikator <strong>für</strong> Qualitätssicherung<br />

der ÖQMED (Österreichische<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Qualitätssicherung<br />

in der Medizin) und seit<br />

2010 als Chefarzt des Polizeiärztlichen<br />

Dienstes der Bundespolizeidirektion<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Der Referent <strong>für</strong> Wahlärzte, Berufsplanung,<br />

Praxisgründung<br />

und -niederlegung, Dr. Peter<br />

Dobrovolny, will dieses Referat<br />

als Servicestelle der Kärntner <strong>Ärztekammer</strong><br />

ausbauen. Gemeinsam<br />

mit dem Leiter des Referates,<br />

Präs. Dr. Josef Huber, will er dessen<br />

Stellenwert wesentlich anheben.<br />

„Ärztinnen Ärztinnen und Ärzte, die<br />

„den<br />

„digkeit<br />

den Schritt in die Selbststän- Selb<br />

digkeit als Unternehmer<br />

setzen wollen, haben<br />

Anspruch auf bestmögliche<br />

Unterstützung durch die<br />

Kammer,<br />

betont Dobrovolny.<br />

Sie werden im Team mit Dr. Peter<br />

Wellik und in Zusammenarbeit<br />

mit Steuerberater Mag. Kenda <strong>für</strong><br />

Ihre zukünftige Tätigkeit ausführlich<br />

in Kleingruppen beraten.<br />

Über Ordinationsablauf, Finanzielles,<br />

Marketing und vieles mehr<br />

kann ausführlich informiert werden,<br />

um mögliche Fehler schon<br />

in der Planungsphase zu vermeiden.<br />

◆<br />

LESERBRIEF<br />

Anspruch und Wirklichkeit<br />

von Prim. Dr. Claus-Michael Stock<br />

Nachdem die Mehrheitsverhältnisse der vergangenen<br />

Kammerwahlen einen gravierenden Wechsel der<br />

Funktionsträger in der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Kärnten</strong> (ÄK) erwarten<br />

ließen, bedurfte es keines hellenischen Orakels, um<br />

das Abstimmungsergebnis der konstituierenden Sitzung<br />

in der ÄK vom 14. Mai 2012 vorherzusagen. Die Vollversammlung<br />

der Kammerräte sah sich also mit einer einfachen<br />

Aufgabe, der Wahl neuer Funktionsträger unter der<br />

Voraussetzung der banalen Einhaltung einer Koalitionsvereinbarung,<br />

konfrontiert.<br />

Entsprechend dem Anspruch an eine rechtstaatlich bestellte<br />

Institution der administrativen Exekutive hätten<br />

besonders die jungen Kammerräte einen würdevollen<br />

Ablauf der o.g. Wahl erwarten dürfen.<br />

Das Gebaren der neuen „Herren im Hause“ in Wahrnehmung<br />

der nicht durchgreifenden absoluten Mehrheit in<br />

sämtlichen Kurien und Gremien, erschließt sich selbst<br />

dem unbefangenen Hausverstand als unserer <strong>Ärztekammer</strong><br />

unwürdig.<br />

Enttäuschte Wahlstrategen, abgefunden mit besser dotierten<br />

Funktionen als in der vergangenen Legislaturperiode,<br />

gaben ihrer Verbitterung Raum und trugen verantwortlich<br />

zum Klima der Vollversammlung bei.<br />

Nach dem 14. Mai 2012 dürfen wir uns in der Kärntner ÄK<br />

nun auch nicht mehr mit den Umgangsformen parlamentarisch<br />

erfahrener Demokraten in ihren Parlamenten<br />

vergleichen, wollen wir nicht Gefahr laufen, mit Demokratie-Amateuren<br />

des jungen Europas verglichen zu<br />

werden.<br />

Nachvollziehbar ist dabei der Anspruch einer standespolitisch<br />

engagierten neuen Mehrheit von Mandatsträgern,<br />

das Establishment der vergangenen Jahre zu beerben<br />

und ihrerseits mit neuem Kurs dynamisch in Erscheinung<br />

zu treten. Das wird auch von der Wählerschaft erwartet.<br />

Die simple Umsetzung des Wählerauftrages hätte die<br />

Chance auf einen reibungsarmen Übergang zu kritisch<br />

konstruktiver Gremienarbeit zugelassen. Die Senkung<br />

der Funktionsgebühren um 20 %, resultierend aus dem<br />

Zusammenstreichen von Dienstleistungen, der Kärntner<br />

Ärzteschaft als „....die<br />

Funktionäre werden um<br />

20 % weniger verdienen ...“<br />

(Dr. Josef Huber, <strong>Kärnten</strong> Prim. Dr. Claus-Michael Stock<br />

News, 15.5.2012) zu verkaufen,<br />

beleidigt deren Intelligenz und hinterlässt den<br />

Eindruck einer Milchmädchenarithmetik. Das gewaltige<br />

Projekt, die Umsetzung der formulierten Ziele des Manifestes<br />

bei den Geschäftsführungen der Gesundheitseinrichtungen<br />

als <strong>für</strong> alle Seiten vorteilhafte Arbeitsbedingungen<br />

<strong>für</strong> die Spitalsärzte durchzusetzen, bedarf unserer<br />

ganzen Anstrengungen. Dem Exodus der Fachärzte<br />

aus den Spitälern entgegenzuwirken, den Arbeitsplatz<br />

Krankenhaus <strong>für</strong> junge Kollegen attraktiv zu gestalten<br />

und weiters die Ausbildungsbedingungen der Turnusarztkollegen<br />

zu gestalten, damit der pensionsbedingte<br />

Schwund des ärztlichen Personals in Zukunft ausgeglichen<br />

werden kann, ist besondere Aufmerksamkeit zu<br />

schenken.<br />

Ein erster Schritt ist als „Kärtner Gesundheitscharta“, mit<br />

Überarbeitung des KABEG-Gesetzes, von der Landesregierung<br />

bereits unternommen worden.<br />

Nur ein geschlossenes Auftreten unseres Berufsstandes<br />

(intra- und extramural) <strong>für</strong> adäquate Arbeits- und Ausbildungsbedingungen<br />

in den Krankenhäusern kann die<br />

Entscheidungsträger des Gesundheitssystems von der<br />

Seriosität unseres Anliegens überzeugen. Auch gilt es,<br />

die Motivation der neuen Kammerräte als positive Energie<br />

<strong>für</strong> die standespolitsche Arbeit <strong>für</strong> die nächsten Jahre<br />

zu erhalten.<br />

Eine große Unterstützung wäre hier ein „Präsident <strong>für</strong><br />

alle Ärztinnen und Ärzte“, um unsere gemeinsamen Anstrengungen<br />

zu koordinieren.<br />

Auf Präs. Dr. Huber und seinem Team lastet deshalb eine<br />

große Erwartungshaltung, ob es ihnen in Zukunft gelingen<br />

wird, diesem Anspruch gerecht zu werden. Hierzu ist<br />

jedoch der uneingeschränkt respektvolle Umgang mit<br />

allen Kammerräten und den Mitarbeitern der Kammer<br />

eine Grundvoraussetzung. ◆<br />

DANK FÜR GEZEIGTES<br />

ENGAGEMENT<br />

Präs. Dr. Josef Huber bedankt sich bei folgenden Ärztinnen<br />

und Ärzten, die in der vergangenen Periode<br />

Referate mit Engagement geleitet haben:<br />

Dr. Elisabeth Eisendle , MR Dr. Dieter Kopper, Dr. Michael<br />

Moser, SR Dr. Roswitha Plank, Dr. Rudolf Pototschnig,<br />

Dr. Petra Preiß, Dr. Karin Quantschnigg, Dr. Klaus<br />

Scherwitzl, Dr. Peter Schiel, Dr. Robert Schmidhofer,<br />

Dr. Karl Schnabl, Prim. Dr. Claus-Michael Stock, Dr. Harald<br />

Stossier, Dr. Wolfgang Tragatschnig, Dr. Christoph<br />

Vanicek, Dr. Eckart Waidmann, Dr. Ingrid Wedenig und<br />

Dr. Christian Wutti. ◆<br />

Präs. Dr. Huber bedankt sich<br />

bei Dr. Ingrid Wedenig,<br />

wie bei den übrigen<br />

scheidenden Referatsleitern,<br />

<strong>für</strong> ihre Arbeit im Dienst der<br />

Kollegenschaft. Dr. Wedenig<br />

war auch als Kammerrätin<br />

engagiert tätig.<br />

Dr. Ingrid Wedenig<br />

KOMMENTAR<br />

Präs. Dr. Josef Huber<br />

Stellungnahme von<br />

Präs. Dr. Josef Huber<br />

zum Leserbrief von<br />

Prim. Dr. Stock.<br />

„Lasse mich auch an<br />

den ersten 30 Tagen<br />

messen!“<br />

Üblicherweise wird neuen Amtsträgern eine Frist von 100 Tagen zugestanden,<br />

in denen sie sich einarbeiten und erste Erfolge vorweisen<br />

können.<br />

Es ist zur Kenntnis zu nehmen, dass die Gruppierung, die bisher die Kärntner<br />

<strong>Ärztekammer</strong> geführt hat, diese Usance nicht einhält, sondern mit dem Tag<br />

ihrer Abwahl versucht, Stimmung gegen die neue Mehrheit in der Kammer<br />

zu machen. Dazu passt der erste (polemische) Teil des Leserbriefes von Prim.<br />

Dr. Stock; bei dem übrigen Inhalt gehe ich mit ihm d’accord.<br />

Wenn das Ärzteforum mir und meinem Team die 100-Tage-Einarbeitungsfrist<br />

nicht zugesteht, lasse ich mich gerne auch an den ersten 30 Tagen<br />

messen.<br />

Wir haben dabei etwas geschafft, was die Kammerführung der letzten zehn<br />

Jahre nicht zustande gebracht hat: Die Ausgaben <strong>für</strong> die Verwaltung sinken.<br />

Es ist ein Faktum, das<br />

auch Prim. Dr. Stock akzeptieren<br />

möge, dass<br />

der Aufwand der Kammer<br />

<strong>für</strong> die Funktionsgebühren<br />

um 20 % reduziert<br />

wird. Dieses Re-<br />

„ „Verschiedene „Verschiedene „<br />

fraktionelle Ansichten<br />

dürfen uns nicht daran hindern,<br />

Sachfragen gemeinsam zu lösen.<br />

Das erwarten die Ärztinnen und<br />

Ärzte von uns!<br />

sultat ist entscheidend, und ich ersuche darum, mir in diesem Zusammenhang<br />

nicht Aussagen zuzuordnen, die ich so nicht gemacht habe.<br />

Wir haben zweitens erreicht, dass anerkannte und engagierte Kolleginnen<br />

und Kollegen Verantwortung in den Referaten übernehmen.<br />

Vernünftige Standespolitik bedeutet, dass Strukturen aktuellen Anforderungen<br />

angepasst werden. Daher appelliere ich an unsere Kritiker, zu akzeptieren,<br />

dass wir unsere konstruktiven Ideen von kurienübergreifenden Referaten,<br />

in denen bisher aufgesplittete Agenden gebündelt werden, verwirklichen.<br />

Man sollte dies nicht von Beginn an schlecht reden. Nach 5 Jahren<br />

kann der Wähler entscheiden, ob dies funktioniert hat oder nicht.<br />

Folgte man der Logik von Prim. Dr. Stock, dürfte sich in einer Kammer, egal<br />

wie eine Wahl ausgeht, nichts ändern, weil alles, u.a. die Referatsgestaltung,<br />

gleich bleiben muss. Das wäre Stillstand und Wahlen wären somit<br />

überflüssig.<br />

Als drittes haben wir noch etwas umgesetzt: Die Zensur in der Kärntner Ärztezeitung<br />

ist beseitigt. Hätte ein Angehöriger der Opposition in der vergangenen<br />

Periode einen Leserbrief verfasst, wie jetzt Prim. Dr. Stock, wäre er<br />

wohl niemals in der Ärztezeitung abgedruckt worden. Jetzt werden auch<br />

kritische Stimmen publiziert. Das ist auch ein Zeichen einer lebendigen und<br />

demokratischen Kammer, die mein Team und ich verwirklichen wollen. In<br />

unserer Standesvertretung muss Platz <strong>für</strong> pro und kontra sein.<br />

Neben der Kritik, die Prim. Dr. Stock äußert, die ich – weil unangemessen -<br />

hiermit widerlegt habe, enthält sein Leserbrief Analysen, die vollkommen<br />

richtig sind.<br />

Verschiedene fraktionelle Ansichten dürfen und sollen uns nicht daran hindern,<br />

die entscheidenden schwierigen Sachfragen gemeinsam zu lösen. Das<br />

erwarten die Kärntner Ärztinnen und Ärzte von mir, von Prim. Dr. Stock und<br />

allen Funktionären der <strong>Ärztekammer</strong>. ◆<br />

Internationales Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Lymphologie<br />

Rehabilitationsklinik – Schule – Fachgesellschaft<br />

Behandlung – Ausbildung – Forschung<br />

KOMMENTAR ZUM LESERBRIEF<br />

Wir suchen zum sofortigen Eintritt einen<br />

Arzt/eine Ärztin<br />

<strong>für</strong> das von der Tiroler Landesregierung bewilligtes Betten führendes<br />

Rehabilitationszentrum „Wittlinger Therapiezentrum“ zur Untersuchung<br />

und Behandlung von Patienten mit Lymphödeme und<br />

von Patienten mit Ulcus Cruris.<br />

Aufgabenbereiche:<br />

◆ Betreuung und Therapie der Patienten im Wittlinger<br />

Therapiezentrum<br />

◆ Betreuung der Patienten in Notfällen<br />

◆ wöchentliche Patientenbesprechung mit Therapeuten<br />

◆ Networking im Bereich Medizin<br />

◆ Unterricht in der Dr. Vodder Akademie im In- und Ausland<br />

◆ wöchentliche Arztvorträge vor Hausgästen<br />

◆ Mitarbeit in der Gesellschaft <strong>für</strong> ML nach Dr.Vodder und<br />

sonstige lymphologische Therapien<br />

Ihre Qualifikation:<br />

Arzt/Ärztin mit Ius Practicandi; Facharztausbildung (Innere Medizin,<br />

Physikalische Medizin, Dermatologie) erwünscht, aber nicht Voraussetzung;<br />

EDV Kenntnisse (Word, Excel); Fremdsprache Englisch;<br />

Wir bieten:<br />

◆ Abwechslungsreiche Tätigkeit im Dienstvertrag<br />

◆ Bruttogehalt € 3.500.- <strong>für</strong> 30 Stunden (Verhandlungsbasis),<br />

höheres Bruttogehalt bei Facharztqualifikation<br />

◆ Mitarbeit in der Führungsebene<br />

◆ 30-40 Stunden Stelle<br />

◆ Kostenloser Besuch des Weiterbildungskurses<br />

„ML nach Dr. Vodder“<br />

◆ Kostenbeteiligungen bei ärztl. <strong>Fortbildungen</strong> nach Absprache<br />

◆ Keine Bereitschafts- und Nachtdienste im Sinne von<br />

a.ö. Krankenhäusern<br />

◆ Kostenlose Dienstwohnung (ca. 40 m 2) exkl. Betriebskosten<br />

Zusatznutzen:<br />

◆ „Dort arbeiten wo andere Urlaub machen!“<br />

Walchsee ist eine Ferienregion die vielseitige Möglichkeiten<br />

bietet im Sommer und Winter sportlich und kulturell aktiv<br />

zu sein. Die Städte Salzburg, Innsbruck und München sind<br />

ca. 80 km entfernt.<br />

Bewerbungen bitte an:<br />

Wittlinger Therapiezentrum GmbH, z.Hd. Dieter Wittlinger<br />

Alleestraße 30, 6344 Walchsee, Tel. 0043/5374/5245<br />

E-Mail: d.wittlinger@wittlinger-therapiezentrum.com<br />

18 Juni 2012 · www.aekktn.at Juni 2012 · www.aekktn.at 19

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