05.12.2012 Aufrufe

X - Competitionline

X - Competitionline

X - Competitionline

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jacob und Wilhelm Grimm-Zentrum / Ergebnisprotokoll 7<br />

3 Arbeiten werden anschließend auf Antrag und nach Abstimmung ins<br />

Verfahren zurückgeholt:<br />

1072 (5:4) 1130 (7:2) 1168 (6:3)<br />

Damit verbleiben als engere Wahl folgende 12 Arbeiten im Verfahren:<br />

1014 1089 1130 1161<br />

1052 1098 1140 1168<br />

1072 1122 1143 1205<br />

4 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der engeren<br />

Wahl<br />

Vor der abschließenden Bewertung der Entwürfe und der Festlegung der<br />

Rangfolge wird von den Fachpreisrichtern eine schriftliche Beurteilung<br />

der Arbeiten der engeren Wahl verfasst. Die Texte fassen die Ergebnisse<br />

der bisherigen Besprechung der Arbeiten zusammen.<br />

Die Texte werden anschließend vor den Arbeiten verlesen, diskutiert und<br />

in der nachfolgenden Fassung verabschiedet.<br />

1014<br />

Die Arbeit besticht im ersten Eindruck durch die Ausbildung der Baumassen<br />

als T-förmige, solitäre und freistehende Großform und durch die Zurücknahme<br />

der Bauflucht nach Norden, wodurch ein großzügiger Platz<br />

zwischen Bibliothek und Bahnviadukt entsteht.<br />

Der Raum zwischen der nördlichen Brandwand und der T-förmigen Großform<br />

wird jedoch fast flächendeckend mit einer 5-geschossigen Bebauung<br />

gefüllt, die sich in der Realität als geschlossenes Volumen darstellen<br />

wird und damit das Konzept des schlanken Baukörpers konterkariert.<br />

Die Bibliothek öffnet sich im Erdgeschoss zum neuen Vorplatz hin auf<br />

voller Breite mit einem Foyer, das die Öffentlichkeitsbereiche aufnimmt<br />

und über die großflächige Verglasung auch darstellt. Hierzu wird der Öffentlichkeitscharakter<br />

einer Universitätsbibliothek kontrovers diskutiert, da<br />

das Erscheinungsbild leicht mit kommerziellen Nutzungen verwechselt<br />

werden könnte.<br />

Die Organisation des gesicherten Bibliotheksbereichtes funktioniert in<br />

übersichtlicher Form. Die Verbindung der Nutzungsbereiche zwischen<br />

Ebene -1 bis Ebene 04 ausschließlich über einläufige Treppen an den<br />

Gebäudestirnseiten ist völlig unzureichend und zum Teil noch durch Lesekabinen<br />

verdeckt.<br />

Die Freihand- und Beständebereiche liegen funktional übereinander und<br />

sind jeweils Lesebereichen zugeordnet, die Organisation lässt variable<br />

Aufteilungen zu. Der längliche Lesesaal entwickelt keine besondere eigenständige<br />

Raumqualität.<br />

Die konstruktiv notwendige Ausbildung der 8m austragenden Obergeschosse<br />

zeichnet sich im Grundriss nicht ab und wird auch im Schnitt<br />

negiert.<br />

Der hohe Anteil von innenliegenden Arbeitsplätzen für die Mitarbeiter in<br />

Ebene 06 erscheint trotz der angebotenen Oberlichter problematisch.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!