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SLH 090 - Jungheinrich

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80%80%80%80%80%80%<strong>SLH</strong> <strong>090</strong>03.10 -Betriebsanleitung5115913304.15D<strong>SLH</strong> <strong>090</strong> 24V 15A - 200A<strong>SLH</strong> <strong>090</strong> 48V 20A - 170A<strong>SLH</strong> <strong>090</strong> 80V 35A - 160A


VorwortHinweise zur BetriebsanleitungZum sicheren Betreiben des Ladegerätes sind Kenntnisse notwendig, die durch dievorliegende ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationensind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstabengeordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert.In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Ladegeräte dokumentiert. Dieentsprechenden Daten entnehmen Sie den technischen Daten im Anhang (sieheAbschnitt „Technische Daten“). Bei der Bedienung und der Ausführung vonWartungsarbeiten ist darauf zu achten, dass die für das vorhandene Ladegerätzutreffende Beschreibung angewendet wird.Unsere Ladegeräte werden ständig weiterentwickelt. Bitte haben Sie Verständnisdafür, dass wir uns Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehaltenmüssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keineAnsprüche auf bestimmte Eigenschaften des Ladegerätes abgeleitet werden.UrheberrechtDas Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG.<strong>Jungheinrich</strong> AktiengesellschaftAm Stadtrand 3522047 Hamburg - DeutschlandTelefon: +49 (0) 40/6948-0www.jungheinrich.com04.15 DE3


404.15 DE


InhaltsverzeichnisA Allgemeines............................................................................. 71 Zweck der Betriebsanleitung ................................................................... 7B Sicherheit ................................................................................ 91 Allgemeines ............................................................................................. 92 Hinweise für Schilder und Symbole......................................................... 103 Personalqualifikation ............................................................................... 113.1 Im gewerblichen Einsatz.......................................................................... 114 Bestimmungsgemäße Verwendung ........................................................ 125 Sicherheitshinweise zu Störungsbeseitigung und Instandhaltung........... 14C Produktangaben...................................................................... 151 Beschreibung des Produkts und seiner Funktion .................................... 152 Typenbezeichnung .................................................................................. 163 Beschreibung des Zubehörs und seiner Funktion ................................... 173.1 Ladestecker ............................................................................................. 174 Restrisiko................................................................................................. 185 Beschreibung der Schutzeinrichtungen................................................... 206 Kennzeichnungen und Schilder am Ladegerät........................................ 216.1 Typenschild (Beispiel) ............................................................................. 216.2 Aufkleber mit Angabe des voreingestellten Ladeprogramms .................. 216.3 Schild für Typenleistung .......................................................................... 216.4 Kennzeichnung des Ladegeräts mit Kühlhauskennlinie .......................... 22D Aufstellung und Inbetriebnahme ............................................. 251 Sicherheitshinweise zu Aufstellung und Installation ................................ 252 Lieferumfang............................................................................................ 263 Anforderungen an den Einsatzort............................................................ 274 Montage / Aufstellen des Ladegeräts und Abstellen der Batterie............ 285 Netzanschluss und Netzsicherungen ...................................................... 306 Kabelhalter .............................................................................................. 327 Anschluss des Ladegeräts an das Versorgungsnetz .............................. 348 Erstinbetriebnahme und Funktionstest .................................................... 34E Bedienung ............................................................................... 3504.15 DE1 Sicherheitshinweise zum Betrieb und Bedienung ................................... 352 Sichtprüfung vor der Inbetriebnahme ...................................................... 373 Tätigkeiten vor dem Ladebeginn ............................................................. 384 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeeinheit ....................................... 405


4.1 Bedeutung des Ein-/Aus-Tasters............................................................. 404.2 Signalisierung des Betriebszustands über LED-Anzeige ........................ 415 Netzanschluss des Ladegeräts ............................................................... 426 Batterieanschluss .................................................................................... 427 Lüftersteuerung ....................................................................................... 457.1 Lüftersteuerung (bis Seriennummer 545637).......................................... 457.2 Lüftersteuerung (ab Seriennummer 545637) .......................................... 468 Ladevorgang starten................................................................................ 478.1 Ladevorgang startet automatisch ............................................................ 478.2 Ladevorgang manuell starten .................................................................. 489 Ladevorgang manuell unterbrechen und gegebenenfalls wieder starten 4910 Ladevorgang endet automatisch ............................................................. 5010.1 Erhaltungsladung (nur bei PZS- / PZB-Batterietypen)............................. 5010.2 Ausgleichsladung (nur bei PZV- / XFC-Batterietypen) ............................ 5110.3 Desulfatierung ......................................................................................... 5210.4 Formierung .............................................................................................. 5311 Ladevorgang mit Elektrolytumwälzung „EUW“ (o)................................... 5412 Aquamatik (o) .......................................................................................... 5512.1 Funktionsweise der automatischen Wassernachfüllanlage..................... 5613 Störungen und Fehlermeldungen ............................................................ 5714 Ladegerät vom Versorgungsnetz trennen ............................................... 61F Instandhaltung......................................................................... 631 Reinigung, Inspektion und Wartung ........................................................ 632 Ersatzteile................................................................................................ 64G Entsorgung.............................................................................. 65H Anhang.................................................................................... 671 Maß- und Ansichtszeichnung .................................................................. 672 Technische Daten.................................................................................... 712.1 Technische Daten der 24 V Ladegeräte.................................................. 712.2 Technische Daten der 48 V Ladegeräte.................................................. 732.3 Technische Daten der 80 V Ladegeräte.................................................. 7504.15 DE6


AAllgemeines1 Zweck der BetriebsanleitungDiese Betriebsanleitung soll dazu dienen, den bestimmungsgemäßen und sicherenBetrieb des Ladegeräts <strong>SLH</strong> <strong>090</strong> zu ermöglichen. Das Ladegerät <strong>SLH</strong> <strong>090</strong> wird imFolgenden kurz als Ladegerät bezeichnet.Die Betriebsanleitung muss stets verfügbar sein und ist in der Nähe des Ladegerätsgriffbereit aufzubewahren. Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen undanzuwenden, die mit Bedienungsvorgängen am Ladegerät beauftragt ist; hierzuzählen Transport, Aufstellung und Installation, Bedienung, Instandhaltung sowieDemontage.Im gewerblichen Einsatz sind neben der Betriebsanleitung die am Einsatzort bzw. imVerwendungsland geltenden verbindlichen Richtlinien, Normen und Gesetze zumsicheren und fachgerechten Arbeiten zu beachten.Weiterführende Auskünfte, die über diese Betriebsanleitung hinausgehen, erteilenFachleute des Herstellers bzw. Lieferanten.Alle Unterlagen sind im Sinne des Urheberrechtgesetzes geschützt. Die Weitergabesowie die Vervielfältigung von Unterlagen, auch auszugsweise sowie eineVerwertung und Mitteilung ihres Inhaltes sind nicht gestattet, soweit nichtausdrücklich zugestanden.04.15 DE7


804.15 DE


BSicherheit1 AllgemeinesDie Betriebsanleitung ist ein wesentlicher Bestandteil des Ladegeräts.Der Betreiber trägt dafür Sorge, dass die Betriebsanleitung ständig am Ladegerätverfügbar ist und dass das Bedienungspersonal die in dieser Anleitung genanntenRichtlinien zur Kenntnis nimmt.Die Betriebsanleitung ist vom Betreiber um Betriebsanweisungen aufgrundbestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zuergänzen, einschließlich der Informationen zu Aufsichts- und Meldepflichten zurBerücksichtigung betrieblicher Besonderheiten, z. B. hinsichtlich Arbeitsorganisation,Arbeitsabläufen und eingesetztem Personal.Neben der Betriebsanleitung und den im Verwendungsland und an der Einsatzstellegeltenden verbindlichen Regelungen zur Unfallverhütung sind auch die anerkanntenfachtechnischen Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten zu beachten.04.15 DE9


2 Hinweise für Schilder und SymboleDas Ladegerät wird nach den allgemein anerkannten Regeln und dem aktuellenStand der Technik gefertigt. Um dem Personal ausreichend Sicherheit zugewährleisten, werden zusätzliche Sicherheitshinweise gegeben. Nur wenn diesebeachtet werden, ist eine hinreichende Sicherheit beim Umgang mit dem Ladegerätgewährleistet.Sicherheitshinweise und KennzeichnungenSicherheitshinweise und wichtige Erklärungen sind durch folgende Piktogrammegekennzeichnet:GEFAHR!Kennzeichnet eine außergewöhnlich große Gefahrensituation. Wird dieser Hinweisnicht beachtet, kommt es zu schweren irreversiblen Verletzungen oder zum Tod.WARNUNG!Kennzeichnet eine außergewöhnlich große Gefahrensituation. Wird dieser Hinweisnicht beachtet, kann es zu schweren irreversiblen oder tödlichen Verletzungenkommen.VORSICHT!Kennzeichnet eine Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zuleichten oder mittleren Verletzungen kommen.ZHINWEISKennzeichnet Sachgefahren. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zuSachschäden kommen.Steht vor Hinweisen und Erklärungen.toKennzeichnet die SerienausstattungKennzeichnet die Zusatzausstattung04.15 DE10


3 PersonalqualifikationWARNUNG!Warnung vor gefährlicher elektrischer SpannungDas Ladegerät ist ein elektrisches Betriebsmittel, das Spannungen und Ströme führt,die für Menschen gefährlich sind.Ladegerät darf nur von eingewiesenen und geschulten Fachkräften bedientwerden.Netzversorgung sowie gegebenenfalls die Verbindung zur Batterie trennen, bevorEingriffe und Arbeiten am Ladegerät vorgenommen werden.Ladegerät darf nur von qualifizierten Elektrofachkräften geöffnet und instandgesetzt werden.Am Ladegerät darf nur qualifiziertes Fachpersonal tätig werden. Die Zuständigkeitendes Personals für die Bedienung, Installation und Instandsetzung sind klarvoneinander abzugrenzen.Qualifiziertes Fachpersonal im Sinne dieser grundsätzlichen Hinweise sindPersonen, die über die entsprechenden Qualifikationen verfügen und mit folgendenTätigkeiten vertraut sind:– Aufstellung und Installation– Inbetriebnahme– Betrieb– Außerbetriebnahme und DemontageDie Instandhaltung des Ladegeräts darf nur von qualifizierten und dazu befugtenElektrofachkräften durchgeführt werden.Der Hersteller weist darauf hin, dass für Schäden und Betriebsstörungen, die sichaus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung ergeben, keine Haftung durch denHersteller übernommen wird.3.1 Im gewerblichen EinsatzWird das Ladegerät im gewerblichen Bereich eingesetzt, gilt zusätzlich:– Der Bediener muss durch spezielle Einweisungen oder Schulungen mit demLadeprozess von Bleiakkumulatoren und deren Handhabungen vertraut sein.– Nur beauftragtes Fachpersonal darf tätig werden.04.15 DE11


4 Bestimmungsgemäße VerwendungZDas Ladegerät ist ausschließlich zum Laden von Bleiakkumulatoren bestimmt. Eskönnen, abhängig vom voreingestellten Ladeprogramm, nur die zum Ladeprogrammpassenden Nassbatterien oder dementsprechend verschlossene, wartungsfreieTraktionsbatterien geladen werden. Für alle anderen Akkumulatoren und nichtwiederaufladbare Batterien ist das Ladegerät nicht geeignet!Nach Anforderung des Betreibers kann das Ladegerät mit verschiedenenLadesteckertypen ausgerüstet werden. Der Betreiber ist verpflichtet,– nur die Ladestecker einzusetzen, die in ihrer Absicherung für das Ladegerätgeeignet sind,– den irrtümlichen Anschluss von ungeeigneten Batterietypen auszuschließen.Letzteres kann z. B. durch eine entsprechende farbliche oder mechanischeKodierung des Ladesteckers erfolgen.Das Ladegerät mit eingebauter Pumpe und Schlauchsystem zurElektrolytumwälzung (EUW) ist nur für Batterien mit Elektrolytumwälzung geeignet.GEFAHR!Explosionsgefahr beim Laden ungeeigneter oder falsch eingestellterBatterietypenDas Laden einer nicht für dieses Ladegerät freigegebenen Batterie ist verboten. DesWeiteren müssen das im Ladegerät eingestellte Ladeprogramm und der zu ladendeBatterietyp übereinstimmen. Die Nichtbeachtung der oben genannten Punkte kannzu Schäden am Ladegerät und der Batterie führen. Die Batterie kann übermäßiggasen, auskochen und sogar explodieren!Grundsätzlich prüfen, ob das Ladegerät für den entsprechenden Batterietypeingestellt ist. Im Zweifelsfall mit dem zuständigen Fachpersonal Kontaktaufnehmen.VORSICHT!Bei einem Ladegerät mit nachträglich verändertem Ladeprogramm ist es die Pflichtdes Betreibers, den passenden Batterietyp äußerlich am Gehäuse dauerhaft zuvermerken.HINWEISDie Vorschriften des Batterieherstellers sind zu beachten und einzuhalten!04.15 DE12


Zur bestimmungsgemäßen Verwendung sind die Angaben:– zum Einsatzort (siehe Abschnitt „Sicherheitshinweise zu Aufstellung undInstallation“ und Abschnitt „Anforderungen an den Einsatzort“),– des Typenschilds (siehe Abschnitt „Kennzeichnungen und Schilder am Ladegerät“)– in den technischen Daten (siehe Anhang „Technische Daten“)zu beachten und einzuhalten.GEFAHR!Es besteht die Gefahr von schweren Personen- und Sachschäden durch:unsachgemäßen Einsatz oder falsche Bedienung,unzulässiges Öffnen des Ladegeräts,falsche Installation oder unsachgemäße Wartung und Instandsetzung.GEFAHR!Alle Angaben zur bestimmungsgemäßen Verwendung, zum Restrisiko (sieheAbschnitt „Restrisiko“), zur Installation, zum Betrieb sowie zur Instandhaltung, die indieser Betriebsanleitung enthalten sind, müssen beachtet und eingehalten werden.Das Ladegerät darf nur für die in dieser Betriebsanleitung und in der technischenBeschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur mit dem vom Herstellerempfohlenen und zugelassenen Zubehör oder Komponenten verwendet werden.Eine andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nichtbestimmungsgemäß. Für mögliche daraus resultierende Schäden haftet allein derBetreiber oder Benutzer des Ladegeräts.Die Inbetriebnahme des Ladegeräts ist nur bei Einhaltung der Richtlinie zurelektromagnetischen Verträglichkeit (2004/108/EG) erlaubt.04.15 DE13


5 Sicherheitshinweise zu Störungsbeseitigung undInstandhaltungVor Beginn von Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten muss das Ladegerät vonder Netzspannung und von der Batterie getrennt werden.Gehäuse des Ladegeräts erst 5 Minuten nach dem Trennen von Versorgungsnetzund Batterie öffnen, damit sich die eingebauten Kondensatoren entladen können.Am Ladegerät dürfen keine Veränderungen, An- und Umbauten, die die Sicherheitbeeinträchtigen könnten, ohne Genehmigung des Herstellers vorgenommen werden!Dies gilt auch für den Einbau und die Einstellung von Sicherheitseinrichtungen.Insbesondere ist darauf zu achten, dass Abstände und Luftstrecken nicht verkleinertwerden.Zur Verwendung kommende Ersatzteile müssen den vom Hersteller festgelegtentechnischen Anforderungen genügen. Dies ist bei Originalersatzteilen immergewährleistet.04.15 DE14


CProduktangaben1 Beschreibung des Produkts und seiner FunktionDas Ladegerät ist ausschließlich zum Laden von Bleiakkumulatoren bestimmt. Eskönnen, abhängig vom voreingestellten Ladeprogramm, jeweils nur Nassbatterienoder verschlossene, wartungsfreie Traktionsbatterien geladen werden.Das Ladegerät enthält:– mindestens ein steuerbares, hochfrequenzgetaktetes Leistungsteil,– eine mikroprozessorgesteuerte Ladeelektronik,– eine Bedien- und Anzeigeeinheit mit Ein-/Aus-Taster (je nach Ausführung mit vieroder fünf Leuchtdioden (LED))Das Ladeprogramm für den jeweiligen Batterietyp wird kundenspezifisch ab Werkvoreingestellt.Die einzelnen Baugruppen des Ladegeräts sind in ein stabiles Stahlblechgehäuseeingebaut. Für den Netzanschluss ist das Ladegerät mit einem Netzkabel und -stecker ausgestattet.Die Ladekabel sind bereits mit einem batteriespezifischen Ladestecker zumBatterieanschluss ausgestattet.04.15 DE15


2 TypenbezeichnungDas Ladegerät <strong>SLH</strong> <strong>090</strong> ist in verschiedenen Ausführungen lieferbar. Nachfolgend istbeispielhaft eine Typenbezeichnung (z. B. für ein 24 V/60 A Ladegerät)aufgeschlüsselt:ZTyp E 230 G 24/60 B-<strong>SLH</strong> <strong>090</strong>Gerätebezeichnung – <strong>SLH</strong> <strong>090</strong>AusgangsnennstromAusgangsnennspannungAusgangsstromart 'G' – GleichstromEingangsnennspannungEingangsstromart 'E' –EinphasenwechselstromDie genauen technischen Daten befinden sich auf dem Typenschild am Ladegerätsowie im Anhang, siehe Abschnitte „Kennzeichnungen und Schilder am Ladegerät“und „Technische Daten“.04.15 DE16


3 Beschreibung des Zubehörs und seiner Funktion3.1 LadesteckerJe nach Batterietyp müssen unterschiedliche Ladestecker verwendet werden. DieLadekabel werden bereits mit einem batteriespezifischen Ladestecker zumBatterieanschluss ausgestattet. In den beigefügten Lieferpapieren (sowie in derAuftragsbestätigung) sind weiterführende technische Angaben festgelegt.04.15 DE17


4 RestrisikoGEFAHR!Explosionsgefahr beim Laden ungeeigneter oder falsch eingestellterBatterietypenDas Laden einer nicht für dieses Ladegerät freigegebenen Batterie ist verboten. DesWeiteren müssen das im Ladegerät eingestellte Ladeprogramm und der zu ladendeBatterietyp übereinstimmen. Die Nichtbeachtung der oben genannten Punkte kannzu Schäden am Ladegerät und der Batterie führen. Die Batterie kann übermäßiggasen, auskochen und sogar explodieren!Grundsätzlich prüfen, ob das Ladegerät für den entsprechenden Batterietypeingestellt ist. Im Zweifelsfall mit dem zuständigen Fachpersonal Kontaktaufnehmen.WARNUNG!Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim LadenDie Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas)ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosivund darf nicht entzündet werden.Verbinden und Trennen von Ladekabel des Ladegeräts mit dem Batteriesteckerdarf nur bei ausgeschaltetem Ladegerät erfolgen.Ladegerät muss bezüglich der Spannung und der Ladekapazität auf die Batterieabgestimmt sein.Kabel- und Steckverbindungen vor dem Ladevorgang auf sichtbare Schädenprüfen.Raum, in dem die Batterie geladen wird, ausreichend lüften.Die Oberflächen der Batteriezellen müssen während des Ladevorgangs freiliegen,um eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten.Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendetwerden.Im Bereich der zum Aufladen abgestellten Batterie dürfen sich im Abstand vonmindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende Betriebsmittelbefinden.Brandschutzmittel sind bereitzustellen.Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen.Den Sicherheitsbestimmungen unbedingt Folge leisten, siehe Kapitel Sicherheit.04.15 DE18


WARNUNG!Brandgefahr beim Laden von BatterienWenn Batterien geladen werden, können ätzende Säuregase entstehen. Säuregasekönnen in elektrischen Ladegeräten Bauteile korrodieren und Kurzschlüsseverursachen (Brandgefahr).Ladegeräte so montieren, dass Batterien zum Laden nicht darunter gestellt werdenkönnen.Batterien vor oder neben dem Ladegerät platzieren, sodass die aufsteigendenSäuregase sich am Einsatzort frei verteilen (verdünnen) und entweichen können.WARNUNG!Warnung vor gefährlicher elektrischer SpannungDas Ladegerät ist ein elektrisches Betriebsmittel, das Spannungen und Ströme führt,die für Menschen gefährlich sind.Ladegerät darf nur von eingewiesenen und geschulten Fachkräften bedientwerden.Netzversorgung sowie gegebenenfalls die Verbindung zur Batterie trennen, bevorEingriffe und Arbeiten am Ladegerät vorgenommen werden.Ladegerät darf nur von qualifizierten Elektrofachkräften geöffnet und instandgesetzt werden.WARNUNG!Warnung vor Hängenbleiben an LadekabelnDurch herumliegende Ladekabel besteht Stolpergefahr. Personen können anausgezogenen, losen Kabeln hängen bleiben oder stolpern.Des Weiteren besteht die Gefahr von schweren Personen- und Sachschäden, wennder laufende Ladevorgang durch Abziehen des Ladesteckers unterbrochen wird. Diedabei entstehenden Funken können die Ladegase entzünden, die sich während desLadevorgangs bilden und als Folge einen Brand oder eine Explosion auslösen.Ladekabel so verlegen, dass niemand darüber stolpern oder hängen bleiben kann.Nach Beendigung des Lagevorgangs die Ladekabel aufwickeln oder auf denKabelhalter (falls vorhanden) ablegen.04.15 DE19


5 Beschreibung der SchutzeinrichtungenDas Ladegerät ist nach den anerkannten Regeln der Technik konstruiert und gebaut.Bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung bestehen daher keine Gefahren für dieSicherheit und Gesundheit des Bedienpersonals oder Dritter.Alle spannungsführenden Baugruppen sind mit Gehäusen oder Abdeckungenversehen, die nur mit Werkzeug gelöst werden können. Alle Kabel und Stecker sindordnungsgemäß geschirmt oder geerdet. Das Ladegerät ist nach Schutzart IP 21ausgelegt.Alle elektrischen und elektronischen Bauteile tragen das CE-Kennzeichen. Dienotwendigen Isolierabstände sind eingehalten. Alle Schaltkreise sind mit primär- undsekundärseitigen Sicherungen mit definierter Stromstärke und Auslösecharakteristikabgesichert.Alle metallischen Bauteile sind über ein Schutzleitersystem geerdet.Das Ladegerät ist mit einer automatischen Abschaltfunktion ausgerüstet, sobald dervoreingestellte maximale Ladezustand der Batterie erreicht ist. Ein Überladen undübermäßiges Ausgasen explosiver Dämpfe wird so ausgeschlossen.04.15 DE20


6 Kennzeichnungen und Schilder am Ladegerät6.1 Typenschild (Beispiel)Ohne NullleiterMit NullleiterZDas Typenschild ist an der Rückwand des Gehäuses angebracht.(Beispiel: 24V/60A Ladegerät)6.2 Aufkleber mit Angabe des voreingestellten LadeprogrammsAufkleber mit Angabe des voreingestellten Ladeprogramms (Beispiel LP5)ZDer Aufkleber mit Angabe des voreingestelltenLadeprogramms (Beispiel LP5) ist auf demLadekabel angebracht.Progr. 5PzS 300 - 390Ah7-8,5hKühlhaus6.3 Schild für TypenleistungZDas Schild der Typenleistung ist auf der Gehäusefrontangebracht (Beispiel: 24V/60A Ladegerät).24V 60A04.15 DE21


6.4 Kennzeichnung des Ladegeräts mit KühlhauskennlinieHINWEISGefahr von Batterieschäden durch nicht bestimmungsgemäßes Laden vonBatterien mit der KühlhauskennlinieLadegeräte mit der Kühlhauskennlinie sind für das Laden von Batterien geeignet,welche in Kühlhäusern eingesetzt werden. Die Elektrolyttemperatur der zu ladendenBatterie muss ca. +5 °C betragen, um Beschädigungen an der Batterie während desLadevorgangs zu vermeiden. Die Ladezeiten der Batterien mit niedrigerElektrolyttemperatur verlängern sich bis zu 4 Stunden.Das Laden von Batterien im Kühlhaus (Umgebungstemperaturen unter 0 °C) istverboten.Ladegerät nur in geschlossenen, frostfreien und trockenen Räumen betreiben.Die Umgebungstemperaturen am Aufstellungsort dürfen 0 °C nicht unterschreitenund +40 °C nicht überschreiten.Sicherstellen, dass die Elektrolyttemperatur der zu ladenden Batterie ca. +5 °Cbeträgt.Das Laden von Batterien mit Elektrolyttemperaturen, welche grundsätzlich über+15 °C liegen, nicht mit der Kühlhauskennlinie durchführen. In diesem Fall dieLadekennlinie durch den Kundendienst des Herstellers anpassen.HINWEISGefahr von Batterieschäden durch nicht bestimmungsgemäßes Laden vonBatterienGrundsätzlich prüfen, ob das Ladegerät für den entsprechenden Batterietypeingestellt ist. Im Zweifelsfall mit dem zuständigen Fachpersonal Kontaktaufnehmen.VORSICHT!Bei einem Ladegerät mit nachträglich verändertem Ladeprogramm ist es die Pflichtdes Betreibers, den passenden Batterietyp äußerlich am Gehäuse dauerhaft zuvermerken.04.15 DE22


AIR80%ZDas Schild für das Ladegerät mit Kühlhauskennlinie ist aufder Gehäusefront angebracht.04.15 DE23


2404.15 DE


DAufstellung und Inbetriebnahme1 Sicherheitshinweise zu Aufstellung und InstallationEs dürfen keine Flüssigkeiten in das Innere des Ladegeräts gelangen.Der Abstand zwischen Ladegerät und brennbaren Materialien muss horizontalmindestens 2 m betragen. Sowohl die Lagerung brennbarer Materialien, z. B. inRegalen, als auch die Verwendung brennbarer Baustoffe ist über dem Ladegerätverboten. Der Abstand zu feuer-, explosions- und explosivstoffgefährdetenBereichen muss mindestens 5 m betragen.Das Ladegerät ist vor unzulässiger Beanspruchung zu schützen. Insbesonderedürfen bei Transport und Handhabung keine Bauteile beschädigt werden. DieBerührung elektronischer Bauteile ist zu vermeiden.Das Ladegerät enthält elektrostatisch gefährdete Bauteile, die leicht durchunsachgemäße Behandlung beschädigt werden können. Elektrische Komponentendürfen nicht mechanisch beschädigt oder zerstört werden.Die elektrische Installation (Leitungsquerschnitte, Absicherungen,Schutzleiteranbindung) ist nach den einschlägigen Vorschriften durchzuführen.Vor der elektrischen Installation sind die Leistungsangaben auf dem Typenschild mitden Leistungsdaten der Versorgungsanschlüsse zu vergleichen. Das Ladegerät istdurch eine vorzuschaltende Netzsicherung gegen zu hohe Berührungsspannungenzu schützen. Die Netzanschlusswerte des Typenschilds (Spannung und Frequenz)sind einzuhalten.Z Siehe Abschnitt „Netzanschluss des Ladegeräts“.04.15 DE25


2 LieferumfangHINWEISVor Beginn der Installation ist der Lieferumfang gemäß der beigefügten Lieferpapiereauf Vollständigkeit zu kontrollieren. Bei etwaigen Mängeln ist umgehend mit demHersteller Kontakt aufzunehmen.Der Lieferumfang besteht mindestens aus den folgenden Teilen:– Ladegerät mit voreingestelltem Ladeprogramm,– den angeschlossenen Netz- und Batteriekabeln,– der Betriebsanleitung,– einem Hinweiszettel (befestigt am Ladegerät),– dem Lieferschein.Je nach Kundenwunsch können der Lieferumfang sowie die Ausführung desLadegeräts hiervon abweichen. In den beigefügten Lieferpapieren (sowie in derAuftragsbestätigung) sind weiterführende technische Angaben festgelegt.Vorgehensweise• Direkt nach der Lieferung prüfen, ob die Lieferung vollständig und unbeschädigt ist.• Anhand des Lieferscheins und des Typenschilds prüfen, ob die Datenübereinstimmen.• Bei Mängeln umgehend mit dem Hersteller und gegebenenfalls mit demTransportunternehmen in Verbindung setzen.• Ladegerät auf gelöste Schraubverbindungen und Ähnliches prüfen.Gegebenenfalls diese Verbindungen wieder befestigen.04.15 DE26


3 Anforderungen an den EinsatzortDas Ladegerät darf nur in geschlossenen, frostfreien und trockenen Räumeneingesetzt werden. Die Umgebungstemperaturen am Aufstellungsort dürfen 0 °Cnicht unter- sowie +40 °C nicht überschreiten.Der Einsatzort darf keine übermäßige Staubbelastung aufweisen. Das Auftreten vonleitenden Stäuben (Ruß, Metalle) ist auszuschließen.Der Einsatzort muss ausreichend belüftet sein, sodass sich entstehende Ladegase,wie z. B. Säurenebel, Knallgas, verteilen (verdünnen) können und dass Auftretenexplosiver Gasgemische sicher verhindert wird.Der Aufstellungsort ist so zu wählen, dass die Lüftungsöffnungen nicht verdecktwerden und der Kühlluftstrom nicht behindert wird. Das Ladegerät darf nicht in derNähe von Heizkörpern oder anderen Wärmequellen aufgestellt werden. EinWärmestau am Ladegerät, z. B. durch Blockade der Lüftungsschlitze, mussausgeschlossen sein.04.15 DE27


4 Montage / Aufstellen des Ladegeräts und Abstellen derBatterieWARNUNG!Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim LadenDie Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas)ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosivund darf nicht entzündet werden.Verbinden und Trennen von Ladekabel des Ladegeräts mit dem Batteriesteckerdarf nur bei ausgeschaltetem Ladegerät erfolgen.Ladegerät muss bezüglich der Spannung und der Ladekapazität auf die Batterieabgestimmt sein.Kabel- und Steckverbindungen vor dem Ladevorgang auf sichtbare Schädenprüfen.Raum, in dem die Batterie geladen wird, ausreichend lüften.Die Oberflächen der Batteriezellen müssen während des Ladevorgangs freiliegen,um eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten.Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendetwerden.Im Bereich der zum Aufladen abgestellten Batterie dürfen sich im Abstand vonmindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende Betriebsmittelbefinden.Brandschutzmittel sind bereitzustellen.Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen.Den Sicherheitsbestimmungen unbedingt Folge leisten, siehe Kapitel Sicherheit.04.15 DE28


Montage / Aufstellen des LadegerätsWARNUNG!Brandgefahr beim Laden von BatterienWenn Batterien geladen werden, können ätzende Säuregase entstehen. Säuregasekönnen in elektrischen Ladegeräten Bauteile korrodieren und Kurzschlüsseverursachen (Brandgefahr).Ladegeräte so montieren, dass Batterien zum Laden nicht darunter gestellt werdenkönnen.Batterien vor oder neben dem Ladegerät platzieren, sodass die aufsteigendenSäuregase sich am Einsatzort frei verteilen (verdünnen) und entweichen können.Vorgehensweise• Für die Wandaufhängung der Ladegeräte das beigefügteWandbefestigungsmaterial (2 Dübel S10, 2 Schrauben M6x60) verwenden. DerBohrplan befindet sich im Anhang (siehe Maß- und Ansichtszeichnung).• Optimale Belüftung des Ladegeräts gewährleisten.• Seitlichen Abstand von mindestens 1,0 m zum nächsten Ladegerät einhalten.Kann der Abstand von mindestens 1,0 m zum nächsten Ladegerät nichteingehalten werden, ist eine versetzte Anordnung der Ladegeräte notwendig.• Abstand von mindestens 0,5 m zu angrenzenden Wänden einhalten.HINWEISBei der Montage oder beim Aufstellen des Ladegeräts darauf achten, dass folgendeStoffe nicht in das Innere des Ladegeräts eindringen können:aggressive Gase, wie z. B. Säuregaseleitende Stäube, wie z. B. Ruß oder Metallstäubehohe Mengen von nicht leitenden StäubenFlüssigkeiten• Ladegerät montieren / aufstellen, sodass sich der Anschluss desVersorgungsnetzes in Reichweite des Netzkabels des Ladegeräts (mindestens2 m) befindet.VORSICHT!Das Netzkabel des Ladegeräts darf nicht verlängert werden.Abstellen der zu ladenen BatterieVorgehensweise• Batterie vor oder neben dem Ladegerät positionieren, sodass sich der Stecker derBatterie in Reichweite des Ladekabels des Ladegeräts (Standard 2,5 m) befindet.VORSICHT!Das Ladekabel des Ladegeräts darf nicht verlängert werden.04.15 DE29


5 Netzanschluss und NetzsicherungenWARNUNG!Warnung vor gefährlicher elektrischer SpannungDas Ladegerät ist ein elektrisches Betriebsmittel, das Spannungen und Ströme führt,die für Menschen gefährlich sind.Ladegerät darf nur von eingewiesenen und geschulten Fachkräften bedientwerden.Netzversorgung sowie gegebenenfalls die Verbindung zur Batterie trennen, bevorEingriffe und Arbeiten am Ladegerät vorgenommen werden.Ladegerät darf nur von qualifizierten Elektrofachkräften geöffnet und instandgesetzt werden.Zum Betrieb des Ladegeräts ist am vorgesehenen Einsatzort ein Netzanschlussnotwendig. Die Netzspannung und -frequenz müssen den Angaben desTypenschilds entsprechen (siehe Abschnitt „Kennzeichnungen und Schilder amLadegerät“). Der Netzanschluss muss ordnungsgemäß geerdet sein.Das Ladegerät ist entsprechend den örtlichen Vorschriften desEnergieversorgungsunternehmens (EVU) gegen zu hohe Berührungsspannungen zuschützen.04.15 DE30


Vorgehensweise• Netzsicherung gemäß der nachfolgenden Tabelle vorschalten:ZNetzstrom und NetzsicherungNennstrom Netzsicherung Bemerkung0 bis 6A 6A gL>6 bis 10A 10A gL>10 bis 16A 16A gL>16 bis 18A 20A gL>18 bis 23A 25A gL>23 bis 32A 35A gLEs können gL-Schmelzsicherungenverwendet werden oderSicherungsautomaten mit B-, C-oder K-Charakteristik.Genaue Angaben zu den Ein- und Ausgangsströmen sowie der Leitungsaufnahmesind im Anhang beschrieben (siehe Abschnitt „Technische Daten“).04.15 DE31


6 KabelhalterDas Ladegerät verfügt bei allenGehäusetypen über einen Kabelhalter (2).Dieser variiert bei den verschiedenenGehäusetypen in der Einbaulage.– Bei den Gehäusetypen G21 und G22wird ab Baujahr 03.2013 einKabelhalter (2) beigefügt. DerKabelhalter wird rückseitig mit einer derbeiden mitgelieferten Schrauben für dieWandaufhängung des Geräts befestigt.2Kabelhalter (2) befindet sich in der Mitteder Gehäuserückseite.– Bei den Gehäusetypen G23, G26, G27und G28 wird der Kabelhalter (2) durcheine Rändelmutter (1) von außen amGehäuse befestigt.– Bei den Gehäusetypen G24 und G25wird der Kabelhalter (2) durch eineRändelmutter (1) von innen amGehäuse befestigt.Höheneinstellung des Kabelhalters (2)Vorgehensweise21WARNUNG!Der Kabelhalter (2) bei den Gehäusetypen G24 und G25 darf nur von qualifiziertenund dazu befugten Elektrofachkräften verstellt werden.• Rändelmutter (1) lösen.• Kabelhalter (2) nach unten verschieben.• Rändelmutter (1) wieder anziehen.04.15 DE32


Kabelhalter (2) als Gehäusestützeverwenden (nur bei den Gehäusetypen G23,G26 und G27)3Vorgehensweise• Rändelmutter (1) lösen.• Kabelhalter (2) entfernen und dieRändelmutter (1) wieder am Gehäusebefestigen.• Kabelhalter (2) drehen und in die an derGehäuserückwand vorhandene Öffnung (3)stecken.04.15 DE33


7 Anschluss des Ladegeräts an das VersorgungsnetzZHINWEISVor dem Anschluss des Ladegeräts an das Versorgungsnetz die folgendenAbschnitte im Kapitel „Aufstellung und Inbetriebnahme“ beachten:„Sicherheitshinweise zu Aufstellung und Installation“„Montage / Aufstellen des Ladegeräts und Abstellen der Batterie“„Anforderungen an den Einsatzort“„Netzanschluss und Netzsicherungen“Vor Anschluss des Ladegeräts müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:– Ladegerät montieren / aufstellen, sodass sich der Anschluss desVersorgungsnetzes in Reichweite des Netzkabels des Ladegeräts (mindestens2 m) befindet.VORSICHT!Das Netzkabel des Ladegeräts darf nicht verlängert werden.– Batterie vor oder neben dem Ladegerät positionieren, dass sich der Stecker derBatterie in Reichweite des Ladekabels des Ladegeräts (Standard 2,5 m) befindet.WARNUNG!Brandgefahr beim Laden von BatterienWenn Batterien geladen werden, können ätzende Säuregase entstehen. Säuregasekönnen in elektrischen Ladegeräten Bauteile korrodieren und Kurzschlüsseverursachen (Brandgefahr).Ladegeräte so montieren, dass Batterien zum Laden nicht darunter gestellt werdenkönnen.Batterien vor oder neben dem Ladegerät platzieren, sodass die aufsteigendenSäuregase sich am Einsatzort frei verteilen (verdünnen) und entweichen können.Genaue Angaben zu den Gewichten, Ein- und Ausgangsströmen sowie derLeitungsaufnahme sind im Anhang beschrieben (siehe Abschnitt „TechnischeDaten“).8 Erstinbetriebnahme und FunktionstestNach der ordnungsgemäßen Aufstellung und Installation ist das Ladegerät für einenFunktionstest erstmalig in Betrieb zu nehmen, siehe Kapitel „Bedienung“.04.15 DE34


EBedienung1 Sicherheitshinweise zum Betrieb und BedienungWARNUNG!Nicht wiederaufladbare Batterien dürfen nicht verwendet werden.Das Ladegerät darf nur in technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung dieserBetriebsanleitung eingesetzt werden. Insbesondere Störungen, welche dieSicherheit beeinträchtigen können, müssen umgehend gemeldet und beseitigtwerden.WARNUNG!Beschädigungen oder sonstige Mängel am Ladegerät können zu UnfällenführenWenn sicherheitsrelevanten Änderungen, Beschädigungen oder sonstige Mängel amLadegerät oder am Betriebsverhalten festgestellt werden, darf das Ladegerät bis zurordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.Defektes Ladegerät kennzeichnen und stilllegen.Ladegerät erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in Betriebnehmen.Es dürfen keine Flüssigkeiten in das Innere des Ladegeräts gelangen.Die Angabe des Typenschilds über die zulässige Batteriespannung muss vorAnschluss der Ladekabel kontrolliert und eingehalten werden (siehe Abschnitt„Kennzeichnungen und Schilder am Ladegerät“). Der polrichtige Anschluss vonLadekabeln und Batterie ist zu gewährleisten.04.15 DE35


GEFAHR!Explosionsgefahr beim Laden ungeeigneter oder falsch eingestellterBatterietypenDas Laden einer nicht für dieses Ladegerät freigegebenen Batterie ist verboten. DesWeiteren müssen das im Ladegerät eingestellte Ladeprogramm und der zu ladendeBatterietyp übereinstimmen. Die Nichtbeachtung der oben genannten Punkte kannzu Schäden am Ladegerät und der Batterie führen. Die Batterie kann übermäßiggasen, auskochen und sogar explodieren!Grundsätzlich prüfen, ob das Ladegerät für den entsprechenden Batterietypeingestellt ist. Im Zweifelsfall mit dem zuständigen Fachpersonal Kontaktaufnehmen.WARNUNG!Gefahr durch Hängenbleiben an Ladekabeln!Durch herumliegende Ladekabel besteht Stolpergefahr. Personen können anausgezogenen, losen Kabeln hängen bleiben oder stolpern.Des Weiteren besteht die Gefahr von schweren Personen- und Sachschäden, wennder laufende Ladevorgang durch Abziehen des Ladesteckers unterbrochen wird. Diedabei entstehenden Funken können die Ladegase entzünden, die sich während desLadevorgangs bilden und als Folge einen Brand oder eine Explosion auslösen.Ladekabel so verlegen, dass niemand darüber stolpern oder hängen bleiben kann.Nach Beendigung des Lagevorgangs die Ladekabel aufwickeln oder auf denKabelhalter (falls vorhanden) ablegen.04.15 DE36


2 Sichtprüfung vor der InbetriebnahmeDurchführung einer Prüfung vor jeder LadungVorgehensweise• Netzanschluss auf Beschädigung und festen Sitz prüfen.• Gehäuse auf Beschädigung prüfen.• Isolation der Ladekabel und Netzanschlusskabel auf Beschädigungen prüfen.• Ladestecker auf Beschädigungen prüfen.• Prüfen, ob alle Schraubverbindungen festgezogen sind.• Prüfen, ob Batterie und Ladegerät richtig zugeordnet sind.04.15 DE37


3 Tätigkeiten vor dem LadebeginnWARNUNG!Warnung vor gefährlicher elektrischer SpannungDas Ladegerät ist ein elektrisches Betriebsmittel, das Spannungen und Ströme führt,die für Menschen gefährlich sind.Ladegerät darf nur von eingewiesenen und geschulten Fachkräften bedientwerden.Netzversorgung sowie gegebenenfalls die Verbindung zur Batterie trennen, bevorEingriffe und Arbeiten am Ladegerät vorgenommen werden.Ladegerät darf nur von qualifizierten Elektrofachkräften geöffnet und instandgesetzt werden.HINWEISGefahr von Batterieschäden durch nicht bestimmungsgemäßes Laden vonBatterien mit der KühlhauskennlinieLadegeräte mit der Kühlhauskennlinie sind für das Laden von Batterien geeignet,welche in Kühlhäusern eingesetzt werden. Die Elektrolyttemperatur der zu ladendenBatterie muss ca. +5 °C betragen, um Beschädigungen an der Batterie während desLadevorgangs zu vermeiden. Die Ladezeiten der Batterien mit niedrigerElektrolyttemperatur verlängern sich bis zu 4 Stunden.Das Laden von Batterien im Kühlhaus (Umgebungstemperaturen unter 0 °C) istverboten.Ladegerät nur in geschlossenen, frostfreien und trockenen Räumen betreiben.Die Umgebungstemperaturen am Aufstellungsort dürfen 0 °C nicht unterschreitenund +40 °C nicht überschreiten.Sicherstellen, dass die Elektrolyttemperatur der zu ladenden Batterie ca. +5 °Cbeträgt.Das Laden von Batterien mit Elektrolyttemperaturen, welche grundsätzlich über+15 °C liegen, nicht mit der Kühlhauskennlinie durchführen. In diesem Fall dieLadekennlinie durch den Kundendienst des Herstellers anpassen.HINWEISGefahr von Batterieschäden durch nicht bestimmungsgemäßes Laden vonBatterienGrundsätzlich prüfen, ob das Ladegerät für den entsprechenden Batterietypeingestellt ist. Im Zweifelsfall mit dem Kundendienst des Herstellers Kontaktaufnehmen.04.15 DE38


ZDer Ladevorgang einer Batterie umfasst für den eingewiesenen Bediener in derRegel die folgenden Schritte:Vorgehensweise• Prüfen, ob Batterie und Ladegerät richtig zugeordnet sind.• Ladegerät auf Beschädigungen prüfen, siehe Abschnitt „Sichtprüfung vor derInbetriebnahme“.• Ladegerät an das Stromnetz anschließen.• Batterie an das Ladegerät anschließen(Ladekabel des Ladegeräts mit Batteriestecker verbinden).• (Ladevorgang startet automatisch, siehe Abschnitt „Ladevorgang starten“).• (Ladevorgang endet automatisch, siehe Abschnitt „Ladevorgang endetautomatisch“).• Batterie vom Ladegerät abklemmen(Ladekabel des Ladegeräts und Batteriestecker trennen).In den nachfolgenden Abschnitten sind die einzelnen Bedienschritte nähererläutert. Vor der erstmaligen Bedienung des Ladegeräts sind diese Abschnittesorgfältig zu lesen.04.15 DE39


4 Beschreibung der Bedien- und AnzeigeeinheitBei Gehäusetyp G21, G22Auf der Frontseite des Ladegeräts befindet sich dieBedien- und Anzeigeeinheit mit vier Leuchtdioden (LED)und einem Ein-/Aus-Taster.100%>80%80%


4.2 Signalisierung des Betriebszustands über LED-AnzeigeBei Gehäusetyp G21, G22LED-AnzeigeBetriebszustand währendder Ladung100% >80% 80%


5 Netzanschluss des LadegerätsDas Ladegerät ist zur Stromversorgung mit einem Netzkabel mit Steckerausgestattet.VORSICHT!Das Netzkabel des Ladegeräts darf nicht verlängert werden.Vorgehensweise• Das Ladegerät an das Stromnetz anschließen, indem der Netzstecker in dieSteckdose gesteckt wird.6 BatterieanschlussGEFAHR!Verätzungsgefahr und Warnung vor gefährlicher elektrischer SpannungIn der Batterie ist Schwefelsäure, die sehr stark ätzend ist. Die freiliegendenMetallteile einer Batterie führen immer Spannung.Batteriegehäuse nicht öffnen und keine blanken Metallteile berühren!Arbeiten an und mit Batterien oder Batterieanlagen dürfen nur durch entsprechendqualifiziertes Fachpersonal und unter Beachtung der Betriebsanleitung desBatterieherstellers erfolgen.GEFAHR!Explosionsgefahr beim Laden ungeeigneter oder falsch eingestellterBatterietypenDas Laden einer nicht für dieses Ladegerät freigegebenen Batterie ist verboten. DesWeiteren müssen das im Ladegerät eingestellte Ladeprogramm und der zu ladendeBatterietyp übereinstimmen. Die Nichtbeachtung der oben genannten Punkte kannzu Schäden am Ladegerät und der Batterie führen. Die Batterie kann übermäßiggasen, auskochen und sogar explodieren!Grundsätzlich prüfen, ob das Ladegerät für den entsprechenden Batterietypeingestellt ist. Im Zweifelsfall mit dem zuständigen Fachpersonal Kontaktaufnehmen.04.15 DE42


WARNUNG!Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim LadenDie Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas)ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosivund darf nicht entzündet werden.Verbinden und Trennen von Ladekabel des Ladegeräts mit dem Batteriesteckerdarf nur bei ausgeschaltetem Ladegerät erfolgen.Ladegerät muss bezüglich der Spannung und der Ladekapazität auf die Batterieabgestimmt sein.Kabel- und Steckverbindungen vor dem Ladevorgang auf sichtbare Schädenprüfen.Raum, in dem die Batterie geladen wird, ausreichend lüften.Die Oberflächen der Batteriezellen müssen während des Ladevorgangs freiliegen,um eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten.Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendetwerden.Im Bereich der zum Aufladen abgestellten Batterie dürfen sich im Abstand vonmindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende Betriebsmittelbefinden.Brandschutzmittel sind bereitzustellen.Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen.Den Sicherheitsbestimmungen unbedingt Folge leisten, siehe Kapitel Sicherheit.WARNUNG!Brandgefahr beim Laden von BatterienWenn Batterien geladen werden, können ätzende Säuregase entstehen. Säuregasekönnen in elektrischen Ladegeräten Bauteile korrodieren und Kurzschlüsseverursachen (Brandgefahr).Ladegeräte so montieren, dass Batterien zum Laden nicht darunter gestellt werdenkönnen.Batterien vor oder neben dem Ladegerät platzieren, sodass die aufsteigendenSäuregase sich am Einsatzort frei verteilen (verdünnen) und entweichen können.04.15 DE43


7 Lüftersteuerung7.1 Lüftersteuerung (bis Seriennummer 545637)Gehäuse G21, G22, G23, G26, G27, G28Zustand des LadegerätsLadegerät an das Versorgungsnetzangeschlossen (ohne Batterie)Ladeunterbrechung(Batterie vom Ladegerät getrennt)LadeendeVerhalten des LüftersLüfter laufen für 1 MinuteLüfter laufen 1 Minute weiter,nachdem die eingestellteGrenztemperatur unterschrittenwurdeGehäuse G24, G25, G29, G30, G31, G32Zustand des LadegerätsLadegerät an das Versorgungsnetzangeschlossen (ohne Batterie)Ladeunterbrechung(Batterie vom Ladegerät getrennt)LadeendeVerhalten des LüftersLüfter bleiben ausLüfter schalten ab04.15 DE45


8 Ladevorgang starten8.1 Ladevorgang startet automatischVoraussetzungen– Ladegerät ist an das Versorgungsnetz angeschlossen– Ladegerät ist ausgeschaltet– Kennlinie mit Ladefunktion ist im Ladegerät eingestellt– Batteriespannung beträgt mindestens 0,5 V/Z– Batteriespannung beträgt kleiner 2,4 V/ZVorgehensweise• Batterie mit dem Ladegerät verbinden.• Ein-/Aus-Taster nicht betätigen.15 Sekunden, nachdem der Ladestecker des Ladegeräts mit dem Stecker derBatterie verbunden wurde, schaltet sich das Ladegerät automatisch ein. Abhängigvom Ladezustand der Batterie leuchtet die grüne LED „100 %“ oder eine der gelbenLEDs „> 80 %“ / „< 80 %“.Z Bei einer Batteriespannung unterhalb von 1,9 V/Z blinkt die gelbe LED „< 80 %“(die Batterie ist tiefentladen).Bei einer Batteriespannung unterhalb von 1,5 V/Z blinkt die gelbe LED „< 80 %“(die Batterie ist tiefentladen) und der Ladestrom wird auf 10 % vom Nennstrombegrenzt. Dauert diese Phase länger als 30 Minuten an, schaltet das Ladegerät miteiner Fehlermeldung ab (die rote LED leuchtet).04.15 DE47


8.2 Ladevorgang manuell startenVoraussetzungen– Ladegerät ist an das Versorgungsnetz angeschlossen– Ladegerät ist ausgeschaltet– Batterie ist mit dem Ladegerät verbunden– Kennlinie mit Ladefunktion ist im Ladegerät eingestellt– Batteriespannung beträgt mindestens 0,5 V/Z– Batteriespannung beträgt kleiner 2,4 V/ZVorgehensweise• 15 Sekunden, nachdem der Ladestecker des Ladegeräts mit dem Stecker derBatterie verbunden wurde, schaltet sich das Ladegerät automatisch ein (sieheAbschnitt „Ladevorgang startet automatisch).Abhängig vom Ladezustand der Batterie leuchtet die grüne LED „100 %“ oder eineder gelben LEDs „> 80 %“ / „< 80 %“.• Innerhalb dieser 15 Sekunden kann das Ladegerät auch manuell eingeschaltetwerden, dazu:• Ein-/Aus-Taster kürzer als 1 Sekunde betätigen.Der Ladevorgang startet. Abhängig vom Ladezustand der Batterie leuchtet diegrüne LED „100 %“ oder eine der gelben LEDs „> 80 %“ / „< 80 %“. Ist keineBatterie angeschlossen, leuchtet die rote LED.Z Bei einer Batteriespannung unterhalb von 1,9 V/Z blinkt die gelbe LED „< 80 %“(die Batterie ist tiefentladen).Bei einer Batteriespannung unterhalb von 1,5 V/Z blinkt die gelbe LED „< 80 %“(die Batterie ist tiefentladen) und der Ladestrom wird auf 10 % vom Nennstrombegrenzt. Dauert diese Phase länger als 30 Minuten an, schaltet das Ladegerät miteiner Fehlermeldung ab (die rote LED leuchtet).04.15 DE48


9 Ladevorgang manuell unterbrechen und gegebenenfallswieder startenWARNUNG!ExplosionsgefahrEs besteht die Gefahr von schweren Personen- und Sachschäden, wenn die Batteriewährend eines laufenden Ladevorgangs abgeklemmt wird. Die hierbei entstehendenFunken können die Gase entzünden, die sich während des Ladevorgangs bilden.Ein-/Aus-Taster betätigen, um den Ladevorgang zu unterbrechen. Anschließenddas Ladekabel des Ladegeräts und den Batteriestecker trennen.ZHINWEISBei einem normalen Betrieb darf der Ladevorgang nicht vor dem automatischenAbschalten beendet werden. Ein frühzeitiges Abschalten führt zu einer Mangelladungder Batterie. Dadurch wird die verfügbare Kapazität der Batterie verringert.Ladevorgang unterbrechen und gegebenenfalls wieder startenVoraussetzungen– Ladegerät ist eingeschaltet.– Batterie ist mit dem Ladegerät verbunden.Vorgehensweise• Ein-/Aus-Taster kürzer als 1 Sekunde betätigen, der Ladevorgang wirdunterbrochen und das Ladegerät schaltet in den Pause-Modus.Die grüne LED „100 %“ und die gelbe LED „< 80 %“ blinken im Wechsel.Verändert sich der Zustand am Ladegerät nicht, wird der Ladevorgang nach1 Minute automatisch fortgesetzt. Abhängig vom Ladezustand der Batterie leuchtetdie grüne LED „100 %“ oder eine der gelben LEDs „> 80 %“ / „< 80 %“.• Ein-/Aus-Taster nochmals kürzer als 1 Sekunde betätigen, der Ladevorgang wirdwieder fortgesetzt. Abhängig vom Ladezustand der Batterie leuchtet die grüneLED „100 %“ oder eine der gelben LEDs „> 80 %“ / „< 80 %“.• Ein-/Aus-Taster länger als 2 Sekunden betätigen, das Ladegerät wirdausgeschaltet.04.15 DE49


10 Ladevorgang endet automatischZDer Ladevorgang wird automatisch beendet, wenn das Ladeprogramm beendet undsomit die Batterie vollständig aufgeladen ist. Die Batterie kann wieder verwendetwerden.Die grüne LED „100 %“ signalisiert das Ladeende sowie:– die Erhaltungsladung für die Batterietypen PZS und PZB.– die Ausgleichsladung für die Batterietypen PZV und XFC.Solange die Batterie nicht vom Ladegerät getrennt wird, findet passend für jedenBatterietyp eine Erhaltungsladung oder Ausgleichsladung statt, siehenachfolgende Abschnitte „Erhaltungsladung (nur bei PZS- / PZB-Batterietypen)“und „Ausgleichsladung (nur bei PZV- / XFC-Batterietypen)“.10.1 Erhaltungsladung (nur bei PZS- / PZB-Batterietypen)Solange die Batterie nicht vom Ladegerät getrennt wird, findet für die BatterietypenPZS und PZB eine Erhaltungsladung durch das Ladegerät statt.Beschreibung der ErhaltungsladungVoraussetzungen– Ladeprogramm beendet– Batterie vollständig aufgeladen– Grüne LED „100 %“ leuchtet und signalisiert das Ladeende oder dieErhaltungsladungVorgehensweise• Ladegerät schaltet sich 8 Stunden nach dem Ladeende zyklisch für 15 Minuten ein.• Innerhalb dieser 15 Minuten wird die Batterie, abhängig von der Batteriespannung,mit einem geringen Strom geladen.04.15 DE50


10.2 Ausgleichsladung (nur bei PZV- / XFC-Batterietypen)Solange die Batterie nicht vom Ladegerät getrennt wird, findet für dieBatterietypen PZV / XFC eine Ausgleichsladung durch das Ladegerät statt.Beschreibung der AusgleichsladungVoraussetzungen– Ladeprogramm beendet– Batterie vollständig aufgeladen– Grüne LED „100 %“ leuchtet und signalisiert das Ladeende oder dieAusgleichsladungVorgehensweise• Bei PZV-Batterietypen des Herstellers „Exide“• Das Ladegerät schaltet sich 12 Stunden nach dem Ladeende einmalig für15 Stunden ein.• Innerhalb dieser 15 Stunden wird die Batterie, abhängig von derBatteriespannung, mit einem geringen Strom geladen.• Bei PZV-Batterietypen des Herstellers „Hawker“• Das Ladegerät schaltet sich 8 Stunden nach dem Ladeende einmalig für2 Stunden ein.• Innerhalb dieser 2 Stunden wird die Batterie, abhängig von derBatteriespannung, mit einem geringen Strom geladen.• Bei XFC-Batterietypen des Herstellers „Hawker“• Ein Ladungszähler zählt bei jedem Ladevorgang die Ladungsmenge.• Nach Erreichen der 10-fachen Nennkapazität schaltet sich das Ladegerät für2 Stunden ein.• Danach startet der Ladungszähler wieder bei 0.04.15 DE51


10.3 DesulfatierungDie Desulfatierung wird bei sulfatierten Batterien eingesetzt, um die Sulfatschichtabzubauen und dient ebenso zur Auffrischung alter Batterien. Hierbei wird dieBatterie 24 Stunden (wahlweise auch 48 oder 72 Stunden) mit einem konstantenStrom (ca. 3 A / 100 Ah) geladen.Desulfatierung aktivierenVoraussetzungen– Ladegerät ist an das Versorgungsnetz angeschlossen.– Ladegerät ist ausgeschaltet.– Formierung muss deaktiviert sein, siehe "Formierung" auf Seite 53.Vorgehensweise• Ein-/Aus-Taster zweimal kurz hintereinander betätigen.Das Ladegerät wechselt in den Einstellmodus für Desulfatierung.Die gelbe LED „> 80 %“ blinkt 1 Mal pro Sekunde bei deaktivierter Desulfatierung.Blinkt die LED 3 Mal pro Sekunde ist die Desulfatierung aktiviert.• Zur Aktivierung der Desulfatierung Ein-/Aus-Taster für länger als 3 Sekundenbetätigen.Desulfatierung ist aktiviert. Nach Ablauf der Desulfatierung erfolgt eineautomatische Rückstellung auf das voreingestellte Ladeprogramm.ZDesulfatierung deaktivierenVoraussetzungen– Ladegerät ist an das Versorgungsnetz angeschlossen.– Desulfatierung ist aktiviert.Vorgehensweise• Zur Deaktivierung der Desulfatierung Ein-/Aus-Taster einmal kurz betätigen.Das Ladegerät wechselt in den Einstellmodus für Desulfatierung.Die gelbe LED „> 80 %“ blinkt 3 Mal pro Sekunde bei aktivierter Desulfatierung.Blinkt die LED 1 Mal pro Sekunde ist die Desulfatierung deaktiviert.• Ein-/Aus-Taster für länger als 3 Sekunden betätigen.Desulfatierung ist deaktiviert.Durch erneute Betätigung des Ein-/Aus-Tasters wird das Ladegerät wiederausgeschaltet.04.15 DE52


11 Ladevorgang mit Elektrolytumwälzung „EUW“ (o)HINWEISBei eingeschalteter EUW-Pumpe leuchtet die blaue LED „AIR“ auf der Bedien- undAnzeigeeinheit. Der ordnungsgemäße Betrieb der Elektrolytumwälzung (EUW) wirdmit einem potentialfreien Druckschalter im Pumpengehäuse überwacht.Registriert das Ladegerät während der Ladung einen Druckabfall, wird die Ladungder Batterie mit dem Ladefaktor 1.20 fortgesetzt. Die blaue LED „AIR“ auf der BedienundAnzeigeeinheit blinkt. Der jeweilige Betriebszustand leuchtet weiter auf.Die Batterie wird wieder mit dem ursprünglichen Ladefaktor geladen, falls derDruckabfall innerhalb von 1 Minute behoben wurde.EUW-Pumpe darf nicht ohne Gegendruck betrieben werden.Ladegerät so aufstellen, dass sich die eingebaute EUW-Pumpe mindestens 0,5 müber der zu ladenden Batterie befindet.Bei einer Fehlermeldung (blaue LED „AIR“ blinkt) die Batterie ohneElektrolytumwälzung vollständig aufladen lassen. Ein frühzeitiges Abschalten führtzu einer Mangelladung der Batterie. Die verfügbare Kapazität der Batterie wirddadurch verringert.Ein Neustart erfolgt erst nach Abziehen der Batterie.04.15 DE54


12 Aquamatik (o)Die optionale Aquamatikfunktion des Ladegeräts <strong>SLH</strong> <strong>090</strong> dient zur Ansteuerungeiner automatischen Wassernachfüllanlage. Das Wassernachfüllsystem wird zumautomatischen Einstellen des Nennelektrolytstands der Batterien verwendet. DieLadegase entweichen durch die Entgasungsöffnung der Stopfen. Das im Stopfenbefindliche Ventil in Verbindung mit dem Schwimmer und dem Schwimmergestängesteuert den Nachfüllvorgang im Bezug auf die erforderliche Wassermenge. Der amVentil anstehende Wasserdruck sorgt für das Absperren des Wasserzulaufs und fürdas Sichere schließen des Ventils.Die Ansteuerung der automatischen Wassernachfüllanlage kann auf verschiedeneWeise erfolgen. Ansteuerung über:– einen potentialfreien Schließer-Kontakt– eine 230 V AC-Spannung– eine 12V DC-SpannungHINWEISAnschlussdruck / FallwasserDie Wassernachfüllanlage muss so betrieben werden, dass ein Wasserdruck in derWasserleitung von 0,3 bar bis 1,8 bar ansteht. Die Aufstellhöhe des Vorratsbehältershängt vom verwendeten Wassernachfüllsystem ab. Ansteuerung überTauchpumpe:Die Tauchpumpe erzeugt den erforderlichen Befülldruck. Es darf zwischen demVorratsbehälter und der Batteriestandfläche kein Höhenunterschied bestehen.Ventile ohne Tauchpumpe:Damit der notwendige Befülldruck erreicht wird, muss sich die Unterkante desVorratsbehälters mindestens 3 m über der Oberkante der Batterie befinden.04.15 DE55


12.1 Funktionsweise der automatischen WassernachfüllanlageVoraussetzungen– Batterie mit der automatischen Wassernachfüllanlage „Aquamatik“ verbunden– Ladegerät mit der Aquamatikfunktion ausgestattet– Ladegerät mit Batterie verbunden– Ladevorgang gestartetVorgehensweise• 10 Minuten vor Ende der Nachladung wird ein Relaiskontakt zur Ansteuerung derautomatischen Wassernachfüllanlage zyklisch in dem folgenden Intervallangesteuert:• 15 sek. eingeschaltet -> Wasserzufuhr zur Batterie geöffnet• 5 sek. ausgeschaltet -> Wasserzufuhr zur Batterie gesperrt04.15 DE56


13 Störungen und FehlermeldungenZKonnte das Ladegerät nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung oderein Defekt in der Elektronik mit der LED-Anzeige angezeigt, verständigen Sie bitteden Service des Herstellers.Die weitere Fehlerbehebung darf nur durch den Kundendienst des Herstellersdurchgeführt werden. Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgabengeschulten Kundendienst.Um gezielt und schnell auf die Störung reagieren zu können, sind für denKundendienst folgende Angaben wichtig und hilfreich:- Seriennummer des Ladegeräts- Anzeige der LED-Anzeige- Fehlerbeschreibung- aktueller Standort des Ladegeräts.Bei Gehäusetyp G21, G22Mit den vier Leuchtdioden der Bedien- und Anzeigeeinheit werden Störungen und derZustand des Ladegeräts angezeigt.LED-AnzeigeBetriebszustand im Fehlerfall100% >80%


Error Ursache Abhilfemaßnahme2346811-13*• Ladegerät ist ohneLadefunktion• Beim Einschalten desLadegeräts lag dieBatteriespannung über 2,4 V/Z(> 2,40 V/Z),(bei Unterschreitenautomatische Einschaltung)• Batteriespannung < 1,5 V/Z fürlänger als 30 Minuten• Konstantstromphase dauert zulang• Temperatur im Ladegerät zuhoch• Batterietemperaturüberschritten*• Regelgrenzwert für Spannung/Strom überschritten– Ladegerät aus- und wiedereinschalten.– Ladegerät ausschalten. Batterie vomLadegerät trennen und wieder mit demLadegerät verbinden. Ladegeräteinschalten.– Ladekennlinie durch den Kundendienstdes Herstellers einstellen.– Ladegerät aus- und wiedereinschalten.– Ladegerät ausschalten. Batterie vomLadegerät trennen und wieder mit demLadegerät verbinden. Ladegeräteinschalten.– Batterie durch den Kundendienst desHerstellers überprüfen.– Ladegerät aus- und wiedereinschalten.– Ladegerät ausschalten. Batterie vomLadegerät trennen und wieder mit demLadegerät verbinden. Ladegeräteinschalten.– Batterie ist tiefentladen,gegebenenfalls die Batterie durch denKundendienst des Herstellersüberprüfen.– Ladegerät aus- und wiedereinschalten.– Ladegerät ausschalten. Batterie vomLadegerät trennen und wieder mit demLadegerät verbinden. Ladegeräteinschalten.– Kontrollieren, ob die Zu- und Abluft desLadegeräts gewährleistet ist.– Kontrollieren, ob die Zu- und Abluft imBatterieraum gewährleistet ist.– Ladegerät aus- und wiedereinschalten.– Ladegerät ausschalten. Batterie vomLadegerät trennen und wieder mit demLadegerät verbinden. Ladegeräteinschalten.nur bei Option Temperaturgeführte Ladung (Elektrolyttemperatur wird überexternen Sensor erfasst)04.15 DE58


Bei Gehäusetyp G23, G24, G25, G26, G27, G28, G29, G30, G31 und G32Mit den fünf Leuchtdioden der Bedien- und Anzeigeeinheit werden Störungen und derZustand des Ladegeräts angezeigt.Betriebszustand im FehlerfallX = Leuchtdiode leuchtetLED-Anzeige100% >80% 2,40 V/Z),(bei Unterschreitenautomatische Einschaltung)– Batterie anschließen.– Kontrollieren, ob die Batterie verpoltist.– Batterie ist tiefentladen,gegebenenfalls die Batterie durch denKundendienst des Herstellersüberprüfen.– Ladegerät aus- und wiedereinschalten.– Ladegerät ausschalten. Batterie vomLadegerät trennen und wieder mit demLadegerät verbinden. Ladegeräteinschalten.– Ladekennlinie durch denKundendienst des Herstellerseinstellen.04.15 DE59


Error Ursache Maßnahme34678911-13• Batteriespannung < 1,5 V/Z fürlänger als 30 Minuten• Konstantstromphase dauert zulang• Temperatur im Ladegerät zuhoch• Temperatur am Kühlkörperoder Trafo zu hoch• Batterietemperaturüberschritten*– Ladegerät aus- und wiedereinschalten.– Ladegerät ausschalten. Batterie vomLadegerät trennen und wieder mit demLadegerät verbinden. Ladegeräteinschalten.– Batterie durch den Kundendienst desHerstellers überprüfen.– Ladegerät aus- und wiedereinschalten.– Ladegerät ausschalten. Batterie vomLadegerät trennen und wieder mit demLadegerät verbinden. Ladegeräteinschalten.– Batterie ist tiefentladen,gegebenenfalls die Batterie durch denKundendienst des Herstellersüberprüfen.– Ladegerät aus- und wiedereinschalten.– Ladegerät ausschalten. Batterie vomLadegerät trennen und wieder mit demLadegerät verbinden. Ladegeräteinschalten.– Kontrollieren, ob die Zu- und Abluft desLadegeräts gewährleistet ist.– Kontrollieren, ob die Zu- und Abluft imBatterieraum gewährleistet ist.• Phasenausfall** – Phasen des Versorgungsnetzes prüfen(nach einem kurzzeitigenPhasenausfall wird die Ladung derBatterie automatisch fortgesetzt).• Regelgrenzwert für Spannung/Strom überschritten– Ladegerät aus- und wiedereinschalten.– Ladegerät ausschalten. Batterie vomLadegerät trennen und wieder mit demLadegerät verbinden. Ladegeräteinschalten.14• Leistungsmodul defekt** – Kundendienst des Herstellersinformieren.*nur bei Option temperaturgeführte Ladung (Elektrolyttemperatur wird überexternen Sensor erfasst)** nur bei 2- oder 3-Phasengeräten04.15 DE60


14 Ladegerät vom Versorgungsnetz trennenDas Ladegerät wird mit dem Netzkabel mit Strom versorgt. Das Ladegerät ist vomStromnetz zu trennen, wenn:– das Ladegerät nicht dauernd benötigt wird,– die Ladeelektronik in den Startzustand versetzt werden soll (Reset), z. B. bei einerangezeigten Störung.04.15 DE61


6204.15 DE


FInstandhaltung1 Reinigung, Inspektion und WartungWARNUNG!Warnung vor gefährlicher elektrischer SpannungDas Ladegerät ist ein elektrisches Betriebsmittel, das Spannungen und Ströme führt,die für Menschen gefährlich sind.Ladegerät darf nur von eingewiesenen und geschulten Fachkräften bedientwerden.Netzversorgung sowie gegebenenfalls die Verbindung zur Batterie trennen, bevorEingriffe und Arbeiten am Ladegerät vorgenommen werden.Ladegerät darf nur von qualifizierten Elektrofachkräften geöffnet und instandgesetzt werden.WARNUNG!Die Einsatzrahmenbedingungen eines Ladegeräts haben erheblichen Einfluss aufden Verschleiß der Wartungskomponenten. Die angegebenen Wartungsintervallesetzen normale Arbeitsbedingungen voraus.Bei erhöhten Anforderungen wie starkem Staubanfall oder starkenTemperaturschwankungen sind die Intervalle angemessen zu verkürzen. ImZweifelsfall mit dem zuständigen Fachpersonal Kontakt aufnehmen.WARNUNG!Beschädigungen oder sonstige Mängel am Ladegerät können zu UnfällenführenWenn sicherheitsrelevante Änderungen, Beschädigungen oder sonstige Mängel amLadegerät oder am Betriebsverhalten festgestellt werden, darf das Ladegerät bis zurordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.Defektes Ladegerät kennzeichnen und stilllegen.Ladegerät erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in Betriebnehmen.04.15 DE63


HINWEISHF-Ladegeräte werden durch Lüfter zwangsbelüftet, daher kann Staub in dieLadegeräte gelangen. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen normaleArbeitsbedingungen voraus.Aufstellraum des Ladegeräts muss belüftet sein.Aufstellraum des Ladegeräts sauber halten.Ladegerät mindestens jährlich auf innere Verschmutzung prüfen und reinigen. DieArbeiten im Inneren grundsätzlich nur von qualifizierten Elektrofachkräftendurchführen.Bei erhöhten Anforderungen wie starkem Staubanfall oder starkenTemperaturschwankungen sind die Intervalle angemessen zu verkürzen. ImZweifelsfall mit dem zuständigen Fachpersonal Kontakt aufnehmen.ZHINWEISBei Ladegeräten mit EUW-Pumpe muss jährlich das Luftfilterelement ausgetauschtwerden. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen normale Arbeitsbedingungenvoraus.Luftfilterelement der EUW-Pumpe jährlich ersetzen. Das Ersetzen desLuftfilterelements und die Arbeiten im Inneren grundsätzlich nur von qualifiziertenElektrofachkräften durchführen.Bei erhöhten Anforderungen wie starkem Staubanfall oder starkenTemperaturschwankungen sind die Intervalle angemessen zu verkürzen. ImZweifelsfall mit dem zuständigen Fachpersonal Kontakt aufnehmen.Staub oder Schmutz auf dem Ladegerät mit einem trockenen Lappen entfernen.Durchführung einer Prüfung vor jeder LadungVorgehensweise• Netzanschluss auf Beschädigung und festen Sitz prüfen.• Gehäuse auf Beschädigung prüfen.• Isolation der Ladekabel und Netzanschlusskabel auf Beschädigungen prüfen.• Ladestecker auf Beschädigungen prüfen.• Prüfen, ob alle Schraubverbindungen festgezogen sind.• Prüfen, ob Batterie und Ladegerät richtig zugeordnet sind.2 ErsatzteileBenötigen Sie Ersatzteile, wenden Sie sich mit den Ladegerätedaten vomTypenschild an den Hersteller oder Lieferanten.04.15 DE64


GEntsorgungWird das Ladegerät einmal endgültig außer Betrieb gesetzt, sind die zu diesemZeitpunkt geltenden Gesetze und Vorschriften für die Entsorgung einzuhalten.Genaue Informationen dazu sind bei den Entsorgungsfachbetrieben oder denzuständigen Behörden zu erhalten.HINWEISElektronikschrott besitzt mit diversen Kunststoff-, Metall- undSchwermetallbestandteilen ein hohes Gefahrenpotential für die Umwelt.Elektronikschrott getrennt von Haus- oder Gewerbemüll sammeln und entsorgen.Falls vorhanden den Elektronikschrott der firmeninternen Entsorgung zuführen,welche die Weiterleitung an Spezialfirmen (Entsorgungsfachbetriebe) übernimmt.Die Verpackung des Ladegeräts ist getrennt zu entsorgen. Papier, Pappe undKunststoffe sind dem Recycling zuzuführen.04.15 DE65


6604.15 DE


80%80%


100%>80%


100%>80%


Technische Daten Allgemeine AngabenGerätereihe <strong>SLH</strong> <strong>090</strong>Geräte-Nr.Siehe TypenschildBatterie-TypNass- und wartungsfreie BatterieLadekennlinieSiehe Anhang Technische DatenTemperaturbereich 0 °C bis +40 °CEingangs-Nennfrequenz 47 - 63 HzSchutzart IP 21 gemäß EN 60529GehäuseSiehe Maß- und AnsichtszeichnungNormen2006/95/EG – Niederspannungsrichtlinie2004/108/EWG – EMV-RichtlinieEN 60335 Teil 1 – Sicherheit elektr. Geräte für denHausgebrauch und ähnliche ZweckeEN 61558 – TransformatorenEN 60146 – Halbleiter-StromrichterEN 61000-6-2 und EN 61000-6-3 – EMVEN 61000-3-2 – NetzrückwirkungenEN 61000-3-3 – Spannungsschwankungen undFlickerEN 61000-4-2 – ESDEN 61000-4-3 – Beeinflussung mitelektromagnetischen FeldernEN 61000-4-4 – BurstEN 61000-4-5 – SurgeEN 61000-4-6 – Beeinflussung mit leitungsgeführtenStörungen, induziert durch HF-FelderEN 61000-4-11 – Störfestigkeit gegenSpannungseinbrüche, Kurzzeitunterbrechungen undSpannungsschwankungenEN 60068-2-6 – Schwingen sinusförmigEN 60068-2-27 – Schocken halbsinusförmigDIN VDE 0701/0702 – Prüfung elektrischer GeräteEN50178 – Ausrüstung von Starkstromanlagen mitelektrischen Betriebsmitteln04.15 DE70


2 Technische Daten2.1 Technische Daten der 24 V LadegeräteTyptabelle 24 V Ladegeräte B-<strong>SLH</strong> <strong>090</strong>LadegerättypGehäuseAnzahlLeistungsmoduleGewichtAusgangsstromNetzstromLeistungsaufnahmeE 230 G 24/15 G21 1) 1 3 kg 15 A 2,1 A 480 WE 230 G 24/20 G21 1) 1 3 kg 20 A 2,8 A 640 WE 230 G 24/25 G21 1) 1 3 kg 25 A 3,5 A 800 WE 230 G 24/30 G21 1) 1 3 kg 30 A 4,2 A 960 WE 230 G 24/35 G21 1) 1 3 kg 35 A 4,9 A 1120 WE 230 G 24/40 G22 1) 1 3,5 kg 40 A 5,6 A 1280 WE 230 G 24/50 G22 1) 1 3,5 kg 50 A 7 A 1600 WE 230 G 24/60 G23 2) 1 10 kg 60 A 8,3 A 1920 WE 230 G 24/65 G23 2) 1 10 kg 65 A 9 A 2080 WE 230 G 24/70 G23 2) 1 10 kg 70 A 9,7 A 2240 WE 230 G 24/75 G23 2) 1 10 kg 75 A 10,4 A 2400 WE 230 G 24/80 G23 2) 1 10 kg 80 A 11,1 A 2560 WE 230 G 24/90 G23 2) 1 10 kg 90 A 12,5 A 2880 WE 230 G 24/100 G23 2) 1 10 kg 100 A 13,9 A 3200 WE 230 G 24/110 G23 2) 1 10 kg 110 A 14,9 A 3422 WE 230 G 24/120 G23 2) 1 10 kg 120 A 15,5 A 3560 WD 400 G 24/130 G24 2 23 kg 130 A 2 x 9 A 4160 WD 400 G 24/140 G24 2 23 kg 140 A 2 x 9,7 A 4480 WD 400 G 24/150 G24 2 23 kg 150 A 2 x 10,4 A 4800 WD 400 G 24/160 G24 2 23 kg 160 A 2 x 11,1 A 5120 WD 400 G 24/170 G24 2 23 kg 170 A 2 x 11,8 A 5440 WD 400 G 24/180 G24 2 23 kg 180 A 2 x 12,5 A 5760 WD 400 G 24/190 G24 2 23 kg 190 A 2 x 13,2 A 6080 WD 400 G 24/200 G24 2 23 kg 200 A 2 x 13,9 A 6400 WZ1) auch als Gehäusetyp G27 erhältlich. Das Gewicht erhöht sich um 5,5 kg.2) auch als Gehäusetyp G26 erhältlich. Das Gewicht erhöht sich um 4 kg.auch als Gehäusetyp G28 erhältlich. Das Gewicht erhöht sich um 7 kg.Der Gerätetyp kann anhand der Typbezeichnung eindeutig identifiziert werden.Sondergeräte können jedoch von diesen Angaben abweichen. In diesem Fallgelten ausschließlich die Daten des Typenschilds.04.15 DE71


Typtabelle 24 V Ladegeräte B-<strong>SLH</strong> <strong>090</strong> ohne NullLadegerättypGehäuseGewichtAnzahlLeistungsmoduleAusgangsstromNetzstromLeistungsaufnahmeD 400 G 24/130 G29 2 29 kg 130 A 10,4 A 4798 WD 400 G 24/140 G29 2 29 kg 140 A 11,2 A 5167 WD 400 G 24/150 G29 2 29 kg 150 A 12,0 A 5537 WD 400 G 24/160 G29 2 29 kg 160 A 12,8 A 5906 WD 400 G 24/170 G29 2 29 kg 170 A 13,6 A 6275 WD 400 G 24/180 G29 2 29 kg 180 A 14,4 A 6644 WD 400 G 24/190 G29 2 29 kg 190 A 15,2 A 7013 WD 400 G 24/200 G29 2 29 kg 200 A 16,0 A 7382 W04.15 DE72


2.2 Technische Daten der 48 V LadegeräteTyptabelle 48 V Ladegeräte B-<strong>SLH</strong> <strong>090</strong>LadegerättypGehäuseE 230 G 48/20 G22 1) 1 3,5 kg 20 A 5,6 A 1280 WE 230 G 48/25 G22 1) 1 3,5 kg 25 A 7 A 1600 WE 230 G 48/30 G22 1) 1 3,5 kg 30 A 8,3 A 1920 WE 230 G 48/35 G23 2) 1 10 kg 35 A 9,7 A 2240 WE 230 G 48/40 G23 2) 1 10 kg 40 A 11,1 A 2560 WE 230 G 48/45 G23 2) 1 10 kg 45 A 12,5 A 2880 WE 230 G 48/50 G23 2) 1 10 kg 50 A 13,9 A 3200 WE 230 G 48/55 G23 2) 1 10 kg 55 A 15,3 A 3520 WE 230 G 48/60 G23 2) 1 10 kg 60 A 15,5 A 3550 WD 230 G 48/65 G24 2 23 kg 65 A 2 x 9 A 4160 WD 400 G 48/70 G24 2 23 kg 70 A 2 x 9,7 A 4480 WD 400 G 48/75 G24 2 23 kg 75 A 2 x 10,4 A 4800 WD 400 G 48/80 G24 2 23 kg 80 A 2 x 11,1 A 5120 WD 400 G 48/90 G24 2 23 kg 90 A 2 x 12,5 A 5760 WD 400 G 48/100 G24 2 23 kg 100 A 2 x 13,9 A 6400 WD 400 G 48/110 G24 2 23 kg 110 A 2 x 15,3 A 7040 WD 400 G 48/115 G24 2 23 kg 115 A 2 x 15,9 A 7180 WD 400 G 48/115 G24 3 28 kg 115 A 3 x 10,4 A 7160 WD 400 G 48/120 G24 2 23 kg 120 A 2 x 15,5 A 7260 WD 400 G 48/120 G24 3 28 kg 120 A 3 x 11,1 A 7680 WD 400 G 48/130 G24 3 28 kg 130 A 3 x 12,1 A 8320 WD 400 G 48/140 G24 3 28 kg 140 A 3 x 13 A 8960 WD 400 G 48/150 G24 3 28 kg 150 A 3 x 13,9 A 9600 WD 400 G 48/160 G24 3 28 kg 160 A 3 x 14,8 A 10240 WD 400 G 48/170 G24 3 28 kg 170 A 3 x 15,4 A 10643 WZ1)auch als Gehäusetyp G27 erhältlich. Das Gewicht erhöht sich um 5,5 kg.2) auch als Gehäusetyp G26 erhältlich. Das Gewicht erhöht sich um 4 kg.auch als Gehäusetyp G28 erhältlich. Das Gewicht erhöht sich um 7 kg.Der Gerätetyp kann anhand der Typbezeichnung eindeutig identifiziert werden.Sondergeräte können jedoch von diesen Angaben abweichen. In diesem Fallgelten ausschließlich die Daten des Typenschilds.04.15 DETyptabelle 48 V Ladegeräte B-<strong>SLH</strong> <strong>090</strong> ohne NullLadegerättypAnzahlLeistungsmoduleGewichtAusgangsstromNetzstromLeistungsaufnahmeGehäuseGewichtAnzahlLeistungsmoduleAusgangsstromNetzstromLeistungsaufnahmeD 400 G 48/65 G29 2 29 kg 65 A 10,2 A 4714 WD 400 G 48/70 G29 2 29 kg 70 A 11,0 A 5077 W73


Typtabelle 48 V Ladegeräte B-<strong>SLH</strong> <strong>090</strong> ohne NullLadegerättypGehäuseGewichtAnzahlLeistungsmoduleAusgangsstromNetzstromLeistungsaufnahmeD 400 G 48/75 G29 2 29 kg 75 A 11,8 A 5439 WD 400 G 48/80 G29 2 29 kg 80 A 12,6 A 5802 WD 400 G 48/90 G29 2 29 kg 90 A 14,1 A 6527 WD 400 G 48/100 G29 2 29 kg 100 A 15,7 A 7252 WD 400 G 48/110 G29 2 29 kg 110 A 17,2 A 7955 WD 400 G 48/115 G29 2 29 kg 115 A 17,6 A 8113 WD 400 G 48/115 G29 1) 3 34 kg 115 A 11,7 A 8091 WD 400 G 48/120 G29 2 29 kg 120 A 17,8 A 8604 WD 400 G 48/120 G29 1) 3 34 kg 120 A 12,5 A 8678 WD 400 G 48/130 G29 1) 3 34 kg 130 A 13,6 A 9402 WD 400 G 48/140 G29 1) 3 34 kg 140 A 14,6 A 10125 WD 400 G 48/150 G29 1) 3 34 kg 150 A 15,7 A 10848 WD 400 G 48/160 G29 1) 3 34 kg 160 A 16,7 A 11571 WD 400 G 48/170 G29 1) 3 34 kg 170 A 17,4 A 12027 WZ1)Bei EUW: Gehäusetyp G30; Gewicht 38 kg.Der Gerätetyp kann anhand der Typbezeichnung eindeutig identifiziert werden.Sondergeräte können jedoch von diesen Angaben abweichen. In diesem Fallgelten ausschließlich die Daten des Typenschilds!04.15 DE74


2.3 Technische Daten der 80 V LadegeräteTyptabelle 80 V Ladegeräte B-<strong>SLH</strong> <strong>090</strong>LadegerättypGehäuseAnzahlLeistungsmoduleGewicht AusgangsstromNetzstromLeistungsaufnahmeE 230 G 80/35 G23 2) 1 10 kg 35 A 14,3 A 3300 WE 230 G 80/40 G23 2) 1 10 kg 40 A 15,7 A 3600 WD 400 G 80/45 G 24 2 23 kg 45 A 2 x 10,4 A 4800 WD 400 G 80/50 G 24 2 23 kg 50 A 2 x 11,6 A 5333 WD 400 G 80/60 G 24 2 23 kg 60 A 2 x 13,9 A 6400 WD 400 G 80/65 G 24 2 23 kg 65 A 2 x 15,1 A 6933 WD 400 G 80/70 G 24 2 23 kg 70 A 2 x 15,3 A 7280 WD 400 G 80/75 G 24 3 28 kg 75 A 3 x 11,6 A 8000 WD 400 G 80/80 G 24 3 28 kg 80 A 3 x 12,4 A 8533 WD 400 G 80/90 G 24 3 28 kg 90 A 3 x 13,9 A 9600 WD 400 G 80/100 G 24 3 28 kg 100 A 3 x 15 A 10333 WD 400 G 80/110 G 24 3 28 kg 110 A 3 x 15,5 A 10677 WD 400 G 80/120 G 24 3 28 kg 120 A 3 x 15,7 A 10800 WD 400 G 80/130 G 25 4 45 kg 130 A 3 x 30,1 A 13867 WD 400 G 80/140 G 25 4 45 kg 140 A 3 x 30,9 A 14200 WD 400 G 80/150 G 25 4 45 kg 150 A 3 x 31,1 A 14650 WD 400 G 80/160 G 25 5 50 kg 160 A 3 x 29,7 A 17067 WZ2)auch als Gehäusetyp G26 erhältlich. Das Gewicht erhöht sich um 4 kg.auch als Gehäusetyp G28 erhältlich. Das Gewicht erhöht sich um 7 kg.Der Gerätetyp kann anhand der Typbezeichnung eindeutig identifiziert werden.Sondergeräte können jedoch von diesen Angaben abweichen. In diesem Fallgelten ausschließlich die Daten des Typenschilds.04.15 DE75


Typtabelle 80 V Ladegeräte B-<strong>SLH</strong> <strong>090</strong> ohne NullLadegerättypGehäuseGewichtAnzahlLeistungsmoduleAusgangsstromNetzstromLeistungsaufnahmeD 400 G 80/45 G29 2 29 kg 45 A 11,5 A 5328 WD 400 G 80/50 G29 2 29 kg 50 A 12,8 A 5920 WD 400 G 80/60 G29 2 29 kg 60 A 15,4 A 7104 WD 400 G 80/65 G29 2 29 kg 65 A 16,7 A 7696 WD 400 G 80/70 G29 2 29 kg 70 A 17,5 A 8081 WD 400 G 80/75 G29 1) 3 34 kg 75 A 12,8 A 8880 WD 400 G 80/80 G29 1) 3 34 kg 80 A 13,7 A 9472 WD 400 G 80/90 G29 1) 3 34 kg 90 A 15,4 A 10656 WD 400 G 80/100 G29 1) 3 34 kg 100 A 16,6 A 11470 WD 400 G 80/110 G29 1) 3 34 kg 110 A 17,1 A 11851 WD 400 G 80/120 G29 1) 3 34 kg 120 A 17,3 A 12018 WD 400 G 80/130 G30 4 57 kg 130 A 25,4 A 15392 WD 400 G 80/140 G30 4 57 kg 140 A 26,0 A 15762 WD 400 G 80/150 G30 4 57 kg 150 A 26,9 A 16262 WD 400 G 80/160 G31 6 62 kg 160 A 27,3 A 18944 WZ1)Bei EUW: Gehäusetyp G30; Gewicht 38 kg.2) Bei EUW: Gehäusetyp G31; Gewicht 62 kg.3)Bei EUW: Gehäusetyp G32; Gewicht 66 kg.Der Gerätetyp kann anhand der Typbezeichnung eindeutig identifiziert werden.Sondergeräte können jedoch von diesen Angaben abweichen. In diesem Fallgelten ausschließlich die Daten des Typenschilds!04.15 DE76

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