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Heuristiken zur Ein-Depot-Tourenplanung Barbara König

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Falls das Maximum von f für alle möglichen Senken gleich 1 ist, so kann maneine Verbindung von q zu jedem anderen Knoten finden.Sei y i der kumulierte Fluß, der sich auf dieser Verbindung im Knoten mit derNummer i ansammelt. Es gilt:Dann ist dies analog zu:y q = 0, y s = k − 1, y i ∈ {0, . . . , k − 1}B = {(x ij ) : ∃y i ∈ lR : y i − y j + k · x ij ≤ k − 1, 1 ≤ i ≠ j ≤ k, j ≠ q}D.h. in Knoten i und j, die auf dem Weg von der Quelle <strong>zur</strong> Senke aufeinanderfolgen,muß für die Differenz des kumulierten Flusses y i − y j ≤ −1 gelten.In die Quelle gibt es wegen der Maximalität keinen Fluß, daher wird j ≠ qgefordert. Weil der Verlauf einer Tour mit k − 2 Kanten bereits feststeht, kannin der Bedingung B auch noch i ≠ q gefordert werden. (In der ursprünglichenBedingung B ist q = 1.)2.2 Vehicle Routing Problem (VRP)Man kann das Problem des Handlungsreisenden durch zusätzliche <strong>Ein</strong>schränkungenbeliebig komplizieren.Die naheliegendste Beschränkung ist zunächst die der Kapazität: Der Reisendekann nur eine beschränkte Anzahl an Gütern mit sich führen. Gleichzeitig ist derBedarf an Gütern in den Zielorten bekannt. Jede Tour, die der Handlungsreisendeunternimmt, muß an einem zentralen <strong>Depot</strong>, an dem die Güter gelagert werden,beginnen und enden.Zu Gunsten des Handlungsreisenden soll auch die Zeit, die er insgesamt unterwegsist, nach oben beschränkt sein.<strong>Ein</strong> solches TSP mit zusätzlichen <strong>Ein</strong>schränkungen bezeichnet man als VehicleRouting Problem (<strong>Tourenplanung</strong>s-Problem). Die folgende Formalisierung desVRP enthält die für meine spezielle Problemstellung relevanten <strong>Ein</strong>schränkungen.2.2.1 DefinitionVoraussetzung 2.3 Der Graph G mit Kostenfunktion c und die Stop-Menge Sseien gegeben wie in Voraussetzung 2.1.Des weiteren sei D ∈ V \S das <strong>Depot</strong>.Jedem Stop ist eine Transfermenge b zugeordnet:b : S → lR + 013

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