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Fotos: michael Jungblut<br />
interview<br />
„Gutes licht fÜhlt<br />
sich Gut an“<br />
Im Gespräch: Axel Meise, Geschäftsführer<br />
und Designer des Leuchtenherstellers Occhio.<br />
Herr Meise, woher stammt Ihre<br />
Leidenschaft für Licht?<br />
Der Umgang mit dem Medium fasziniert<br />
mich schon immer. Mit Licht nehmen wir unsere<br />
Umwelt wahr, und können sie gleichzeitig<br />
aktiv gestalten. Dabei hat Licht eine hohe<br />
emotionale Komponente: Gutes Licht fühlt<br />
sich einfach gut an!<br />
Wenn Sie einen Raum betreten. Achten Sie<br />
dann zuerst auf die Beleuchtung?<br />
Natürlich. Das macht übrigens jeder, bewusst<br />
oder unbewusst. Ich stelle immer wieder<br />
fest, wie wichtig das gekonnte Zusammenspiel<br />
von Licht und Architektur für das Raumerlebnis<br />
ist.<br />
Inwiefern kann die Beleuchtung die Entwicklung<br />
eines Gespräches beeinflussen?<br />
Für jede Form der Kommunikation ist das<br />
emotionale „setting“ wichtig, und dazu trägt<br />
die Beleuchtung entscheidend bei. Ich glaube<br />
fest an die Kraft, die im Licht steckt.<br />
Gerade in Büros und Konferenzräumen<br />
hieß es lange Zeit „Hauptsache hell“.<br />
Ist das immer noch so?<br />
Darunter leiden Millionen von Menschen,<br />
wertvolle Produktivität wird verschenkt. Inzwischen<br />
ist nachgewiesen, dass das Auge<br />
Abwechslung braucht. Hell-Dunkel-Zonen,<br />
ein Mix zwischen gerichtetem und diffusem<br />
Licht, und insbesondere die Möglichkeit der<br />
Einflussnahme des Einzelnen sind enorm<br />
wichtig und können Menschen auch am Arbeitsplatz<br />
extrem positiv beeinflussen.<br />
Das komplette Interview mit Axel Meise<br />
finden Sie im CIPortal:<br />
www.creativeinneneinrichter.de<br />
03/11 – 39<br />
DAS MAGAZIN DER CREATIVEN INNENEINRICHTER