05.12.2012 Aufrufe

Mehr Autobahnen braucht das Land - Salzgehalt.org

Mehr Autobahnen braucht das Land - Salzgehalt.org

Mehr Autobahnen braucht das Land - Salzgehalt.org

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

36<br />

Briefe an die Redaktion<br />

Studierende/r für Verwaltung und<br />

Betreuung unserer Telefonanlage gesucht, ca.<br />

10 h/ Wo; Bei Interesse bis 13. Juni 2003:<br />

e-mail: telefon@campuslueneburg.de<br />

Kontakte<br />

Kulturinteressierte, sozial engagierte,<br />

sympathische Sie hat vor, den Sauerstoffverbrauch<br />

in ihrer Wohnung zu verdoppeln und<br />

sucht dazu passenden Ihn. Chiffre 21444<br />

Grüße<br />

Hippe-HipHop...you don’t Stopp – gimme<br />

tha right thang! Heinza soll wieda was mitm<br />

Stöb machen. Meldung!<br />

Alex Fö hat vor Allem Angst.<br />

Hallo Schattenspringer, heilt die Zeit<br />

Wunden? Hoffe Du schreibst. Deine Kleine<br />

ANJA! Halt die Ohren steif und fang an zu<br />

leben, es gibt Spargel…hä; dickes Bussi<br />

Hallo Ihr Lieben, wollte nochmal fettes<br />

Danke loswerden. Vermisse Euch jetzt schon.<br />

Bis… Eure Claudia<br />

Hello You, my little Su. I love you so<br />

much.<br />

Ganz liebe Grüße an meine Ma, die so viel<br />

Leid und Schmerz über sich ergehen lassen<br />

muß - im Kampf gegen den Krebs. Wünsche<br />

ganz viel Kraft! - Deine kleine Tochter<br />

Briefe an die Redaktion<br />

Folgende Briefe geben selbstverständlich nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder,<br />

sollen hier jedoch abgedruckt werden, um auch unseren LeserInnen die Möglichkeit der<br />

Verbreitung ihrer freien, eigenen Meinungen zu geben.<br />

Hallo <strong>Salzgehalt</strong>, wir möchten Euch bitten, folgenden<br />

Brief in der nächsten Ausgabe des <strong>Salzgehalt</strong><br />

abzudrucken:<br />

Lüneburg, im Mai 2003<br />

Sehr geehrter Herr Mädge,<br />

wie schön ist es doch, in Lüneburg zu leben. Wie<br />

ersprießlich ist es, sich an wohlgestalteten<br />

Grünanlagen, Einkaufsstraßen und Plätzen, an<br />

einer alles in allem sauberen Stadt zu ergötzen.<br />

Sich neben den gewiß herausfordernden kommunalpolitischen<br />

Angelegenheiten auch den vermeintlichen<br />

Kleinigkeiten widmen zu können, ist<br />

doch gerade der Luxus der provinziellen<br />

Metropolen. Jedoch ist bemerkenswert, mit was<br />

zu befassen man sich in Kleinstädten die Nerven<br />

aufreibt. Etwa wenn plötzlich wild geparkte<br />

Fahrräder in aller Maßlosigkeit den Bahnhofsvorplatz<br />

zum ‚Schandfleck’ verkommen lassen. Das<br />

können wir uns natürlich nicht bieten lassen und<br />

schrecken auch nicht vor der ganzen Härte der<br />

verfügbaren rechtlichen Mittel zurück.<br />

Was ist der Bahnhofsvorplatz verkehrsrechtlich<br />

betrachtet? Eine Halteverbotszone. Was machen<br />

die Fahrräder dort? Halten, parken sogar. Wenn<br />

nun eine nähere Betrachtung des ‚Halteverbots’<br />

ergibt, daß ein solches dort zu verhängen ist, wo<br />

Fahrzeuge den Verkehr behindern könnten, dann<br />

stellt sich jedoch hinsichtlich der vor dem Bahnhof<br />

abgestellten Räder Verwirrung ein. Denn man<br />

muß feststellen, daß hier doch kaum eine<br />

Behinderung des öffentlichen Verkehrs vorliegt.<br />

Jeder Bus, jedes Taxi, selbst jeder ‚Kiss&Ride’-<br />

Begierige kann reibungslos passieren. Weder<br />

Fußgänger und Bahnreisende, noch Eltern mit<br />

Kinderwagen, nicht einmal jene Bürger, die auf<br />

einen Rollstuhl oder sonstige Gehhilfen angewiesen<br />

sind, werden in ihrem Drang zum Flanieren<br />

gehemmt. Doch was soll <strong>das</strong> Lamentieren?<br />

Säuberung! Koste es, was es wolle, und zwar nicht<br />

Sie – denn Sie haben uns ja schließlich schon den<br />

Radspeicher geschenkt – sondern die Fahrradbesitzer<br />

selbst. Die Räder werden entfernt. Dass<br />

dazu die Fahrradschlösser geöffnet werden müssen<br />

und dabei unbrauchbar werden, stellt im<br />

Grunde eine Sachbeschädigung dar. Doch <strong>das</strong><br />

nehmen Sie nicht nur in Kauf, sondern inszenieren<br />

es recht geschickt als erste subtile<br />

Sanktionsmaßnahme. Da reibt man sich die<br />

Hände und erhebt als zweite einfach noch eine<br />

Gebühr für <strong>das</strong> sodann nötige Unterstellen.<br />

Können Fahrräder im Stadtbild nicht auch als<br />

Zeichen eines gewissen Lebensstils gedeutet wer-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!