S E N I O R E N K U R I E R - Stadt Backnang
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<strong>Backnang</strong>er<br />
S E N I O R E N K U R I E R<br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
Informationen, Angebote, Aktivitäten<br />
Seniorenbüro der <strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong> Oktober bis Dezember 2012<br />
Margarete Hartert
Bürozeiten im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong> Impressum<br />
Sprechzeiten im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>:<br />
Montag 08:30 - 12:00 Uhr<br />
Dienstag 08:30 - 12:00 Uhr<br />
Mittwoch 08:30 - 12:00 Uhr, 15:00 - 18:00 Uhr<br />
Donnerstag 08:30 - 12:00 Uhr<br />
Freitag 08:30 - 13:00 Uhr<br />
Es betreuen Sie:<br />
Harald Hildenbrandt<br />
Mo. bis Do. 08:30 - 12:00 Uhr<br />
Mi. 15:00 - 18:00 Uhr<br />
Fr. 08:30 - 13:00 Uhr<br />
Susanne Aichholz<br />
Mo. bis Fr. 08:30 - 12:00 Uhr<br />
BÜROZEITEN, IMPRESSUM<br />
VORWORT<br />
INFORMATIONEN<br />
Zwanzigtausend Apfelsorten (Folge 3)<br />
Apfel Quiz<br />
Ruhestand, und nun . . ?<br />
Worträtsel<br />
Orthopädie bei der TSG <strong>Backnang</strong><br />
Wassergymnastik als Rehasport<br />
Phänomen Facebook<br />
Mitten in der Facebook-Party oder<br />
Freunde wurden zu Freunden<br />
Wohl bekomm‘s<br />
Armut bedroht alle<br />
SENIORENAKTIVITÄTEN<br />
Traditionelles Jahresessen des Seniorenbüros<br />
Neumühlsee - Eine Fahrt ins Grüne<br />
für Menschen mit eingeschränkter Mobilität<br />
Ein gemütlicher Nachmittagsausflug<br />
nach Hohenberg und Vellberg<br />
2<br />
3<br />
4-6<br />
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Herausgeber<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong> - Seniorenbüro - in Zusammenarbeit mit<br />
<strong>Backnang</strong>er Institutionen, Seniorinnen und Senioren. Der<br />
Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der<br />
Angaben.<br />
ViSdP<br />
Harald Hildenbrandt.<br />
Auflage<br />
2500 Exemplare<br />
Die Leser des Senioren-Kuriers erhalten die Quartalsausgaben<br />
unter anderem kostenlos in den Auslagen folgender<br />
Ämter: Seniorenbüro, <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Backnang</strong>, <strong>Stadt</strong>information<br />
im Rathaus <strong>Backnang</strong>, <strong>Stadt</strong>teil-Geschäftsstellen<br />
Heiningen, Maubach, Steinbach, Strümpfelbach, Waldrems<br />
Redaktionsteam<br />
Heinrich Bernhardt, Dorothee Ewert, Inge Götz,<br />
Margarete Hartert, Herbert Heymann, Harald Hildenbrandt,<br />
Gisela Kübler, Gerhard Nerz, Gisela Rapp, Hilde Schöffler,<br />
Renate Tsiaousidis<br />
Beiträge und Leserbriefe<br />
sind zu den Redaktionsschlussterminen zu senden an:<br />
Seniorenbüro <strong>Backnang</strong><br />
Im Biegel 13, 71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 07191/89 43 19<br />
Fax: 07191/89 41 55<br />
E-Mail: seniorenbuero@backnang.de<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe Januar bis März 2013: 15. November 2012<br />
Ausflug nach Lohr mit <strong>Stadt</strong>besichtigung<br />
„Alte Schachteln“<br />
Der Flötenkreis zu Besuch im Haus<br />
am Aspacher Tor<br />
UNTERHALTUNG, WISSEN<br />
Landesgartenschau Nagold<br />
Brahms Tierleben<br />
Am Ende die Rechnung<br />
Jetzt hör i auf<br />
Silbenrätsel<br />
Erntedank am Ebersberg<br />
Freundschaft zwischen<br />
Igel und Hund<br />
Hausbesuche: Kurzach, Winterlauter Straße 3<br />
Wüstenfahrt 1957<br />
Mit einem Porsche durch Afrika<br />
Die Geschichte mit dem Mohn<br />
Herbst<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
ANSCHRIFTEN<br />
2 IMpreSSuM<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012<br />
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
am Laptop sitzend, schweifen meine Gedanken hin und her zwischen dem noch Sommer und dem<br />
kommenden Herbst. Was fällt mir in der rückschau ein? Die Sehnsucht nach etwas mehr Sonne und<br />
Wärme zum Sommerstart und eine unausgeglichene Wetterlage, die oft zu einem Wechselbad der<br />
Gefühle führte. Sie wurden verstärkt durch Ansagen der Meteorologen, der Sommer schaue für ein<br />
paar Tage vorbei oder er komme zurück. Wollte er uns denn verlassen? Auf jeden Fall erreichte er,<br />
dass wir warme und sonnige Tage freudig begrüßen, etwas bewusster genossen, sie nicht mehr für<br />
so selbstverständlich hinnahmen.<br />
Nun ist Loslassen angesagt, den Sommer verabschieden mit der Hoffnung, der Herbst möge uns<br />
noch etwas verwöhnen.<br />
und da waren ja noch die Olympischen Spiele in London. Fernsehen und andere Medien hielten uns<br />
ständig auf dem Laufenden, ließen uns teilnehmen an erwartungen und enttäuschungen, an Tränen<br />
der Freude über den Sieg oder der Trauer über die verpasste Chance. Auch Zweifel an Höchstleistungen<br />
wurden gesät.<br />
Was mir in besonderer erinnerung bleiben wird sind Bilder, die Anerkennung und Achtung vor der<br />
Leistung des Konkurrenten, des Siegers, ausstrahlten, ausgedrückt in Worten, einer umarmung oder<br />
der gemeinsamen Freude. Bleiben wird auch meine Hochachtung vor den Leistungen aller angetretenen<br />
Sportler. Oftmals führten nur Sekunden Vorsprung zum Sieg. Von Niederlagen zu sprechen<br />
verbietet sich, denn schon allein die Teilnahme an Olympia ist für mich erfolg!<br />
Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die sich nicht für diese Spiele interessierten, denen der<br />
ganze Trubel und Aufwand zu viel war. Ich habe mich von manchen Wettbewerben begeistern lassen<br />
und mit den Sportlern mitgefiebert. Dabei wurde mir aber auch bewusst, wie gut ich es heute als<br />
Seniorin habe: zuschauen und genießen, ohne jeglichen Stress! Vorbei die Zeit, sich durch Leistung<br />
beweisen zu müssen. Verantwortliche Freiwilligkeit und der Wunsch nach einer mit Sinn erfüllten<br />
Zufriedenheit haben Vorrang. Ich kann, aber ich muss mich nicht mehr dem Stress aussetzen. Ich<br />
habe auch begriffen, was es bedeutet, wenn Anselm Grün sagt: „Fehler dürfen sein, sie machen uns<br />
menschlicher und barmherziger zueinander.“<br />
Trotzdem befriedigt auch mich die erfahrung, noch gebraucht zu werden, aber in Maßen! In jungen<br />
Jahren machte Zeitmangel uns manchmal zum „Überflieger“, zur schnellen Mitnahme von Vielem in<br />
kurzer Zeit. Ich erinnere mich, dass schon vor 20 Jahren eine <strong>Stadt</strong>führerin in Stettin zu unserer<br />
reisegruppe sagte, sie warte auf den Tag, wo Touristen den reisebus vorne verließen und hinten<br />
wieder einstiegen, weil sie keine Zeit zum Bleiben hätten. Wie schön ist es doch, im Alter verweilen<br />
und sich auf etwas einlassen zu können, ohne Stress und ehrgeiz im Nacken, ohne überfüllten<br />
Terminkalender.<br />
Gelassen erwarte ich deshalb den Herbst mit allem, war er an Farben und Stimmungen, an Freude,<br />
aber auch Abschiednehmen und manchmal Schmerz für uns bereithält.<br />
Weil ich die kurzen, grauen und unfreundlichen Novembertage so gar nicht mag, werde ich mich beizeiten<br />
mit Kerzen und Lektüre eindecken. Welche Wertschätzung erfährt nun wieder eine warme und<br />
von Licht durchflutete Stube. Auch mit Freunden lässt sich an den langen Abenden gut plaudern!<br />
Theodor Fontane drückte es in seinem Gedicht „Spätherbst“ so aus:<br />
„ Schon mischt sich rot in der Blätter Grün,<br />
reseden und Astern im Verblühn,<br />
Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,<br />
Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.<br />
und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht -<br />
Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!<br />
Banne die Sorge, genieße, was frommt,<br />
eh Stille, Schnee und Winter kommt.“<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie froh und wohlbehalten durch die Herbstzeit gehen<br />
können.<br />
Dorothee ewert<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
VOrWOrT<br />
3
Zwanzigtausend Apfelsorten... (Folge3)<br />
Sucht man im Internet nach dem<br />
Begriff „der Apfel“, so spuckt<br />
Google innerhalb von 0,14 Sekunden<br />
25,7 Millionen ergebnisse aus<br />
– ein Zeichen dafür, dass „der Apfel“<br />
ein wichtiger Begriff ist. Nicht<br />
umsonst nannten deshalb 1976<br />
Steve Jobs und Stephen Wozniak<br />
ihren ersten Computer „apple“;<br />
später wurde daraus dann „Apple<br />
Macintosh“ (die Konkurrenzfirma<br />
von Microsoft). und auch dieser<br />
Firmenname hängt mit einem Apfel<br />
zusammen: nämlich der saftigen,<br />
süß-säuerlichen Apfelsorte „McIntosh“.<br />
– Zuvor hatten aber schon<br />
die Beatles die Werbewirksamkeit<br />
des Apfelsymbols entdeckt: Das<br />
Logo ihres plattenlabels „Apple records“<br />
stellte einen Apfel der Sorte<br />
„Granny Smith“ dar.<br />
Doch nicht nur heute, sondern<br />
schon in uralten Zeiten hatte der<br />
Apfel für die Menschen große Bedeutung,<br />
und deshalb spielte er in<br />
vielen Kulturen auch eine wichtige<br />
rolle als vielschichtiges Symbol. Je<br />
nach Zusammenhang wurden dem<br />
Apfel-Symbol positive oder negative<br />
Aspekte zugeordnet: er galt<br />
und gilt einerseits als Sinnbild für<br />
Fruchtbarkeit, Liebe und Leben, erkenntnis,<br />
reichtum und Macht; im<br />
Gegenzug dazu aber auch als Sinnbild<br />
für Verführung oder Streit.<br />
Verführung mit einem Apfel – wer<br />
denkt da nicht zuerst an Adam und<br />
eva? Doch in der Bibel ist keineswegs<br />
die rede von einem Apfel,<br />
vielmehr heißt es, dass Adam und<br />
eva verbotenerweise die Früchte<br />
des Baumes der erkenntnis, der erkenntnis<br />
von Gutem und Schlechtem,<br />
kosteten. Beim Übersetzen<br />
kam es wohl zu einer Verwechslung:<br />
denn das lateinische Wort „malus“<br />
bedeutet nicht nur „schlecht“, sondern<br />
eben auch „Apfelbaum“!<br />
Auch sonst spielt der Apfel im<br />
Christentum eine rolle: Auf spätmittelalterlichen<br />
Gemälden reicht<br />
die Mutter Maria dem Jesuskind einen<br />
Apfel – er wird so zum Zeichen<br />
der erlösung durch Jesus, ist aber<br />
4 INFOrMATIONeN<br />
auch Zeichen der Macht, die Jesus<br />
hat, wenn er die Menschen von<br />
Sünde freispricht.<br />
Auch der heilige Nikolaus wird mit<br />
drei goldenen Äpfeln abgebildet,<br />
die er armen Schwestern geschenkt<br />
haben soll - deshalb gibt es am Nikolaustag<br />
eben immer auch Äpfel<br />
für die Kinder. – und bevor im 19.<br />
Jahrhundert die ersten gläsernen<br />
Christbaumkugeln geblasen wurden,<br />
schmückte man den Baum mit<br />
roten Äpfeln, die an den lebensvollen<br />
Sommer erinnerten. Als Symbol<br />
der Liebe und Fruchtbarkeit galt<br />
der Apfel schon den Babyloniern;<br />
später verehrten die Griechen mit<br />
ihm die Liebesgöttin Aphrodite.<br />
Auch das Alte Testament kennt diese<br />
Liebessymbolik, wendet sie im<br />
Hohelied aber auf den geliebten<br />
Mann an:<br />
„Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen<br />
des Waldes, /<br />
so ist mein Liebster unter allen<br />
andren Männern!/<br />
In seinem Schatten möchte ich<br />
ausruhn /<br />
und seine Früchte genießen.“<br />
Knapp drei Jahrtausende später ist<br />
Goethe da viel direkter, er denkt<br />
bei den „Äpfelchen“ sehr konkret<br />
an den weiblichen Körper. So sagt<br />
Faust in der Walpurgisnacht:<br />
„einst hatt‘ ich einen schönen<br />
Traum:<br />
Da sah ich einen Apfelbaum,<br />
Zwei schöne Äpfel glänzten dran;<br />
Sie reizten mich, ich stieg hinan.“<br />
und die Schöne antwortet:<br />
„Der Äpfelchen begehrt Ihr sehr,<br />
und schon vom paradiese her.<br />
Von Freuden fühl ich mich bewegt,<br />
Dass auch mein Garten solche<br />
trägt.“<br />
Ja, und wenn es im finsteren Mittelalter<br />
mit der Liebe nicht glücken<br />
wollte, so besann man sich auf den<br />
Apfel als Zaubermittel. er wurde<br />
am Freitag vor Sonnenaufgang gepflückt,<br />
halbiert, entkernt und mit<br />
zwei Zetteln gefüllt. Auf den Zetteln<br />
standen die mit Blut geschriebenen<br />
Namen der personen und<br />
ein Zauberwort. Die Apfelhälften<br />
wurden dann mit einem Myrtenholzspießchen<br />
verbunden, im Ofen<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
getrocknet, mit Lorbeerblättern<br />
umwickelt und anschließend unter<br />
das Kopfkissen des oder der Geliebten<br />
gelegt. Ob es wohl geholfen<br />
hat?<br />
Liebe, Fruchtbarkeit – ganz eng damit<br />
verwandt ist auch die Bedeutung<br />
als Lebensapfel. Bei den Kelten<br />
war die Apfelinsel Avalon ein<br />
heiliger Ort; sie verehrten den Apfel<br />
als Symbol für den ewigen Kreislauf<br />
des Lebens. und bei den Germanen<br />
wachte die Göttin Idun über<br />
die goldenen Äpfel, die Jugend und<br />
unsterblichkeit verliehen.<br />
In ganz ähnlicher Weise hüteten<br />
in der griechischen Mythologie die<br />
Hesperiden einen Wunderbaum mit<br />
goldenen Äpfeln. Diese verliehen<br />
den Göttern ewige Jugend, wurden<br />
aber von einem hundertköpfigen<br />
Drachen bewacht. Dem Helden Herakles<br />
gelang es jedoch durch eine<br />
List, drei dieser Äpfel zu rauben.<br />
- In Nürnberg gibt es übrigens ein<br />
Altenwohnheim namens „Hesperidenpark“.<br />
es verwendet einen stilisierten<br />
goldenen Apfel als erkennungszeichen.<br />
Auch dort ist zwar niemand unsterblich,<br />
möge den Seniorinnen<br />
und Senioren aber ein langes, gutes<br />
Leben beschert sein!<br />
Der Apfel als Symbol der Macht<br />
taucht nicht nur im christlichen,<br />
sondern auch im politischen Kontext<br />
auf: In der christlichen Symbolik<br />
wurde die Kugelgestalt des<br />
Apfels als Sinnbild der erde verstanden.<br />
Deshalb gehörte der reichsapfel<br />
als Zeichen des Besitzanspruches<br />
zu den Insignien des Heiligen römischen<br />
reichs Deutscher Nation.<br />
– Bei den Osmanen besaß der<br />
Apfel mythische Bedeutung als<br />
Glückssymbol, und so hießen im<br />
ausgehenden Mittelalter die mächtigen<br />
Städte Konstantinopel (heute<br />
Istanbul) und Wien „der Goldene<br />
Apfel“. - Das erinnert uns sofort an<br />
New York, das ebenfalls gern als<br />
„Big Apple“ bezeichnet wird.<br />
und noch eine andere <strong>Stadt</strong> trägt<br />
einen Apfelnamen: Wir haben in<br />
Folge 1 unseres Berichtes erfahren,<br />
dass der Apfel ursprünglich aus Asien<br />
stammt; vor 10.000 Jahren waren<br />
in Kasachstan Äpfel heimisch.<br />
Nun, wie heißt die größte <strong>Stadt</strong> in<br />
Kasachstan? „Almaty“, das bedeutet:<br />
„<strong>Stadt</strong> des Apfels“.<br />
Doch im politischen Bereich taucht<br />
das Apfelsymbol durchaus auch mit<br />
negativer Konnotation auf: beim<br />
Zankapfel. So war ein Apfel Auslöser<br />
des Trojanischen Krieges: eris,<br />
die Göttin der Zwietracht, war zu<br />
einer Hochzeitsfeier nicht eingeladen,<br />
deshalb warf sie aus Zorn darüber<br />
einen Apfel mit der Aufschrift<br />
„Für die Schönste“ in die Hochzeitsgesellschaft.<br />
Die Göttinnen<br />
Hera, Athene und Aphrodite gerieten<br />
daraufhin in Streit, weil jede<br />
sich für die Schönste hielt. Als<br />
Schiedsrichter riefen sie den trojanischen<br />
prinzen paris zu Hilfe und<br />
baten um sein urteil. paris sprach<br />
den Apfel der Göttin Aphrodite zu,<br />
denn diese sagte ihm als Lohn die<br />
schöne Helena, Frau des griechischen<br />
Königs Menelaos zu. Die beiden<br />
anderen griechischen Göttinnen<br />
Hera und Athene waren maßlos<br />
enttäuscht, und Hera schwor paris<br />
und den Trojanern blutige rache.<br />
Somit trug sie zum untergang<br />
Trojas bei. - Deshalb wird ein Gegenstand,<br />
an dem sich ein Streit<br />
entzündet, als Zank- oder erisapfel<br />
bezeichnet.<br />
Noch eine weitere Konfliktsituation<br />
ist zu nennen: Der Apfel tritt auch<br />
auf im Zusammenhang mit prüfungen:<br />
Wir denken natürlich zuerst an<br />
Wilhelm Tell. Als dieser schweizerische<br />
Freiheitskämpfer sich nicht<br />
an die unsinnigen Forderungen des<br />
tyrannischen Vogts halten will,<br />
befiehlt ihm dieser, mit pfeil und<br />
Bogen einen Apfel vom Kopf des<br />
eigenen Sohnes zu schießen. Tell<br />
trifft den Apfel, macht jedoch klar,<br />
dass er andernfalls mit einem zweiten<br />
pfeil den Vogt selbst erschossen<br />
hätte. Daraufhin wird er gefangen<br />
genommen. – Dieser Stoff hat<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
INFOrMATIONeN<br />
schon einen detailgetreuen Vorläufer<br />
in der dänischen Literatur: Dort<br />
muss der prahlerische Held Toko einen<br />
Apfel vom Kopf seines Sohnes<br />
schießen.<br />
Auch in den germanischen Sagen<br />
ist das Motiv bekannt: So wird der<br />
Bruder von Wieland, dem Schmied,<br />
als Schütze auf die probe gestellt.<br />
Nicht immer nimmt die prüfung<br />
solch lebensbedrohliche Formen<br />
an; liebevoller geht es zu in der<br />
griechischen Mythologie: Die Jägerin<br />
Atalante will für immer<br />
Jungfrau bleiben, es sei denn, der<br />
Werber kann sie beim Wettlauf besiegen.<br />
Verliert er aber, so muss<br />
er sterben. Der junge Hippomenes<br />
wagt den Wettstreit, bittet aber zuvor<br />
die Liebesgöttin Aphrodite um<br />
Hilfe. Sie überlässt ihm drei goldene<br />
Äpfel, und als er diese während<br />
des Wettlaufs fallen lässt, ist seine<br />
geliebte Gegnerin Atalante so verwirrt,<br />
dass sie den Wettlauf verliert<br />
- und ihn heiraten muss.<br />
Harmlos abgewandelt findet sich<br />
das Motiv der prüfung auch in einem<br />
Halloween-Brauch der uSA:<br />
Jede person lässt einen Apfel in einer<br />
Wasserschale schwimmen.<br />
Dann versucht jeder, mit dem Mund<br />
einen Apfel aus der Schale zu fischen.<br />
Derjenige, dessen Apfel man<br />
gefischt hat, wird der zukünftige<br />
ehepartner. (Die erfolgsaussichten<br />
sind übrigens eben so hoch wie die<br />
beim oben erwähnten mittelalterlichen<br />
Zauberapfel!)<br />
Auch in den Märchen spielen Äpfel<br />
eine rolle; als Beispiel für eine<br />
prüfung fällt uns sicher sofort das<br />
Märchen „Frau Holle“ ein, wo die<br />
Äpfel vom Baum rufen: „Ach schüttel<br />
mich, ach schüttel mich, wir<br />
Äpfel sind alle miteinander reif.“<br />
Wie immer im Märchen, wird die<br />
positive, fleißige Heldin belohnt,<br />
die böse, faule aber bestraft.<br />
„eisenhans“ bekommt die Aufgabe,<br />
dreimal den goldenen Apfel der Königstochter<br />
zu fangen, bevor er sie<br />
heiraten darf.<br />
5
Im Märchen „Der goldene Vogel“<br />
und in „einäuglein, Zweiäuglein,<br />
und Dreiäuglein“ spielen Äpfel bei<br />
der Liebeswerbung ebenfalls eine<br />
rolle.<br />
Lebensbedrohlich ist dagegen das<br />
vergiftete Apfelstückchen, mit dem<br />
Schneewittchen von seiner Stiefmutter<br />
ermordet werden soll. Aber<br />
wie gut: Gerade die ungeschicklichkeit<br />
der sieben Zwerge rettet<br />
das Mädchen. Denn als sie den gläsernen<br />
Sarg tragen, stolpern sie,<br />
so dass das Apfelstück aus Schneewittchens<br />
Hals befördert wird.<br />
und weil diese Geschichte so gut<br />
ausgeht, hat man auch eine Apfelsorte<br />
„Schneewittchen“ genannt!<br />
v<br />
Anmerkung: Die in Folge 2 erwähnte<br />
Korrekturzuckerung bei<br />
Direktsaft/Fruchtsaft ist nicht<br />
mehr erlaubt, sie wurde vor<br />
kurzem in den entsprechenden<br />
Verordnungen gestrichen.<br />
6 INFOrMATIONeN<br />
Text u. Fotos: Margarete Hartert<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
Apfel-Quiz<br />
1. „Fließet aus dem Aug, ihr Tränen! All mein Hoffen, all mein Sehnen,<br />
Meines Lebens schönster Traum hängt an diesem Apfelbaum.“ –<br />
Wer sagt das?<br />
2. Was pflanzte man früher bei der Geburt eines Mädchens?<br />
3. Was erhielt der Sieger bei der ersten Olympiade 776 v. Chr.?<br />
4. Welche Legende bringt Isaac Newton mit einem Apfel in Verbindung?<br />
5. „Wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen<br />
pflanzen.“ Von wem stammt diese Aussage?<br />
6. Auf welches alte Kinderlied zu Weihnachten spielt das oben stehende<br />
Foto an?<br />
Quiz - Auflösung<br />
Tipp: Legen Sie einen Spiegel an den Text an, damit Sie die Schrift entziffern können!<br />
on beruhe wie der Fall von Äpfeln auf der<br />
ihn damit auf die Idee brachte, dass die<br />
Himmelsmechanik auf derselben Gravitati-<br />
unter einem Apfelbaum gesessen haben,<br />
als ihm ein Apfel auf seinen Kopf fiel und<br />
einem Apfel prämiert.<br />
4. Angeblich soll Isaac Newton grübelnd<br />
Christus in Griechenland stattfand, wurde<br />
der Sieger statt mit einer Goldmedaille mit<br />
3. Bei der ersten Olympiade, die schriftlich<br />
überliefert wurde und 776 Jahre vor<br />
Geburt eines Mädchens ein Birnbaum und<br />
der eines Jungens ein Apfelbaum gepflanzt<br />
2. Der Apfel gilt als weiblich, die Birne<br />
als männlich. So wurde traditionell bei der<br />
1. Witwe Bolte in: Wilhelm Busch, Max und<br />
Moritz<br />
Wie sie einst werden hängen<br />
Am lieben Weihnachtsbaum.<br />
Sie träumen auch noch weiter<br />
Gar einen schönen Traum,<br />
Die liegen drin und träumen<br />
Vom lieben Sonnenschein.<br />
In jedem Stübchen wohnen<br />
Zwei Kernchen schwarz und fein,<br />
Grad wie in einem Haus.<br />
Da sieht es lustig aus:<br />
es sind darin fünf Stübchen<br />
6.<br />
In meinem kleinen Apfel,<br />
erde.<br />
5. von Martin Luther<br />
Sprichwörter<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
INFOrMATIONeN<br />
Beiß nicht gleich in jeden<br />
Apfel, er könnte sauer<br />
sein.<br />
Man kann Äpfel nicht mit<br />
Birnen vergleichen.<br />
Auch der schönste Apfel<br />
hat oft einen Wurm.<br />
Ein Apfel pro Tag, mit dem<br />
Doktor kein Plag!<br />
Der Apfel fällt nicht weit<br />
vom Stamm.<br />
Ein fauler Apfel steckt<br />
hundert gesunde an.<br />
Manchmal muss man in<br />
den sauren Apfel beißen.<br />
Wenn der Apfel reif ist,<br />
fällt er ab.<br />
Ein Apfel am Morgen vertreibt<br />
Kummer und Sorgen.<br />
Verbotene Äpfel sind süß.<br />
Wer in einen sauren Apfel<br />
gebissen hat,<br />
dem schmeckt der süße<br />
desto besser.<br />
Text u. Fotos:<br />
Margarete Hartert<br />
Quellen:<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturapfel#Symbolik � www.tu-chemnitz.de/phil/leo/rahmen.php?seite=r_kult/<br />
roemhild_apfel.php � www.kunstdirekt.net/Symbole/symbole/fruechte.htm � www.mdr.de/lexi-tv/pflanzen/<br />
artikel20084.html � www.helloarticle.com/de/ein-apfel-fuer-die-liebe-im-mittelalter-hoffte-man-auf-r53.<br />
htm � http://suite101.de/article/symbolik-und-bedeutung-des-apfels-in-religion-und-mythologie-a92367 �<br />
www.news.de/gesellschaft/855040664/newtons-apfel-geht-online/1/<br />
7
G<br />
R<br />
A<br />
U<br />
B<br />
8 INFOrMATIONeN<br />
T<br />
E<br />
H<br />
Worträtsel<br />
Bald kommt wieder das Weihnachtsfest<br />
mit seiner Liebe und<br />
seinen Gaben. Ob ruth wohl auch<br />
schöne Gaben bekommt?<br />
Bitte finden Sie den richtigen Weg<br />
der GABe (Anfangswort) zur ruTH<br />
(Zielwort)!<br />
Ruhestand, und nun...?<br />
Moderation: Jo Frühwirth<br />
14.00 Uhr Grußwort Erster Bürgermeister<br />
Michael Balzer<br />
14.15 Uhr „Engagement statt Karriere -<br />
Bildung im Alter“<br />
professor Hermann Bausinger im<br />
Gespräch mit Jo Frühwirth<br />
15.00 Uhr Jetzt sind Sie dran!<br />
Wir laden Sie zu verschiedenen Gesprächskreisen<br />
mit Fachleuten ein:<br />
• Der eintritt in den ruhestand:<br />
Freud oder Leid - mit Werner Frank, Dekan i. r.<br />
• Frauen im ruhestand - die dritte Karriere? -<br />
mit petra ulshöfer, Generaldirektorin i. r.<br />
• Bildung im ruhestand -<br />
mit Dr. Bodo Degenhardt, Fachreferent i. r.<br />
15.45 bis 16.15 Uhr Pause<br />
16.15 Uhr Präsentation der Ergebnisse<br />
der Gesprächsrunden<br />
16.30 Uhr Ruhestand heißt<br />
„Lebendig bleiben“<br />
Blitzlichter zum Thema<br />
„ruhestand“<br />
Jo Frühwirth im Gespräch mit<br />
• Heinz Franke, ruheständler und <strong>Stadt</strong>rat<br />
• Ingrid Schermuly, Oberstudienrätin a. D.<br />
• Markus Schildknecht, Student<br />
• Dr. Gerhard Ohm, Manager i. r.<br />
17.30 Uhr Veranstaltungsende<br />
Flyer des Seniorenbüros<br />
Sie dürfen in jeder reihe nur einen<br />
Buchstaben ändern. Jedes Wort<br />
muss einen Sinn ergeben und jeder<br />
Buchstabe darf nur einmel geändert<br />
werden.<br />
Herbert Heymann<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
Orthopädie bei der TSG <strong>Backnang</strong> 1846<br />
Aufgrund hoher Anfragen bietet die<br />
TSG ab 1. Oktober eine weitere Orthopädie-Gruppe<br />
als rehasport an.<br />
Die Sportgruppe findet einmal wöchentlich<br />
immer montags um 12.30<br />
uhr auf dem Hagenbach <strong>Backnang</strong><br />
in Größeweg 20 statt. Jeder Betroffene<br />
darf jederzeit reinschnuppern<br />
und quer einsteigen.<br />
Das Angebot richtet sich insbesondere<br />
an personen mit: Skoliosen<br />
und Osteoporose, Scheuermann-<br />
Syndrom, degenerativen erkrankungen,<br />
Morbus Bechterew, Bandscheibenschäden<br />
und Arthrose.<br />
Das programm besteht aus einem<br />
abwechslungsreichen Kräftigungs-,<br />
Beweglichkeits-, Ausdauer- und<br />
Koordinationstraining, dessen<br />
Schwierigkeitsgrad mit den Betroffenen<br />
individuell erarbeitet wird.<br />
Im Laufe der Zeit lernen die Teilnehmer so Übungen kennen, die sie in ihren Alltag integrieren können. Genau<br />
dosierte Belastungen, eine Mischung unterschiedlicher Bewegungsformen und eine sorgfältige Übungsauswahl<br />
führen dabei zu optimalem erfolg. Die Belastungen des täglichen Lebens können wieder besser bewältigt werden,<br />
der Krankheitsverlauf wird begünstigt beeinflusst.<br />
Die Teilnahme an dieser rehasportmaßnahme ist mit einer ärztlichen Verordnung kostenlos. Anmeldung und<br />
weitere Informationen bei der TSG <strong>Backnang</strong> 1846:<br />
Tel.: 07191 861 87 oder per email an Herrn Lorenz: timo.lorenz@tsg-backnang.de<br />
Wassergymnastik als Rehasport<br />
Die TSG bietet vormittags in unterweissach eine spezielle<br />
Wassergymnastik als rehasport an.<br />
es werden mittels verschiedener Übungen sämtliche<br />
Muskeln trainiert: Im Wasser laufen, strampeln und<br />
hüpfen oder auch mit leichten zusätzlichen Gewichten<br />
die Bein- oder Armmuskulatur trainieren. Diese Übungen<br />
werden bei den Teilnehmern mit viel Spaß und Begeisterung<br />
aufgenommen. Durch die tragende Kraft des<br />
Wassers werden die Übungen für den Körper wesentlich<br />
erleichtert und als kaum anstrengend wahrgenommen.<br />
Diese Wassergymnastik der TSG ist als rehasport anerkannt<br />
und wird als schonendes Training vielfach auch<br />
von Medizinern empfohlen, da diese um die Wirkungsweise<br />
dieser sanften Sportart wissen.<br />
Die Termine und die Trainingsstätte erfahren Sie unter<br />
Tel. 07191 861 87 oder bei Timo Lorenz email: timo.<br />
lorenz@tsg-backnang.de<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
INFOrMATIONeN<br />
9
Phänomen Facebook<br />
Das Geschäft mit der „Freundschaft“<br />
Wer am 30. Juni dieses Jahres auf<br />
den <strong>Backnang</strong>er Straßen unterwegs<br />
war, der traute wohl aufgrund der<br />
hohen polizeipräsenz seinen Augen<br />
kaum. Doch was war der Grund dieser<br />
Sicherheitsvorkehrungen? ein<br />
hoher Staatsbesuch im historischen<br />
rathaus? Marodierende Fußballfans<br />
auf dem Weg ins etzwiesenstadion?<br />
Weit gefehlt! Der Anlass waren<br />
etwa 22.500 Jugendliche, die<br />
sich über die Internetplattform<br />
„Facebook“ relativ spontan zu einer<br />
unangemeldeten „party“ im<br />
<strong>Backnang</strong>er plattenwald verabredet<br />
hatten. Dass am ende „nur“ etwa<br />
1.000 junge Menschen tatsächlich<br />
kamen, soll hier nur eine untergeordnete<br />
rolle spielen. Welche Frage<br />
sich hier viel stärker aufdrängt ist<br />
doch: Wie ist so etwas möglich und<br />
wer oder was ist eigentlich dieses<br />
„Facebook“?<br />
Wir schreiben das Jahr 2003. Auf<br />
der Harvard universität entwickelt<br />
der 19-jährige Student Mark Zuckerberg,<br />
der nahezu jede Minute<br />
vor seinem Computer verbringt,<br />
ein Computerprogramm, welches<br />
den männlichen Studenten seiner<br />
universität ermöglicht, ihre weiblichen<br />
Kommilitoninnen nach ihrer<br />
Attraktivität zu bewerten. Was für<br />
die jungen Männer sicher sehr amüsant<br />
ist, finden die jungen Frauen<br />
weniger lustig. Aufgrund massiver<br />
proteste beendet er zwar dieses<br />
Bewertungssystem, jedoch ist dies<br />
der Startschuss für eine eindrucksvolle<br />
erfolgsgeschichte. Schon<br />
2004 entwickelt Zuckerberg das<br />
programm „Facebook“ (deutsch:<br />
„Gesichtsbuch“) als plattform für<br />
die Studenten seiner Hochschule<br />
und gründete vorausschauend<br />
das gleichnamige unternehmen.<br />
In mehreren expansionsschritten<br />
konnten sich im Laufe der Zeit auch<br />
Studenten anderer amerikanischer<br />
und europäischer Hochschulen anmelden.<br />
Im Jahr 2008 öffnete sich<br />
10 INFOrMATIONeN<br />
die plattform auch Nicht-Studenten.<br />
Heute existiert Facebook in<br />
77 Sprachversionen und steht kurz<br />
davor, die Schallmauer von einer<br />
Milliarde (!) Mitgliedern zu durchbrechen.<br />
ein kurzer vereinfachter<br />
erklärungsversuch soll etwas Licht<br />
ins Dunkel bringen, was so viele<br />
Menschen motiviert, sich zu registrieren:<br />
Wer sich bei Facebook anmeldet,<br />
erstellt zu allererst sein eigenes<br />
profil, einen persönlichen Steckbrief,<br />
auf dem man sich selbst<br />
unter anderem mit seinen biografischen<br />
Daten präsentieren kann.<br />
Mittlerweile gibt es dort keine Informationen,<br />
die man nicht über<br />
sich preisgeben könnte. Beginnend<br />
mit einem Foto und seinem Namen,<br />
kann man freiwillig Informationen<br />
über Geburtsort, Geburtsdatum,<br />
Wohnort, Sprachkenntnisse, Beruf/<br />
Schule, Musikgeschmack, Lieblingsfilme,<br />
Lieblingsbücher […] veröffentlichen.<br />
Wenn sich nun also<br />
erwin Ziegele aus Maubach anmeldet<br />
und angibt, er habe früher die<br />
<strong>Backnang</strong>er Mörikeschule besucht,<br />
dann stellt ihm Facebook einige<br />
andere Mitglieder vor, die diese<br />
Information ebenfalls über sich<br />
angegeben haben. ein Name aus<br />
dieser Liste kommt erwin bekannt<br />
vor: er ist sich sicher, seinen alten<br />
Schulkameraden Helmut Österle<br />
entdeckt zu haben, zu welchem er<br />
seit Jahrzehnten keinen Kontakt<br />
mehr hatte. erwin vergewissert sich<br />
anhand des Fotos und der angegebenen<br />
Informationen, dass es sich<br />
wirklich um seinen alten Freund<br />
handelt und schickt ihm daraufhin<br />
eine „Freundschaftsanfrage“.<br />
Helmut freut sich, nimmt diese an<br />
und von nun an haben beide ihre<br />
profile miteinander verknüpft, was<br />
ihnen ermöglicht, sich gegenseitig<br />
Nachrichten zu schreiben. Außerdem<br />
werden beide nun automatisch<br />
über die Aktivitäten des jeweils<br />
anderen informiert. Wenn erwin<br />
zufällig seine Jugendliebe Sieglinde<br />
Huberle aus Waldrems entdeckt<br />
und über den eben genannten Weg<br />
in seine virtuelle „Freundesliste“<br />
aufnimmt, erscheint auf dem Bildschirm<br />
von Helmut die Notiz „erwin<br />
Ziegele ist jetzt mit Sieglinde<br />
Huberle befreundet“. Helmut denkt<br />
sich: „Moment mal! Die Sieglinde<br />
kenne ich doch auch!“. Also verbindet<br />
er sich nun auch mit Sieglinde,<br />
weil er sich dadurch erhofft, wieder<br />
Kontakt zu Sieglindes Bruder Kurt<br />
herzustellen. So entsteht nach und<br />
nach ein weit verzweigtes Netz von<br />
„Freundschaften“ und losen Bekanntschaften,<br />
welches sogar vor<br />
Landes- oder Kontinentalgrenzen<br />
keinen Halt macht. So erfährt erwin<br />
Ziegele, dass ebendieser Kurt mittlerweile<br />
nach Australien ausgewandert<br />
ist. Natürlich würdigt erwin<br />
die neue „Freundschaft“ mit einem<br />
urlaubsbesuch in Australien. Dort<br />
lernt er Kurts australische Frau und<br />
deren Familie kennen, die ebenfalls<br />
alle bei Facebook registriert sind.<br />
Wie es sich gehört, verbindet sich<br />
erwin nun auch mit seinen australischen<br />
urlaubsbekanntschaften.<br />
Alle weltweiten Nutzer von Face-<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
ook sind somit auf irgendeine<br />
Weise miteinander vernetzt. Daher<br />
wird Facebook oftmals auch als<br />
„Soziales Netzwerk“ bezeichnet.<br />
Zusätzlich kann man „Veranstaltungen“<br />
erstellen und dazu einladen,<br />
wie es bei der berüchtigten<br />
„plattenwald-party“ geschehen ist.<br />
Der „Veranstalter“ lädt zuerst willkürlich<br />
einige Facebook-Nutzer ein,<br />
die diese einladung einfach auf<br />
ihrem Bildschirm angezeigt bekommen<br />
und daraufhin zu- oder absagen<br />
können. Findet ein Teilnehmer<br />
diese Veranstaltung besonders<br />
lohnenswert, lädt dieser sämtliche<br />
personen ein, die sich in seiner<br />
eigenen virtuellen „Freundesliste“<br />
befinden und diese verbreiten diese<br />
einladung anschließend ebenfalls<br />
weiter. Die virtuellen einladungen<br />
verbreiten sich wie ein Lauffeuer<br />
durch das Netzwerk und die mehr<br />
oder weniger ernst gemeinten Zusagen<br />
schießen exponentiell in die<br />
Höhe – mit bekannten Folgen beim<br />
Beispiel plattenwald. Facebook<br />
bietet also die Möglichkeit, unkompliziert,<br />
kostenlos und schnell mit<br />
alten und neuen Freunden weltweit<br />
zu kommunizieren und möglichst<br />
viele Menschen in kürzester Zeit im<br />
positiven Sinne auf eine Veranstaltung<br />
oder ein Anliegen aufmerksam<br />
zu machen. Aus dieser Sichtweise<br />
also eine sensationelle erfindung,<br />
dieses Facebook!<br />
Doch Facebook hat auch eine an-<br />
dere Seite, die hingegen meist für<br />
Negativschlagzeilen sorgt. Offiziell<br />
vermittelt Facebook seinen Nutzern:<br />
„Facebook ermöglicht es dir,<br />
mit den Menschen in deinem Leben<br />
in Verbindung zu treten und<br />
Inhalte mit diesen zu teilen.“ Was<br />
hinter diesem Deckmantel jedoch<br />
geschieht, wissen nicht viele. Die<br />
Anmeldung bei Facebook ist für<br />
die privaten Nutzer Ziegele, Österle,<br />
Huberle und alle anderen zwar<br />
kostenlos, dennoch erwirtschaftete<br />
das unternehmen im Jahr 2011<br />
einen umsatz von etwa 3,7 Milliarden<br />
uS-Dollar und das Vermögen<br />
des mittlerweile 28-jährigen<br />
Gründers Mark Zuckerberg wird auf<br />
bescheidene 17,5 Milliarden Dollar<br />
geschätzt. Der Titel „Milliardengeschäft<br />
Freundschaft“, der zuletzt<br />
eine Dokumentation über das unternehmen<br />
schmückte, scheint<br />
also durchaus zutreffend zu sein.<br />
Zu diesen unsummen kann es nur<br />
kommen, weil Facebook eigentlich<br />
ein kommerzielles Interesse verfolgt.<br />
Genauer: Facebook verkauft<br />
oder vermietet Informationen, die<br />
seine Nutzer freiwillig angeben, an<br />
unternehmen und deren Marketingabteilungen.<br />
Diese benutzen die<br />
teuer erworbenen Nutzerdaten, um<br />
Werbung gezielter auf den Nutzer<br />
anzupassen. Die individuell angepassten<br />
Werbeflächen werden<br />
wiederum von Facebook auf den<br />
Seiten geschaltet, auf denen sich<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
INFOrMATIONeN<br />
der Nutzer aufhält. Gibt die eben<br />
genannte Sieglinde also preis, dass<br />
sie gern prada trägt und Schlagermusik<br />
hört, sind das für die jeweiligen<br />
unternehmen der Mode- und<br />
Musikindustrie wertvolle Informationen<br />
und Sieglinde wird fortan<br />
überall im Übermaß mit Werbung<br />
für die neueste prada-Sommerkollektion,<br />
sowie für die neuen platten<br />
von Andrea Berg, Amigos und<br />
Hansi Hinterseer konfrontiert. Das<br />
Argument, man müsse auf die Werbung<br />
ja nicht eingehen, ist zwar<br />
durchaus akzeptabel, wenn die<br />
Werbung aber auch nur bei einem<br />
Bruchteil der Mitglieder für einen<br />
gesteigerten Konsum sorgt, haben<br />
die unternehmen ihr Ziel erreicht –<br />
und Facebook sowieso. Den Aspekt,<br />
mit Werbung überhäuft zu werden,<br />
nimmt man in Deutschland soweit<br />
recht widerstandslos hin, weil wir<br />
es durch rundfunk und Fernsehen<br />
nicht anders gewohnt sind. Viel<br />
mehr sind es datenschutzrechtliche<br />
Gründe, die bei Facebook für Negativschlagzeilen<br />
sorgen. Indem man<br />
bei seiner registrierung die „Datenschutzrichtlinien“<br />
akzeptiert, stellt<br />
man Facebook durch geschickt<br />
formulierte Nebenbestimmungen<br />
quasi einen Blankoscheck bezüglich<br />
der Weitergabe seiner eigenen<br />
Daten aus. Facebook speichert veröffentlichte<br />
Informationen dauerhaft<br />
(selbst wenn man sie schon<br />
längst wieder gelöscht hat). Als<br />
Facebook-Nutzer kann ich also nie<br />
wissen, wer welche Informationen<br />
über mich besitzt.<br />
Ich möchte nun als aktiver, aber<br />
kritischer Facebook-Nutzer weder<br />
paranoide Horrorszenarien heraufbeschwören,<br />
noch für das Netzwerk<br />
werben. Am ende bleibt es jedem<br />
selbst überlassen, wie er zu Facebook<br />
steht und wie er die positiven<br />
und negativen Aspekte gewichtet.<br />
Allgemein sollte man in der Öffentlichkeit<br />
sorgsam mit seinen<br />
persönlichen Daten umgehen. Aber<br />
das war schließlich auch schon in<br />
Zeiten der Fall, als es Facebook<br />
noch nicht gegeben hat.<br />
Andreas Kirchner<br />
11
Mitten in der Facebook-Party oder Freunde wurden zu Freunden<br />
Samstag, 30. Juni: ein Musical<br />
„Freude“ wurde in Bietigheim aufgeführt,<br />
bei dem cirka 250 Kinder<br />
mitwirkten. Auch meine beiden enkel<br />
waren dabei, weshalb die Oma<br />
dazu eingeladen wurde. es war ein<br />
schwül-heißer Tag, ich wurde abgeholt.<br />
Zuvor stellte ich mein Auto<br />
im parkhaus am Bahnhof ab, da ich<br />
mit der Bahn nach Hause fahren<br />
wollte.<br />
ein gelungenes, buntes Musical war<br />
es, das die Kinder mit viel Freude<br />
und Begeisterung darboten. Das<br />
Thema „Freude“ war der rote Faden,<br />
der uns sagte, dass Freude etwas<br />
sehr kostbares ist, dass dazu Freunde<br />
notwendig sind und auch die<br />
kleinen Dinge, die nur wenig oder<br />
gar nichts kosten, Freude machen,<br />
wenn man mit offenen Augen durch<br />
unsere bunte Welt geht.<br />
Frohgemut stieg ich in Bietigheim<br />
in den Zug und in Stuttgart gegen<br />
21:45 uhr in die S-Bahn. Auf der<br />
Anzeigetafel lief ein Band:<br />
„Facebook-party in <strong>Backnang</strong> abgesagt.“<br />
Nun, wenn solch eine party abgesagt<br />
ist, geht keiner hin – dachte<br />
ich. Doch im Zug war eine Gruppe<br />
mit etwa 15 Jugendlichen, die unbedingt<br />
zum Fest nach <strong>Backnang</strong><br />
wollten, auch wenn es schon etwas<br />
später am Abend war. Ziemlich laut<br />
waren diese jungen Leute, reichlich<br />
angeheitert, Getränke-Nachschub<br />
hatten sie auch dabei.<br />
Die Bahn fuhr los und draußen wurde<br />
es immer dunkler. es war nicht<br />
nur die hereinbrechende Nacht. Ab<br />
und zu blitzte es und Donnergrol-<br />
12 INFOrMATIONeN<br />
len war zu hören, doch immer noch<br />
fuhr der Zug. Maubach – der letzte<br />
Halt vor <strong>Backnang</strong>: Draußen war<br />
nun de Hölle los – das unwetter<br />
war da, mit Sturm, Blitz und Donner,<br />
regengüsse, die waagerecht<br />
vom Himmel peitschten – und der<br />
Zug blieb stehen.<br />
Dann eine Durchsage: ein Baum<br />
blockiere die Schienen – eine Weiterfahrt<br />
sei nicht möglich und wir<br />
würden weiter informiert. Da standen<br />
wir nun und auch wieder nicht.<br />
Der stehende Zug schwankte, als<br />
wären wir auf einem Schiff. Ab und<br />
zu eine Durchsage:<br />
„Weiterfahrt noch nicht möglich.“<br />
eine Mitfahrerin und ich retteten<br />
uns in den Wagen der 1. Klasse –<br />
unsere Jugendlichen waren einfach<br />
zu laut. Meine Mitfahrerin versuchte,<br />
mit dem Handy Freunde anzurufen,<br />
doch es gab keine Verbindung<br />
und auch das Licht ging zeitweilig<br />
aus. eine Taxinummer hatten wir<br />
beide nicht. Irgendwann ging das<br />
Handy wieder und sie erreichte<br />
auch irgendwann eine Freundin,<br />
die bereit war, nach Maubach zu<br />
fahren, sie abzuholen und auch<br />
mich mitzunehmen. Dafür war ich<br />
sehr dankbar, denn es meldeten<br />
sich auch menschliche Bedürfnisse<br />
an und für diese gibt es in der S-<br />
Bahn keinen Ort.<br />
eine Jugendliche kam zu uns ins<br />
Abteil um zu fragen, wie es uns<br />
gehe! Dann war das Auto da und<br />
wir versuchten auf den Bahnhofsvorplatz<br />
zu kommen. Überall waren<br />
Gruppen von jungen Leuten zu sehen.<br />
<strong>Backnang</strong> war erreicht. Das Auto<br />
fuhr in der Stuttgarter Straße und<br />
damit war der Bahnhof ganz nah.<br />
Nach dem Kawag-Kreisel ging jedoch<br />
nichts mehr: ein Bus kam<br />
nicht weiter, also mussten wir einen<br />
umweg am Friedhof vorbei<br />
nehmen. Dann erst waren wir am<br />
Bahnhof. Jetzt ging es zu wie in einem<br />
schlechten Film: Alles war taghell<br />
erleuchtet, ein riesiger polizeieinsatz<br />
im Gange und Gruppen von<br />
teils sehr aufgebrachten Jugendlichen<br />
unterwegs, die Sprechchöre<br />
„Alkohol, Alkohol“ und anderes von<br />
sich gaben.<br />
Froh war ich, als ich in meinem<br />
Auto saß und sehr langsam die<br />
Bahnhofstraße entlang fuhr, weil<br />
überall Gruppen von Jugendlichen<br />
unterwegs waren und bei einem<br />
unfall mit diesen der Autofahrer<br />
haften würde.<br />
Glück im unglück: Die S-Bahn hielt<br />
nicht auf freier Strecke sondern am<br />
Bahnhof Maubach. es fanden sich<br />
liebe Menschen, die sich meiner<br />
annahmen, nur für ein Dankeschön.<br />
Geld wurde absolut nicht angenommen.<br />
Jetzt warte ich darauf, dass irgendeine<br />
Gruppe bei mir an der Haustür<br />
läutet und mit mir feiern will, weil<br />
„unbekannt“ dazu eingeladen hat.<br />
Das Thema des Musicals wurde für<br />
mich wahr! Freunde wurden zu<br />
Freunden und machten mir viel<br />
Freude.<br />
Waltraut Kübler<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
Wohl bekomm‘s<br />
eine Anekdote vom Seniorenfrühstück<br />
des Vereins <strong>Backnang</strong>er Seniorentreff<br />
60plus<br />
es war wieder soweit: unser monatliches<br />
Frühstücksbuffet für Senioren<br />
im Biegel war angesagt. erika hatte<br />
vorab alle Speisen besorgt und<br />
war nun leider kurzfristig erkrankt.<br />
Helga und ich, renate, vertraten<br />
sie deshalb und gaben dabei unser<br />
Bestes. Die Tische wurden hübsch<br />
gedeckt und die CD mit Kaffeehausklängen<br />
war eingelegt. Nun ging<br />
es daran, die Zutaten für das Frühstück<br />
vorzubereiten und das Buffet<br />
zu richten. Wurst, Käse und Frisches<br />
wurde aus dem Kühlschrank geholt<br />
und appetitlich angerichtet. Wir<br />
freuten uns, dass erika ein beson-<br />
ders Schmankerl, nämlich ein großes<br />
und leckeres Stück Wurst für<br />
unser Frühstück besorgt hatte. So<br />
schnitten wir die Wurst fein auf und<br />
richteten sie lecker an.<br />
Zum Seniorenfrühstück waren mehr<br />
Gäste gekommen, als sich ursprünglich<br />
angemeldet hatten und so leerten<br />
sich die platten recht schnell.<br />
Fast alles wurde vertilgt.<br />
Während wir uns schon an die Aufräumarbeiten<br />
machten, kam unser<br />
Hausmeister mit einer Tüte vom<br />
Bäcker ums eck und bewegte sich<br />
zielgerichtet auf den Kühlschrank<br />
zu. Irgendwas schien er dort zu suchen,<br />
aber augenscheinlich konnte<br />
er nicht fündig werden. Auf einmal<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
INFOrMATIONeN<br />
dämmerte mir, was er suchte. Mich<br />
traf fast der Schlag. er suchte sein<br />
Vesper! Da erinnerte ich mich an<br />
das leckere Stück Wurst, welches<br />
wir so sorgfältig für das Buffet hergerichtet<br />
hatten und das bei unseren<br />
Gästen auf so viel Gegenliebe<br />
gestoßen war. Nur noch zwei kümmerliche<br />
Scheibchen seines Vespers<br />
waren übrig.<br />
Glücklicherweise nahm er es sehr<br />
gelassen hin. Wir mussten herzlich<br />
lachen und nach meiner erklärung<br />
sorgte ich selbstverständlich für<br />
ersatz. Dieses Frühstück bleibt uns<br />
ganz sicher in erinnerung.<br />
Renate Widmayer<br />
Aktionswoche zum Thema Altersarmut<br />
und Rente der Liga der freien Wohlfahrtspfl<br />
ege in <strong>Backnang</strong><br />
Alter und Armut<br />
Drohende Gefahr der Altersarmut abwenden<br />
Situation und Handlungsbedarf<br />
Vortrag von roland Sing, Vorsitzender des<br />
Landesseniorenrates Baden-Württemberg<br />
am Dienstag, den 16. Oktober 2012 um 19.00 uhr<br />
im <strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus, Fritz-Schweizer-Saal<br />
Der eintritt ist frei.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie im Seniorenbüro der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Backnang</strong>, Im Biegel 13, Tel. 07191-894-318.<br />
13
Traditionelles Jahresessen des Seniorenbüros mit seinen<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitern Andreas Kirchner<br />
Über 80 ehrenamtliche folgten<br />
der einladung zum Jahresessen<br />
nach Aspach<br />
Das Jahresessen bot wie<br />
immer auch die Gelegenheit<br />
zum Austausch<br />
14 SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />
Trotz des unbeständigen Wetters<br />
machten sich einige zu Fuß<br />
auf den Weg<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
Susanne Aichholz, Harald Hildenbrandt<br />
und Andreas Kirchner<br />
vom Seniorenbüro hatten ein<br />
kleines rahmenprogramm vorbereitet<br />
Michael Balzer,<br />
erster Bürgermeister<br />
der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong><br />
bedankte sich für<br />
die Mitarbeit<br />
Christoph Klenk<br />
vom Amt für<br />
Familie, Jugend<br />
und Bildung würdigte<br />
die Bedeutung<br />
des bürgerschaftlichen<br />
engagements für<br />
das Seniorenbüro<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />
15
Neumühlsee - Eine Fahrt ins Grüne für Menschen mit eingeschränkter<br />
Mobilität<br />
Neumühlsee – eine Fahrt ins Grüne<br />
für Menschen mit eingeschränkter<br />
Mobilität<br />
Am 16.5.2012 stand für Menschen<br />
mit leichten Bewegungseinschränkungen<br />
eine Nachmittagsfahrt zum<br />
Neumühlsee auf dem programm des<br />
Seniorenbüros.<br />
Leider war an diesem Maientag das<br />
Wetter regnerisch, windig und kalt.<br />
Trotzdem nahmen alle angemeldeten<br />
Senioren und Seniorinnen teil<br />
und brachten gute Laune mit. Die<br />
eigenen vier Wände zu verlassen<br />
und mal etwas anderes zu sehen,<br />
macht immer wieder Spaß. Jeder<br />
wird von zu Hause abgeholt und<br />
wieder zurückgebracht. einfach<br />
Spitze! ein Dankeschön an die Fahrer<br />
der beiden Kleinbusse, die immer<br />
so fürsorglich beim ein- und<br />
Ausstieg helfen. Im Landgasthof<br />
Neumühlsee kehrten wir ein. In gemütlicher<br />
runde tranken wir Kaffee<br />
und verzehrten ein großes Stück<br />
Kuchen. einige wanderten noch ein<br />
Stückchen am See entlang, doch in<br />
der Gaststube war es gemütlicher.<br />
Der See ist umgeben von Wald und<br />
Wiesen. Campingplatz und Grillstation<br />
sind vorhanden. Man braucht<br />
nur noch schönes Wetter.<br />
Bei Sonnenschein fuhren wir wieder<br />
zurück nach <strong>Backnang</strong>. Im Bus<br />
wurde schon über die Ausfahrt im<br />
nächsten Monat gesprochen.<br />
Renate Tsiaousidis<br />
16 SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
Ein gemütlicher Nachmittagsausflug nach Hohenberg und Vellberg<br />
unter Leitung von Volker Schuhmann<br />
machte sich eine Gruppe von<br />
Waldremser und Heininger Senioren<br />
auf nach Hohenberg und Vellberg.<br />
Wie schon sein Name sagt, ragt der<br />
Hohenberg weit über die umgebende<br />
Landschaft. Den Teilnehmern<br />
bot sich eine überwältigende rundsicht<br />
auf die Schwäbische Alb, den<br />
Schwäbisch-Fränkischen Wald, die<br />
Ausflug nach Lohr mit <strong>Stadt</strong>besichtigung<br />
Das Seniorenbüro der <strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong><br />
hatte eine Fahrt nach Lohr<br />
am Main ausgeschrieben.<br />
Am 21. Juni 2012 trafen sich die<br />
Teilnehmer. Die fränkische <strong>Stadt</strong><br />
Lohr liegt zwischen Spessart und<br />
Mainfranken. Hier fühlt man sich<br />
in das Mittelalter versetzt: schöne<br />
Fachwerkhäuser, verwinkelte Gässchen<br />
und vieles mehr.<br />
eine <strong>Stadt</strong>führung der besonderen<br />
Art erwartete uns. Die Bür-<br />
germeistergattin, elke rambach,<br />
alias Barbara Müller, ehefrau des<br />
Bürgermeisters Franz Joseph führte<br />
uns persönlich. Sie kam aus dem<br />
vergangenen Jahrhundert und sah<br />
dabei noch fabelhaft aus mit reifrock,<br />
Schirm und Handschuhen,<br />
denn eine vornehme Dame geht nie<br />
ohne Schirm und Handschuhe aus.<br />
Sie begrüßte uns sehr herzlich am<br />
ufer des Mains, denn wir waren mit<br />
dem Dampfschiff gekommen. (Lohr<br />
hat eine Dampfschiffanlagestelle).<br />
Besonders grüßte sie unseren „Mi-<br />
Hohenloher ebene, die Frankenhöhe<br />
in Bayern und den Virngrund.<br />
Auf dem Gipfel steht die im romanischen<br />
Stil wieder aufgebaute Jakobuskirche.<br />
Sehenswert sind die<br />
von dem Künstler und pfarrer Köder<br />
geschaffenen, in kräftigen Farben<br />
leuchtenden Bildfenster.<br />
Danach ging es in das malerische<br />
Städtchen Vellberg, auch Kleinrothenburg<br />
genannt, und die Senioren<br />
besichtigten die sehr schön<br />
hergerichteten Häuser und Bastionen.<br />
Zum Abschluss gab es noch<br />
wahlweise Kaffee und Kuchen oder<br />
einen großen eisbecher im eiscafe<br />
rialto.<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />
Volker Schuhmann<br />
nisterialrat“, Herrn Wörner (unser<br />
Fahrer).<br />
Beim Flanieren durch das schöne<br />
Städtchen machte sie uns darauf<br />
aufmerksam, dass wir sicherheitshalber<br />
in der Mitte der Straße gehen<br />
sollen, denn man weiß nie,<br />
was am Straßenrand passiert. Zu<br />
der Zeit, in die wir zuzückversetzt<br />
waren, liefen auch die Schweine<br />
frei herum und man war sich nicht<br />
sicher, ob der Halter das größere<br />
Borstenvieh war. Die Straße war<br />
17
mit Kopfsteinpflaster belegt, der<br />
rand immer mit glatten Steinen.<br />
Wir könnten froh sein, dass heute<br />
kein Amtsverkehr ist, meinte unsere<br />
Bürgermeistergattin.<br />
Sie erzählte weiter, Lohr sei eine<br />
Handwerkerstadt mit vielen rotgerbern.<br />
Gemahlene eichenrinde wird<br />
bei der Lohgerberei verwendet. Der<br />
Gestank sei sehr groß, ohne riechfläschchen<br />
könne man hier nicht<br />
gehen. Auch das Fischerviertel sollen<br />
wir nicht besichtigen, denn hier<br />
treibe sich das ganze Gesindel herum.<br />
Die Gegend soll man unbedingt<br />
meiden.<br />
Aber vom Schloss des Schneewittchen,<br />
das einst hier lebte, waren<br />
wir ganz entzückt. Der sprechende<br />
Spiegel hängt heute noch im Spessartmuseum.<br />
18 SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />
Die Bürgermeisterin zeigte uns ihre<br />
alte Schule. Ihr schönstes erlebnis<br />
dort war der Besuch von König Ludwig<br />
I. Auch der Kirche statteten wir<br />
einen Besuch ab. An den jeweiligen<br />
Sitzplätzen waren die Zunftstangen<br />
angebracht. Heute noch gehört die<br />
von den Lohrer Zünften und Innungen<br />
getragene Karfreitagsprozession<br />
zu den traditionsreichsten<br />
in ganz Deutschland. Die Frauen<br />
hielten sich meistens im Haus bei<br />
geöffnetem Fenster auf. So hörten<br />
sie den gesamten Dorfklatsch und<br />
waren immer bestens informiert.<br />
ein Gasthaus erweckte unsere Aufmerksamkeit,<br />
das noch heute so<br />
viel platz bietet, dass man wie<br />
früher mit einer pferdekutsche hineinfahren<br />
könnte. Damals war es<br />
für wohlhabende Bürger wichtig,<br />
unbeschmutzt das Gasthaus zu erreichen.<br />
Schnell verging die Zeit, die Turmuhr<br />
schlug 12 und Frau Bürgermeisterin<br />
erklärte, die Stimme Gottes<br />
sei groß und sie müsse jetzt nach<br />
Hause. Wir verabschiedeten uns.<br />
Sie schlug vor, nächstes Mal sollten<br />
wir mit der eisenbahn kommen. Ich<br />
käme sehr gern wieder, denn selten<br />
habe ich ein so nettes Städtchen<br />
gesehen.<br />
16 5oo einwohner hat Lohr heute.<br />
Namhafte Firmen der Glas-, Holz-<br />
und Hydraulikindustrie haben hier<br />
ihren Hauptsitz. Von der Glasindustrie<br />
wurden früher die Lora-Spiegel<br />
hergestellt und an sämtliche Fürstenhäuser<br />
verkauft.<br />
Nach der Mittagspause machten<br />
wir einen Abstecher nach Kitzingen.<br />
Haben Sie schon einmal<br />
Sommerlebkuchen gegessen? Sie<br />
schmecken genauso gut wie zu<br />
Weihnachten. Wir besuchten den<br />
kleinen eckladen in Kitzingen, wo<br />
Herr Will seiner Leidenschaft zur<br />
Lebkuchenbäckerei nachgeht. Alles<br />
ging ganz fix. eiweiß aufschlagen,<br />
Zucker, Mehl, Gewürze, gemahlene<br />
Zitronen- und Orangenschale zugeben.<br />
In 20 Minuten war der Teig<br />
fertig und wurde auf eine Holzform<br />
gelegt. Jetzt musste der Teig trocknen,<br />
dann kann gebacken werden.<br />
Die Gewürze kommen aus der ganzen<br />
Welt. einige durften wir sogar<br />
probieren und auch die leckeren<br />
Sommerlebkuchen. Herr Will versicherte,<br />
dass nur die besten Zutaten<br />
verwendet werden und keine<br />
künstlichen Konservierungs- und<br />
Aromastoffe. Nachdem wir uns mit<br />
Lebkuchen und sonstigen Süßigkeiten<br />
versorgt hatten, konnten wir<br />
die Heimreise antreten.<br />
Renate Tsiaousidis<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
Der Flötenkreis zu Besuch im Haus am Aspacher Tor<br />
Lydia Tolnai vom Sozialdienst im<br />
Alten- und pflegeheim am Aspacher<br />
Tor wandte sich an das Seniorenbüro<br />
mit der Anfrage, ob der Flötenkreis<br />
einmal bei ihnen spielen<br />
könnte.<br />
uns war klar, dass wir kein Konzert<br />
geben können. So kam die<br />
Idee auf, unsere Flötenstunde, die<br />
montags von 9.30 bis 11.00 uhr im<br />
Biegel stattfindet, im Aspacher Tor<br />
abzuhalten und die BewohnerInnen<br />
dazu einzuladen.<br />
Wir hatten darüber schon in der<br />
Gruppe gesprochen, weil inzwischen<br />
auch eine ehemalige Mitspielerin<br />
dort wohnt. Bald war ein Ter-<br />
min abgesprochen. Die Kapelle und<br />
das freundliche Cafe dieses Hauses<br />
können durch eine Schiebetür verbunden<br />
werden. So steht genügend<br />
platz zur Verfügung. Am Montag,<br />
16. Juli war es soweit.<br />
Die Flötengruppe hatte ein kleines<br />
programm zusammengestellt. Von<br />
einigen Silcher-Liedern spielten wir<br />
einen schönen Satz für vier Blockflöten.<br />
Dazu kamen zwei Stücke der<br />
Klassik, eine Sinfonia von Adriano<br />
Banchieri und der Lerchengesang<br />
von Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />
an denen wir schon eine Weile<br />
arbeiten. Wie auch in unseren<br />
Übungsstunden, wurde die eine<br />
Bei uns „Alte Schachteln“ sind noch<br />
rüstige Musikantinnen gerne willkommen<br />
(z.B. 2. Akkordeon, Gitarre, 2.<br />
Saxofon).<br />
Wie proben in der regel am<br />
Donnerstag von 16:00 bis 18:00 uhr<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />
Haben Sie Interesse? Sie erreichen<br />
uns unter<br />
Tel.: 07191 1 87 76 30<br />
0179 5 33 70 71<br />
oder andere Stelle ein paar Mal extra<br />
gespielt und einzelne Teile von<br />
nur einer Stimme vorgetragen, bevor<br />
das ganze Stück in einem Guss<br />
dran war. Zum Abschluss standen<br />
mehrere bekannte Volkslieder in<br />
3-stimmigen Sätzen an. Die Melodie<br />
wiederholten wir jeweils ein<br />
paar Mal, damit auch mitgesungen<br />
werden konnte. unsere Gäste hatten<br />
viel Freude und einen kurzweiligen<br />
Vormittag. Für uns war es<br />
eine kleine Herausforderung und<br />
alle sind gerne bereit, so eine Stunde<br />
zu wiederholen.<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />
Text und Fotos:<br />
Eva-Maria Gottschalk<br />
19
Landesgartenschau Nagold Renate Tsiaousidis<br />
20 SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
Brahms Tierleben<br />
Herbstferien nutzen Lehrer gern für<br />
einen zusätzlichen Kurzurlaub.<br />
1947 in Deutschland Ost waren<br />
Kurzurlaube kaum machbar. Nicht<br />
aus Geldmangel, nein, da gab`s<br />
ganz andere, handfeste und recht<br />
gemeine Schwierigkeiten.<br />
Durch den Krieg in dem jetzt wieder<br />
französischen Lothringen, wo<br />
wir damals lebten, ein halbes Jahr<br />
vor Kriegsschluss, rausexpediert,<br />
begleitet vom Lärm der Bombardements<br />
und dem Geschützdonner der<br />
heranrückenden Invasionstruppen,<br />
dann weiter evakuiert in das noch<br />
ruhige Ostdeutschland jenseits der<br />
elbe – noch ruhig! Wohin auch in<br />
dem Trümmerfeld Westdeutschland?<br />
Die Sehnsucht und der Wille zurückzukehren<br />
aber blieben wach.<br />
Ich mit meinen 23 Lenzen sah meine<br />
Aufgabe in dem, damals aber<br />
scheiternden, Versuch, für mich<br />
und meine eltern diese Heimat zurück<br />
zu erobern, und dazu boten<br />
sich diese Herbstferien an.<br />
Nein, sie boten sich beileibe<br />
nicht an, denn eine Ausreise von<br />
Deutschland nach Deutschland war<br />
streng verboten, von Zuchthaus<br />
und Todesstrafe bedroht, oft genug<br />
auch praktisch vollzogen und nur<br />
„schwarz“ möglich. Dabei gingen<br />
jede Nacht Hunderte über die Grenze;<br />
es muss also damals nicht so<br />
schön gewesen sein im deutschen<br />
Osten.<br />
Man trug als Frau zu jener Zeit<br />
noch keinen Hosenanzug. Ich trug<br />
und noch einen passenden Mantel<br />
dazu. Von Mutter nach meinem entwurf<br />
genäht, der mir, an das bedeutendste<br />
deutsche Modehaus Bayer<br />
in Leipzig eingereicht, ein Begriff<br />
aus alter Zeit, damals 12 Mark einbrachte<br />
und in einem der nächsten<br />
Modehefte erschien.<br />
In Natura sah das in grau mit tomatenrot<br />
gefütterte, abknöpfbarer<br />
Kapuze, weil so ein Stoffrest gerade<br />
vorhanden war, aus wie Schrubbtücher.<br />
Aber auch Schrubbtücher<br />
können schick aussehen. Dazu trug<br />
man Hut, farblich passend natürlich.<br />
und da ich ein Hut Typ war,<br />
bat mich meine Hutmacherin in Zittau<br />
einmal, für sie Mannequin zu<br />
spielen. Hach, ich hätte den blauen<br />
Hut so gerne gehabt! Ich bekam<br />
ihn nicht. Dafür aber zu meiner<br />
Hochzeit das ihr in Auftrag gegebene<br />
Brautkrönchen nach meinem<br />
entwurf umsonst, als Geschenk von<br />
ihr für mich.<br />
Jetzt wollen wir mal zusammenstellen;<br />
also: Hosenanzug mit<br />
Mantel, Hut, handmade rucksack<br />
auf dem rücken, einkaufsbeutel in<br />
der Hand, die Moneten im Brustbeutel<br />
unter der Kledage, Gott sei<br />
Dank. Vorstellbar? Nicht? Na ja, wie<br />
auch ?! – Man fuhr in stockfinsterer<br />
Nacht, Mond gab´s nicht – das<br />
einzige, was man dem regime nicht<br />
anlasten konnte von dem, was es<br />
nicht gab – weil man glaubte, dann<br />
sicherer zu sein. Weit gefehlt!<br />
An der Grenzstation geschah´s<br />
dann: der übliche Bandenüberfall<br />
im Stockfinstern im und außerhalb<br />
des Zuges, schreiende Menschen,<br />
denen man zum Teil die Kleider<br />
vom Leib riss, mit geübten Griffen<br />
das Geld entwendete, raubte, was<br />
nicht niet- und nagelfest war.<br />
Ich selbst hatte Glück, dass ich<br />
körperlich nicht angegriffen wurde;<br />
aber meinen rucksack, noch nicht<br />
auf dem rücken, suchte ich vergeblich.<br />
Selbst das Handtuch darin und<br />
die ersatzschlüpfer waren nicht zu<br />
ersetzende Wertstücke. Ich heulte<br />
vor Wut und war drauf und dran<br />
wieder in den Zug einzusteigen und<br />
zurück zu fahren. Dann aber reizte<br />
mich und siegte der entschluss, es<br />
trotzdem und nun gerade zu versuchen.<br />
Irgendwie gelangte man, trotz völliger<br />
unkenntnis und obwohl man<br />
keine Hand vor Augen sah, sich auf<br />
den pfaden vorantastend ins andere<br />
Deutsch land, das heißt auf einen<br />
Bahnhof schon im Westen und<br />
in einen Zug, der mich nach Göttingen<br />
brachte, wo bei dem vorher per<br />
post im Kenntnis gesetzten Vetter<br />
die erste Station sein sollte. Für<br />
mich Fremde, da wir uns seit Kinderzeit<br />
nicht mehr gesehen hatten.<br />
Ich kannte Göttingen, weitgehend<br />
vom Bombenterror verschont geblieben,<br />
noch nicht.<br />
Also durchfragen nach der Brahmsstraße.<br />
eine polizeistreife bot sich<br />
an: „Können Sie mir bitte sagen…“<br />
. er konnte, jung, strahlend: „Sie<br />
meinen die von Brahms Tierleben?“<br />
Ich konterte: „Ne, ich meine die<br />
von Brahms Musike.“<br />
Gegen 11 uhr abends landete ich<br />
beim Vetter. und das stimmte eigentlich<br />
auch wieder nicht; denn<br />
das Leben damals war etwas kompliziert.<br />
ein anständiger Gast kommt ja<br />
nicht abends um 23 uhr. Aber was<br />
war damals schon anständig. Die<br />
gute Kinderstube hatte man schon<br />
längst zu begraben gelernt. Aber<br />
sich zu entschuldigen konnte man<br />
noch und danke sagen auch!<br />
Ich stand in der Brahmsstraße. Ich<br />
klingelte. Der sympathische Herr im<br />
Schlafanzug, der mir öffnete, war im<br />
Aussehen das ganze Gegenteil meines<br />
Vetters. Aber er war überhaupt<br />
nicht überrascht, war also unterrichtet,<br />
hatte meine Karte gelesen<br />
und wohl auch sollen, so vertraut,<br />
wie eine Wohngemeinschaft, wenn<br />
man zueinander passt, damals war,<br />
denn der Wohnungsinhaber war auf<br />
der Hochzeitsreise.<br />
Der Schlafanzug hatte sich inzwischen<br />
vorgestellt als erster Geiger<br />
des Göttinger Orchesters. Der<br />
Flüchtling, wohl aus dem Sudetenland,<br />
hatte bei meinem Vetter ein<br />
Dach überm Kopf, eine Couch im<br />
Wohnzimmer für sich zum Schlafen<br />
und ein Bett für seine hübsche<br />
Tochter gefunden. Das erstaunen<br />
über irgendwelche eindringlinge<br />
von irgendwoher war damals nicht<br />
so groß. Man rechnete immer damit.<br />
Auch wir hatten damit gerechnet<br />
in Metz, und irgendwann nach<br />
dem zweiten schweren Fliegerangriff<br />
auf Wuppertal hatte ja dann<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
uNTerHALTuNG, WISSeN<br />
21
auch meine Freundin mit ihren<br />
eltern vor der Tür gestanden, heulend,<br />
rußverschmiert. Meine Mutter<br />
hat sie liebevoll aufgenommen und<br />
sechs Wochen in der großen Wohnung<br />
beherbergt.<br />
Meine Schrubbertuchgarderobe war<br />
zwar kältegerecht, aber schier unmöglich<br />
bei der sich im Oktober<br />
noch mal einstellenden Hochsommerhitze.<br />
Wie die Mensche damals reagierten,<br />
besonders, wenn sie ähnliche Komplikationen<br />
hatten durchstehen<br />
müssen, zeigt das Beispiel eines<br />
Am Ende die Rechnung<br />
einmal wird uns gewiss<br />
die rechnung präsentiert<br />
für den Sonnenschein,<br />
und das rauschen der Blätter,<br />
die sanften Maiglöckchen,<br />
und die dunklen Tannen,<br />
für den Schnee und den Wind,<br />
für den Vogelflug<br />
und das Gras<br />
und die Schmetterlinge,<br />
für die Luft,<br />
die wir geatmet haben,<br />
und den Blick auf die Sterne<br />
und für all die Tage,<br />
die Abende und die Nächte.<br />
einmal wird es Zeit,<br />
dass wir aufbrechen<br />
und bezahlen.<br />
Bitte die rechnung.<br />
Doch wir haben sie<br />
ohne den Wirt gemacht:<br />
Ich habe euch eingeladen,<br />
sagt der und lacht,<br />
soweit die erde reicht:<br />
es war mir ein Vergnügen!<br />
Lothar Zenetti<br />
22 uNTerHALTuNG, WISSeN<br />
Besuchs bei edith, die, wie ich, in<br />
Zittau bei ruth Wohnung gefunden<br />
hatten. Sie waren zu Fünft.<br />
Journalistenfrauen. edith war, nach<br />
dem plötzlichen „Verschwinden“<br />
ihres Mannes an offiziell unbekannten<br />
Ort, eines Nachts die Flucht mit<br />
ihren drei Kindern nach Göttingen<br />
gelungen. In drangvoll fürchterlicher<br />
enge kampierten sie zu Fünft<br />
nun auch bei irgendwem, wo ich<br />
sie aufsuchte und meine Odyssee<br />
erzählte.<br />
Das genügte bei ihr für einen sofortigen<br />
Griff in den Kleiderschrank<br />
nach irgendetwas Sommerlichem,<br />
das mir passen könnte, leihweise.<br />
Ich passte zwar zweimal rein, edith<br />
war älter und wesentlich größer.<br />
Aber wer guckte schon 1947 danach.<br />
und was war das in Zittau für eine<br />
Wohngemeinschaft gewesen, ein<br />
Miteinander, Füreinander!<br />
Irgendwann wanderte das Türkisgrüne<br />
zurück in ediths Kleiderschrank-<br />
per post.<br />
Marie Luise Sudermann<br />
Foto: Gerhard Nerz<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
Jetzt hör i auf<br />
ein schöner Sommertag mit viel<br />
Sonnenschein war es. eine Gruppe<br />
genoss die urlaubstage am Bodensee<br />
und besuchte die Insel reichenau.<br />
Vieles gab es zu bestaunen,<br />
romanische Kirchen, den weiten<br />
Blick über den See und auch die<br />
riesigen Gewächshäuser der Gemüsebauern.<br />
Am höchsten punkt der Insel sahen<br />
wir hinüber zur Halbinsel Höri, dem<br />
Ort, der vielen Künstlern, Malern<br />
und Schriftstellern zur Heimat wurde.<br />
unsere Führerin fragte, ob jemand<br />
wisse, wie die Höri zu ihrem<br />
Namen gekommen sei. eine Teilnehmerin<br />
erzählte ihre Version. Die<br />
Silbenrätsel<br />
1___________________________<br />
ein Teil vom Ganzen<br />
2___________________________<br />
Großstadt am Bosporus<br />
3___________________________<br />
amerikanischer erfinder (1847 - 1931)<br />
4___________________________<br />
die warme Jahreszeit<br />
5___________________________<br />
erwerbsunfähig, schwerbeschädigt<br />
Führerin sagte: „Ja, so könnte es<br />
gewesen sein, doch hören sie meine<br />
Geschichte: Vor vielen, vielen<br />
Jahren, es mögen Jahrtausende gewesen<br />
sein, war der liebe Gott mit<br />
seinen erzengeln unterwegs um der<br />
Landschaft um den Bodensee einen<br />
Namen zu geben. Auf der Höri waren<br />
sie angekommen. er war schon<br />
etwas müde, deshalb sagte er: „I<br />
glaub jetzt hör i auf.“ Darauf der<br />
eine engel: „Des main i au.“ und<br />
der andere: „Jetzt reichts au.“<br />
So kamen die Höri, die Mainau und<br />
die reichenau zu ihren Namen.“<br />
Waltraut Kübler<br />
AMT BuL CHe DO DrIT eDI eH eN He HeN Herr HO IN IS KeL LID LICH<br />
LO MAIN Mer MIe NAu reN rHeIN SOM SON TAN TeL VA<br />
Aus den vorstehenden 29 Silben sind 11 Wörter mit den nachstehenden Bedeutungen<br />
zu bilden.<br />
6___________________________<br />
Wissenschaft der Stoffumwandlung<br />
7___________________________<br />
großartig, prächtig, schön<br />
8___________________________<br />
männliches Kindeskind<br />
9___________________________<br />
deutscher Großschifffahrtsweg<br />
10__________________________<br />
ein Teil von Württemberg<br />
11__________________________<br />
freiwilliges Amt ohne Bezahlung<br />
erste Buchstaben Dritte Buchstaben<br />
Die ersten und die dritten Buchstaben,<br />
jeweils von oben nach unten<br />
gelesen, sind in das unten stehende<br />
Schema einzutragen.<br />
es ergibt sich die Zielsetzung des<br />
durch das Seniorenbüro organisierte<br />
und angebotene Verkehrssicherheitstrainings,<br />
dem auch Sie sie<br />
sich - gegebenenfalls - anschließen<br />
können.<br />
Herbert Heymann<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
uNTerHALTuNG, WISSeN<br />
23
Erntetag am Ebersberg<br />
24 uNTerHALTuNG, WISSeN<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012<br />
Gerhard Nerz
Freundschaft zwischen Hund und Igel<br />
eines Morgens war er plötzlich da.<br />
er tippelte mit seinen dünnen Beinen<br />
durch die Katzenklappe der<br />
Haustüre in den Flur, legte sich zu<br />
purzel, dem Spitz, auf das Schaffell,<br />
rollte sich zu einer Kugel zusammen<br />
und schlief ein.<br />
purzel machte „wuff, wuff“, legte<br />
seine Schnauze auf die Vorderpfoten<br />
und beäugte den seltsamen<br />
Gast. Magda, purzels Besitzerin,<br />
war sichtlich erstaunt. Sie stellte<br />
neben purzels Fressnapf noch einen<br />
zweiten und taufte den neuen Gast<br />
Felix.<br />
Von nun an waren purzel, der Hund,<br />
und Felix, der Igel, dicke Freunde.<br />
Abends, wenn purzel schlafen<br />
wollte, zog er energisch an einer<br />
ecke seines Schaffells und Felix<br />
verschwand durch die Katzenklappe<br />
hinaus in die Dunkelheit. Jeden<br />
Morgen kehrte Felix, der brave<br />
Schädlingsvertilger, nach seiner<br />
nächtlichen Jagd auf sein Lager<br />
zurück, das der Hund so schön vorgewärmt<br />
hatte. So ging es den ganzen<br />
Sommer lang. Im Winter blieb<br />
er ganz da. Dann rumorte er nachts<br />
oft im Flur herum, so dass purzel<br />
manchmal wütend knurrte. Lange<br />
wäre es wohl so weitergegangen,<br />
aber purzel wurde krank und starb.<br />
Magda hätte sich gefreut, wenn der<br />
kleine zutrauliche Igel auch weiterhin<br />
den Weg durch die Katzenklappe<br />
gefunden hätte, doch Felix bezog<br />
still eine neue Wohnung. er suchte<br />
sich eine ecke in der alten Scheune<br />
zwischen Stroh und Gerümpel. Alles<br />
Locken mit freundlichen Worten<br />
und guten Bissen half nichts, er<br />
nahm die Speise nur, wenn Magda<br />
sie in den Garten stellte. einige<br />
Wochen führte er ein geruhsames,<br />
ungestörtes einsiedlerleben, bis<br />
sich das wieder änderte.<br />
eines Tages kam in die verträumte<br />
Stille, dem Haus mit seinem wettermüden<br />
Dach, eine junge Schäferhündin.<br />
Sie hatte viel Temperament.<br />
Alles an ihr war beweglich,<br />
spitz, scharf. Nichts entging ihren<br />
blitzenden Augen und – den Zähnen.<br />
Von Magda wurde sie wieder<br />
purzel genannt.<br />
Abends kam, wie jeden Tag, Felix<br />
aus der Scheune, um sich in<br />
den Garten zu begeben. So leise<br />
er auch war und so gut ihn seine<br />
graue Farbe tarnte, die Augen des<br />
Hundes hatten ihn schon längst<br />
erspäht. Der Igel, obwohl er sonst<br />
so zahm und zutraulich war und im<br />
Hund bisher nicht den Feind kennen<br />
gelernt hatte, ahnte die Gefahr<br />
und rollte sich zusammen. In rasendem<br />
Tempo kam der neue purzel<br />
angerannt, um das sich bewegende<br />
etwas mit seinen wundervollen<br />
Zähnen zu zermalmen. Aufjaulend,<br />
Blut und Geifer speiend, wich er im<br />
selben Augenblick zurück. Von da<br />
an waren purzel und Felix erbitterte<br />
Feinde.<br />
Abends, wenn der Igel in den Garten<br />
wollte, lauerte purzel vor dem<br />
Scheunentor. Dann ließ Felix sein<br />
zorniges Schnaufen hören und es<br />
klang wie eine kleine Lokomotive.<br />
Wenn dem Igel das Warten zu lange<br />
dauerte, lief er quer durch die<br />
Scheune nach hinten, wo er einen<br />
zweiten Ausgang hatte. purzel bemerkte<br />
die List und versperrte ihm<br />
auch dort den Weg. Hatte er es erst<br />
einmal nach draußen geschafft,<br />
war Waffenruhe. purzel wagte sich<br />
nicht mehr an ihn heran.<br />
Die Zeit verging. es wurde Frühling.<br />
Hinterm Haus blühten die Schneeglöckchen.<br />
Die Stare sangen in<br />
den Birken. purzel wurde Mutter,<br />
aber die fünf Jungen waren nicht<br />
lebensfähig. einer nach dem anderen<br />
starb. purzel war in Trauer erstarrt.<br />
Sie verweigerte tagelang das<br />
Futter, auch der Igel war ihr egal<br />
geworden. Das nutzte Felix sofort<br />
aus. er wagte sich immer näher und<br />
ohne Angst an die Trauernde heran.<br />
Magda freute sich, als sie eines Tages<br />
sah, wie beide aus einer Schale<br />
fraßen.<br />
Mittlerweile blühten schon die<br />
rosen, da fiel ihr auf, dass purzel<br />
oft und lange verschwunden war<br />
und erst nach längerem rufen auftauchte.<br />
Magda saß auf der Bank und blickte<br />
in die untergehende Abendsonne.<br />
Sie rief nach purzel und<br />
diesmal kam sie sofort um die<br />
Entnommen dem<br />
Kurzgeschichten-Forum im Internet<br />
Scheunenecke. Freudig bewegt trug<br />
sie etwas zwischen den Zähnen.<br />
Vorsichtig legte sie einen kleinen<br />
Gegenstand behutsam in Magdas<br />
Schoß. es war eine winzige, weißrosa<br />
Kugel mit kleinen Stoppeln<br />
übersät. Mitten in der Kugel kam<br />
ein kleines Schnäuzchen zum Vorschein<br />
und ein herzhaftes Gähnen<br />
folgte. „Aber purzel,“ sagte Magda,<br />
„wo hast du das denn her?“<br />
purzel schaute sie mit glänzenden<br />
Augen an, packte die kleine Kugel<br />
vorsichtig, lief um die Scheune herum,<br />
blickte aber immer wieder zurück,<br />
um sich zu vergewissern, dass<br />
ihr Frauchen auch folgte. und dann<br />
lagen beide, Magda und der Hund<br />
bäuchlings vor den aufgestapelten<br />
Holzstämmen und schauten in die<br />
Kinderstube, die sich Felix eingerichtet<br />
hatte. Mit ihren schönen<br />
Augen schaute die Hündin Magda<br />
an, und die Sprache dieser Augen<br />
war deutlich. „Siehst du“, sagten<br />
die Augen, „auch wir leiden, auch<br />
wir lieben, auch wir können Feindschaften<br />
vergessen im stärksten<br />
Gefühl aller Zeiten, der Mutterliebe.“<br />
Behutsam erhob sich Magda und<br />
ließ die Tiere allein.<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
uNTerHALTuNG, WISSeN<br />
25
Hausbesuche: Kurzach, Winterlauter Straße 3<br />
Schwüle und Schweigsamkeit lagen<br />
über dem freien platz vor dem<br />
Dorfbrunnen des 15-Häuser-Weilers<br />
Kurzach. Zufällig, in jedem Fall<br />
neugierig, war ich an der KreuzungNassach-prevorst-Kleinaspach-Kurzach<br />
den einen Kilometer<br />
bergab in richtung Oberstenfeld<br />
gefahren. Noch nie war ich in Kurzach.<br />
Niemand war an diesem frühen<br />
Nachmittag unterwegs. Nur ein<br />
Berner Sennenhund lag an zentraler<br />
Stelle schläfrig, im wahrsten Sinne<br />
des Wortes „hundemüde“, angekettet<br />
vor seiner Hütte. Auch er nahm<br />
keine Notiz von mir.<br />
Bald fiel mein Blick auf den steil<br />
aufragenden Fachwerkgiebel, der<br />
optisch den Dorfplatz im Norden<br />
begrenzt. Der überdachte Treppenaufgang<br />
zum 1. Obergeschoss hatte<br />
etwas Altertümliches an sich. Mein<br />
mehrmaliges „Hallo“ vor dem Haus<br />
Nr. 3 an der Winterlauter Straße<br />
blieb unbeantwortet. Kein Zaun,<br />
keine fragenden Nachbarn störten<br />
mich bei meinem ersten zaghaften<br />
rundgang um das verträumte,<br />
fast idyllische Anwesen. Zwischen<br />
Wohnhaus, Scheune und dem danach<br />
steil aufsteigenden Berghang<br />
lag ein Hinterhof, den ein Maler<br />
in seiner natürlich schönen Wildheit<br />
nicht hätte besser entwerfen<br />
können. Interessante ecken, aufgestapeltes<br />
Holz, davor blühende<br />
Herbstblumen, Natursteinmauern,<br />
bemooste Steintreppen, Kürbisse<br />
und efeu, Beerensträucher und<br />
Obstbäume. erste reife Äpfel lagen<br />
im Gras. Nachdem ich das Haus<br />
mehrmals umrundet hatte, legte<br />
sich meine angespannte Aufmerksamkeit.<br />
Mit einigen Bildern und<br />
der Gewissheit, um eine schöne<br />
entdeckung reicher geworden zu<br />
sein, fuhr ich zufrieden wieder<br />
bergauf in richtung <strong>Backnang</strong>.<br />
ein Samstag im Januar, zwölf Zentimeter<br />
Neuschnee und Sonne: eine<br />
Winterchance, die sich vielleicht<br />
alle drei Jahre in unserer Gegend<br />
einstellt. Mein erstes Motiv: Kurzach,<br />
Winterlauter Straße 3. Die Küchentüre<br />
zur kleinen Veranda geht<br />
auf. Frau Schneider begrüßt mich:<br />
„Ja, wir freuen uns auch über das<br />
schöne Haus hier.“ So nimmt sie<br />
26 uNTerHALTuNG, WISSeN<br />
meinen Gesprächsfaden auf, als ich<br />
ihr erkläre, dass mich so vieles an<br />
ihrem Haus fasziniert. Frau Schneider<br />
erzählt: Dass dieses Haus eine<br />
lange Geschichte hat. Dass wahrscheinlich<br />
ein Schäfer, der in den<br />
Diensten der adeligen Chorfrauen<br />
von Oberstenfeld stand, den Grundstein<br />
für dieses Haus gelegt hat.<br />
Dass Teile des Kellers aus der Zeit<br />
des Dreißigjährigen Krieges stammen<br />
könnten. „Auf jeden Fall ist<br />
es das älteste Haus von Kurzach.<br />
und für unsere Familie ein wichtiger<br />
Ort,“ so erzählt Frau Schneider<br />
weiter. Trotz winterlichen Temperaturen.<br />
Gerne hätte ich noch einiges<br />
nachgefragt, aber als die ersten<br />
nassen Schneeplatten von den<br />
Bäumen fallen, sehe ich schon die<br />
ganze Winterpracht dahin schmelzen.<br />
Mit: „Ich komme bestimmt noch<br />
einmal vorbei, wenn Sie zu Hause<br />
sind,“ verabschiede ich mich. In<br />
Gedanken war ich längst bei meinen<br />
nächsten Wintermotiven: Der<br />
Winterlauter, mit ihren weit ausladenden<br />
Schleifen, den Höhen<br />
bei den Nassacher eichen mit dem<br />
Blick zum Juxkopf.<br />
ein Jahr später: Kein Schnee, aber<br />
eiskalt, eisblumen an den Fenstern.<br />
Meinen Hausbesuch habe ich angemeldet.<br />
Aus der Küche höre ich metallische<br />
Geräusche. Frau Schneider<br />
hantiert am holzbefeuerten<br />
Küchenherd; für den großen Topf<br />
muss sie zwei Herdringe entfernen.<br />
„Kommen Sie einfach herein!“ Von<br />
der großen Wärme laufen meine<br />
Brillengläser an. Als ich wieder klar<br />
sehen kann, staune ich: „Was für<br />
eine Küche!“ Das Schüsselbrett, der<br />
Terrazzo-Spülstein. Das Warmwasserschiff<br />
dampft, ab und zu kocht<br />
es über. Auf der Herdplatte gibt es<br />
zischende Geräusche. „Wie bei meiner<br />
Großmutter!“, sage ich. und<br />
plötzlich stehen die Großmütter<br />
im Mittelpunkt unseres Gesprächs.<br />
„Ferien in Kurzach, bei der Großmutter,<br />
waren immer etwas Besonderes,“<br />
so erzählt Frau Schneider.<br />
Sie erzählt auch, dass sie aus dem<br />
zerbombten Heilbronn mit ihren eltern<br />
und Geschwistern hier Zuflucht<br />
fanden und das Kriegsende hier erlebten.<br />
„Auch heute noch kommen<br />
mein Mann und ich gerne von Heilbronn<br />
hierher nach Kurzach.“<br />
Auch in der Wohnstube ist es sehr<br />
warm. eine schwarze Katze – „ein<br />
Heilbronner Feriengast“ – begrüßt<br />
und beschnuppert mich. Ich sehe<br />
mich um, staune und frage, entdecke<br />
und fotografiere. Die Freude<br />
am Gestalten und erhalten wird an<br />
jeder ecke sichtbar. ein sehr wohnliches<br />
und liebevoll gestaltetes<br />
Kleinod.<br />
„Sie müssen noch einmal kommen<br />
und das untergeschoss und den<br />
Keller ansehen. Den könnte mein<br />
Mann zeigen und die alte Bauweise<br />
erklären.“<br />
Gerne nehme ich Frau Schneiders<br />
einladung an und verspreche: „Ich<br />
komme bestimmt wieder.“<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012<br />
Gerhard Nerz
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
uNTerHALTuNG, WISSeN<br />
27
Wüstenfahrt 1957<br />
Mit einem Porsche durch Afrika<br />
Das alte porsche Cabriolet war<br />
schon immer mein großer Wunschtraum.<br />
Sobald ich meine Ausbildung<br />
abgeschlossen hatte und das<br />
erste Geld verdiente, wurde gespart,<br />
nach den wenigen Cabrios<br />
gesucht, die damals gebraucht bei<br />
den Händlern standen, und weiter<br />
gespart. und dann kam der Tag, an<br />
dem mein Auto-Vertreter meldete,<br />
er habe etwas passendes gefunden.<br />
Mein Tagebuch vermeldet: es ist<br />
eines der allerersten Modelle – mit<br />
geteilter Frontscheibe, integrierten<br />
Stoßstangen und einem auf 1300<br />
ccm aufgebohrten VW-Motor mit<br />
zwei Vergasern, der stramme 44 pS<br />
entwickelt. Auch sonst stammen<br />
noch viele Teile vom Käfer.<br />
Diesen Wagen erwerbe ich, während<br />
die urlaubszeit naht. Mein<br />
Freund Dieter hat gerade sein Ingenieurstudium<br />
beendet und will zwei<br />
Wochen in den pyrenäen wandern.<br />
„Ach was, pyrenäen“, sage ich, „die<br />
lassen wir hinter uns. Komm mit,<br />
wir fahren ins Atlasgebirge!“<br />
Sofort werden die reisevorbereitungen<br />
getroffen. In meiner Junggesellenbude<br />
stapelt sich das expeditionsmaterial.<br />
Noch am Abend<br />
des letzten Arbeitstages geht es los<br />
richtung Süden, durch die Schweiz<br />
und dann in scharfer Fahrt über die<br />
französischen Landstraßen entlang<br />
der rhone.<br />
Wir überqueren die pyrenäen, brausen<br />
auf kurvenreichen Straßen die<br />
spanische Mittelmeerküste entlang<br />
und rollen bei einem strahlenden<br />
Sonnenaufgang in Gibraltar auf die<br />
Fähre. In Tanger stehen wir zum<br />
ersten Mal auf dem Boden eines<br />
anderen Kontinents.<br />
Bald haben wir einen ruhigen<br />
platz, wo wir parken können und<br />
entdecken sogar – oh Wunder –<br />
einen porsche, ein ganz modernes<br />
356-Coupé in der Farbe des propheten.<br />
Tanger ist eine freie <strong>Stadt</strong><br />
und ein Steuerparadies. Alles kann<br />
man hier billig erwerben und jeder<br />
Schmuggler von Weltrang hat hier<br />
sein Domizil und seine Yacht. König<br />
Mohammed von Marokko aber ist<br />
28 uNTerHALTuNG, WISSeN<br />
dieser Zustand ein Dorn im Auge.<br />
Am Abend fahren wir richtung rabat<br />
und finden einen schönen platz<br />
unter palmen, wo wir unser Zelt<br />
aufschlagen. und dann beginne<br />
ich, den porsche intuitiv zu beschriften.<br />
In glühender Sonne fahren wir am<br />
nächsten Tag über die dünne Asphaltdecke.<br />
unser Wagen ist der<br />
einzige auf der Strecke, nur ausgebrannte<br />
Wracks zeigen, dass die<br />
Straße für Autos gebaut worden ist.<br />
Ab und zu sehen wir Nomaden mit<br />
Kamel und Maultier.<br />
Abends stellen wir unser Zelt am<br />
Straßenrand auf. Kein Mensch<br />
kommt während der Nacht vorbei.<br />
Am nächsten Morgen weckt mich<br />
Dieter sehr unsanft. „Du, heute ist<br />
Freitag“, sagt er. „Ja, was soll’s?“<br />
meine ich. „Ich habe gehört, dass<br />
am Freitag Vormittag der König<br />
zum Gebet in die Moschee fährt,<br />
das müssen wir anschauen. Bis rabat<br />
sind es nur noch 60 Kilometer.“<br />
Also los geht’s zum König. Aber<br />
plötzlich bleibt der Wagen stehen<br />
und der Motor läuft noch. Der Gashebel<br />
bewegt sich ins Leere, der<br />
Bowdenzug zum Vergaser ist gerissen,<br />
pech! Mit dem Wagenheber<br />
nehme ich den Wagen hoch und<br />
krieche drunter. unter mir hat der<br />
Asphalt 60 °C, über mir der Mo-<br />
tor 100 °C, und in den 40 Zentimetern<br />
dazwischen stecke ich und<br />
suche die Bruchstelle, die ich auch<br />
schnell finde. Schmerzgeplagt vor<br />
Hitze schreie ich Dieter an, weil er<br />
mir nicht im richtigen Augenblick<br />
die richtigen Werkzeuge reicht.<br />
Der aber sagt: „Sei du ganz ruhig,<br />
du liegst noch im Schatten.“ Nun<br />
kocht auch noch die Wut in mir.<br />
Im Auto liegt ein Stück dicker Kupferdraht,<br />
den setze ich mit vielen<br />
kunstvollen Ösen und Schleifen an<br />
der gerissenen Stelle ein. Diese geniale<br />
Konstruktion hat noch 10.000<br />
Kilometer gehalten.<br />
Als wir in rabat eintreffen ist die<br />
ganze prozession vorbei. unbekümmert<br />
fahren wir am Königspalast<br />
vor, die Wache salutiert, wir auch.<br />
ein junger Leutnant fragt uns in exzellentem<br />
Französisch nach unseren<br />
Wünschen. „Wir sind der Dieter<br />
und der Frieder aus <strong>Backnang</strong> in Allemagne“,<br />
erkläre ich ihm. „Wir besuchen<br />
Marokko und nachdem wir<br />
gerade hier sind, wollen wir nicht<br />
versäumen, bei König Mohammed<br />
reinzuschauen. es interessiert uns,<br />
wie es ihm so geht, wie er lebt und<br />
wohnt und ob er auch Sorgen und<br />
probleme hat.“<br />
Der Leutnant lacht: „Das Betreten<br />
des palastes ist streng verboten<br />
und seine Majestät empfängt nur<br />
angemeldete Gäste.“<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
„Dann spielen wir ein bisschen<br />
Fußball mit prinz Hassan.“, schlage<br />
ich vor, aber auch das wird höflich,<br />
aber bestimmt abgelehnt. Inzwischen<br />
begeistern sich die Wachsoldaten<br />
für unseren porsche und<br />
wir müssen viel von Deutschland,<br />
seinen Autos und von unserer reise<br />
erzählen.<br />
Wir fahren weiter nach Casablanca,<br />
schlendern bis Mitternacht<br />
durch die <strong>Stadt</strong> und merken dann,<br />
dass wir entsetzlich müde sind.<br />
Schließlich haben wir einen ereignisreichen<br />
Tag hinter uns. Niemand<br />
weiß, wo in Casablanca der Campingplatz<br />
ist. Da wir sowieso nach<br />
Marrakesch wollen, fahren wir dann<br />
eben in diese richtung. Draußen<br />
in der Wüste fallen mir die Augen<br />
zu. Als ich von der piste abkomme<br />
und quer durch das holprige Gelän-<br />
de fahre, rüttelt Dieter mich wach.<br />
Mich interessiert kein Zeltplatz<br />
mehr. Ich werfe die Luftmatratze<br />
aus dem Wagen und lege mich darauf.<br />
Dieter schläft auf dem Beifahrersitz<br />
ein. es wird eine unruhige<br />
Nacht. In der Ferne heulen Schakale,<br />
dann kommt ein Hund und leckt<br />
mich ab.<br />
Nach einem ruhetag geht es weiter<br />
in die richtung, wo wir Marrakesch<br />
zu finden hoffen. Wir kommen uns<br />
wie Analphabeten vor, weil der einzige<br />
Wegweiser von rechts nach<br />
links beschriftet ist. Die Straße<br />
führt in die vermutete richtung.<br />
Manchmal hört die Straße auch auf<br />
und wir donnern über den harten<br />
Wüstenboden, eine riesige Staub-<br />
wolke hinter uns herziehend. Ich<br />
spüre, dass wir hier pionierarbeit<br />
leisten. In einem Vierteljahrhundert<br />
wird unser Tun alljährlich als<br />
harte Wüstenrallye nachgeahmt<br />
werden.<br />
plötzlich tauchen vor uns palmenwälder<br />
auf. es ist keine Fata Morgana,<br />
es ist die Oasenstadt Marrakesch.<br />
und unser porsche freut<br />
sich, dass er so einen herrlichen,<br />
schattigen parkplatz bekommt. Der<br />
Bummel durch die <strong>Stadt</strong> ist ein einzigartiges<br />
erlebnis. Wir fühlen uns<br />
um 2000 Jahre zurückversetzt, nur<br />
ein Fahrrad zerstört die Illusion, in<br />
der Zeit des alten Testaments zu<br />
leben.<br />
Vor der Weiterfahrt füllen wir unsere<br />
leeren Wasserbehälter auf,<br />
denn besseres Wasser wie hier wird<br />
es jetzt ja wohl nicht mehr geben.<br />
Auch Superbenzin gibt es aus einem<br />
Benzinfass an der Straße. eine<br />
Handpumpe macht das Tanken zum<br />
Genuss.<br />
Auf glühend heißer piste fahren wir<br />
auf das Atlasgebirge zu und überholen<br />
die Karawanen, die wir in der<br />
<strong>Stadt</strong> gesehen haben. Die Straße<br />
verändert sich langsam zur Schotterstrecke<br />
und dann zum Gebirgspfad,<br />
der nur noch von Mulis und<br />
Kamelen begangen wird.<br />
Ich wäre ja gerne bis Dakar weitergefahren,<br />
aber zum einen ist<br />
in zehn Tagen der urlaub zu ende<br />
und zum Anderen gibt es für unseren<br />
1300er kein Durchkommen<br />
im Atlasgebirge mehr. Stattdessen<br />
unternehmen wir einen Kamelausflug.<br />
erst am nächsten Tag nähern<br />
wir uns einer <strong>Stadt</strong>, in der es noch<br />
Getränke gibt. es ist Fes, die marokkanische<br />
universitätsstadt mit<br />
den schönsten <strong>Stadt</strong>toren der islamischen<br />
Welt.<br />
Hinter Meknes gibt es plötzlich<br />
wieder Verkehr – auf und neben<br />
der Straße. Militärfahrzeuge sind<br />
unterwegs. Was ist hier los, gibt<br />
es Krieg? Schon seit zwei Wochen<br />
haben wir keine Ahnung mehr von<br />
den politischen ereignissen auf<br />
dem Globus, wir wissen nur, dass es<br />
kurz vor unserem reisebeginn wieder<br />
Aufstände gegen die Franzosen<br />
in Algerien gegeben hat. Ich habe<br />
keine Lust, in Nordafrika in Gefangenschaft<br />
zu geraten und versuche,<br />
mit gehörigem Sicherheitsabstand<br />
von den Truppenbewegungen den<br />
Hafen von Tanger zu erreichen. Die<br />
Fähre haben wir ja schon gebucht.<br />
Aber Tanger ist verriegelt. unter<br />
dem <strong>Stadt</strong>tor steht ein posten mit<br />
einem Maschinengewehr und jagt<br />
uns zurück. Wie üblich will Dieter<br />
verhandeln, wird aber nicht angehört<br />
oder nicht verstanden. Wir<br />
umrunden die <strong>Stadt</strong>, versuchen<br />
durch eine andere Öffnung hineinzukommen,<br />
ohne erfolg. An zwei<br />
weiteren Toren steht Militär und<br />
lässt niemanden durch. Aber wir<br />
wissen jetzt wenigstens, dass es<br />
Marokkaner sind.<br />
Ich werde unruhig. In einer Stunde<br />
soll die Fähre auslaufen, in drei Tagen<br />
muss ich wieder arbeiten, und<br />
bis Stuttgart sind es noch 2700 Kilometer,<br />
dazwischen stehen die Armee<br />
und eine Meerenge. „Dieter“,<br />
sage ich, „jetzt übernehme ich allein<br />
das Kommando. Dein Verhandeln<br />
war zwecklos. Ich bringe meinen<br />
Wagen auf die Straße richtung<br />
rabat, wo ich mich auskenne. An<br />
der Antenne mache ich einen Wimpel<br />
mit den Bundesfarben fest, obwohl<br />
die hier keiner kennt. Wir versuchen<br />
zumindest zu zeigen, dass<br />
wir keine Franzosen sind.“<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
uNTerHALTuNG, WISSeN<br />
29
Bis zur Spitzengeschwindigkeit von<br />
162 km/h wird beschleunigt, die<br />
Hella-Laternen sind auf Fernlicht<br />
geschaltet, die Bosch-Fanfaren ertönen.<br />
Wir rasen mit höchster Drehzahl auf<br />
das <strong>Stadt</strong>tor zu, der posten nimmt<br />
das MG hoch, reißt es aber sofort<br />
wieder weg, weil er begreift, dass<br />
Schießen auch seinen Tod bedeutet.<br />
Wir sind in der <strong>Stadt</strong> und mit<br />
einer neuen Situation konfrontiert.<br />
entlang der Hauptstraße stehen<br />
beidseitig Militärposten, dahinter<br />
dicht gedrängt die Bevölkerung.<br />
Ich lege die Hand zum Gruß an den<br />
Tropenhelm, die Soldaten salutieren,<br />
das Volk jubelt. Vielleicht haben<br />
sie jemand anderen erwartet,<br />
aber wir genießen den triumphalen<br />
empfang. Wir rauschen auf den<br />
Obelisken zu und ich weiß, dass<br />
ich dort links abbiegen muss, um<br />
zum Hafen zu kommen. Das Militär<br />
schirmt die Strecke ab. Im powerslide<br />
ziehe ich den Wagen um den<br />
Obelisken, Graf Trips hätte es nicht<br />
viel besser machen können. Die abgefahrenen<br />
reifen zwingen sowieso<br />
zu dieser Fahrweise.<br />
Ich beschleunige, lasse weiterhin<br />
die Fanfaren erklingen. Aber vor<br />
dem rathaus sehe ich die weißen<br />
Helme der Offiziere, sie haben die<br />
Straße gesperrt, lassen sich von<br />
meinen Signalen nicht bluffen. Im<br />
Gegenteil, sie ziehen die pistolen<br />
aus dem Halfter. Ich will kein Blutbad<br />
anrichten und stehe voll auf<br />
der Bremse. Die reifen zeichnen<br />
eine dicke schwarze Spur auf die<br />
Bahn.<br />
Von allen Seiten werden wir gepackt,<br />
Dieter wird aus dem Wagen<br />
gezogen, ich klammere mich am<br />
Lenkrad fest, überall sind pistolenmündungen<br />
auf uns gerichtet.<br />
Da erschallen Kommandos von bekannter<br />
Stimme, unser Gardeleutnant<br />
aus rabat drängelt sich zu uns<br />
durch, ruft uns auf Französisch zu:<br />
„Wo kommt ihr her? Was habt ihr<br />
vor? Wo wollt ihr hin?“ „Wir wollen<br />
nur zum Hafen, unsere Fähre legt in<br />
20 Minuten ab, und die müssen wir<br />
erreichen. Aber was macht die Armee<br />
in Tanger?“ „In wenigen Minu-<br />
30 uNTerHALTuNG, WISSeN<br />
ten wird seine Majestät König Mohammed<br />
V. hier vorfahren, um im<br />
rathaus die Verträge zu unterzeichen,<br />
welche die von uns besetzte<br />
<strong>Stadt</strong> in seinen Besitz bringen<br />
sollen. Befolgt gehorsam meine<br />
Befehle, dann bürge ich für euch.“<br />
Wir müssen den Wagen hinter dem<br />
rathaus abstellen, ein Soldat wird<br />
als Wache abkommandiert. Hinter<br />
den Offizieren sollen wir uns<br />
in zweiter reihe auf der rathaustreppe<br />
aufstellen und uns ruhig<br />
verhalten. Am Obelisken wird es<br />
laut, wieder salutieren die Militärs,<br />
wieder jubelt das Volk. es naht der<br />
König im luxuriösen Delahaye Cabrio,<br />
begleitet von seiner eskorte<br />
auf BMW-Motorrädern.<br />
Vor uns hält die Staatskarosse,<br />
der König steigt aus und schreitet<br />
dicht an uns vorbei und verschwindet<br />
durch das eingangsportal. Mit<br />
„merci bien“ verabschieden wir uns<br />
bei unserem retter, die Soldaten<br />
geben die Straße für uns frei.<br />
Der Leutnant beauftragt noch einen<br />
Motorradfahrer, mit Sirene vor<br />
uns bis zum Hafen herzufahren und<br />
die Straße für uns freizuhalten.<br />
Ich glaube aber auch bemerkt zu<br />
haben, dass er den Befehl erhielt,<br />
sich zu vergewissern, dass wir auch<br />
gewiss aus Tanger verschwinden.<br />
Nun fahren auch wir mit eskorte,<br />
wie es sich gehört, allerdings nur<br />
bis zum Hafen. Dort will die Fähre<br />
gerade die Auffahrrampe hochziehen<br />
aber ich rufe dem Kapitän<br />
zu, noch 5 Minuten zu warten. An<br />
der Tankstelle gibt es nämlich noch<br />
das steuerfreie Superbenzin zu 30<br />
pfennigen. Wegen Brandgefahr auf<br />
dem Schiff, darf man nur mit halb<br />
vollem Tank auffahren, der eigentliche<br />
Grund aber dürfte die preisdifferenz<br />
des Benzins zwischen dem<br />
freien Hafen und europa sein. Ich<br />
tanke auch noch 5 reservekanister<br />
auf. Der Zöllner kommt und will<br />
kassieren. Ich frage: „Bakschisch?“<br />
Der nickt, ich drücke ihm 2 DM in<br />
die Hand und fahre unter dem vom<br />
Kapitän veranlassten Hupen des Signalhorns<br />
die Verladerampe hoch,<br />
die sich sofort hinter uns schließt,<br />
aber ich habe Treibstoff im Wagen,<br />
der bis nach Madrid reicht.<br />
Wehmütig schauen wir vom Deck<br />
zurück auf Afrika, das Land unserer<br />
Abenteuer, welches nun langsam<br />
hinter uns verschwindet.<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012<br />
Friedrich Stroh
Die Geschichte mit dem Mohn<br />
Aus meiner Kinderzeit in Burgstall an der Murr um 1927<br />
Meine eltern hatten ein kleines<br />
Mohnfeld angelegt für die eigene<br />
Versorgung. ein kleines Stück<br />
deshalb, weil die Saat, pflege und<br />
ernte mühselige Arbeit waren. Aber<br />
das Salatöl war eben wichtig für die<br />
tägliche ernährung.<br />
Man hatte das Mohnfeld möglichst<br />
nahe am Weg angelegt, weil zur<br />
Zeit der reife die noch nicht ganz<br />
reifen Samen vortrefflich schmeckten<br />
und so mancher Mitbürger oft<br />
einen kleinen umweg machte, um<br />
am Mohnfeld vorbei zu kommen.<br />
Als dann die Mohnkapseln reif waren,<br />
wurden sie auf der Bühne des<br />
Dachbodens noch einmal gelagert,<br />
bis alle recht trocken waren. Dann<br />
wurden sie mit einem Messer aufgeschnitten<br />
und in einer Schüssel<br />
ausgeklopft.<br />
Dies ist nun eine Vorgeschichte<br />
zum Mohn-Öl.<br />
Meine Mutter nahm mit mir und<br />
zwei Nachbarskindern die Arbeit in<br />
Angriff. Das war eine schöne und<br />
unterhaltsame Tätigkeit, denn hin<br />
und wieder war dann doch eine<br />
nicht vollreife Kapsel dabei, deren<br />
Samen so vortrefflich milchig<br />
schmeckten.<br />
Nach geraumer Zeit waren wir zwar<br />
noch nicht fertig, hörten aber mit<br />
der Arbeit auf, weil die Mutter noch<br />
im Stall zu tun hatte.<br />
Auf jeden Fall gingen wir alle die<br />
Treppe herunter, die Nachbarskinder<br />
wohl auch, meinte meine Mutter.<br />
Später am Abend wurde der Nachbarsbub<br />
gesucht: „Ja, die waren<br />
doch bei euch“. Mein Vater sagte,<br />
„der wird doch wohl nicht mehr auf<br />
der Bühne hocken? Vater und uns<br />
war ja die Schlafwirkung des Mohns<br />
bekannt.<br />
und tatsächlich, der erwin war<br />
noch auf der Bühne, weil der halbreife<br />
Mohnsamen so gut schmeckte<br />
und er unbemerkt so viel aß, dass<br />
er müde wurde und einschlief.<br />
Auf jeden Fall war er wieder da.<br />
Wie es ihm weiter ergangen ist,<br />
weiß ich nicht mehr. er wird wohl<br />
in der Nacht gut geschlafen haben;<br />
es gab auch mit seinen eltern keine<br />
Schwierigkeiten.<br />
Für die Nachbarschaft gab es zum<br />
Feierabend jedenfalls eine heitere<br />
unterhaltung!<br />
Ruth Leibold<br />
Herbst<br />
Langsam färben sich die Wälder<br />
aus des Herbstes Farbpalette,<br />
Nebelschwaden in den Tälern,<br />
doch schon Sonne auf den Feldern.<br />
Aug‘ und Herzen werden weit -<br />
Ach, wie schön ist Herbsteszeit.<br />
Nach des Sommers Hitzetagen<br />
greift man lieber nun zum Häckel,<br />
um den Garten zu bestellen.<br />
Die Natur mit Wohlbehagen<br />
schläft bald ein - es ist soweit:<br />
Ja, auch das ist Herbsteszeit.<br />
Doch im Schlaf schon keimt das Leben<br />
in der Erde, gut geborgen,<br />
drüber Schnee und Eis als Decke,<br />
die dem Werden Schutz noch geben,<br />
bis gewoben ist das Kleid<br />
dann der neuen Frühlingszeit.<br />
Marie Luise Sudermann<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
uNTerHALTuNG, WISSeN<br />
31
AUSFLÜGE,<br />
WANDERUNGEN<br />
Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 894-319<br />
seniorenbuero@backnang.de<br />
Fahrten ins Grüne (s. auch Flyer)<br />
Besuch einer Besenwirtschaft<br />
Mittwoch, 17. Oktober.<br />
Abholung: ab ca. 13:00 uhr.<br />
Kosten: 7,00 €.<br />
Anmeldung ab 17. September<br />
im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Ausflüge (s. auch Flyer)<br />
Würzburg<br />
Donnerstag, 11. Oktober.<br />
Treffpunkt: 7:30 uhr, parkplatz<br />
gegenüber dem Hallenbad.<br />
Abfahrt: 7:45 uhr.<br />
Kosten: 32,00 € (Fahrt, Schifffahrt,<br />
eintritt Festung Marienberg).<br />
Anmeldung: Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong>, Tel.: 894-319.<br />
Kulturausfahrten (s. auch Flyer)<br />
Literarischer Spaziergang auf<br />
der Gänsheide<br />
Mittwoch, 10. Oktober.<br />
Treffpunkt: 12:30 uhr,<br />
Bahnhof <strong>Backnang</strong>.<br />
Kosten: 14,00 € (Fahrt und Führung),<br />
Anmeldung: Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong>, Tel.: 894-319.<br />
Fortsetzung �<br />
Fortsetzung �<br />
Dia-Vortrag von Heide Quandt:<br />
Glasfenster von Hans Gottfried<br />
von Stockhausen<br />
Samstag, 10. November<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
Beginn: 14:00 uhr<br />
Kosten: 5,00 €.<br />
Anmeldung: Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong>, Tel.: 894-319.<br />
Engel - Himmlische Wesen in<br />
der Staatsgalerie Stuttgart<br />
Mittwoch, 5. Dezember.<br />
Treffpunkt: 12:50 uhr Bahnhof<br />
<strong>Backnang</strong>.<br />
Kosten: 13,00 € (Fahrt, eintritt,<br />
Führung).<br />
Anmeldung: Seniorenbüro,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Schwäbischer<br />
Albverein<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Albert Dietz<br />
Stuttgarter Straße 67<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 86 01<br />
albverein-backnang@gmx.de<br />
Liebliches Taubertal<br />
Sonntag, 7. Oktober.<br />
Treffpunkt:<br />
8:30 uhr, Bleichwiese.<br />
Kosten: 25,00 € für Fahrt und Führung<br />
Schloss Weikersheim.<br />
Info.:<br />
Albert Dietz, Tel.: 6 86 01.<br />
Stein + Wein<br />
Samstag, 10. November<br />
Treffpunkt: 13:15 uhr,<br />
Busbahnhof <strong>Backnang</strong>.<br />
Kosten: Fahrtkosten.<br />
Gehzeit ca. 2 Stunden.<br />
Info.:<br />
Albert Dietz, Tel.: 6 86 01.<br />
eduard-Breuninger-Str. 5<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 03 53<br />
reinhard.gebauer@emk.de<br />
Besuch in Wüstenrot<br />
Georg Kropp Haus - Bausparmuseum<br />
mit pastor reinhard Gebauer.<br />
Dienstag, 2. Oktober,<br />
Abfahrt mit dem Omnibus um<br />
14:00 uhr<br />
Info.: pastor reinhard Gebauer,<br />
Tel.: 6 03 53.<br />
etzwiesenberg 11<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 96 67 - 18<br />
gier@vhs-backnang.de<br />
Fahrt nach Sindelfingen:<br />
Werksbesichtigung der Daimler AG<br />
und <strong>Stadt</strong>führung<br />
Mittwoch, 24. Oktober,<br />
8:30 bis 18:00 uhr.<br />
Treffpunkt:<br />
Busbahnhof <strong>Backnang</strong> (ZOB).<br />
Kosten:<br />
39,00 € (Fahrt und Führungen).<br />
Kursnummer: G203102.<br />
Anmeldung und Info:<br />
Friederike Fleischmann,<br />
Tel.: 96 67-0.<br />
gier@vhs-backnang.de<br />
Anmeldeschluss 30. Juni.<br />
Lösung des Silbenrätsels:<br />
DIe SICHerHeIT IM VerKeHr<br />
1 Drittel, 2 Istanbul, 3 edison,<br />
4 Sommer, 5 invalid, 6 Chemie,<br />
7 herrlich, 8 enkel, 9 rhein-Main-<br />
Donau, 10 Hohenlohe, 11 ehrenamt.<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
VerANSTALTuNGeN<br />
33
AUSFLÜGE,<br />
WANDERUNGEN<br />
(Fortsetzung)<br />
Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Ausfahrt in den Keller-Besen<br />
nach Hessigheim<br />
Mittwoch, 17. Oktober.<br />
Abfahrt: 13:00 uhr Omnibus-<br />
Schmid und Zusteigestellen.<br />
rückfahrt: 17:00 uhr.<br />
Kosten: Mitglieder 7,00 €,<br />
Nichtmitglieder 11,00 €.<br />
Anmeldung:<br />
Verena Siegle, Tel.: 07195 58 79 80,<br />
renate Klenk, Tel.: 07192 57 46.<br />
Jahresabschluss mit den<br />
„singenden Hausfrauen“<br />
Mittwoch, 21. November.<br />
Abfahrt: 13:00 uhr Omnibus-<br />
Schmid und Zusteigestellen<br />
rückfahrt: 17:30 uhr.<br />
Kosten: Mitglieder 10,00 €,<br />
Nichtmitglieder 14,00 € (Fahrt,<br />
mit programm).<br />
Anmeldung:<br />
Verena Siegle, Tel.: 07195 58 79 80,<br />
renate Klenk, Tel.: 07192 57 46<br />
Kulturausfahrten<br />
werden im Monatsprogramm und<br />
im Schaukasten angekündigt<br />
Info: Monika Kieninger,<br />
Tel.: 5 28 37<br />
34 VerANSTALTuNGeN<br />
CHRISTLICHE<br />
LEBENSGESTALTUNG<br />
Krankenhaus<br />
Seelsorge<br />
Karl-Krische-Straße 11<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 33 21 10<br />
Fax 33 20 61<br />
Ev. und Kath. Gottesdienste<br />
im Krankenhaus <strong>Backnang</strong><br />
In der Krankenhauskapelle,<br />
jeweils 10:30 uhr.<br />
Okt. 07. 14. 21. 28.<br />
Nov. 04. 11. 18. 25.<br />
Dez. 02. 09. 16. 23.<br />
25. 26. 30.<br />
Darüber hinaus:<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
zum Buß- und Bettag,<br />
Mittwoch, 21. Nov., 15:00 Uhr<br />
Ökumenischer Gottesdienst,<br />
Montag, 24. Dez., 17:00 Uhr,<br />
rot = evangelisch<br />
schwarz = katholisch<br />
blau = ökumenisch<br />
Info: pfarrer Sattler / Inge Schmidt<br />
Tel.: 33 21 10 oder 9 52 18-18<br />
gsattler@uhrmk.de<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Waldrems -<br />
Maubach - Heiningen<br />
Ammerstraße 18<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 85 27<br />
Seniorennachmittag<br />
Jeweils donnerstags,<br />
14:00 bis 16:00 uhr:<br />
4. Oktober,<br />
Gemeindehaus Waldrems-Heiningen,<br />
8. November,<br />
Gemeindehaus Maubach,<br />
6. Dezember,<br />
Gemeindehaus Waldrems-Heiningen.<br />
Information:<br />
pfarrer Tilmann Wilborn<br />
Evangelische Markusgemeinde,<br />
Seniorenvesper<br />
und Konfirmanden -<br />
Alt und Jung zusammen<br />
röntgenstr. 9<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 95 39 14<br />
diakonie@markuskirchebacknang.de<br />
Jeden 2. Mittwoch in geraden<br />
Kalenderwochen<br />
von 16:00 bis 17:30 uhr.<br />
Leitung: Diakonin Angela Körner.<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
GESELLIGE<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Reichhaltiges<br />
Frühstücksbuffet für Senioren<br />
Jeden ersten Donnerstag im Monat,<br />
9:00 uhr,<br />
4. Oktober,<br />
8. November,<br />
6. Dezember.<br />
Kosten: 3,50 €.<br />
Info: erika Siegle, Tel.: 73 10 32<br />
Anmeldung bis spätestens 11:30<br />
uhr des Vortages: Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong>, Tel.: 894-319.<br />
Singen<br />
in fröhlicher Gemeinschaft<br />
Beginn: montags,<br />
14:00 bis 16:00 uhr<br />
Okt. --- 15. --- 29.<br />
Nov. --- 12. --- 26.<br />
Info: Margarete Kaut,<br />
Tel.: 8 42 55<br />
Gemeinsame Geburtstagsfeier<br />
Jeden letzten Mittwoch im<br />
Monat, 14:00 bis 17:00 uhr.<br />
31. Oktober<br />
28. November<br />
Info: elisabeth Schütz,<br />
Tel.: 90 24 48.<br />
Film Café im Universum Kino<br />
Jeden zweiten Mittwoch im Monat<br />
um 16:30 uhr.<br />
10. Oktober „Goethe“<br />
14. November „Jane eyre“<br />
12. Dezember „Almanya“<br />
Info: Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319<br />
Fortsetzung �<br />
Fortsetzung �<br />
Heiteres Gedächtnistraining<br />
Jeweils mittwochs,<br />
14:00 bis 15:30 uhr<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />
Okt. --- --- --- ---<br />
Nov. 07. --- 21. ---<br />
Dez. 05. --- 19. ---<br />
Information:<br />
Gertrud Griesser, Tel.: 8 44 44.<br />
Deutsches<br />
Rotes<br />
Kreuz<br />
Sulzbacher Straße 17<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Sabine Schwander 6 85 41<br />
Seniorennachmittag<br />
„Herbstfest“<br />
Claus v. Stauffenberg Str. 11-15,<br />
großer Saal.<br />
Donnerstag, 11. Oktober,<br />
14:30 uhr.<br />
Info.: Sabine Schwander,<br />
Tel.: 6 72 52.<br />
Seniorennachmittag<br />
„Basteln für Advent“<br />
Claus v. Stauffenberg Str. 11-15,<br />
großer Saal.<br />
Donnerstag, 8. November,<br />
14:30 uhr.<br />
Info.: Sabine Schwander,<br />
Tel.: 6 72 52.<br />
Seniorennachmittag<br />
„Weihnachtsfeier“<br />
Claus v. Stauffenberg Str. 11-15,<br />
großer Saal.<br />
Donnerstag, 13. Dezember,<br />
14:30 uhr.<br />
Info.: Sabine Schwander,<br />
Tel.: 6 72 52.<br />
Am Schillerplatz 3<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
8 69 70<br />
Besenausfahrt<br />
Mittwoch, 10. Oktober,<br />
Treffpunkt:<br />
13:00 uhr, Omnibus-Schmid<br />
Kosten: 13,00 € (Fahrt).<br />
Info und Anmeldung:<br />
Franz riester, Tel.: 6 35 53.<br />
Adventsfeier<br />
Katholisches Gemeindehaus<br />
Lerchenstraße 18.<br />
Samstag, 1. Dezember,<br />
14:00 uhr.<br />
Info:<br />
Franz riester, Tel.: 6 35 53.<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
VerANSTALTuNGeN<br />
v<br />
Schach - Café<br />
VdK -<br />
Ortsverband<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Schachverein<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Vereinshaus<br />
eduard-Breuninger-Str 13<br />
- unterer eingang -<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
6 33 44<br />
gerh.kunz@web.de<br />
Jeden Mittwoch<br />
ab 14:30 bis ca. 18:00 uhr.<br />
Info.: Gerhard Kunz, Tel.: 6 33 44.<br />
35
GESELLIGE<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
(Fortsetzung)<br />
Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
894 - 319<br />
seniorenbuero@backnang.de<br />
Café Senior-ita<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />
Sonntags, jeweils 14:00 uhr,<br />
Okt. 07. 14. 21. 28.<br />
Nov. 04. 11. 18. 25.<br />
Dez. 02. 16. --- ---<br />
Dienstags, jeweils 14:00 uhr,<br />
Okt. 02. 09. 16. 23.<br />
Nov. 06. 13. 20. ---<br />
Dez. 04. 11. --- ---<br />
An Tagen ohne programm können<br />
Spielfreudige ihrer Leidenschaft<br />
nachgehen.<br />
Info.: Tel.: 6 48 67.<br />
Musiktreff Mundharmonika<br />
Im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
mittwochs, 9:30 bis 11:45 uhr,<br />
Okt. 10. 17. 24. 31.<br />
Nov. 07. 14. 21. 28.<br />
Dez. 05. 12. 19. ---<br />
Info.: Tel.: 6 32 34.<br />
Flötengruppe<br />
Im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
14-tägig jeweils montags<br />
von 9:30 bis 11:00 uhr.<br />
Okt. --- 08. --- 22. ---<br />
Nov. 05. --- 19. ---<br />
Dez. 03. --- 17. --- ---<br />
Info.: Seniorenbüro,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Kegeln im Treibhaus<br />
Industriestraße 4.<br />
14-tägig, jeweils freitags,<br />
14:00 uhr.<br />
Info.: Tel.: 8 43 98.<br />
36 VerANSTALTuNGeN<br />
Seniorentanzkurse<br />
„Treffpunkt 44“ in<br />
der erbstetter<br />
Straße 44.<br />
Donnerstags ab 11. Oktober.<br />
Anfängerkurs<br />
Standard- und Lateintänze wie<br />
Foxtrott, Walzer, Tango, rumba<br />
und Cha Cha.<br />
13:30 bis 15:00 uhr.<br />
Kosten: 55,00 € pro paar.<br />
Fortgeschrittenenkurs<br />
Teilnehmer sollten die Grundschritte<br />
aus dem Anfängerkurs<br />
sicher beherrschen.<br />
15:15 bis 16:45 uhr.<br />
Kosten: 55,00 € pro paar.<br />
Die Teilnahme ist nur paarweise<br />
möglich.<br />
Info.: ehepaar Sofroniewitsch,<br />
Tel.: 8 46 59<br />
Anmeldung : Seniorenbüro,<br />
Tel.: 894-319<br />
seniorenbuero@backnang.de<br />
etzwiesenberg 11<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 96 67 - 18<br />
gier@vhs-backnang.de<br />
Führung durch das Alte Schauspielhaus<br />
Stuttgart und Besuch der Vorstellung<br />
„Der zerbrochene Krug“<br />
von Heinrich von Kleist<br />
Donnerstag, 6. Dezember,<br />
16:30 bis 22:00 uhr<br />
Treffpunkt:<br />
Altes Schauspielhaus Stuttgart.<br />
Kosten:<br />
25,00 € (Führung und Theaterkarte).<br />
Kursnummer: G200001.<br />
Anmeldung und Info:<br />
Friederike Fleischmann,<br />
Tel.: 96 67-0.<br />
eduard-Breuninger-Str. 5<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 03 53<br />
reinhard.gebauer@emk.de<br />
Adventsfeier<br />
gemeinsam mit dem Frauenkreis<br />
Dienstag, 4. Dezember,<br />
Info.: pastor reinhard Gebauer,<br />
Tel.: 6 03 53.<br />
KREATIVES<br />
Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
894 - 319<br />
seniorenbuero@backnang.de<br />
Bauen und Basteln mit Holz<br />
Am Schillerplatz 3.<br />
Werkzeiten: Dienstag und Donnerstag<br />
9:00 bis 11:30 uhr.<br />
Info.: Tel.: 894-319 od. 97 91 00.<br />
Modellieren mit Ton<br />
<strong>Stadt</strong>halle (im uG) Jahnstraße,<br />
mittwochs, 14:30 bis 17:00 uhr,<br />
Okt. --- 10. --- 24.<br />
Nov. 07. 14. 21. 28.<br />
Dez. 05. 12. --- ---<br />
Nur Materialkosten.<br />
Info.:<br />
uschi Naumann, Tel.: 6 23 77.<br />
Grußkarten in der Irisfalttechnik,<br />
zwei Herbst- und zwei<br />
Weihnachtsmotive<br />
mit Godefrida richter.<br />
Seniorentreff, Im Biegel 13.,<br />
12. Oktober,<br />
Fortsetzung �<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
Fortsetzung �<br />
KREATIVES<br />
(Fortsetzung)<br />
9:30 uhr - 11:30 uhr.<br />
Kosten: Materialkosten vor Ort.<br />
Info und Anmeldung:<br />
Seniorenbüro, Im Biegel 13,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Fröbelsterne Teil 1<br />
Grundlage zum Basteln von<br />
Fröbelsternen<br />
mit Godefrida richter.<br />
Seniorentreff, Im Biegel 13.,<br />
Freitag, 9. November,<br />
9:30 uhr - 11:30 uhr.<br />
Kosten: Materialkosten vor Ort.<br />
Info und Anmeldung:<br />
Seniorenbüro, Im Biegel 13,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Glanzvolle Fröbelsterne Teil 2<br />
Aus Fröbelsternen werden raffinierte<br />
Weihnachtssterne,<br />
elegante Baumanhänger und<br />
andere Dekoelemente angefertigt<br />
mit Godefrida richter.<br />
Seniorentreff, Im Biegel 13.,<br />
Dienstag, 4. Dezember,<br />
9:30 uhr - 11:30 uhr.<br />
Kosten: Materialkosten vor Ort.<br />
Info und Anmeldung:<br />
Seniorenbüro, Im Biegel 13,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Montagsmaler<br />
14-tägig,<br />
montags 9:30 bis 11:30 uhr,<br />
Stiftshof 15, Gewölbekeller.<br />
Okt. 01. --- 15. ---<br />
Nov. 05. --- 19. ---<br />
Dez. 03. --- 17. ---<br />
Kosten: 20,00 € (für 10x) ohne<br />
Material.<br />
Info.: Hilde Schöffler, Tel.: 2810<br />
Anmeldung:<br />
Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Im Biegel 13, Tel.: 894-319<br />
GESUNDHEIT<br />
DURCH BEWEGUNG<br />
Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Gymnastik<br />
Donnerstags, 14:00 bis 15:00 uhr<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />
Okt. 04. 11. 18. 25.<br />
Nov. 08. 15. 22. 29.<br />
Dez. 06. 13. --- ---<br />
Info.: elisabeth eisemann,<br />
Tel.: 97 06 26.<br />
Kreativer Tanz<br />
nach einem Schlaganfall<br />
Freitags, 10:00 bis 11:30 uhr,<br />
begleitet von Dr. med. Fredrich,<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />
Okt. 05. --- 19. ---<br />
Nov. 02. --- 16. ---<br />
Dez. 07. --- 21. ---<br />
Info.: Maria Jose Carstanjen,<br />
Tel.: 5 36 04.<br />
Gesellige Tänze -<br />
vom Rundtanz zum Square<br />
Montags, 14:00 bis 15:30 uhr,<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />
19. November<br />
17. Dezember<br />
Info.: Monika Kieninger,<br />
Tel.: 5 28 37.<br />
Heiteres Gedächtnistraining<br />
Mittwochs, 14:00 bis 15:30 uhr,<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />
Okt. --- --- --- ---<br />
Nov. 07. --- 21. ---<br />
Dez. 05. --- 19. ---<br />
Info.: Gertrud Griesser, Tel.: 8 44 44.<br />
etzwiesenberg 11<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 96 67 - 18<br />
gier@vhs-backnang.de<br />
„Fünf Esslinger“ und Osteo Walking<br />
Dienstags, 10x<br />
ab 25. September,<br />
15:00 bis 16:00 uhr.<br />
Treffpunkt:<br />
VHS-Haus, etzwiesenberg 11.<br />
Kosten: 54,00 € (für 10x).<br />
Kursnummer: G302805.<br />
Anmeldung und Info:<br />
Frau Käser-Friedrich,<br />
Tel.: 96 67-0.<br />
Gesunder Rücken mit Pilates<br />
Donnerstags, 13x<br />
ab 27. September,<br />
09:00 bis 10:00 uhr.<br />
Treffpunkt:<br />
VHS-Haus, etzwiesenberg 11.<br />
Kosten: 56,00 € (für 13x).<br />
Kursnummer: G302125.<br />
Anmeldung und Info:<br />
Frau Käser-Friedrich,<br />
Tel.: 96 67-0.<br />
Gymnastik 60 plus<br />
Mittwochs, 12x<br />
ab 10. Oktober,<br />
16:00 bis 17:00 uhr.<br />
Treffpunkt:<br />
VHS-Haus, etzwiesenberg 11.<br />
Kosten: 53,00 € (für 12x).<br />
Kursnummer: G302501.<br />
Anmeldung und Info:<br />
Frau Käser-Friedrich,<br />
Tel.: 96 67-0.<br />
Lösung des Worträtsels:<br />
GABe, rABe, rATe, ruTe,<br />
ruth.<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
VerANSTALTuNGeN<br />
37
GESUNDHEIT<br />
DURCH BEWEGUNG<br />
(Fortsetzung)<br />
Deutsches<br />
Rotes<br />
Kreuz<br />
Sulzbacher Straße 17<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Sabine Schwander 6 85 41<br />
Fit im Alter - in Balance bleiben<br />
- Die Sturzprophylaxe (Kurs)<br />
Claus v. Stauffenberg Str. 11-15,<br />
großer Saal.<br />
Mittwochs, 10x<br />
ab 12. September, 14:00 uhr<br />
Kosten pro Kurs:<br />
20,00 € für Mitglieder,<br />
25,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info. und Anmeldung:<br />
Annette Schneider, Tel.: 7 17 17.<br />
Line - Dance (Kurs)<br />
DrK-Haus, Sulzbacher Straße 17<br />
Mittwochs, 10x<br />
ab 12. September,<br />
14:25 bis 15:25 uhr,<br />
15:35 bis 16:35 uhr,<br />
16:45 bis 17:45 uhr.<br />
Kosten pro Kurs:<br />
20,00 € für Mitglieder,<br />
25,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info. und Anmeldung:<br />
Angelika Szöke,<br />
Tel.: 07183 42 81 80.<br />
Yoga (Kurs)<br />
DrK-Haus, Sulzbacher Straße 17<br />
Montags, 10x<br />
ab 24. September,<br />
17:00 und 18:30 uhr.<br />
Kosten pro Kurs:<br />
20,00 € für Mitglieder,<br />
25,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info. und Anmeldung:<br />
Liselotte Löffler,<br />
Tel.: 6 46 88.<br />
Wollsocken und Decke<br />
mitbringen.<br />
38 VerANSTALTuNGeN<br />
Fortsetzung � Fortsetzung �<br />
Gymnastik für Herren ab 55<br />
(Kurs)<br />
Vereinsheim, eduard-Breuninger-<br />
Straße 13<br />
Freitags, 10x<br />
ab 28. September,<br />
17:00 bis 18:00 uhr<br />
Kosten pro Kurs:<br />
20,00 € für Mitglieder,<br />
25,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info. und Anmeldung:<br />
Manuela Götz,<br />
Tel.:0173 8 83 37 25.<br />
Gymnastikmatte mitbringen.<br />
Bewegung mit Musik<br />
für Senioren<br />
Claus v. Stauffenberg Str. 11-15,<br />
großer Saal.<br />
Montags, ab 1. Oktober,<br />
14:30 uhr.<br />
Kosten pro Halbjahr: 40,00 €.<br />
Info. :<br />
erika Dorn, Tel.: 91 51 40.<br />
Seniorengymnastik (Kurs)<br />
Kath. Gemeindezentrum<br />
Lerchenstr. 18.<br />
Donnerstags, 14:30 bis 15:30 uhr<br />
Okt. 04. --- 18. 25.<br />
Nov. --- 15. 22. 29.<br />
Dez. --- 13. 20. ---.<br />
Kosten pro Kurs:<br />
20,00 € für Mitglieder,<br />
25,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info.:<br />
Ida Huschidarian,<br />
Tel.: 5 45 90.<br />
Gymnastik für Senioren<br />
Vereinsheim, eduard-Breuninger-<br />
Straße 13<br />
Donnerstags,<br />
ab 4. Oktober,<br />
09:00 und 10:15 uhr<br />
Kosten pro Halbjahr:<br />
30,00 € für Mitglieder,<br />
40,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info.:<br />
Angelika Szöke,<br />
Tel.: 01783 42 81 80.<br />
Fortsetzung � Fortsetzung �<br />
Leichte Gymnastik mit Entspannung<br />
(Kurs)<br />
DrK-Haus, Sulzbacher Straße 17<br />
Freitags, 10x<br />
ab 5. Oktober,<br />
10:00 und 11:00 uhr.<br />
Kosten pro Kurs:<br />
20,00 € für Mitglieder,<br />
25,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info. und Anmeldung:<br />
Anita Köhl,<br />
Tel.: 07193 84 53.<br />
Decke mitbringen.<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
Christkönig<br />
Kath. pfarramt Christkönig<br />
Marienburger Str. 5<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 91 06<br />
Offener Tischtennistreff<br />
für Jung und Alt<br />
Gemeindesaal Christkönig,<br />
elbinger Str. 12.<br />
Dienstags,<br />
11:00 bis 18:30 uhr,<br />
und für Kinder und Jugendliche<br />
14:00 bis 16:00 uhr<br />
Okt. 02. 09. 16. 23. 30.<br />
Nov. 06. 13. 20. 27.<br />
Dez. 04. 11. 18. ---<br />
Turnschuhe erforderlich.<br />
Info: Maria Gent,<br />
Tel.: 6 09 66.<br />
Gesundheitssport<br />
am Vormittag<br />
Gemeindesaal Christkönig,<br />
elbinger Str. 12.<br />
Dienstags, 9:30 bis 10:30 uhr,<br />
Okt. 02. 09. 16. 23. 30.<br />
Nov. 06. 13. 20. 27.<br />
Dez. 04. --- --- ---<br />
Anmeldung am 2. Oktober.<br />
Sportkleidung/Turnschuhe erforderlich.<br />
Info: Maria Gent,<br />
Tel.: 6 09 66.<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
GESUNDHEIT<br />
DURCH BEWEGUNG<br />
(Fortsetzung)<br />
Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 894 - 319<br />
seniorenbuero@backnang.de<br />
Tanz und Bewegung ab 50<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
jeweils freitags, 14:30 bis 16:00 uhr.<br />
Okt. 05. 12. 19. 26.<br />
Nov. 02. 09. 16. 23. 30.<br />
Dez. 07. 14. 21. ---<br />
Kosten: jeweils 2,00 €.<br />
Info.: Seniorenbüro, Tel.: 894-319.<br />
ein- bis zweistündiges, zügiges<br />
Gehen in <strong>Backnang</strong> und umgebung,<br />
jeweils donnerstags, 9:30 uhr.<br />
Treffpunkt: Hallenbad <strong>Backnang</strong><br />
oder nach Absprache mit den<br />
Teilnehmern.<br />
Info.: K. Nied, Tel.: 8 39 95.<br />
SENIORENRADLER BACKNANG<br />
Fit<br />
durch<br />
Bewegung<br />
Radtreff<br />
Je nach Wetterlage finden<br />
bis in den Oktober hinein<br />
zwei- bis dreistündige radfahrten<br />
in die nähere umgebung<br />
statt (außer an Feiertagen, November<br />
und Dezember).<br />
Dienstags, 14:30 uhr.<br />
Treffpunkt:<br />
Wasserturm <strong>Backnang</strong><br />
Info.:<br />
Günter Meyer, Tel.: 28 12<br />
Helmut Beck, Tel.: 8 55 32<br />
Fortsetzung �<br />
Oktober bis Dezember 2012<br />
Fortsetzung �<br />
Badefahrt<br />
zum Heilbad Hoheneck<br />
Treffpunkt: rechtzeitig vor Abfahrt<br />
am parkplatz gegenüber<br />
Hallenbad.<br />
Abfahrt: 8:15 uhr,<br />
rückkehr: ca. 12:00 uhr.<br />
Kosten: 2,00 € (Fahrt).<br />
Jeweils dienstags,<br />
Okt. --- 09. 16. 23.<br />
Nov. 06. 13. 20. 27.<br />
Dez. 04. 11. 18. ---<br />
Information und Anmeldung: Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Fahrt zur<br />
Panoramatherme Beuren<br />
Treffpunkt: rechtzeitig vor Abfahrt<br />
am parkplatz gegenüber<br />
Hallenbad.<br />
Abfahrt: 8:30 uhr,<br />
rückkehr: ca. 16:00 uhr.<br />
Kosten: 15,00 € (Fahrt und eintritt).<br />
Jeweils donnerstags,<br />
Okt. --- --- 18. ---<br />
Nov. --- 08. --- --- 29.<br />
Dez. --- --- 20. ---<br />
Information und Anmeldung: Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Geselliger Spaziergang<br />
Dienstags finden etwa einstündige<br />
Spaziergänge in gemächlichem<br />
Tempo statt.<br />
Treffpunkt: 14:00 uhr, Busbahnhof<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Okt. 02. 16. --- 30.<br />
Nov. --- 13. --- 27.<br />
Dez. --- 11. --- ---<br />
Info: Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Yoga auf dem Stuhl<br />
mit petra Modler.<br />
Mittwochs,<br />
ab 26. September,<br />
9:30 bis 11:00 uhr,<br />
erbstetter Straße 44.<br />
Sept. --- --- --- 26.,<br />
Okt. --- 10. 17. 24.,<br />
Nov. 07. 14. 21. 28.,<br />
Dez. 05. 12. --- ---.<br />
Kosten: 40,00 € (10 einheiten).<br />
Info: Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Seniorenkurier<br />
Yoga auf dem Stuhl<br />
mit petra Modler.<br />
Dienstags,<br />
ab 2. Oktober,<br />
14:30 bis 16:00 uhr,<br />
erbstetter Straße 44.<br />
Okt. 02. 09. 16. 23.,<br />
Nov. 06. 13. 20. 27.,<br />
Dez. 04. 11. --- ---.<br />
Kosten: 40,00 € (10 einheiten).<br />
Info: Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Gymnastik -<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Radsporthalle Waldrems<br />
radsporthalle Waldrems<br />
Jeweils mittwochs<br />
Seniorengymnastik, 8:30 uhr,<br />
Wirbelsäulengymnastik 9:30 uhr,<br />
Osteoporosegymnastik 10:30 uhr.<br />
Info: Angelika Szöke<br />
Tel.: 07183 42 81 80.<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
St. Johannes<br />
pfarramt St. Johannes<br />
Obere Bahnhofstr. 26<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 86 52<br />
Qigong<br />
Gemeindehaus St. Johannes,<br />
Lerchenstraße 18.<br />
Donnerstags 15:45 bis 17:00 uhr<br />
Okt. 04. --- 18. 25.<br />
Nov. --- --- 15. 22. 29.<br />
Dez. --- 13. 20. ---<br />
Kosten: 2,50 €.<br />
Info. und Anmeldung:<br />
Ida Huschidarian, Tel.: 5 45 90.<br />
VerANSTALTuNGeN<br />
39
GESUNDHEIT<br />
DURCH BEWEGUNG<br />
(Fortsetzung)<br />
Größeweg 20<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 8 61 87<br />
info@tsg-backnang.de<br />
Lungensport (Reha)<br />
Sporthalle Hagenbach, Größeweg<br />
20, wöchenlich außer in<br />
Schulferien.<br />
freitags, 8:00 bis 9:00 uhr<br />
und 9:00 bis 10:00 uhr.<br />
Kosten für 10x :<br />
40,00 € für Mitglieder,<br />
80,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Mit ärztlicher Verordnung kostenlos.<br />
Quereinstieg jederzeit<br />
möglich.<br />
Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />
Lungensport - Hockergruppe<br />
(Reha)<br />
Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />
20, wöchenlich außer in<br />
Schulferien,<br />
dienstags, 14:15 bis 15:00 uhr.<br />
Kosten für 10x :<br />
40,00 € für Mitglieder,<br />
80,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Mit ärztlicher Verordnung kostenlos.<br />
Quereinstieg jederzeit<br />
möglich.<br />
Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />
Gefäß- Rehasport<br />
Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />
20, wöchenlich außer in<br />
Schulferien,<br />
montags, 13:30 bis 14:15 uhr.<br />
Fortsetzung �<br />
40 VerANSTALTuNGeN<br />
Fortsetzung �<br />
Kosten für 10x :<br />
40,00 € für Mitglieder,<br />
80,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Mit ärztlicher Verordnung kostenlos.<br />
Quereinstieg jederzeit<br />
möglich.<br />
Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />
Koordinationstraininng (Reha)<br />
Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />
20, wöchenlich außer in<br />
Schulferien,<br />
dienstags, 15:00 bis 15:30 uhr.<br />
Kosten für 10x :<br />
30,00 € für Mitglieder,<br />
60,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Quereinstieg jederzeit möglich.<br />
Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />
Seniorengymnastik<br />
„Die 5 Esslinger“<br />
Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />
20, wöchenlich außer in<br />
Schulferien,<br />
dienstags, 10:30 bis 11:30 uhr.<br />
Kosten für 10x :<br />
20,00 € für Mitglieder,<br />
40,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info: Ingrid Seidensticker.<br />
Seniorengymnastik 60 +<br />
Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />
20, wöchenlich außer in<br />
Schulferien,<br />
freitags, 10:45 bis 11:45 uhr.<br />
Kosten für 10x :<br />
30,00 € für Mitglieder,<br />
60,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />
Gymnastik für Ältere 60 +<br />
Gymnastikraum<br />
Tausschule,,wöchenlich außer in<br />
Schulferien,<br />
montags, 16:15 bis 17:15 uhr.<br />
Jahresbeitrag nur für Vereinsmitglieder<br />
ab 65 Jahre,<br />
69,00 €/Jahr.<br />
Info.: Ingrid Seidensticker.<br />
Orthopädie Reha-Sport<br />
Gymnastikraum Hagenbach,<br />
Größeweg 20, wöchenlich außer<br />
in Schulferien,<br />
montags, 13:45 bis 14:30 uhr<br />
Fortsetzung �<br />
Seniorenkurier<br />
Fortsetzung �<br />
Kosten für 10x :<br />
40,00 € für Mitglieder,<br />
80,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Mit ärztlicher Verordnung kostenlos.<br />
Quereinstieg jederzeit<br />
möglich.<br />
Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />
Rückenschongymnastik<br />
Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />
20, wöchentlich außer in<br />
Schulferien,<br />
dienstags, 9:15 bis 10:15 uhr.<br />
Kosten für 10x :<br />
30,00 € für Mitglieder,<br />
60,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />
Kraft- und Fitnesstraining 55+<br />
Mörike-Sporthalle, Kraftraum,<br />
wöchentlich außer in Schulferien,<br />
freitags, 9:00 bis 10:30 uhr und<br />
donnerstags, 20:00 bis 22:00 uhr.<br />
Kosten für 10x :<br />
20,00 € für Mitglieder,<br />
40,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info: Ingrid Seidensticker.<br />
Regenerationsgymnastik<br />
Hagenbachhalle, wöchenlich außer<br />
in Schulferien,<br />
donnerstags, 10:30 bis 11:30uhr.<br />
Kosten für 10x :<br />
30,00 € für Mitglieder,<br />
60,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />
Hüftschule<br />
Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />
20, wöchenlich außer in<br />
Schulferien,<br />
mittwochs, 16:00 bis 17:00 uhr.<br />
Kosten für 10x :<br />
30,00 € für Mitglieder,<br />
60,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />
Knieschule<br />
Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />
20, wöchenlich außer in<br />
Schulferien,<br />
mittwochs, 15:00 bis 16:00 uhr.<br />
Kosten für 10x :<br />
30,00 € für Mitglieder,<br />
60,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />
Oktober bis Dezember 2012
GESUNDHEIT<br />
DURCH BEWEGUNG<br />
(Fortsetzung)<br />
Strümpfelbacher Weg 35<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 12 25<br />
Wassergymnastik<br />
Therapeut Felix Nothacker<br />
Bäderzentrum Staigacker <strong>Backnang</strong>.<br />
Montags, jeweils 30 Minuten<br />
9:30, 10:00, 10:30, 11:00,<br />
11:30, 16:30 und 17:00 uhr.<br />
Mittwochs 16:00 uhr und<br />
donnerstags 16:00 uhr, jeweils<br />
30 Minuten.<br />
Info:<br />
p. rauschenbach, Tel.: 6 12 25<br />
Arthrose - Gymnastik<br />
Therapeutin: Silvia rothweiler<br />
Im Vereinshaus<br />
eduard-Breuninger-Straße 13.<br />
Freitags, 9:00 uhr.<br />
Info und Anmeldung:<br />
p. rauschenbach, Tel.: 6 12 25.<br />
Strümpfelbacher Weg 35<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 12 25<br />
Arthrose - Gymnastik<br />
Osteoporose - Gymnastik<br />
Im Vereinshaus<br />
eduard-Breuninger-Straße 13.<br />
Dienstags,<br />
Arthrose-Gymnastik 10:00 uhr,<br />
Osteoporose-Gymnastik 11:00 uhr<br />
- nicht in den Schulferien -<br />
Anmeldung und Info:<br />
Alide Kaumeyer, Tel.: 6 41 45.<br />
Yogaschule<br />
Sauer<br />
Im Wiesengrund 15<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
6 80 16<br />
Fax 98 09 53<br />
www.yogaschule-sauer.de<br />
„Yoga und Meditation<br />
auf dem Stuhl“<br />
mit Hans-Dieter Sauer.<br />
Yogaschule Sauer, uhlandstraße 9<br />
(reformhaus Kaliss, eingang Kesselgasse,<br />
2. Stock).<br />
Donnerstag,<br />
14:30 bis 16:00 uhr.<br />
Sept. --- --- 20. 27.,<br />
Okt. 04. --- 18. ---,<br />
Nov. --- 08. 15. 22. 29.,<br />
Dez. 06. --- --- ---.<br />
Kosten: 36,00 € für den Kurs<br />
(9 einheiten).<br />
Anmeldung: Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Im Biegel 13, Tel.: 894-319.<br />
SEMINARE/BILDUNG/VORTRÄGE<br />
etzwiesenberg 11<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 96 67 0<br />
gier@vhs-backnang.de<br />
Ein Gang durch die Geschichte<br />
der Philosophie der Neuzeit -<br />
Teil 1<br />
referent: Dr. Hartmut Jerike<br />
<strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus,<br />
Chr.-Hämmerle-Zimmer,<br />
5x montags ab 1. Oktober<br />
19:45 bis 21:30 uhr.<br />
Kursummer: G101007<br />
Kosten: 49,00 € (5 einheiten).<br />
Anmeldung:<br />
Fr. Fleischmann, Tel.:96 67-0<br />
Fortsetzung �<br />
Fortsetzung �<br />
Ruhestand - und was nun?<br />
Ein Nachmittag mit vielen Impulsen<br />
<strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus,<br />
Fritz- Schweizer-Saal.<br />
Freitag, 5. Oktober , 14:00 uhr.<br />
Kosten: keine<br />
Anmeldung:<br />
Fr. Fleischmann, Tel.:96 67-0<br />
Bildungswerkstatt mit Themen<br />
aus Geschichte, Kunstgeschichte,<br />
Literatur, Länderkunde<br />
und Musik<br />
<strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus,<br />
Chr.-Hämmerle-Zimmer.<br />
13x mittwochs, ab 10. Oktober,<br />
8:30 bis 11:45 uhr.<br />
Kursnummer G100001,<br />
Kosten: 144,00 €.<br />
Anmeldung:<br />
Fr. Fleischmann, Tel.:96 67-0<br />
Englisch für Junggebliebene<br />
Starter, Lernstufe A1<br />
Dozentin: Margarete Grabke<br />
VHS-Haus, etzwiesenberg 11,<br />
<strong>Backnang</strong>.<br />
12x mittwochs ab 10. Oktober,<br />
10:00 bis 11:30 uhr.<br />
Kursnummer G406102.<br />
Kosten: 80 €.<br />
Anmeldung:<br />
Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />
Computer - Grundkurs mit<br />
Office 2010 in langsamem<br />
Tempo und in kleiner Gruppe<br />
Dozentin: petra Schreyer<br />
VHS-Haus, etzwiesenberg 11,<br />
6 x mittwochs ab 10. Oktober,<br />
14:00 bis 17:00 uhr.<br />
Kursnummer G501005<br />
Kosten: 173,00 € (incl. Kursunterlagen).<br />
Anmeldung:<br />
Frau eckert, Tel.: 96 67-0<br />
Fortsetzung �<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier VerANSTALTuNGeN 41
SEMINARE/BILDUNG/VORTRÄGE<br />
(Fortsetzung)<br />
Fortsetzung �<br />
Carl Spitzweg - Klein aber oho!<br />
Vortrag mit Dias anlässlich der<br />
Großen Landesausstellung<br />
„Mythos Atelier“ in der Staatsgalerie<br />
Stuttgart mit ulla Groha.<br />
<strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus, Fritz-<br />
Schweizer-Saal,<br />
Montag, 15. Oktober, 20:00 uhr.<br />
Kursnummer: G203002<br />
Kosten: 6,00 €.<br />
Anmeldung:<br />
Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />
Wenn Gelenk und Rücken<br />
schmerzen<br />
- Rheuma und Arthrose<br />
referent Dr. med. Markus röser<br />
Moderation:<br />
Dr. med. Wolfgang Steinhäußer<br />
<strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus,<br />
Fritz-Schweizer-Saal,<br />
Mittwoch, 17. Oktober,<br />
19:30 uhr.<br />
Kosten: eintritt frei.<br />
Info:<br />
Fr. Käser-Friedrich, Tel.: 96 67-0<br />
Lesen am Markttag<br />
Dozentin: Ingrid Schermuly<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Backnang</strong>,<br />
Lesecafé<br />
4x mittwochs ab 24. Oktober.<br />
Am 24. Oktober<br />
10:30 bis 12:00 uhr,<br />
sonst 10:00 bis 11:30 uhr.<br />
Kursnummer: G201201<br />
Kosten: 20,00 €<br />
Anmeldung:<br />
Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />
60 Jahre Baden-Württemberg:<br />
Die Entstehung des Bundeslandes<br />
Baden-Württemberg<br />
referent: Dr. Frank Stini<br />
Bürgerhaus unterweissach,<br />
Montag, 12. November,<br />
19:30 uhr<br />
Kosten: 6,00 € (Abendkasse)<br />
Info:<br />
Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />
Fortsetzung �<br />
Fortsetzung �<br />
60 Jahre Baden-Württemberg:<br />
Vom Armenhaus zum Musterländle<br />
referent: Dr. Thomas Schuetz<br />
Bürgerhaus unterweissach,<br />
Montag, 19. November,<br />
19:30 uhr.<br />
Kosten: 6,00 € (Abendkasse)<br />
Info:<br />
Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />
60 Jahre Baden-Württemberg:<br />
Wer hat‘s erfunden?<br />
Kreativität und Tüftlergeist in<br />
Schwaben<br />
referentin:<br />
Dr. Helga Müller-Schnepper<br />
Bürgerhaus unterweissach,<br />
Montag, 26. November,<br />
Fortsetzung �<br />
Fortsetzung �<br />
19:30 uhr<br />
Kosten: 6,00 € (Abendkasse)<br />
Info:<br />
Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />
60 Jahre Baden-Württemberg:<br />
Domme Schwoba - gscheite<br />
Württemberger?<br />
ein heiterer Blick auf die Mentalität<br />
der schwäbischen Württemberger<br />
referent: Dr. Wolfgang Wulz<br />
Bürgerhaus unterweissach,<br />
Montag, 3. Dezember, 19:30 uhr<br />
Kosten: 6,00 € (Abendkasse)<br />
Info:<br />
Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />
42 VerANSTALTuNGeN<br />
Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012
SEMINARE/BILDUNG/VORTRÄGE<br />
(Fortsetzung)<br />
Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 894 - 319<br />
seniorenbuero@backnang.de<br />
Englisch-Conversation für Fortgeschrittene<br />
Gymnasium in der Taus,<br />
Häfnersweg 63,<br />
jeweils montags ab 15. Oktober,<br />
15:00 bis 16:30 uhr.<br />
Anmeldung und Info.: Seniorenbüro,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Evangelische<br />
Stiftskirchengemeinde<br />
Mitte<br />
-Treffpunkt ab 60-<br />
evangelischesGemeindehaus<br />
Heininger Weg 31/1<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.:9 52 18-18 oder -22<br />
pfarramt.backnang.stiftskirche.<br />
mitte@elk-wue.de<br />
„Auf den Spuren von Albert<br />
Schweizer“<br />
pfrin. Friedhild Schießwohl<br />
Gemeindehaus Heininger Weg,<br />
Dienstag, 20. November,<br />
15:00 uhr.<br />
Info.: pfrin. Sabine Goller-Braun<br />
Adventsnachmittag<br />
Gemeindehaus Heininger Weg,<br />
Dienstag, 18. Dezember,<br />
14:30 uhr.<br />
Info.: pfrin. Sabine Goller-Braun<br />
enzstraße 21<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Jutta Soehnle<br />
Tel.: 07191 3 42 00 42<br />
1.vorsitzender@nhv-backnang.de<br />
Tag der Naturheilkunde<br />
Leben in Balance<br />
Vortrag:<br />
Natürlich gesund durch rituale.<br />
referent: prof. Dr. Gerd Schnack,<br />
Allensbach.<br />
Max-Born-Gymnasium, Musiksaal.<br />
Freitag, 5. Oktober,<br />
18:45 bis 21:30 uhr.<br />
Kosten: keine<br />
Max. 200 personen.<br />
Info.: Jutta Soehnle,<br />
Tel.: 3 42 00 42.<br />
C Q M<br />
Chinesische Quantum Methode.<br />
Die Wirkung unserer Gedanken<br />
und Informationsmuster.<br />
Gebriele eckert<br />
Max-Born-Gymnasium, Musiksaal.<br />
Freitag, 19. Oktober,<br />
19:30 bis 21:30 uhr.<br />
Kosten:<br />
Mitglieder 3,00 €, Gäste 5,00 €,<br />
Schüler/Studenten 1,00 €.<br />
Max. 200 personen.<br />
Info.: Jutta Soehnle,<br />
Tel.: 3 42 00 42.<br />
Indigo Kinder<br />
Wegweiser in eine neue Lebensordnung<br />
inneren und äußeren<br />
Gleichgewichts<br />
Dr. med. Wolfgang Scheel.<br />
Max-Born-Gymnasium, Musiksaal.<br />
Freitag, 16. Oktober,<br />
19:00 bis 21:30 uhr.<br />
Kosten:<br />
Mitglieder 0,00 €, Gäste 3,00 €,<br />
Schüler/Studenten 1,00 €.<br />
Max. 200 personen.<br />
Info.: Jutta Soehnle,<br />
Tel.: 3 42 00 42.<br />
eduard-Breuninger-Str. 5<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 03 53<br />
reinhard.gebauer@emk.de<br />
Anti-Aging oder Fit im Alter<br />
Was können wir für den erhalt<br />
unserer Gesundheit beim Älterwerden<br />
tun?<br />
Dr.med.ekkehard Hilt, Stuttgart<br />
Dienstag, 6. November,<br />
Info.: pastor reinhard Gebauer,<br />
Tel.: 6 03 53.<br />
SONSTIGES<br />
Seniorenbeirat BACKNANG<br />
Im Biegel 13<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Gerhard Dannwolf<br />
Tel.: 90 83 88<br />
gerhard.dannwolf@t-online.de<br />
Öffentliche Sitzung des Seniorenbeirates<br />
Montag, 3. Dezember,<br />
18:00 uhr,<br />
Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />
Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />
VerANSTALTuNGeN<br />
43
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
Christkönig<br />
Kath.pfarramt<br />
Christkönig<br />
Marienburger Str. 5<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 91 06<br />
Seniorenbeirat BACKNANG<br />
Im Biegel 13<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 90 83 88<br />
Gerhard Dannwolf<br />
gerhard.dannwolf@t-online.de<br />
evang. Markusgemeinde,<br />
Seniorenvesper<br />
und Konfirmanden -<br />
Alt und Jung zusammen<br />
röntgenstr. 9<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 95 39 14<br />
diakonie@markuskirchebacknang.de<br />
Mennostraße 6<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 07144 3 63 83<br />
Schwäbischer<br />
Albverein<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Albert Dietz<br />
Stuttgarter Straße 67<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 86 01<br />
albverein-backnang@gmx.de<br />
etzwiesenberg 11<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 96 67 0<br />
gier@vhs-backnang.de<br />
44 ANSCHrIFTeN<br />
evangelische Kirchengemeinde<br />
Waldrems -<br />
Maubach - Heiningen<br />
Ammerstraße 18<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 85 27<br />
Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
St. Johannes<br />
pfarramt St. Johannes<br />
Obere Bahnhofstr. 26<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 86 52<br />
enzstraße 21<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 3 42 00 42<br />
Jutta Soehnle<br />
1.vorsitzender@nhv-backnang.de<br />
eduard-Breuninger-Str. 8<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 00 00<br />
info@ebsw-online.de<br />
evangelische<br />
Stiftskirchengemeinde<br />
Mitte<br />
-Treffpunkt ab 60-<br />
evangelischesGemeindehaus<br />
Heininger Weg 31/1<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 9 52 18-18 oder -22<br />
pfarramt.backnang.stiftskirche.mitte@elk-wue.de<br />
radsporthalle Waldrems<br />
Tel.: 07183 42 81 80<br />
Seniorenkurier<br />
Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 894 - 319<br />
seniorenbuero@backnang.de<br />
Schachverein<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Vereinshaus<br />
eduard-Breuninger-Str 13<br />
- unterer eingang -<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 33 44<br />
gerh.kunz@web.de<br />
Krankenhaus<br />
- Seelsorge<br />
Karl-Krische-Straße 11<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 33 21 10<br />
gsattler@uhrmk.de<br />
Strümpfelbacher Weg 35<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 12 25<br />
Gymnastik -<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Angelika Szöke<br />
Größeweg 20<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 8 61 87<br />
info@tsgbacknang.de<br />
Deutsches<br />
rotes<br />
Kreuz<br />
Sulzbacher Straße 17<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Zel.: 6 85 41<br />
eduard-Breuninger-Str. 5<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 03 53 und 8 61 78<br />
reinhard.gebauer@emk.de<br />
Lebenshilfe<br />
Kreisvereinigung<br />
rems-Murr e.V.<br />
Am Schillerplatz 3<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 8 33 83<br />
lebenshilfe.rems-murr@<br />
web.de<br />
Yogaschule<br />
Sauer<br />
uhlandstr. 9<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
(reformhaus Kaliss,<br />
eingang Kesselgasse)<br />
www.yogaschule-sauer.de<br />
evangelische Kirchengemeinde,<br />
Seniorenkreis<br />
Sachsenweiler - Steinbach<br />
Waldstraße 13<br />
71522 BK - Sachsenweiler<br />
Tel.: 90 69 24<br />
Seniorenkreis<br />
Matthäuskirche<br />
Häfnersweg 82<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 33 44<br />
VdK -<br />
Ortsverband<br />
Am Schillerplatz 3<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 8 69 70<br />
Katholische Sozialstation<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Burgplatz 8<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 91 41-20, 91 41-28<br />
Oktober bis Dezember 2012