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S E N I O R E N K U R I E R - Stadt Backnang

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<strong>Backnang</strong>er<br />

S E N I O R E N K U R I E R<br />

kostenlos<br />

zum Mitnehmen<br />

Informationen, Angebote, Aktivitäten<br />

Seniorenbüro der <strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong> Oktober bis Dezember 2012<br />

Margarete Hartert


Bürozeiten im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong> Impressum<br />

Sprechzeiten im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>:<br />

Montag 08:30 - 12:00 Uhr<br />

Dienstag 08:30 - 12:00 Uhr<br />

Mittwoch 08:30 - 12:00 Uhr, 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Donnerstag 08:30 - 12:00 Uhr<br />

Freitag 08:30 - 13:00 Uhr<br />

Es betreuen Sie:<br />

Harald Hildenbrandt<br />

Mo. bis Do. 08:30 - 12:00 Uhr<br />

Mi. 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Fr. 08:30 - 13:00 Uhr<br />

Susanne Aichholz<br />

Mo. bis Fr. 08:30 - 12:00 Uhr<br />

BÜROZEITEN, IMPRESSUM<br />

VORWORT<br />

INFORMATIONEN<br />

Zwanzigtausend Apfelsorten (Folge 3)<br />

Apfel Quiz<br />

Ruhestand, und nun . . ?<br />

Worträtsel<br />

Orthopädie bei der TSG <strong>Backnang</strong><br />

Wassergymnastik als Rehasport<br />

Phänomen Facebook<br />

Mitten in der Facebook-Party oder<br />

Freunde wurden zu Freunden<br />

Wohl bekomm‘s<br />

Armut bedroht alle<br />

SENIORENAKTIVITÄTEN<br />

Traditionelles Jahresessen des Seniorenbüros<br />

Neumühlsee - Eine Fahrt ins Grüne<br />

für Menschen mit eingeschränkter Mobilität<br />

Ein gemütlicher Nachmittagsausflug<br />

nach Hohenberg und Vellberg<br />

2<br />

3<br />

4-6<br />

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Herausgeber<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong> - Seniorenbüro - in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>Backnang</strong>er Institutionen, Seniorinnen und Senioren. Der<br />

Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der<br />

Angaben.<br />

ViSdP<br />

Harald Hildenbrandt.<br />

Auflage<br />

2500 Exemplare<br />

Die Leser des Senioren-Kuriers erhalten die Quartalsausgaben<br />

unter anderem kostenlos in den Auslagen folgender<br />

Ämter: Seniorenbüro, <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Backnang</strong>, <strong>Stadt</strong>information<br />

im Rathaus <strong>Backnang</strong>, <strong>Stadt</strong>teil-Geschäftsstellen<br />

Heiningen, Maubach, Steinbach, Strümpfelbach, Waldrems<br />

Redaktionsteam<br />

Heinrich Bernhardt, Dorothee Ewert, Inge Götz,<br />

Margarete Hartert, Herbert Heymann, Harald Hildenbrandt,<br />

Gisela Kübler, Gerhard Nerz, Gisela Rapp, Hilde Schöffler,<br />

Renate Tsiaousidis<br />

Beiträge und Leserbriefe<br />

sind zu den Redaktionsschlussterminen zu senden an:<br />

Seniorenbüro <strong>Backnang</strong><br />

Im Biegel 13, 71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 07191/89 43 19<br />

Fax: 07191/89 41 55<br />

E-Mail: seniorenbuero@backnang.de<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe Januar bis März 2013: 15. November 2012<br />

Ausflug nach Lohr mit <strong>Stadt</strong>besichtigung<br />

„Alte Schachteln“<br />

Der Flötenkreis zu Besuch im Haus<br />

am Aspacher Tor<br />

UNTERHALTUNG, WISSEN<br />

Landesgartenschau Nagold<br />

Brahms Tierleben<br />

Am Ende die Rechnung<br />

Jetzt hör i auf<br />

Silbenrätsel<br />

Erntedank am Ebersberg<br />

Freundschaft zwischen<br />

Igel und Hund<br />

Hausbesuche: Kurzach, Winterlauter Straße 3<br />

Wüstenfahrt 1957<br />

Mit einem Porsche durch Afrika<br />

Die Geschichte mit dem Mohn<br />

Herbst<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

ANSCHRIFTEN<br />

2 IMpreSSuM<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012<br />

17-19<br />

19<br />

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33-43<br />

44


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

am Laptop sitzend, schweifen meine Gedanken hin und her zwischen dem noch Sommer und dem<br />

kommenden Herbst. Was fällt mir in der rückschau ein? Die Sehnsucht nach etwas mehr Sonne und<br />

Wärme zum Sommerstart und eine unausgeglichene Wetterlage, die oft zu einem Wechselbad der<br />

Gefühle führte. Sie wurden verstärkt durch Ansagen der Meteorologen, der Sommer schaue für ein<br />

paar Tage vorbei oder er komme zurück. Wollte er uns denn verlassen? Auf jeden Fall erreichte er,<br />

dass wir warme und sonnige Tage freudig begrüßen, etwas bewusster genossen, sie nicht mehr für<br />

so selbstverständlich hinnahmen.<br />

Nun ist Loslassen angesagt, den Sommer verabschieden mit der Hoffnung, der Herbst möge uns<br />

noch etwas verwöhnen.<br />

und da waren ja noch die Olympischen Spiele in London. Fernsehen und andere Medien hielten uns<br />

ständig auf dem Laufenden, ließen uns teilnehmen an erwartungen und enttäuschungen, an Tränen<br />

der Freude über den Sieg oder der Trauer über die verpasste Chance. Auch Zweifel an Höchstleistungen<br />

wurden gesät.<br />

Was mir in besonderer erinnerung bleiben wird sind Bilder, die Anerkennung und Achtung vor der<br />

Leistung des Konkurrenten, des Siegers, ausstrahlten, ausgedrückt in Worten, einer umarmung oder<br />

der gemeinsamen Freude. Bleiben wird auch meine Hochachtung vor den Leistungen aller angetretenen<br />

Sportler. Oftmals führten nur Sekunden Vorsprung zum Sieg. Von Niederlagen zu sprechen<br />

verbietet sich, denn schon allein die Teilnahme an Olympia ist für mich erfolg!<br />

Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die sich nicht für diese Spiele interessierten, denen der<br />

ganze Trubel und Aufwand zu viel war. Ich habe mich von manchen Wettbewerben begeistern lassen<br />

und mit den Sportlern mitgefiebert. Dabei wurde mir aber auch bewusst, wie gut ich es heute als<br />

Seniorin habe: zuschauen und genießen, ohne jeglichen Stress! Vorbei die Zeit, sich durch Leistung<br />

beweisen zu müssen. Verantwortliche Freiwilligkeit und der Wunsch nach einer mit Sinn erfüllten<br />

Zufriedenheit haben Vorrang. Ich kann, aber ich muss mich nicht mehr dem Stress aussetzen. Ich<br />

habe auch begriffen, was es bedeutet, wenn Anselm Grün sagt: „Fehler dürfen sein, sie machen uns<br />

menschlicher und barmherziger zueinander.“<br />

Trotzdem befriedigt auch mich die erfahrung, noch gebraucht zu werden, aber in Maßen! In jungen<br />

Jahren machte Zeitmangel uns manchmal zum „Überflieger“, zur schnellen Mitnahme von Vielem in<br />

kurzer Zeit. Ich erinnere mich, dass schon vor 20 Jahren eine <strong>Stadt</strong>führerin in Stettin zu unserer<br />

reisegruppe sagte, sie warte auf den Tag, wo Touristen den reisebus vorne verließen und hinten<br />

wieder einstiegen, weil sie keine Zeit zum Bleiben hätten. Wie schön ist es doch, im Alter verweilen<br />

und sich auf etwas einlassen zu können, ohne Stress und ehrgeiz im Nacken, ohne überfüllten<br />

Terminkalender.<br />

Gelassen erwarte ich deshalb den Herbst mit allem, war er an Farben und Stimmungen, an Freude,<br />

aber auch Abschiednehmen und manchmal Schmerz für uns bereithält.<br />

Weil ich die kurzen, grauen und unfreundlichen Novembertage so gar nicht mag, werde ich mich beizeiten<br />

mit Kerzen und Lektüre eindecken. Welche Wertschätzung erfährt nun wieder eine warme und<br />

von Licht durchflutete Stube. Auch mit Freunden lässt sich an den langen Abenden gut plaudern!<br />

Theodor Fontane drückte es in seinem Gedicht „Spätherbst“ so aus:<br />

„ Schon mischt sich rot in der Blätter Grün,<br />

reseden und Astern im Verblühn,<br />

Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,<br />

Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.<br />

und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht -<br />

Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!<br />

Banne die Sorge, genieße, was frommt,<br />

eh Stille, Schnee und Winter kommt.“<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie froh und wohlbehalten durch die Herbstzeit gehen<br />

können.<br />

Dorothee ewert<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

VOrWOrT<br />

3


Zwanzigtausend Apfelsorten... (Folge3)<br />

Sucht man im Internet nach dem<br />

Begriff „der Apfel“, so spuckt<br />

Google innerhalb von 0,14 Sekunden<br />

25,7 Millionen ergebnisse aus<br />

– ein Zeichen dafür, dass „der Apfel“<br />

ein wichtiger Begriff ist. Nicht<br />

umsonst nannten deshalb 1976<br />

Steve Jobs und Stephen Wozniak<br />

ihren ersten Computer „apple“;<br />

später wurde daraus dann „Apple<br />

Macintosh“ (die Konkurrenzfirma<br />

von Microsoft). und auch dieser<br />

Firmenname hängt mit einem Apfel<br />

zusammen: nämlich der saftigen,<br />

süß-säuerlichen Apfelsorte „McIntosh“.<br />

– Zuvor hatten aber schon<br />

die Beatles die Werbewirksamkeit<br />

des Apfelsymbols entdeckt: Das<br />

Logo ihres plattenlabels „Apple records“<br />

stellte einen Apfel der Sorte<br />

„Granny Smith“ dar.<br />

Doch nicht nur heute, sondern<br />

schon in uralten Zeiten hatte der<br />

Apfel für die Menschen große Bedeutung,<br />

und deshalb spielte er in<br />

vielen Kulturen auch eine wichtige<br />

rolle als vielschichtiges Symbol. Je<br />

nach Zusammenhang wurden dem<br />

Apfel-Symbol positive oder negative<br />

Aspekte zugeordnet: er galt<br />

und gilt einerseits als Sinnbild für<br />

Fruchtbarkeit, Liebe und Leben, erkenntnis,<br />

reichtum und Macht; im<br />

Gegenzug dazu aber auch als Sinnbild<br />

für Verführung oder Streit.<br />

Verführung mit einem Apfel – wer<br />

denkt da nicht zuerst an Adam und<br />

eva? Doch in der Bibel ist keineswegs<br />

die rede von einem Apfel,<br />

vielmehr heißt es, dass Adam und<br />

eva verbotenerweise die Früchte<br />

des Baumes der erkenntnis, der erkenntnis<br />

von Gutem und Schlechtem,<br />

kosteten. Beim Übersetzen<br />

kam es wohl zu einer Verwechslung:<br />

denn das lateinische Wort „malus“<br />

bedeutet nicht nur „schlecht“, sondern<br />

eben auch „Apfelbaum“!<br />

Auch sonst spielt der Apfel im<br />

Christentum eine rolle: Auf spätmittelalterlichen<br />

Gemälden reicht<br />

die Mutter Maria dem Jesuskind einen<br />

Apfel – er wird so zum Zeichen<br />

der erlösung durch Jesus, ist aber<br />

4 INFOrMATIONeN<br />

auch Zeichen der Macht, die Jesus<br />

hat, wenn er die Menschen von<br />

Sünde freispricht.<br />

Auch der heilige Nikolaus wird mit<br />

drei goldenen Äpfeln abgebildet,<br />

die er armen Schwestern geschenkt<br />

haben soll - deshalb gibt es am Nikolaustag<br />

eben immer auch Äpfel<br />

für die Kinder. – und bevor im 19.<br />

Jahrhundert die ersten gläsernen<br />

Christbaumkugeln geblasen wurden,<br />

schmückte man den Baum mit<br />

roten Äpfeln, die an den lebensvollen<br />

Sommer erinnerten. Als Symbol<br />

der Liebe und Fruchtbarkeit galt<br />

der Apfel schon den Babyloniern;<br />

später verehrten die Griechen mit<br />

ihm die Liebesgöttin Aphrodite.<br />

Auch das Alte Testament kennt diese<br />

Liebessymbolik, wendet sie im<br />

Hohelied aber auf den geliebten<br />

Mann an:<br />

„Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen<br />

des Waldes, /<br />

so ist mein Liebster unter allen<br />

andren Männern!/<br />

In seinem Schatten möchte ich<br />

ausruhn /<br />

und seine Früchte genießen.“<br />

Knapp drei Jahrtausende später ist<br />

Goethe da viel direkter, er denkt<br />

bei den „Äpfelchen“ sehr konkret<br />

an den weiblichen Körper. So sagt<br />

Faust in der Walpurgisnacht:<br />

„einst hatt‘ ich einen schönen<br />

Traum:<br />

Da sah ich einen Apfelbaum,<br />

Zwei schöne Äpfel glänzten dran;<br />

Sie reizten mich, ich stieg hinan.“<br />

und die Schöne antwortet:<br />

„Der Äpfelchen begehrt Ihr sehr,<br />

und schon vom paradiese her.<br />

Von Freuden fühl ich mich bewegt,<br />

Dass auch mein Garten solche<br />

trägt.“<br />

Ja, und wenn es im finsteren Mittelalter<br />

mit der Liebe nicht glücken<br />

wollte, so besann man sich auf den<br />

Apfel als Zaubermittel. er wurde<br />

am Freitag vor Sonnenaufgang gepflückt,<br />

halbiert, entkernt und mit<br />

zwei Zetteln gefüllt. Auf den Zetteln<br />

standen die mit Blut geschriebenen<br />

Namen der personen und<br />

ein Zauberwort. Die Apfelhälften<br />

wurden dann mit einem Myrtenholzspießchen<br />

verbunden, im Ofen<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


getrocknet, mit Lorbeerblättern<br />

umwickelt und anschließend unter<br />

das Kopfkissen des oder der Geliebten<br />

gelegt. Ob es wohl geholfen<br />

hat?<br />

Liebe, Fruchtbarkeit – ganz eng damit<br />

verwandt ist auch die Bedeutung<br />

als Lebensapfel. Bei den Kelten<br />

war die Apfelinsel Avalon ein<br />

heiliger Ort; sie verehrten den Apfel<br />

als Symbol für den ewigen Kreislauf<br />

des Lebens. und bei den Germanen<br />

wachte die Göttin Idun über<br />

die goldenen Äpfel, die Jugend und<br />

unsterblichkeit verliehen.<br />

In ganz ähnlicher Weise hüteten<br />

in der griechischen Mythologie die<br />

Hesperiden einen Wunderbaum mit<br />

goldenen Äpfeln. Diese verliehen<br />

den Göttern ewige Jugend, wurden<br />

aber von einem hundertköpfigen<br />

Drachen bewacht. Dem Helden Herakles<br />

gelang es jedoch durch eine<br />

List, drei dieser Äpfel zu rauben.<br />

- In Nürnberg gibt es übrigens ein<br />

Altenwohnheim namens „Hesperidenpark“.<br />

es verwendet einen stilisierten<br />

goldenen Apfel als erkennungszeichen.<br />

Auch dort ist zwar niemand unsterblich,<br />

möge den Seniorinnen<br />

und Senioren aber ein langes, gutes<br />

Leben beschert sein!<br />

Der Apfel als Symbol der Macht<br />

taucht nicht nur im christlichen,<br />

sondern auch im politischen Kontext<br />

auf: In der christlichen Symbolik<br />

wurde die Kugelgestalt des<br />

Apfels als Sinnbild der erde verstanden.<br />

Deshalb gehörte der reichsapfel<br />

als Zeichen des Besitzanspruches<br />

zu den Insignien des Heiligen römischen<br />

reichs Deutscher Nation.<br />

– Bei den Osmanen besaß der<br />

Apfel mythische Bedeutung als<br />

Glückssymbol, und so hießen im<br />

ausgehenden Mittelalter die mächtigen<br />

Städte Konstantinopel (heute<br />

Istanbul) und Wien „der Goldene<br />

Apfel“. - Das erinnert uns sofort an<br />

New York, das ebenfalls gern als<br />

„Big Apple“ bezeichnet wird.<br />

und noch eine andere <strong>Stadt</strong> trägt<br />

einen Apfelnamen: Wir haben in<br />

Folge 1 unseres Berichtes erfahren,<br />

dass der Apfel ursprünglich aus Asien<br />

stammt; vor 10.000 Jahren waren<br />

in Kasachstan Äpfel heimisch.<br />

Nun, wie heißt die größte <strong>Stadt</strong> in<br />

Kasachstan? „Almaty“, das bedeutet:<br />

„<strong>Stadt</strong> des Apfels“.<br />

Doch im politischen Bereich taucht<br />

das Apfelsymbol durchaus auch mit<br />

negativer Konnotation auf: beim<br />

Zankapfel. So war ein Apfel Auslöser<br />

des Trojanischen Krieges: eris,<br />

die Göttin der Zwietracht, war zu<br />

einer Hochzeitsfeier nicht eingeladen,<br />

deshalb warf sie aus Zorn darüber<br />

einen Apfel mit der Aufschrift<br />

„Für die Schönste“ in die Hochzeitsgesellschaft.<br />

Die Göttinnen<br />

Hera, Athene und Aphrodite gerieten<br />

daraufhin in Streit, weil jede<br />

sich für die Schönste hielt. Als<br />

Schiedsrichter riefen sie den trojanischen<br />

prinzen paris zu Hilfe und<br />

baten um sein urteil. paris sprach<br />

den Apfel der Göttin Aphrodite zu,<br />

denn diese sagte ihm als Lohn die<br />

schöne Helena, Frau des griechischen<br />

Königs Menelaos zu. Die beiden<br />

anderen griechischen Göttinnen<br />

Hera und Athene waren maßlos<br />

enttäuscht, und Hera schwor paris<br />

und den Trojanern blutige rache.<br />

Somit trug sie zum untergang<br />

Trojas bei. - Deshalb wird ein Gegenstand,<br />

an dem sich ein Streit<br />

entzündet, als Zank- oder erisapfel<br />

bezeichnet.<br />

Noch eine weitere Konfliktsituation<br />

ist zu nennen: Der Apfel tritt auch<br />

auf im Zusammenhang mit prüfungen:<br />

Wir denken natürlich zuerst an<br />

Wilhelm Tell. Als dieser schweizerische<br />

Freiheitskämpfer sich nicht<br />

an die unsinnigen Forderungen des<br />

tyrannischen Vogts halten will,<br />

befiehlt ihm dieser, mit pfeil und<br />

Bogen einen Apfel vom Kopf des<br />

eigenen Sohnes zu schießen. Tell<br />

trifft den Apfel, macht jedoch klar,<br />

dass er andernfalls mit einem zweiten<br />

pfeil den Vogt selbst erschossen<br />

hätte. Daraufhin wird er gefangen<br />

genommen. – Dieser Stoff hat<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

INFOrMATIONeN<br />

schon einen detailgetreuen Vorläufer<br />

in der dänischen Literatur: Dort<br />

muss der prahlerische Held Toko einen<br />

Apfel vom Kopf seines Sohnes<br />

schießen.<br />

Auch in den germanischen Sagen<br />

ist das Motiv bekannt: So wird der<br />

Bruder von Wieland, dem Schmied,<br />

als Schütze auf die probe gestellt.<br />

Nicht immer nimmt die prüfung<br />

solch lebensbedrohliche Formen<br />

an; liebevoller geht es zu in der<br />

griechischen Mythologie: Die Jägerin<br />

Atalante will für immer<br />

Jungfrau bleiben, es sei denn, der<br />

Werber kann sie beim Wettlauf besiegen.<br />

Verliert er aber, so muss<br />

er sterben. Der junge Hippomenes<br />

wagt den Wettstreit, bittet aber zuvor<br />

die Liebesgöttin Aphrodite um<br />

Hilfe. Sie überlässt ihm drei goldene<br />

Äpfel, und als er diese während<br />

des Wettlaufs fallen lässt, ist seine<br />

geliebte Gegnerin Atalante so verwirrt,<br />

dass sie den Wettlauf verliert<br />

- und ihn heiraten muss.<br />

Harmlos abgewandelt findet sich<br />

das Motiv der prüfung auch in einem<br />

Halloween-Brauch der uSA:<br />

Jede person lässt einen Apfel in einer<br />

Wasserschale schwimmen.<br />

Dann versucht jeder, mit dem Mund<br />

einen Apfel aus der Schale zu fischen.<br />

Derjenige, dessen Apfel man<br />

gefischt hat, wird der zukünftige<br />

ehepartner. (Die erfolgsaussichten<br />

sind übrigens eben so hoch wie die<br />

beim oben erwähnten mittelalterlichen<br />

Zauberapfel!)<br />

Auch in den Märchen spielen Äpfel<br />

eine rolle; als Beispiel für eine<br />

prüfung fällt uns sicher sofort das<br />

Märchen „Frau Holle“ ein, wo die<br />

Äpfel vom Baum rufen: „Ach schüttel<br />

mich, ach schüttel mich, wir<br />

Äpfel sind alle miteinander reif.“<br />

Wie immer im Märchen, wird die<br />

positive, fleißige Heldin belohnt,<br />

die böse, faule aber bestraft.<br />

„eisenhans“ bekommt die Aufgabe,<br />

dreimal den goldenen Apfel der Königstochter<br />

zu fangen, bevor er sie<br />

heiraten darf.<br />

5


Im Märchen „Der goldene Vogel“<br />

und in „einäuglein, Zweiäuglein,<br />

und Dreiäuglein“ spielen Äpfel bei<br />

der Liebeswerbung ebenfalls eine<br />

rolle.<br />

Lebensbedrohlich ist dagegen das<br />

vergiftete Apfelstückchen, mit dem<br />

Schneewittchen von seiner Stiefmutter<br />

ermordet werden soll. Aber<br />

wie gut: Gerade die ungeschicklichkeit<br />

der sieben Zwerge rettet<br />

das Mädchen. Denn als sie den gläsernen<br />

Sarg tragen, stolpern sie,<br />

so dass das Apfelstück aus Schneewittchens<br />

Hals befördert wird.<br />

und weil diese Geschichte so gut<br />

ausgeht, hat man auch eine Apfelsorte<br />

„Schneewittchen“ genannt!<br />

v<br />

Anmerkung: Die in Folge 2 erwähnte<br />

Korrekturzuckerung bei<br />

Direktsaft/Fruchtsaft ist nicht<br />

mehr erlaubt, sie wurde vor<br />

kurzem in den entsprechenden<br />

Verordnungen gestrichen.<br />

6 INFOrMATIONeN<br />

Text u. Fotos: Margarete Hartert<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


Apfel-Quiz<br />

1. „Fließet aus dem Aug, ihr Tränen! All mein Hoffen, all mein Sehnen,<br />

Meines Lebens schönster Traum hängt an diesem Apfelbaum.“ –<br />

Wer sagt das?<br />

2. Was pflanzte man früher bei der Geburt eines Mädchens?<br />

3. Was erhielt der Sieger bei der ersten Olympiade 776 v. Chr.?<br />

4. Welche Legende bringt Isaac Newton mit einem Apfel in Verbindung?<br />

5. „Wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen<br />

pflanzen.“ Von wem stammt diese Aussage?<br />

6. Auf welches alte Kinderlied zu Weihnachten spielt das oben stehende<br />

Foto an?<br />

Quiz - Auflösung<br />

Tipp: Legen Sie einen Spiegel an den Text an, damit Sie die Schrift entziffern können!<br />

on beruhe wie der Fall von Äpfeln auf der<br />

ihn damit auf die Idee brachte, dass die<br />

Himmelsmechanik auf derselben Gravitati-<br />

unter einem Apfelbaum gesessen haben,<br />

als ihm ein Apfel auf seinen Kopf fiel und<br />

einem Apfel prämiert.<br />

4. Angeblich soll Isaac Newton grübelnd<br />

Christus in Griechenland stattfand, wurde<br />

der Sieger statt mit einer Goldmedaille mit<br />

3. Bei der ersten Olympiade, die schriftlich<br />

überliefert wurde und 776 Jahre vor<br />

Geburt eines Mädchens ein Birnbaum und<br />

der eines Jungens ein Apfelbaum gepflanzt<br />

2. Der Apfel gilt als weiblich, die Birne<br />

als männlich. So wurde traditionell bei der<br />

1. Witwe Bolte in: Wilhelm Busch, Max und<br />

Moritz<br />

Wie sie einst werden hängen<br />

Am lieben Weihnachtsbaum.<br />

Sie träumen auch noch weiter<br />

Gar einen schönen Traum,<br />

Die liegen drin und träumen<br />

Vom lieben Sonnenschein.<br />

In jedem Stübchen wohnen<br />

Zwei Kernchen schwarz und fein,<br />

Grad wie in einem Haus.<br />

Da sieht es lustig aus:<br />

es sind darin fünf Stübchen<br />

6.<br />

In meinem kleinen Apfel,<br />

erde.<br />

5. von Martin Luther<br />

Sprichwörter<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

INFOrMATIONeN<br />

Beiß nicht gleich in jeden<br />

Apfel, er könnte sauer<br />

sein.<br />

Man kann Äpfel nicht mit<br />

Birnen vergleichen.<br />

Auch der schönste Apfel<br />

hat oft einen Wurm.<br />

Ein Apfel pro Tag, mit dem<br />

Doktor kein Plag!<br />

Der Apfel fällt nicht weit<br />

vom Stamm.<br />

Ein fauler Apfel steckt<br />

hundert gesunde an.<br />

Manchmal muss man in<br />

den sauren Apfel beißen.<br />

Wenn der Apfel reif ist,<br />

fällt er ab.<br />

Ein Apfel am Morgen vertreibt<br />

Kummer und Sorgen.<br />

Verbotene Äpfel sind süß.<br />

Wer in einen sauren Apfel<br />

gebissen hat,<br />

dem schmeckt der süße<br />

desto besser.<br />

Text u. Fotos:<br />

Margarete Hartert<br />

Quellen:<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturapfel#Symbolik � www.tu-chemnitz.de/phil/leo/rahmen.php?seite=r_kult/<br />

roemhild_apfel.php � www.kunstdirekt.net/Symbole/symbole/fruechte.htm � www.mdr.de/lexi-tv/pflanzen/<br />

artikel20084.html � www.helloarticle.com/de/ein-apfel-fuer-die-liebe-im-mittelalter-hoffte-man-auf-r53.<br />

htm � http://suite101.de/article/symbolik-und-bedeutung-des-apfels-in-religion-und-mythologie-a92367 �<br />

www.news.de/gesellschaft/855040664/newtons-apfel-geht-online/1/<br />

7


G<br />

R<br />

A<br />

U<br />

B<br />

8 INFOrMATIONeN<br />

T<br />

E<br />

H<br />

Worträtsel<br />

Bald kommt wieder das Weihnachtsfest<br />

mit seiner Liebe und<br />

seinen Gaben. Ob ruth wohl auch<br />

schöne Gaben bekommt?<br />

Bitte finden Sie den richtigen Weg<br />

der GABe (Anfangswort) zur ruTH<br />

(Zielwort)!<br />

Ruhestand, und nun...?<br />

Moderation: Jo Frühwirth<br />

14.00 Uhr Grußwort Erster Bürgermeister<br />

Michael Balzer<br />

14.15 Uhr „Engagement statt Karriere -<br />

Bildung im Alter“<br />

professor Hermann Bausinger im<br />

Gespräch mit Jo Frühwirth<br />

15.00 Uhr Jetzt sind Sie dran!<br />

Wir laden Sie zu verschiedenen Gesprächskreisen<br />

mit Fachleuten ein:<br />

• Der eintritt in den ruhestand:<br />

Freud oder Leid - mit Werner Frank, Dekan i. r.<br />

• Frauen im ruhestand - die dritte Karriere? -<br />

mit petra ulshöfer, Generaldirektorin i. r.<br />

• Bildung im ruhestand -<br />

mit Dr. Bodo Degenhardt, Fachreferent i. r.<br />

15.45 bis 16.15 Uhr Pause<br />

16.15 Uhr Präsentation der Ergebnisse<br />

der Gesprächsrunden<br />

16.30 Uhr Ruhestand heißt<br />

„Lebendig bleiben“<br />

Blitzlichter zum Thema<br />

„ruhestand“<br />

Jo Frühwirth im Gespräch mit<br />

• Heinz Franke, ruheständler und <strong>Stadt</strong>rat<br />

• Ingrid Schermuly, Oberstudienrätin a. D.<br />

• Markus Schildknecht, Student<br />

• Dr. Gerhard Ohm, Manager i. r.<br />

17.30 Uhr Veranstaltungsende<br />

Flyer des Seniorenbüros<br />

Sie dürfen in jeder reihe nur einen<br />

Buchstaben ändern. Jedes Wort<br />

muss einen Sinn ergeben und jeder<br />

Buchstabe darf nur einmel geändert<br />

werden.<br />

Herbert Heymann<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


Orthopädie bei der TSG <strong>Backnang</strong> 1846<br />

Aufgrund hoher Anfragen bietet die<br />

TSG ab 1. Oktober eine weitere Orthopädie-Gruppe<br />

als rehasport an.<br />

Die Sportgruppe findet einmal wöchentlich<br />

immer montags um 12.30<br />

uhr auf dem Hagenbach <strong>Backnang</strong><br />

in Größeweg 20 statt. Jeder Betroffene<br />

darf jederzeit reinschnuppern<br />

und quer einsteigen.<br />

Das Angebot richtet sich insbesondere<br />

an personen mit: Skoliosen<br />

und Osteoporose, Scheuermann-<br />

Syndrom, degenerativen erkrankungen,<br />

Morbus Bechterew, Bandscheibenschäden<br />

und Arthrose.<br />

Das programm besteht aus einem<br />

abwechslungsreichen Kräftigungs-,<br />

Beweglichkeits-, Ausdauer- und<br />

Koordinationstraining, dessen<br />

Schwierigkeitsgrad mit den Betroffenen<br />

individuell erarbeitet wird.<br />

Im Laufe der Zeit lernen die Teilnehmer so Übungen kennen, die sie in ihren Alltag integrieren können. Genau<br />

dosierte Belastungen, eine Mischung unterschiedlicher Bewegungsformen und eine sorgfältige Übungsauswahl<br />

führen dabei zu optimalem erfolg. Die Belastungen des täglichen Lebens können wieder besser bewältigt werden,<br />

der Krankheitsverlauf wird begünstigt beeinflusst.<br />

Die Teilnahme an dieser rehasportmaßnahme ist mit einer ärztlichen Verordnung kostenlos. Anmeldung und<br />

weitere Informationen bei der TSG <strong>Backnang</strong> 1846:<br />

Tel.: 07191 861 87 oder per email an Herrn Lorenz: timo.lorenz@tsg-backnang.de<br />

Wassergymnastik als Rehasport<br />

Die TSG bietet vormittags in unterweissach eine spezielle<br />

Wassergymnastik als rehasport an.<br />

es werden mittels verschiedener Übungen sämtliche<br />

Muskeln trainiert: Im Wasser laufen, strampeln und<br />

hüpfen oder auch mit leichten zusätzlichen Gewichten<br />

die Bein- oder Armmuskulatur trainieren. Diese Übungen<br />

werden bei den Teilnehmern mit viel Spaß und Begeisterung<br />

aufgenommen. Durch die tragende Kraft des<br />

Wassers werden die Übungen für den Körper wesentlich<br />

erleichtert und als kaum anstrengend wahrgenommen.<br />

Diese Wassergymnastik der TSG ist als rehasport anerkannt<br />

und wird als schonendes Training vielfach auch<br />

von Medizinern empfohlen, da diese um die Wirkungsweise<br />

dieser sanften Sportart wissen.<br />

Die Termine und die Trainingsstätte erfahren Sie unter<br />

Tel. 07191 861 87 oder bei Timo Lorenz email: timo.<br />

lorenz@tsg-backnang.de<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

INFOrMATIONeN<br />

9


Phänomen Facebook<br />

Das Geschäft mit der „Freundschaft“<br />

Wer am 30. Juni dieses Jahres auf<br />

den <strong>Backnang</strong>er Straßen unterwegs<br />

war, der traute wohl aufgrund der<br />

hohen polizeipräsenz seinen Augen<br />

kaum. Doch was war der Grund dieser<br />

Sicherheitsvorkehrungen? ein<br />

hoher Staatsbesuch im historischen<br />

rathaus? Marodierende Fußballfans<br />

auf dem Weg ins etzwiesenstadion?<br />

Weit gefehlt! Der Anlass waren<br />

etwa 22.500 Jugendliche, die<br />

sich über die Internetplattform<br />

„Facebook“ relativ spontan zu einer<br />

unangemeldeten „party“ im<br />

<strong>Backnang</strong>er plattenwald verabredet<br />

hatten. Dass am ende „nur“ etwa<br />

1.000 junge Menschen tatsächlich<br />

kamen, soll hier nur eine untergeordnete<br />

rolle spielen. Welche Frage<br />

sich hier viel stärker aufdrängt ist<br />

doch: Wie ist so etwas möglich und<br />

wer oder was ist eigentlich dieses<br />

„Facebook“?<br />

Wir schreiben das Jahr 2003. Auf<br />

der Harvard universität entwickelt<br />

der 19-jährige Student Mark Zuckerberg,<br />

der nahezu jede Minute<br />

vor seinem Computer verbringt,<br />

ein Computerprogramm, welches<br />

den männlichen Studenten seiner<br />

universität ermöglicht, ihre weiblichen<br />

Kommilitoninnen nach ihrer<br />

Attraktivität zu bewerten. Was für<br />

die jungen Männer sicher sehr amüsant<br />

ist, finden die jungen Frauen<br />

weniger lustig. Aufgrund massiver<br />

proteste beendet er zwar dieses<br />

Bewertungssystem, jedoch ist dies<br />

der Startschuss für eine eindrucksvolle<br />

erfolgsgeschichte. Schon<br />

2004 entwickelt Zuckerberg das<br />

programm „Facebook“ (deutsch:<br />

„Gesichtsbuch“) als plattform für<br />

die Studenten seiner Hochschule<br />

und gründete vorausschauend<br />

das gleichnamige unternehmen.<br />

In mehreren expansionsschritten<br />

konnten sich im Laufe der Zeit auch<br />

Studenten anderer amerikanischer<br />

und europäischer Hochschulen anmelden.<br />

Im Jahr 2008 öffnete sich<br />

10 INFOrMATIONeN<br />

die plattform auch Nicht-Studenten.<br />

Heute existiert Facebook in<br />

77 Sprachversionen und steht kurz<br />

davor, die Schallmauer von einer<br />

Milliarde (!) Mitgliedern zu durchbrechen.<br />

ein kurzer vereinfachter<br />

erklärungsversuch soll etwas Licht<br />

ins Dunkel bringen, was so viele<br />

Menschen motiviert, sich zu registrieren:<br />

Wer sich bei Facebook anmeldet,<br />

erstellt zu allererst sein eigenes<br />

profil, einen persönlichen Steckbrief,<br />

auf dem man sich selbst<br />

unter anderem mit seinen biografischen<br />

Daten präsentieren kann.<br />

Mittlerweile gibt es dort keine Informationen,<br />

die man nicht über<br />

sich preisgeben könnte. Beginnend<br />

mit einem Foto und seinem Namen,<br />

kann man freiwillig Informationen<br />

über Geburtsort, Geburtsdatum,<br />

Wohnort, Sprachkenntnisse, Beruf/<br />

Schule, Musikgeschmack, Lieblingsfilme,<br />

Lieblingsbücher […] veröffentlichen.<br />

Wenn sich nun also<br />

erwin Ziegele aus Maubach anmeldet<br />

und angibt, er habe früher die<br />

<strong>Backnang</strong>er Mörikeschule besucht,<br />

dann stellt ihm Facebook einige<br />

andere Mitglieder vor, die diese<br />

Information ebenfalls über sich<br />

angegeben haben. ein Name aus<br />

dieser Liste kommt erwin bekannt<br />

vor: er ist sich sicher, seinen alten<br />

Schulkameraden Helmut Österle<br />

entdeckt zu haben, zu welchem er<br />

seit Jahrzehnten keinen Kontakt<br />

mehr hatte. erwin vergewissert sich<br />

anhand des Fotos und der angegebenen<br />

Informationen, dass es sich<br />

wirklich um seinen alten Freund<br />

handelt und schickt ihm daraufhin<br />

eine „Freundschaftsanfrage“.<br />

Helmut freut sich, nimmt diese an<br />

und von nun an haben beide ihre<br />

profile miteinander verknüpft, was<br />

ihnen ermöglicht, sich gegenseitig<br />

Nachrichten zu schreiben. Außerdem<br />

werden beide nun automatisch<br />

über die Aktivitäten des jeweils<br />

anderen informiert. Wenn erwin<br />

zufällig seine Jugendliebe Sieglinde<br />

Huberle aus Waldrems entdeckt<br />

und über den eben genannten Weg<br />

in seine virtuelle „Freundesliste“<br />

aufnimmt, erscheint auf dem Bildschirm<br />

von Helmut die Notiz „erwin<br />

Ziegele ist jetzt mit Sieglinde<br />

Huberle befreundet“. Helmut denkt<br />

sich: „Moment mal! Die Sieglinde<br />

kenne ich doch auch!“. Also verbindet<br />

er sich nun auch mit Sieglinde,<br />

weil er sich dadurch erhofft, wieder<br />

Kontakt zu Sieglindes Bruder Kurt<br />

herzustellen. So entsteht nach und<br />

nach ein weit verzweigtes Netz von<br />

„Freundschaften“ und losen Bekanntschaften,<br />

welches sogar vor<br />

Landes- oder Kontinentalgrenzen<br />

keinen Halt macht. So erfährt erwin<br />

Ziegele, dass ebendieser Kurt mittlerweile<br />

nach Australien ausgewandert<br />

ist. Natürlich würdigt erwin<br />

die neue „Freundschaft“ mit einem<br />

urlaubsbesuch in Australien. Dort<br />

lernt er Kurts australische Frau und<br />

deren Familie kennen, die ebenfalls<br />

alle bei Facebook registriert sind.<br />

Wie es sich gehört, verbindet sich<br />

erwin nun auch mit seinen australischen<br />

urlaubsbekanntschaften.<br />

Alle weltweiten Nutzer von Face-<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


ook sind somit auf irgendeine<br />

Weise miteinander vernetzt. Daher<br />

wird Facebook oftmals auch als<br />

„Soziales Netzwerk“ bezeichnet.<br />

Zusätzlich kann man „Veranstaltungen“<br />

erstellen und dazu einladen,<br />

wie es bei der berüchtigten<br />

„plattenwald-party“ geschehen ist.<br />

Der „Veranstalter“ lädt zuerst willkürlich<br />

einige Facebook-Nutzer ein,<br />

die diese einladung einfach auf<br />

ihrem Bildschirm angezeigt bekommen<br />

und daraufhin zu- oder absagen<br />

können. Findet ein Teilnehmer<br />

diese Veranstaltung besonders<br />

lohnenswert, lädt dieser sämtliche<br />

personen ein, die sich in seiner<br />

eigenen virtuellen „Freundesliste“<br />

befinden und diese verbreiten diese<br />

einladung anschließend ebenfalls<br />

weiter. Die virtuellen einladungen<br />

verbreiten sich wie ein Lauffeuer<br />

durch das Netzwerk und die mehr<br />

oder weniger ernst gemeinten Zusagen<br />

schießen exponentiell in die<br />

Höhe – mit bekannten Folgen beim<br />

Beispiel plattenwald. Facebook<br />

bietet also die Möglichkeit, unkompliziert,<br />

kostenlos und schnell mit<br />

alten und neuen Freunden weltweit<br />

zu kommunizieren und möglichst<br />

viele Menschen in kürzester Zeit im<br />

positiven Sinne auf eine Veranstaltung<br />

oder ein Anliegen aufmerksam<br />

zu machen. Aus dieser Sichtweise<br />

also eine sensationelle erfindung,<br />

dieses Facebook!<br />

Doch Facebook hat auch eine an-<br />

dere Seite, die hingegen meist für<br />

Negativschlagzeilen sorgt. Offiziell<br />

vermittelt Facebook seinen Nutzern:<br />

„Facebook ermöglicht es dir,<br />

mit den Menschen in deinem Leben<br />

in Verbindung zu treten und<br />

Inhalte mit diesen zu teilen.“ Was<br />

hinter diesem Deckmantel jedoch<br />

geschieht, wissen nicht viele. Die<br />

Anmeldung bei Facebook ist für<br />

die privaten Nutzer Ziegele, Österle,<br />

Huberle und alle anderen zwar<br />

kostenlos, dennoch erwirtschaftete<br />

das unternehmen im Jahr 2011<br />

einen umsatz von etwa 3,7 Milliarden<br />

uS-Dollar und das Vermögen<br />

des mittlerweile 28-jährigen<br />

Gründers Mark Zuckerberg wird auf<br />

bescheidene 17,5 Milliarden Dollar<br />

geschätzt. Der Titel „Milliardengeschäft<br />

Freundschaft“, der zuletzt<br />

eine Dokumentation über das unternehmen<br />

schmückte, scheint<br />

also durchaus zutreffend zu sein.<br />

Zu diesen unsummen kann es nur<br />

kommen, weil Facebook eigentlich<br />

ein kommerzielles Interesse verfolgt.<br />

Genauer: Facebook verkauft<br />

oder vermietet Informationen, die<br />

seine Nutzer freiwillig angeben, an<br />

unternehmen und deren Marketingabteilungen.<br />

Diese benutzen die<br />

teuer erworbenen Nutzerdaten, um<br />

Werbung gezielter auf den Nutzer<br />

anzupassen. Die individuell angepassten<br />

Werbeflächen werden<br />

wiederum von Facebook auf den<br />

Seiten geschaltet, auf denen sich<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

INFOrMATIONeN<br />

der Nutzer aufhält. Gibt die eben<br />

genannte Sieglinde also preis, dass<br />

sie gern prada trägt und Schlagermusik<br />

hört, sind das für die jeweiligen<br />

unternehmen der Mode- und<br />

Musikindustrie wertvolle Informationen<br />

und Sieglinde wird fortan<br />

überall im Übermaß mit Werbung<br />

für die neueste prada-Sommerkollektion,<br />

sowie für die neuen platten<br />

von Andrea Berg, Amigos und<br />

Hansi Hinterseer konfrontiert. Das<br />

Argument, man müsse auf die Werbung<br />

ja nicht eingehen, ist zwar<br />

durchaus akzeptabel, wenn die<br />

Werbung aber auch nur bei einem<br />

Bruchteil der Mitglieder für einen<br />

gesteigerten Konsum sorgt, haben<br />

die unternehmen ihr Ziel erreicht –<br />

und Facebook sowieso. Den Aspekt,<br />

mit Werbung überhäuft zu werden,<br />

nimmt man in Deutschland soweit<br />

recht widerstandslos hin, weil wir<br />

es durch rundfunk und Fernsehen<br />

nicht anders gewohnt sind. Viel<br />

mehr sind es datenschutzrechtliche<br />

Gründe, die bei Facebook für Negativschlagzeilen<br />

sorgen. Indem man<br />

bei seiner registrierung die „Datenschutzrichtlinien“<br />

akzeptiert, stellt<br />

man Facebook durch geschickt<br />

formulierte Nebenbestimmungen<br />

quasi einen Blankoscheck bezüglich<br />

der Weitergabe seiner eigenen<br />

Daten aus. Facebook speichert veröffentlichte<br />

Informationen dauerhaft<br />

(selbst wenn man sie schon<br />

längst wieder gelöscht hat). Als<br />

Facebook-Nutzer kann ich also nie<br />

wissen, wer welche Informationen<br />

über mich besitzt.<br />

Ich möchte nun als aktiver, aber<br />

kritischer Facebook-Nutzer weder<br />

paranoide Horrorszenarien heraufbeschwören,<br />

noch für das Netzwerk<br />

werben. Am ende bleibt es jedem<br />

selbst überlassen, wie er zu Facebook<br />

steht und wie er die positiven<br />

und negativen Aspekte gewichtet.<br />

Allgemein sollte man in der Öffentlichkeit<br />

sorgsam mit seinen<br />

persönlichen Daten umgehen. Aber<br />

das war schließlich auch schon in<br />

Zeiten der Fall, als es Facebook<br />

noch nicht gegeben hat.<br />

Andreas Kirchner<br />

11


Mitten in der Facebook-Party oder Freunde wurden zu Freunden<br />

Samstag, 30. Juni: ein Musical<br />

„Freude“ wurde in Bietigheim aufgeführt,<br />

bei dem cirka 250 Kinder<br />

mitwirkten. Auch meine beiden enkel<br />

waren dabei, weshalb die Oma<br />

dazu eingeladen wurde. es war ein<br />

schwül-heißer Tag, ich wurde abgeholt.<br />

Zuvor stellte ich mein Auto<br />

im parkhaus am Bahnhof ab, da ich<br />

mit der Bahn nach Hause fahren<br />

wollte.<br />

ein gelungenes, buntes Musical war<br />

es, das die Kinder mit viel Freude<br />

und Begeisterung darboten. Das<br />

Thema „Freude“ war der rote Faden,<br />

der uns sagte, dass Freude etwas<br />

sehr kostbares ist, dass dazu Freunde<br />

notwendig sind und auch die<br />

kleinen Dinge, die nur wenig oder<br />

gar nichts kosten, Freude machen,<br />

wenn man mit offenen Augen durch<br />

unsere bunte Welt geht.<br />

Frohgemut stieg ich in Bietigheim<br />

in den Zug und in Stuttgart gegen<br />

21:45 uhr in die S-Bahn. Auf der<br />

Anzeigetafel lief ein Band:<br />

„Facebook-party in <strong>Backnang</strong> abgesagt.“<br />

Nun, wenn solch eine party abgesagt<br />

ist, geht keiner hin – dachte<br />

ich. Doch im Zug war eine Gruppe<br />

mit etwa 15 Jugendlichen, die unbedingt<br />

zum Fest nach <strong>Backnang</strong><br />

wollten, auch wenn es schon etwas<br />

später am Abend war. Ziemlich laut<br />

waren diese jungen Leute, reichlich<br />

angeheitert, Getränke-Nachschub<br />

hatten sie auch dabei.<br />

Die Bahn fuhr los und draußen wurde<br />

es immer dunkler. es war nicht<br />

nur die hereinbrechende Nacht. Ab<br />

und zu blitzte es und Donnergrol-<br />

12 INFOrMATIONeN<br />

len war zu hören, doch immer noch<br />

fuhr der Zug. Maubach – der letzte<br />

Halt vor <strong>Backnang</strong>: Draußen war<br />

nun de Hölle los – das unwetter<br />

war da, mit Sturm, Blitz und Donner,<br />

regengüsse, die waagerecht<br />

vom Himmel peitschten – und der<br />

Zug blieb stehen.<br />

Dann eine Durchsage: ein Baum<br />

blockiere die Schienen – eine Weiterfahrt<br />

sei nicht möglich und wir<br />

würden weiter informiert. Da standen<br />

wir nun und auch wieder nicht.<br />

Der stehende Zug schwankte, als<br />

wären wir auf einem Schiff. Ab und<br />

zu eine Durchsage:<br />

„Weiterfahrt noch nicht möglich.“<br />

eine Mitfahrerin und ich retteten<br />

uns in den Wagen der 1. Klasse –<br />

unsere Jugendlichen waren einfach<br />

zu laut. Meine Mitfahrerin versuchte,<br />

mit dem Handy Freunde anzurufen,<br />

doch es gab keine Verbindung<br />

und auch das Licht ging zeitweilig<br />

aus. eine Taxinummer hatten wir<br />

beide nicht. Irgendwann ging das<br />

Handy wieder und sie erreichte<br />

auch irgendwann eine Freundin,<br />

die bereit war, nach Maubach zu<br />

fahren, sie abzuholen und auch<br />

mich mitzunehmen. Dafür war ich<br />

sehr dankbar, denn es meldeten<br />

sich auch menschliche Bedürfnisse<br />

an und für diese gibt es in der S-<br />

Bahn keinen Ort.<br />

eine Jugendliche kam zu uns ins<br />

Abteil um zu fragen, wie es uns<br />

gehe! Dann war das Auto da und<br />

wir versuchten auf den Bahnhofsvorplatz<br />

zu kommen. Überall waren<br />

Gruppen von jungen Leuten zu sehen.<br />

<strong>Backnang</strong> war erreicht. Das Auto<br />

fuhr in der Stuttgarter Straße und<br />

damit war der Bahnhof ganz nah.<br />

Nach dem Kawag-Kreisel ging jedoch<br />

nichts mehr: ein Bus kam<br />

nicht weiter, also mussten wir einen<br />

umweg am Friedhof vorbei<br />

nehmen. Dann erst waren wir am<br />

Bahnhof. Jetzt ging es zu wie in einem<br />

schlechten Film: Alles war taghell<br />

erleuchtet, ein riesiger polizeieinsatz<br />

im Gange und Gruppen von<br />

teils sehr aufgebrachten Jugendlichen<br />

unterwegs, die Sprechchöre<br />

„Alkohol, Alkohol“ und anderes von<br />

sich gaben.<br />

Froh war ich, als ich in meinem<br />

Auto saß und sehr langsam die<br />

Bahnhofstraße entlang fuhr, weil<br />

überall Gruppen von Jugendlichen<br />

unterwegs waren und bei einem<br />

unfall mit diesen der Autofahrer<br />

haften würde.<br />

Glück im unglück: Die S-Bahn hielt<br />

nicht auf freier Strecke sondern am<br />

Bahnhof Maubach. es fanden sich<br />

liebe Menschen, die sich meiner<br />

annahmen, nur für ein Dankeschön.<br />

Geld wurde absolut nicht angenommen.<br />

Jetzt warte ich darauf, dass irgendeine<br />

Gruppe bei mir an der Haustür<br />

läutet und mit mir feiern will, weil<br />

„unbekannt“ dazu eingeladen hat.<br />

Das Thema des Musicals wurde für<br />

mich wahr! Freunde wurden zu<br />

Freunden und machten mir viel<br />

Freude.<br />

Waltraut Kübler<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


Wohl bekomm‘s<br />

eine Anekdote vom Seniorenfrühstück<br />

des Vereins <strong>Backnang</strong>er Seniorentreff<br />

60plus<br />

es war wieder soweit: unser monatliches<br />

Frühstücksbuffet für Senioren<br />

im Biegel war angesagt. erika hatte<br />

vorab alle Speisen besorgt und<br />

war nun leider kurzfristig erkrankt.<br />

Helga und ich, renate, vertraten<br />

sie deshalb und gaben dabei unser<br />

Bestes. Die Tische wurden hübsch<br />

gedeckt und die CD mit Kaffeehausklängen<br />

war eingelegt. Nun ging<br />

es daran, die Zutaten für das Frühstück<br />

vorzubereiten und das Buffet<br />

zu richten. Wurst, Käse und Frisches<br />

wurde aus dem Kühlschrank geholt<br />

und appetitlich angerichtet. Wir<br />

freuten uns, dass erika ein beson-<br />

ders Schmankerl, nämlich ein großes<br />

und leckeres Stück Wurst für<br />

unser Frühstück besorgt hatte. So<br />

schnitten wir die Wurst fein auf und<br />

richteten sie lecker an.<br />

Zum Seniorenfrühstück waren mehr<br />

Gäste gekommen, als sich ursprünglich<br />

angemeldet hatten und so leerten<br />

sich die platten recht schnell.<br />

Fast alles wurde vertilgt.<br />

Während wir uns schon an die Aufräumarbeiten<br />

machten, kam unser<br />

Hausmeister mit einer Tüte vom<br />

Bäcker ums eck und bewegte sich<br />

zielgerichtet auf den Kühlschrank<br />

zu. Irgendwas schien er dort zu suchen,<br />

aber augenscheinlich konnte<br />

er nicht fündig werden. Auf einmal<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

INFOrMATIONeN<br />

dämmerte mir, was er suchte. Mich<br />

traf fast der Schlag. er suchte sein<br />

Vesper! Da erinnerte ich mich an<br />

das leckere Stück Wurst, welches<br />

wir so sorgfältig für das Buffet hergerichtet<br />

hatten und das bei unseren<br />

Gästen auf so viel Gegenliebe<br />

gestoßen war. Nur noch zwei kümmerliche<br />

Scheibchen seines Vespers<br />

waren übrig.<br />

Glücklicherweise nahm er es sehr<br />

gelassen hin. Wir mussten herzlich<br />

lachen und nach meiner erklärung<br />

sorgte ich selbstverständlich für<br />

ersatz. Dieses Frühstück bleibt uns<br />

ganz sicher in erinnerung.<br />

Renate Widmayer<br />

Aktionswoche zum Thema Altersarmut<br />

und Rente der Liga der freien Wohlfahrtspfl<br />

ege in <strong>Backnang</strong><br />

Alter und Armut<br />

Drohende Gefahr der Altersarmut abwenden<br />

Situation und Handlungsbedarf<br />

Vortrag von roland Sing, Vorsitzender des<br />

Landesseniorenrates Baden-Württemberg<br />

am Dienstag, den 16. Oktober 2012 um 19.00 uhr<br />

im <strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus, Fritz-Schweizer-Saal<br />

Der eintritt ist frei.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im Seniorenbüro der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Backnang</strong>, Im Biegel 13, Tel. 07191-894-318.<br />

13


Traditionelles Jahresessen des Seniorenbüros mit seinen<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern Andreas Kirchner<br />

Über 80 ehrenamtliche folgten<br />

der einladung zum Jahresessen<br />

nach Aspach<br />

Das Jahresessen bot wie<br />

immer auch die Gelegenheit<br />

zum Austausch<br />

14 SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />

Trotz des unbeständigen Wetters<br />

machten sich einige zu Fuß<br />

auf den Weg<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


Susanne Aichholz, Harald Hildenbrandt<br />

und Andreas Kirchner<br />

vom Seniorenbüro hatten ein<br />

kleines rahmenprogramm vorbereitet<br />

Michael Balzer,<br />

erster Bürgermeister<br />

der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong><br />

bedankte sich für<br />

die Mitarbeit<br />

Christoph Klenk<br />

vom Amt für<br />

Familie, Jugend<br />

und Bildung würdigte<br />

die Bedeutung<br />

des bürgerschaftlichen<br />

engagements für<br />

das Seniorenbüro<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />

15


Neumühlsee - Eine Fahrt ins Grüne für Menschen mit eingeschränkter<br />

Mobilität<br />

Neumühlsee – eine Fahrt ins Grüne<br />

für Menschen mit eingeschränkter<br />

Mobilität<br />

Am 16.5.2012 stand für Menschen<br />

mit leichten Bewegungseinschränkungen<br />

eine Nachmittagsfahrt zum<br />

Neumühlsee auf dem programm des<br />

Seniorenbüros.<br />

Leider war an diesem Maientag das<br />

Wetter regnerisch, windig und kalt.<br />

Trotzdem nahmen alle angemeldeten<br />

Senioren und Seniorinnen teil<br />

und brachten gute Laune mit. Die<br />

eigenen vier Wände zu verlassen<br />

und mal etwas anderes zu sehen,<br />

macht immer wieder Spaß. Jeder<br />

wird von zu Hause abgeholt und<br />

wieder zurückgebracht. einfach<br />

Spitze! ein Dankeschön an die Fahrer<br />

der beiden Kleinbusse, die immer<br />

so fürsorglich beim ein- und<br />

Ausstieg helfen. Im Landgasthof<br />

Neumühlsee kehrten wir ein. In gemütlicher<br />

runde tranken wir Kaffee<br />

und verzehrten ein großes Stück<br />

Kuchen. einige wanderten noch ein<br />

Stückchen am See entlang, doch in<br />

der Gaststube war es gemütlicher.<br />

Der See ist umgeben von Wald und<br />

Wiesen. Campingplatz und Grillstation<br />

sind vorhanden. Man braucht<br />

nur noch schönes Wetter.<br />

Bei Sonnenschein fuhren wir wieder<br />

zurück nach <strong>Backnang</strong>. Im Bus<br />

wurde schon über die Ausfahrt im<br />

nächsten Monat gesprochen.<br />

Renate Tsiaousidis<br />

16 SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


Ein gemütlicher Nachmittagsausflug nach Hohenberg und Vellberg<br />

unter Leitung von Volker Schuhmann<br />

machte sich eine Gruppe von<br />

Waldremser und Heininger Senioren<br />

auf nach Hohenberg und Vellberg.<br />

Wie schon sein Name sagt, ragt der<br />

Hohenberg weit über die umgebende<br />

Landschaft. Den Teilnehmern<br />

bot sich eine überwältigende rundsicht<br />

auf die Schwäbische Alb, den<br />

Schwäbisch-Fränkischen Wald, die<br />

Ausflug nach Lohr mit <strong>Stadt</strong>besichtigung<br />

Das Seniorenbüro der <strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong><br />

hatte eine Fahrt nach Lohr<br />

am Main ausgeschrieben.<br />

Am 21. Juni 2012 trafen sich die<br />

Teilnehmer. Die fränkische <strong>Stadt</strong><br />

Lohr liegt zwischen Spessart und<br />

Mainfranken. Hier fühlt man sich<br />

in das Mittelalter versetzt: schöne<br />

Fachwerkhäuser, verwinkelte Gässchen<br />

und vieles mehr.<br />

eine <strong>Stadt</strong>führung der besonderen<br />

Art erwartete uns. Die Bür-<br />

germeistergattin, elke rambach,<br />

alias Barbara Müller, ehefrau des<br />

Bürgermeisters Franz Joseph führte<br />

uns persönlich. Sie kam aus dem<br />

vergangenen Jahrhundert und sah<br />

dabei noch fabelhaft aus mit reifrock,<br />

Schirm und Handschuhen,<br />

denn eine vornehme Dame geht nie<br />

ohne Schirm und Handschuhe aus.<br />

Sie begrüßte uns sehr herzlich am<br />

ufer des Mains, denn wir waren mit<br />

dem Dampfschiff gekommen. (Lohr<br />

hat eine Dampfschiffanlagestelle).<br />

Besonders grüßte sie unseren „Mi-<br />

Hohenloher ebene, die Frankenhöhe<br />

in Bayern und den Virngrund.<br />

Auf dem Gipfel steht die im romanischen<br />

Stil wieder aufgebaute Jakobuskirche.<br />

Sehenswert sind die<br />

von dem Künstler und pfarrer Köder<br />

geschaffenen, in kräftigen Farben<br />

leuchtenden Bildfenster.<br />

Danach ging es in das malerische<br />

Städtchen Vellberg, auch Kleinrothenburg<br />

genannt, und die Senioren<br />

besichtigten die sehr schön<br />

hergerichteten Häuser und Bastionen.<br />

Zum Abschluss gab es noch<br />

wahlweise Kaffee und Kuchen oder<br />

einen großen eisbecher im eiscafe<br />

rialto.<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />

Volker Schuhmann<br />

nisterialrat“, Herrn Wörner (unser<br />

Fahrer).<br />

Beim Flanieren durch das schöne<br />

Städtchen machte sie uns darauf<br />

aufmerksam, dass wir sicherheitshalber<br />

in der Mitte der Straße gehen<br />

sollen, denn man weiß nie,<br />

was am Straßenrand passiert. Zu<br />

der Zeit, in die wir zuzückversetzt<br />

waren, liefen auch die Schweine<br />

frei herum und man war sich nicht<br />

sicher, ob der Halter das größere<br />

Borstenvieh war. Die Straße war<br />

17


mit Kopfsteinpflaster belegt, der<br />

rand immer mit glatten Steinen.<br />

Wir könnten froh sein, dass heute<br />

kein Amtsverkehr ist, meinte unsere<br />

Bürgermeistergattin.<br />

Sie erzählte weiter, Lohr sei eine<br />

Handwerkerstadt mit vielen rotgerbern.<br />

Gemahlene eichenrinde wird<br />

bei der Lohgerberei verwendet. Der<br />

Gestank sei sehr groß, ohne riechfläschchen<br />

könne man hier nicht<br />

gehen. Auch das Fischerviertel sollen<br />

wir nicht besichtigen, denn hier<br />

treibe sich das ganze Gesindel herum.<br />

Die Gegend soll man unbedingt<br />

meiden.<br />

Aber vom Schloss des Schneewittchen,<br />

das einst hier lebte, waren<br />

wir ganz entzückt. Der sprechende<br />

Spiegel hängt heute noch im Spessartmuseum.<br />

18 SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />

Die Bürgermeisterin zeigte uns ihre<br />

alte Schule. Ihr schönstes erlebnis<br />

dort war der Besuch von König Ludwig<br />

I. Auch der Kirche statteten wir<br />

einen Besuch ab. An den jeweiligen<br />

Sitzplätzen waren die Zunftstangen<br />

angebracht. Heute noch gehört die<br />

von den Lohrer Zünften und Innungen<br />

getragene Karfreitagsprozession<br />

zu den traditionsreichsten<br />

in ganz Deutschland. Die Frauen<br />

hielten sich meistens im Haus bei<br />

geöffnetem Fenster auf. So hörten<br />

sie den gesamten Dorfklatsch und<br />

waren immer bestens informiert.<br />

ein Gasthaus erweckte unsere Aufmerksamkeit,<br />

das noch heute so<br />

viel platz bietet, dass man wie<br />

früher mit einer pferdekutsche hineinfahren<br />

könnte. Damals war es<br />

für wohlhabende Bürger wichtig,<br />

unbeschmutzt das Gasthaus zu erreichen.<br />

Schnell verging die Zeit, die Turmuhr<br />

schlug 12 und Frau Bürgermeisterin<br />

erklärte, die Stimme Gottes<br />

sei groß und sie müsse jetzt nach<br />

Hause. Wir verabschiedeten uns.<br />

Sie schlug vor, nächstes Mal sollten<br />

wir mit der eisenbahn kommen. Ich<br />

käme sehr gern wieder, denn selten<br />

habe ich ein so nettes Städtchen<br />

gesehen.<br />

16 5oo einwohner hat Lohr heute.<br />

Namhafte Firmen der Glas-, Holz-<br />

und Hydraulikindustrie haben hier<br />

ihren Hauptsitz. Von der Glasindustrie<br />

wurden früher die Lora-Spiegel<br />

hergestellt und an sämtliche Fürstenhäuser<br />

verkauft.<br />

Nach der Mittagspause machten<br />

wir einen Abstecher nach Kitzingen.<br />

Haben Sie schon einmal<br />

Sommerlebkuchen gegessen? Sie<br />

schmecken genauso gut wie zu<br />

Weihnachten. Wir besuchten den<br />

kleinen eckladen in Kitzingen, wo<br />

Herr Will seiner Leidenschaft zur<br />

Lebkuchenbäckerei nachgeht. Alles<br />

ging ganz fix. eiweiß aufschlagen,<br />

Zucker, Mehl, Gewürze, gemahlene<br />

Zitronen- und Orangenschale zugeben.<br />

In 20 Minuten war der Teig<br />

fertig und wurde auf eine Holzform<br />

gelegt. Jetzt musste der Teig trocknen,<br />

dann kann gebacken werden.<br />

Die Gewürze kommen aus der ganzen<br />

Welt. einige durften wir sogar<br />

probieren und auch die leckeren<br />

Sommerlebkuchen. Herr Will versicherte,<br />

dass nur die besten Zutaten<br />

verwendet werden und keine<br />

künstlichen Konservierungs- und<br />

Aromastoffe. Nachdem wir uns mit<br />

Lebkuchen und sonstigen Süßigkeiten<br />

versorgt hatten, konnten wir<br />

die Heimreise antreten.<br />

Renate Tsiaousidis<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


Der Flötenkreis zu Besuch im Haus am Aspacher Tor<br />

Lydia Tolnai vom Sozialdienst im<br />

Alten- und pflegeheim am Aspacher<br />

Tor wandte sich an das Seniorenbüro<br />

mit der Anfrage, ob der Flötenkreis<br />

einmal bei ihnen spielen<br />

könnte.<br />

uns war klar, dass wir kein Konzert<br />

geben können. So kam die<br />

Idee auf, unsere Flötenstunde, die<br />

montags von 9.30 bis 11.00 uhr im<br />

Biegel stattfindet, im Aspacher Tor<br />

abzuhalten und die BewohnerInnen<br />

dazu einzuladen.<br />

Wir hatten darüber schon in der<br />

Gruppe gesprochen, weil inzwischen<br />

auch eine ehemalige Mitspielerin<br />

dort wohnt. Bald war ein Ter-<br />

min abgesprochen. Die Kapelle und<br />

das freundliche Cafe dieses Hauses<br />

können durch eine Schiebetür verbunden<br />

werden. So steht genügend<br />

platz zur Verfügung. Am Montag,<br />

16. Juli war es soweit.<br />

Die Flötengruppe hatte ein kleines<br />

programm zusammengestellt. Von<br />

einigen Silcher-Liedern spielten wir<br />

einen schönen Satz für vier Blockflöten.<br />

Dazu kamen zwei Stücke der<br />

Klassik, eine Sinfonia von Adriano<br />

Banchieri und der Lerchengesang<br />

von Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />

an denen wir schon eine Weile<br />

arbeiten. Wie auch in unseren<br />

Übungsstunden, wurde die eine<br />

Bei uns „Alte Schachteln“ sind noch<br />

rüstige Musikantinnen gerne willkommen<br />

(z.B. 2. Akkordeon, Gitarre, 2.<br />

Saxofon).<br />

Wie proben in der regel am<br />

Donnerstag von 16:00 bis 18:00 uhr<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />

Haben Sie Interesse? Sie erreichen<br />

uns unter<br />

Tel.: 07191 1 87 76 30<br />

0179 5 33 70 71<br />

oder andere Stelle ein paar Mal extra<br />

gespielt und einzelne Teile von<br />

nur einer Stimme vorgetragen, bevor<br />

das ganze Stück in einem Guss<br />

dran war. Zum Abschluss standen<br />

mehrere bekannte Volkslieder in<br />

3-stimmigen Sätzen an. Die Melodie<br />

wiederholten wir jeweils ein<br />

paar Mal, damit auch mitgesungen<br />

werden konnte. unsere Gäste hatten<br />

viel Freude und einen kurzweiligen<br />

Vormittag. Für uns war es<br />

eine kleine Herausforderung und<br />

alle sind gerne bereit, so eine Stunde<br />

zu wiederholen.<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />

Text und Fotos:<br />

Eva-Maria Gottschalk<br />

19


Landesgartenschau Nagold Renate Tsiaousidis<br />

20 SeNIOreNAKTIVITÄTeN<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


Brahms Tierleben<br />

Herbstferien nutzen Lehrer gern für<br />

einen zusätzlichen Kurzurlaub.<br />

1947 in Deutschland Ost waren<br />

Kurzurlaube kaum machbar. Nicht<br />

aus Geldmangel, nein, da gab`s<br />

ganz andere, handfeste und recht<br />

gemeine Schwierigkeiten.<br />

Durch den Krieg in dem jetzt wieder<br />

französischen Lothringen, wo<br />

wir damals lebten, ein halbes Jahr<br />

vor Kriegsschluss, rausexpediert,<br />

begleitet vom Lärm der Bombardements<br />

und dem Geschützdonner der<br />

heranrückenden Invasionstruppen,<br />

dann weiter evakuiert in das noch<br />

ruhige Ostdeutschland jenseits der<br />

elbe – noch ruhig! Wohin auch in<br />

dem Trümmerfeld Westdeutschland?<br />

Die Sehnsucht und der Wille zurückzukehren<br />

aber blieben wach.<br />

Ich mit meinen 23 Lenzen sah meine<br />

Aufgabe in dem, damals aber<br />

scheiternden, Versuch, für mich<br />

und meine eltern diese Heimat zurück<br />

zu erobern, und dazu boten<br />

sich diese Herbstferien an.<br />

Nein, sie boten sich beileibe<br />

nicht an, denn eine Ausreise von<br />

Deutschland nach Deutschland war<br />

streng verboten, von Zuchthaus<br />

und Todesstrafe bedroht, oft genug<br />

auch praktisch vollzogen und nur<br />

„schwarz“ möglich. Dabei gingen<br />

jede Nacht Hunderte über die Grenze;<br />

es muss also damals nicht so<br />

schön gewesen sein im deutschen<br />

Osten.<br />

Man trug als Frau zu jener Zeit<br />

noch keinen Hosenanzug. Ich trug<br />

und noch einen passenden Mantel<br />

dazu. Von Mutter nach meinem entwurf<br />

genäht, der mir, an das bedeutendste<br />

deutsche Modehaus Bayer<br />

in Leipzig eingereicht, ein Begriff<br />

aus alter Zeit, damals 12 Mark einbrachte<br />

und in einem der nächsten<br />

Modehefte erschien.<br />

In Natura sah das in grau mit tomatenrot<br />

gefütterte, abknöpfbarer<br />

Kapuze, weil so ein Stoffrest gerade<br />

vorhanden war, aus wie Schrubbtücher.<br />

Aber auch Schrubbtücher<br />

können schick aussehen. Dazu trug<br />

man Hut, farblich passend natürlich.<br />

und da ich ein Hut Typ war,<br />

bat mich meine Hutmacherin in Zittau<br />

einmal, für sie Mannequin zu<br />

spielen. Hach, ich hätte den blauen<br />

Hut so gerne gehabt! Ich bekam<br />

ihn nicht. Dafür aber zu meiner<br />

Hochzeit das ihr in Auftrag gegebene<br />

Brautkrönchen nach meinem<br />

entwurf umsonst, als Geschenk von<br />

ihr für mich.<br />

Jetzt wollen wir mal zusammenstellen;<br />

also: Hosenanzug mit<br />

Mantel, Hut, handmade rucksack<br />

auf dem rücken, einkaufsbeutel in<br />

der Hand, die Moneten im Brustbeutel<br />

unter der Kledage, Gott sei<br />

Dank. Vorstellbar? Nicht? Na ja, wie<br />

auch ?! – Man fuhr in stockfinsterer<br />

Nacht, Mond gab´s nicht – das<br />

einzige, was man dem regime nicht<br />

anlasten konnte von dem, was es<br />

nicht gab – weil man glaubte, dann<br />

sicherer zu sein. Weit gefehlt!<br />

An der Grenzstation geschah´s<br />

dann: der übliche Bandenüberfall<br />

im Stockfinstern im und außerhalb<br />

des Zuges, schreiende Menschen,<br />

denen man zum Teil die Kleider<br />

vom Leib riss, mit geübten Griffen<br />

das Geld entwendete, raubte, was<br />

nicht niet- und nagelfest war.<br />

Ich selbst hatte Glück, dass ich<br />

körperlich nicht angegriffen wurde;<br />

aber meinen rucksack, noch nicht<br />

auf dem rücken, suchte ich vergeblich.<br />

Selbst das Handtuch darin und<br />

die ersatzschlüpfer waren nicht zu<br />

ersetzende Wertstücke. Ich heulte<br />

vor Wut und war drauf und dran<br />

wieder in den Zug einzusteigen und<br />

zurück zu fahren. Dann aber reizte<br />

mich und siegte der entschluss, es<br />

trotzdem und nun gerade zu versuchen.<br />

Irgendwie gelangte man, trotz völliger<br />

unkenntnis und obwohl man<br />

keine Hand vor Augen sah, sich auf<br />

den pfaden vorantastend ins andere<br />

Deutsch land, das heißt auf einen<br />

Bahnhof schon im Westen und<br />

in einen Zug, der mich nach Göttingen<br />

brachte, wo bei dem vorher per<br />

post im Kenntnis gesetzten Vetter<br />

die erste Station sein sollte. Für<br />

mich Fremde, da wir uns seit Kinderzeit<br />

nicht mehr gesehen hatten.<br />

Ich kannte Göttingen, weitgehend<br />

vom Bombenterror verschont geblieben,<br />

noch nicht.<br />

Also durchfragen nach der Brahmsstraße.<br />

eine polizeistreife bot sich<br />

an: „Können Sie mir bitte sagen…“<br />

. er konnte, jung, strahlend: „Sie<br />

meinen die von Brahms Tierleben?“<br />

Ich konterte: „Ne, ich meine die<br />

von Brahms Musike.“<br />

Gegen 11 uhr abends landete ich<br />

beim Vetter. und das stimmte eigentlich<br />

auch wieder nicht; denn<br />

das Leben damals war etwas kompliziert.<br />

ein anständiger Gast kommt ja<br />

nicht abends um 23 uhr. Aber was<br />

war damals schon anständig. Die<br />

gute Kinderstube hatte man schon<br />

längst zu begraben gelernt. Aber<br />

sich zu entschuldigen konnte man<br />

noch und danke sagen auch!<br />

Ich stand in der Brahmsstraße. Ich<br />

klingelte. Der sympathische Herr im<br />

Schlafanzug, der mir öffnete, war im<br />

Aussehen das ganze Gegenteil meines<br />

Vetters. Aber er war überhaupt<br />

nicht überrascht, war also unterrichtet,<br />

hatte meine Karte gelesen<br />

und wohl auch sollen, so vertraut,<br />

wie eine Wohngemeinschaft, wenn<br />

man zueinander passt, damals war,<br />

denn der Wohnungsinhaber war auf<br />

der Hochzeitsreise.<br />

Der Schlafanzug hatte sich inzwischen<br />

vorgestellt als erster Geiger<br />

des Göttinger Orchesters. Der<br />

Flüchtling, wohl aus dem Sudetenland,<br />

hatte bei meinem Vetter ein<br />

Dach überm Kopf, eine Couch im<br />

Wohnzimmer für sich zum Schlafen<br />

und ein Bett für seine hübsche<br />

Tochter gefunden. Das erstaunen<br />

über irgendwelche eindringlinge<br />

von irgendwoher war damals nicht<br />

so groß. Man rechnete immer damit.<br />

Auch wir hatten damit gerechnet<br />

in Metz, und irgendwann nach<br />

dem zweiten schweren Fliegerangriff<br />

auf Wuppertal hatte ja dann<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

uNTerHALTuNG, WISSeN<br />

21


auch meine Freundin mit ihren<br />

eltern vor der Tür gestanden, heulend,<br />

rußverschmiert. Meine Mutter<br />

hat sie liebevoll aufgenommen und<br />

sechs Wochen in der großen Wohnung<br />

beherbergt.<br />

Meine Schrubbertuchgarderobe war<br />

zwar kältegerecht, aber schier unmöglich<br />

bei der sich im Oktober<br />

noch mal einstellenden Hochsommerhitze.<br />

Wie die Mensche damals reagierten,<br />

besonders, wenn sie ähnliche Komplikationen<br />

hatten durchstehen<br />

müssen, zeigt das Beispiel eines<br />

Am Ende die Rechnung<br />

einmal wird uns gewiss<br />

die rechnung präsentiert<br />

für den Sonnenschein,<br />

und das rauschen der Blätter,<br />

die sanften Maiglöckchen,<br />

und die dunklen Tannen,<br />

für den Schnee und den Wind,<br />

für den Vogelflug<br />

und das Gras<br />

und die Schmetterlinge,<br />

für die Luft,<br />

die wir geatmet haben,<br />

und den Blick auf die Sterne<br />

und für all die Tage,<br />

die Abende und die Nächte.<br />

einmal wird es Zeit,<br />

dass wir aufbrechen<br />

und bezahlen.<br />

Bitte die rechnung.<br />

Doch wir haben sie<br />

ohne den Wirt gemacht:<br />

Ich habe euch eingeladen,<br />

sagt der und lacht,<br />

soweit die erde reicht:<br />

es war mir ein Vergnügen!<br />

Lothar Zenetti<br />

22 uNTerHALTuNG, WISSeN<br />

Besuchs bei edith, die, wie ich, in<br />

Zittau bei ruth Wohnung gefunden<br />

hatten. Sie waren zu Fünft.<br />

Journalistenfrauen. edith war, nach<br />

dem plötzlichen „Verschwinden“<br />

ihres Mannes an offiziell unbekannten<br />

Ort, eines Nachts die Flucht mit<br />

ihren drei Kindern nach Göttingen<br />

gelungen. In drangvoll fürchterlicher<br />

enge kampierten sie zu Fünft<br />

nun auch bei irgendwem, wo ich<br />

sie aufsuchte und meine Odyssee<br />

erzählte.<br />

Das genügte bei ihr für einen sofortigen<br />

Griff in den Kleiderschrank<br />

nach irgendetwas Sommerlichem,<br />

das mir passen könnte, leihweise.<br />

Ich passte zwar zweimal rein, edith<br />

war älter und wesentlich größer.<br />

Aber wer guckte schon 1947 danach.<br />

und was war das in Zittau für eine<br />

Wohngemeinschaft gewesen, ein<br />

Miteinander, Füreinander!<br />

Irgendwann wanderte das Türkisgrüne<br />

zurück in ediths Kleiderschrank-<br />

per post.<br />

Marie Luise Sudermann<br />

Foto: Gerhard Nerz<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


Jetzt hör i auf<br />

ein schöner Sommertag mit viel<br />

Sonnenschein war es. eine Gruppe<br />

genoss die urlaubstage am Bodensee<br />

und besuchte die Insel reichenau.<br />

Vieles gab es zu bestaunen,<br />

romanische Kirchen, den weiten<br />

Blick über den See und auch die<br />

riesigen Gewächshäuser der Gemüsebauern.<br />

Am höchsten punkt der Insel sahen<br />

wir hinüber zur Halbinsel Höri, dem<br />

Ort, der vielen Künstlern, Malern<br />

und Schriftstellern zur Heimat wurde.<br />

unsere Führerin fragte, ob jemand<br />

wisse, wie die Höri zu ihrem<br />

Namen gekommen sei. eine Teilnehmerin<br />

erzählte ihre Version. Die<br />

Silbenrätsel<br />

1___________________________<br />

ein Teil vom Ganzen<br />

2___________________________<br />

Großstadt am Bosporus<br />

3___________________________<br />

amerikanischer erfinder (1847 - 1931)<br />

4___________________________<br />

die warme Jahreszeit<br />

5___________________________<br />

erwerbsunfähig, schwerbeschädigt<br />

Führerin sagte: „Ja, so könnte es<br />

gewesen sein, doch hören sie meine<br />

Geschichte: Vor vielen, vielen<br />

Jahren, es mögen Jahrtausende gewesen<br />

sein, war der liebe Gott mit<br />

seinen erzengeln unterwegs um der<br />

Landschaft um den Bodensee einen<br />

Namen zu geben. Auf der Höri waren<br />

sie angekommen. er war schon<br />

etwas müde, deshalb sagte er: „I<br />

glaub jetzt hör i auf.“ Darauf der<br />

eine engel: „Des main i au.“ und<br />

der andere: „Jetzt reichts au.“<br />

So kamen die Höri, die Mainau und<br />

die reichenau zu ihren Namen.“<br />

Waltraut Kübler<br />

AMT BuL CHe DO DrIT eDI eH eN He HeN Herr HO IN IS KeL LID LICH<br />

LO MAIN Mer MIe NAu reN rHeIN SOM SON TAN TeL VA<br />

Aus den vorstehenden 29 Silben sind 11 Wörter mit den nachstehenden Bedeutungen<br />

zu bilden.<br />

6___________________________<br />

Wissenschaft der Stoffumwandlung<br />

7___________________________<br />

großartig, prächtig, schön<br />

8___________________________<br />

männliches Kindeskind<br />

9___________________________<br />

deutscher Großschifffahrtsweg<br />

10__________________________<br />

ein Teil von Württemberg<br />

11__________________________<br />

freiwilliges Amt ohne Bezahlung<br />

erste Buchstaben Dritte Buchstaben<br />

Die ersten und die dritten Buchstaben,<br />

jeweils von oben nach unten<br />

gelesen, sind in das unten stehende<br />

Schema einzutragen.<br />

es ergibt sich die Zielsetzung des<br />

durch das Seniorenbüro organisierte<br />

und angebotene Verkehrssicherheitstrainings,<br />

dem auch Sie sie<br />

sich - gegebenenfalls - anschließen<br />

können.<br />

Herbert Heymann<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

uNTerHALTuNG, WISSeN<br />

23


Erntetag am Ebersberg<br />

24 uNTerHALTuNG, WISSeN<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012<br />

Gerhard Nerz


Freundschaft zwischen Hund und Igel<br />

eines Morgens war er plötzlich da.<br />

er tippelte mit seinen dünnen Beinen<br />

durch die Katzenklappe der<br />

Haustüre in den Flur, legte sich zu<br />

purzel, dem Spitz, auf das Schaffell,<br />

rollte sich zu einer Kugel zusammen<br />

und schlief ein.<br />

purzel machte „wuff, wuff“, legte<br />

seine Schnauze auf die Vorderpfoten<br />

und beäugte den seltsamen<br />

Gast. Magda, purzels Besitzerin,<br />

war sichtlich erstaunt. Sie stellte<br />

neben purzels Fressnapf noch einen<br />

zweiten und taufte den neuen Gast<br />

Felix.<br />

Von nun an waren purzel, der Hund,<br />

und Felix, der Igel, dicke Freunde.<br />

Abends, wenn purzel schlafen<br />

wollte, zog er energisch an einer<br />

ecke seines Schaffells und Felix<br />

verschwand durch die Katzenklappe<br />

hinaus in die Dunkelheit. Jeden<br />

Morgen kehrte Felix, der brave<br />

Schädlingsvertilger, nach seiner<br />

nächtlichen Jagd auf sein Lager<br />

zurück, das der Hund so schön vorgewärmt<br />

hatte. So ging es den ganzen<br />

Sommer lang. Im Winter blieb<br />

er ganz da. Dann rumorte er nachts<br />

oft im Flur herum, so dass purzel<br />

manchmal wütend knurrte. Lange<br />

wäre es wohl so weitergegangen,<br />

aber purzel wurde krank und starb.<br />

Magda hätte sich gefreut, wenn der<br />

kleine zutrauliche Igel auch weiterhin<br />

den Weg durch die Katzenklappe<br />

gefunden hätte, doch Felix bezog<br />

still eine neue Wohnung. er suchte<br />

sich eine ecke in der alten Scheune<br />

zwischen Stroh und Gerümpel. Alles<br />

Locken mit freundlichen Worten<br />

und guten Bissen half nichts, er<br />

nahm die Speise nur, wenn Magda<br />

sie in den Garten stellte. einige<br />

Wochen führte er ein geruhsames,<br />

ungestörtes einsiedlerleben, bis<br />

sich das wieder änderte.<br />

eines Tages kam in die verträumte<br />

Stille, dem Haus mit seinem wettermüden<br />

Dach, eine junge Schäferhündin.<br />

Sie hatte viel Temperament.<br />

Alles an ihr war beweglich,<br />

spitz, scharf. Nichts entging ihren<br />

blitzenden Augen und – den Zähnen.<br />

Von Magda wurde sie wieder<br />

purzel genannt.<br />

Abends kam, wie jeden Tag, Felix<br />

aus der Scheune, um sich in<br />

den Garten zu begeben. So leise<br />

er auch war und so gut ihn seine<br />

graue Farbe tarnte, die Augen des<br />

Hundes hatten ihn schon längst<br />

erspäht. Der Igel, obwohl er sonst<br />

so zahm und zutraulich war und im<br />

Hund bisher nicht den Feind kennen<br />

gelernt hatte, ahnte die Gefahr<br />

und rollte sich zusammen. In rasendem<br />

Tempo kam der neue purzel<br />

angerannt, um das sich bewegende<br />

etwas mit seinen wundervollen<br />

Zähnen zu zermalmen. Aufjaulend,<br />

Blut und Geifer speiend, wich er im<br />

selben Augenblick zurück. Von da<br />

an waren purzel und Felix erbitterte<br />

Feinde.<br />

Abends, wenn der Igel in den Garten<br />

wollte, lauerte purzel vor dem<br />

Scheunentor. Dann ließ Felix sein<br />

zorniges Schnaufen hören und es<br />

klang wie eine kleine Lokomotive.<br />

Wenn dem Igel das Warten zu lange<br />

dauerte, lief er quer durch die<br />

Scheune nach hinten, wo er einen<br />

zweiten Ausgang hatte. purzel bemerkte<br />

die List und versperrte ihm<br />

auch dort den Weg. Hatte er es erst<br />

einmal nach draußen geschafft,<br />

war Waffenruhe. purzel wagte sich<br />

nicht mehr an ihn heran.<br />

Die Zeit verging. es wurde Frühling.<br />

Hinterm Haus blühten die Schneeglöckchen.<br />

Die Stare sangen in<br />

den Birken. purzel wurde Mutter,<br />

aber die fünf Jungen waren nicht<br />

lebensfähig. einer nach dem anderen<br />

starb. purzel war in Trauer erstarrt.<br />

Sie verweigerte tagelang das<br />

Futter, auch der Igel war ihr egal<br />

geworden. Das nutzte Felix sofort<br />

aus. er wagte sich immer näher und<br />

ohne Angst an die Trauernde heran.<br />

Magda freute sich, als sie eines Tages<br />

sah, wie beide aus einer Schale<br />

fraßen.<br />

Mittlerweile blühten schon die<br />

rosen, da fiel ihr auf, dass purzel<br />

oft und lange verschwunden war<br />

und erst nach längerem rufen auftauchte.<br />

Magda saß auf der Bank und blickte<br />

in die untergehende Abendsonne.<br />

Sie rief nach purzel und<br />

diesmal kam sie sofort um die<br />

Entnommen dem<br />

Kurzgeschichten-Forum im Internet<br />

Scheunenecke. Freudig bewegt trug<br />

sie etwas zwischen den Zähnen.<br />

Vorsichtig legte sie einen kleinen<br />

Gegenstand behutsam in Magdas<br />

Schoß. es war eine winzige, weißrosa<br />

Kugel mit kleinen Stoppeln<br />

übersät. Mitten in der Kugel kam<br />

ein kleines Schnäuzchen zum Vorschein<br />

und ein herzhaftes Gähnen<br />

folgte. „Aber purzel,“ sagte Magda,<br />

„wo hast du das denn her?“<br />

purzel schaute sie mit glänzenden<br />

Augen an, packte die kleine Kugel<br />

vorsichtig, lief um die Scheune herum,<br />

blickte aber immer wieder zurück,<br />

um sich zu vergewissern, dass<br />

ihr Frauchen auch folgte. und dann<br />

lagen beide, Magda und der Hund<br />

bäuchlings vor den aufgestapelten<br />

Holzstämmen und schauten in die<br />

Kinderstube, die sich Felix eingerichtet<br />

hatte. Mit ihren schönen<br />

Augen schaute die Hündin Magda<br />

an, und die Sprache dieser Augen<br />

war deutlich. „Siehst du“, sagten<br />

die Augen, „auch wir leiden, auch<br />

wir lieben, auch wir können Feindschaften<br />

vergessen im stärksten<br />

Gefühl aller Zeiten, der Mutterliebe.“<br />

Behutsam erhob sich Magda und<br />

ließ die Tiere allein.<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

uNTerHALTuNG, WISSeN<br />

25


Hausbesuche: Kurzach, Winterlauter Straße 3<br />

Schwüle und Schweigsamkeit lagen<br />

über dem freien platz vor dem<br />

Dorfbrunnen des 15-Häuser-Weilers<br />

Kurzach. Zufällig, in jedem Fall<br />

neugierig, war ich an der KreuzungNassach-prevorst-Kleinaspach-Kurzach<br />

den einen Kilometer<br />

bergab in richtung Oberstenfeld<br />

gefahren. Noch nie war ich in Kurzach.<br />

Niemand war an diesem frühen<br />

Nachmittag unterwegs. Nur ein<br />

Berner Sennenhund lag an zentraler<br />

Stelle schläfrig, im wahrsten Sinne<br />

des Wortes „hundemüde“, angekettet<br />

vor seiner Hütte. Auch er nahm<br />

keine Notiz von mir.<br />

Bald fiel mein Blick auf den steil<br />

aufragenden Fachwerkgiebel, der<br />

optisch den Dorfplatz im Norden<br />

begrenzt. Der überdachte Treppenaufgang<br />

zum 1. Obergeschoss hatte<br />

etwas Altertümliches an sich. Mein<br />

mehrmaliges „Hallo“ vor dem Haus<br />

Nr. 3 an der Winterlauter Straße<br />

blieb unbeantwortet. Kein Zaun,<br />

keine fragenden Nachbarn störten<br />

mich bei meinem ersten zaghaften<br />

rundgang um das verträumte,<br />

fast idyllische Anwesen. Zwischen<br />

Wohnhaus, Scheune und dem danach<br />

steil aufsteigenden Berghang<br />

lag ein Hinterhof, den ein Maler<br />

in seiner natürlich schönen Wildheit<br />

nicht hätte besser entwerfen<br />

können. Interessante ecken, aufgestapeltes<br />

Holz, davor blühende<br />

Herbstblumen, Natursteinmauern,<br />

bemooste Steintreppen, Kürbisse<br />

und efeu, Beerensträucher und<br />

Obstbäume. erste reife Äpfel lagen<br />

im Gras. Nachdem ich das Haus<br />

mehrmals umrundet hatte, legte<br />

sich meine angespannte Aufmerksamkeit.<br />

Mit einigen Bildern und<br />

der Gewissheit, um eine schöne<br />

entdeckung reicher geworden zu<br />

sein, fuhr ich zufrieden wieder<br />

bergauf in richtung <strong>Backnang</strong>.<br />

ein Samstag im Januar, zwölf Zentimeter<br />

Neuschnee und Sonne: eine<br />

Winterchance, die sich vielleicht<br />

alle drei Jahre in unserer Gegend<br />

einstellt. Mein erstes Motiv: Kurzach,<br />

Winterlauter Straße 3. Die Küchentüre<br />

zur kleinen Veranda geht<br />

auf. Frau Schneider begrüßt mich:<br />

„Ja, wir freuen uns auch über das<br />

schöne Haus hier.“ So nimmt sie<br />

26 uNTerHALTuNG, WISSeN<br />

meinen Gesprächsfaden auf, als ich<br />

ihr erkläre, dass mich so vieles an<br />

ihrem Haus fasziniert. Frau Schneider<br />

erzählt: Dass dieses Haus eine<br />

lange Geschichte hat. Dass wahrscheinlich<br />

ein Schäfer, der in den<br />

Diensten der adeligen Chorfrauen<br />

von Oberstenfeld stand, den Grundstein<br />

für dieses Haus gelegt hat.<br />

Dass Teile des Kellers aus der Zeit<br />

des Dreißigjährigen Krieges stammen<br />

könnten. „Auf jeden Fall ist<br />

es das älteste Haus von Kurzach.<br />

und für unsere Familie ein wichtiger<br />

Ort,“ so erzählt Frau Schneider<br />

weiter. Trotz winterlichen Temperaturen.<br />

Gerne hätte ich noch einiges<br />

nachgefragt, aber als die ersten<br />

nassen Schneeplatten von den<br />

Bäumen fallen, sehe ich schon die<br />

ganze Winterpracht dahin schmelzen.<br />

Mit: „Ich komme bestimmt noch<br />

einmal vorbei, wenn Sie zu Hause<br />

sind,“ verabschiede ich mich. In<br />

Gedanken war ich längst bei meinen<br />

nächsten Wintermotiven: Der<br />

Winterlauter, mit ihren weit ausladenden<br />

Schleifen, den Höhen<br />

bei den Nassacher eichen mit dem<br />

Blick zum Juxkopf.<br />

ein Jahr später: Kein Schnee, aber<br />

eiskalt, eisblumen an den Fenstern.<br />

Meinen Hausbesuch habe ich angemeldet.<br />

Aus der Küche höre ich metallische<br />

Geräusche. Frau Schneider<br />

hantiert am holzbefeuerten<br />

Küchenherd; für den großen Topf<br />

muss sie zwei Herdringe entfernen.<br />

„Kommen Sie einfach herein!“ Von<br />

der großen Wärme laufen meine<br />

Brillengläser an. Als ich wieder klar<br />

sehen kann, staune ich: „Was für<br />

eine Küche!“ Das Schüsselbrett, der<br />

Terrazzo-Spülstein. Das Warmwasserschiff<br />

dampft, ab und zu kocht<br />

es über. Auf der Herdplatte gibt es<br />

zischende Geräusche. „Wie bei meiner<br />

Großmutter!“, sage ich. und<br />

plötzlich stehen die Großmütter<br />

im Mittelpunkt unseres Gesprächs.<br />

„Ferien in Kurzach, bei der Großmutter,<br />

waren immer etwas Besonderes,“<br />

so erzählt Frau Schneider.<br />

Sie erzählt auch, dass sie aus dem<br />

zerbombten Heilbronn mit ihren eltern<br />

und Geschwistern hier Zuflucht<br />

fanden und das Kriegsende hier erlebten.<br />

„Auch heute noch kommen<br />

mein Mann und ich gerne von Heilbronn<br />

hierher nach Kurzach.“<br />

Auch in der Wohnstube ist es sehr<br />

warm. eine schwarze Katze – „ein<br />

Heilbronner Feriengast“ – begrüßt<br />

und beschnuppert mich. Ich sehe<br />

mich um, staune und frage, entdecke<br />

und fotografiere. Die Freude<br />

am Gestalten und erhalten wird an<br />

jeder ecke sichtbar. ein sehr wohnliches<br />

und liebevoll gestaltetes<br />

Kleinod.<br />

„Sie müssen noch einmal kommen<br />

und das untergeschoss und den<br />

Keller ansehen. Den könnte mein<br />

Mann zeigen und die alte Bauweise<br />

erklären.“<br />

Gerne nehme ich Frau Schneiders<br />

einladung an und verspreche: „Ich<br />

komme bestimmt wieder.“<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012<br />

Gerhard Nerz


Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

uNTerHALTuNG, WISSeN<br />

27


Wüstenfahrt 1957<br />

Mit einem Porsche durch Afrika<br />

Das alte porsche Cabriolet war<br />

schon immer mein großer Wunschtraum.<br />

Sobald ich meine Ausbildung<br />

abgeschlossen hatte und das<br />

erste Geld verdiente, wurde gespart,<br />

nach den wenigen Cabrios<br />

gesucht, die damals gebraucht bei<br />

den Händlern standen, und weiter<br />

gespart. und dann kam der Tag, an<br />

dem mein Auto-Vertreter meldete,<br />

er habe etwas passendes gefunden.<br />

Mein Tagebuch vermeldet: es ist<br />

eines der allerersten Modelle – mit<br />

geteilter Frontscheibe, integrierten<br />

Stoßstangen und einem auf 1300<br />

ccm aufgebohrten VW-Motor mit<br />

zwei Vergasern, der stramme 44 pS<br />

entwickelt. Auch sonst stammen<br />

noch viele Teile vom Käfer.<br />

Diesen Wagen erwerbe ich, während<br />

die urlaubszeit naht. Mein<br />

Freund Dieter hat gerade sein Ingenieurstudium<br />

beendet und will zwei<br />

Wochen in den pyrenäen wandern.<br />

„Ach was, pyrenäen“, sage ich, „die<br />

lassen wir hinter uns. Komm mit,<br />

wir fahren ins Atlasgebirge!“<br />

Sofort werden die reisevorbereitungen<br />

getroffen. In meiner Junggesellenbude<br />

stapelt sich das expeditionsmaterial.<br />

Noch am Abend<br />

des letzten Arbeitstages geht es los<br />

richtung Süden, durch die Schweiz<br />

und dann in scharfer Fahrt über die<br />

französischen Landstraßen entlang<br />

der rhone.<br />

Wir überqueren die pyrenäen, brausen<br />

auf kurvenreichen Straßen die<br />

spanische Mittelmeerküste entlang<br />

und rollen bei einem strahlenden<br />

Sonnenaufgang in Gibraltar auf die<br />

Fähre. In Tanger stehen wir zum<br />

ersten Mal auf dem Boden eines<br />

anderen Kontinents.<br />

Bald haben wir einen ruhigen<br />

platz, wo wir parken können und<br />

entdecken sogar – oh Wunder –<br />

einen porsche, ein ganz modernes<br />

356-Coupé in der Farbe des propheten.<br />

Tanger ist eine freie <strong>Stadt</strong><br />

und ein Steuerparadies. Alles kann<br />

man hier billig erwerben und jeder<br />

Schmuggler von Weltrang hat hier<br />

sein Domizil und seine Yacht. König<br />

Mohammed von Marokko aber ist<br />

28 uNTerHALTuNG, WISSeN<br />

dieser Zustand ein Dorn im Auge.<br />

Am Abend fahren wir richtung rabat<br />

und finden einen schönen platz<br />

unter palmen, wo wir unser Zelt<br />

aufschlagen. und dann beginne<br />

ich, den porsche intuitiv zu beschriften.<br />

In glühender Sonne fahren wir am<br />

nächsten Tag über die dünne Asphaltdecke.<br />

unser Wagen ist der<br />

einzige auf der Strecke, nur ausgebrannte<br />

Wracks zeigen, dass die<br />

Straße für Autos gebaut worden ist.<br />

Ab und zu sehen wir Nomaden mit<br />

Kamel und Maultier.<br />

Abends stellen wir unser Zelt am<br />

Straßenrand auf. Kein Mensch<br />

kommt während der Nacht vorbei.<br />

Am nächsten Morgen weckt mich<br />

Dieter sehr unsanft. „Du, heute ist<br />

Freitag“, sagt er. „Ja, was soll’s?“<br />

meine ich. „Ich habe gehört, dass<br />

am Freitag Vormittag der König<br />

zum Gebet in die Moschee fährt,<br />

das müssen wir anschauen. Bis rabat<br />

sind es nur noch 60 Kilometer.“<br />

Also los geht’s zum König. Aber<br />

plötzlich bleibt der Wagen stehen<br />

und der Motor läuft noch. Der Gashebel<br />

bewegt sich ins Leere, der<br />

Bowdenzug zum Vergaser ist gerissen,<br />

pech! Mit dem Wagenheber<br />

nehme ich den Wagen hoch und<br />

krieche drunter. unter mir hat der<br />

Asphalt 60 °C, über mir der Mo-<br />

tor 100 °C, und in den 40 Zentimetern<br />

dazwischen stecke ich und<br />

suche die Bruchstelle, die ich auch<br />

schnell finde. Schmerzgeplagt vor<br />

Hitze schreie ich Dieter an, weil er<br />

mir nicht im richtigen Augenblick<br />

die richtigen Werkzeuge reicht.<br />

Der aber sagt: „Sei du ganz ruhig,<br />

du liegst noch im Schatten.“ Nun<br />

kocht auch noch die Wut in mir.<br />

Im Auto liegt ein Stück dicker Kupferdraht,<br />

den setze ich mit vielen<br />

kunstvollen Ösen und Schleifen an<br />

der gerissenen Stelle ein. Diese geniale<br />

Konstruktion hat noch 10.000<br />

Kilometer gehalten.<br />

Als wir in rabat eintreffen ist die<br />

ganze prozession vorbei. unbekümmert<br />

fahren wir am Königspalast<br />

vor, die Wache salutiert, wir auch.<br />

ein junger Leutnant fragt uns in exzellentem<br />

Französisch nach unseren<br />

Wünschen. „Wir sind der Dieter<br />

und der Frieder aus <strong>Backnang</strong> in Allemagne“,<br />

erkläre ich ihm. „Wir besuchen<br />

Marokko und nachdem wir<br />

gerade hier sind, wollen wir nicht<br />

versäumen, bei König Mohammed<br />

reinzuschauen. es interessiert uns,<br />

wie es ihm so geht, wie er lebt und<br />

wohnt und ob er auch Sorgen und<br />

probleme hat.“<br />

Der Leutnant lacht: „Das Betreten<br />

des palastes ist streng verboten<br />

und seine Majestät empfängt nur<br />

angemeldete Gäste.“<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


„Dann spielen wir ein bisschen<br />

Fußball mit prinz Hassan.“, schlage<br />

ich vor, aber auch das wird höflich,<br />

aber bestimmt abgelehnt. Inzwischen<br />

begeistern sich die Wachsoldaten<br />

für unseren porsche und<br />

wir müssen viel von Deutschland,<br />

seinen Autos und von unserer reise<br />

erzählen.<br />

Wir fahren weiter nach Casablanca,<br />

schlendern bis Mitternacht<br />

durch die <strong>Stadt</strong> und merken dann,<br />

dass wir entsetzlich müde sind.<br />

Schließlich haben wir einen ereignisreichen<br />

Tag hinter uns. Niemand<br />

weiß, wo in Casablanca der Campingplatz<br />

ist. Da wir sowieso nach<br />

Marrakesch wollen, fahren wir dann<br />

eben in diese richtung. Draußen<br />

in der Wüste fallen mir die Augen<br />

zu. Als ich von der piste abkomme<br />

und quer durch das holprige Gelän-<br />

de fahre, rüttelt Dieter mich wach.<br />

Mich interessiert kein Zeltplatz<br />

mehr. Ich werfe die Luftmatratze<br />

aus dem Wagen und lege mich darauf.<br />

Dieter schläft auf dem Beifahrersitz<br />

ein. es wird eine unruhige<br />

Nacht. In der Ferne heulen Schakale,<br />

dann kommt ein Hund und leckt<br />

mich ab.<br />

Nach einem ruhetag geht es weiter<br />

in die richtung, wo wir Marrakesch<br />

zu finden hoffen. Wir kommen uns<br />

wie Analphabeten vor, weil der einzige<br />

Wegweiser von rechts nach<br />

links beschriftet ist. Die Straße<br />

führt in die vermutete richtung.<br />

Manchmal hört die Straße auch auf<br />

und wir donnern über den harten<br />

Wüstenboden, eine riesige Staub-<br />

wolke hinter uns herziehend. Ich<br />

spüre, dass wir hier pionierarbeit<br />

leisten. In einem Vierteljahrhundert<br />

wird unser Tun alljährlich als<br />

harte Wüstenrallye nachgeahmt<br />

werden.<br />

plötzlich tauchen vor uns palmenwälder<br />

auf. es ist keine Fata Morgana,<br />

es ist die Oasenstadt Marrakesch.<br />

und unser porsche freut<br />

sich, dass er so einen herrlichen,<br />

schattigen parkplatz bekommt. Der<br />

Bummel durch die <strong>Stadt</strong> ist ein einzigartiges<br />

erlebnis. Wir fühlen uns<br />

um 2000 Jahre zurückversetzt, nur<br />

ein Fahrrad zerstört die Illusion, in<br />

der Zeit des alten Testaments zu<br />

leben.<br />

Vor der Weiterfahrt füllen wir unsere<br />

leeren Wasserbehälter auf,<br />

denn besseres Wasser wie hier wird<br />

es jetzt ja wohl nicht mehr geben.<br />

Auch Superbenzin gibt es aus einem<br />

Benzinfass an der Straße. eine<br />

Handpumpe macht das Tanken zum<br />

Genuss.<br />

Auf glühend heißer piste fahren wir<br />

auf das Atlasgebirge zu und überholen<br />

die Karawanen, die wir in der<br />

<strong>Stadt</strong> gesehen haben. Die Straße<br />

verändert sich langsam zur Schotterstrecke<br />

und dann zum Gebirgspfad,<br />

der nur noch von Mulis und<br />

Kamelen begangen wird.<br />

Ich wäre ja gerne bis Dakar weitergefahren,<br />

aber zum einen ist<br />

in zehn Tagen der urlaub zu ende<br />

und zum Anderen gibt es für unseren<br />

1300er kein Durchkommen<br />

im Atlasgebirge mehr. Stattdessen<br />

unternehmen wir einen Kamelausflug.<br />

erst am nächsten Tag nähern<br />

wir uns einer <strong>Stadt</strong>, in der es noch<br />

Getränke gibt. es ist Fes, die marokkanische<br />

universitätsstadt mit<br />

den schönsten <strong>Stadt</strong>toren der islamischen<br />

Welt.<br />

Hinter Meknes gibt es plötzlich<br />

wieder Verkehr – auf und neben<br />

der Straße. Militärfahrzeuge sind<br />

unterwegs. Was ist hier los, gibt<br />

es Krieg? Schon seit zwei Wochen<br />

haben wir keine Ahnung mehr von<br />

den politischen ereignissen auf<br />

dem Globus, wir wissen nur, dass es<br />

kurz vor unserem reisebeginn wieder<br />

Aufstände gegen die Franzosen<br />

in Algerien gegeben hat. Ich habe<br />

keine Lust, in Nordafrika in Gefangenschaft<br />

zu geraten und versuche,<br />

mit gehörigem Sicherheitsabstand<br />

von den Truppenbewegungen den<br />

Hafen von Tanger zu erreichen. Die<br />

Fähre haben wir ja schon gebucht.<br />

Aber Tanger ist verriegelt. unter<br />

dem <strong>Stadt</strong>tor steht ein posten mit<br />

einem Maschinengewehr und jagt<br />

uns zurück. Wie üblich will Dieter<br />

verhandeln, wird aber nicht angehört<br />

oder nicht verstanden. Wir<br />

umrunden die <strong>Stadt</strong>, versuchen<br />

durch eine andere Öffnung hineinzukommen,<br />

ohne erfolg. An zwei<br />

weiteren Toren steht Militär und<br />

lässt niemanden durch. Aber wir<br />

wissen jetzt wenigstens, dass es<br />

Marokkaner sind.<br />

Ich werde unruhig. In einer Stunde<br />

soll die Fähre auslaufen, in drei Tagen<br />

muss ich wieder arbeiten, und<br />

bis Stuttgart sind es noch 2700 Kilometer,<br />

dazwischen stehen die Armee<br />

und eine Meerenge. „Dieter“,<br />

sage ich, „jetzt übernehme ich allein<br />

das Kommando. Dein Verhandeln<br />

war zwecklos. Ich bringe meinen<br />

Wagen auf die Straße richtung<br />

rabat, wo ich mich auskenne. An<br />

der Antenne mache ich einen Wimpel<br />

mit den Bundesfarben fest, obwohl<br />

die hier keiner kennt. Wir versuchen<br />

zumindest zu zeigen, dass<br />

wir keine Franzosen sind.“<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

uNTerHALTuNG, WISSeN<br />

29


Bis zur Spitzengeschwindigkeit von<br />

162 km/h wird beschleunigt, die<br />

Hella-Laternen sind auf Fernlicht<br />

geschaltet, die Bosch-Fanfaren ertönen.<br />

Wir rasen mit höchster Drehzahl auf<br />

das <strong>Stadt</strong>tor zu, der posten nimmt<br />

das MG hoch, reißt es aber sofort<br />

wieder weg, weil er begreift, dass<br />

Schießen auch seinen Tod bedeutet.<br />

Wir sind in der <strong>Stadt</strong> und mit<br />

einer neuen Situation konfrontiert.<br />

entlang der Hauptstraße stehen<br />

beidseitig Militärposten, dahinter<br />

dicht gedrängt die Bevölkerung.<br />

Ich lege die Hand zum Gruß an den<br />

Tropenhelm, die Soldaten salutieren,<br />

das Volk jubelt. Vielleicht haben<br />

sie jemand anderen erwartet,<br />

aber wir genießen den triumphalen<br />

empfang. Wir rauschen auf den<br />

Obelisken zu und ich weiß, dass<br />

ich dort links abbiegen muss, um<br />

zum Hafen zu kommen. Das Militär<br />

schirmt die Strecke ab. Im powerslide<br />

ziehe ich den Wagen um den<br />

Obelisken, Graf Trips hätte es nicht<br />

viel besser machen können. Die abgefahrenen<br />

reifen zwingen sowieso<br />

zu dieser Fahrweise.<br />

Ich beschleunige, lasse weiterhin<br />

die Fanfaren erklingen. Aber vor<br />

dem rathaus sehe ich die weißen<br />

Helme der Offiziere, sie haben die<br />

Straße gesperrt, lassen sich von<br />

meinen Signalen nicht bluffen. Im<br />

Gegenteil, sie ziehen die pistolen<br />

aus dem Halfter. Ich will kein Blutbad<br />

anrichten und stehe voll auf<br />

der Bremse. Die reifen zeichnen<br />

eine dicke schwarze Spur auf die<br />

Bahn.<br />

Von allen Seiten werden wir gepackt,<br />

Dieter wird aus dem Wagen<br />

gezogen, ich klammere mich am<br />

Lenkrad fest, überall sind pistolenmündungen<br />

auf uns gerichtet.<br />

Da erschallen Kommandos von bekannter<br />

Stimme, unser Gardeleutnant<br />

aus rabat drängelt sich zu uns<br />

durch, ruft uns auf Französisch zu:<br />

„Wo kommt ihr her? Was habt ihr<br />

vor? Wo wollt ihr hin?“ „Wir wollen<br />

nur zum Hafen, unsere Fähre legt in<br />

20 Minuten ab, und die müssen wir<br />

erreichen. Aber was macht die Armee<br />

in Tanger?“ „In wenigen Minu-<br />

30 uNTerHALTuNG, WISSeN<br />

ten wird seine Majestät König Mohammed<br />

V. hier vorfahren, um im<br />

rathaus die Verträge zu unterzeichen,<br />

welche die von uns besetzte<br />

<strong>Stadt</strong> in seinen Besitz bringen<br />

sollen. Befolgt gehorsam meine<br />

Befehle, dann bürge ich für euch.“<br />

Wir müssen den Wagen hinter dem<br />

rathaus abstellen, ein Soldat wird<br />

als Wache abkommandiert. Hinter<br />

den Offizieren sollen wir uns<br />

in zweiter reihe auf der rathaustreppe<br />

aufstellen und uns ruhig<br />

verhalten. Am Obelisken wird es<br />

laut, wieder salutieren die Militärs,<br />

wieder jubelt das Volk. es naht der<br />

König im luxuriösen Delahaye Cabrio,<br />

begleitet von seiner eskorte<br />

auf BMW-Motorrädern.<br />

Vor uns hält die Staatskarosse,<br />

der König steigt aus und schreitet<br />

dicht an uns vorbei und verschwindet<br />

durch das eingangsportal. Mit<br />

„merci bien“ verabschieden wir uns<br />

bei unserem retter, die Soldaten<br />

geben die Straße für uns frei.<br />

Der Leutnant beauftragt noch einen<br />

Motorradfahrer, mit Sirene vor<br />

uns bis zum Hafen herzufahren und<br />

die Straße für uns freizuhalten.<br />

Ich glaube aber auch bemerkt zu<br />

haben, dass er den Befehl erhielt,<br />

sich zu vergewissern, dass wir auch<br />

gewiss aus Tanger verschwinden.<br />

Nun fahren auch wir mit eskorte,<br />

wie es sich gehört, allerdings nur<br />

bis zum Hafen. Dort will die Fähre<br />

gerade die Auffahrrampe hochziehen<br />

aber ich rufe dem Kapitän<br />

zu, noch 5 Minuten zu warten. An<br />

der Tankstelle gibt es nämlich noch<br />

das steuerfreie Superbenzin zu 30<br />

pfennigen. Wegen Brandgefahr auf<br />

dem Schiff, darf man nur mit halb<br />

vollem Tank auffahren, der eigentliche<br />

Grund aber dürfte die preisdifferenz<br />

des Benzins zwischen dem<br />

freien Hafen und europa sein. Ich<br />

tanke auch noch 5 reservekanister<br />

auf. Der Zöllner kommt und will<br />

kassieren. Ich frage: „Bakschisch?“<br />

Der nickt, ich drücke ihm 2 DM in<br />

die Hand und fahre unter dem vom<br />

Kapitän veranlassten Hupen des Signalhorns<br />

die Verladerampe hoch,<br />

die sich sofort hinter uns schließt,<br />

aber ich habe Treibstoff im Wagen,<br />

der bis nach Madrid reicht.<br />

Wehmütig schauen wir vom Deck<br />

zurück auf Afrika, das Land unserer<br />

Abenteuer, welches nun langsam<br />

hinter uns verschwindet.<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012<br />

Friedrich Stroh


Die Geschichte mit dem Mohn<br />

Aus meiner Kinderzeit in Burgstall an der Murr um 1927<br />

Meine eltern hatten ein kleines<br />

Mohnfeld angelegt für die eigene<br />

Versorgung. ein kleines Stück<br />

deshalb, weil die Saat, pflege und<br />

ernte mühselige Arbeit waren. Aber<br />

das Salatöl war eben wichtig für die<br />

tägliche ernährung.<br />

Man hatte das Mohnfeld möglichst<br />

nahe am Weg angelegt, weil zur<br />

Zeit der reife die noch nicht ganz<br />

reifen Samen vortrefflich schmeckten<br />

und so mancher Mitbürger oft<br />

einen kleinen umweg machte, um<br />

am Mohnfeld vorbei zu kommen.<br />

Als dann die Mohnkapseln reif waren,<br />

wurden sie auf der Bühne des<br />

Dachbodens noch einmal gelagert,<br />

bis alle recht trocken waren. Dann<br />

wurden sie mit einem Messer aufgeschnitten<br />

und in einer Schüssel<br />

ausgeklopft.<br />

Dies ist nun eine Vorgeschichte<br />

zum Mohn-Öl.<br />

Meine Mutter nahm mit mir und<br />

zwei Nachbarskindern die Arbeit in<br />

Angriff. Das war eine schöne und<br />

unterhaltsame Tätigkeit, denn hin<br />

und wieder war dann doch eine<br />

nicht vollreife Kapsel dabei, deren<br />

Samen so vortrefflich milchig<br />

schmeckten.<br />

Nach geraumer Zeit waren wir zwar<br />

noch nicht fertig, hörten aber mit<br />

der Arbeit auf, weil die Mutter noch<br />

im Stall zu tun hatte.<br />

Auf jeden Fall gingen wir alle die<br />

Treppe herunter, die Nachbarskinder<br />

wohl auch, meinte meine Mutter.<br />

Später am Abend wurde der Nachbarsbub<br />

gesucht: „Ja, die waren<br />

doch bei euch“. Mein Vater sagte,<br />

„der wird doch wohl nicht mehr auf<br />

der Bühne hocken? Vater und uns<br />

war ja die Schlafwirkung des Mohns<br />

bekannt.<br />

und tatsächlich, der erwin war<br />

noch auf der Bühne, weil der halbreife<br />

Mohnsamen so gut schmeckte<br />

und er unbemerkt so viel aß, dass<br />

er müde wurde und einschlief.<br />

Auf jeden Fall war er wieder da.<br />

Wie es ihm weiter ergangen ist,<br />

weiß ich nicht mehr. er wird wohl<br />

in der Nacht gut geschlafen haben;<br />

es gab auch mit seinen eltern keine<br />

Schwierigkeiten.<br />

Für die Nachbarschaft gab es zum<br />

Feierabend jedenfalls eine heitere<br />

unterhaltung!<br />

Ruth Leibold<br />

Herbst<br />

Langsam färben sich die Wälder<br />

aus des Herbstes Farbpalette,<br />

Nebelschwaden in den Tälern,<br />

doch schon Sonne auf den Feldern.<br />

Aug‘ und Herzen werden weit -<br />

Ach, wie schön ist Herbsteszeit.<br />

Nach des Sommers Hitzetagen<br />

greift man lieber nun zum Häckel,<br />

um den Garten zu bestellen.<br />

Die Natur mit Wohlbehagen<br />

schläft bald ein - es ist soweit:<br />

Ja, auch das ist Herbsteszeit.<br />

Doch im Schlaf schon keimt das Leben<br />

in der Erde, gut geborgen,<br />

drüber Schnee und Eis als Decke,<br />

die dem Werden Schutz noch geben,<br />

bis gewoben ist das Kleid<br />

dann der neuen Frühlingszeit.<br />

Marie Luise Sudermann<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

uNTerHALTuNG, WISSeN<br />

31


AUSFLÜGE,<br />

WANDERUNGEN<br />

Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 894-319<br />

seniorenbuero@backnang.de<br />

Fahrten ins Grüne (s. auch Flyer)<br />

Besuch einer Besenwirtschaft<br />

Mittwoch, 17. Oktober.<br />

Abholung: ab ca. 13:00 uhr.<br />

Kosten: 7,00 €.<br />

Anmeldung ab 17. September<br />

im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Ausflüge (s. auch Flyer)<br />

Würzburg<br />

Donnerstag, 11. Oktober.<br />

Treffpunkt: 7:30 uhr, parkplatz<br />

gegenüber dem Hallenbad.<br />

Abfahrt: 7:45 uhr.<br />

Kosten: 32,00 € (Fahrt, Schifffahrt,<br />

eintritt Festung Marienberg).<br />

Anmeldung: Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong>, Tel.: 894-319.<br />

Kulturausfahrten (s. auch Flyer)<br />

Literarischer Spaziergang auf<br />

der Gänsheide<br />

Mittwoch, 10. Oktober.<br />

Treffpunkt: 12:30 uhr,<br />

Bahnhof <strong>Backnang</strong>.<br />

Kosten: 14,00 € (Fahrt und Führung),<br />

Anmeldung: Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong>, Tel.: 894-319.<br />

Fortsetzung �<br />

Fortsetzung �<br />

Dia-Vortrag von Heide Quandt:<br />

Glasfenster von Hans Gottfried<br />

von Stockhausen<br />

Samstag, 10. November<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

Beginn: 14:00 uhr<br />

Kosten: 5,00 €.<br />

Anmeldung: Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong>, Tel.: 894-319.<br />

Engel - Himmlische Wesen in<br />

der Staatsgalerie Stuttgart<br />

Mittwoch, 5. Dezember.<br />

Treffpunkt: 12:50 uhr Bahnhof<br />

<strong>Backnang</strong>.<br />

Kosten: 13,00 € (Fahrt, eintritt,<br />

Führung).<br />

Anmeldung: Seniorenbüro,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Schwäbischer<br />

Albverein<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Albert Dietz<br />

Stuttgarter Straße 67<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 86 01<br />

albverein-backnang@gmx.de<br />

Liebliches Taubertal<br />

Sonntag, 7. Oktober.<br />

Treffpunkt:<br />

8:30 uhr, Bleichwiese.<br />

Kosten: 25,00 € für Fahrt und Führung<br />

Schloss Weikersheim.<br />

Info.:<br />

Albert Dietz, Tel.: 6 86 01.<br />

Stein + Wein<br />

Samstag, 10. November<br />

Treffpunkt: 13:15 uhr,<br />

Busbahnhof <strong>Backnang</strong>.<br />

Kosten: Fahrtkosten.<br />

Gehzeit ca. 2 Stunden.<br />

Info.:<br />

Albert Dietz, Tel.: 6 86 01.<br />

eduard-Breuninger-Str. 5<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 03 53<br />

reinhard.gebauer@emk.de<br />

Besuch in Wüstenrot<br />

Georg Kropp Haus - Bausparmuseum<br />

mit pastor reinhard Gebauer.<br />

Dienstag, 2. Oktober,<br />

Abfahrt mit dem Omnibus um<br />

14:00 uhr<br />

Info.: pastor reinhard Gebauer,<br />

Tel.: 6 03 53.<br />

etzwiesenberg 11<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 96 67 - 18<br />

gier@vhs-backnang.de<br />

Fahrt nach Sindelfingen:<br />

Werksbesichtigung der Daimler AG<br />

und <strong>Stadt</strong>führung<br />

Mittwoch, 24. Oktober,<br />

8:30 bis 18:00 uhr.<br />

Treffpunkt:<br />

Busbahnhof <strong>Backnang</strong> (ZOB).<br />

Kosten:<br />

39,00 € (Fahrt und Führungen).<br />

Kursnummer: G203102.<br />

Anmeldung und Info:<br />

Friederike Fleischmann,<br />

Tel.: 96 67-0.<br />

gier@vhs-backnang.de<br />

Anmeldeschluss 30. Juni.<br />

Lösung des Silbenrätsels:<br />

DIe SICHerHeIT IM VerKeHr<br />

1 Drittel, 2 Istanbul, 3 edison,<br />

4 Sommer, 5 invalid, 6 Chemie,<br />

7 herrlich, 8 enkel, 9 rhein-Main-<br />

Donau, 10 Hohenlohe, 11 ehrenamt.<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

VerANSTALTuNGeN<br />

33


AUSFLÜGE,<br />

WANDERUNGEN<br />

(Fortsetzung)<br />

Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Ausfahrt in den Keller-Besen<br />

nach Hessigheim<br />

Mittwoch, 17. Oktober.<br />

Abfahrt: 13:00 uhr Omnibus-<br />

Schmid und Zusteigestellen.<br />

rückfahrt: 17:00 uhr.<br />

Kosten: Mitglieder 7,00 €,<br />

Nichtmitglieder 11,00 €.<br />

Anmeldung:<br />

Verena Siegle, Tel.: 07195 58 79 80,<br />

renate Klenk, Tel.: 07192 57 46.<br />

Jahresabschluss mit den<br />

„singenden Hausfrauen“<br />

Mittwoch, 21. November.<br />

Abfahrt: 13:00 uhr Omnibus-<br />

Schmid und Zusteigestellen<br />

rückfahrt: 17:30 uhr.<br />

Kosten: Mitglieder 10,00 €,<br />

Nichtmitglieder 14,00 € (Fahrt,<br />

mit programm).<br />

Anmeldung:<br />

Verena Siegle, Tel.: 07195 58 79 80,<br />

renate Klenk, Tel.: 07192 57 46<br />

Kulturausfahrten<br />

werden im Monatsprogramm und<br />

im Schaukasten angekündigt<br />

Info: Monika Kieninger,<br />

Tel.: 5 28 37<br />

34 VerANSTALTuNGeN<br />

CHRISTLICHE<br />

LEBENSGESTALTUNG<br />

Krankenhaus<br />

Seelsorge<br />

Karl-Krische-Straße 11<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 33 21 10<br />

Fax 33 20 61<br />

Ev. und Kath. Gottesdienste<br />

im Krankenhaus <strong>Backnang</strong><br />

In der Krankenhauskapelle,<br />

jeweils 10:30 uhr.<br />

Okt. 07. 14. 21. 28.<br />

Nov. 04. 11. 18. 25.<br />

Dez. 02. 09. 16. 23.<br />

25. 26. 30.<br />

Darüber hinaus:<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Buß- und Bettag,<br />

Mittwoch, 21. Nov., 15:00 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst,<br />

Montag, 24. Dez., 17:00 Uhr,<br />

rot = evangelisch<br />

schwarz = katholisch<br />

blau = ökumenisch<br />

Info: pfarrer Sattler / Inge Schmidt<br />

Tel.: 33 21 10 oder 9 52 18-18<br />

gsattler@uhrmk.de<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Waldrems -<br />

Maubach - Heiningen<br />

Ammerstraße 18<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 85 27<br />

Seniorennachmittag<br />

Jeweils donnerstags,<br />

14:00 bis 16:00 uhr:<br />

4. Oktober,<br />

Gemeindehaus Waldrems-Heiningen,<br />

8. November,<br />

Gemeindehaus Maubach,<br />

6. Dezember,<br />

Gemeindehaus Waldrems-Heiningen.<br />

Information:<br />

pfarrer Tilmann Wilborn<br />

Evangelische Markusgemeinde,<br />

Seniorenvesper<br />

und Konfirmanden -<br />

Alt und Jung zusammen<br />

röntgenstr. 9<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 95 39 14<br />

diakonie@markuskirchebacknang.de<br />

Jeden 2. Mittwoch in geraden<br />

Kalenderwochen<br />

von 16:00 bis 17:30 uhr.<br />

Leitung: Diakonin Angela Körner.<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


GESELLIGE<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet für Senioren<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat,<br />

9:00 uhr,<br />

4. Oktober,<br />

8. November,<br />

6. Dezember.<br />

Kosten: 3,50 €.<br />

Info: erika Siegle, Tel.: 73 10 32<br />

Anmeldung bis spätestens 11:30<br />

uhr des Vortages: Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong>, Tel.: 894-319.<br />

Singen<br />

in fröhlicher Gemeinschaft<br />

Beginn: montags,<br />

14:00 bis 16:00 uhr<br />

Okt. --- 15. --- 29.<br />

Nov. --- 12. --- 26.<br />

Info: Margarete Kaut,<br />

Tel.: 8 42 55<br />

Gemeinsame Geburtstagsfeier<br />

Jeden letzten Mittwoch im<br />

Monat, 14:00 bis 17:00 uhr.<br />

31. Oktober<br />

28. November<br />

Info: elisabeth Schütz,<br />

Tel.: 90 24 48.<br />

Film Café im Universum Kino<br />

Jeden zweiten Mittwoch im Monat<br />

um 16:30 uhr.<br />

10. Oktober „Goethe“<br />

14. November „Jane eyre“<br />

12. Dezember „Almanya“<br />

Info: Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319<br />

Fortsetzung �<br />

Fortsetzung �<br />

Heiteres Gedächtnistraining<br />

Jeweils mittwochs,<br />

14:00 bis 15:30 uhr<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />

Okt. --- --- --- ---<br />

Nov. 07. --- 21. ---<br />

Dez. 05. --- 19. ---<br />

Information:<br />

Gertrud Griesser, Tel.: 8 44 44.<br />

Deutsches<br />

Rotes<br />

Kreuz<br />

Sulzbacher Straße 17<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Sabine Schwander 6 85 41<br />

Seniorennachmittag<br />

„Herbstfest“<br />

Claus v. Stauffenberg Str. 11-15,<br />

großer Saal.<br />

Donnerstag, 11. Oktober,<br />

14:30 uhr.<br />

Info.: Sabine Schwander,<br />

Tel.: 6 72 52.<br />

Seniorennachmittag<br />

„Basteln für Advent“<br />

Claus v. Stauffenberg Str. 11-15,<br />

großer Saal.<br />

Donnerstag, 8. November,<br />

14:30 uhr.<br />

Info.: Sabine Schwander,<br />

Tel.: 6 72 52.<br />

Seniorennachmittag<br />

„Weihnachtsfeier“<br />

Claus v. Stauffenberg Str. 11-15,<br />

großer Saal.<br />

Donnerstag, 13. Dezember,<br />

14:30 uhr.<br />

Info.: Sabine Schwander,<br />

Tel.: 6 72 52.<br />

Am Schillerplatz 3<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

8 69 70<br />

Besenausfahrt<br />

Mittwoch, 10. Oktober,<br />

Treffpunkt:<br />

13:00 uhr, Omnibus-Schmid<br />

Kosten: 13,00 € (Fahrt).<br />

Info und Anmeldung:<br />

Franz riester, Tel.: 6 35 53.<br />

Adventsfeier<br />

Katholisches Gemeindehaus<br />

Lerchenstraße 18.<br />

Samstag, 1. Dezember,<br />

14:00 uhr.<br />

Info:<br />

Franz riester, Tel.: 6 35 53.<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

VerANSTALTuNGeN<br />

v<br />

Schach - Café<br />

VdK -<br />

Ortsverband<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Schachverein<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Vereinshaus<br />

eduard-Breuninger-Str 13<br />

- unterer eingang -<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

6 33 44<br />

gerh.kunz@web.de<br />

Jeden Mittwoch<br />

ab 14:30 bis ca. 18:00 uhr.<br />

Info.: Gerhard Kunz, Tel.: 6 33 44.<br />

35


GESELLIGE<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

(Fortsetzung)<br />

Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

894 - 319<br />

seniorenbuero@backnang.de<br />

Café Senior-ita<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />

Sonntags, jeweils 14:00 uhr,<br />

Okt. 07. 14. 21. 28.<br />

Nov. 04. 11. 18. 25.<br />

Dez. 02. 16. --- ---<br />

Dienstags, jeweils 14:00 uhr,<br />

Okt. 02. 09. 16. 23.<br />

Nov. 06. 13. 20. ---<br />

Dez. 04. 11. --- ---<br />

An Tagen ohne programm können<br />

Spielfreudige ihrer Leidenschaft<br />

nachgehen.<br />

Info.: Tel.: 6 48 67.<br />

Musiktreff Mundharmonika<br />

Im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

mittwochs, 9:30 bis 11:45 uhr,<br />

Okt. 10. 17. 24. 31.<br />

Nov. 07. 14. 21. 28.<br />

Dez. 05. 12. 19. ---<br />

Info.: Tel.: 6 32 34.<br />

Flötengruppe<br />

Im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

14-tägig jeweils montags<br />

von 9:30 bis 11:00 uhr.<br />

Okt. --- 08. --- 22. ---<br />

Nov. 05. --- 19. ---<br />

Dez. 03. --- 17. --- ---<br />

Info.: Seniorenbüro,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Kegeln im Treibhaus<br />

Industriestraße 4.<br />

14-tägig, jeweils freitags,<br />

14:00 uhr.<br />

Info.: Tel.: 8 43 98.<br />

36 VerANSTALTuNGeN<br />

Seniorentanzkurse<br />

„Treffpunkt 44“ in<br />

der erbstetter<br />

Straße 44.<br />

Donnerstags ab 11. Oktober.<br />

Anfängerkurs<br />

Standard- und Lateintänze wie<br />

Foxtrott, Walzer, Tango, rumba<br />

und Cha Cha.<br />

13:30 bis 15:00 uhr.<br />

Kosten: 55,00 € pro paar.<br />

Fortgeschrittenenkurs<br />

Teilnehmer sollten die Grundschritte<br />

aus dem Anfängerkurs<br />

sicher beherrschen.<br />

15:15 bis 16:45 uhr.<br />

Kosten: 55,00 € pro paar.<br />

Die Teilnahme ist nur paarweise<br />

möglich.<br />

Info.: ehepaar Sofroniewitsch,<br />

Tel.: 8 46 59<br />

Anmeldung : Seniorenbüro,<br />

Tel.: 894-319<br />

seniorenbuero@backnang.de<br />

etzwiesenberg 11<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 96 67 - 18<br />

gier@vhs-backnang.de<br />

Führung durch das Alte Schauspielhaus<br />

Stuttgart und Besuch der Vorstellung<br />

„Der zerbrochene Krug“<br />

von Heinrich von Kleist<br />

Donnerstag, 6. Dezember,<br />

16:30 bis 22:00 uhr<br />

Treffpunkt:<br />

Altes Schauspielhaus Stuttgart.<br />

Kosten:<br />

25,00 € (Führung und Theaterkarte).<br />

Kursnummer: G200001.<br />

Anmeldung und Info:<br />

Friederike Fleischmann,<br />

Tel.: 96 67-0.<br />

eduard-Breuninger-Str. 5<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 03 53<br />

reinhard.gebauer@emk.de<br />

Adventsfeier<br />

gemeinsam mit dem Frauenkreis<br />

Dienstag, 4. Dezember,<br />

Info.: pastor reinhard Gebauer,<br />

Tel.: 6 03 53.<br />

KREATIVES<br />

Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

894 - 319<br />

seniorenbuero@backnang.de<br />

Bauen und Basteln mit Holz<br />

Am Schillerplatz 3.<br />

Werkzeiten: Dienstag und Donnerstag<br />

9:00 bis 11:30 uhr.<br />

Info.: Tel.: 894-319 od. 97 91 00.<br />

Modellieren mit Ton<br />

<strong>Stadt</strong>halle (im uG) Jahnstraße,<br />

mittwochs, 14:30 bis 17:00 uhr,<br />

Okt. --- 10. --- 24.<br />

Nov. 07. 14. 21. 28.<br />

Dez. 05. 12. --- ---<br />

Nur Materialkosten.<br />

Info.:<br />

uschi Naumann, Tel.: 6 23 77.<br />

Grußkarten in der Irisfalttechnik,<br />

zwei Herbst- und zwei<br />

Weihnachtsmotive<br />

mit Godefrida richter.<br />

Seniorentreff, Im Biegel 13.,<br />

12. Oktober,<br />

Fortsetzung �<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


Fortsetzung �<br />

KREATIVES<br />

(Fortsetzung)<br />

9:30 uhr - 11:30 uhr.<br />

Kosten: Materialkosten vor Ort.<br />

Info und Anmeldung:<br />

Seniorenbüro, Im Biegel 13,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Fröbelsterne Teil 1<br />

Grundlage zum Basteln von<br />

Fröbelsternen<br />

mit Godefrida richter.<br />

Seniorentreff, Im Biegel 13.,<br />

Freitag, 9. November,<br />

9:30 uhr - 11:30 uhr.<br />

Kosten: Materialkosten vor Ort.<br />

Info und Anmeldung:<br />

Seniorenbüro, Im Biegel 13,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Glanzvolle Fröbelsterne Teil 2<br />

Aus Fröbelsternen werden raffinierte<br />

Weihnachtssterne,<br />

elegante Baumanhänger und<br />

andere Dekoelemente angefertigt<br />

mit Godefrida richter.<br />

Seniorentreff, Im Biegel 13.,<br />

Dienstag, 4. Dezember,<br />

9:30 uhr - 11:30 uhr.<br />

Kosten: Materialkosten vor Ort.<br />

Info und Anmeldung:<br />

Seniorenbüro, Im Biegel 13,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Montagsmaler<br />

14-tägig,<br />

montags 9:30 bis 11:30 uhr,<br />

Stiftshof 15, Gewölbekeller.<br />

Okt. 01. --- 15. ---<br />

Nov. 05. --- 19. ---<br />

Dez. 03. --- 17. ---<br />

Kosten: 20,00 € (für 10x) ohne<br />

Material.<br />

Info.: Hilde Schöffler, Tel.: 2810<br />

Anmeldung:<br />

Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Im Biegel 13, Tel.: 894-319<br />

GESUNDHEIT<br />

DURCH BEWEGUNG<br />

Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Gymnastik<br />

Donnerstags, 14:00 bis 15:00 uhr<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />

Okt. 04. 11. 18. 25.<br />

Nov. 08. 15. 22. 29.<br />

Dez. 06. 13. --- ---<br />

Info.: elisabeth eisemann,<br />

Tel.: 97 06 26.<br />

Kreativer Tanz<br />

nach einem Schlaganfall<br />

Freitags, 10:00 bis 11:30 uhr,<br />

begleitet von Dr. med. Fredrich,<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />

Okt. 05. --- 19. ---<br />

Nov. 02. --- 16. ---<br />

Dez. 07. --- 21. ---<br />

Info.: Maria Jose Carstanjen,<br />

Tel.: 5 36 04.<br />

Gesellige Tänze -<br />

vom Rundtanz zum Square<br />

Montags, 14:00 bis 15:30 uhr,<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />

19. November<br />

17. Dezember<br />

Info.: Monika Kieninger,<br />

Tel.: 5 28 37.<br />

Heiteres Gedächtnistraining<br />

Mittwochs, 14:00 bis 15:30 uhr,<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />

Okt. --- --- --- ---<br />

Nov. 07. --- 21. ---<br />

Dez. 05. --- 19. ---<br />

Info.: Gertrud Griesser, Tel.: 8 44 44.<br />

etzwiesenberg 11<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 96 67 - 18<br />

gier@vhs-backnang.de<br />

„Fünf Esslinger“ und Osteo Walking<br />

Dienstags, 10x<br />

ab 25. September,<br />

15:00 bis 16:00 uhr.<br />

Treffpunkt:<br />

VHS-Haus, etzwiesenberg 11.<br />

Kosten: 54,00 € (für 10x).<br />

Kursnummer: G302805.<br />

Anmeldung und Info:<br />

Frau Käser-Friedrich,<br />

Tel.: 96 67-0.<br />

Gesunder Rücken mit Pilates<br />

Donnerstags, 13x<br />

ab 27. September,<br />

09:00 bis 10:00 uhr.<br />

Treffpunkt:<br />

VHS-Haus, etzwiesenberg 11.<br />

Kosten: 56,00 € (für 13x).<br />

Kursnummer: G302125.<br />

Anmeldung und Info:<br />

Frau Käser-Friedrich,<br />

Tel.: 96 67-0.<br />

Gymnastik 60 plus<br />

Mittwochs, 12x<br />

ab 10. Oktober,<br />

16:00 bis 17:00 uhr.<br />

Treffpunkt:<br />

VHS-Haus, etzwiesenberg 11.<br />

Kosten: 53,00 € (für 12x).<br />

Kursnummer: G302501.<br />

Anmeldung und Info:<br />

Frau Käser-Friedrich,<br />

Tel.: 96 67-0.<br />

Lösung des Worträtsels:<br />

GABe, rABe, rATe, ruTe,<br />

ruth.<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

VerANSTALTuNGeN<br />

37


GESUNDHEIT<br />

DURCH BEWEGUNG<br />

(Fortsetzung)<br />

Deutsches<br />

Rotes<br />

Kreuz<br />

Sulzbacher Straße 17<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Sabine Schwander 6 85 41<br />

Fit im Alter - in Balance bleiben<br />

- Die Sturzprophylaxe (Kurs)<br />

Claus v. Stauffenberg Str. 11-15,<br />

großer Saal.<br />

Mittwochs, 10x<br />

ab 12. September, 14:00 uhr<br />

Kosten pro Kurs:<br />

20,00 € für Mitglieder,<br />

25,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info. und Anmeldung:<br />

Annette Schneider, Tel.: 7 17 17.<br />

Line - Dance (Kurs)<br />

DrK-Haus, Sulzbacher Straße 17<br />

Mittwochs, 10x<br />

ab 12. September,<br />

14:25 bis 15:25 uhr,<br />

15:35 bis 16:35 uhr,<br />

16:45 bis 17:45 uhr.<br />

Kosten pro Kurs:<br />

20,00 € für Mitglieder,<br />

25,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info. und Anmeldung:<br />

Angelika Szöke,<br />

Tel.: 07183 42 81 80.<br />

Yoga (Kurs)<br />

DrK-Haus, Sulzbacher Straße 17<br />

Montags, 10x<br />

ab 24. September,<br />

17:00 und 18:30 uhr.<br />

Kosten pro Kurs:<br />

20,00 € für Mitglieder,<br />

25,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info. und Anmeldung:<br />

Liselotte Löffler,<br />

Tel.: 6 46 88.<br />

Wollsocken und Decke<br />

mitbringen.<br />

38 VerANSTALTuNGeN<br />

Fortsetzung � Fortsetzung �<br />

Gymnastik für Herren ab 55<br />

(Kurs)<br />

Vereinsheim, eduard-Breuninger-<br />

Straße 13<br />

Freitags, 10x<br />

ab 28. September,<br />

17:00 bis 18:00 uhr<br />

Kosten pro Kurs:<br />

20,00 € für Mitglieder,<br />

25,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info. und Anmeldung:<br />

Manuela Götz,<br />

Tel.:0173 8 83 37 25.<br />

Gymnastikmatte mitbringen.<br />

Bewegung mit Musik<br />

für Senioren<br />

Claus v. Stauffenberg Str. 11-15,<br />

großer Saal.<br />

Montags, ab 1. Oktober,<br />

14:30 uhr.<br />

Kosten pro Halbjahr: 40,00 €.<br />

Info. :<br />

erika Dorn, Tel.: 91 51 40.<br />

Seniorengymnastik (Kurs)<br />

Kath. Gemeindezentrum<br />

Lerchenstr. 18.<br />

Donnerstags, 14:30 bis 15:30 uhr<br />

Okt. 04. --- 18. 25.<br />

Nov. --- 15. 22. 29.<br />

Dez. --- 13. 20. ---.<br />

Kosten pro Kurs:<br />

20,00 € für Mitglieder,<br />

25,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info.:<br />

Ida Huschidarian,<br />

Tel.: 5 45 90.<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Vereinsheim, eduard-Breuninger-<br />

Straße 13<br />

Donnerstags,<br />

ab 4. Oktober,<br />

09:00 und 10:15 uhr<br />

Kosten pro Halbjahr:<br />

30,00 € für Mitglieder,<br />

40,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info.:<br />

Angelika Szöke,<br />

Tel.: 01783 42 81 80.<br />

Fortsetzung � Fortsetzung �<br />

Leichte Gymnastik mit Entspannung<br />

(Kurs)<br />

DrK-Haus, Sulzbacher Straße 17<br />

Freitags, 10x<br />

ab 5. Oktober,<br />

10:00 und 11:00 uhr.<br />

Kosten pro Kurs:<br />

20,00 € für Mitglieder,<br />

25,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info. und Anmeldung:<br />

Anita Köhl,<br />

Tel.: 07193 84 53.<br />

Decke mitbringen.<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

Christkönig<br />

Kath. pfarramt Christkönig<br />

Marienburger Str. 5<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 91 06<br />

Offener Tischtennistreff<br />

für Jung und Alt<br />

Gemeindesaal Christkönig,<br />

elbinger Str. 12.<br />

Dienstags,<br />

11:00 bis 18:30 uhr,<br />

und für Kinder und Jugendliche<br />

14:00 bis 16:00 uhr<br />

Okt. 02. 09. 16. 23. 30.<br />

Nov. 06. 13. 20. 27.<br />

Dez. 04. 11. 18. ---<br />

Turnschuhe erforderlich.<br />

Info: Maria Gent,<br />

Tel.: 6 09 66.<br />

Gesundheitssport<br />

am Vormittag<br />

Gemeindesaal Christkönig,<br />

elbinger Str. 12.<br />

Dienstags, 9:30 bis 10:30 uhr,<br />

Okt. 02. 09. 16. 23. 30.<br />

Nov. 06. 13. 20. 27.<br />

Dez. 04. --- --- ---<br />

Anmeldung am 2. Oktober.<br />

Sportkleidung/Turnschuhe erforderlich.<br />

Info: Maria Gent,<br />

Tel.: 6 09 66.<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


GESUNDHEIT<br />

DURCH BEWEGUNG<br />

(Fortsetzung)<br />

Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 894 - 319<br />

seniorenbuero@backnang.de<br />

Tanz und Bewegung ab 50<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

jeweils freitags, 14:30 bis 16:00 uhr.<br />

Okt. 05. 12. 19. 26.<br />

Nov. 02. 09. 16. 23. 30.<br />

Dez. 07. 14. 21. ---<br />

Kosten: jeweils 2,00 €.<br />

Info.: Seniorenbüro, Tel.: 894-319.<br />

ein- bis zweistündiges, zügiges<br />

Gehen in <strong>Backnang</strong> und umgebung,<br />

jeweils donnerstags, 9:30 uhr.<br />

Treffpunkt: Hallenbad <strong>Backnang</strong><br />

oder nach Absprache mit den<br />

Teilnehmern.<br />

Info.: K. Nied, Tel.: 8 39 95.<br />

SENIORENRADLER BACKNANG<br />

Fit<br />

durch<br />

Bewegung<br />

Radtreff<br />

Je nach Wetterlage finden<br />

bis in den Oktober hinein<br />

zwei- bis dreistündige radfahrten<br />

in die nähere umgebung<br />

statt (außer an Feiertagen, November<br />

und Dezember).<br />

Dienstags, 14:30 uhr.<br />

Treffpunkt:<br />

Wasserturm <strong>Backnang</strong><br />

Info.:<br />

Günter Meyer, Tel.: 28 12<br />

Helmut Beck, Tel.: 8 55 32<br />

Fortsetzung �<br />

Oktober bis Dezember 2012<br />

Fortsetzung �<br />

Badefahrt<br />

zum Heilbad Hoheneck<br />

Treffpunkt: rechtzeitig vor Abfahrt<br />

am parkplatz gegenüber<br />

Hallenbad.<br />

Abfahrt: 8:15 uhr,<br />

rückkehr: ca. 12:00 uhr.<br />

Kosten: 2,00 € (Fahrt).<br />

Jeweils dienstags,<br />

Okt. --- 09. 16. 23.<br />

Nov. 06. 13. 20. 27.<br />

Dez. 04. 11. 18. ---<br />

Information und Anmeldung: Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Fahrt zur<br />

Panoramatherme Beuren<br />

Treffpunkt: rechtzeitig vor Abfahrt<br />

am parkplatz gegenüber<br />

Hallenbad.<br />

Abfahrt: 8:30 uhr,<br />

rückkehr: ca. 16:00 uhr.<br />

Kosten: 15,00 € (Fahrt und eintritt).<br />

Jeweils donnerstags,<br />

Okt. --- --- 18. ---<br />

Nov. --- 08. --- --- 29.<br />

Dez. --- --- 20. ---<br />

Information und Anmeldung: Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Geselliger Spaziergang<br />

Dienstags finden etwa einstündige<br />

Spaziergänge in gemächlichem<br />

Tempo statt.<br />

Treffpunkt: 14:00 uhr, Busbahnhof<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Okt. 02. 16. --- 30.<br />

Nov. --- 13. --- 27.<br />

Dez. --- 11. --- ---<br />

Info: Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Yoga auf dem Stuhl<br />

mit petra Modler.<br />

Mittwochs,<br />

ab 26. September,<br />

9:30 bis 11:00 uhr,<br />

erbstetter Straße 44.<br />

Sept. --- --- --- 26.,<br />

Okt. --- 10. 17. 24.,<br />

Nov. 07. 14. 21. 28.,<br />

Dez. 05. 12. --- ---.<br />

Kosten: 40,00 € (10 einheiten).<br />

Info: Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Seniorenkurier<br />

Yoga auf dem Stuhl<br />

mit petra Modler.<br />

Dienstags,<br />

ab 2. Oktober,<br />

14:30 bis 16:00 uhr,<br />

erbstetter Straße 44.<br />

Okt. 02. 09. 16. 23.,<br />

Nov. 06. 13. 20. 27.,<br />

Dez. 04. 11. --- ---.<br />

Kosten: 40,00 € (10 einheiten).<br />

Info: Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Gymnastik -<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Radsporthalle Waldrems<br />

radsporthalle Waldrems<br />

Jeweils mittwochs<br />

Seniorengymnastik, 8:30 uhr,<br />

Wirbelsäulengymnastik 9:30 uhr,<br />

Osteoporosegymnastik 10:30 uhr.<br />

Info: Angelika Szöke<br />

Tel.: 07183 42 81 80.<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

St. Johannes<br />

pfarramt St. Johannes<br />

Obere Bahnhofstr. 26<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 86 52<br />

Qigong<br />

Gemeindehaus St. Johannes,<br />

Lerchenstraße 18.<br />

Donnerstags 15:45 bis 17:00 uhr<br />

Okt. 04. --- 18. 25.<br />

Nov. --- --- 15. 22. 29.<br />

Dez. --- 13. 20. ---<br />

Kosten: 2,50 €.<br />

Info. und Anmeldung:<br />

Ida Huschidarian, Tel.: 5 45 90.<br />

VerANSTALTuNGeN<br />

39


GESUNDHEIT<br />

DURCH BEWEGUNG<br />

(Fortsetzung)<br />

Größeweg 20<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 8 61 87<br />

info@tsg-backnang.de<br />

Lungensport (Reha)<br />

Sporthalle Hagenbach, Größeweg<br />

20, wöchenlich außer in<br />

Schulferien.<br />

freitags, 8:00 bis 9:00 uhr<br />

und 9:00 bis 10:00 uhr.<br />

Kosten für 10x :<br />

40,00 € für Mitglieder,<br />

80,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Mit ärztlicher Verordnung kostenlos.<br />

Quereinstieg jederzeit<br />

möglich.<br />

Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />

Lungensport - Hockergruppe<br />

(Reha)<br />

Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />

20, wöchenlich außer in<br />

Schulferien,<br />

dienstags, 14:15 bis 15:00 uhr.<br />

Kosten für 10x :<br />

40,00 € für Mitglieder,<br />

80,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Mit ärztlicher Verordnung kostenlos.<br />

Quereinstieg jederzeit<br />

möglich.<br />

Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />

Gefäß- Rehasport<br />

Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />

20, wöchenlich außer in<br />

Schulferien,<br />

montags, 13:30 bis 14:15 uhr.<br />

Fortsetzung �<br />

40 VerANSTALTuNGeN<br />

Fortsetzung �<br />

Kosten für 10x :<br />

40,00 € für Mitglieder,<br />

80,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Mit ärztlicher Verordnung kostenlos.<br />

Quereinstieg jederzeit<br />

möglich.<br />

Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />

Koordinationstraininng (Reha)<br />

Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />

20, wöchenlich außer in<br />

Schulferien,<br />

dienstags, 15:00 bis 15:30 uhr.<br />

Kosten für 10x :<br />

30,00 € für Mitglieder,<br />

60,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Quereinstieg jederzeit möglich.<br />

Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />

Seniorengymnastik<br />

„Die 5 Esslinger“<br />

Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />

20, wöchenlich außer in<br />

Schulferien,<br />

dienstags, 10:30 bis 11:30 uhr.<br />

Kosten für 10x :<br />

20,00 € für Mitglieder,<br />

40,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info: Ingrid Seidensticker.<br />

Seniorengymnastik 60 +<br />

Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />

20, wöchenlich außer in<br />

Schulferien,<br />

freitags, 10:45 bis 11:45 uhr.<br />

Kosten für 10x :<br />

30,00 € für Mitglieder,<br />

60,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />

Gymnastik für Ältere 60 +<br />

Gymnastikraum<br />

Tausschule,,wöchenlich außer in<br />

Schulferien,<br />

montags, 16:15 bis 17:15 uhr.<br />

Jahresbeitrag nur für Vereinsmitglieder<br />

ab 65 Jahre,<br />

69,00 €/Jahr.<br />

Info.: Ingrid Seidensticker.<br />

Orthopädie Reha-Sport<br />

Gymnastikraum Hagenbach,<br />

Größeweg 20, wöchenlich außer<br />

in Schulferien,<br />

montags, 13:45 bis 14:30 uhr<br />

Fortsetzung �<br />

Seniorenkurier<br />

Fortsetzung �<br />

Kosten für 10x :<br />

40,00 € für Mitglieder,<br />

80,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Mit ärztlicher Verordnung kostenlos.<br />

Quereinstieg jederzeit<br />

möglich.<br />

Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />

Rückenschongymnastik<br />

Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />

20, wöchentlich außer in<br />

Schulferien,<br />

dienstags, 9:15 bis 10:15 uhr.<br />

Kosten für 10x :<br />

30,00 € für Mitglieder,<br />

60,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />

Kraft- und Fitnesstraining 55+<br />

Mörike-Sporthalle, Kraftraum,<br />

wöchentlich außer in Schulferien,<br />

freitags, 9:00 bis 10:30 uhr und<br />

donnerstags, 20:00 bis 22:00 uhr.<br />

Kosten für 10x :<br />

20,00 € für Mitglieder,<br />

40,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info: Ingrid Seidensticker.<br />

Regenerationsgymnastik<br />

Hagenbachhalle, wöchenlich außer<br />

in Schulferien,<br />

donnerstags, 10:30 bis 11:30uhr.<br />

Kosten für 10x :<br />

30,00 € für Mitglieder,<br />

60,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />

Hüftschule<br />

Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />

20, wöchenlich außer in<br />

Schulferien,<br />

mittwochs, 16:00 bis 17:00 uhr.<br />

Kosten für 10x :<br />

30,00 € für Mitglieder,<br />

60,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />

Knieschule<br />

Gymnastikraum Hagenbach, Größeweg<br />

20, wöchenlich außer in<br />

Schulferien,<br />

mittwochs, 15:00 bis 16:00 uhr.<br />

Kosten für 10x :<br />

30,00 € für Mitglieder,<br />

60,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Info.: Timo Lorenz, Tel.: 8 61 87.<br />

Oktober bis Dezember 2012


GESUNDHEIT<br />

DURCH BEWEGUNG<br />

(Fortsetzung)<br />

Strümpfelbacher Weg 35<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 12 25<br />

Wassergymnastik<br />

Therapeut Felix Nothacker<br />

Bäderzentrum Staigacker <strong>Backnang</strong>.<br />

Montags, jeweils 30 Minuten<br />

9:30, 10:00, 10:30, 11:00,<br />

11:30, 16:30 und 17:00 uhr.<br />

Mittwochs 16:00 uhr und<br />

donnerstags 16:00 uhr, jeweils<br />

30 Minuten.<br />

Info:<br />

p. rauschenbach, Tel.: 6 12 25<br />

Arthrose - Gymnastik<br />

Therapeutin: Silvia rothweiler<br />

Im Vereinshaus<br />

eduard-Breuninger-Straße 13.<br />

Freitags, 9:00 uhr.<br />

Info und Anmeldung:<br />

p. rauschenbach, Tel.: 6 12 25.<br />

Strümpfelbacher Weg 35<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 12 25<br />

Arthrose - Gymnastik<br />

Osteoporose - Gymnastik<br />

Im Vereinshaus<br />

eduard-Breuninger-Straße 13.<br />

Dienstags,<br />

Arthrose-Gymnastik 10:00 uhr,<br />

Osteoporose-Gymnastik 11:00 uhr<br />

- nicht in den Schulferien -<br />

Anmeldung und Info:<br />

Alide Kaumeyer, Tel.: 6 41 45.<br />

Yogaschule<br />

Sauer<br />

Im Wiesengrund 15<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

6 80 16<br />

Fax 98 09 53<br />

www.yogaschule-sauer.de<br />

„Yoga und Meditation<br />

auf dem Stuhl“<br />

mit Hans-Dieter Sauer.<br />

Yogaschule Sauer, uhlandstraße 9<br />

(reformhaus Kaliss, eingang Kesselgasse,<br />

2. Stock).<br />

Donnerstag,<br />

14:30 bis 16:00 uhr.<br />

Sept. --- --- 20. 27.,<br />

Okt. 04. --- 18. ---,<br />

Nov. --- 08. 15. 22. 29.,<br />

Dez. 06. --- --- ---.<br />

Kosten: 36,00 € für den Kurs<br />

(9 einheiten).<br />

Anmeldung: Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Im Biegel 13, Tel.: 894-319.<br />

SEMINARE/BILDUNG/VORTRÄGE<br />

etzwiesenberg 11<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 96 67 0<br />

gier@vhs-backnang.de<br />

Ein Gang durch die Geschichte<br />

der Philosophie der Neuzeit -<br />

Teil 1<br />

referent: Dr. Hartmut Jerike<br />

<strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus,<br />

Chr.-Hämmerle-Zimmer,<br />

5x montags ab 1. Oktober<br />

19:45 bis 21:30 uhr.<br />

Kursummer: G101007<br />

Kosten: 49,00 € (5 einheiten).<br />

Anmeldung:<br />

Fr. Fleischmann, Tel.:96 67-0<br />

Fortsetzung �<br />

Fortsetzung �<br />

Ruhestand - und was nun?<br />

Ein Nachmittag mit vielen Impulsen<br />

<strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus,<br />

Fritz- Schweizer-Saal.<br />

Freitag, 5. Oktober , 14:00 uhr.<br />

Kosten: keine<br />

Anmeldung:<br />

Fr. Fleischmann, Tel.:96 67-0<br />

Bildungswerkstatt mit Themen<br />

aus Geschichte, Kunstgeschichte,<br />

Literatur, Länderkunde<br />

und Musik<br />

<strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus,<br />

Chr.-Hämmerle-Zimmer.<br />

13x mittwochs, ab 10. Oktober,<br />

8:30 bis 11:45 uhr.<br />

Kursnummer G100001,<br />

Kosten: 144,00 €.<br />

Anmeldung:<br />

Fr. Fleischmann, Tel.:96 67-0<br />

Englisch für Junggebliebene<br />

Starter, Lernstufe A1<br />

Dozentin: Margarete Grabke<br />

VHS-Haus, etzwiesenberg 11,<br />

<strong>Backnang</strong>.<br />

12x mittwochs ab 10. Oktober,<br />

10:00 bis 11:30 uhr.<br />

Kursnummer G406102.<br />

Kosten: 80 €.<br />

Anmeldung:<br />

Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />

Computer - Grundkurs mit<br />

Office 2010 in langsamem<br />

Tempo und in kleiner Gruppe<br />

Dozentin: petra Schreyer<br />

VHS-Haus, etzwiesenberg 11,<br />

6 x mittwochs ab 10. Oktober,<br />

14:00 bis 17:00 uhr.<br />

Kursnummer G501005<br />

Kosten: 173,00 € (incl. Kursunterlagen).<br />

Anmeldung:<br />

Frau eckert, Tel.: 96 67-0<br />

Fortsetzung �<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier VerANSTALTuNGeN 41


SEMINARE/BILDUNG/VORTRÄGE<br />

(Fortsetzung)<br />

Fortsetzung �<br />

Carl Spitzweg - Klein aber oho!<br />

Vortrag mit Dias anlässlich der<br />

Großen Landesausstellung<br />

„Mythos Atelier“ in der Staatsgalerie<br />

Stuttgart mit ulla Groha.<br />

<strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus, Fritz-<br />

Schweizer-Saal,<br />

Montag, 15. Oktober, 20:00 uhr.<br />

Kursnummer: G203002<br />

Kosten: 6,00 €.<br />

Anmeldung:<br />

Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />

Wenn Gelenk und Rücken<br />

schmerzen<br />

- Rheuma und Arthrose<br />

referent Dr. med. Markus röser<br />

Moderation:<br />

Dr. med. Wolfgang Steinhäußer<br />

<strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus,<br />

Fritz-Schweizer-Saal,<br />

Mittwoch, 17. Oktober,<br />

19:30 uhr.<br />

Kosten: eintritt frei.<br />

Info:<br />

Fr. Käser-Friedrich, Tel.: 96 67-0<br />

Lesen am Markttag<br />

Dozentin: Ingrid Schermuly<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Backnang</strong>,<br />

Lesecafé<br />

4x mittwochs ab 24. Oktober.<br />

Am 24. Oktober<br />

10:30 bis 12:00 uhr,<br />

sonst 10:00 bis 11:30 uhr.<br />

Kursnummer: G201201<br />

Kosten: 20,00 €<br />

Anmeldung:<br />

Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />

60 Jahre Baden-Württemberg:<br />

Die Entstehung des Bundeslandes<br />

Baden-Württemberg<br />

referent: Dr. Frank Stini<br />

Bürgerhaus unterweissach,<br />

Montag, 12. November,<br />

19:30 uhr<br />

Kosten: 6,00 € (Abendkasse)<br />

Info:<br />

Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />

Fortsetzung �<br />

Fortsetzung �<br />

60 Jahre Baden-Württemberg:<br />

Vom Armenhaus zum Musterländle<br />

referent: Dr. Thomas Schuetz<br />

Bürgerhaus unterweissach,<br />

Montag, 19. November,<br />

19:30 uhr.<br />

Kosten: 6,00 € (Abendkasse)<br />

Info:<br />

Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />

60 Jahre Baden-Württemberg:<br />

Wer hat‘s erfunden?<br />

Kreativität und Tüftlergeist in<br />

Schwaben<br />

referentin:<br />

Dr. Helga Müller-Schnepper<br />

Bürgerhaus unterweissach,<br />

Montag, 26. November,<br />

Fortsetzung �<br />

Fortsetzung �<br />

19:30 uhr<br />

Kosten: 6,00 € (Abendkasse)<br />

Info:<br />

Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />

60 Jahre Baden-Württemberg:<br />

Domme Schwoba - gscheite<br />

Württemberger?<br />

ein heiterer Blick auf die Mentalität<br />

der schwäbischen Württemberger<br />

referent: Dr. Wolfgang Wulz<br />

Bürgerhaus unterweissach,<br />

Montag, 3. Dezember, 19:30 uhr<br />

Kosten: 6,00 € (Abendkasse)<br />

Info:<br />

Fr. Fleischmann, Tel.: 96 67-0<br />

42 VerANSTALTuNGeN<br />

Seniorenkurier Oktober bis Dezember 2012


SEMINARE/BILDUNG/VORTRÄGE<br />

(Fortsetzung)<br />

Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 894 - 319<br />

seniorenbuero@backnang.de<br />

Englisch-Conversation für Fortgeschrittene<br />

Gymnasium in der Taus,<br />

Häfnersweg 63,<br />

jeweils montags ab 15. Oktober,<br />

15:00 bis 16:30 uhr.<br />

Anmeldung und Info.: Seniorenbüro,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Evangelische<br />

Stiftskirchengemeinde<br />

Mitte<br />

-Treffpunkt ab 60-<br />

evangelischesGemeindehaus<br />

Heininger Weg 31/1<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.:9 52 18-18 oder -22<br />

pfarramt.backnang.stiftskirche.<br />

mitte@elk-wue.de<br />

„Auf den Spuren von Albert<br />

Schweizer“<br />

pfrin. Friedhild Schießwohl<br />

Gemeindehaus Heininger Weg,<br />

Dienstag, 20. November,<br />

15:00 uhr.<br />

Info.: pfrin. Sabine Goller-Braun<br />

Adventsnachmittag<br />

Gemeindehaus Heininger Weg,<br />

Dienstag, 18. Dezember,<br />

14:30 uhr.<br />

Info.: pfrin. Sabine Goller-Braun<br />

enzstraße 21<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Jutta Soehnle<br />

Tel.: 07191 3 42 00 42<br />

1.vorsitzender@nhv-backnang.de<br />

Tag der Naturheilkunde<br />

Leben in Balance<br />

Vortrag:<br />

Natürlich gesund durch rituale.<br />

referent: prof. Dr. Gerd Schnack,<br />

Allensbach.<br />

Max-Born-Gymnasium, Musiksaal.<br />

Freitag, 5. Oktober,<br />

18:45 bis 21:30 uhr.<br />

Kosten: keine<br />

Max. 200 personen.<br />

Info.: Jutta Soehnle,<br />

Tel.: 3 42 00 42.<br />

C Q M<br />

Chinesische Quantum Methode.<br />

Die Wirkung unserer Gedanken<br />

und Informationsmuster.<br />

Gebriele eckert<br />

Max-Born-Gymnasium, Musiksaal.<br />

Freitag, 19. Oktober,<br />

19:30 bis 21:30 uhr.<br />

Kosten:<br />

Mitglieder 3,00 €, Gäste 5,00 €,<br />

Schüler/Studenten 1,00 €.<br />

Max. 200 personen.<br />

Info.: Jutta Soehnle,<br />

Tel.: 3 42 00 42.<br />

Indigo Kinder<br />

Wegweiser in eine neue Lebensordnung<br />

inneren und äußeren<br />

Gleichgewichts<br />

Dr. med. Wolfgang Scheel.<br />

Max-Born-Gymnasium, Musiksaal.<br />

Freitag, 16. Oktober,<br />

19:00 bis 21:30 uhr.<br />

Kosten:<br />

Mitglieder 0,00 €, Gäste 3,00 €,<br />

Schüler/Studenten 1,00 €.<br />

Max. 200 personen.<br />

Info.: Jutta Soehnle,<br />

Tel.: 3 42 00 42.<br />

eduard-Breuninger-Str. 5<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 03 53<br />

reinhard.gebauer@emk.de<br />

Anti-Aging oder Fit im Alter<br />

Was können wir für den erhalt<br />

unserer Gesundheit beim Älterwerden<br />

tun?<br />

Dr.med.ekkehard Hilt, Stuttgart<br />

Dienstag, 6. November,<br />

Info.: pastor reinhard Gebauer,<br />

Tel.: 6 03 53.<br />

SONSTIGES<br />

Seniorenbeirat BACKNANG<br />

Im Biegel 13<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Gerhard Dannwolf<br />

Tel.: 90 83 88<br />

gerhard.dannwolf@t-online.de<br />

Öffentliche Sitzung des Seniorenbeirates<br />

Montag, 3. Dezember,<br />

18:00 uhr,<br />

Seniorentreff, Im Biegel 13.<br />

Oktober bis Dezember 2012 Seniorenkurier<br />

VerANSTALTuNGeN<br />

43


Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

Christkönig<br />

Kath.pfarramt<br />

Christkönig<br />

Marienburger Str. 5<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 91 06<br />

Seniorenbeirat BACKNANG<br />

Im Biegel 13<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 90 83 88<br />

Gerhard Dannwolf<br />

gerhard.dannwolf@t-online.de<br />

evang. Markusgemeinde,<br />

Seniorenvesper<br />

und Konfirmanden -<br />

Alt und Jung zusammen<br />

röntgenstr. 9<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 95 39 14<br />

diakonie@markuskirchebacknang.de<br />

Mennostraße 6<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 07144 3 63 83<br />

Schwäbischer<br />

Albverein<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Albert Dietz<br />

Stuttgarter Straße 67<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 86 01<br />

albverein-backnang@gmx.de<br />

etzwiesenberg 11<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 96 67 0<br />

gier@vhs-backnang.de<br />

44 ANSCHrIFTeN<br />

evangelische Kirchengemeinde<br />

Waldrems -<br />

Maubach - Heiningen<br />

Ammerstraße 18<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 85 27<br />

Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

St. Johannes<br />

pfarramt St. Johannes<br />

Obere Bahnhofstr. 26<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 86 52<br />

enzstraße 21<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 3 42 00 42<br />

Jutta Soehnle<br />

1.vorsitzender@nhv-backnang.de<br />

eduard-Breuninger-Str. 8<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 00 00<br />

info@ebsw-online.de<br />

evangelische<br />

Stiftskirchengemeinde<br />

Mitte<br />

-Treffpunkt ab 60-<br />

evangelischesGemeindehaus<br />

Heininger Weg 31/1<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 9 52 18-18 oder -22<br />

pfarramt.backnang.stiftskirche.mitte@elk-wue.de<br />

radsporthalle Waldrems<br />

Tel.: 07183 42 81 80<br />

Seniorenkurier<br />

Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 894 - 319<br />

seniorenbuero@backnang.de<br />

Schachverein<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Vereinshaus<br />

eduard-Breuninger-Str 13<br />

- unterer eingang -<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 33 44<br />

gerh.kunz@web.de<br />

Krankenhaus<br />

- Seelsorge<br />

Karl-Krische-Straße 11<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 33 21 10<br />

gsattler@uhrmk.de<br />

Strümpfelbacher Weg 35<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 12 25<br />

Gymnastik -<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Angelika Szöke<br />

Größeweg 20<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 8 61 87<br />

info@tsgbacknang.de<br />

Deutsches<br />

rotes<br />

Kreuz<br />

Sulzbacher Straße 17<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Zel.: 6 85 41<br />

eduard-Breuninger-Str. 5<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 03 53 und 8 61 78<br />

reinhard.gebauer@emk.de<br />

Lebenshilfe<br />

Kreisvereinigung<br />

rems-Murr e.V.<br />

Am Schillerplatz 3<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 8 33 83<br />

lebenshilfe.rems-murr@<br />

web.de<br />

Yogaschule<br />

Sauer<br />

uhlandstr. 9<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

(reformhaus Kaliss,<br />

eingang Kesselgasse)<br />

www.yogaschule-sauer.de<br />

evangelische Kirchengemeinde,<br />

Seniorenkreis<br />

Sachsenweiler - Steinbach<br />

Waldstraße 13<br />

71522 BK - Sachsenweiler<br />

Tel.: 90 69 24<br />

Seniorenkreis<br />

Matthäuskirche<br />

Häfnersweg 82<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 33 44<br />

VdK -<br />

Ortsverband<br />

Am Schillerplatz 3<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 8 69 70<br />

Katholische Sozialstation<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Burgplatz 8<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 91 41-20, 91 41-28<br />

Oktober bis Dezember 2012

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