Landwirtschaftliche MitteiLungen - Landeskammer für Land- und ...
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14 <strong><strong>Land</strong>wirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong><br />
M a r k t & W i r t s c h a f t 1. Februar 2012<br />
1. Februar 2012<br />
M a r k t & W i r t s c h a f t<br />
<strong><strong>Land</strong>wirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong><br />
LEOBEN<br />
175. Zuchtrinderversteigerung am 23. Jänner<br />
Es wurden 191 Stück vermarktet. Die Nachfrage durch<br />
die Exportfirmen war <strong>für</strong> den Versteigerungsverlauf entscheidend,<br />
zwei Drittel der trächtigen Kalbinnen wurden<br />
<strong>für</strong> den Export angekauft. Die Jungkalbinnen <strong>und</strong> Zuchtkälber<br />
waren rege nachgefragt, leider traf das qualitativ<br />
ansprechende Angebot an Jungkühen in Milch nicht auf die<br />
verdiente Nachfrage.<br />
Fleckvieh<br />
70% der trächtigen Kalbinnen wurden von den fünf anwesenden<br />
Exportfirmen ersteigert. Die Exportnachfrage<br />
sicherte einen flotten Versteigerungsverlauf. Dabei zeigte<br />
sich einmal mehr, dass mindestens 600 kg schwere Kalbinnen<br />
mit einer Trächtigkeit zwischen vier <strong>und</strong> sieben<br />
Monaten die gefragte Qualität zur Bedienung des Exportmarktes<br />
sind. Die gefragtesten Kalbinnen waren mit einem<br />
Zuschlagspreis von 2.240 Euro eine RH-blütige Hupsol-<br />
Tochter vom Aufzuchtbetrieb Anni <strong>und</strong> Franz Bauer, die in<br />
einen Kärntner Zuchtbetrieb wechselte, sowie mit 2.140<br />
Euro eine GS Vandor-Tochter von Andrea Schneidl (Käufer:<br />
Klemens Käfer). Die Qualität der Jungkühe in Milch hatte<br />
ein hohes Niveau. Leider war die Nachfrage von bäuerlicher<br />
Seite schwächer als in den letzten Monaten. Offensichtlich<br />
wirkten sich die Prognosen hinsichtlich Superabgabe negativ<br />
auf die bäuerliche Nachfrage aus. Die Jungkuh mit<br />
dem höchsten Zuschlagspreis von 2.220 Euro kam aus dem<br />
Zuchtbetrieb Franz Sackl <strong>und</strong> ging nach Kärnten.<br />
Die Zuchtkälber <strong>und</strong> die Jungkalbinnen wurden von den<br />
Aufzuchtbetrieben, auch aus den benachbarten B<strong>und</strong>esländern,<br />
sehr rege nachgefragt.<br />
Braunvieh<br />
Ein Wonderment-Sohn wurde von der Genossenschaft<br />
Braunvieh Bezirk Liezen ersteigert. Das insgesamt kleine<br />
Angebot an Braunviehkalbinnen hatte das Problem, dass<br />
die Trächtigkeit vielfach <strong>für</strong> einen Exportankauf bereits zu<br />
hoch war. Auch <strong>für</strong> den Italienexport dürfen Trächtigkeiten<br />
von acht Monaten nicht überschritten werden. Bei einem<br />
Mitteilungen<br />
Mindestgewicht von<br />
Steiermark<br />
600 kg können auch auf Versteige-<br />
Ausgabe rungen vier bis 01.02.2012<br />
sieben Monate trächtige Kalbinnen <strong>für</strong> den<br />
95 Exportmarkt x 270 mm angeboten werden. Eine Agio-Tochter von<br />
Günter Marchner ging zum Höchstpreis in einen Kärntner<br />
Zuchtbetrieb.<br />
Holstein<br />
Die qualitativ ansprechenden Holsteinjungkühe wurden <strong>für</strong><br />
den Italienexport angekauft. Mit 2.000 Euro wechselte eine<br />
Diploma-Kalbin von Otto Jauschnegg den Besitzer (Käufer:<br />
Renate Hollinger). DI Peter Stückler<br />
Auftrieb Verkauf D.Pr. nto<br />
BRAUNVIEH<br />
Stiere<br />
II 1 1 2.650,00<br />
Summe 1 1 2.650,00<br />
Kühe<br />
II 4 2 1.350,00<br />
Summe 4 2 1.350,00<br />
Trächtige Kalbinnen<br />
24 kg Milch 2 2 1.390,00<br />
22 kg Milch 12 8 1.630,00<br />
20 kg Milch 2 1 1.020,00<br />
Summe 16 11 1.531,00<br />
Jungkalbinnen<br />
II 2 2 770,00<br />
Summe 2 2 770,00<br />
Kuhkälber<br />
II 7 6 463,00<br />
Summe 7 6 463,00<br />
FLECKVIEH<br />
Kühe<br />
Jungkühe 41 32 1.494,00<br />
Kühe in Milch 10 5 1.456,00<br />
Kühe trocken 1 1 1.420,00<br />
Summe 52 38 1.487,00<br />
Trächtige Kalbinnen<br />
24 kg Milch 5 4 1.655,00<br />
22 kg Milch 74 70 1.660,00<br />
20 kg Milch 3 3 1.567,00<br />
18 kg Milch 1 1 1.400,00<br />
Summe 83 78 1.653,00<br />
Jungkalbinnen<br />
II 25 25 1.002,00<br />
Summe 25 25 1.002,00<br />
Zuchtkälber<br />
Weiblich 25 23 530,00<br />
Summe 25 23 530,00<br />
HOLSTEIN<br />
Kühe 3 3 1.593,00<br />
Tr. Kalbinnen 4 2 1.960,00<br />
Kren<br />
Vertragspreise frei Rampe GH, Saison 2011/12, Euro/kg ohne Ust.<br />
Steir. Kren g.g.A., Sort. A 1,35-1,40<br />
Maiswurzelbohrer: stark vermehrt<br />
Was gegen den Schädling <strong>und</strong> die weitere Verbreitung der Glattblättrigen Hirse getan werden kann<br />
D ie<br />
Bekämpfung des<br />
Maiswurzelbohrers in<br />
der Steiermark wird<br />
seit 2004 gesetzlich geregelt.<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Verdachtes auf<br />
Bienenschäden im Zuge der<br />
Maisaussaat mit neonicotinhältigen<br />
Beizmitteln in den<br />
letzten Jahren wurde im Frühjahr<br />
2011 die Bekämpfungsverpflichtung<br />
aufgelockert. Somit<br />
hat sich der Einsatz von insektizider<br />
Spezialbeize um etwa<br />
die Hälfte gegenüber 2010<br />
reduziert. Das führte aber dazu,<br />
dass im Sommer erstmals sichtbare<br />
Schäden an nicht-insektizid-gebeiztem<br />
Mais in Radkersburg<br />
Umgebung aufgetreten<br />
sind. Außerdem fördert der<br />
jährlich wiederkehrende Anbau<br />
MaisHits 2012<br />
von Mais ebenso sein immer<br />
stärker werdendes Auftreten.<br />
Die Fangergebnisse in den Pheromonfallen<br />
sind im Juli 2011<br />
teilweise explosionsartig angestiegen.<br />
Im Laufe des Sommers<br />
konnten vereinzelt über 5.000<br />
Käfer pro Falle gezählt werden.<br />
Auswirkungen<br />
Viele Käfer bedeuten, dass Unmengen<br />
von abgelegten Eiern<br />
(pro Käfer bis zu 1.000)<br />
im Feld liegen. Sie warten darauf,<br />
dass wieder Mais auf derselben<br />
Fläche angebaut wird,<br />
denn nur an frischen Maiswurzeln<br />
können sich die Larven<br />
ernähren. Insofern werden in<br />
der heurigen Saison die Schäden<br />
noch stärker zunehmen,<br />
NK OCTET FAO 320<br />
Um Reihen voraus<br />
• ertragreichste Sorte bis FAO 350<br />
• sehr gute Kornabtrocknung (Dry-down)<br />
APOLLO ®<br />
Sorte: DKC 4117 FAO 340<br />
<strong>Land</strong>ung im Spitzenfeld<br />
• rascheste Jugendentwicklung<br />
• beste Erntegutges<strong>und</strong>heit<br />
AMIGO ®<br />
Sorte: DKC 4408 FAO 370<br />
Für Fre<strong>und</strong>e hoher Erträge<br />
• Spitzenerträge, rasche Wasserabgabe<br />
• standfest <strong>und</strong> sehr ges<strong>und</strong><br />
AGRANO ®<br />
Sorte: DKC 4795 FAO 410<br />
Da passt alles<br />
• enormer Kornertrag auf allen Böden<br />
• super standfest <strong>und</strong> ges<strong>und</strong><br />
empfohlen von der<br />
LK Stmk.<br />
ANDREO ®<br />
Sorte: DKC 4814 FAO 440<br />
Für Mehrdrescher<br />
• höchster Kornertrag aller registrierten Sorten<br />
• kompakter Wuchstyp<br />
Frühbezugsrabatt!<br />
€ 3,-/Pkg. Saatmais bei<br />
Bestellung bis 29. Februar 2012<br />
Mais BigBox<br />
wenn Mais nach Mais als Vorfrucht<br />
ungebeizt bleibt. Die billigste<br />
<strong>und</strong> auch effektivste Lösung<br />
den Maiswurzelbohrer in<br />
Griff zu kriegen ist <strong>und</strong> bleibt<br />
die Fruchtfolge, denn dadurch<br />
wird den Larven die Nahrungsgr<strong>und</strong>lage<br />
entzogen. Wird dennoch<br />
an Mais festgehalten –<br />
eine Betriebsumstellung geht<br />
nicht von heute auf morgen<br />
– ist eine Beizung im zweiten<br />
<strong>und</strong> dritten Maisjahr anzuraten.<br />
Fazit Maiswurzelbohrer<br />
Intensive Maisbetriebe sollten<br />
sich schon heute mit der Thematik<br />
Maiswurzelbohrer,<br />
Fruchtfolge <strong>und</strong> Anbau von<br />
Alternativkulturen beschäftigen.<br />
Mais über mehrere Jahre<br />
am selben Schlag wird einerseits<br />
durch die starken Fraßschäden<br />
des Maiswurzelbohrers<br />
<strong>und</strong> auch aufgr<strong>und</strong> der<br />
immer schwächer werdenden<br />
Bekämpfungsleistung der Insektizide<br />
nicht mehr umfas-<br />
Probstdorfer Sortiment<br />
Für jede Region die richtige Sorte im Frühjahrssortiment 2012<br />
D ie<br />
Probstdorfer Saatzucht<br />
bietet den steirischen<br />
<strong>Land</strong>wirten auch 2012<br />
wieder ein leistungsfähiges Sortenangebot.<br />
Probstdorfer Original Qualitätssaatgut<br />
gibt es bei den Kulturen<br />
Ackerbohne, Hafer,<br />
Körnererbse, Sojabohne, Sommergerste,<br />
Sommerweizen <strong>und</strong> Sommertriticale.<br />
Soja: Mit Sultana (000)<br />
<strong>und</strong> Sigalia (00) stehen in beiden<br />
send möglich sein. Insofern ist<br />
die in der Maiswurzelbohrer-<br />
Verordnung vorgeschriebene<br />
Fruchtfolge von dreimal Mais<br />
innerhalb von vier Jahren auf<br />
derselben Fläche, berechnet ab<br />
2012, auf jeden Fall ein positives<br />
Signal, um den Druck zu<br />
reduzieren. Eine weitere Möglichkeit<br />
ist der überbetriebliche<br />
Flächentausch, beispielsweise<br />
mit dem Nachbarn. Damit<br />
kann man sich auch die Kosten<br />
<strong>für</strong> die Beizung ersparen.<br />
Ungräser<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Problemen bei<br />
der Bekämpfung von Borstenhirse<br />
ist in der Praxis der Einsatz<br />
von Sulfonylharnstoffen<br />
wie beispielsweise Titus, SL<br />
950 oder Monsoon zurückgegangen.<br />
Neuerdings werden<br />
auch bei Hühnerhirse Minderwirkungen<br />
der Sulfonylharnstoffe<br />
festgestellt. Ein Übergang<br />
zu Triketon-Varianten,<br />
welche Callisto, Mikado, Clio<br />
anzeige<br />
Reifegruppen die jeweils leistungsfähigsten<br />
österreichischen Sojabohnensorten<br />
zur Verfügung. Futtergerste:<br />
Die standfeste Probstdorfer<br />
Eigenzüchtung Vienna glänzt durch<br />
stabile Ertragsleistungen, gute<br />
Standfestigkeit <strong>und</strong> ausgezeichnete<br />
Kornausbildung. Vienna war auch in<br />
den Bioprüfungen kaum zu schlagen.<br />
Bei Strohbedarf: Danuta <strong>und</strong><br />
Eunova. www.probstdorfer.at<br />
oder Laudis enthalten, sind Lösungen<br />
<strong>für</strong> die genannten Probleme.<br />
Der Nachteil der Triketone<br />
(Hppd-Hemmer) ist aber,<br />
dass die Zusatzwirkungen wie<br />
gegen Quecke oder Teilwirkung<br />
gegen die Wilde Mohrenhirse<br />
(Johnsongras) nicht mehr<br />
gegeben sind. Damit einhergehend<br />
hat sich auch die Glattblättrige<br />
Hirse – eine sehr spät<br />
reifende Unkrauthirse – ausgebreitet,<br />
die ebenfalls von den<br />
Triketonen praktisch nicht bekämpft<br />
wird.<br />
Feld beobachten<br />
Die auftretenden Unkräuter<br />
<strong>und</strong> Ungräser sollten vor<br />
<strong>und</strong> nach der Behandlung beobachtet<br />
werden, damit das<br />
„passende“ Herbizid ausgewählt<br />
beziehungsweise rechtzeitig<br />
korrigiert werden kann.<br />
Betriebe, die das Auftreten der<br />
Glattblättrigen Hirse feststellen<br />
mussten, können sich mit<br />
einem früheren Behandlungs-<br />
termin retten, wenn sie bodenaktive<br />
Hirsesubstanzen (zum<br />
Beispiel Spectrum, Aspect Pro,<br />
…) einsetzen. Ansonsten wäre<br />
es notwendig, wiederum zu<br />
den Sulfonylharnstoffen zurückzukehren.<br />
Andere Möglichkeiten<br />
Eine sehr gute Alternative wäre<br />
der Anbau von Duo-System-<br />
Maissorten, die resistent gegen<br />
Focus ultra sind. Dieses Gräsermittel<br />
bekämpft alle Hirsen<br />
<strong>und</strong> auch das Johnsongras, das<br />
sich immer stärker ausbreitet.<br />
Das Johnsongras ist auch verstärkt<br />
in Kürbisflächen zu beobachten.<br />
Eine Punktbehandlung<br />
mit Fusilade Max ist dagegen<br />
wirksam. Im Kürbis wäre<br />
dieses Mittel im Nachauflauf<br />
auch gr<strong>und</strong>sätzlich eine Alternative<br />
zur Flächenbehandlung<br />
mit Dual Gold, weil neben<br />
den Hirsen auch Quecke <strong>und</strong><br />
Johnsongras bekämpft werden.<br />
Harald Fragner<br />
Im Sommer<br />
des Vorjahres<br />
gab<br />
es bei nicht<br />
gebeiztem<br />
Mais in<br />
Radkersburg<br />
erste<br />
sichtbare<br />
Schäden des<br />
Maiswurzelbohrers<br />
LK<br />
Adengo oft das Richtige<br />
Flexible Unkrautbekämpfung bis zum 3-Blattstadium<br />
V om<br />
Auflaufen an unkrautfreie<br />
Maisbestände bringen<br />
höhere Maiserträge.<br />
Mit Adengo (Reg.Nr. 3063) kann<br />
die Unkrautbekämpfung flexibel<br />
von der Saat an bis zum 3-Blattstadium<br />
des Maises erfolgen. Adengo<br />
enthält zwei Wirkstoffe mit Boden<strong>und</strong><br />
Blattwirkung sowie einen neuen<br />
Safener <strong>für</strong> eine gute Maisverträglichkeit.<br />
Zum Spritztermin<br />
aufgelaufene Unkräuter werden<br />
über die Blattwirkung <strong>und</strong> noch<br />
nicht gekeimte über die Bodenwirkung<br />
erfasst. In Trockenphasen<br />
bleiben die Wirkstoffe an der Bodenoberfläche<br />
stabil <strong>und</strong> werden<br />
bei nachfolgenden Niederschlägen<br />
wieder aktiviert. Ein feinkrümeliges<br />
Saatbett ist Voraussetzung <strong>für</strong> eine<br />
sichere Bodenwirkung. Die Min-<br />
RegNr-A: 3063<br />
® = e.W. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett <strong>und</strong> Produktinformationen lesen.<br />
Flexibel vom Vorauflauf<br />
bis zum 3-Blattstadium<br />
des Maises<br />
Gegen mehr als 85<br />
Unkräuter <strong>und</strong><br />
Ungräser<br />
Starke Boden- <strong>und</strong><br />
Blattwirkung<br />
Niedrige Aufwandmenge<br />
Enthält kein<br />
Terbuthylazin<br />
destsaattiefe des Maises beträgt<br />
vier Zentimeter. Adengo enthält<br />
kein Terbuthylazin <strong>und</strong> kann daher<br />
in allen Maisanbaugebieten eingesetzt<br />
werden. Adengo wird im 1l-<br />
Gebinde <strong>für</strong> 2,5 ha angeboten. Die<br />
einzuhaltenden Abstände zu Oberflächengewässern<br />
wurden mit<br />
5/5/1/1 m festgelegt.<br />
www.agrar.bayer.at<br />
Franz Fuchs, Bayer Austria:<br />
„Adengo kann von der Saat bis<br />
zum 3-Blattstadium des Maises<br />
eingesetzt werden“ anzeige<br />
Adengo_LWMStmk_95x150_Layout 1 18.01.12 08:06 Seite 1<br />
924 Fi/Ta -<br />
Säger<strong>und</strong>holz o.R.<br />
2bStmk (ohne Ust.)<br />
Einfach<br />
wie ein<br />
Zipp!<br />
HOLZMARKT<br />
15<br />
Blochholz, frei Straße, Dezember 2011<br />
Fichte A/C, 2a+<br />
FMO od. FOO<br />
Preisbänder in Euro, nto.<br />
Oststeiermark 90,0 – 98,0<br />
Weststeiermark 90,0 – 98,0<br />
Mur/Mürztal 90,0 – 100,0<br />
Oberes Murtal 91,0 – 99,0<br />
Ennstal u. Salzkammergut 90,0 – 99,0<br />
Braunbloche, Cx, 2a+ 59,0 – 69,0<br />
Schwachbloche, 1b 67,0 – 73,0<br />
Hoblerbloche, 1b 72,0 – 79,0<br />
Zerspaner, 1a 45,0 – 56,0<br />
Langholz, ABC 93,0 –106,0<br />
Sonstiges Nadelholz<br />
Kiefer, AB 2b+ 63,0 – 74,0<br />
Kiefer, B 2a 53,0 – 62,0<br />
Lärche, 2a 60,0 – 85,0<br />
Lärche, 2b+<br />
Industrieholz, frei Straße<br />
90,0 – 115,0<br />
Fi/Ta-Faserholz, FMO, FOO 37,50<br />
Fi/Ta-Schleifholz, FMO, FOO 47,00<br />
Ki 38,00<br />
Lä 37,5<br />
Brennholz, hart, 1m, 45,0 – 67,0<br />
Brennholz, weich,1m 32,0 – 50,0<br />
Hackgut, gem. 30er, €/t 123,0–138,0<br />
Hackgut, gem. 50er, €/t 104,0–115,0<br />
Energieholz-Index, II.Qu.11 1,556<br />
Preisrücknahmen durchgesetzt<br />
Mit Beginn des neuen Jahres wurden die angekündigten<br />
Preissenkungen von Seiten der Industrie schlagend. Im<br />
Durchschnitt ist der Preis <strong>für</strong> das Fichtenleitsortiment A/C<br />
2a+ um fünf Euro auf durchschnittlich 92 Euro gesenkt<br />
worden. Ursächlich ist die Verschlechterung der Absatzbedingungen<br />
<strong>für</strong> Schnittholz seit Mitte des Jahres, sowie das<br />
erhöhte Einschlagsverhalten im Dezember, das die Lager der<br />
Industrie aufstockte.<br />
Ähnlich entwickelten sich die Industrieholzpreise. Während<br />
Schleifholz um zwei Euro auf durchschnittlich 45 Euro nachgab,<br />
liegt der aktuelle Faserholzmischpreis bei 36,5 Euro (-1<br />
Euro zu Dez.). Die Versorgung der Werke gestaltet sich unterschiedlich.<br />
In schneereicheren Lagen wie der Obersteiermark<br />
ist der Einschlag auf niedrigem Niveau. In den tieferen<br />
Lagen, wie der Oststeiermark, laufen die Arbeiten hingegen<br />
auf vollen Touren.<br />
Die Entwicklung auf den Holzmärkten gestaltet sich der Zeit<br />
diffizil. Im Wesentlichen werden die Wetterentwicklung <strong>und</strong><br />
die Nachfragesituation an den Schnittholzmärkten <strong>für</strong> die<br />
zukünftige Preisentwicklung entscheidend sein. Um jeglichen<br />
Entwicklungen vorzubeugen sollte nur mit Schlussbrief<br />
vermarktet werden.<br />
0 97 98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 20<br />
Jän 73,04 70,71 77,69 77,61 78,12 74,49 72,67 73,00 68,00 70,00 72,50 86,50 83,00 68,50 73,50 88<br />
Feb 72,31 70,86 77,69 77,61 75,94 74,13 73,00 72,00 68,00 70,00 72,50 86,00 75,00 68,50 74,00 88<br />
März 68,68 70,93 76,96 77,61 75,94 73,40 74,50 72,00 69,00 70,00 73,00 83,50 69,00 68,50 75,00 88<br />
April 67,22 71,73 76,31 77,76 74,85 72,67 75,00 70,00 69,00 70,00 74,00 80,50 66,50 69,00 76,50 89<br />
Mai 66,86 71,58 76,16 77,76 75,58 72,31 75,00 69,00 69,00 70,00 74,50 78,00 66,50 69,50 76,50 89<br />
Juni 66,13 71,58 79,94 77,76 75,58 72,31 75,00 68,00 69,00 70,00 75,50 77,50 66,50 70,00 79,00 90<br />
Juli 66,86 71,58 76,45 77,76 75,58 72,31 75,00 67,00 68,50 70,00 76,00 77,50 66,50 70,00 84,00 91<br />
Aug 67,95 72,45 76,31 78,12 75,22 71,95 75,00 67,00 68,50 70,50 78,00 79,50 67,00 70,50 85,00 91<br />
Sept 69,04 73,04 76,45 78,49 75,22 72,67 77,00 67,00 69,00 70,50 79,50 80,00 67,00 70,50 85,50 92<br />
Okt 69,77 75,36 76,89 78,85 75,00 72,67 77,00 67,00 69,00 71,00 81,50 82,50 68,00 71,50 86,00 93<br />
Nov 70,13 76,89 77,11 79,00 74,49 72,67 77,00 67,00 69,50 71,00 84,00 82,50 68,50 72,50 87,00 94<br />
Dez 70,42 77,54 77,11 78,85 74,49 72,67 76,00 67,00 70,00 72,00 85,50 85,00 68,50 72,50 87,50 95,<br />
Jahresdurchschnitt 70,42 77,13 81,58 69,33 70,13 80,79 90,<br />
95<br />
85<br />
75<br />
65<br />
Fi/Ta Säger<strong>und</strong>holz (o. Rinde 2b)<br />
2012 2011 2010<br />
Steiermarkwerte, Q: Statistik Austria<br />
Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez<br />
Laubholzpreise: 4. Quartal 2011<br />
[€/FMO o. FOO]<br />
Bergahorn<br />
B 100,0 - 130,0<br />
C 50,0<br />
Eiche<br />
- 60,0<br />
B 95,0 - 160,0<br />
C 50,0<br />
Esche<br />
- 85,0<br />
B 65,0 - 85,0<br />
C 50,0<br />
Rotbuche<br />
- 55,0<br />
B 65,0 - 85,0<br />
C 40,0 - 60,0<br />
Laubfaserholz [FMM]<br />
Buche 30,0 - 43,0<br />
alle Preise exkl. 10, bzw. 12% Ust., frei Straße<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
Fi/Ta Säger<strong>und</strong>holz (o. Rinde 2b)<br />
2011 2010 2009<br />
Steiermarkwerte, Q: Statistik Austria<br />
Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez