05.12.2012 Aufrufe

Landwirtschaftliche MitteiLungen - Landeskammer für Land- und ...

Landwirtschaftliche MitteiLungen - Landeskammer für Land- und ...

Landwirtschaftliche MitteiLungen - Landeskammer für Land- und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

14 <strong><strong>Land</strong>wirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong><br />

M a r k t & W i r t s c h a f t 1. Februar 2012<br />

1. Februar 2012<br />

M a r k t & W i r t s c h a f t<br />

<strong><strong>Land</strong>wirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong><br />

LEOBEN<br />

175. Zuchtrinderversteigerung am 23. Jänner<br />

Es wurden 191 Stück vermarktet. Die Nachfrage durch<br />

die Exportfirmen war <strong>für</strong> den Versteigerungsverlauf entscheidend,<br />

zwei Drittel der trächtigen Kalbinnen wurden<br />

<strong>für</strong> den Export angekauft. Die Jungkalbinnen <strong>und</strong> Zuchtkälber<br />

waren rege nachgefragt, leider traf das qualitativ<br />

ansprechende Angebot an Jungkühen in Milch nicht auf die<br />

verdiente Nachfrage.<br />

Fleckvieh<br />

70% der trächtigen Kalbinnen wurden von den fünf anwesenden<br />

Exportfirmen ersteigert. Die Exportnachfrage<br />

sicherte einen flotten Versteigerungsverlauf. Dabei zeigte<br />

sich einmal mehr, dass mindestens 600 kg schwere Kalbinnen<br />

mit einer Trächtigkeit zwischen vier <strong>und</strong> sieben<br />

Monaten die gefragte Qualität zur Bedienung des Exportmarktes<br />

sind. Die gefragtesten Kalbinnen waren mit einem<br />

Zuschlagspreis von 2.240 Euro eine RH-blütige Hupsol-<br />

Tochter vom Aufzuchtbetrieb Anni <strong>und</strong> Franz Bauer, die in<br />

einen Kärntner Zuchtbetrieb wechselte, sowie mit 2.140<br />

Euro eine GS Vandor-Tochter von Andrea Schneidl (Käufer:<br />

Klemens Käfer). Die Qualität der Jungkühe in Milch hatte<br />

ein hohes Niveau. Leider war die Nachfrage von bäuerlicher<br />

Seite schwächer als in den letzten Monaten. Offensichtlich<br />

wirkten sich die Prognosen hinsichtlich Superabgabe negativ<br />

auf die bäuerliche Nachfrage aus. Die Jungkuh mit<br />

dem höchsten Zuschlagspreis von 2.220 Euro kam aus dem<br />

Zuchtbetrieb Franz Sackl <strong>und</strong> ging nach Kärnten.<br />

Die Zuchtkälber <strong>und</strong> die Jungkalbinnen wurden von den<br />

Aufzuchtbetrieben, auch aus den benachbarten B<strong>und</strong>esländern,<br />

sehr rege nachgefragt.<br />

Braunvieh<br />

Ein Wonderment-Sohn wurde von der Genossenschaft<br />

Braunvieh Bezirk Liezen ersteigert. Das insgesamt kleine<br />

Angebot an Braunviehkalbinnen hatte das Problem, dass<br />

die Trächtigkeit vielfach <strong>für</strong> einen Exportankauf bereits zu<br />

hoch war. Auch <strong>für</strong> den Italienexport dürfen Trächtigkeiten<br />

von acht Monaten nicht überschritten werden. Bei einem<br />

Mitteilungen<br />

Mindestgewicht von<br />

Steiermark<br />

600 kg können auch auf Versteige-<br />

Ausgabe rungen vier bis 01.02.2012<br />

sieben Monate trächtige Kalbinnen <strong>für</strong> den<br />

95 Exportmarkt x 270 mm angeboten werden. Eine Agio-Tochter von<br />

Günter Marchner ging zum Höchstpreis in einen Kärntner<br />

Zuchtbetrieb.<br />

Holstein<br />

Die qualitativ ansprechenden Holsteinjungkühe wurden <strong>für</strong><br />

den Italienexport angekauft. Mit 2.000 Euro wechselte eine<br />

Diploma-Kalbin von Otto Jauschnegg den Besitzer (Käufer:<br />

Renate Hollinger). DI Peter Stückler<br />

Auftrieb Verkauf D.Pr. nto<br />

BRAUNVIEH<br />

Stiere<br />

II 1 1 2.650,00<br />

Summe 1 1 2.650,00<br />

Kühe<br />

II 4 2 1.350,00<br />

Summe 4 2 1.350,00<br />

Trächtige Kalbinnen<br />

24 kg Milch 2 2 1.390,00<br />

22 kg Milch 12 8 1.630,00<br />

20 kg Milch 2 1 1.020,00<br />

Summe 16 11 1.531,00<br />

Jungkalbinnen<br />

II 2 2 770,00<br />

Summe 2 2 770,00<br />

Kuhkälber<br />

II 7 6 463,00<br />

Summe 7 6 463,00<br />

FLECKVIEH<br />

Kühe<br />

Jungkühe 41 32 1.494,00<br />

Kühe in Milch 10 5 1.456,00<br />

Kühe trocken 1 1 1.420,00<br />

Summe 52 38 1.487,00<br />

Trächtige Kalbinnen<br />

24 kg Milch 5 4 1.655,00<br />

22 kg Milch 74 70 1.660,00<br />

20 kg Milch 3 3 1.567,00<br />

18 kg Milch 1 1 1.400,00<br />

Summe 83 78 1.653,00<br />

Jungkalbinnen<br />

II 25 25 1.002,00<br />

Summe 25 25 1.002,00<br />

Zuchtkälber<br />

Weiblich 25 23 530,00<br />

Summe 25 23 530,00<br />

HOLSTEIN<br />

Kühe 3 3 1.593,00<br />

Tr. Kalbinnen 4 2 1.960,00<br />

Kren<br />

Vertragspreise frei Rampe GH, Saison 2011/12, Euro/kg ohne Ust.<br />

Steir. Kren g.g.A., Sort. A 1,35-1,40<br />

Maiswurzelbohrer: stark vermehrt<br />

Was gegen den Schädling <strong>und</strong> die weitere Verbreitung der Glattblättrigen Hirse getan werden kann<br />

D ie<br />

Bekämpfung des<br />

Maiswurzelbohrers in<br />

der Steiermark wird<br />

seit 2004 gesetzlich geregelt.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Verdachtes auf<br />

Bienenschäden im Zuge der<br />

Maisaussaat mit neonicotinhältigen<br />

Beizmitteln in den<br />

letzten Jahren wurde im Frühjahr<br />

2011 die Bekämpfungsverpflichtung<br />

aufgelockert. Somit<br />

hat sich der Einsatz von insektizider<br />

Spezialbeize um etwa<br />

die Hälfte gegenüber 2010<br />

reduziert. Das führte aber dazu,<br />

dass im Sommer erstmals sichtbare<br />

Schäden an nicht-insektizid-gebeiztem<br />

Mais in Radkersburg<br />

Umgebung aufgetreten<br />

sind. Außerdem fördert der<br />

jährlich wiederkehrende Anbau<br />

MaisHits 2012<br />

von Mais ebenso sein immer<br />

stärker werdendes Auftreten.<br />

Die Fangergebnisse in den Pheromonfallen<br />

sind im Juli 2011<br />

teilweise explosionsartig angestiegen.<br />

Im Laufe des Sommers<br />

konnten vereinzelt über 5.000<br />

Käfer pro Falle gezählt werden.<br />

Auswirkungen<br />

Viele Käfer bedeuten, dass Unmengen<br />

von abgelegten Eiern<br />

(pro Käfer bis zu 1.000)<br />

im Feld liegen. Sie warten darauf,<br />

dass wieder Mais auf derselben<br />

Fläche angebaut wird,<br />

denn nur an frischen Maiswurzeln<br />

können sich die Larven<br />

ernähren. Insofern werden in<br />

der heurigen Saison die Schäden<br />

noch stärker zunehmen,<br />

NK OCTET FAO 320<br />

Um Reihen voraus<br />

• ertragreichste Sorte bis FAO 350<br />

• sehr gute Kornabtrocknung (Dry-down)<br />

APOLLO ®<br />

Sorte: DKC 4117 FAO 340<br />

<strong>Land</strong>ung im Spitzenfeld<br />

• rascheste Jugendentwicklung<br />

• beste Erntegutges<strong>und</strong>heit<br />

AMIGO ®<br />

Sorte: DKC 4408 FAO 370<br />

Für Fre<strong>und</strong>e hoher Erträge<br />

• Spitzenerträge, rasche Wasserabgabe<br />

• standfest <strong>und</strong> sehr ges<strong>und</strong><br />

AGRANO ®<br />

Sorte: DKC 4795 FAO 410<br />

Da passt alles<br />

• enormer Kornertrag auf allen Böden<br />

• super standfest <strong>und</strong> ges<strong>und</strong><br />

empfohlen von der<br />

LK Stmk.<br />

ANDREO ®<br />

Sorte: DKC 4814 FAO 440<br />

Für Mehrdrescher<br />

• höchster Kornertrag aller registrierten Sorten<br />

• kompakter Wuchstyp<br />

Frühbezugsrabatt!<br />

€ 3,-/Pkg. Saatmais bei<br />

Bestellung bis 29. Februar 2012<br />

Mais BigBox<br />

wenn Mais nach Mais als Vorfrucht<br />

ungebeizt bleibt. Die billigste<br />

<strong>und</strong> auch effektivste Lösung<br />

den Maiswurzelbohrer in<br />

Griff zu kriegen ist <strong>und</strong> bleibt<br />

die Fruchtfolge, denn dadurch<br />

wird den Larven die Nahrungsgr<strong>und</strong>lage<br />

entzogen. Wird dennoch<br />

an Mais festgehalten –<br />

eine Betriebsumstellung geht<br />

nicht von heute auf morgen<br />

– ist eine Beizung im zweiten<br />

<strong>und</strong> dritten Maisjahr anzuraten.<br />

Fazit Maiswurzelbohrer<br />

Intensive Maisbetriebe sollten<br />

sich schon heute mit der Thematik<br />

Maiswurzelbohrer,<br />

Fruchtfolge <strong>und</strong> Anbau von<br />

Alternativkulturen beschäftigen.<br />

Mais über mehrere Jahre<br />

am selben Schlag wird einerseits<br />

durch die starken Fraßschäden<br />

des Maiswurzelbohrers<br />

<strong>und</strong> auch aufgr<strong>und</strong> der<br />

immer schwächer werdenden<br />

Bekämpfungsleistung der Insektizide<br />

nicht mehr umfas-<br />

Probstdorfer Sortiment<br />

Für jede Region die richtige Sorte im Frühjahrssortiment 2012<br />

D ie<br />

Probstdorfer Saatzucht<br />

bietet den steirischen<br />

<strong>Land</strong>wirten auch 2012<br />

wieder ein leistungsfähiges Sortenangebot.<br />

Probstdorfer Original Qualitätssaatgut<br />

gibt es bei den Kulturen<br />

Ackerbohne, Hafer,<br />

Körnererbse, Sojabohne, Sommergerste,<br />

Sommerweizen <strong>und</strong> Sommertriticale.<br />

Soja: Mit Sultana (000)<br />

<strong>und</strong> Sigalia (00) stehen in beiden<br />

send möglich sein. Insofern ist<br />

die in der Maiswurzelbohrer-<br />

Verordnung vorgeschriebene<br />

Fruchtfolge von dreimal Mais<br />

innerhalb von vier Jahren auf<br />

derselben Fläche, berechnet ab<br />

2012, auf jeden Fall ein positives<br />

Signal, um den Druck zu<br />

reduzieren. Eine weitere Möglichkeit<br />

ist der überbetriebliche<br />

Flächentausch, beispielsweise<br />

mit dem Nachbarn. Damit<br />

kann man sich auch die Kosten<br />

<strong>für</strong> die Beizung ersparen.<br />

Ungräser<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Problemen bei<br />

der Bekämpfung von Borstenhirse<br />

ist in der Praxis der Einsatz<br />

von Sulfonylharnstoffen<br />

wie beispielsweise Titus, SL<br />

950 oder Monsoon zurückgegangen.<br />

Neuerdings werden<br />

auch bei Hühnerhirse Minderwirkungen<br />

der Sulfonylharnstoffe<br />

festgestellt. Ein Übergang<br />

zu Triketon-Varianten,<br />

welche Callisto, Mikado, Clio<br />

anzeige<br />

Reifegruppen die jeweils leistungsfähigsten<br />

österreichischen Sojabohnensorten<br />

zur Verfügung. Futtergerste:<br />

Die standfeste Probstdorfer<br />

Eigenzüchtung Vienna glänzt durch<br />

stabile Ertragsleistungen, gute<br />

Standfestigkeit <strong>und</strong> ausgezeichnete<br />

Kornausbildung. Vienna war auch in<br />

den Bioprüfungen kaum zu schlagen.<br />

Bei Strohbedarf: Danuta <strong>und</strong><br />

Eunova. www.probstdorfer.at<br />

oder Laudis enthalten, sind Lösungen<br />

<strong>für</strong> die genannten Probleme.<br />

Der Nachteil der Triketone<br />

(Hppd-Hemmer) ist aber,<br />

dass die Zusatzwirkungen wie<br />

gegen Quecke oder Teilwirkung<br />

gegen die Wilde Mohrenhirse<br />

(Johnsongras) nicht mehr<br />

gegeben sind. Damit einhergehend<br />

hat sich auch die Glattblättrige<br />

Hirse – eine sehr spät<br />

reifende Unkrauthirse – ausgebreitet,<br />

die ebenfalls von den<br />

Triketonen praktisch nicht bekämpft<br />

wird.<br />

Feld beobachten<br />

Die auftretenden Unkräuter<br />

<strong>und</strong> Ungräser sollten vor<br />

<strong>und</strong> nach der Behandlung beobachtet<br />

werden, damit das<br />

„passende“ Herbizid ausgewählt<br />

beziehungsweise rechtzeitig<br />

korrigiert werden kann.<br />

Betriebe, die das Auftreten der<br />

Glattblättrigen Hirse feststellen<br />

mussten, können sich mit<br />

einem früheren Behandlungs-<br />

termin retten, wenn sie bodenaktive<br />

Hirsesubstanzen (zum<br />

Beispiel Spectrum, Aspect Pro,<br />

…) einsetzen. Ansonsten wäre<br />

es notwendig, wiederum zu<br />

den Sulfonylharnstoffen zurückzukehren.<br />

Andere Möglichkeiten<br />

Eine sehr gute Alternative wäre<br />

der Anbau von Duo-System-<br />

Maissorten, die resistent gegen<br />

Focus ultra sind. Dieses Gräsermittel<br />

bekämpft alle Hirsen<br />

<strong>und</strong> auch das Johnsongras, das<br />

sich immer stärker ausbreitet.<br />

Das Johnsongras ist auch verstärkt<br />

in Kürbisflächen zu beobachten.<br />

Eine Punktbehandlung<br />

mit Fusilade Max ist dagegen<br />

wirksam. Im Kürbis wäre<br />

dieses Mittel im Nachauflauf<br />

auch gr<strong>und</strong>sätzlich eine Alternative<br />

zur Flächenbehandlung<br />

mit Dual Gold, weil neben<br />

den Hirsen auch Quecke <strong>und</strong><br />

Johnsongras bekämpft werden.<br />

Harald Fragner<br />

Im Sommer<br />

des Vorjahres<br />

gab<br />

es bei nicht<br />

gebeiztem<br />

Mais in<br />

Radkersburg<br />

erste<br />

sichtbare<br />

Schäden des<br />

Maiswurzelbohrers<br />

LK<br />

Adengo oft das Richtige<br />

Flexible Unkrautbekämpfung bis zum 3-Blattstadium<br />

V om<br />

Auflaufen an unkrautfreie<br />

Maisbestände bringen<br />

höhere Maiserträge.<br />

Mit Adengo (Reg.Nr. 3063) kann<br />

die Unkrautbekämpfung flexibel<br />

von der Saat an bis zum 3-Blattstadium<br />

des Maises erfolgen. Adengo<br />

enthält zwei Wirkstoffe mit Boden<strong>und</strong><br />

Blattwirkung sowie einen neuen<br />

Safener <strong>für</strong> eine gute Maisverträglichkeit.<br />

Zum Spritztermin<br />

aufgelaufene Unkräuter werden<br />

über die Blattwirkung <strong>und</strong> noch<br />

nicht gekeimte über die Bodenwirkung<br />

erfasst. In Trockenphasen<br />

bleiben die Wirkstoffe an der Bodenoberfläche<br />

stabil <strong>und</strong> werden<br />

bei nachfolgenden Niederschlägen<br />

wieder aktiviert. Ein feinkrümeliges<br />

Saatbett ist Voraussetzung <strong>für</strong> eine<br />

sichere Bodenwirkung. Die Min-<br />

RegNr-A: 3063<br />

® = e.W. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett <strong>und</strong> Produktinformationen lesen.<br />

Flexibel vom Vorauflauf<br />

bis zum 3-Blattstadium<br />

des Maises<br />

Gegen mehr als 85<br />

Unkräuter <strong>und</strong><br />

Ungräser<br />

Starke Boden- <strong>und</strong><br />

Blattwirkung<br />

Niedrige Aufwandmenge<br />

Enthält kein<br />

Terbuthylazin<br />

destsaattiefe des Maises beträgt<br />

vier Zentimeter. Adengo enthält<br />

kein Terbuthylazin <strong>und</strong> kann daher<br />

in allen Maisanbaugebieten eingesetzt<br />

werden. Adengo wird im 1l-<br />

Gebinde <strong>für</strong> 2,5 ha angeboten. Die<br />

einzuhaltenden Abstände zu Oberflächengewässern<br />

wurden mit<br />

5/5/1/1 m festgelegt.<br />

www.agrar.bayer.at<br />

Franz Fuchs, Bayer Austria:<br />

„Adengo kann von der Saat bis<br />

zum 3-Blattstadium des Maises<br />

eingesetzt werden“ anzeige<br />

Adengo_LWMStmk_95x150_Layout 1 18.01.12 08:06 Seite 1<br />

924 Fi/Ta -<br />

Säger<strong>und</strong>holz o.R.<br />

2bStmk (ohne Ust.)<br />

Einfach<br />

wie ein<br />

Zipp!<br />

HOLZMARKT<br />

15<br />

Blochholz, frei Straße, Dezember 2011<br />

Fichte A/C, 2a+<br />

FMO od. FOO<br />

Preisbänder in Euro, nto.<br />

Oststeiermark 90,0 – 98,0<br />

Weststeiermark 90,0 – 98,0<br />

Mur/Mürztal 90,0 – 100,0<br />

Oberes Murtal 91,0 – 99,0<br />

Ennstal u. Salzkammergut 90,0 – 99,0<br />

Braunbloche, Cx, 2a+ 59,0 – 69,0<br />

Schwachbloche, 1b 67,0 – 73,0<br />

Hoblerbloche, 1b 72,0 – 79,0<br />

Zerspaner, 1a 45,0 – 56,0<br />

Langholz, ABC 93,0 –106,0<br />

Sonstiges Nadelholz<br />

Kiefer, AB 2b+ 63,0 – 74,0<br />

Kiefer, B 2a 53,0 – 62,0<br />

Lärche, 2a 60,0 – 85,0<br />

Lärche, 2b+<br />

Industrieholz, frei Straße<br />

90,0 – 115,0<br />

Fi/Ta-Faserholz, FMO, FOO 37,50<br />

Fi/Ta-Schleifholz, FMO, FOO 47,00<br />

Ki 38,00<br />

Lä 37,5<br />

Brennholz, hart, 1m, 45,0 – 67,0<br />

Brennholz, weich,1m 32,0 – 50,0<br />

Hackgut, gem. 30er, €/t 123,0–138,0<br />

Hackgut, gem. 50er, €/t 104,0–115,0<br />

Energieholz-Index, II.Qu.11 1,556<br />

Preisrücknahmen durchgesetzt<br />

Mit Beginn des neuen Jahres wurden die angekündigten<br />

Preissenkungen von Seiten der Industrie schlagend. Im<br />

Durchschnitt ist der Preis <strong>für</strong> das Fichtenleitsortiment A/C<br />

2a+ um fünf Euro auf durchschnittlich 92 Euro gesenkt<br />

worden. Ursächlich ist die Verschlechterung der Absatzbedingungen<br />

<strong>für</strong> Schnittholz seit Mitte des Jahres, sowie das<br />

erhöhte Einschlagsverhalten im Dezember, das die Lager der<br />

Industrie aufstockte.<br />

Ähnlich entwickelten sich die Industrieholzpreise. Während<br />

Schleifholz um zwei Euro auf durchschnittlich 45 Euro nachgab,<br />

liegt der aktuelle Faserholzmischpreis bei 36,5 Euro (-1<br />

Euro zu Dez.). Die Versorgung der Werke gestaltet sich unterschiedlich.<br />

In schneereicheren Lagen wie der Obersteiermark<br />

ist der Einschlag auf niedrigem Niveau. In den tieferen<br />

Lagen, wie der Oststeiermark, laufen die Arbeiten hingegen<br />

auf vollen Touren.<br />

Die Entwicklung auf den Holzmärkten gestaltet sich der Zeit<br />

diffizil. Im Wesentlichen werden die Wetterentwicklung <strong>und</strong><br />

die Nachfragesituation an den Schnittholzmärkten <strong>für</strong> die<br />

zukünftige Preisentwicklung entscheidend sein. Um jeglichen<br />

Entwicklungen vorzubeugen sollte nur mit Schlussbrief<br />

vermarktet werden.<br />

0 97 98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 20<br />

Jän 73,04 70,71 77,69 77,61 78,12 74,49 72,67 73,00 68,00 70,00 72,50 86,50 83,00 68,50 73,50 88<br />

Feb 72,31 70,86 77,69 77,61 75,94 74,13 73,00 72,00 68,00 70,00 72,50 86,00 75,00 68,50 74,00 88<br />

März 68,68 70,93 76,96 77,61 75,94 73,40 74,50 72,00 69,00 70,00 73,00 83,50 69,00 68,50 75,00 88<br />

April 67,22 71,73 76,31 77,76 74,85 72,67 75,00 70,00 69,00 70,00 74,00 80,50 66,50 69,00 76,50 89<br />

Mai 66,86 71,58 76,16 77,76 75,58 72,31 75,00 69,00 69,00 70,00 74,50 78,00 66,50 69,50 76,50 89<br />

Juni 66,13 71,58 79,94 77,76 75,58 72,31 75,00 68,00 69,00 70,00 75,50 77,50 66,50 70,00 79,00 90<br />

Juli 66,86 71,58 76,45 77,76 75,58 72,31 75,00 67,00 68,50 70,00 76,00 77,50 66,50 70,00 84,00 91<br />

Aug 67,95 72,45 76,31 78,12 75,22 71,95 75,00 67,00 68,50 70,50 78,00 79,50 67,00 70,50 85,00 91<br />

Sept 69,04 73,04 76,45 78,49 75,22 72,67 77,00 67,00 69,00 70,50 79,50 80,00 67,00 70,50 85,50 92<br />

Okt 69,77 75,36 76,89 78,85 75,00 72,67 77,00 67,00 69,00 71,00 81,50 82,50 68,00 71,50 86,00 93<br />

Nov 70,13 76,89 77,11 79,00 74,49 72,67 77,00 67,00 69,50 71,00 84,00 82,50 68,50 72,50 87,00 94<br />

Dez 70,42 77,54 77,11 78,85 74,49 72,67 76,00 67,00 70,00 72,00 85,50 85,00 68,50 72,50 87,50 95,<br />

Jahresdurchschnitt 70,42 77,13 81,58 69,33 70,13 80,79 90,<br />

95<br />

85<br />

75<br />

65<br />

Fi/Ta Säger<strong>und</strong>holz (o. Rinde 2b)<br />

2012 2011 2010<br />

Steiermarkwerte, Q: Statistik Austria<br />

Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez<br />

Laubholzpreise: 4. Quartal 2011<br />

[€/FMO o. FOO]<br />

Bergahorn<br />

B 100,0 - 130,0<br />

C 50,0<br />

Eiche<br />

- 60,0<br />

B 95,0 - 160,0<br />

C 50,0<br />

Esche<br />

- 85,0<br />

B 65,0 - 85,0<br />

C 50,0<br />

Rotbuche<br />

- 55,0<br />

B 65,0 - 85,0<br />

C 40,0 - 60,0<br />

Laubfaserholz [FMM]<br />

Buche 30,0 - 43,0<br />

alle Preise exkl. 10, bzw. 12% Ust., frei Straße<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

Fi/Ta Säger<strong>und</strong>holz (o. Rinde 2b)<br />

2011 2010 2009<br />

Steiermarkwerte, Q: Statistik Austria<br />

Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!