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das magazin - EnBW

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Zeitschrift für die Kunden der <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> 03|07<br />

Streifzug: Was Affen und Lotusblüten wissen<br />

Service: Willkommen im Online-Kundenzentrum!<br />

Stromgewinnung: Ein neues Kraftwerk macht Druck<br />

Selbstversuch: Sind Sie ein Energiesparer?<br />

<strong>EnBW</strong> Turn-WM<br />

Fabian Hambüchen will es wissen<br />

wissen<br />

N


02 | wissen | Denkanstoß<br />

„Wissen<br />

hält nicht<br />

länger als<br />

Fisch.“<br />

Alfred North Whitehead<br />

Gut zu wissen!<br />

Kennen Sie Baden-Württemberg? Wissen Sie, was<br />

ein „Guzele“ ist oder was <strong>das</strong> Motto „Nur net hudle“<br />

bedeutet? Können Sie aus dem Ärmel schütteln,<br />

warum <strong>das</strong> Jahr 1952 für Baden-Württemberg<br />

denkwürdig ist? Wie <strong>das</strong> traditionelle<br />

Faschingskostüm aus lauter Flicken heißt? Den<br />

ultimativen Test, ob Sie reif sind fürs „Ländle“,<br />

gibt’s unter www.wissen.de<br />

>Reisen>Trainer>Bollenhut und Spätzlehobel<br />

Schon<br />

gewusst?<br />

Bewegung an der frischen Luft<br />

steigert die Leistungsfähigkeit des<br />

Gehirns um 20 Prozent. Deshalb<br />

organisiert die Gesellschaft für<br />

Gehirntraining e.V. (GfG), die 1989<br />

in Stuttgart gegründet wurde,<br />

sogenannte Brainwalkings. Bei<br />

den Erlebnisspaziergängen wechseln<br />

sich Denksportaufgaben mit<br />

Übungen für den Geruchs- und<br />

Tastsinn ab. Dadurch werden beide<br />

Gehirnhälften angeregt, was die<br />

Kreativität sowie die Konzentrations-<br />

und Merkfähigkeit steigern<br />

soll. Routine ist übrigens der größte<br />

Feind des Geistes. Experten empfehlen:<br />

Einfach mal mit geschlossenen<br />

Augen die Schuhe zubinden<br />

oder die Zeitung über Kopf lesen.<br />

Titelfoto: Jan Kornstaedt; Fotos: Getty Images; <strong>EnBW</strong>, Berthold Steinhilber<br />

Ein Oscar aus München<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

was kaum jemand weiß: mehrere<br />

tausend Kunden<strong>magazin</strong>e erscheinen<br />

im deutschsprachigen Raum.<br />

Die besten von ihnen messen sich<br />

alljährlich beim „Best of Corporate<br />

Publishing“ in München.<br />

Auch „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“ der <strong>EnBW</strong> war<br />

bei der Verleihung der „Magazin-<br />

Oscars“ im Juni dabei. Nach zwei<br />

Silbermedaillen in den Vorjahren<br />

ging es 2007 noch einen Schritt<br />

nach vorn: Gold in der Kategorie<br />

der Energiebranche, dazu eine<br />

silberne Auszeichnung für den<br />

Einsatz von umweltschonendem<br />

Recycling-Papier. Die Fachjury<br />

lobte „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“ für seinen unkonventionellen<br />

Stil und die Fähigkeit,<br />

technische Themen bildhaft<br />

aufzubereiten (siehe auch Bericht<br />

auf Seite 38).<br />

Ein Kompliment, <strong>das</strong> wir gerne an<br />

Sie weiterleiten. Denn würden Sie<br />

uns nicht lesen, dann gäbe es „<strong>das</strong><br />

<strong>magazin</strong>“ nicht und folglich auch<br />

keinen Preis zu gewinnen.<br />

Ohne „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“ könnten wir<br />

Sie auch nicht umfassend über<br />

neue Energietechniken und neue<br />

Kunden-Services informieren.<br />

Nutzen Sie dieses Wissen, um<br />

Ihren Verbrauch zu senken und<br />

Ihre Energiekosten zu reduzieren –<br />

dann ist <strong>das</strong> Magazin auch für Sie<br />

Gold wert.<br />

Ihr Dr. Markus Schröder und<br />

Ihre Ursula Meister<br />

04<br />

Inhalt<br />

wissen<br />

04 Wissenswertes in und über<br />

Baden-Württemberg<br />

informieren<br />

12 Was die <strong>EnBW</strong> für die Bildung<br />

im Land tut<br />

14 News<br />

16 <strong>EnBW</strong> Turn WM:<br />

Fabian Hambüchen schwingt sich auf<br />

18 Wie ein Bergwerk Strom speichert<br />

20 Energie-Innovationen aus aller Welt<br />

21 Neu im Netz<br />

22 <strong>EnBW</strong>-Kundenzentzrum online<br />

24 Machen Sie den Energiespar-Test!<br />

26 Von Strom-Pionieren und<br />

Energieausweisen<br />

28 Gute Nachrichten!<br />

erleben<br />

30 Kinder, Kinder!<br />

31 Wie gut kennen Sie Ihre Region?<br />

34 Begegnungen im Baltikum<br />

36 Sternstunde mit Nussgeschmack<br />

38 Goldmedaille für „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“,<br />

Impressum<br />

39 Canon Kamera zu gewinnen!<br />

24<br />

16<br />

03


4 | wissen | Streifzug<br />

5<br />

Fotos: Jan Kornstaedt; Berthold Steinhilber<br />

Weißt du was?<br />

Zehn Fragen, die es<br />

in sich haben.<br />

Foto: UPI/Laif<br />

1. Wer weiß alles?<br />

In Mannheim stapelt sich <strong>das</strong> Wissen. Für<br />

die erste Ausgabe der Brockhaus-Enzyklopädie<br />

(1806–1811) reichten noch acht Bände,<br />

um <strong>das</strong> Wissen der damaligen Welt zu<br />

bannen. Zweihundert Jahre und 21 Auflagen<br />

später sind für die gedruckte Version<br />

der Brockhaus-Enzyklopädie 30 Bände und<br />

300.000 Stichwörter nötig.<br />

Was in den Brockhaus aufgenommen<br />

wird, entscheidet eine Redaktion von 66<br />

Fachleuten, die <strong>das</strong> Wissen der Welt zurzeit<br />

in 98 Themengebiete aufteilt. International<br />

arbeitet die Redaktion mit 1.000<br />

Wissenschaftlern und Experten zusammen.<br />

Das Wissen ist zwar umfangreicher<br />

und komplexer geworden, aber es veraltet<br />

nicht unbedingt schneller. Der Anteil an<br />

aktualisierungsbedürftigem Wissen ist<br />

nach Meinung der Brockhaus-Redakteure<br />

mit drei bis vier Prozent sehr gering.<br />

„In der möglichst neutralen Darstellung<br />

der Informationen liegt die Stärke einer<br />

Enzyklopädie“, erklärt Gabriele Gassen<br />

vom Verlag Bibliographisches Institut &<br />

F.A. Brockhaus AG. Zwischen den schweren<br />

Bucheinbänden lagert vor allem viel<br />

Hintergrundwissen – und <strong>das</strong> hilft, die<br />

Welt zu verstehen.<br />

Wie schwer ist <strong>das</strong> Wissen?<br />

Brockhaus-Enzyklopädie<br />

Ausgabe: 30 Bände<br />

Maße: 1,70 Meter hoch<br />

Gewicht: 70 Kilogramm<br />

Umfang 24 500 Seiten<br />

Brockhaus im Datenspeicher<br />

Maße: USB-Stick, etwa 100 x 30 mm<br />

Gewicht: 30 Gramm<br />

Speicher: 1 Gigabyte


6<br />

| wissen | Streifzug<br />

2. Wo liegt <strong>das</strong> Wissen<br />

begraben?<br />

Tief vergraben in einem Schwarzwälder Bergwerksstollen liegt ein Teil der deutschen<br />

Kultur: Handschriften von Bach, die Bauskizzen für den Kölner Dom oder die Spielpläne<br />

von Bayreuth. Die Unterlagen werden auf Mikrofilmen gespeichert und in Bierfässer<br />

ähnlichen Edelstahlbehältern gesammelt. Im ehemaligen Stollen des Silberbergwerks,<br />

dem Barbarastollen in Oberried in der Nähe Freiburgs, wird seit 1970 Deutschlands Wissen<br />

gelagert. „Hausherr“ ist <strong>das</strong> Bundesamt für Katastrophenschutz. Jedes Bundesland<br />

entscheidet, was erhaltenswert ist. Deshalb findet sich auch vieles aus deutschen Behörden.<br />

Der „Zentrale Bergungsort der Bundesrepublik Deutschland“, so der Name im besten<br />

Beamtendeutsch, genießt die höchste Schutzstufe der Unesco. Diese Ehre wird nur<br />

noch dem Vatikan und dem Reichsmuseum Amsterdam zuteil. In Italien sammelt man<br />

eben Kirchengüter, in den Niederlanden Bilder und in Deutschland Akten.<br />

3. Wer kennt <strong>das</strong> Geheimnis?<br />

Er fährt mit verbundenen Augen durch<br />

Stuttgart. Und lässt einen drei Tonnen<br />

schweren Elefanten verschwinden. Wie er<br />

<strong>das</strong> schafft? Der vielfach ausgezeichnete<br />

Zauberkünstler Topas schweigt vielsagend:<br />

„Die Magie würde verfliegen, wenn alles<br />

Wissen preisgegeben würde.“ Topas und<br />

Roxanne, <strong>das</strong> junge Zauberer-Ehepaar aus<br />

der Nähe Stuttgarts, sind natürlich Mitglie-<br />

der in einem magischen Zirkel, der niemals<br />

Geheimnisse an Außenstehende verraten<br />

darf. Das ist nicht nur eine Sache der Ehre.<br />

Dem Magier, der plaudert, droht sogar eine<br />

Geldstrafe. Von Zaubershows im Fernsehen,<br />

bei denen Tricks verraten werden,<br />

halten die zwei naturgemäß nicht viel.<br />

„Denn nur <strong>das</strong> Geheimnisvolle schafft die<br />

Verblüffung“, erklärt Topas.<br />

4. Was weiß<br />

der Affe?<br />

Nein, lesen kann die Orang-Utan-<br />

Dame Carolin natürlich nicht. Dennoch<br />

ist die Menschenäffin aus der<br />

Stuttgarter Wilhelma alles andere<br />

als auf den Kopf gefallen. Das Leipziger<br />

Max-Planck-Institut für evolutionäre<br />

Anthropologie erforscht,<br />

was Affen wissen und wodurch sie<br />

sich vom Menschen unterscheiden.<br />

Die Affenexperten verstecken Lieblingsgegenstände<br />

der Menschenaffen.<br />

Das Experiment zeigt: Der Affe<br />

sucht immer an der gleichen Stelle<br />

in seinem Käfig, etwa in der Mitte,<br />

egal wie sehr die Pfleger im Käfig<br />

die Gegenstände wie Steine und<br />

Bäume verschieben. Ein einjähriges<br />

Kleinkind geht ebenso vor.<br />

Zwei Jahre später haben Kinder ihr<br />

Verhaltensmuster geändert. Jetzt<br />

suchen sie ihr Lieblingsspielzeug<br />

immer in der Nähe des Gegenstands,<br />

in dessen Nähe es gewöhnlich<br />

zu finden ist. Die Position im<br />

Kinderzimmer ist unwichtig geworden.<br />

Daraus schließen die Experten,<br />

<strong>das</strong>s wir unser Wissen – im<br />

Gegensatz zu den Verwandten im<br />

Zoo – im Laufe des Alterns ändern,<br />

weil wir lernen. Die Leipziger haben<br />

zudem jüngst herausgefunden,<br />

<strong>das</strong>s beide, Schimpansen und<br />

Kinder, gerne uneigennützig helfen.<br />

Wenn eine Person verzweifelt<br />

nach einem Stock greift, aber diesen<br />

nicht erreichen kann, sind die<br />

Affen und Kinder zur Stelle und<br />

reichen den Stock. Und <strong>das</strong> bis zu<br />

zehnmal hintereinander, sogar<br />

ohne mit einer Banane belohnt zu<br />

werden. Da sage noch einer,<br />

Carolin weiß nicht, was nett ist.<br />

Fotos: Berthold Steinhilber, Getty Images / RPM Pictures<br />

7


8<br />

| wissen | Streifzug<br />

5. Was weiß ich?<br />

Der etwas schrullige Sokrates, der im<br />

5. Jahrhundert vor Christus in Athen lebte,<br />

war ein Philosoph, übersetzt: ein Freund der<br />

Weisheit. Dieser Satz machte Sokrates<br />

berühmt: „Ich weiß, <strong>das</strong>s ich nichts weiß.“<br />

Eigentlich wollte er sagen: „Zumindest in<br />

einem Punkt bin ich weise, <strong>das</strong>s ich nicht<br />

glaube zu wissen, was ich nicht weiß.“<br />

Die Einsicht in die eigene Begrenztheit war<br />

für Sokrates ein wichtiger Baustein seines<br />

Gedankengebäudes. Denn er lehrte, <strong>das</strong>s der<br />

Mensch nur aus Unkenntnis falsch handelt.<br />

Weiß er es besser, handelt er gut.<br />

Sokrates war kein Besserwisser. Durch kluge<br />

Fragen kitzelte er <strong>das</strong> Wissen aus den Köpfen<br />

seiner Gesprächspartner. Er bediente sich<br />

dabei der „Hebammenkunst“, indem er<br />

Vorhandenes zutage förderte. Das lag ihm<br />

gewissermaßen im Blut, denn seine Mutter<br />

war Geburtshelferin.<br />

6. Wie lange dauert eine<br />

Kilowattstunde?<br />

Kommt ganz drauf an! Die Kilowattstunde ist eine Maßeinheit für Energie. Energie = Leistung<br />

(Watt) mal Zeit. 20 Stunden rechnet ein Computer, dann ist die Kilowattstunde um. Halb so lange<br />

dauert die Kilowattstunde bei einem normalen Fernsehgerät, nämlich zehn Stunden. Beim<br />

Staubsaugen und Bügeln ist die Kilowattstunde – je nach Gerät – oft genau eine Stunde lang. Eine<br />

normale Glühlampe mit 40 Watt schluckt in 25 Stunden eine Kilowattstunde Energie. Eine Energiesparlampe<br />

leuchtet über 140 Stunden, ehe diese Energiemenge verbraucht ist.<br />

Die Dauer der Kilowattstunde hängt also ab von der Leistung, gemessen in Watt, die aufgewendet<br />

wird. Je mehr Leistung, desto mehr Energie in kürzerer Zeit, umso schneller vergeht die Kilowattstunde.<br />

Schon gewusst?<br />

Fotos: Image Plan/Corbis, picture alliance/AKG<br />

7. Was weiß die Lotusblüte?<br />

Sie kennt <strong>das</strong> Geheimnis, <strong>das</strong> alle Hausfrauen und Hausmänner<br />

suchen: ewige Sauberkeit. Der Lotuseffekt ist benannt nach der<br />

Blüte, die nie schmutzig wird. Auch die Banane, der Kohl oder die<br />

Tulpe putzen sich selbst, verfügen also über Selbstreinigungskräfte.<br />

Das Geheimnis liegt auf der Oberfläche dieser Pflanzen.<br />

Ein Tropfen Wasser beispielsweise, der auf die Lotusblüte fällt,<br />

haftet nur mit zwei Prozent seiner Oberfläche an der noppenförmigen<br />

Pflanzenhaut und kann sich dort deshalb nicht halten.<br />

Er rutscht förmlich ab. Schmutzpartikel reißt er dabei mit sich.<br />

Die Pflanze schützt sich damit vor Bakterien oder Algen, die sich<br />

nicht auf ihr „festkrallen“ können. Die Nanotechnologie hat von<br />

der Natur gelernt. Kleinste Partikel aus Aluminium- oder<br />

Silicium oxid werden in eine hauchdünne Kunststoffschicht<br />

eingebettet. Ein Nanometer entspricht einem Milliardstel Meter<br />

und ist damit 50.000-mal kleiner als ein Haar dick ist. Dank dieser<br />

Beschichtung perlt <strong>das</strong> Wasser ab – etwa vom Waschbecken,<br />

<strong>das</strong> bereits mit Nanoschicht auf dem Markt angeboten wird.<br />

Gleichfalls einsatzbereit sind Farben für Hausfassaden, die immer<br />

jungfräulich strahlen. Oder Textilien, die nicht mehr dreckig<br />

werden. Und die Windschutzscheibe ohne Scheibenwischer<br />

oder der selbstreinigende Autolack sind auch keine Zukunftsmusik<br />

mehr.<br />

9


10 | wissen | Streifzug<br />

8. Wer weiß<br />

jede Zahl?<br />

Clemens Mayer kann sich 1.040 Zahlen in 30 Minuten<br />

merken. Der 22 Jahre alte Gedächtnisweltmeister<br />

kennt <strong>das</strong> Rezept für ein gutes Gedächtnis: „Lassen<br />

Sie der Fantasie freien Lauf.“ Der Jurastudent aus<br />

München hat für jede Zahl von eins bis 99 ein Symbol<br />

im Kopf. Eine vierstellige Geheimzahl für den<br />

Bankautomat hört sich bei ihm an wie ein Comic:<br />

Der Tennisschläger steht für 49, die Katze für 06.<br />

Also stellt sich Mayer einen Boris Becker vor, der mit<br />

dem Tennisschläger hinter einer Katze her sprintet.<br />

„Je bescheuerter die Geschichte, desto leichter merke<br />

ich sie mir.“ Deshalb empfiehlt der Memorierkünstler<br />

auch: „Werden Sie zum Kind.“ Für den Laien, der<br />

den Hochzeitstag vergisst, reichen neun Symbole für<br />

0 bis 9 aus, und schon besteht die Zahlenwelt aus<br />

bunten Geschichten. Wer es zu Weltmeisterehren<br />

bringen will, der muss am Tag schon mal 15 Minuten<br />

trainieren. Mayer kann sich in 15 Minuten 90 Gesichter<br />

mit Vor- und Nachnamen merken. Ganz so<br />

schnell muss es ja nicht gehen ...<br />

<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />

Was treibt uns eigentlich an<br />

zu wissen? Wie prägt Wissen<br />

unsere Gesellschaft? Und wie<br />

ist unser komplexes Wissen<br />

strukturiert? Dieses und noch<br />

mehr Wissenswertes erfahren<br />

Sie in unserem Online-Magazin<br />

unter www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

9. Wo wird Wissen lebendig?<br />

Wer seinen Wissenshorizont spielerisch erweitern will, sollte ein „Science Center“ besuchen. Besonders<br />

spektakulär ist <strong>das</strong> phaeno in Wolfsburg. Das von der Star-Architektin Zaha Hadid errichtete<br />

Bauwerk sieht von außen aus wie ein Raumschiff und beherbergt auch im Inneren zahlreiche<br />

Überraschungen. Vom „Urknall“ bis zum größten Feuertornado der Welt reichen die Phänomene.<br />

Die <strong>EnBW</strong> unterstützt <strong>das</strong> phaeno und präsentiert dort neue Energie-Exponate. Aktuelles Highlight:<br />

der <strong>EnBW</strong> EnergyTower. Wenn sich Europas größter Tesla-Transformator mit einer Spannung von<br />

mehreren Millionen Volt live entlädt, dann ist <strong>das</strong> schon ein echter Kracher. Und ein lebhafter<br />

Beweis dafür, <strong>das</strong>s Wissen Spaß machen kann! Infos unter www.phaeno.de<br />

Fotos: Getty Images (2), phaeno<br />

10. Was wissen wir, ohne zu wissen?<br />

Wir glauben zu wissen. Aber in Wahrheit stecken wir alle voller Vorurteile. Jens Förster, Professor an der privaten International University<br />

Bremen, erforscht seit vielen Jahren Vorurteile. Unlängst hat er <strong>das</strong> Buch „Kleine Einführung in <strong>das</strong> SchubladenDenken“ veröffentlicht.<br />

Professor Förster, haben alle Menschen<br />

Vorurteile?<br />

Ja. Manche Forscher behaupten, unser<br />

Denken und Fühlen werden zu 90 Prozent<br />

durch automatisierte Gedächtnisfunktionen<br />

bestimmt. Oder weniger kompliziert<br />

ausgedrückt: durch Vorurteile.<br />

Haben Vorurteile Vorteile?<br />

Natürlich. Wenn uns nachts auf der Straße<br />

ein Mann mit einem Messer begegnet,<br />

laufen wir weg, ohne lange nachzudenken.<br />

Obwohl wir den Mann nicht gefragt<br />

haben, was er vorhat. Vermutlich handeln<br />

wir dabei klug.<br />

Sind Vorurteile manchmal schädlich?<br />

Leider ja – und zwar sowohl für die „Täter“<br />

wie für die „Opfer“. Nehmen wir mal die<br />

Blondinen. Wir haben bei Tests festgestellt,<br />

<strong>das</strong>s blonde Frauen diese Tests<br />

schlechter absolvieren, wenn sie vorher<br />

Blondinenwitze lesen. Dabei werden sozusagen<br />

Spuren im Gedächtnis aktiviert, was<br />

sich prompt auf die Leistung auswirkt. Das<br />

wirkt sich auch auf <strong>das</strong> Fahren aus. Wenn<br />

Frauen vor einem Test im Fahrsimulator in<br />

einem Fragebogen angeben müssen, welches<br />

Geschlecht sie haben, fahren Sie langsamer<br />

und vorsichtiger.<br />

Das ist doch gut, oder?<br />

Einerseits schon, denn wer mit negativen<br />

Vorurteilen über sein Leistungsvermögen<br />

konfrontiert wird, macht weniger Fehler.<br />

Aber er braucht mehr Zeit, um seine Aufgaben<br />

zu bewältigen. Deshalb sollten wir<br />

bei Prüfungen beispielsweise den Zeitdruck<br />

mindern.<br />

Was können wir gegen Vorurteile unternehmen?<br />

Jeder sollte seine Vorurteile erst einmal<br />

akzeptieren und in Ruhe betrachten. Dann<br />

kann man sich daran machen, negative<br />

Gedankenverbindungen durch positive zu<br />

ersetzen. Also: „Frauen können nicht Auto<br />

fahren“ beispielsweise ersetzen durch:<br />

„Frauen sind souverän.“ Und dann stellen<br />

Sie sich eine starke Frau vor, zum Beispiel<br />

Lara Croft. Das hilft manchmal schon!<br />

11


12 | informieren | Schlaglicht<br />

Foto: Katja Ruge/zefa/Corbis<br />

Bildungspartner. Was die <strong>EnBW</strong> für<br />

Schulen und die Jugend im Land tut.<br />

„O Mann, ist der hoch“, staunt Sarah, den Kopf im Nacken, die<br />

Augen nach oben gedreht. Sie steht im Kesselhaus des Heizkraftwerks<br />

Altbach/Deizisau 2 vor einem 80 Meter hohen<br />

Koloss, in dem stündlich bis zu 93 Tonnen Steinkohle verfeuert<br />

werden. „Hast du gehört, der ist oben aufgehängt. Das finde ich<br />

ja cool.“ Die Realschülerin stupst ihre Freundin an, die gerade<br />

durch ein kleines Guckfenster in die Flamme des Brenners geblickt<br />

hat. Das Heizkraftwerk Altbach/Deizisau 2 der <strong>EnBW</strong><br />

zählt zu den modernsten Steinkohleblöcken Europas mit einer<br />

extrem hohen Energieausbeute. Aus besagten 93 Tonnen Steinkohle<br />

produziert es 355 Megawattstunden Strom und 280 Megawattstunden<br />

Fernwärme. „Hier erlebt man, wie aus Kohle<br />

Strom wird“, berichtet die Freundin dem Ingenieur, der die<br />

Gruppe führt. „Im Unterricht hatten wir null Vorstellung, obwohl<br />

unser Physiklehrer eigentlich gut erklären kann.“ Kraftwerksbesichtigungen<br />

zählen bei der <strong>EnBW</strong> zu den Klassikern<br />

der Schulinformation. Rund 40.000 Schüler und Lehrer erkunden<br />

pro Jahr ihre Betriebsanlagen, darunter auch Wasserkraftwerke,<br />

Solar- und Windanlagen sowie die Netzleitstelle.<br />

„Mehr Praxis geht nicht“, meint Christina Schäfer, die bei der<br />

<strong>EnBW</strong> für die Schulinformation verantwortlich ist. „Durch den<br />

Blick hinter die Kulissen wird Energie nicht nur spannend, sondern<br />

es wird auch nachvollziehbar, wie komplex die Vorgänge<br />

und Zusammenhänge sind.“ Energie ist im Schulunterricht als<br />

zentrales Thema in vielen Fächern verankert, von der Grundschule<br />

bis zum Abitur. „Verständlich“, sagt Christina Schäfer.<br />

„Schließlich betrifft die Energieversorgung auch jeden einzelnen<br />

von uns in allen Lebensbereichen. Mehr noch, sie entscheidet<br />

über unsere Zukunft.“ Als Energieversorger sieht sich die<br />

<strong>EnBW</strong> in der gesellschaftlichen Verantwortung, jungen Menschen<br />

und ihren Erziehern Energiewissen möglichst umfassend<br />

und vor Ort zu vermitteln. Sie will dadurch einen verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit dem wertvollen Gut fördern und<br />

<strong>das</strong> Interesse an Technik wecken. Für die Vor- und Nachbereitung<br />

im Unterricht gibt es bei der <strong>EnBW</strong> für jede Klassenstufe<br />

passendes kostenloses Lehrmaterial. Das Ministerium für Kultus<br />

und Sport sowie die Schulbehörden begrüßen die partner-<br />

Schon gewusst?<br />

schaftliche Kooperation mit der <strong>EnBW</strong>: Nur durch die Bereitschaft<br />

der Wirtschaft, sich für die Allgemeinbildung zu<br />

e n ga g ie r e n , s e i e s mö g l ic h , S c hü le r n u n d L e h r e r n s olc he s P r a x i s -<br />

wissen zu vermitteln. So unterstützt die <strong>EnBW</strong> beispielsweise<br />

auch die Schulbehörden bei Lehrerfortbildungen. Sie öffnet Türen<br />

zu Anlagen und Einrichtungen, die für die Öffentlichkeit<br />

normalerweise nicht zugänglich sind, wie die Erkundung eines<br />

Braunkohletagebaus oder den Anstich eines Hochofens in der<br />

Stahlproduktion. Und sie gewinnt namhafte Experten aus Forschung,<br />

Entwicklung und Industrie für die Wissensvermittlung.<br />

Bei solchen Seminaren setzen sich die Lehrkräfte unter<br />

unterschiedlichsten Aspekten mit einem speziellen Energiethema<br />

auseinander. „Wie uns Teilnehmer berichten, ziehen sie daraus<br />

einen großen Mehrwert für die Unterrichtspraxis“, sagt<br />

Christina Schäfer. „Braunkohle und Rekultivierung werden beispielsweise<br />

unter den Gesichtspunkten Strukturwandel, Wirtschaftsfaktor<br />

und Stromhandel erörtert.“ Angesichts der knapper<br />

werdenden fossilen Rohstoffe und der Herausforderungen<br />

des Klimaschutzes wird Energieeffizienz immer wichtiger. Die<br />

<strong>EnBW</strong> hat für Schulen zu diesem Thema eine Vielzahl von Projekten<br />

entwickelt, in die sie zum Teil auch ihre eigenen Auszubildenden<br />

eingebunden hat.<br />

„Energieeffizientes Verhalten hat auch etwas mit Sozialkompetenz,<br />

Teamfähigkeit und Kreativität zu tun“, sagt Christina<br />

Schäfer. „Deshalb wollen wir nicht nur informieren, wie man<br />

Energie einsparen kann, sondern eine dauerhafte Verhaltensänderung<br />

einleiten.“ Erfolgreich ist die <strong>EnBW</strong> zum Beispiel mit der<br />

Ausbildung von Energiedetektiven für Schulen. Das sind Schüler,<br />

die in ihrer Schule Energie-Schlupflöcher entdecken und<br />

ihre Mitschüler sowie Lehrkräfte und Schulträger zu einem<br />

sorgsamen Umgang mit Energie anregen sollen. Ein anderes<br />

Projekt heißt „Jugend denkt Zukunft“. Bereits zum zweiten Mal<br />

entwickelt die Tüftler-Arbeitsgemeinschaft des Gymnasiums<br />

Marbach Szenarien der Energieversorgung von morgen. Die Ergebnisse<br />

wurden präsentiert vor Vertretern des Kultusministeriums<br />

und der baden-württembergischen Umweltministerin<br />

Tanja Gönner. Mehr Infos unter schulinformation@enbw.com<br />

Die <strong>EnBW</strong> fördert auch auf vielfältige Weise den naturwissenschaftlichen Nachwuchs im Land. Sie ist zum Beispiel<br />

Partner des Schülerforschungszentrums Saulgau, dem Science House in Rust und des Freiburg-Seminars. Am Girl’s Day<br />

bietet sie attraktive Miniworkshops, um junge Frauen für technische Berufe zu begeistern. Und sie unterstützt Modellprojekte<br />

für ganz Kleine. Dazu zählen <strong>das</strong> „Technolino“ im Kindergarten Ellwangen-Rindelbach und die Backnanger<br />

Kinderuniversität – frei nach dem Motto „Experimente machen den Entdecker“.<br />

13


14 | informieren | News<br />

Neuigkeiten von der <strong>EnBW</strong> und aus dem Land.<br />

Ausgezeichnet familienfreundlich<br />

Kind und Karriere? Kein Problem bei der<br />

<strong>EnBW</strong>: Das Unternehmen wurde Mitte Juni<br />

von der Hertie-Stiftung für familienfreundliche<br />

Personalpolitik ausgezeichnet. Der Energieversorger<br />

will die Vereinbarkeit von Privatleben<br />

und Beruf stärker fördern. Im<br />

Rahmen der Umsetzung des Audit-Verfahrens<br />

wird die <strong>EnBW</strong> unter anderem die Teilzeitbeschäftigung<br />

vorantreiben, den Wiedereinstieg<br />

nach der Elternzeit erleichtern und<br />

Führungskräfte für <strong>das</strong> Thema sensibilisieren.<br />

Vorhandene Work-Life-Balance-Maßnahmen<br />

– wie zum Beispiel Kinderbetreuungsangebote<br />

oder Gesundheitsvorsorge – werden<br />

ebenfalls überprüft und gegebenenfalls ausgebaut.<br />

Das Zertifikat berufundfamilie® wird<br />

vom EU Europäischen Sozialfonds gefördert.<br />

Schirmherrin ist Bundesfamilienministerin<br />

Dr. Ursula von der Leyen. Bislang haben rund<br />

500 Unternehmen teilgenommen. Mehr<br />

Infos unter www.beruf-und-familie.de<br />

Euer Dreh zum Energiesparen<br />

Der Wettbewerb „<strong>EnBW</strong> Energie-Impulse“ geht weiter: Auch 2008 können sich<br />

eine Energie-Familie und eine Energie-Klasse auszeichnen. Unter dem Motto<br />

„Gesucht: euer Dreh zum Energiesparen!“ fordert die <strong>EnBW</strong> diesmal dazu auf, einen<br />

Kurzfilm zum Thema Energiesparen zu drehen. Die maximal fünfminütigen<br />

Clips können Trickfilm, Dokumentation, Werbefilm, Nachrichtensendung oder<br />

Theaterstück sein und zum Beispiel auf Camcorder, Super-8 oder Handy gefilmt<br />

werden. Der Wettbewerb richtet sich an Familien und Schulkassen der Jahrgangsstufen<br />

5 bis 8 sowie Arbeitsgemeinschaften aus Baden-Württemberg. Die<br />

Gewinner werden zu den „<strong>EnBW</strong>-Filmfestspielen“ eingeladen und dürfen sich<br />

über tolle Preise freuen: Neben Klassenreisen, Filmworkshops und Filmequipment<br />

wird dieses Mal auch ein Zuschauerpreis per Internet-Voting vergeben.<br />

Dabei kann die ganze Klasse oder Familie VfB-Stuttgart-Tickets für ein Bundesligaspiel<br />

gewinnen. Der Wettbewerb startet am 17. September, Einsendeschluss ist<br />

der 17. Dezember 2007. Ab Ende des Jahres können die eingereichten Filme im<br />

Internet angesehen und bewertet werden.<br />

Mehr Infos unter www.enbw.com/energie-impulse<br />

Al Gore kommt zum 2. Deutschen Klimakongress<br />

Am 23. Oktober veranstaltet die <strong>EnBW</strong> den 2. Deutschen Klimakongress in<br />

Berlin. Unter dem Titel „Ökonomie des Klimawandels“ tagen etwa 200 führende<br />

Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der<br />

Politiker, Wirtschaftsvertreter und Wissenschaftler im Kongresszentrum<br />

Leyen (li.) überreicht mit der Parlamentarischen<br />

„axica“ am Pariser Platz. Als Topredner hat sich der ehemalige US-Vizepräsident <strong>EnBW</strong><br />

Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium,<br />

Al Gore angekündigt. Der Sender n-tv plant in seinem parallel stattfindenden<br />

Dagmar Wöhrl, <strong>das</strong> Zertifikat für familienfreund-<br />

Thementag Energie Live-Schaltungen zum Kongress und geht der Frage nach,<br />

Kreuels,<br />

liche Personalpolitik an Dr. Stefan Rogat,<br />

wie jeder Bürger seinen CO2-Ausstoß reduzieren kann. Die <strong>EnBW</strong> unterstützt den Ralf<br />

Stabsleiter Personalvorstand der <strong>EnBW</strong>. n-tv-Thementag Energie als Medienpartner.<br />

Foto:<br />

Schutzengel für Tiere<br />

Animals’ Angels engagieren sich gegen<br />

Tiertransporte. Die <strong>EnBW</strong> unterstützt<br />

die Organisation.<br />

Sie helfen denen, die nicht für sich sprechen<br />

können: Die international aktive<br />

Tierschutzorganisation Animals’ Angels<br />

e. V. engagiert sich seit zehn Jahren gegen<br />

Massentransporte von „Nutztieren“. Das<br />

15-köpfige Team recherchiert in 22 Ländern<br />

vor Ort, beobachtet Transporte, dokumentiert<br />

Verstöße und leitet sie an die zuständigen<br />

Behörden, öffentlichen Einrichtungen<br />

und Ministerien weiter, mit denen es<br />

eng zusammenarbeitet.<br />

„Nach UN-Angaben werden jährlich 50<br />

Milliarden Tiere lebend transportiert“,<br />

erläutert York Ditfurth von den Animals’<br />

Angels. Manchmal seien sie dabei zum<br />

Beispiel mehr als 3.000 Kilometer und<br />

über 150 Stunden lang unterwegs, ohne<br />

entladen zu werden. Zehn Prozent aller<br />

transportierten Tiere überleben diese Strapazen<br />

nicht. Deshalb schult die Organisation<br />

europäische Polizisten, damit sie bei<br />

Kontrollen von Tiertransporten Verstöße<br />

<strong>EnBW</strong> eröffnet Landesmesse<br />

Ehrenvolle Aufgabe: Bundespräsident Köhler wird am 19. Oktober<br />

mit dem Vorstand der <strong>EnBW</strong> den Startschuss für die Landesmesse<br />

Stuttgart geben. Das Unternehmen präsentiert sich drei Tage<br />

lang mit seinen Innovationsprojekten und rückt <strong>das</strong> Thema Energieeffizienz<br />

in den Mittelpunkt. Besucher und <strong>EnBW</strong>-Kunden erhalten<br />

Energiespartipps und können zum Beispiel auf dem <strong>EnBW</strong><br />

EnergyGlobe Klimaszenarien seit dem Beginn des Industriezeitalters<br />

bis heute verfolgen. Mit dem Geothermie-Aufzug fahren<br />

sie bis zu 5.000 Meter in <strong>das</strong> Erdinnere und erfahren alles über<br />

die Erdwärme.<br />

kompetent begutachten können. „Der aktuellste<br />

Erfolg ist, <strong>das</strong>s in Amerika <strong>das</strong><br />

Gesetz für Schlachtpferde-Transporte geändert<br />

wurde und seitdem keine Pferde<br />

mehr transportiert werden“, berichtet<br />

Ditfurth. Durch Aufklärung will der Verein<br />

dazu beitragen, die Langstrecken-Tiertransporte<br />

letztendlich ganz abzuschaffen.<br />

Neuestes Projekt des Vereins: Ein<br />

Altersheim für Kühe. „Es ist ein symbolischer<br />

Ort, ein Zeichen unseres Protests“,<br />

erklärt Ditfurth. „Für eine Kuh, die mit<br />

fünf oder sechs Jahren bereits aussortiert<br />

wird und schwer krank ist, heißt die Endstation<br />

immer Schlachthof. Aber „Nutztiere“<br />

sind keine Wegwerfprodukte. Es ist<br />

schon schlimm genug, <strong>das</strong>s sie zum Beispiel<br />

nicht als Kühe sondern als Milchkühe<br />

bezeichnet werden.“<br />

Da die Animals’ Angels keine staatlichen<br />

Zuschüsse erhalten, sind sie auf private<br />

Spenden angewiesen. Die <strong>EnBW</strong> unterstützt<br />

die Arbeit der Organisation mit<br />

regelmäßigen Förderungen.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.animals-angels.org<br />

Impulse fürs Ehrenamt<br />

15<br />

In ihrem Engagement für andere sind<br />

die Menschen aus Baden-Württemberg<br />

deutscher Meister, denn stolze<br />

42 Prozent der Baden-Württemberger<br />

engagieren sich ehrenamtlich. Um<br />

dieses Engagement zu würdigen und<br />

weiter zu fördern, veranstaltet die<br />

Landesregierung nun im vierten Jahr<br />

den Wettbewerb „Echt gut! Ehrenamt<br />

in Baden-Württemberg“. Unterstützt<br />

wird sie dabei von der Landesstiftung,<br />

dem Sparkassenverband und der<br />

<strong>EnBW</strong>. Mit dem Sonderpreis „<strong>EnBW</strong><br />

Ehrenamt Impuls“ zeichnet die <strong>EnBW</strong><br />

im Rahmen dieser Aktion erneut Vordenker<br />

und Impulsgeber aus, die<br />

durch kreative und innovative Ansätze<br />

im Ehrenamt neue Maßstäbe gesetzt<br />

und Entwicklungen angestoßen<br />

haben. Der Sonderpreis beinhaltet eine<br />

zweijährige Projektförderung, die<br />

neben der finanziellen auch eine immaterielle<br />

Unterstützung der Preisträger<br />

vorsieht. Bewerbungen sind noch<br />

bis zum 14. September 2007 möglich.<br />

Bei der Auswahl der Siegerprojekte<br />

können auch Sie mitwirken: Vom 10.<br />

Oktober bis 1. November 2007 stehen<br />

die interessantesten Bewerbungen im<br />

Internet zur Abstimmung.<br />

Alle Informationen zum Wettbewerb<br />

sowie <strong>das</strong> Bewerbungsformular finden<br />

Sie unter www.echt-gut-bw.de


16 | informieren | Interview<br />

<strong>EnBW</strong> Turn-WM Fabian Hambüchen will es<br />

wissen<br />

Foto: <strong>EnBW</strong><br />

Energiebündel und Botschafter der<br />

<strong>EnBW</strong> Turn-WM: Turnstar Fabian Hambüchen<br />

Herr Hambüchen, Sie sind Reck-Europameister und Vize-Europameister im<br />

Mehrkampf geworden – wie soll <strong>das</strong> Jahr für Sie sportlich enden?<br />

Dadurch, <strong>das</strong>s wir die WM in Stuttgart haben, wird es noch richtig spannend.<br />

Wir wollen uns mit der Mannschaft für die Olympischen Spiele qualifizieren.<br />

Das wird allerdings nicht leicht in diesem Jahr. Ich persönlich möchte im Mehrkampf<br />

wieder recht weit vorne sein. Am Reck habe ich natürlich gute Chancen,<br />

aber dazu muss alles klappen.<br />

Wenn Sie zurückblicken, welcher Sieg oder Titel bedeutet Ihnen bislang am<br />

meisten?<br />

Ich muss sagen, <strong>das</strong>s bisher die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in Aarhus<br />

im letzten Jahr <strong>das</strong> Größte war. Klar war auch die diesjährige EM richtig gut,<br />

wo ich Zweiter im Mehrkampf und Erster am Reck wurde, aber die Mehrkampf-<br />

Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft war echt der Hammer. Der ganze Wettkampf<br />

war perfekt, und <strong>das</strong> war für mich bisher einfach der richtige Knaller.<br />

Sie sind der Star der <strong>EnBW</strong> Turn-WM in Stuttgart. Erhöht <strong>das</strong> den Erfolgsdruck,<br />

oder bleiben Sie vor dem Wettkampf ganz cool?<br />

Der Druck wird natürlich schon größer sein. Das ist ja normal im eigenen Land.<br />

Aber da ich <strong>das</strong> Mentaltraining mit meinem Onkel mache, kann ich mich eigentlich<br />

ganz gut abschotten, so <strong>das</strong>s ich wirklich konzentriert bin und nur an mein<br />

Zeug denke und an nichts anderes.<br />

Im Turnen der Herren müssen Sie an sechs Geräten überzeugen. Gibt es für Sie<br />

ein Lieblingsgerät?<br />

Das Reck ist letztendlich mein Spezialgerät geworden und im Mehrkampf auch<br />

mein bestes Gerät. Das war aber früher überhaupt nicht so. Ich bin mit 14 Junioren-Europameister<br />

am Barren geworden. Da sagten alle, <strong>das</strong>s ich ein Barrenspezialist<br />

bin oder werde. Ein, zwei Jahre später wurde ich Europameister am<br />

Reck. Da heißt es dann, der ist ein Reckspezialist, aber letztendlich hat sich <strong>das</strong><br />

Reck schon als mein bestes Gerät herauskristallisiert. Es hat mir schon immer<br />

unheimlich viel Spaß gemacht, und ich habe immer sehr viel und sehr schnell<br />

dazugelernt.<br />

Im nächsten Jahr steht Olympia in Peking an. Welche Teams oder Athleten sehen<br />

Sie als Ihre größten Konkurrenten?<br />

Ich bezeichne ja die Olympischen Spiele schon als die Chinesischen Festspiele.<br />

Ich bin davon überzeugt, <strong>das</strong>s die Chinesen brutal reinhauen werden und so viel<br />

wie möglich erreichen wollen. Im Moment kann ich zu den Konkurrenten noch<br />

gar nicht so viel sagen. Es werden alle wieder sehr stark sein.<br />

Haben Sie Pläne für eine Ausbildung? Oder die Karriere nach der aktiven<br />

Sportler-Laufbahn?<br />

Ich habe mir vorgenommen, bis zu den Olympischen Spielen nur zu turnen, weil<br />

ich mich für die <strong>EnBW</strong> Turn-WM in Stuttgart und auch für die Olympischen<br />

Spiele sehr gut vorbereiten will und auch sehr konzentriert herangehen will.<br />

Deswegen habe ich gesagt, <strong>das</strong>s ich erstmal ein Jahr mit dem Lernen und der<br />

Ausbildung aussetze. Ich habe aber schon vor zu studieren, in Richtung Sportökonomie.<br />

Ich möchte schon irgendwann wenigstens etwas erlernt haben.<br />

Vielleicht brauche ich es ja nicht mehr, wenn es richtig gut läuft.<br />

Für uns ist Energie unsere tägliche Arbeit. Für Sie ist Energie ...<br />

(lacht) Energie bestimmt ja meinen ganzen Tag. Ohne Energie würde hier nichts<br />

klappen. So wie die <strong>EnBW</strong> Energie braucht, brauche ich jeden Tag Energie, um<br />

mich zu motivieren und mein Training zu absolvieren. Von daher passt <strong>das</strong> doch<br />

gut zusammen ...<br />

<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />

Sind Sie fit für die <strong>EnBW</strong> Turn-WM? Alle Infos, Turner-Biografien sowie<br />

ein Turn-Lexikon gibt es unter www.enbw.com/turnen<br />

17


18 | informieren | Druckluftspeicherkraftwerk<br />

Druck-Erzeugnis: Wie ein Bergwerk Strom speichert.<br />

Verdichter: Mit überschüssigem Strom betrieben,<br />

drückt er die Luft in der Kaverne zusammen; ein<br />

Überdruck von circa 70 bar entsteht.<br />

Wärmespeicher (beim AA-CAES): Die bei<br />

der Luftkompression entstehende Wärme<br />

wird in mehreren Speichermodulen mit<br />

Feststoffinventar wie diesem vorgehalten.<br />

Strömt die Druckluft aus der Salzkaverne<br />

zurück, wird sie hier wieder aufgeheizt.<br />

Turbine und Generator: Zu Spitzenlastzeiten<br />

wird die Druckluft<br />

aus der Salzkaverne entlassen<br />

und über die Turbine entspannt.<br />

So wird im Generator wieder<br />

Strom erzeugt.<br />

6.30 Uhr, Deutschland steht auf: Heißes Wasser tröpfelt durch<br />

die Kaffeemaschine, im Toaster glüht der Draht, und im Frühstücksfernsehen<br />

laufen die Sportnachrichten. Nach der Ruhe<br />

der Nacht müssen die Kraftwerke schnell viel Strom liefern.<br />

Spitzenlast heißt <strong>das</strong>, und damit die auch in Zukunft zuverlässig<br />

gestemmt werden kann, hilft ein Druckluftspeicherkraftwerk.<br />

Wie <strong>das</strong> funktioniert, versteht man am besten an der<br />

Küste. Dort weht der Wind, wann er will. Die Windparks an<br />

Land und im Meer („Off Shore“) produzieren bei Starkwind<br />

sehr viel und bei Flaute gar keinen Strom. Genau dieses Problem<br />

kann ein Druckluftspeicherkraftwerk (engl. CAES für<br />

Compressed Air Energy Storage) lösen: Ein CAES-Kraftwerk<br />

übernimmt eine Pufferfunktion auf dem Weg zu einer gleichmäßigeren<br />

Stromversorgung. In Schwachlastzeiten, wenn weniger<br />

Strom gebraucht als von den Windkraft anlagen produziert<br />

wird, drückt ein elektrisch betriebener Verdichter Luft in<br />

eine unterirdische Salzkaverne. Ganz ähnlich wie bei einem<br />

Luftballon, nur <strong>das</strong>s der Überdruck hier etwa 70 bar beträgt.<br />

Zum Vergleich: Ein Autoreifen hat etwa zwei bar. Bei dieser<br />

Kompression der Luft entsteht Wärme, die beim sogenannten<br />

AA-CAES (engl. Advanced Adiabatic: adiabat, ohne Wärmeverlust)<br />

in keramischen Speichern vorgehalten wird. Bei Spitzenlast,<br />

wenn kein Wind weht oder besonders viel Strom gebraucht<br />

wird, geht es in die andere Richtung: Nach bis zu 20<br />

Stunden wird die Druckluft quasi aus dem Ballon abgelassen,<br />

mit der gespeicherten Wärme erhitzt und mittels einer Turbine<br />

und einem Generator in Strom zurückverwandelt. Zuverlässig,<br />

emissionsfrei und platzsparend. Eine weitere Stärke eines<br />

CAES-Kraftwerks ist, <strong>das</strong>s hohe Leistung in geringer Zeit<br />

verfügbar gemacht werden kann. Beim <strong>EnBW</strong>-Projekt werden<br />

<strong>das</strong> bis zu 250 Megawatt sein. Ein adiabates Druckluftspeicherkraftwerk<br />

eignet sich darum gut als Spitzenlastkraftwerk.<br />

Grund- und Mittellastkraftwerke wie Kernreaktoren<br />

oder Kohlekraftwerke brauchen Stunden, bis sie mit voller<br />

Leistung arbeiten. Der Bedarf für adiabate CAES-Kraftwerke<br />

mit einem Wirkungsgrad von bis zu 70 Prozent wächst:<br />

Immer mehr On- und Offshore-Windparks werden ausgebaut<br />

oder neu installiert.<br />

Luftdichter Salzstock: Neu gesolte<br />

Kavernen oder stillgelegte Kammern<br />

von Salz- oder Kalksteinbergwerken<br />

bilden die Speicherräume für die<br />

Druckluft.<br />

<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />

Weitere Informationen in unserem Online-Magazin<br />

unter www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

19<br />

Illustration: Madness GmbH


20 | informieren | Energiezukunft<br />

Gute Idee! Wie sich Energie<br />

sinnvoll nutzen lässt<br />

– heute und in 20 Jahren.<br />

Sand-Strom<br />

Eine lange Leitung ist nicht nur beim Denken ein Problem. Die Vision<br />

von sauberem Solarstrom, der in den sonnenreichen Wüsten<br />

Afrikas produziert wird, scheiterte bis jetzt am Transport. Abhilfe<br />

verspricht <strong>das</strong> Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)<br />

in einer aktuellen Studie: Statt der momentan verwendeten<br />

Überlandkabel könnten neuartige Gleichstrom-Leitungen zum<br />

Einsatz kommen. Ihr Stromverlust beträgt nur etwa drei Prozent<br />

pro 1.000 Kilometer. Bis es soweit ist, werden aber noch 20 bis 30<br />

Jahre ins Land gehen. Die Forscher kämpfen noch mit Feuchtigkeit,<br />

Schmutz und den hohen Kosten für die sogenannten Kopfstationen,<br />

die den Strom für die lange Reise fit machen. Falls sie<br />

erfolgreich sind, könnte insbesondere Strom aus solarthermischen<br />

Großkraftwerken einen wertvollen Beitrag zu Klimaschutz<br />

und Versorgungssicherheit leisten. www.dlr.de<br />

Solar-Mobil<br />

Wer unterwegs ist, braucht Strom: Für<br />

Handy, PDA, MP3-Player, GPS oder Digitalkamera.<br />

Wenn die Akkus dieser Geräte<br />

leer sind, können sie vom „Solar Rucksack<br />

Voltaic“ (Gewicht: 1,8 Kilo, Inhalt: 30 Liter)<br />

aufgeladen werden. Die Solarzellen des<br />

Backpacks speichern Energie in einem leistungsfähigen<br />

Lithium-Akku, der seine<br />

Kraft weitergibt – dann, wenn sie benötigt<br />

wird oder die Sonne nicht mehr scheint.<br />

Diverse Anschlussadapter und Ladestecker<br />

sind mit dabei. Für einen Laptop<br />

reicht der Strom noch nicht. Trotzdem gibt<br />

es schon eine „Solar Businesstasche<br />

Voltaic“ mit gleicher Ausstattung.<br />

www.quantys.de<br />

Leicht-Sinn<br />

Übergewichtige Geländewagen vermehren sich explosionsartig. Da ist Abspecken sinnvoll. Das Ergebnis<br />

der automobilen Schlankheitskur ist der Loremo (für „Low Resistance Mobile“), der 2009 auf den<br />

Markt kommen soll: Bei 450 Kilo Leergewicht und exzellenter Aerodynamik verbraucht der 2+2-Sitzer<br />

nur 1,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Das entspricht knapp 40 Gramm Kohlendioxid. Der verbrauchsgünstigste<br />

Geländewagen dagegen stößt mit 267 Gramm fast siebenmal so viel auf dem Weg zum Kindergarten<br />

aus. Trotz seiner Sparwerte soll der Loremo genau so crashsicher sein wie jedes andere moderne<br />

Auto, und eine Klimaanlage oder ein Navigationssystem gibt es natürlich auch. Je nach<br />

Motorvariante werden zwischen 11.000 und 15.000 Euro fällig. Ob die Münchner Konstrukteure es<br />

wirklich bis zur Produktion schaffen? www.loremo.com<br />

Fotos: <strong>EnBW</strong><br />

Freuen sich schon auf die<br />

<strong>EnBW</strong> Turn-WMTM (v.l.n.r.):<br />

Rainer Brechtken,<br />

Präsident des Deutschen<br />

und Schwäbischen Turner-<br />

Bundes e.V., Dr. h.c. Detlef<br />

Schmidt, <strong>EnBW</strong>-Vorstand<br />

Marketing und Vertrieb,<br />

und Robert Baur, Geschäftsführer<br />

des Schwäbischen<br />

Turnerbundes e.V.<br />

Die Fankurve im Wohnzimmer<br />

| informieren | Neu im Netz<br />

Virtuelle<br />

Räume<br />

Pünktlich zum Saisonstart des VfB Stuttgart und des Karlsruher SC hat die <strong>EnBW</strong> die virtuelle <strong>EnBW</strong>-Fankurve<br />

ins Leben gerufen. Holen Sie sich die Leidenschaft und Begeisterung der spannenden Welt des Sports und ihrer<br />

Stars nach Hause! In der <strong>EnBW</strong>-Fankurve lernen Sie eine Vielzahl von Sportfans kennen und diskutieren die<br />

Themen, für die Sie sich begeistern! Erfahren Sie die spannendsten Neuigkeiten und stellen Sie im <strong>EnBW</strong>-Tippspiel<br />

Ihr Fachwissen unter Beweis. Sammeln Sie möglichst viele Punkte, steigen Sie auf in den Rang eines Experten<br />

der interaktiven <strong>EnBW</strong>-Fankurve und sahnen Sie tolle Preise ab! Registrieren Sie sich jetzt kostenlos,<br />

und sichern Sie sich alle Vorteile dieser einzigartigen Community – virtuell und im richtigen Leben!<br />

Schauen Sie vorbei: www.enbw.com/fankurve<br />

Die <strong>EnBW</strong> Turn-WM in<br />

Stuttgart<br />

Hier kommen Turnfans und alle, die es<br />

werden wollen, auf ihre Kosten: Vom<br />

1. bis 9. September 2007 kämpfen Spitzenathleten<br />

in Stuttgart um Titel, Trophäen<br />

und ihr Ticket für<br />

die Olympischen<br />

Spiele 2008 in<br />

Peking. Als Hauptsponsor<br />

der <strong>EnBW</strong><br />

Turn-WM Stuttgart<br />

2007 begleitet<br />

die <strong>EnBW</strong> Energie<br />

Baden-Württemberg<br />

AG dieses<br />

sportliche Highlight<br />

mit einem interaktiven Rahmenprogramm:<br />

Auf der Website stellt der<br />

Energieversorger <strong>das</strong> deutsche Team<br />

und seine Spitzenturner vor – allen voran<br />

den „Turnfloh“ Fabian Hambüchen,<br />

der schon vor den Wettkämpfen Autogrammwünsche<br />

über den Internet-<br />

Auftritt entgegennahm. In seiner<br />

WM-Kolumne berichtet er über seine Vor -<br />

bereitung auf <strong>das</strong> Turnier, die Chancen<br />

des deutschen Teams und Insider-Anekdoten<br />

aus dem deutschen Lager. Turn-<br />

Fans, die so richtig fit für die Qualifikationen<br />

werden wollen, können auf der<br />

Sonderseite in einem Turn-Lexikon<br />

schmökern, die wichtigsten Turnfiguren<br />

an Reck, Pauschenpferd und anderen Geräten<br />

in kommentierten Filmen nachvollziehen<br />

oder dort auch eigene Beiträge<br />

hochladen.<br />

Alle Infos unter www.enbw.com/turnen<br />

Die <strong>EnBW</strong> in 3-D in Google Earth<br />

Auf der unentgeltlichen Globus-Software Google Earth nimmt<br />

die <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG einen Spitzenplatz<br />

ein: Als erstes deutsches Energieunternehmen ist die <strong>EnBW</strong><br />

nicht nur mit Satellitenaufnahmen, sondern mit einer kompletten<br />

dreidimensionalen Nachbildung des <strong>EnBW</strong>-Konzernsitzes in<br />

Karlsruhe präsent. Das Besondere an dieser Darstellung ist neben<br />

der Maßstabsgenauigkeit auch die Detailtreue des virtuellen<br />

Nachbaus an der Durlacher Allee. Gleichzeitig wurde die<br />

Grafik für optimale Ladezeiten im Internet verbessert.<br />

Speziell die große Gruppe der Nutzer mit einem Standard-DSL-<br />

Anschluss wird davon profitieren. Mit dieser innovativen Darstellung<br />

knüpft die <strong>EnBW</strong> an die Erfolge der virtuellen 3-D-Welt<br />

Second Life an. Dort können die Nutzer zum Beispiel den <strong>EnBW</strong><br />

EnergyPark besuchen und interaktive Exponate wie den <strong>EnBW</strong><br />

GeothermieCube oder den <strong>EnBW</strong> EnergyGlobe ausprobieren.<br />

Was Energie bedeutet und der Klimawandel für Folgen hat,<br />

wird so live erlebbar.<br />

Schritt für Schritt zur <strong>EnBW</strong> in Google Earth:<br />

> Öffnen Sie die Seite www.enbw.com/turnen/google-earth<br />

> Falls Sie noch nicht die Software auf Ihrem Computer haben,<br />

laden Sie sie durch Klick auf „Google Earth 4 herunterladen<br />

und installieren“ kostenfrei herunter und installieren Sie sie.<br />

> Zum <strong>EnBW</strong>-Gebäude in Google Earth gelangen Sie, indem<br />

Sie „<strong>EnBW</strong> Gebäude in Google Earth anzeigen lassen“<br />

auswählen und anschließend „Öffnen“ klicken.<br />

21


22 | informieren | Neu im Netz<br />

Der direkte Weg! Viele Wege führen zur<br />

<strong>EnBW</strong> – der kürzeste ist nur wenige<br />

Mausklicks von Ihnen entfernt:<br />

www.enbw.com/kundenportal<br />

Foto: Getty Images<br />

Das neue <strong>EnBW</strong>-Kundenzentrum ist online!<br />

Papierkram war gestern – heute können Sie alles rund um Ihre Energieversorgung<br />

bequem online erledigen: Das neue Kundenzentrum macht’s möglich.<br />

Unter www.enbw.com/kundenportal können Sie nicht nur Ihren Zählerstand mitteilen,<br />

sondern auch Ihre persönlichen Daten verwalten, Ihren Energieverbrauch im Auge<br />

behalten, Ihre Bankdaten ändern, Rechnungen ansehen oder Ihren Umzug managen.<br />

Und <strong>das</strong> rund um die Uhr – einfach, schnell und sicher!<br />

Und so finden Sie den Weg zum Online-Kundenzentrum:<br />

1. Seite aufrufen:<br />

Unter www.enbw.com/kundenportal<br />

kommen Sie direkt auf den Login-Bereich.<br />

3. Benutzerkonto freischalten:<br />

Sie erhalten von uns eine E-Mail, die einen<br />

Link enthält, den Sie einfach anklicken<br />

müssen, um Ihr Benutzerkonto freizuschalten.<br />

2. Registrieren:<br />

Vor Ihrem ersten Besuch im Kundenzentrum<br />

müssen Sie sich registrieren. Klicken<br />

Sie direkt unter dem Login-Bereich auf<br />

„Neu hier? Zur Registrierung“. Dann<br />

geben Sie Ihre Vertragskonto- oder<br />

Kundennummer zusammen mit Ihrer<br />

Zählernummer in die Maske ein.<br />

4.Login:<br />

Geschafft! Ab jetzt können Sie sich direkt<br />

mit dem bei der Registrierung ausgewählten<br />

Benutzernamen und Passwort<br />

anmelden!<br />

Zu Ihrer Sicherheit!<br />

23<br />

Die Übertragung Ihrer Daten<br />

ist durch eine 128Bit-Verschlüsselung<br />

gesichert. Zum Schutz<br />

vor Missbrauch erhalten Sie<br />

automatisch eine Bestätigungsmail<br />

über jede durchgeführte<br />

Änderung. Außerdem<br />

werden die letzten drei Ziffern<br />

der Kunden nummer in der<br />

E-Mail extra nicht mit angezeigt.<br />

Und: Fast alle Änderungen<br />

werden sofort durchgeführt,<br />

sind also auch sofort sichtbar!<br />

Ihre Vorteile auf einen<br />

Blick:<br />

Funktional, transparent und<br />

komfortabel können Sie nach<br />

dem Einloggen<br />

- Ihren Zählerstand eingeben<br />

- Sich Ihren Strom- oder<br />

Gasverbrauch als Diagramm<br />

darstellen lassen<br />

- Ihre alten und neuen Rech-<br />

nungen als pdf downloaden<br />

- Ihren Umzug melden<br />

- Ihre Bankdaten ändern<br />

- Direkt Kontakt aufnehmen<br />

oder sich übersichtlich über<br />

sämtliche Kontaktmöglich-<br />

keiten informieren (Vor-Ort-<br />

Servicenummern usw.)<br />

- Bei Fragen um Rückruf<br />

eines Servicemitarbeiters<br />

bitten<br />

Gleich registrieren<br />

und tolle Preise gewinnen!


24 | informieren | Energiesparhaus<br />

Wissen Sie ... wie viel Energie Sie im Haushalt<br />

Sie sich die Zeit für einen kleinen Haushaltscheck<br />

1. Wie sich der Energieverbrauch<br />

im Haushalt verteilt<br />

Hätten Sie es gewusst? Für ein kuschelig<br />

warmes Zuhause verbrauchen wir mit<br />

rund 74 Prozent die meiste Energie, gefolgt<br />

von der Warmwasserbereitung und den<br />

Haushaltsgeräten.<br />

Verteilung Endenergieverbräuche der<br />

privaten Haushalte in Deutschland<br />

Beleuchtung 1,6<br />

Information und<br />

Kommunikation 2,1<br />

Hausgeräte 10,3<br />

Warmwasser 11,9<br />

Heizung 74,1<br />

Quelle: VDEW, Stand 2007<br />

Angaben ohne Pkw<br />

2. Der durchschnittliche<br />

Stromverbrauch nach Haushaltsgröße<br />

1-Personen-Haushalt: 1.790 kWh<br />

2-Personen-Haushalt: 3.030 kWh<br />

3-Personen-Haushalt: 3.880 kWh<br />

4-Personen-Haushalt: 4.430 kWh<br />

(Quelle VDEW, Stand 2006)<br />

verbrauchen? Nehmen<br />

und Wissenstest!<br />

3. Ihr persönlicher Jahresenergieverbrauch:<br />

Mit unserer Checkliste können Sie den Jahresstromverbrauch<br />

aller Ihrer Haushaltsgeräte ermitteln. Wählen Sie die Spalte, die<br />

Ihrer Haushaltsgröße entspricht, und streichen Sie dann alle<br />

Geräte, die bei Ihnen nicht vorhanden sind. In einem letzten<br />

Schritt addieren Sie die verbleibenden Werte!<br />

Vergleichen Sie jetzt Ihren Haushaltsenergiekonsum mit dem<br />

Durchschnittsverbrauch: Wer darüber liegt, sollte der Ursache<br />

auf den Grund gehen und Abhilfe schaffen.<br />

Durchschnittlicher Jahresstromverbrauch ausgewählter<br />

Elekrogeräte nach Haushaltsgrößenklassen<br />

1-Personen- 2-Personen- 3-Personen- 4-Personen-<br />

Haushalt Haushalt Haushalt Haushalt<br />

und mehr<br />

kWh kWh kWh kWh<br />

Beleuchtung 195 285 330 435<br />

Elektroherd 195 390 445 575<br />

Kühlschrank 280 310 330 355<br />

Gefrierrgerät 305 350 415 420<br />

Waschmaschine 70 125 200 265<br />

Wäschetrockner 125 225 325 465<br />

Geschirrspülmaschine 120 200 245 325<br />

Fernseher 120 150 190 205<br />

Sonstiges<br />

Ermitteln Sie bitte hier den<br />

Jahresstromverbrauch<br />

entsprechend Ihrer<br />

260 450 630 690<br />

Geräteausstattung kWh kWh kWh kWh<br />

zum Vergleich können Sie hier<br />

Ihren persönlichen Jahresstromverbrauch<br />

der letzten<br />

Jahresrechnung eintragen kWh kWh kWh kWh<br />

Quelle: VWEW Energiehaushalt „Stromverbrauch“, Stand 1/2006 und VDEW, Stand 2000<br />

<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />

Energiesparpotential vom Dach bis zum Keller finden Sie unter<br />

www.enbw.com/energiesparhaus<br />

Machen Sie sich schlau: Unter www.enbw.com/geraeteberatung<br />

finden Sie alle relevanten Infos zum Kauf von energieeffizienten<br />

Geräten.<br />

Einfach Energiekosten senken: Hilfreiche Lektüre ist der Energiespar-Planer,<br />

den Sie unter www.enbw.com/energiesparplaner<br />

kostenlos bestellen oder herunterladen können.<br />

4. Testen Sie Ihr Energiesparwissen!<br />

1. Wie kann ich sinnvoll und energiesparend lüften?<br />

a 3- bis 5-mal Stoßlüften pro Tag<br />

b <strong>das</strong> Fenster nur tagsüber gekippt halten<br />

c gar nicht<br />

2. Das EU-Energielabel verrät Ihnen die Effizienz Ihres<br />

Haushaltsgeräts. Für Kühl- und Gefriergeräte kaufen Sie<br />

am besten:<br />

a Energieeffizienzklasse A++<br />

b Energieeffizienzklasse A<br />

c Energieeffizienzklasse C<br />

3. Mit Energiesparlampen können Sie ....<br />

a 80 Prozent<br />

b 40 Prozent<br />

c 10 Prozent<br />

Energie sparen gegenüber herkömmlichen Glühlampen<br />

4. Was glauben Sie: Was verbraucht weniger Strom und Wasser?<br />

a Abwaschen per Spülmaschine<br />

b weiß nicht<br />

c Abwaschen per Hand natürlich<br />

5. Wie viel Prozent an Energie können Sie einsparen, wenn<br />

Sie die Raumtemperatur um 1°C senken?<br />

a 6 Prozent<br />

b bis zu 20 Prozent<br />

c Die Ersparnis ist nicht wirklich relevant<br />

Bitte zählen Sie zusammen, wie oft Sie A, B oder C<br />

angekreuzt haben.<br />

Überwiegend A: Ihr Energiesparwissen ist exzellent! Halten Sie sich<br />

auf dem Laufenden.<br />

Überwiegend B: Gute Leistung, aber Sie könnten noch mehr sparen!<br />

Überwiegend C: Sie haben noch Energiesparpotential!<br />

Informieren Sie sich unter www.enbw.com<br />

Hinterher ist man immer schlauer:<br />

Die richtigen Antworten finden Sie jeweils unter Punkt A!<br />

Zu 1: Stoßlüften, am besten mit Durchzug, lässt die Wände nicht auskühlen,<br />

wie Dauerlüften. Mehrmals täglich Lüften muss sein, sonst besteht die Gefahr<br />

von Schimmelbildung!<br />

Zu 2: Achten Sie beim Kauf auf <strong>das</strong> europäische Energielabel. Es verrät Ihnen<br />

umwelt- und verbrauchsrelevante Daten. Es gibt sieben Effizienzklassen von<br />

A bis G. Bei Kühl- und Gefriergeräten geht es noch besser: dort gibt es sogar<br />

A+ und A++ als energieeffizienteste Variante!<br />

Zu 3: So kann z.B. eine 100-Watt-Glühlampe durch eine 20-Watt-Energiesparlampe<br />

mit der gleichen Lichtstärke ersetzt werden – und <strong>das</strong> bei einer bis zu<br />

15-fachen Lebensdauer!<br />

Zu 4: Das Ergebnis ist in jeder Hinsicht eindeutig zugunsten der Spülmaschine:<br />

mit der Spülmaschine 1,05 kWh Strom und 15 Liter Wasser statt handspülen<br />

mit 2,0 kWh Strom und 40 Liter Wasser!<br />

Zu 5: Heizkosten steigen rasant mit der Temperatur: Pro Grad um 6 Prozent.<br />

Empfohlene Temperaturen: Bad, Wohn- und Kinderzimmer 20 bis 22 °C,<br />

Schlafzimmer 18 °C.<br />

25


26 | informieren | Angebote<br />

Strom-Pioniere auf dem Vormarsch.<br />

Der „intelligente Stromzähler“ bringt<br />

Transparenz und Kostenkontrolle.<br />

Sie alle wollen den „intelligenten Strom“: Für die Pionierphase des neuen Stromzählers<br />

haben sich wesentlich mehr interessierte <strong>EnBW</strong>-Kunden gemeldet, als erwartet. „Leider<br />

können wir nur einen Bruchteil der Bewerber berücksichtigen“, bedauert Uli Huener,<br />

Geschäftsführer der <strong>EnBW</strong> Vertriebs- und Servicegesellschaft. Der „intelligente Stromzähler“<br />

ist eine neue Serviceleistung des Unternehmens, die den Kunden mehr Transparenz<br />

und Kostenkontrolle ins Haus bringt. Künftig können alle Informationen rund um<br />

den eigenen Verbrauch bequem online abgerufen werden. Und so geht’s: Der neue Zähler<br />

wird gegen den alten ausgetauscht und über eine DSL-Verbindung an <strong>das</strong> Internet<br />

angeschlossen. Er liefert regelmäßig Daten, die der Kunde im Internet – gegliedert nach<br />

Verbrauch, Kosten, CO2-Ausstoß und Einsparungen – rund um die Uhr einsehen und<br />

miteinander vergleichen kann. Einmal im Monat gibt es außerdem eine Mitteilung über<br />

den letzten Monatsverbrauch.<br />

„Für mich ist es ein großer Vorteil, <strong>das</strong>s ich mit dem neuen Zähler monatlich bis auf die<br />

Kilowattstunde genau <strong>das</strong> bezahle, was ich auch verbraucht habe, wie ja beim Telefon<br />

auch“, sagt Strom-Pionier Oliver Rauh aus Stuttgart.<br />

Während der Pionierphase werden nicht nur die Hard- und Software seines Zählers<br />

getestet, sondern neben einem neuen Tarifmodell auch unterschiedliche Analyse- und<br />

Auswertungsmöglichkeiten für den Kunden.<br />

Oliver Rauh: „Ich finde es super, <strong>das</strong>s ich durch den detaillierten Überblick meinen<br />

Stromverbrauch jetzt aktiv beeinflussen kann und zu bestimmten Zeiten sogar in den<br />

Genuss eines günstigeren Tarifs komme. So kann ich bares Geld sparen und gleichzeitig<br />

noch etwas für die Umwelt tun.“<br />

Die Testphase für die Strom-Pioniere hat im August mit dem Austausch der Zähler<br />

begonnen. Bis Ende März 2008 wird die <strong>EnBW</strong> die Erfahrungen der Kunden sammeln<br />

und auswerten. Ihre Anregungen werden zur weiteren Entwicklung des Zählers und<br />

des Tarifs verwendet. Anschließend soll der „intelligente Stromzähler“ dann allen<br />

<strong>EnBW</strong>-Kunden zur Verfügung stehen.<br />

Mehr Infos unter www.enbw.com/pioniere<br />

Gewinnen Sie<br />

einen E-CHECK<br />

für Ihre<br />

Sicherheit!<br />

<strong>EnBW</strong> und<br />

SüdBest verlosen<br />

40 Elektrochecks.<br />

Auch Elektroanlagen kommen in<br />

die Jahre – und genau wie ein<br />

Oldtimer müssten Sie dann eigentlich<br />

zum TÜV. Schließlich<br />

sind Elektroanlagen heute im<br />

Schnitt 40 bis 45 Jahre alt. Das<br />

kann – oft unbemerkt – gefährlich<br />

und teuer werden: Durch veraltete<br />

Elektroinstallationen und<br />

Sicherungsverteiler, Isolationsfehler,<br />

schlechte Kontakte sowie<br />

durch Überspannung in Folge von<br />

Blitzschlag entstehen jedes Jahr<br />

Schäden in Milliardenhöhe. Deshalb<br />

wird empfohlen, die Haushaltselektronik<br />

alle vier Jahre<br />

vom Fachmann durchchecken zu<br />

lassen.<br />

Zertifizierte Innungsfachbetriebe<br />

machen den E-CHECK: Eine Überprüfung<br />

aller elektrischen Anlagen<br />

im Haus – nach jeweils<br />

geltenden VDE-Bestimmungen.<br />

Ähnlich wie beim TÜV erhalten<br />

Sie bei bestandener Prüfung eine<br />

Prüfplakette – und im gegenteiligen<br />

Fall eine Mängelliste.<br />

Gültig bis: SüdBest Kartennummer:<br />

12/09 928000132 9463228001<br />

Eva Mustermann<br />

Eine Initiative der<br />

Weitere Vorteile: Der E-CHECK<br />

schützt Sie vor eventuellen Schadenersatzansprüchen<br />

der Versicherer,<br />

denn Sie können mit den<br />

Prüf- und Messergebnissen belegen,<br />

<strong>das</strong>s Sie Ihrer Sorgfaltspflicht<br />

nachgekommen sind! Außerdem<br />

erhalten Sie hilfreiche Energiespartipps<br />

– so schonen Sie Umwelt<br />

und Geldbeutel. Gehen Sie<br />

also auf Nummer sicher und machen<br />

Sie den E-CHECK!<br />

Alle Infos und eine Übersicht der<br />

E-CHECK-zertifizierten Innungsfachbetriebe<br />

finden Sie unter<br />

www.e-check.de<br />

Mit etwas Glück können Sie aber<br />

auch einen E-CHECK für mehr<br />

Sicherheit gewinnen: Gemeinsam<br />

mit SüdBest verlosen wir insgesamt<br />

vierzig dieser sinnvollen Elektrochecks.<br />

Teilnehmen können Sie<br />

über www.suedbest.de/e-check<br />

oder unter Telefon 01805 660 442<br />

(0,14 Euro/Minute aus dem dt.<br />

Festnetz). Teilnahmeschluss ist<br />

der 15. Oktober 2007!<br />

Viel Glück!<br />

SüdBest – die Vorteilskarte<br />

der <strong>EnBW</strong><br />

Sie kennen die Kundenkarte der<br />

<strong>EnBW</strong>, mit der Sie im ganzen Land<br />

punkten, sparen und attraktive<br />

Direktvorteile genießen können,<br />

noch nicht? Dann lesen Sie die<br />

SüdBesten Seiten in diesem Magazin<br />

– oder informieren Sie sich<br />

unter www.suedbest.de<br />

Ein Zeugnis für Ihre vier Wände.<br />

<strong>EnBW</strong>-Broschüre informiert über den<br />

neuen Gebäudeenergieausweis.<br />

Was verbraucht die Gasheizung in der neuen Wohnung? Wie gut dämmen die<br />

Doppelglasfenster des Hauses? Diese und andere Fragen werden mit Inkrafttreten<br />

der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) und der damit verbundenen<br />

Einführung von Gebäudeenergieausweisen künftig schwarz auf weiß beantwortet.<br />

Mit Hilfe des Gebäudeenergieausweises können sich potenzielle Mieter<br />

oder Käufer schnell über den energetischen Zustand eines Gebäudes informieren<br />

und diesen auch mit anderen Immobilien vergleichen. Die <strong>EnBW</strong> bietet ihren<br />

Kunden jetzt ausführliche Informationen zu diesem Thema an. Eine neue Broschüre<br />

gibt Antwort auf alle wichtigen Fragen: Für welche Gebäude wann welche<br />

Art von Gebäudeenergieausweis verpflichtend wird sowie viele Infos und<br />

Tipps rund um den Energieausweis. Außerdem bietet die <strong>EnBW</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit dem Handwerkstag Baden-Württemberg und weiteren Partnern ein<br />

Infoportal zum Gebäudeenergieausweis an. Dort können sich Interessierte ausführlich<br />

informieren sowie über eine integrierte An bie tersuche per Mausklick<br />

qualifizierte Energieberater und Handwerker für ihre Modernisierungsprojekte<br />

finden und direkt Kontakt aufnehmen. Die Broschüre kann heruntergeladen<br />

oder angefordert werden unter www.enbw.com/energieausweis.<br />

Mehr Infos zum Gebäudeenergieausweis gibt es unter<br />

www.gebaeudeenergieausweis-bw.de und<br />

www.energiesparfoerderung-bw.deo<br />

oder am 22. September beim Energietag Baden-Württemberg. Mehr dazu unter<br />

www.enbw.com/energietag<br />

27


28 | informieren | News<br />

Köstlicher Begleiter: der<br />

<strong>EnBW</strong>-Rezeptkalender 2008<br />

Kulinarisch durchs Jahr: Auch 2008 präsentiert<br />

Ihnen der <strong>EnBW</strong>-Rezept-<br />

und Terminkalender wieder<br />

Köstlichkeiten aus der Region<br />

Baden-Württemberg. Nach bewährter<br />

Methode verraten zwölf<br />

Küchenchefs ihre Lieblingsspeisen<br />

und wie sie zubereitet werden.<br />

Zu entdecken gibt es dabei<br />

nicht nur gastronomische Besonderheiten<br />

wie den Gänseleber-<br />

Burger, sondern auch landwirtschaftliche<br />

Höhepunkte<br />

zwischen Bodensee und Wertheim.<br />

Haben Sie den Rezept- und<br />

Terminkalender bereits letztes<br />

Jahr erhalten? Dann bekommen<br />

Sie ihn selbstverständlich auch<br />

diesmal wieder zugesendet. Den <strong>EnBW</strong>-Rezept-<br />

und Terminkalender finden Sie Anfang<br />

Dezember in Ihrem Briefkasten. Erstbesteller<br />

können den Kalender einfach und kostenlos<br />

anfordern:<br />

<strong>EnBW</strong> Vertriebs- und<br />

Servicegesellschaft mbH<br />

Stichwort: Rezept- und<br />

Terminkalender 2008<br />

76180 Karlsruhe<br />

Telefon: 0800 3629-000<br />

E-Mail: kontakt@enbw.com<br />

www.enbw.com/rezeptkalender<br />

Biogas ins Netz<br />

Zukunftsweisend für regenerative Energieerzeugung: Mitte Juni hat die<br />

<strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG in Burgrieden bei Laupheim den<br />

Startschuss für Baden-Württembergs erste Biogas-Einspeisungsanlage<br />

gegeben. Bislang wird Biogas meist am Ort seiner Produktion in einem<br />

Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt. Die<br />

Biogas-Einspeisungsanlage, die durch die <strong>EnBW</strong>-Tochtergesellschaft<br />

Erdgas Südwest mit Unterstützung der <strong>EnBW</strong>-Forschung realisiert wird,<br />

bereitet es künftig auf Erdgasqualität auf und speist es ins Erdgasnetz<br />

ein. Dadurch kann <strong>das</strong> Biogas flexibel zum Ort des Verbrauchs geleitet<br />

und effizienter verwendet werden. Die Anlage soll im Frühjahr 2008<br />

ihren Betrieb aufnehmen und jährlich 2,8 Millionen Kubikmeter Bioerdgas<br />

liefern. Das Rohbiogas wird von einer Erzeugungsgemeinschaft<br />

aus 22 regionalen Landwirten bezogen.<br />

Gute Nachrichten!<br />

Der 1. Preis ging an die Preisträger Florian Geiger und Katharina Englert und wurde verliehen<br />

von Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust (li.) sowie <strong>EnBW</strong>-Pressesprecher Ulrich Schröder (re.).<br />

<strong>EnBW</strong> und Der Spiegel küren beste Schülerzeitungen<br />

„Schüler-Power: Was macht ihr mit Energie?“ – so lautete <strong>das</strong> Sonderthema der<br />

<strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG anlässlich des Schülerzeitungs-Wettbewerbs<br />

des Spiegel-Verlags. Mitte Juni verlieh <strong>das</strong> Unternehmen die Preise in<br />

Hamburg. Gewinner sind die Schülerzeitungen „Financial T(a)’ime“ der Kaufmännischen<br />

Schule in Tauberbischofsheim, „Die Zensur“ der Neuen Nicolaischule<br />

in Leipzig sowie <strong>das</strong> „Echo“ des Gymnasiums in Wertingen. Die Schüler<br />

können sich über einen Redaktionszuschuss und ein aktionsreiches Wochenende<br />

im Europapark Rust freuen. Der Wettbewerb richtet sich jedes Jahr an<br />

alle deutschsprachigen Schülerzeitungen. Die <strong>EnBW</strong> ist zum zweiten Mal<br />

Kooperationspartner des Wettbewerbs.<br />

Erleben Sie den Energietag!<br />

Von Seckach bis Weil am Rhein, von Aalen<br />

bis Lahr: Am 22. September 2007 präsentieren<br />

sich zahlreiche Kommunen, Organisationen,<br />

Verbände und Firmen beim ersten<br />

„Energietag Baden-Württemberg“.<br />

Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident<br />

Günther H. Oettinger und nach<br />

dem Motto „Zukunft erleben“ werben sie<br />

bei 80 Veranstaltungen im Ländle mit Aktionen<br />

rund ums Thema Energie. Die Besucher<br />

erwartet ein buntes Programm:<br />

Anbieter von Solaranlagen, Wärmepumpen<br />

und Holzheizungen sowie Hersteller<br />

von Wärmedämmungen stellen ihre Technologien<br />

vor, die Verbraucherzentrale<br />

Baden-Württemberg und Umweltschutzverantwortliche<br />

der Kommunen beraten,<br />

Handwerker, Energieberater und Architekten<br />

geben Energiespartipps. Auch die<br />

<strong>EnBW</strong> ist vertreten – bei rund 15 Aktionen<br />

im Land und auf der Zentralveranstaltung<br />

auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Dort<br />

präsentiert <strong>das</strong> Unternehmen unter anderem<br />

den „Intelligenten Stromzähler“, den<br />

Gebäudeenergiepass (siehe dazu auch<br />

Seite 26/27) sowie Erdgasfahrzeuge.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.enbw.com/energietag<br />

Sie sind eingeladen!<br />

Lernen Sie die <strong>EnBW</strong> doch einmal hautnah kennen – zum Beispiel<br />

auf einer der kommenden Herbstmessen. Hier die Termine:<br />

Messe wo wann<br />

Nagoldwoche Nagold 22.09. - 30.09.<br />

Herbstschau Herrenberg 12.10. - 15.10.<br />

Schwäbische Woche Göppingen 13.10. - 21.10.<br />

Oberschwäbische Woche Ravensburg 13.10. - 21.10.<br />

Offerta Karlsruhe 27.10. - 04.11.<br />

Familie und Heim Stuttgart 17.11. - 25.11.<br />

Auf die Plätze!<br />

Interessiert an einem Ausbildungsplatz bei der <strong>EnBW</strong>? Besuchen<br />

Sie unseren Berufsinformationstag!<br />

<strong>EnBW</strong> Ausbildungszentrum Biberach 14.09.<br />

Energieberatung vor Ort<br />

Mobile Energiespartipps: Seit Ende Mai reist der <strong>EnBW</strong> Energy-<br />

Truck durch rund 40 Städte in Baden-Württemberg und informiert<br />

dabei rund um <strong>das</strong> Thema „Energie sparen“. Mehr als 6.000<br />

Besucher konnten die zahlreichen Aktionen in 25 Kommunen<br />

bereits erleben: zum Beispiel zukunftsweisende Projekte wie den<br />

„Intelligenten Stromzähler“, viele Energiespartipps und <strong>das</strong><br />

3-D-Modell eines Energiesparhauses, in dem Einsparmöglichkeiten<br />

in den einzelnen Räumen erkundet werden können. Bei Fragen<br />

stehen jederzeit die <strong>EnBW</strong>-Energieberater bereit und informieren<br />

von der Rechnung bis hin zum passenden Stromtarif.<br />

Und hier macht der <strong>EnBW</strong> EnergyTruck noch Halt:<br />

Stuttgart, Kronprinz-/Büchsenstraße 14.09.<br />

Ditzingen, Schlossplatz 15.09.<br />

Laupheim, <strong>EnBW</strong> Bezirkszentrum 16.09.<br />

Marbach, Bahnhof/Cafe Coupe 02.10.<br />

Asperg, Asperger Kirbe 07.10.<br />

Pfinztal, Leerdammplatz Söllingen 10.10.<br />

Alle Termine und mehr Infos unter<br />

www.enbw.com/energieberatungstour<br />

29


30 | erleben | Kinder<br />

Weißt du eigentlich ...,<br />

warum alle Welt vom CO2-<br />

Sparen redet?<br />

CO2 ist die Kurzform von Kohlendioxid. Ein Gas, <strong>das</strong> eigentlich ein natürlicher Bestandteil<br />

der Luft ist. Im Moment spricht jeder darüber, weil Wissenschaftler herausgefunden haben,<br />

<strong>das</strong>s CO2 unserem Klima schadet. Das muss man sich so vorstellen: Durch zu viel Kohlendioxid<br />

bildet sich hoch oben in der Luft – also in der Atmosphäre – eine Schicht. Diese verhindert,<br />

<strong>das</strong>s die Wärme, die von der Sonne auf die Erde strahlt, ins Weltall zurückströmt.<br />

Die Konsequenz: Weil immer mehr CO2 freigesetzt wird, wird es immer wärmer. Wenn<br />

sich <strong>das</strong> Klima weiter so schnell erwärmt, drohen Umweltkatastrophen wie Dürren und<br />

Überschwemmungen. Aber: Wenn es gelingt, die Erderwärmung in Grenzen zu halten –<br />

führende Wissenschaftler halten einen Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius für<br />

gerade noch vertretbar – könnten die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindert<br />

werden. Und deshalb sollten wir alle CO2 sparen!<br />

Ihr könnt zum Beispiel darauf achten, <strong>das</strong>s keine Lampe unnötig brennt und <strong>das</strong>s der Fernseher<br />

komplett abgeschaltet ist, also nicht im Stand-by-Betrieb läuft. Eure<br />

Eltern könnt ihr dazu anregen, öfter auf Bus und die Bahn umzusteigen. Vielleicht macht<br />

ihr ja am nächsten Wochenende eine Fahrradtour zusammen!<br />

Die spannende Frage ist: Wie<br />

nennt man die Erwärmung der Erde aufgrund<br />

der Zunahme von CO2 in der Luft?<br />

a) Treibhauskultur<br />

b) Treibstoff<br />

c) Treibhauseffekt<br />

Schreib deine Lösung bis zum<br />

10. Oktober 2007 an:<br />

<strong>EnBW</strong> | Redaktion<br />

„Das Magazin“ Kidsquiz<br />

Postfach 101243<br />

70011 Stuttgart<br />

oder schick uns eine Mail an:<br />

enbw.<strong>magazin</strong> enbw.com<br />

Spielspaß: Wir verlosen 3 Nintendo DS Lite<br />

in Schwarz! Wert: rund 139 Euro.<br />

Dehn den Luftballon!<br />

Lust auf ein kleines Experiment?<br />

Dazu brauchst du<br />

1 Luftballon<br />

1 leere Glasflasche<br />

Essig<br />

(z. B. Kräuter- oder Apfelessig)<br />

3 Teelöffel Backpulver<br />

1 kleinen Trichter (nicht zwingend,<br />

aber hilfreich)<br />

Und jetzt kann es losgehen:<br />

Du füllst den Essig vorsichtig überm<br />

Waschbecken in die Flasche – bis zu<br />

einer zwei Finger breiten Höhe.<br />

Dann pustest du den Luftballon einmal<br />

kurz auf und lässt die Luft wieder<br />

ab. Jetzt musst du <strong>das</strong> Backpulver<br />

in den Luftballon geben (<strong>das</strong> geht<br />

am besten mit Hilfe eines Trichters)<br />

und dann den Luftballon vorsichtig<br />

über den Flaschenhals ziehen. Das<br />

Backpulver rieselt in die Flasche.<br />

Was passiert?<br />

In dem Moment, in dem <strong>das</strong> Backpulver<br />

mit dem Essig zusammentrifft,<br />

beginnt es heftig in deiner Flasche<br />

zu schäumen – und schließlich<br />

bläht sich der Luftballon auf. Wenn<br />

du die Flasche vorsichtig schüttelst,<br />

steigert sich der Effekt.<br />

Der Grund ist eine chemische Reaktion:<br />

Backpulver und Essig verwandeln<br />

sich in ein Gas: Kohlendioxid,<br />

kurz CO 2. Die Kohlendioxidmoleküle<br />

und die in der Flasche vorhandene<br />

Luft lassen den Innendruck steigen:<br />

Da der Luftballon flexibel ist, dehnt<br />

er sich aus!<br />

<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />

Warum lernen wir? Und was hat<br />

<strong>das</strong> mit Intelligenz zu tun? Um<br />

noch mehr zu wissen, brauchst<br />

du nur in unser Online-Magazin<br />

unter www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

zu schauen.<br />

Illustration: Katja Kamm<br />

Fotos: Juraj Liptak<br />

erleben | Region |<br />

In den Jahresringen von Holz sind Kalender und Klima unserer Erde gespeichert. Michael Friedrich von der Uni Hohenheim bestimmt so <strong>das</strong> Alter von Bauten.<br />

Auf immer und ewig. Holz entschlüsselt Zeitgeschehen.<br />

Irrtum ausgeschlossen! Zahlreiche<br />

Häuser der Londoner<br />

Altstadt sind aus Schwarzwälder<br />

Tannen gebaut. Die keltischen<br />

Holzfiguren aus der<br />

Viereckschanze bei Fellbach-<br />

Schmiden entstammen allesamt<br />

dem Stamm einer Eiche,<br />

die im Jahre 127 vor Christus<br />

im Württembergischen gefällt<br />

wurde. Und der historisch bedeutende<br />

Ausbruch des Vulkans<br />

Santorin in der Ägäis war<br />

hundert Jahre früher, als bisher<br />

gedacht. All <strong>das</strong> haben Botani-<br />

Regionalredaktion Mitte:<br />

<strong>EnBW</strong> Vertriebs- und Servicegesellschaft<br />

mbH, Niederlassung<br />

Stuttgart, Ella Trottner |<br />

Telefon 0711 289-46822 |<br />

<strong>EnBW</strong>-Unternehmenskommunikation,<br />

Stuttgart, Dithard Walterscheid<br />

| Telefon 0711 289-43321 |<br />

<strong>EnBW</strong> Regional AG mit den Regionalzentren:<br />

Schwarzwald-Neckar,<br />

Ludwigsburg: Jörg Busse |<br />

Telefon 07032 13-448 |<br />

Alb-Neckar, Kirchheim unter Teck:<br />

Adine Blos |<br />

Telefon 07021 8009-59531<br />

ker an der Universität Hohenheim<br />

in Stuttgart aus den Jahresringen<br />

von Holz herausgelesen.<br />

„Zweifelsfrei“, sagt<br />

Michael Friedrich, der die dortige<br />

Dendrochronologie leitet.<br />

Denn mithilfe eines Baumring-Kalenders<br />

lässt sich <strong>das</strong><br />

Alter von Holz genauer bestimmen<br />

als mit allen anderen bisher<br />

bekannten Methoden. Und<br />

nicht nur <strong>das</strong>: In den Jahresringen<br />

sind noch mehr aufschlussreiche<br />

Daten gespeichert.<br />

„Ist der Holz-Code erst<br />

geknackt, kennen wir bis auf<br />

ein halbes Jahr genau <strong>das</strong> Fälldatum<br />

und <strong>das</strong> Alter des Baumes.<br />

Wir wissen, wo der Baum<br />

gewachsen ist und welches<br />

Klima zu seinen Lebzeiten am<br />

Standort herrschte.“ Michael<br />

Friedrich erklärt, wie <strong>das</strong> Verfahren<br />

funktioniert: „Wir messen<br />

die Dicke der einzelnen<br />

Jahresringe eines Baumstamms<br />

und übertragen diese<br />

in eine Art Fieberkurve. Viele<br />

Proben derselben Baumart aus<br />

einer Region ergeben einen<br />

31<br />

charakteristischen Kurvenverlauf<br />

für die Zeit, in der ein<br />

Baum gewachsen ist.“ Die Forscher<br />

vergleichen Ringkurven,<br />

von denen sie wissen, aus welchen<br />

Jahren sie stammen, mit<br />

anderen Holzstücken derselben<br />

Baumart. „Wo die Muster<br />

übereinstimmen, handelt es<br />

sich um dieselben Jahre und<br />

dieselbe Gegend“, sagt der Botaniker.<br />

„So haben wir uns inzwischen<br />

12.500 Jahre in die<br />

Vergangenheit zurückgearbeitet,<br />

bis in die letzte Eiszeit.“<br />

Zeit und Klima. In Baumringen gespeichert.<br />

Der Baumring-Kalender der Uni Hohenheim in Stuttgart reicht inzwischen lückenlos<br />

mehr als 12.500 Jahre zurück und ist damit der längste der Welt. Bald könnten es<br />

14.400 Jahre sein: Beim Braunkohletagebau Reichwalde in Sachsen wurden Reste eines<br />

Waldes entdeckt, der so alt geschätzt wird. Erweisen wird <strong>das</strong> die Dendrochronologie.<br />

Schon oft haben die exakt datierten Baumringe der Universität Hohenheim Licht ins<br />

Dunkel des Zeitgeschehens gebracht. Denn Jahresringe im Holz sind wie ein genetischer<br />

Fingerabdruck. Mit ihrer Hilfe lassen sich nicht nur Alter und Herkunft von Hölzern<br />

bestimmen, sondern auch die Umwelt- und Klimaverhältnisse der letzten Jahrtausende<br />

rekonstruieren. Das liefert wertvolle Erkenntnisse für die Klimaentwicklung der Zukunft.<br />

Mehr Infos unter www.uni-hohenheim.de/botanik


32 | erleben | Region<br />

Fotos: Matthias Hangst<br />

Wandern und Biken mit dem Naturpark-Scout. Im oberen Enztal wird man jetzt auch auf individuellen Touren vom Satelliten navigiert.<br />

Navigator im Rucksack. Wunsch-Touren<br />

durchs Enztal via Satellit.<br />

Bad Wildbad und Enzklösterle im Naturpark Schwarzwald Mitte-<br />

Nord definieren Freizeitspaß jetzt neu. Hier im oberen Enztal<br />

können Radfahrer und Wanderer die Natur maßgeschneidert erleben.<br />

Mit einer Art lebendiger Tourenkarte, die gespickt ist mit<br />

allerlei nützlichen und interessanten Zusatzinformationen. Familie<br />

Bott beispielsweise liebt gemütliche Spaziergänge, mag keine<br />

großen Höhenunterschiede und bevorzugt befestigte Wege. „Wir<br />

wollen unterwegs auch irgendwo gemütlich einkehren können“,<br />

verrät Barbara Bott dem Fotografen, den sie auf dem Sommerberg<br />

trifft. Jörg Maisenbacher dagegen sucht die sportliche Herausforderung.<br />

Die Mountainbike-Arena des Naturparks Schwarzwald<br />

Mitte-Nord mit ihrem über 800 Kilometer langen Wegenetz ist<br />

ein Eldorado für den Extrem-Biker. „Je steiler und holpriger, desto<br />

besser“, schwärmt er.<br />

Für die Gegend um Bad Wildbad kann man sich seine Wunsch-<br />

Route jetzt ganz bequem selbst zusammenstellen – übers Internet<br />

unter www.naturparkscout.de. „Dort gibt man die gewünschte<br />

Streckenlänge ein, wählt die Beschaffenheit der Wege,<br />

den maximalen Anstieg und den Ausgangspunkt“, erklärt Klaus<br />

Mack, Bürgermeister von Bad Wildbad. Und schon erarbeitet <strong>das</strong><br />

Programm eine passende Strecke. „Eine Supersache auch für alle,<br />

die Barrierefreiheit brauchen. So sind Rollstuhlfahrer, gehbehin-<br />

33<br />

derte Menschen und Familien mit Kinderwagen vor Überraschungen<br />

im Gelände sicher.“ Die Landkarte, auf der die individuell<br />

zusammengestellte Route markiert ist, wird dann einfach auf<br />

ein mobiles GPS-Gerät geladen wie auf Handy oder PDA.<br />

Letzteres ist ein batteriebetriebener Computer in Mobilfonformat.<br />

Draußen lotst der Satellit die Ausflügler zuverlässig an<br />

ihr Ziel. „Das funktioniert ähnlich wie <strong>das</strong> Navigationssystem im<br />

Auto“, verrät Bernd Schuler, Leiter des Pilotprojekts Naturpark-<br />

Scout. „Nur <strong>das</strong>s wir mehr bieten.“<br />

Der Naturpark-Scout lädt nämlich Informationen über alles Sehenswerte,<br />

Gasthäuser und Verkehrsmittel mit aufs GPS-Gerät:<br />

Fahrpläne von Seilbahnen sind abrufbar, die Ruhetage der Gaststätten,<br />

Beschreibungen von Natur- und Kulturdenkmälern. „Wir<br />

bieten unseren Besuchern Tourenkarte und Reiseführer in einem“,<br />

meint der Bürgermeister, „und <strong>das</strong> für jede nur denkbare<br />

persönliche Route.“ Bürgermeister Klaus Mack will seinen Gästen<br />

besondere Freizeitvergnügen bieten. Schon der Internetauftritt<br />

soll Appetit auf die Erlebnisregion machen und spannend informieren.<br />

„Das Spielen mit möglichen Routen im Internet macht<br />

Spaß“, sagt der Bürgermeister aus eigener Erfahrung.<br />

„Beim Naturpark-Scout kann jeder seine Touren individuell planen<br />

und diese auf sein mobiles GPS-Gerät zur Navigation nutzen.<br />

Das ist neu.“<br />

Mehr erleben mit dem Naturpark-Scout<br />

Für <strong>das</strong> obere Enztal stellt man sich seine Wander- oder Radtour jetzt individuell übers Internet zusammen, lädt die Daten auf ein mobiles<br />

GPS-System und wird im Gelände vom Satelliten navigiert. Informationen zu Fahrplänen, Gaststätten und Sehenswürdigkeiten<br />

entlang der Route werden mit heruntergeladen und sind so während des Ausflugs greifbar. Als mobile Navigationsgeräte funktionieren<br />

PDA und GPS-Handy mit Windows-mobile sowie Garmin. Bald wird <strong>das</strong> Erlebnisgebiet größer: Der Naturpark-Scout wird demnächst<br />

auf den gesamten Schwarzwald ausgedehnt. Mehr Infos unter www.naturparkscout.de


30 | erleben | Kinder<br />

Weißt du eigentlich ...,<br />

warum alle Welt vom CO2-<br />

Sparen redet?<br />

CO2 ist die Kurzform von Kohlendioxid. Ein Gas, <strong>das</strong> eigentlich ein natürlicher Bestandteil<br />

der Luft ist. Im Moment spricht jeder darüber, weil Wissenschaftler herausgefunden haben,<br />

<strong>das</strong>s CO2 unserem Klima schadet. Das muss man sich so vorstellen: Durch zu viel Kohlendioxid<br />

bildet sich hoch oben in der Luft – also in der Atmosphäre – eine Schicht. Diese verhindert,<br />

<strong>das</strong>s die Wärme, die von der Sonne auf die Erde strahlt, ins Weltall zurückströmt.<br />

Die Konsequenz: Weil immer mehr CO2 freigesetzt wird, wird es immer wärmer. Wenn<br />

sich <strong>das</strong> Klima weiter so schnell erwärmt, drohen Umweltkatastrophen wie Dürren und<br />

Überschwemmungen. Aber: Wenn es gelingt, die Erderwärmung in Grenzen zu halten –<br />

führende Wissenschaftler halten einen Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius für<br />

gerade noch vertretbar – könnten die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindert<br />

werden. Und deshalb sollten wir alle CO2 sparen!<br />

Ihr könnt zum Beispiel darauf achten, <strong>das</strong>s keine Lampe unnötig brennt und <strong>das</strong>s der Fernseher<br />

komplett abgeschaltet ist, also nicht im Stand-by-Betrieb läuft. Eure<br />

Eltern könnt ihr dazu anregen, öfter auf Bus und die Bahn umzusteigen. Vielleicht macht<br />

ihr ja am nächsten Wochenende eine Fahrradtour zusammen!<br />

Die spannende Frage ist: Wie<br />

nennt man die Erwärmung der Erde aufgrund<br />

der Zunahme von CO2 in der Luft?<br />

a) Treibhauskultur<br />

b) Treibstoff<br />

c) Treibhauseffekt<br />

Schreib deine Lösung bis zum<br />

10. Oktober 2007 an:<br />

<strong>EnBW</strong> | Redaktion<br />

„Das Magazin“ Kidsquiz<br />

Postfach 101243<br />

70011 Stuttgart<br />

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Spielspaß: Wir verlosen 3 Nintendo DS Lite<br />

in Schwarz! Wert: rund 139 Euro.<br />

Dehn den Luftballon!<br />

Lust auf ein kleines Experiment?<br />

Dazu brauchst du<br />

1 Luftballon<br />

1 leere Glasflasche<br />

Essig<br />

(z. B. Kräuter- oder Apfelessig)<br />

3 Teelöffel Backpulver<br />

1 kleinen Trichter (nicht zwingend,<br />

aber hilfreich)<br />

Und jetzt kann es losgehen:<br />

Du füllst den Essig vorsichtig überm<br />

Waschbecken in die Flasche – bis zu<br />

einer zwei Finger breiten Höhe.<br />

Dann pustest du den Luftballon einmal<br />

kurz auf und lässt die Luft wieder<br />

ab. Jetzt musst du <strong>das</strong> Backpulver<br />

in den Luftballon geben (<strong>das</strong> geht<br />

am besten mit Hilfe eines Trichters)<br />

und dann den Luftballon vorsichtig<br />

über den Flaschenhals ziehen. Das<br />

Backpulver rieselt in die Flasche.<br />

Was passiert?<br />

In dem Moment, in dem <strong>das</strong> Backpulver<br />

mit dem Essig zusammentrifft,<br />

beginnt es heftig in deiner Flasche<br />

zu schäumen – und schließlich<br />

bläht sich der Luftballon auf. Wenn<br />

du die Flasche vorsichtig schüttelst,<br />

steigert sich der Effekt.<br />

Der Grund ist eine chemische Reaktion:<br />

Backpulver und Essig verwandeln<br />

sich in ein Gas: Kohlendioxid,<br />

kurz CO 2. Die Kohlendioxidmoleküle<br />

und die in der Flasche vorhandene<br />

Luft lassen den Innendruck steigen:<br />

Da der Luftballon flexibel ist, dehnt<br />

er sich aus!<br />

<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />

Warum lernen wir? Und was hat<br />

<strong>das</strong> mit Intelligenz zu tun? Um<br />

noch mehr zu wissen, brauchst<br />

du nur in unser Online-Magazin<br />

unter www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

zu schauen.<br />

Illustration: Katja Kamm<br />

Foto: Matthias Hangst<br />

Auf dem Erdbebensimulator erlebt man, wie es ist, wenn die Erde wackelt.<br />

Regionalredaktion Nord:<br />

<strong>EnBW</strong> | Marion Hug |<br />

Telefon 0721 63-13636 |<br />

<strong>EnBW</strong> Regional AG mit<br />

Regional zentren Nordbaden,<br />

Ettlingen | Ramona Sallein |<br />

Telefon 07243 180-275<br />

und Neckar-Franken |<br />

Renate Mezger |<br />

Telefon 07131 1234-1730<br />

erleben | Region |<br />

Die Erde bebt.<br />

In Karlsruhe jeden Tag.<br />

Ein dumpfes Grollen naht. Geschirr scheppert. Der Boden unter<br />

den Füßen wackelt, es ruckelt. Ein unheimliches Gefühl beschleicht<br />

Fabienne. Was sie soeben am eigenen Leib erlebt, ist ein<br />

Erdbeben. Glücklicherweise eines, bei dem ihr nichts passieren<br />

kann: Fabienne steht auf dem Erdbebensimulator des Naturkundemuseums<br />

Karlsruhe. Das Beben war simuliert – mit den seismografischen<br />

Werten des Albstadt-Bebens von 1978, <strong>das</strong> einer<br />

Stärke von 5,7 auf der Richterskala entsprach. Jetzt will sie nachempfinden,<br />

wie sich <strong>das</strong> Erdbeben 1995 im japanischen Kobe anfühlte,<br />

<strong>das</strong> damals einen verheerenden Schaden angerichtet und<br />

viele Menschen <strong>das</strong> Leben gekostet hat. Kein Rütteln diesmal. Dafür<br />

schwankt der Boden so heftig, <strong>das</strong>s Fabienne Mühe hat, sich<br />

zu halten. Per Knopfdruck wagt sie ein weiteres Experiment.<br />

Denn <strong>das</strong> Naturkundemuseum hat noch mehr spektakuläre<br />

Beben der Welt zu bieten. „Wir wollen dadurch zeigen, <strong>das</strong>s die<br />

Bebencharakteristik und <strong>das</strong> Schadensausmaß bei gleicher Stärke<br />

ganz unterschiedlich sein können“, erklärt Dr. Eduard Harms<br />

von der Öffentlichkeitsarbeit des Museums. „Karlsruhe liegt im<br />

Oberrheingraben, also inmitten einer geologisch aktiven Region.“<br />

Dieser ist Teil einer Erdspalte, die sich durch ganz Europa zieht.<br />

Hier driften die Landmassen auseinander und die Erde sinkt ein,<br />

jedes Jahr etwa einen Millimeter. „An solchen Stellen gibt es immer<br />

wieder Erdbeben, aber als Bonbon auch oberflächennahe<br />

Erdwärme, die wir nutzen können.“ Der Erdbebensimulator ist<br />

nicht nur ein wichtiges interaktives Element der Dauerausstellung<br />

„Geologie am Oberrhein“, sondern auch eine echte Rarität.<br />

Nur vier davon gibt es in Deutschland. Seine Rüttelplatte ist wie<br />

der Transrapid auf Magnetschienen gelagert.<br />

222 Jahre spannendes Naturwissen<br />

Das Karlsruher Naturkundemuseum feiert in diesem Jahr seinen 222. Geburtstag. Es vermittelt<br />

spannend Naturwissen. So zeigt die Ausstellung „Geologie am Oberrhein“ nicht nur, wie es zu Erdbeben<br />

und Vulkanausbrüchen kommt. Besucher erleben auch, wie Gesteine entstehen und Kontinente<br />

wandern. Sehenswert sind auch die neu gestaltete Abteilung „Klima und Lebensräume“ mit<br />

Fischen, Reptilien und Amphibien sowie die Sonderausstellung „WaldReich“.<br />

Geöffnet: Dienstag bis Freitag 9:30 – 17 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertage 10 – 18 Uhr. Mehr unter<br />

www.naturkundemuseum-karlsruhe.de<br />

Schon gewusst?<br />

Die <strong>EnBW</strong> fördert Kunden bei der Installation einer Erdwärme-Anlage mit einer Prämie von<br />

510 Euro. Wer Erdwärme nutzt, schont Ressourcen und Klima.<br />

31


32 | erleben | Region<br />

33<br />

Fotos: Markus Leser, Familie Fridolin Baumgartner<br />

Die kleinen wilden Pflaumen aus dem Schwarzwald sind mühsam zu ernten, ergeben aber einen edlen Schnaps. Das hält die Art am Leben.<br />

Zibärtle. Liebeserklärung<br />

an eine Wildpflaume.<br />

„Zibärtle“ heißen sie liebevoll im Volksmund: schlehengroße<br />

Wildpflaumen, die an struppigen Bäumen wachsen und <strong>das</strong> fast<br />

ausschließlich in Mittelgebirgslagen des Schwarzwalds. Um ein<br />

Haar wäre ihre Art ausgestorben, hätten Liebhaber feiner Spirituosen<br />

<strong>das</strong> aromatische Früchtchen vor ein paar Jahren nicht wiederentdeckt.<br />

„Ein Zibärtle ist etwas Besonderes“, schwärmt Fridolin<br />

Baumgartner, „herb-fruchtig mit zartem Marzipan-Aroma,<br />

ganz was Kostbares.“ Fridolin Baumgartner ist Kleinbrenner in<br />

Oberbergen am Kaiserstuhl. Winzer auch. Das Zibärtle hat es ihm<br />

angetan. Zibartenschnaps gehört zu seinen Spezialitäten, für die<br />

er schon manche Auszeichnung eingeheimst hat. „Echte Zibärtle<br />

sind rar“, erklärt er und lässt dabei die Temperaturanzeige seines<br />

kupfernen Brenngeräts nicht aus den Augen. Er fährt fort, den<br />

Blick auf dem Vorlauf. „Auch <strong>das</strong> Ernten der kleinen Früchte ist<br />

ein äußerst mühsames Geschäft. Wer tut sich <strong>das</strong> heute noch<br />

an?“ Baumgartners Ware kommt aus Bad Peterstal. Dort, in<br />

einem Seitental ganz oben, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht<br />

sagen, wachsen welche. Es sind wurzelechte, unveredelte Originale.<br />

Die strauchigen Bäume stützen sich trotzig gegen den Steilhang.<br />

Konrad Schmiederer – ihr Besitzer – ist Landwirt, Obstbauer<br />

und Brenner edler Schnäpse in einem. Er hat sich spezialisiert<br />

auf Nischenprodukte. „Anders kann man heute als Landwirt in<br />

den extremen Lagen des Schwarzwalds kaum über die Runden<br />

kommen“, erklärt er seine Vorliebe zu Zibarten und anderen seltenen<br />

Früchten, wozu auch die Haferpflaume zählt. Der Sommer<br />

war nass, der Boden ist durchweicht. Konrad Schmiederer<br />

stemmt sich mit seinen Stiefeln in den Boden, um Halt zu finden.<br />

Er prüft die Qualität seiner gehaltvollen Perlen. „Sie beginnen<br />

Farbe anzunehmen, und es sind viele dieses Jahr“, freut er sich. Es<br />

gibt blaue und gelbe. Schmiederers haben überwiegend gelbe.<br />

Geerntet werden Zibärtle nach dem ersten Frost, oft im November.<br />

„Durch die Minustemperaturen entfalten sie erst ihr volles<br />

Aroma“, erläutert der Fachmann. „Die späte Ernte hat einen weiteren<br />

Vorteil: Das Laub ist weg! Das müsste sonst aufwändig von<br />

den Früchten getrennt werden.“ Andererseits stehen die Schmiederers<br />

mit ihren Helfern oft knöcheltief im Schnee, wenn sie dem<br />

Baum den breiten Gurt umbinden, um ihn vom Traktor schütteln<br />

zu lassen. Tücher, von vielen Helfern gehalten, fangen <strong>das</strong> wertvolle<br />

Gut auf. „Wir können die Tücher nicht einfach auslegen“,<br />

erklärt <strong>das</strong> Ehepaar Schmiederer. „Die würden auf dem frostigen<br />

oder schneebedeckten Untergrund abrutschen und die Früchte<br />

würden den Hang hinunterkullern.“ Schmiederers liefern ihre<br />

Zibarten bis nach Luxemburg, die Nachfrage boomt. „Der Preis<br />

passt zur Zeit“, meint Konrad Schmiederer. So wird die Knochenarbeit<br />

wenigstens etwas honoriert. Schon für die Arterhaltung<br />

sollte es einen Orden geben.<br />

Schon gewusst?<br />

Zibärtle blühen schneeweiß und sehr früh im Jahr. Im Herbst verabschieden sie sich erst mit leuchtend gelbem Laub und dann mit<br />

samtig schimmernden dunkelvioletten und gelben Kugeln: eine Zierde für die Landschaft. Man nimmt an, <strong>das</strong>s die Zibarten<br />

seit spätkeltischer Zeit in Südbaden heimisch sind. Schon Hildegard von Bingen wusste die Heilkräfte dieser Pflanze zu schätzen.<br />

Zu Schnaps gebrannt hat sie die Zibarten sicher nicht. Mehr Infos im Internet unter www.kleinbrenner-baden.de und<br />

www.ferienhaus-baumgartner.de sowie per E-Mail bei konrad.schmiederer@arcor.de


30 | erleben | Kinder<br />

Weißt du eigentlich ...,<br />

warum alle Welt vom CO2-<br />

Sparen redet?<br />

CO2 ist die Kurzform von Kohlendioxid. Ein Gas, <strong>das</strong> eigentlich ein natürlicher Bestandteil<br />

der Luft ist. Im Moment spricht jeder darüber, weil Wissenschaftler herausgefunden haben,<br />

<strong>das</strong>s CO2 unserem Klima schadet. Das muss man sich so vorstellen: Durch zu viel Kohlendioxid<br />

bildet sich hoch oben in der Luft – also in der Atmosphäre – eine Schicht. Diese verhindert,<br />

<strong>das</strong>s die Wärme, die von der Sonne auf die Erde strahlt, ins Weltall zurückströmt.<br />

Die Konsequenz: Weil immer mehr CO2 freigesetzt wird, wird es immer wärmer. Wenn<br />

sich <strong>das</strong> Klima weiter so schnell erwärmt, drohen Umweltkatastrophen wie Dürren und<br />

Überschwemmungen. Aber: Wenn es gelingt, die Erderwärmung in Grenzen zu halten –<br />

führende Wissenschaftler halten einen Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius für<br />

gerade noch vertretbar – könnten die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindert<br />

werden. Und deshalb sollten wir alle CO2 sparen!<br />

Ihr könnt zum Beispiel darauf achten, <strong>das</strong>s keine Lampe unnötig brennt und <strong>das</strong>s der Fernseher<br />

komplett abgeschaltet ist, also nicht im Stand-by-Betrieb läuft. Eure<br />

Eltern könnt ihr dazu anregen, öfter auf Bus und die Bahn umzusteigen. Vielleicht macht<br />

ihr ja am nächsten Wochenende eine Fahrradtour zusammen!<br />

Die spannende Frage ist: Wie<br />

nennt man die Erwärmung der Erde aufgrund<br />

der Zunahme von CO2 in der Luft?<br />

a) Treibhauskultur<br />

b) Treibstoff<br />

c) Treibhauseffekt<br />

Schreib deine Lösung bis zum<br />

10. Oktober 2007 an:<br />

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in Schwarz! Wert: rund 139 Euro.<br />

Dehn den Luftballon!<br />

Lust auf ein kleines Experiment?<br />

Dazu brauchst du<br />

1 Luftballon<br />

1 leere Glasflasche<br />

Essig<br />

(z. B. Kräuter- oder Apfelessig)<br />

3 Teelöffel Backpulver<br />

1 kleinen Trichter (nicht zwingend,<br />

aber hilfreich)<br />

Und jetzt kann es losgehen:<br />

Du füllst den Essig vorsichtig überm<br />

Waschbecken in die Flasche – bis zu<br />

einer zwei Finger breiten Höhe.<br />

Dann pustest du den Luftballon einmal<br />

kurz auf und lässt die Luft wieder<br />

ab. Jetzt musst du <strong>das</strong> Backpulver<br />

in den Luftballon geben (<strong>das</strong> geht<br />

am besten mit Hilfe eines Trichters)<br />

und dann den Luftballon vorsichtig<br />

über den Flaschenhals ziehen. Das<br />

Backpulver rieselt in die Flasche.<br />

Was passiert?<br />

In dem Moment, in dem <strong>das</strong> Backpulver<br />

mit dem Essig zusammentrifft,<br />

beginnt es heftig in deiner Flasche<br />

zu schäumen – und schließlich<br />

bläht sich der Luftballon auf. Wenn<br />

du die Flasche vorsichtig schüttelst,<br />

steigert sich der Effekt.<br />

Der Grund ist eine chemische Reaktion:<br />

Backpulver und Essig verwandeln<br />

sich in ein Gas: Kohlendioxid,<br />

kurz CO 2. Die Kohlendioxidmoleküle<br />

und die in der Flasche vorhandene<br />

Luft lassen den Innendruck steigen:<br />

Da der Luftballon flexibel ist, dehnt<br />

er sich aus!<br />

<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />

Warum lernen wir? Und was hat<br />

<strong>das</strong> mit Intelligenz zu tun? Um<br />

noch mehr zu wissen, brauchst<br />

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Illustration: Katja Kamm<br />

Foto: Heidenheimer Albflyer Team<br />

Die Seiten der <strong>EnBW</strong> ODR<br />

Drachenvergnügen: Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.<br />

Ansteckend. Das<br />

Drachenfieber der<br />

Albflyer.<br />

Auf zum größten Drachenfest Süddeutschlands<br />

Fantasievolle Kreationen in allen Farben und Formen werden den Himmel schmücken,<br />

wenn Gerstetten am 15. und 16. September sein 12. Alb-Drachenfest veranstaltet. Auf dem<br />

Programm stehen meisterhafte Vorführungen und Drachenkämpfe, Nachtflüge mit leuchtenden<br />

und blinkenden Drachen, ein Drachenballett und Ballonglühen. Los geht es am<br />

Samstag um 14 Uhr, am Sonntag um 10 Uhr.<br />

Mehr unter www.albflyer.de und www.fsv-gerstetten.de<br />

Veranstalter sind der Flugsportverein Gerstetten und <strong>das</strong> Albflyer Team.<br />

Baukurs<br />

Die Albflyer bieten Baukurse an für Drachen, die garantiert fliegen. Der nächste ist am<br />

24. und 25. November im Gerstetter Clubraum. Die eigens dafür entwickelten Bausets gibt<br />

es zum Selbstkostenpreis. Info und Anmeldung unter www.albflyer.de<br />

Wir gratulieren! Beim Energiequiz auf den Verbrauchermessen im Nördlinger Ries und der Ipfmesse in Bopfingen<br />

haben jeweils 1.000 Kilowattstunden gewonnen: Christine Bundschuh aus Reimlingen, Thomas Geiger aus<br />

Munzingen, Renate Lanzinger aus Syrgenstein, Undine Sailer aus Lauchheim, Silvana Strauß aus Nördlingen,<br />

Barbara Döderlein aus Lauchheim, Hubert Krämer aus Bopfingen, Hermann Mayer aus Aufhausen,<br />

Eugen Mühlberger aus Bopfingen und Robert Söll aus Heubach.<br />

31<br />

Sabine und Robby Jaekel aus Heidenheim wissen nur zu genau,<br />

wie <strong>das</strong> Drachenvirus wirkt. Hat es einen erst ergriffen, bekommt<br />

man es nie mehr los. Sie hat es 1992 im Urlaub erwischt.<br />

Wunderbar, meinen die beiden. Denn Drachenfieber macht kreativ<br />

und inspiriert zu bunten Träumen, die vom Wind hinaufgetragen<br />

werden und vor blauer Kulisse ihr herrliches Schauspiel<br />

zeigen. „Ein himmlisches Vergnügen“, meint Sabine und blickt<br />

von ihrer Nähmaschine auf. „Sie hat gerade zehn Meter Spinnaker-Polyester<br />

in der Mache für ein neues Drachenmodell, <strong>das</strong> sie<br />

am Sonntag fliegen lassen will. Sabine und Robby sind Gründungsmitglieder<br />

der Heidenheimer Albflyer. Dieser eingeschworene<br />

Club Gleichgesinnter hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst<br />

viele Menschen für <strong>das</strong> Drachenhobby zu begeistern. Was ihnen<br />

bestens gelingt. Die Albflyer – acht Erwachsene und deren drei<br />

Kinder – sind die Macher der schon fast legendären Drachenfeste<br />

in Gerstetten und Laichingen, zu denen es jedes Jahr zigtausende<br />

von Besuchern und über hundert Aktive zieht. Bei anderen Drachenfesten<br />

im In- und Ausland sind die Albflyer berühmt für ihre<br />

Massenstarts. „Es sieht einfach toll aus, wenn sich ein großer<br />

Schwarm Fledermäuse oder Schmetterlinge zur passenden Musik<br />

im Wind bewegt.“ Robby lacht. „Wenn wir starten, ist es schon<br />

deshalb lustig, weil wir immer viele Gast-Piloten für unsere Drachen<br />

brauchen. Unser Club besteht ja nur aus elf Mitgliedern, und<br />

die Jüngste kann noch nicht einmal laufen.“ Einmal wöchentlich<br />

treffen sich die Albflyer zum Clubabend: Da werden Drachen gebaut,<br />

Veranstaltungen und Baukurse vorbereitet. „Reines Hobby“,<br />

sagt Rebana. Simone und Peggy stimmen ihr zu. „Drachen machen<br />

so viel Spaß. Das sollen einfach viele Menschen erfahren.“


32 | erleben | Region<br />

33<br />

Fotos: Brigitte Sporrer/zefa/Corbis, 2007 adi<strong>das</strong><br />

Baustoffe aus der Natur für bessere Produkte: Die gezielte Nutzung natürlicher Eigenschaften von Pflanzenfasern<br />

sorgt beispielsweise dafür, <strong>das</strong>s Eis langsamer schmilzt oder der Fußball schneller fliegt.<br />

Universal-Genies aus dem Baukasten<br />

der Natur. Pflanzenfasern sprengen<br />

Tabletten und halten Eiskugeln in Form.<br />

Was hält Brot länger frisch, macht Würstchen<br />

knackiger und sorgt dafür, <strong>das</strong>s Speiseeis<br />

langsamer schmilzt? Weizen- und<br />

Haferfasern. Wodurch werden Tabletten<br />

geformt, Bremsbeläge sicherer und Waschmittel-Tabs<br />

zum richtigen Zeitpunkt aufgelöst?<br />

Durch spezielle Zellulose-Fasern.<br />

Pflanzenfasern sind wahre Universal-<br />

Genies, die als kleine Helfer eine Vielzahl<br />

von Produkten verbessern. Minimale<br />

Dosen dieser speziell aufbereiteten natürlichen<br />

Stoffe machen unbemerkt einen<br />

tollen Job: Sie stabilisieren, halten Mischungen<br />

zusammen, speichern Feuchtigkeit<br />

oder steuern Prozesse.<br />

Allerdings machen die Fasern <strong>das</strong> nicht<br />

von Natur aus. Die moderne Verfahrenstechnik<br />

muss ihnen schon etwas auf die<br />

Sprünge helfen. Die pflanzlichen Rohstoffe<br />

werden dabei so aufbereitet, <strong>das</strong>s sie<br />

am Ende eine Faserstruktur haben, die<br />

den gewünschten Nutzen erfüllt. „Unsere<br />

Rohfaserprodukte mahlen wir unterschiedlich<br />

fein und entfernen aus ihnen<br />

die Bestandteile, die wir für die jeweilige<br />

Anwendung nicht brauchen können. Niemals<br />

fügen wir etwas hinzu“, erklärt<br />

Hans-Georg Brendle <strong>das</strong> Verfahren an einem<br />

Beispiel. Er ist Entwicklungsleiter bei<br />

JRS in Rosenberg, dem weltweit führenden<br />

Unternehmen für Faserstoffe. „Alle<br />

unsere Endprodukte sind 100 Prozent Natur,<br />

egal ob wir sie in Pulverform, als Pellets<br />

oder Kügelchen anbieten. Das Aussehen<br />

richtet sich danach, wie der Kunde<br />

unser Produkt am besten verarbeiten<br />

kann.“ Er ist von „seinen“ Pflanzenfasern<br />

immer wieder neu fasziniert. „Nehmen<br />

wir zum Beispiel unsere Nahrungsfasern<br />

aus Getreide und Früchten. Sie leisten<br />

nicht nur funktionale Dienste. Darüber hinaus<br />

sind sie auch gesunde Ballaststoffe,<br />

von denen man laut Ernährungswissenschaft<br />

kaum genug bekommen kann.“ In<br />

Müsliriegeln sind sie enthalten, in Backmischungen<br />

und bestimmten Joghurt-<br />

Sorten. Getreidefaser-Produkte ermöglichen<br />

es auch, <strong>das</strong>s fettarme Wurstsorten<br />

heute fast gleich aussehen wie ihre kalorienreicheren<br />

Vettern und ebensogut<br />

schmecken.<br />

Ein ganz anderes, aber ebenso weites Feld<br />

hat sich JRS mit Produkten aus Zellulosefasern<br />

erschlossen. „Hier ist unser Ausgangsstoff<br />

Zellstoff. Dieser wird aus Holz<br />

gewonnen“, erklärt der Experte. „Zellulose<br />

ist der Hauptbestandteil pflanzlicher Zellen.<br />

Durch ihre von Natur aus komplexe<br />

Struktur hat sie unglaublich viele Eigenschaften.“<br />

Zellulosefasern leisten in hunderten<br />

von Produkten nützliche Dienste:<br />

Sie verbessern die Funktion vieler Baustoffe<br />

wie Mörtel oder Kleber, sie erhöhen die<br />

Qualität von Kunststoffen oder sind Formgeber<br />

für Tabletten.<br />

Pflanzliche Rohstoffe, innovativ und verantwortungsbewusst<br />

verarbeitet, sind die<br />

Stärke des Familienbetriebs Josef Rettenmaier<br />

und Söhne: Das Unternehmen hat<br />

sich seit 1877 aus einer traditionsreichen<br />

Öl- und Getreidemühle zum internationalen<br />

Marktführer bei Fasertechnologien<br />

entwickelt. Die Hightech-Firmengruppe<br />

beschäftigt mittlerweile über 1.100 Mitarbeiter<br />

an zwölf Standorten in Europa und<br />

den Vereinigten Staaten.<br />

Schon gewusst?<br />

JRS-Fasern haben auch den<br />

Fußball revolutioniert. Für den<br />

Ball zur Weltmeisterschaft<br />

letztes Jahr wurde ein völlig<br />

neues Synthese-Material entwickelt.<br />

Die hohen Anforderungen<br />

an diesen Stoff konnten<br />

erst erfüllt werden durch eine<br />

von JRS speziell entwickelte<br />

Mikro-Zellulose. Dieser Ball<br />

bewegt sich besser in der Luft<br />

als seine Vorgänger und lässt<br />

sich einfacher dribbeln, weil er<br />

gut am Schuh liegt. Schöner<br />

Nebeneffekt: Die Fasern unterstützen<br />

auch den Fertigungsprozess<br />

des Materials optimal<br />

durch ihre feuchtigkeitsleitenden<br />

Eigenschaften.<br />

Regionalredaktion ODR: <strong>EnBW</strong> Ostwürttemberg Donauries AG ODR | Postfach 1353, 73473 Ellwangen, www.odr.de | E-Mail: info odr.de |<br />

Service-Telefon: Mo bis Fr: 7:30 bis 17:00 Uhr | für Energie- und Tarifberatung sowie für Fragen zu aktuellen Angeboten: Telefon 0800 3629-637<br />

oder 0800 <strong>EnBW</strong> ODR | für Umzugs- und Zählerstandsmeldungen sowie für Fragen zur Stromrechnung: Telefon 01802 637 637 1320 (6 Cent pro<br />

Gespräch, egal, wie lange es dauert) | Störungsservice rund um die Uhr, Strom: Telefon 07961 82-0, Gas: Telefon 07961 82-5


30 | erleben | Kinder<br />

Weißt du eigentlich ...,<br />

warum alle Welt vom CO2-<br />

Sparen redet?<br />

CO2 ist die Kurzform von Kohlendioxid. Ein Gas, <strong>das</strong> eigentlich ein natürlicher Bestandteil<br />

der Luft ist. Im Moment spricht jeder darüber, weil Wissenschaftler herausgefunden haben,<br />

<strong>das</strong>s CO2 unserem Klima schadet. Das muss man sich so vorstellen: Durch zu viel Kohlendioxid<br />

bildet sich hoch oben in der Luft – also in der Atmosphäre – eine Schicht. Diese verhindert,<br />

<strong>das</strong>s die Wärme, die von der Sonne auf die Erde strahlt, ins Weltall zurückströmt.<br />

Die Konsequenz: Weil immer mehr CO2 freigesetzt wird, wird es immer wärmer. Wenn<br />

sich <strong>das</strong> Klima weiter so schnell erwärmt, drohen Umweltkatastrophen wie Dürren und<br />

Überschwemmungen. Aber: Wenn es gelingt, die Erderwärmung in Grenzen zu halten –<br />

führende Wissenschaftler halten einen Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius für<br />

gerade noch vertretbar – könnten die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindert<br />

werden. Und deshalb sollten wir alle CO2 sparen!<br />

Ihr könnt zum Beispiel darauf achten, <strong>das</strong>s keine Lampe unnötig brennt und <strong>das</strong>s der Fernseher<br />

komplett abgeschaltet ist, also nicht im Stand-by-Betrieb läuft. Eure<br />

Eltern könnt ihr dazu anregen, öfter auf Bus und die Bahn umzusteigen. Vielleicht macht<br />

ihr ja am nächsten Wochenende eine Fahrradtour zusammen!<br />

Die spannende Frage ist: Wie<br />

nennt man die Erwärmung der Erde aufgrund<br />

der Zunahme von CO2 in der Luft?<br />

a) Treibhauskultur<br />

b) Treibstoff<br />

c) Treibhauseffekt<br />

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in Schwarz! Wert: rund 139 Euro.<br />

Dehn den Luftballon!<br />

Lust auf ein kleines Experiment?<br />

Dazu brauchst du<br />

1 Luftballon<br />

1 leere Glasflasche<br />

Essig<br />

(z. B. Kräuter- oder Apfelessig)<br />

3 Teelöffel Backpulver<br />

1 kleinen Trichter (nicht zwingend,<br />

aber hilfreich)<br />

Und jetzt kann es losgehen:<br />

Du füllst den Essig vorsichtig überm<br />

Waschbecken in die Flasche – bis zu<br />

einer zwei Finger breiten Höhe.<br />

Dann pustest du den Luftballon einmal<br />

kurz auf und lässt die Luft wieder<br />

ab. Jetzt musst du <strong>das</strong> Backpulver<br />

in den Luftballon geben (<strong>das</strong> geht<br />

am besten mit Hilfe eines Trichters)<br />

und dann den Luftballon vorsichtig<br />

über den Flaschenhals ziehen. Das<br />

Backpulver rieselt in die Flasche.<br />

Was passiert?<br />

In dem Moment, in dem <strong>das</strong> Backpulver<br />

mit dem Essig zusammentrifft,<br />

beginnt es heftig in deiner Flasche<br />

zu schäumen – und schließlich<br />

bläht sich der Luftballon auf. Wenn<br />

du die Flasche vorsichtig schüttelst,<br />

steigert sich der Effekt.<br />

Der Grund ist eine chemische Reaktion:<br />

Backpulver und Essig verwandeln<br />

sich in ein Gas: Kohlendioxid,<br />

kurz CO 2. Die Kohlendioxidmoleküle<br />

und die in der Flasche vorhandene<br />

Luft lassen den Innendruck steigen:<br />

Da der Luftballon flexibel ist, dehnt<br />

er sich aus!<br />

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<strong>das</strong> mit Intelligenz zu tun? Um<br />

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Illustration: Katja Kamm<br />

Fotos: Touristinformation Reichenau Theo R. Keller<br />

Inselschatz: Die Reichenau zeigt ihr<br />

berühmtes Erbe in drei neuen<br />

Museen. Spannende Erlebnistour in<br />

die Blütezeit der Inselmönche.<br />

Insel Reichenau. Reich an<br />

Schätzen des Wissens.<br />

Erbe zu sein ist mitunter gar<br />

nicht so einfach, wenn man <strong>das</strong><br />

Erbe würdig bewahren will.<br />

Karl Wehrle, Kulturamtsleiter<br />

der Insel Reichenau, kann ein<br />

Lied davon singen. „Wir haben<br />

uns riesig gefreut, als die<br />

Unesco unsere Insel im Jahr<br />

2000 zum Weltkulturerbe erklärt<br />

hat“, sagt er. Vier Jahre<br />

später kam eine weitere Attraktion<br />

hinzu. Da sind die Handschriften<br />

der Reichenauer Malschule<br />

in <strong>das</strong> Unesco-Register<br />

„Memory of the World“ aufge-<br />

nommen worden. Deren Ziel ist<br />

es, außergewöhnliche Dokumente<br />

als Gedächtnis der<br />

Menschheit zu sichern. Solche<br />

Auszeichnungen ziehen in aller<br />

Regel Gäste an. Doch wie sollte<br />

Karl Wehrle ihnen den Schatz<br />

der Reichenau in seiner Gesamtheit<br />

denn zeigen? Der Schatz ist<br />

ein Gesamtensemble, wie es in<br />

der Würdigung der Unesco<br />

heißt: Er besteht nicht nur aus<br />

der Klosteranlage und den drei<br />

berühmten Kirchen, sondern<br />

auch aus dem Wissen und Wir-<br />

Schon gewusst?<br />

Warum die Unesco die Klosterinsel Reichenau zum Weltkulturerbe<br />

zählt, kann man jetzt auf einer spannenden Entdeckungstour<br />

nachempfinden. Drei neue Museen bieten tiefe Einblicke in <strong>das</strong><br />

Leben der Mönche, die der Insel zu ihrer herausragenden Stellung<br />

verholfen haben. Sie sind räumlich jeweils einer der drei romanischen<br />

Kirchen zugeordnet; <strong>das</strong> größte Museum davon ist in<br />

Reichenau-Mittelzell. Es entführt in die goldene Zeit des<br />

ken der Inselmönche. „Die Reichenau<br />

war beispielsweise im<br />

8. und 9. Jahrhundert religiöses<br />

und kulturelles Zentrum Europas.<br />

Damals galt <strong>das</strong> Kloster als<br />

eine der bedeutendsten Lehr-<br />

und Ausbildungsstätten“, berichtet<br />

Karl Wehrle. Von hier<br />

aus wurden Schüler auf eine<br />

Karriere als Bischof oder Abt<br />

vorbereitet, also für eine zentrale<br />

Stelle der Reichspolitik.<br />

Und es wurde auch eine revolutionäre<br />

Bildungsreform in Gang<br />

gesetzt. „Die Unesco will durch<br />

erleben | Region |<br />

31<br />

ihre Auszeichnungen Denkmäler<br />

und Wissen bewahren, indem<br />

deren Bedeutung bekannt<br />

wird“, erklärt der Kulturamtschef<br />

und präsentiert den Inselschatz<br />

spannend aufbereitet im<br />

Museum Reichenau in drei neuen<br />

Gebäuden. Diese sind quer<br />

über die Insel verteilt, den jeweiligen<br />

Kulturdenkmälern zugeordnet.<br />

Zwei von ihnen erinnern<br />

architektonisch an<br />

Schatzkästchen. Tritt man ein,<br />

taucht man ab in eine andere<br />

Welt und eine andere Zeit.<br />

Klosters, zeigt Faksimiledrucke der wichtigsten Werke aus der<br />

Reichenauer Buchmalerei, stellt die Wissenschaften von<br />

Hermann dem Lahmen vor, erzählt von Walahfrid Strabo, dessen<br />

Dichtungen und Kräutergarten. Und es präsentiert die Baugeschichte<br />

des Klosters sowie des Münsters St. Maria und Markus.<br />

Geöffnet: Dienstag bis Sonntag, 10:30 bis 16:30 Uhr.<br />

Mehr unter www.reichenau.de<br />

Regionalredaktion Süd: <strong>EnBW</strong> Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH | Niederlassung Ravensburg | Susanne Jablonsky, Telefon 0751 3638-446 |<br />

<strong>EnBW</strong> Regional AG mit den Regionalzentren: Schwarzwald-Neckar, Ludwigsburg: Jörg Busse, Telefon 07032 13-448 | Heuberg-Bodensee, Tuttlingen:<br />

Irmgard Leibing, Telefon 07461 709-411 | Oberschwaben, Biberach: Margit Alt, Telefon 07351 53-2378


32 | erleben | Region<br />

Fotos: Markus Leser<br />

Hammerschmied Anton Netzer ist<br />

einer der letzten seiner Zunft.<br />

Hammerstark. Schmiedekunst<br />

aus der Dunkelkammer.<br />

Gottrazhofen. Schon der Name klingt, als<br />

käme er aus einer anderen Zeit. Unten am<br />

Bach, gleich hinter der Brücke, vermischt<br />

sich <strong>das</strong> Rauschen des Wassers mit dem<br />

dumpfen Dröhnen eines Hammers zu einem<br />

eigenen Rhythmus.<br />

Die niedrige Tür zu Anton Netzers Werkstatt<br />

steht offen. Dunkelheit umfängt den<br />

Besucher. Nur wenige Sonnenstrahlen finden<br />

ihren Weg durch die kleinen Fenster. In<br />

der Esse glüht weißrot <strong>das</strong> Feuer. Transmissionsriemen<br />

summen im Takt zu den Hammerschlägen,<br />

die mit 200 Kilogramm ein<br />

Stück heißes Metall bearbeiten. Anton Netzer,<br />

vornüber gebeugt, die Augen in Höhe<br />

des Werkstücks, zelebriert seine Kunst. Mit<br />

routinierten Fußbewegungen auf dem mechanischen<br />

Antrieb gibt er dem Hammer<br />

exakte Anweisungen. Unter den erfahrenen<br />

Händen formt sich <strong>das</strong> Metall langsam<br />

zum Säbel.<br />

Anton Netzers Schmiedekunst ist gefragt.<br />

Mehr denn je. Er mache eben Qualität, gibt<br />

der Meister knapp zur Antwort und trägt<br />

den Rohling für die Weiterbearbeitung zum<br />

Feuer. Zu seinen Spezialitäten gehören historische<br />

Waffen, vom Säbel über die Streitaxt<br />

bis zu Messern aus Damaszener Stahl.<br />

Er schmiedet sie originalgetreu in Handarbeit<br />

wie seine Ahnen. Seine Abnehmer sind<br />

Sammler und historische Vereine in ganz<br />

Deutschland. Gefragt sind auch Werkzeuge<br />

für Restauratoren – aufwändige Einzelanfertigungen<br />

– sowie individuelle Gitter und<br />

Tore für Haus und Garten. In der Werkstatt<br />

hinterm Haus hat sich nichts geändert seit<br />

1602. Hier hat schon immer <strong>das</strong> Wasser den<br />

Hammer angetrieben, erst über Wasserräder,<br />

seit 1918 über eine Turbine. Hier waren<br />

schon immer Hammerschmiede am Werken.<br />

Sie alle haben ihr Wissen an die nächste<br />

Generation weitergegeben. Anton Netzer<br />

auch. Er ist jetzt 60. Ob sein Sohn die Hammerschmiede<br />

einmal in irgendeiner Form<br />

betreiben wird, weiß er nicht. „Das ist auch<br />

allein dessen Sache“, betont er. Für ihn<br />

selbst war <strong>das</strong> nie eine Frage: „Das Material<br />

und die Wünsche meiner Kunden sind für<br />

mich immer eine neue Herausforderung.“<br />

Verspottet worden sei er hie und da wegen<br />

seines „alten Zeugs“. Aber <strong>das</strong> habe ihn nie<br />

irritiert. „Heute weiß ich, <strong>das</strong>s ich mich<br />

richtig entschieden habe“, lacht der Schmiedemeister<br />

verschmitzt. Es gibt nämlich nur<br />

noch ganz wenige, die sein Handwerk beherrschen.<br />

Entsprechend gut sind die Auftragsbücher<br />

gefüllt. „Mit neuen Maschinen<br />

kann man <strong>das</strong> gar nicht machen“, erklärt er.<br />

„Schon deshalb können andere Werkstätten<br />

sich auch nicht einfach umspezialisieren.“<br />

Er nimmt <strong>das</strong> fast fertige Schwert, geht ein<br />

paar Stufen hinauf, wirft den tonnenschweren<br />

Schleifstein an und öffnet den<br />

Wasserschieber zum Fluss hin. „Meine Waffen<br />

sind alle nass geschliffen. Die bleiben<br />

länger scharf.“ Ob er sein Wissen aufschreiben<br />

werde, für alle Fälle, fragt ihn sein<br />

Besucher. Das nütze nichts, meint der<br />

Schmied. „Kunst kommt von Können und<br />

Können basiert auf eigener Erfahrung.“<br />

33<br />

Schon gewusst?<br />

Der Hammer in Netzers Kunstschmiede<br />

wird von einer<br />

Francis-Turbine mit 11 Kilowatt<br />

elektrischer Leistung angetrieben.<br />

Der überschüssige Strom<br />

wird ins Stromnetz der <strong>EnBW</strong><br />

eingespeist. Wer Lust hat, kann<br />

Anton Netzer bei der Arbeit zusehen.<br />

Er bittet Besucher, sich<br />

vorher telefonisch anzumelden<br />

unter 07566 443.<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zur Hammerschmiede<br />

betreibt die <strong>EnBW</strong> seit 1926 ein<br />

Wasserkraftwerk an der<br />

Argen. Es erzeugt mit drei<br />

Francis-Turbinen umweltfreundlich<br />

rund 3,5 Millionen<br />

Kilowattstunden Strom pro<br />

Jahr. Eine eigens für Fische<br />

gebaute Treppe sorgt dafür,<br />

<strong>das</strong>s der Fluss für sie durchgängig<br />

bleibt.


34 erleben | Leserreise<br />

Geschichtsträchtiges Baltikum:<br />

Vilnius, Riga, Tallinn – und ein Abstecher<br />

nach Kaliningrad!<br />

Entdecken Sie auf der <strong>EnBW</strong>-Leserreise <strong>das</strong> barocke Vilnius, die<br />

Jugendstilmetropole Riga und <strong>das</strong> mittelalterliche Tallinn! Die<br />

Vielfalt der baltischen Länder Litauen, Lettland und Estland, die<br />

50 Jahre Teil der Sowjetunion waren, wird Sie begeistern! Die drei<br />

Staaten sind in den 17 Jahren ihrer Unabhängigkeit nicht nur die<br />

Wachstumsstars der EU, sondern aus gutem Grund ein zunehmend<br />

beliebtes Reiseziel: Sie stecken voller architektonischer<br />

Überraschungen, ganze Stadtviertel gehören zum Weltkulturerbe,<br />

aber vor allem bilden hier Geschichte und Moderne einen<br />

reizvollen Kontrast! Auszüge der elftägigen Reise:<br />

1. Tag: Anreise Stuttgart – Kopenhagen – Vilnius mit Stadtrundfahrt<br />

2. Tag: Eintauchen in die Geschichte von Vilnius und Schloss Trakai<br />

Ein Labyrinth aus schmalen krummen Gässchen mit vielen Geschichts-<br />

und Baudenkmälern macht den historischen Stadtkern<br />

von Vilnius aus. Die ausführliche Stadtbesichtigung zeigt die<br />

vielfältigen Architekturstile der barocken litauischen Hauptstadt.<br />

Nachmittagshighlight: Schloss Trakai, eine gotische Backsteinburg,<br />

auf einer Insel gelegen!<br />

3. Tag: Landpartie nach Kaunas und Kaliningrad<br />

Durch malerische Landschaft geht es nach Kaunas, der zweitgrößten<br />

Stadt Litauens mit ihrer sehenswerten Altstadt. Weiter-<br />

fahrt in die russische Enklave Kaliningrad (Königsberg).<br />

4. Tag: Land zwischen den Meeren<br />

Das alte Königsberg wird wieder herausgeputzt, und so lohnt sich<br />

eine Besichtigung der Kulturdenkmäler wie Postamt, Dominsel mit<br />

Immanuel-Kant-Grabstätte oder Festung Dohna wieder! Am Nachmittag<br />

Natur pur: Die Kurische Nehrung, die <strong>das</strong> Kurische Haff von<br />

der Ostsee trennt, begeistert mit einzigartiger Dünen- und Strandlandschaft,<br />

mit duftenden Kiefernwäldern und reetgedeckten Häusern.<br />

Ein Streifzug durch <strong>das</strong> idyllische Fischerdorf Nidden führt u. a.<br />

zum Thomas-Mann-Haus. Weiterfahrt nach Klaipeda.<br />

5. Tag: Der Weg nach Lettland<br />

Klaipeda, <strong>das</strong> alte Memel, mit seiner historischen Altstadt und<br />

dem bekannten Simon-Dach-Brunnen mit dem Ännchen-von-<br />

Tharau steht auf dem Programm. Anschließend Fahrt nach Rundale<br />

in Lettland und Besichtigung des Lustschlosses Rundale<br />

(Ruhental) – dem größten und vollkommensten Barockensemble<br />

Lettlands. Weiterfahrt nach Riga.<br />

6. Tag: Riga, die Jugendstilmetropole<br />

Ein ganzer Tag, um die mit 750.000 Einwohnern größte Stadt des<br />

Baltikums und ehemalige Hansestadt Riga zu entdecken. Die<br />

Hauptstadt Lettlands besticht durch ihre Kontraste: städtischdörflich,<br />

modern-historisch.<br />

Fotos: Karawane Reise GmbH (2), Bernd Jonkmanns<br />

7. Tag: Das schöne Riga im Freilichtmuseum und auf eigene Faust<br />

entdecken.<br />

Typische Baustile und Häusertypen Lettlands besichtigen!<br />

8. Tag: Durch die livländische Schweiz nach Estland<br />

Über den Nationalpark Gauja geht die Fahrt nach Sigulda: Inmitten<br />

einer reizvollen Waldlandschaft liegt die Bischofsburg Turaida<br />

und sagenhafte Sandsteinhöhlen. Die steilen Abhänge haben<br />

den Beinamen livländische Schweiz geprägt. Weiterfahrt zur estnischen<br />

Stadt Tartu.<br />

9. Tag: Geist – Natur – Technik<br />

Der Tag der Kontraste: Nach der Besichtigung der altehrwürdigen<br />

Universitätsstadt, die <strong>das</strong> estnische Geistesleben geprägt hat,<br />

geht es zum bezaubernden Nationalpark Lahemaa mit vielen<br />

Mooren, Seen und Wäldern. Weiterfahrt zum Rittergut Palmse<br />

und schließlich nach Tallinn.<br />

10. Tag: Das mittelalterliche Tallinn ...<br />

... besticht durch die am besten erhaltene mittelalterliche Altstadt<br />

im Baltikum! Eine ausführliche Stadtbegehung führt bis<br />

in den Vorort Pirita und zum Kadriorg (ehemals Katharinental),<br />

einem grünen Park im Zentrum mit dem Katharienenschloss:<br />

der ehemaligen Sommerresidenz Zar Peters des Großen.<br />

11. Tag: Rückreise Tallinn – Kopenhagen – Stuttgart.<br />

Kurische Nehrung:<br />

Einzigartige Dünenund<br />

Strandlandschaft,<br />

die begeistert<br />

(ganz links).<br />

Ein baltisches Holzhaus<br />

auf der Kurischen<br />

Nehrung ließ sich<br />

einst auch Thomas<br />

Mann bauen<br />

(links oben).<br />

Überirdisch schön:<br />

Drei Schwestern vor<br />

den „3 Brüdern“, der<br />

berühmten Häuserzeile<br />

der lettischen<br />

Hauptstadt Riga<br />

(links).<br />

Vorname, Nachname<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon/E-Mail<br />

Unterschrift<br />

35<br />

Unsere Leistungen<br />

- Linienflüge mit Scandinavian Airlines (SAS) inkl.<br />

Steuern und Gebühren ab/bis Stuttgart,<br />

1 Flug Vilnius-Tallinn mit Estonian Air.<br />

- Qualifizierte, Deutsch sprechende lokale<br />

Reiseleitung<br />

- 10 Übernachtungen im Doppelzimmer mit<br />

Bad oder Dusche/WC in überwiegend 4*-Hotels<br />

(Landeskategorie)<br />

- Im Reiseverlauf genannte Mahlzeiten<br />

- Alle Fahrten und Transfers im komfortablen<br />

Reisebus mit WC<br />

- Alle im Programm aufgeführten Besichtigungen<br />

und Eintrittsgelder, teilweise Gepäckträgergebühren<br />

- Info-Paket inkl. 1 aktuellen Reiseführer Baltikum<br />

pro Buchung<br />

- Visum-Gebühr (60 Euro) und Besorgung<br />

- Reiserücktrittskosten-Versicherung, Reisepreis-<br />

Sicherungsschein (Insolvenzversicherung)<br />

- <strong>EnBW</strong>-Reisebegleitung ab/bis Stuttgart<br />

Termin 05.06. – 15.06.2008<br />

Preis pro Person im Doppelzimmer: 1.798 Euro<br />

Einzelzimmerzuschlag: 410 Euro<br />

Reiseveranstalter:<br />

Karawane Reisen GmbH, Schorndorfer Straße 149,<br />

71638 Ludwigsburg<br />

Es gelten die Reisevereinbarungen des<br />

Veranstalters.<br />

Wichtig: Es ist ein mindestens sechs Monate<br />

über <strong>das</strong> Reiseende hinaus gültiger Reisepass<br />

notwendig!<br />

<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />

Mehr zu Land und Leuten erfahren Sie<br />

in unserem Online-Magazin unter<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

Ja, ich will kostenlose und unverbindliche Information zur<br />

Flugreise ins Baltikum<br />

Den ausgefüllten Coupon senden Sie bitte in einem ausreichend frankierten Umschlag an:<br />

<strong>EnBW</strong>, Redaktion „Das Magazin“, Stichwort „Leserreise“, 76180 Karlsruhe.<br />

Sie können die Infos und Buchungsunterlagen auch online abrufen: www.enbw.com/<strong>magazin</strong>


36 | erleben | Sternstunde<br />

Sternstunde: Harte Nüsse knacken.<br />

Bodenständig, bürgerlich und regional – mit<br />

diesem Rezept hat sich Bernd Heinzelmann<br />

vom Landgasthof zur Linde im oberschwäbischen<br />

Bad Schussenried-Steinhausen die<br />

Herzen seiner vielen Stammgäste erobert.<br />

Wenn <strong>das</strong> Restaurant mit 120 Gästen im<br />

Restaurant und 40 Gästen in der Gartenwirtschaft<br />

voll besetzt ist, verliert Heinzelmann<br />

nicht die Ruhe. Denn wesentlich<br />

mehr Gäste bewirten musste der oberschwäbische<br />

Koch während seines dreimonatigen<br />

Aufenthalts auf der MS Europa,<br />

mit der er und 500 Passagiere von der Karibik<br />

über Afrika bis nach Asien fuhren.<br />

Seit fast 120 Jahren ist die Linde im Familienbesitz.<br />

Ist <strong>das</strong> Wissen um die Tradition<br />

Ansporn oder Belastung?<br />

Auf jeden Fall Ansporn. Von klein auf habe<br />

ich unseren Betrieb kennen gelernt, mit circa<br />

zwölf Jahren wusste ich, <strong>das</strong>s ich Koch<br />

werden wollte. Bis es soweit war, habe ich<br />

meiner Mutter in der Küche über die Schulter<br />

geschaut.<br />

Was muss ein Koch über die Region wissen,<br />

in der er arbeitet?<br />

Ich denke schon, <strong>das</strong>s es wichtig ist, sich in<br />

der Region auszukennen, vor allem natürlich<br />

in der Landwirtschaft, aus der wir un-<br />

sere Produkte beziehen. Vieles kann ich von<br />

meinem Vater erfahren, der noch heute<br />

Ackerbau betreibt und Schweine züchtet.<br />

Die Üppigkeit des oberschwäbischen<br />

Barocks auf der einen, <strong>das</strong> Gesundheitsbewusstsein<br />

vieler Gäste heute auf der<br />

anderen Seite. Wie gelingt Ihnen die<br />

Balance in der Küche?<br />

Eigentlich ganz gut. Die Gäste sind zwar einerseits<br />

gesundheitsbewusster und verzichten<br />

oft auf die Sahne beim Dessert oder<br />

beim Kuchen. Andererseits genießen sie die<br />

Tradition der schwäbischen Küche, also<br />

Zwiebelrostbraten oder Wildgerichte und<br />

die Martinsgans.<br />

Müssen Sie als Koch auch manchmal eine<br />

harte Nuss knacken?<br />

Es ist zumindest nicht ganz alltäglich,<br />

wenn wir Barockmenüs anbieten, die auf<br />

der normalen Speisekarte nicht zu finden<br />

sind. Dann gibt es zum Beispiel Räucherfisch<br />

mit wildem Salat und Honigblütendressing.<br />

Dazu gibt’s gebratenes Huhn mit<br />

Kraut und Rüben und zum Nachtisch in Fett<br />

gebackene „Nonnenfürzle“, ein oberschwäbisches<br />

Teiggebäck, mit Früchten. Barock<br />

bedeutet: gut gewürzt, reich verziert und<br />

sehr bunt, also zum Beispiel mit frischen<br />

Himbeeren zum Wildsalat.<br />

Nur wenige hundert Einwohner hat Steinhausen, ein<br />

Ortsteil von Bad Schussenried, aber auch eine der<br />

prächtigsten Barockkirchen Oberschwabens. Die<br />

Wallfahrtskirche und spätere Pfarrkirche wurde<br />

zwischen 1727 und 1732 erbaut und gilt als „schönste<br />

Dorfkirche“ der Welt. Direkt gegenüber liegt der noch<br />

ältere Landgasthof zur Linde aus dem Jahr 1609.<br />

Seit fast 120 Jahren ist er im Besitz der Familie<br />

Heinzelmann<br />

Landgasthof zur Linde<br />

Ingoldinger Straße 2<br />

88427 Bad Schussenried / Steinhausen<br />

Elke und Bernd Heinzelmann<br />

Telefon 07583 2381<br />

Telefax 07583 942837<br />

Internet www.zur-linde-steinhausen.de<br />

E-Mail info zur-linde-steinhausen.de<br />

Wildmedaillons mit<br />

Walnusskruste<br />

50 g Walnüsse (gehackt)<br />

100 g Butter<br />

80 g Weißbrotbrösel<br />

1 EL gehackte Petersilie<br />

Salz, Pfeffer<br />

Wacholder (zerstoßen)<br />

Nelken (zerstoßen)<br />

4 Wildmedaillons<br />

(z.B. vom Hirsch oder<br />

Reh)<br />

Die Medaillons von beiden<br />

Seiten je nach Geschmack<br />

braten (rosa, mittel oder<br />

durchgebraten).<br />

Die Zutaten gut vermengen,<br />

gleichmäßig auf den Medaillons<br />

verteilen und bei Oberhitze<br />

überbacken, bis die Kruste<br />

goldbraun ist.<br />

Beilagen: Dazu schmecken<br />

Schupfnudeln oder Spätzle und<br />

Feldsalat mit Kartoffeldressing<br />

und gebratenem Speck.<br />

Fotos: Berthold Steinhilber, Jan Kornstaedt<br />

<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />

Das komplette Rezept finden Sie in unserem Online-Magazin unter www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

37


38 | erleben | Echo<br />

Die Reaktion der Fachjury zur Ausgabe 1/07 zum Thema „querdenken“:<br />

„So außergewöhnlich kann ein Magazin<br />

für Energieversorger sein – ‚<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>’<br />

denkt quer, schwimmt – um im Bild zu bleiben<br />

– gegen den Strom und präsentiert so<br />

technische Themen bildhaft gut erklärt.“<br />

So lautet die Begründung der unabhängigen<br />

Fachjury des jährlich stattfindenden<br />

Corporate Publishing Wettbewerbs zum<br />

Kunden<strong>magazin</strong> der <strong>EnBW</strong>. Und <strong>das</strong> war<br />

dieses Mal Gold wert! Nach zwei silbernen<br />

Auszeichnungen hat „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“ im<br />

dritten Anlauf den ersten Preis im Bereich<br />

der Energiewirtschaft gewonnen. Der Best<br />

of Corporate Publishing Wettbewerb, kurz<br />

BCP, ist unangefochten Europas größter<br />

Wettbewerb für Unternehmenskommunikation:<br />

Rund 580 Publikationen hatten<br />

sich dieses Jahr der insgesamt 100-köpfigen<br />

Fachjury gestellt. Der Wettbewerb<br />

wird vom Forum Corporate Publishing e.V.<br />

gemeinsam mit den Fach<strong>magazin</strong>en aquisa,<br />

Horizont sowie w&v ausgerichtet. Am<br />

27. Juni 2007 wurde der Preis in einem feierlichen<br />

Finale in München übergeben.<br />

Alle guten Dinge sind drei: Ursula<br />

Meister, Oliver Schulz (beide<br />

<strong>EnBW</strong>-Projektleiter des ‚<strong>magazin</strong>s‘)<br />

und Melanie Jonas (Objektleitung<br />

beim Verlag G+J Corporate Media<br />

GmbH) freuten sich, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> <strong>EnBW</strong>-<br />

Magazin nach zweimal Silber jetzt<br />

mit Gold ausgezeichnet wurde.<br />

Gold wert. Erster Platz für „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“ in Europas<br />

größtem Wettbewerb für Unternehmenskommunikation!<br />

Der Gewinner ist:<br />

Die Umwelt!<br />

Und noch einen Preis konnte ‚<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>‘<br />

beim diesjährigen BCP-Wettbewerb einheimsen:<br />

Den Sonderpreis in der Kategorie<br />

Recyclingpapier. Das Kriterium der Jury:<br />

höchste Qualität bei größtmöglicher<br />

Nachhaltigkeit. Ein Preis, der besonders<br />

der Umwelt zugute kommt: Mit der Wahl<br />

des umweltschonenden Papiers setzt die<br />

<strong>EnBW</strong> Zeichen als ein wirtschaftlich, gesellschaftlich<br />

und ökologisch verantwortlich<br />

agierendes Unternehmen, <strong>das</strong> bestrebt<br />

ist, der Verantwortung für<br />

zukünftige Generationen gerecht zu werden.<br />

Bei einer Auflage von 2.370.000 Exemplaren<br />

und einem Umfang von 40 Seiten<br />

ist dieses Zeichen mehr als nur<br />

symbolischer Natur – schließlich geht es<br />

um 237 Tonnen Papier, die für jede neue<br />

Auflage weiterverarbeitet werden.<br />

Sagen Sie uns Ihre Meinung! per E-Mail: enbw.<strong>magazin</strong> enbw.com oder per Post:<br />

<strong>EnBW</strong>, Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“ Postfach 10 12 43, 70011 Stuttgart<br />

Hilfe! „Helfen“ ist <strong>das</strong> Thema unserer nächsten Ausgabe, die im Dezember<br />

2007 erscheint. Forscher haben herausgefunden, <strong>das</strong>s wir bereits im zarten Alter von<br />

zwölf Monaten die Bedürfnisse anderer erkennen und Hilfe leisten. Ob wir so hilfsbereit<br />

bleiben und auch im Erwachsenenalter diese Selbstlosigkeit Bestand hat, beleuchten wir<br />

in unserer nächsten Ausgabe: Von Helfern, Helfershelfern, Hilfsangeboten bis zur<br />

Selbsthilfe reicht die Facette unserer Themen. Hoffentlich eine Hilfestellung!<br />

Kundenservice<br />

Fragen zum Thema Energie, zum<br />

Unternehmen <strong>EnBW</strong>, zu SüdBest,<br />

zu unseren Produkten oder Tarifen?<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Telefon 0800 3629-000<br />

oder 0800 ENBW-000<br />

ODR Telefon 0800 3629-637<br />

oder 0800 ENBW-ODR<br />

kostenfrei<br />

(Mo-Fr von 7:00 bis 19:00 Uhr)<br />

Fax 0800 3629-111<br />

oder 0800 ENBW-111<br />

E-Mail: kontakt enbw.com<br />

24-h-Hotline bei Stromstörungen:<br />

0800 3629-477<br />

ODR: 07961-820<br />

kostenfrei<br />

24-h-Hotline bei Gasstörungen:<br />

0711 289-44250<br />

ODR: 07961-825<br />

24-h-Hotline bei Wasserstörungen:<br />

0711 289-47961<br />

Internet: www.enbw.com<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />

Projektleitung<br />

Ursula Meister, Oliver Schulz<br />

Koordination:<br />

Alexandra Schaan<br />

Ihr Kontakt zur Redaktion:<br />

<strong>EnBW</strong> AG<br />

Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />

Alexandra Schaan<br />

Postfach 10 12 43, 70011 Stuttgart<br />

Telefon 0711 289-22558<br />

Fax 0711 289-22127<br />

E-Mail: enbw.<strong>magazin</strong> enbw.com<br />

Verantwortlich für die Konzernthemen<br />

Dr. Jürgen Gysin<br />

<strong>EnBW</strong> Vertriebs- und<br />

Servicegesellschaft mbH<br />

Hans-Joachim Uhlenberg<br />

<strong>EnBW</strong> Regional AG<br />

Birgit Hund<br />

SüdBest GmbH<br />

Ferdinand Veit, Sylvia Makowski<br />

Redaktion<br />

Thomas van Laak, Karen Metzger,<br />

Sabine Müntze, Barbara Schwerdtle,<br />

Dr. Theo Rombach, Christoph Schwarzer<br />

Gestaltung/Produktionslayout<br />

Jürgen Kaffer, Joachim Fischer,<br />

Büro Hamburg<br />

Verlag<br />

G+J Corporate Media GmbH<br />

Friesenweg 2a-c, 22763 Hamburg<br />

www.guj-corporate-media.de<br />

Objektleitung<br />

Melanie Jonas, Harald König<br />

Druck<br />

Stark Druck GmbH & Co.KG Pforzheim<br />

© 2007, <strong>EnBW</strong> AG<br />

Foto: Canon DeutschlandGmbH 2000-2007<br />

Und es<br />

hat Klick<br />

gemacht…<br />

Wichtiger Hinweis!<br />

Sie werden sich verlieben! Das Objekt der Begierde: Die Canon EOS 400D mit EF-S 18-55 Objektiv.<br />

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> In den vergangenen Monaten flatterte zahlreichen <strong>EnBW</strong>-Kunden eine<br />

„Energie-Umfrage“ mit „Gewinnbenachrichtigung“ ins Haus. Dazu möchten wir<br />

feststellen: Die <strong>EnBW</strong> hat mit diesen Anschreiben nichts zu tun!<br />

PS: Eine seriöse Gewinnchance haben Sie, wenn Sie dieses Kreuzwort rätsel hier<br />

lösen. Viel Erfolg!<br />

9 10<br />

Des Rätsels Lösung bitte<br />

bis zum 10. Oktober 2007<br />

per Mail an<br />

enbw.<strong>magazin</strong> enbw.com<br />

oder auf einer ausreichend<br />

frankierten Postkarte an:<br />

<strong>EnBW</strong><br />

Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />

Preisrätsel<br />

Postfach 10 12 43<br />

70011 Stuttgart<br />

39<br />

Übrigens: Der Rechtsweg ist wie immer<br />

ausgeschlossen, und <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter<br />

sowie ihre Angehörigen dürfen leider<br />

nicht teilnehmen!<br />

Sind Sie dabei?<br />

Herzlichen Glückwunsch den<br />

Gewinnern der letzten Preisrätsel!<br />

Schöner Schauen mit dem<br />

LCD-Flachbildschirm wird in Zukunft:<br />

Theodor Abt, Wangen<br />

Mit dem coolen iPOD immer und<br />

überall Musik hören werden:<br />

Tabea Ackermann, Ditzingen<br />

Jonas Spiegel, Birkenfeld<br />

Übrigens: Die richtigen Lösungen der<br />

letzten Ausgabe waren Heimkino und<br />

Fotovoltaik.<br />

<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />

Noch mehr Rätselspaß und<br />

weitere Gewinnchancen unter:<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong>


Das <strong>EnBW</strong>-Prinzip: Höchstleistungen<br />

für die perfekte Spannung!<br />

Die <strong>EnBW</strong> Turn-WM TM 2007<br />

1. - 9. Sept. 2007<br />

Ganz Stuttgart hält die Spannung, wenn vom 1. bis 9. September die<br />

besten Turner der Welt auf der Matte stehen. Als Titel- und Haupt -<br />

sponsor der <strong>EnBW</strong> Turn-WM TM 2007 wünschen wir der deutschen Riege<br />

um Fabian Hambüchen viel Erfolg. Mehr Infos unter www.enbw.com

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