das magazin - EnBW
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Zeitschrift für die Kunden der <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />
<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> 03|07<br />
Streifzug: Was Affen und Lotusblüten wissen<br />
Service: Willkommen im Online-Kundenzentrum!<br />
Stromgewinnung: Ein neues Kraftwerk macht Druck<br />
Selbstversuch: Sind Sie ein Energiesparer?<br />
<strong>EnBW</strong> Turn-WM<br />
Fabian Hambüchen will es wissen<br />
wissen<br />
N
02 | wissen | Denkanstoß<br />
„Wissen<br />
hält nicht<br />
länger als<br />
Fisch.“<br />
Alfred North Whitehead<br />
Gut zu wissen!<br />
Kennen Sie Baden-Württemberg? Wissen Sie, was<br />
ein „Guzele“ ist oder was <strong>das</strong> Motto „Nur net hudle“<br />
bedeutet? Können Sie aus dem Ärmel schütteln,<br />
warum <strong>das</strong> Jahr 1952 für Baden-Württemberg<br />
denkwürdig ist? Wie <strong>das</strong> traditionelle<br />
Faschingskostüm aus lauter Flicken heißt? Den<br />
ultimativen Test, ob Sie reif sind fürs „Ländle“,<br />
gibt’s unter www.wissen.de<br />
>Reisen>Trainer>Bollenhut und Spätzlehobel<br />
Schon<br />
gewusst?<br />
Bewegung an der frischen Luft<br />
steigert die Leistungsfähigkeit des<br />
Gehirns um 20 Prozent. Deshalb<br />
organisiert die Gesellschaft für<br />
Gehirntraining e.V. (GfG), die 1989<br />
in Stuttgart gegründet wurde,<br />
sogenannte Brainwalkings. Bei<br />
den Erlebnisspaziergängen wechseln<br />
sich Denksportaufgaben mit<br />
Übungen für den Geruchs- und<br />
Tastsinn ab. Dadurch werden beide<br />
Gehirnhälften angeregt, was die<br />
Kreativität sowie die Konzentrations-<br />
und Merkfähigkeit steigern<br />
soll. Routine ist übrigens der größte<br />
Feind des Geistes. Experten empfehlen:<br />
Einfach mal mit geschlossenen<br />
Augen die Schuhe zubinden<br />
oder die Zeitung über Kopf lesen.<br />
Titelfoto: Jan Kornstaedt; Fotos: Getty Images; <strong>EnBW</strong>, Berthold Steinhilber<br />
Ein Oscar aus München<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
was kaum jemand weiß: mehrere<br />
tausend Kunden<strong>magazin</strong>e erscheinen<br />
im deutschsprachigen Raum.<br />
Die besten von ihnen messen sich<br />
alljährlich beim „Best of Corporate<br />
Publishing“ in München.<br />
Auch „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“ der <strong>EnBW</strong> war<br />
bei der Verleihung der „Magazin-<br />
Oscars“ im Juni dabei. Nach zwei<br />
Silbermedaillen in den Vorjahren<br />
ging es 2007 noch einen Schritt<br />
nach vorn: Gold in der Kategorie<br />
der Energiebranche, dazu eine<br />
silberne Auszeichnung für den<br />
Einsatz von umweltschonendem<br />
Recycling-Papier. Die Fachjury<br />
lobte „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“ für seinen unkonventionellen<br />
Stil und die Fähigkeit,<br />
technische Themen bildhaft<br />
aufzubereiten (siehe auch Bericht<br />
auf Seite 38).<br />
Ein Kompliment, <strong>das</strong> wir gerne an<br />
Sie weiterleiten. Denn würden Sie<br />
uns nicht lesen, dann gäbe es „<strong>das</strong><br />
<strong>magazin</strong>“ nicht und folglich auch<br />
keinen Preis zu gewinnen.<br />
Ohne „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“ könnten wir<br />
Sie auch nicht umfassend über<br />
neue Energietechniken und neue<br />
Kunden-Services informieren.<br />
Nutzen Sie dieses Wissen, um<br />
Ihren Verbrauch zu senken und<br />
Ihre Energiekosten zu reduzieren –<br />
dann ist <strong>das</strong> Magazin auch für Sie<br />
Gold wert.<br />
Ihr Dr. Markus Schröder und<br />
Ihre Ursula Meister<br />
04<br />
Inhalt<br />
wissen<br />
04 Wissenswertes in und über<br />
Baden-Württemberg<br />
informieren<br />
12 Was die <strong>EnBW</strong> für die Bildung<br />
im Land tut<br />
14 News<br />
16 <strong>EnBW</strong> Turn WM:<br />
Fabian Hambüchen schwingt sich auf<br />
18 Wie ein Bergwerk Strom speichert<br />
20 Energie-Innovationen aus aller Welt<br />
21 Neu im Netz<br />
22 <strong>EnBW</strong>-Kundenzentzrum online<br />
24 Machen Sie den Energiespar-Test!<br />
26 Von Strom-Pionieren und<br />
Energieausweisen<br />
28 Gute Nachrichten!<br />
erleben<br />
30 Kinder, Kinder!<br />
31 Wie gut kennen Sie Ihre Region?<br />
34 Begegnungen im Baltikum<br />
36 Sternstunde mit Nussgeschmack<br />
38 Goldmedaille für „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“,<br />
Impressum<br />
39 Canon Kamera zu gewinnen!<br />
24<br />
16<br />
03
4 | wissen | Streifzug<br />
5<br />
Fotos: Jan Kornstaedt; Berthold Steinhilber<br />
Weißt du was?<br />
Zehn Fragen, die es<br />
in sich haben.<br />
Foto: UPI/Laif<br />
1. Wer weiß alles?<br />
In Mannheim stapelt sich <strong>das</strong> Wissen. Für<br />
die erste Ausgabe der Brockhaus-Enzyklopädie<br />
(1806–1811) reichten noch acht Bände,<br />
um <strong>das</strong> Wissen der damaligen Welt zu<br />
bannen. Zweihundert Jahre und 21 Auflagen<br />
später sind für die gedruckte Version<br />
der Brockhaus-Enzyklopädie 30 Bände und<br />
300.000 Stichwörter nötig.<br />
Was in den Brockhaus aufgenommen<br />
wird, entscheidet eine Redaktion von 66<br />
Fachleuten, die <strong>das</strong> Wissen der Welt zurzeit<br />
in 98 Themengebiete aufteilt. International<br />
arbeitet die Redaktion mit 1.000<br />
Wissenschaftlern und Experten zusammen.<br />
Das Wissen ist zwar umfangreicher<br />
und komplexer geworden, aber es veraltet<br />
nicht unbedingt schneller. Der Anteil an<br />
aktualisierungsbedürftigem Wissen ist<br />
nach Meinung der Brockhaus-Redakteure<br />
mit drei bis vier Prozent sehr gering.<br />
„In der möglichst neutralen Darstellung<br />
der Informationen liegt die Stärke einer<br />
Enzyklopädie“, erklärt Gabriele Gassen<br />
vom Verlag Bibliographisches Institut &<br />
F.A. Brockhaus AG. Zwischen den schweren<br />
Bucheinbänden lagert vor allem viel<br />
Hintergrundwissen – und <strong>das</strong> hilft, die<br />
Welt zu verstehen.<br />
Wie schwer ist <strong>das</strong> Wissen?<br />
Brockhaus-Enzyklopädie<br />
Ausgabe: 30 Bände<br />
Maße: 1,70 Meter hoch<br />
Gewicht: 70 Kilogramm<br />
Umfang 24 500 Seiten<br />
Brockhaus im Datenspeicher<br />
Maße: USB-Stick, etwa 100 x 30 mm<br />
Gewicht: 30 Gramm<br />
Speicher: 1 Gigabyte
6<br />
| wissen | Streifzug<br />
2. Wo liegt <strong>das</strong> Wissen<br />
begraben?<br />
Tief vergraben in einem Schwarzwälder Bergwerksstollen liegt ein Teil der deutschen<br />
Kultur: Handschriften von Bach, die Bauskizzen für den Kölner Dom oder die Spielpläne<br />
von Bayreuth. Die Unterlagen werden auf Mikrofilmen gespeichert und in Bierfässer<br />
ähnlichen Edelstahlbehältern gesammelt. Im ehemaligen Stollen des Silberbergwerks,<br />
dem Barbarastollen in Oberried in der Nähe Freiburgs, wird seit 1970 Deutschlands Wissen<br />
gelagert. „Hausherr“ ist <strong>das</strong> Bundesamt für Katastrophenschutz. Jedes Bundesland<br />
entscheidet, was erhaltenswert ist. Deshalb findet sich auch vieles aus deutschen Behörden.<br />
Der „Zentrale Bergungsort der Bundesrepublik Deutschland“, so der Name im besten<br />
Beamtendeutsch, genießt die höchste Schutzstufe der Unesco. Diese Ehre wird nur<br />
noch dem Vatikan und dem Reichsmuseum Amsterdam zuteil. In Italien sammelt man<br />
eben Kirchengüter, in den Niederlanden Bilder und in Deutschland Akten.<br />
3. Wer kennt <strong>das</strong> Geheimnis?<br />
Er fährt mit verbundenen Augen durch<br />
Stuttgart. Und lässt einen drei Tonnen<br />
schweren Elefanten verschwinden. Wie er<br />
<strong>das</strong> schafft? Der vielfach ausgezeichnete<br />
Zauberkünstler Topas schweigt vielsagend:<br />
„Die Magie würde verfliegen, wenn alles<br />
Wissen preisgegeben würde.“ Topas und<br />
Roxanne, <strong>das</strong> junge Zauberer-Ehepaar aus<br />
der Nähe Stuttgarts, sind natürlich Mitglie-<br />
der in einem magischen Zirkel, der niemals<br />
Geheimnisse an Außenstehende verraten<br />
darf. Das ist nicht nur eine Sache der Ehre.<br />
Dem Magier, der plaudert, droht sogar eine<br />
Geldstrafe. Von Zaubershows im Fernsehen,<br />
bei denen Tricks verraten werden,<br />
halten die zwei naturgemäß nicht viel.<br />
„Denn nur <strong>das</strong> Geheimnisvolle schafft die<br />
Verblüffung“, erklärt Topas.<br />
4. Was weiß<br />
der Affe?<br />
Nein, lesen kann die Orang-Utan-<br />
Dame Carolin natürlich nicht. Dennoch<br />
ist die Menschenäffin aus der<br />
Stuttgarter Wilhelma alles andere<br />
als auf den Kopf gefallen. Das Leipziger<br />
Max-Planck-Institut für evolutionäre<br />
Anthropologie erforscht,<br />
was Affen wissen und wodurch sie<br />
sich vom Menschen unterscheiden.<br />
Die Affenexperten verstecken Lieblingsgegenstände<br />
der Menschenaffen.<br />
Das Experiment zeigt: Der Affe<br />
sucht immer an der gleichen Stelle<br />
in seinem Käfig, etwa in der Mitte,<br />
egal wie sehr die Pfleger im Käfig<br />
die Gegenstände wie Steine und<br />
Bäume verschieben. Ein einjähriges<br />
Kleinkind geht ebenso vor.<br />
Zwei Jahre später haben Kinder ihr<br />
Verhaltensmuster geändert. Jetzt<br />
suchen sie ihr Lieblingsspielzeug<br />
immer in der Nähe des Gegenstands,<br />
in dessen Nähe es gewöhnlich<br />
zu finden ist. Die Position im<br />
Kinderzimmer ist unwichtig geworden.<br />
Daraus schließen die Experten,<br />
<strong>das</strong>s wir unser Wissen – im<br />
Gegensatz zu den Verwandten im<br />
Zoo – im Laufe des Alterns ändern,<br />
weil wir lernen. Die Leipziger haben<br />
zudem jüngst herausgefunden,<br />
<strong>das</strong>s beide, Schimpansen und<br />
Kinder, gerne uneigennützig helfen.<br />
Wenn eine Person verzweifelt<br />
nach einem Stock greift, aber diesen<br />
nicht erreichen kann, sind die<br />
Affen und Kinder zur Stelle und<br />
reichen den Stock. Und <strong>das</strong> bis zu<br />
zehnmal hintereinander, sogar<br />
ohne mit einer Banane belohnt zu<br />
werden. Da sage noch einer,<br />
Carolin weiß nicht, was nett ist.<br />
Fotos: Berthold Steinhilber, Getty Images / RPM Pictures<br />
7
8<br />
| wissen | Streifzug<br />
5. Was weiß ich?<br />
Der etwas schrullige Sokrates, der im<br />
5. Jahrhundert vor Christus in Athen lebte,<br />
war ein Philosoph, übersetzt: ein Freund der<br />
Weisheit. Dieser Satz machte Sokrates<br />
berühmt: „Ich weiß, <strong>das</strong>s ich nichts weiß.“<br />
Eigentlich wollte er sagen: „Zumindest in<br />
einem Punkt bin ich weise, <strong>das</strong>s ich nicht<br />
glaube zu wissen, was ich nicht weiß.“<br />
Die Einsicht in die eigene Begrenztheit war<br />
für Sokrates ein wichtiger Baustein seines<br />
Gedankengebäudes. Denn er lehrte, <strong>das</strong>s der<br />
Mensch nur aus Unkenntnis falsch handelt.<br />
Weiß er es besser, handelt er gut.<br />
Sokrates war kein Besserwisser. Durch kluge<br />
Fragen kitzelte er <strong>das</strong> Wissen aus den Köpfen<br />
seiner Gesprächspartner. Er bediente sich<br />
dabei der „Hebammenkunst“, indem er<br />
Vorhandenes zutage förderte. Das lag ihm<br />
gewissermaßen im Blut, denn seine Mutter<br />
war Geburtshelferin.<br />
6. Wie lange dauert eine<br />
Kilowattstunde?<br />
Kommt ganz drauf an! Die Kilowattstunde ist eine Maßeinheit für Energie. Energie = Leistung<br />
(Watt) mal Zeit. 20 Stunden rechnet ein Computer, dann ist die Kilowattstunde um. Halb so lange<br />
dauert die Kilowattstunde bei einem normalen Fernsehgerät, nämlich zehn Stunden. Beim<br />
Staubsaugen und Bügeln ist die Kilowattstunde – je nach Gerät – oft genau eine Stunde lang. Eine<br />
normale Glühlampe mit 40 Watt schluckt in 25 Stunden eine Kilowattstunde Energie. Eine Energiesparlampe<br />
leuchtet über 140 Stunden, ehe diese Energiemenge verbraucht ist.<br />
Die Dauer der Kilowattstunde hängt also ab von der Leistung, gemessen in Watt, die aufgewendet<br />
wird. Je mehr Leistung, desto mehr Energie in kürzerer Zeit, umso schneller vergeht die Kilowattstunde.<br />
Schon gewusst?<br />
Fotos: Image Plan/Corbis, picture alliance/AKG<br />
7. Was weiß die Lotusblüte?<br />
Sie kennt <strong>das</strong> Geheimnis, <strong>das</strong> alle Hausfrauen und Hausmänner<br />
suchen: ewige Sauberkeit. Der Lotuseffekt ist benannt nach der<br />
Blüte, die nie schmutzig wird. Auch die Banane, der Kohl oder die<br />
Tulpe putzen sich selbst, verfügen also über Selbstreinigungskräfte.<br />
Das Geheimnis liegt auf der Oberfläche dieser Pflanzen.<br />
Ein Tropfen Wasser beispielsweise, der auf die Lotusblüte fällt,<br />
haftet nur mit zwei Prozent seiner Oberfläche an der noppenförmigen<br />
Pflanzenhaut und kann sich dort deshalb nicht halten.<br />
Er rutscht förmlich ab. Schmutzpartikel reißt er dabei mit sich.<br />
Die Pflanze schützt sich damit vor Bakterien oder Algen, die sich<br />
nicht auf ihr „festkrallen“ können. Die Nanotechnologie hat von<br />
der Natur gelernt. Kleinste Partikel aus Aluminium- oder<br />
Silicium oxid werden in eine hauchdünne Kunststoffschicht<br />
eingebettet. Ein Nanometer entspricht einem Milliardstel Meter<br />
und ist damit 50.000-mal kleiner als ein Haar dick ist. Dank dieser<br />
Beschichtung perlt <strong>das</strong> Wasser ab – etwa vom Waschbecken,<br />
<strong>das</strong> bereits mit Nanoschicht auf dem Markt angeboten wird.<br />
Gleichfalls einsatzbereit sind Farben für Hausfassaden, die immer<br />
jungfräulich strahlen. Oder Textilien, die nicht mehr dreckig<br />
werden. Und die Windschutzscheibe ohne Scheibenwischer<br />
oder der selbstreinigende Autolack sind auch keine Zukunftsmusik<br />
mehr.<br />
9
10 | wissen | Streifzug<br />
8. Wer weiß<br />
jede Zahl?<br />
Clemens Mayer kann sich 1.040 Zahlen in 30 Minuten<br />
merken. Der 22 Jahre alte Gedächtnisweltmeister<br />
kennt <strong>das</strong> Rezept für ein gutes Gedächtnis: „Lassen<br />
Sie der Fantasie freien Lauf.“ Der Jurastudent aus<br />
München hat für jede Zahl von eins bis 99 ein Symbol<br />
im Kopf. Eine vierstellige Geheimzahl für den<br />
Bankautomat hört sich bei ihm an wie ein Comic:<br />
Der Tennisschläger steht für 49, die Katze für 06.<br />
Also stellt sich Mayer einen Boris Becker vor, der mit<br />
dem Tennisschläger hinter einer Katze her sprintet.<br />
„Je bescheuerter die Geschichte, desto leichter merke<br />
ich sie mir.“ Deshalb empfiehlt der Memorierkünstler<br />
auch: „Werden Sie zum Kind.“ Für den Laien, der<br />
den Hochzeitstag vergisst, reichen neun Symbole für<br />
0 bis 9 aus, und schon besteht die Zahlenwelt aus<br />
bunten Geschichten. Wer es zu Weltmeisterehren<br />
bringen will, der muss am Tag schon mal 15 Minuten<br />
trainieren. Mayer kann sich in 15 Minuten 90 Gesichter<br />
mit Vor- und Nachnamen merken. Ganz so<br />
schnell muss es ja nicht gehen ...<br />
<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />
Was treibt uns eigentlich an<br />
zu wissen? Wie prägt Wissen<br />
unsere Gesellschaft? Und wie<br />
ist unser komplexes Wissen<br />
strukturiert? Dieses und noch<br />
mehr Wissenswertes erfahren<br />
Sie in unserem Online-Magazin<br />
unter www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />
9. Wo wird Wissen lebendig?<br />
Wer seinen Wissenshorizont spielerisch erweitern will, sollte ein „Science Center“ besuchen. Besonders<br />
spektakulär ist <strong>das</strong> phaeno in Wolfsburg. Das von der Star-Architektin Zaha Hadid errichtete<br />
Bauwerk sieht von außen aus wie ein Raumschiff und beherbergt auch im Inneren zahlreiche<br />
Überraschungen. Vom „Urknall“ bis zum größten Feuertornado der Welt reichen die Phänomene.<br />
Die <strong>EnBW</strong> unterstützt <strong>das</strong> phaeno und präsentiert dort neue Energie-Exponate. Aktuelles Highlight:<br />
der <strong>EnBW</strong> EnergyTower. Wenn sich Europas größter Tesla-Transformator mit einer Spannung von<br />
mehreren Millionen Volt live entlädt, dann ist <strong>das</strong> schon ein echter Kracher. Und ein lebhafter<br />
Beweis dafür, <strong>das</strong>s Wissen Spaß machen kann! Infos unter www.phaeno.de<br />
Fotos: Getty Images (2), phaeno<br />
10. Was wissen wir, ohne zu wissen?<br />
Wir glauben zu wissen. Aber in Wahrheit stecken wir alle voller Vorurteile. Jens Förster, Professor an der privaten International University<br />
Bremen, erforscht seit vielen Jahren Vorurteile. Unlängst hat er <strong>das</strong> Buch „Kleine Einführung in <strong>das</strong> SchubladenDenken“ veröffentlicht.<br />
Professor Förster, haben alle Menschen<br />
Vorurteile?<br />
Ja. Manche Forscher behaupten, unser<br />
Denken und Fühlen werden zu 90 Prozent<br />
durch automatisierte Gedächtnisfunktionen<br />
bestimmt. Oder weniger kompliziert<br />
ausgedrückt: durch Vorurteile.<br />
Haben Vorurteile Vorteile?<br />
Natürlich. Wenn uns nachts auf der Straße<br />
ein Mann mit einem Messer begegnet,<br />
laufen wir weg, ohne lange nachzudenken.<br />
Obwohl wir den Mann nicht gefragt<br />
haben, was er vorhat. Vermutlich handeln<br />
wir dabei klug.<br />
Sind Vorurteile manchmal schädlich?<br />
Leider ja – und zwar sowohl für die „Täter“<br />
wie für die „Opfer“. Nehmen wir mal die<br />
Blondinen. Wir haben bei Tests festgestellt,<br />
<strong>das</strong>s blonde Frauen diese Tests<br />
schlechter absolvieren, wenn sie vorher<br />
Blondinenwitze lesen. Dabei werden sozusagen<br />
Spuren im Gedächtnis aktiviert, was<br />
sich prompt auf die Leistung auswirkt. Das<br />
wirkt sich auch auf <strong>das</strong> Fahren aus. Wenn<br />
Frauen vor einem Test im Fahrsimulator in<br />
einem Fragebogen angeben müssen, welches<br />
Geschlecht sie haben, fahren Sie langsamer<br />
und vorsichtiger.<br />
Das ist doch gut, oder?<br />
Einerseits schon, denn wer mit negativen<br />
Vorurteilen über sein Leistungsvermögen<br />
konfrontiert wird, macht weniger Fehler.<br />
Aber er braucht mehr Zeit, um seine Aufgaben<br />
zu bewältigen. Deshalb sollten wir<br />
bei Prüfungen beispielsweise den Zeitdruck<br />
mindern.<br />
Was können wir gegen Vorurteile unternehmen?<br />
Jeder sollte seine Vorurteile erst einmal<br />
akzeptieren und in Ruhe betrachten. Dann<br />
kann man sich daran machen, negative<br />
Gedankenverbindungen durch positive zu<br />
ersetzen. Also: „Frauen können nicht Auto<br />
fahren“ beispielsweise ersetzen durch:<br />
„Frauen sind souverän.“ Und dann stellen<br />
Sie sich eine starke Frau vor, zum Beispiel<br />
Lara Croft. Das hilft manchmal schon!<br />
11
12 | informieren | Schlaglicht<br />
Foto: Katja Ruge/zefa/Corbis<br />
Bildungspartner. Was die <strong>EnBW</strong> für<br />
Schulen und die Jugend im Land tut.<br />
„O Mann, ist der hoch“, staunt Sarah, den Kopf im Nacken, die<br />
Augen nach oben gedreht. Sie steht im Kesselhaus des Heizkraftwerks<br />
Altbach/Deizisau 2 vor einem 80 Meter hohen<br />
Koloss, in dem stündlich bis zu 93 Tonnen Steinkohle verfeuert<br />
werden. „Hast du gehört, der ist oben aufgehängt. Das finde ich<br />
ja cool.“ Die Realschülerin stupst ihre Freundin an, die gerade<br />
durch ein kleines Guckfenster in die Flamme des Brenners geblickt<br />
hat. Das Heizkraftwerk Altbach/Deizisau 2 der <strong>EnBW</strong><br />
zählt zu den modernsten Steinkohleblöcken Europas mit einer<br />
extrem hohen Energieausbeute. Aus besagten 93 Tonnen Steinkohle<br />
produziert es 355 Megawattstunden Strom und 280 Megawattstunden<br />
Fernwärme. „Hier erlebt man, wie aus Kohle<br />
Strom wird“, berichtet die Freundin dem Ingenieur, der die<br />
Gruppe führt. „Im Unterricht hatten wir null Vorstellung, obwohl<br />
unser Physiklehrer eigentlich gut erklären kann.“ Kraftwerksbesichtigungen<br />
zählen bei der <strong>EnBW</strong> zu den Klassikern<br />
der Schulinformation. Rund 40.000 Schüler und Lehrer erkunden<br />
pro Jahr ihre Betriebsanlagen, darunter auch Wasserkraftwerke,<br />
Solar- und Windanlagen sowie die Netzleitstelle.<br />
„Mehr Praxis geht nicht“, meint Christina Schäfer, die bei der<br />
<strong>EnBW</strong> für die Schulinformation verantwortlich ist. „Durch den<br />
Blick hinter die Kulissen wird Energie nicht nur spannend, sondern<br />
es wird auch nachvollziehbar, wie komplex die Vorgänge<br />
und Zusammenhänge sind.“ Energie ist im Schulunterricht als<br />
zentrales Thema in vielen Fächern verankert, von der Grundschule<br />
bis zum Abitur. „Verständlich“, sagt Christina Schäfer.<br />
„Schließlich betrifft die Energieversorgung auch jeden einzelnen<br />
von uns in allen Lebensbereichen. Mehr noch, sie entscheidet<br />
über unsere Zukunft.“ Als Energieversorger sieht sich die<br />
<strong>EnBW</strong> in der gesellschaftlichen Verantwortung, jungen Menschen<br />
und ihren Erziehern Energiewissen möglichst umfassend<br />
und vor Ort zu vermitteln. Sie will dadurch einen verantwortungsbewussten<br />
Umgang mit dem wertvollen Gut fördern und<br />
<strong>das</strong> Interesse an Technik wecken. Für die Vor- und Nachbereitung<br />
im Unterricht gibt es bei der <strong>EnBW</strong> für jede Klassenstufe<br />
passendes kostenloses Lehrmaterial. Das Ministerium für Kultus<br />
und Sport sowie die Schulbehörden begrüßen die partner-<br />
Schon gewusst?<br />
schaftliche Kooperation mit der <strong>EnBW</strong>: Nur durch die Bereitschaft<br />
der Wirtschaft, sich für die Allgemeinbildung zu<br />
e n ga g ie r e n , s e i e s mö g l ic h , S c hü le r n u n d L e h r e r n s olc he s P r a x i s -<br />
wissen zu vermitteln. So unterstützt die <strong>EnBW</strong> beispielsweise<br />
auch die Schulbehörden bei Lehrerfortbildungen. Sie öffnet Türen<br />
zu Anlagen und Einrichtungen, die für die Öffentlichkeit<br />
normalerweise nicht zugänglich sind, wie die Erkundung eines<br />
Braunkohletagebaus oder den Anstich eines Hochofens in der<br />
Stahlproduktion. Und sie gewinnt namhafte Experten aus Forschung,<br />
Entwicklung und Industrie für die Wissensvermittlung.<br />
Bei solchen Seminaren setzen sich die Lehrkräfte unter<br />
unterschiedlichsten Aspekten mit einem speziellen Energiethema<br />
auseinander. „Wie uns Teilnehmer berichten, ziehen sie daraus<br />
einen großen Mehrwert für die Unterrichtspraxis“, sagt<br />
Christina Schäfer. „Braunkohle und Rekultivierung werden beispielsweise<br />
unter den Gesichtspunkten Strukturwandel, Wirtschaftsfaktor<br />
und Stromhandel erörtert.“ Angesichts der knapper<br />
werdenden fossilen Rohstoffe und der Herausforderungen<br />
des Klimaschutzes wird Energieeffizienz immer wichtiger. Die<br />
<strong>EnBW</strong> hat für Schulen zu diesem Thema eine Vielzahl von Projekten<br />
entwickelt, in die sie zum Teil auch ihre eigenen Auszubildenden<br />
eingebunden hat.<br />
„Energieeffizientes Verhalten hat auch etwas mit Sozialkompetenz,<br />
Teamfähigkeit und Kreativität zu tun“, sagt Christina<br />
Schäfer. „Deshalb wollen wir nicht nur informieren, wie man<br />
Energie einsparen kann, sondern eine dauerhafte Verhaltensänderung<br />
einleiten.“ Erfolgreich ist die <strong>EnBW</strong> zum Beispiel mit der<br />
Ausbildung von Energiedetektiven für Schulen. Das sind Schüler,<br />
die in ihrer Schule Energie-Schlupflöcher entdecken und<br />
ihre Mitschüler sowie Lehrkräfte und Schulträger zu einem<br />
sorgsamen Umgang mit Energie anregen sollen. Ein anderes<br />
Projekt heißt „Jugend denkt Zukunft“. Bereits zum zweiten Mal<br />
entwickelt die Tüftler-Arbeitsgemeinschaft des Gymnasiums<br />
Marbach Szenarien der Energieversorgung von morgen. Die Ergebnisse<br />
wurden präsentiert vor Vertretern des Kultusministeriums<br />
und der baden-württembergischen Umweltministerin<br />
Tanja Gönner. Mehr Infos unter schulinformation@enbw.com<br />
Die <strong>EnBW</strong> fördert auch auf vielfältige Weise den naturwissenschaftlichen Nachwuchs im Land. Sie ist zum Beispiel<br />
Partner des Schülerforschungszentrums Saulgau, dem Science House in Rust und des Freiburg-Seminars. Am Girl’s Day<br />
bietet sie attraktive Miniworkshops, um junge Frauen für technische Berufe zu begeistern. Und sie unterstützt Modellprojekte<br />
für ganz Kleine. Dazu zählen <strong>das</strong> „Technolino“ im Kindergarten Ellwangen-Rindelbach und die Backnanger<br />
Kinderuniversität – frei nach dem Motto „Experimente machen den Entdecker“.<br />
13
14 | informieren | News<br />
Neuigkeiten von der <strong>EnBW</strong> und aus dem Land.<br />
Ausgezeichnet familienfreundlich<br />
Kind und Karriere? Kein Problem bei der<br />
<strong>EnBW</strong>: Das Unternehmen wurde Mitte Juni<br />
von der Hertie-Stiftung für familienfreundliche<br />
Personalpolitik ausgezeichnet. Der Energieversorger<br />
will die Vereinbarkeit von Privatleben<br />
und Beruf stärker fördern. Im<br />
Rahmen der Umsetzung des Audit-Verfahrens<br />
wird die <strong>EnBW</strong> unter anderem die Teilzeitbeschäftigung<br />
vorantreiben, den Wiedereinstieg<br />
nach der Elternzeit erleichtern und<br />
Führungskräfte für <strong>das</strong> Thema sensibilisieren.<br />
Vorhandene Work-Life-Balance-Maßnahmen<br />
– wie zum Beispiel Kinderbetreuungsangebote<br />
oder Gesundheitsvorsorge – werden<br />
ebenfalls überprüft und gegebenenfalls ausgebaut.<br />
Das Zertifikat berufundfamilie® wird<br />
vom EU Europäischen Sozialfonds gefördert.<br />
Schirmherrin ist Bundesfamilienministerin<br />
Dr. Ursula von der Leyen. Bislang haben rund<br />
500 Unternehmen teilgenommen. Mehr<br />
Infos unter www.beruf-und-familie.de<br />
Euer Dreh zum Energiesparen<br />
Der Wettbewerb „<strong>EnBW</strong> Energie-Impulse“ geht weiter: Auch 2008 können sich<br />
eine Energie-Familie und eine Energie-Klasse auszeichnen. Unter dem Motto<br />
„Gesucht: euer Dreh zum Energiesparen!“ fordert die <strong>EnBW</strong> diesmal dazu auf, einen<br />
Kurzfilm zum Thema Energiesparen zu drehen. Die maximal fünfminütigen<br />
Clips können Trickfilm, Dokumentation, Werbefilm, Nachrichtensendung oder<br />
Theaterstück sein und zum Beispiel auf Camcorder, Super-8 oder Handy gefilmt<br />
werden. Der Wettbewerb richtet sich an Familien und Schulkassen der Jahrgangsstufen<br />
5 bis 8 sowie Arbeitsgemeinschaften aus Baden-Württemberg. Die<br />
Gewinner werden zu den „<strong>EnBW</strong>-Filmfestspielen“ eingeladen und dürfen sich<br />
über tolle Preise freuen: Neben Klassenreisen, Filmworkshops und Filmequipment<br />
wird dieses Mal auch ein Zuschauerpreis per Internet-Voting vergeben.<br />
Dabei kann die ganze Klasse oder Familie VfB-Stuttgart-Tickets für ein Bundesligaspiel<br />
gewinnen. Der Wettbewerb startet am 17. September, Einsendeschluss ist<br />
der 17. Dezember 2007. Ab Ende des Jahres können die eingereichten Filme im<br />
Internet angesehen und bewertet werden.<br />
Mehr Infos unter www.enbw.com/energie-impulse<br />
Al Gore kommt zum 2. Deutschen Klimakongress<br />
Am 23. Oktober veranstaltet die <strong>EnBW</strong> den 2. Deutschen Klimakongress in<br />
Berlin. Unter dem Titel „Ökonomie des Klimawandels“ tagen etwa 200 führende<br />
Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der<br />
Politiker, Wirtschaftsvertreter und Wissenschaftler im Kongresszentrum<br />
Leyen (li.) überreicht mit der Parlamentarischen<br />
„axica“ am Pariser Platz. Als Topredner hat sich der ehemalige US-Vizepräsident <strong>EnBW</strong><br />
Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium,<br />
Al Gore angekündigt. Der Sender n-tv plant in seinem parallel stattfindenden<br />
Dagmar Wöhrl, <strong>das</strong> Zertifikat für familienfreund-<br />
Thementag Energie Live-Schaltungen zum Kongress und geht der Frage nach,<br />
Kreuels,<br />
liche Personalpolitik an Dr. Stefan Rogat,<br />
wie jeder Bürger seinen CO2-Ausstoß reduzieren kann. Die <strong>EnBW</strong> unterstützt den Ralf<br />
Stabsleiter Personalvorstand der <strong>EnBW</strong>. n-tv-Thementag Energie als Medienpartner.<br />
Foto:<br />
Schutzengel für Tiere<br />
Animals’ Angels engagieren sich gegen<br />
Tiertransporte. Die <strong>EnBW</strong> unterstützt<br />
die Organisation.<br />
Sie helfen denen, die nicht für sich sprechen<br />
können: Die international aktive<br />
Tierschutzorganisation Animals’ Angels<br />
e. V. engagiert sich seit zehn Jahren gegen<br />
Massentransporte von „Nutztieren“. Das<br />
15-köpfige Team recherchiert in 22 Ländern<br />
vor Ort, beobachtet Transporte, dokumentiert<br />
Verstöße und leitet sie an die zuständigen<br />
Behörden, öffentlichen Einrichtungen<br />
und Ministerien weiter, mit denen es<br />
eng zusammenarbeitet.<br />
„Nach UN-Angaben werden jährlich 50<br />
Milliarden Tiere lebend transportiert“,<br />
erläutert York Ditfurth von den Animals’<br />
Angels. Manchmal seien sie dabei zum<br />
Beispiel mehr als 3.000 Kilometer und<br />
über 150 Stunden lang unterwegs, ohne<br />
entladen zu werden. Zehn Prozent aller<br />
transportierten Tiere überleben diese Strapazen<br />
nicht. Deshalb schult die Organisation<br />
europäische Polizisten, damit sie bei<br />
Kontrollen von Tiertransporten Verstöße<br />
<strong>EnBW</strong> eröffnet Landesmesse<br />
Ehrenvolle Aufgabe: Bundespräsident Köhler wird am 19. Oktober<br />
mit dem Vorstand der <strong>EnBW</strong> den Startschuss für die Landesmesse<br />
Stuttgart geben. Das Unternehmen präsentiert sich drei Tage<br />
lang mit seinen Innovationsprojekten und rückt <strong>das</strong> Thema Energieeffizienz<br />
in den Mittelpunkt. Besucher und <strong>EnBW</strong>-Kunden erhalten<br />
Energiespartipps und können zum Beispiel auf dem <strong>EnBW</strong><br />
EnergyGlobe Klimaszenarien seit dem Beginn des Industriezeitalters<br />
bis heute verfolgen. Mit dem Geothermie-Aufzug fahren<br />
sie bis zu 5.000 Meter in <strong>das</strong> Erdinnere und erfahren alles über<br />
die Erdwärme.<br />
kompetent begutachten können. „Der aktuellste<br />
Erfolg ist, <strong>das</strong>s in Amerika <strong>das</strong><br />
Gesetz für Schlachtpferde-Transporte geändert<br />
wurde und seitdem keine Pferde<br />
mehr transportiert werden“, berichtet<br />
Ditfurth. Durch Aufklärung will der Verein<br />
dazu beitragen, die Langstrecken-Tiertransporte<br />
letztendlich ganz abzuschaffen.<br />
Neuestes Projekt des Vereins: Ein<br />
Altersheim für Kühe. „Es ist ein symbolischer<br />
Ort, ein Zeichen unseres Protests“,<br />
erklärt Ditfurth. „Für eine Kuh, die mit<br />
fünf oder sechs Jahren bereits aussortiert<br />
wird und schwer krank ist, heißt die Endstation<br />
immer Schlachthof. Aber „Nutztiere“<br />
sind keine Wegwerfprodukte. Es ist<br />
schon schlimm genug, <strong>das</strong>s sie zum Beispiel<br />
nicht als Kühe sondern als Milchkühe<br />
bezeichnet werden.“<br />
Da die Animals’ Angels keine staatlichen<br />
Zuschüsse erhalten, sind sie auf private<br />
Spenden angewiesen. Die <strong>EnBW</strong> unterstützt<br />
die Arbeit der Organisation mit<br />
regelmäßigen Förderungen.<br />
Mehr Infos unter<br />
www.animals-angels.org<br />
Impulse fürs Ehrenamt<br />
15<br />
In ihrem Engagement für andere sind<br />
die Menschen aus Baden-Württemberg<br />
deutscher Meister, denn stolze<br />
42 Prozent der Baden-Württemberger<br />
engagieren sich ehrenamtlich. Um<br />
dieses Engagement zu würdigen und<br />
weiter zu fördern, veranstaltet die<br />
Landesregierung nun im vierten Jahr<br />
den Wettbewerb „Echt gut! Ehrenamt<br />
in Baden-Württemberg“. Unterstützt<br />
wird sie dabei von der Landesstiftung,<br />
dem Sparkassenverband und der<br />
<strong>EnBW</strong>. Mit dem Sonderpreis „<strong>EnBW</strong><br />
Ehrenamt Impuls“ zeichnet die <strong>EnBW</strong><br />
im Rahmen dieser Aktion erneut Vordenker<br />
und Impulsgeber aus, die<br />
durch kreative und innovative Ansätze<br />
im Ehrenamt neue Maßstäbe gesetzt<br />
und Entwicklungen angestoßen<br />
haben. Der Sonderpreis beinhaltet eine<br />
zweijährige Projektförderung, die<br />
neben der finanziellen auch eine immaterielle<br />
Unterstützung der Preisträger<br />
vorsieht. Bewerbungen sind noch<br />
bis zum 14. September 2007 möglich.<br />
Bei der Auswahl der Siegerprojekte<br />
können auch Sie mitwirken: Vom 10.<br />
Oktober bis 1. November 2007 stehen<br />
die interessantesten Bewerbungen im<br />
Internet zur Abstimmung.<br />
Alle Informationen zum Wettbewerb<br />
sowie <strong>das</strong> Bewerbungsformular finden<br />
Sie unter www.echt-gut-bw.de
16 | informieren | Interview<br />
<strong>EnBW</strong> Turn-WM Fabian Hambüchen will es<br />
wissen<br />
Foto: <strong>EnBW</strong><br />
Energiebündel und Botschafter der<br />
<strong>EnBW</strong> Turn-WM: Turnstar Fabian Hambüchen<br />
Herr Hambüchen, Sie sind Reck-Europameister und Vize-Europameister im<br />
Mehrkampf geworden – wie soll <strong>das</strong> Jahr für Sie sportlich enden?<br />
Dadurch, <strong>das</strong>s wir die WM in Stuttgart haben, wird es noch richtig spannend.<br />
Wir wollen uns mit der Mannschaft für die Olympischen Spiele qualifizieren.<br />
Das wird allerdings nicht leicht in diesem Jahr. Ich persönlich möchte im Mehrkampf<br />
wieder recht weit vorne sein. Am Reck habe ich natürlich gute Chancen,<br />
aber dazu muss alles klappen.<br />
Wenn Sie zurückblicken, welcher Sieg oder Titel bedeutet Ihnen bislang am<br />
meisten?<br />
Ich muss sagen, <strong>das</strong>s bisher die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in Aarhus<br />
im letzten Jahr <strong>das</strong> Größte war. Klar war auch die diesjährige EM richtig gut,<br />
wo ich Zweiter im Mehrkampf und Erster am Reck wurde, aber die Mehrkampf-<br />
Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft war echt der Hammer. Der ganze Wettkampf<br />
war perfekt, und <strong>das</strong> war für mich bisher einfach der richtige Knaller.<br />
Sie sind der Star der <strong>EnBW</strong> Turn-WM in Stuttgart. Erhöht <strong>das</strong> den Erfolgsdruck,<br />
oder bleiben Sie vor dem Wettkampf ganz cool?<br />
Der Druck wird natürlich schon größer sein. Das ist ja normal im eigenen Land.<br />
Aber da ich <strong>das</strong> Mentaltraining mit meinem Onkel mache, kann ich mich eigentlich<br />
ganz gut abschotten, so <strong>das</strong>s ich wirklich konzentriert bin und nur an mein<br />
Zeug denke und an nichts anderes.<br />
Im Turnen der Herren müssen Sie an sechs Geräten überzeugen. Gibt es für Sie<br />
ein Lieblingsgerät?<br />
Das Reck ist letztendlich mein Spezialgerät geworden und im Mehrkampf auch<br />
mein bestes Gerät. Das war aber früher überhaupt nicht so. Ich bin mit 14 Junioren-Europameister<br />
am Barren geworden. Da sagten alle, <strong>das</strong>s ich ein Barrenspezialist<br />
bin oder werde. Ein, zwei Jahre später wurde ich Europameister am<br />
Reck. Da heißt es dann, der ist ein Reckspezialist, aber letztendlich hat sich <strong>das</strong><br />
Reck schon als mein bestes Gerät herauskristallisiert. Es hat mir schon immer<br />
unheimlich viel Spaß gemacht, und ich habe immer sehr viel und sehr schnell<br />
dazugelernt.<br />
Im nächsten Jahr steht Olympia in Peking an. Welche Teams oder Athleten sehen<br />
Sie als Ihre größten Konkurrenten?<br />
Ich bezeichne ja die Olympischen Spiele schon als die Chinesischen Festspiele.<br />
Ich bin davon überzeugt, <strong>das</strong>s die Chinesen brutal reinhauen werden und so viel<br />
wie möglich erreichen wollen. Im Moment kann ich zu den Konkurrenten noch<br />
gar nicht so viel sagen. Es werden alle wieder sehr stark sein.<br />
Haben Sie Pläne für eine Ausbildung? Oder die Karriere nach der aktiven<br />
Sportler-Laufbahn?<br />
Ich habe mir vorgenommen, bis zu den Olympischen Spielen nur zu turnen, weil<br />
ich mich für die <strong>EnBW</strong> Turn-WM in Stuttgart und auch für die Olympischen<br />
Spiele sehr gut vorbereiten will und auch sehr konzentriert herangehen will.<br />
Deswegen habe ich gesagt, <strong>das</strong>s ich erstmal ein Jahr mit dem Lernen und der<br />
Ausbildung aussetze. Ich habe aber schon vor zu studieren, in Richtung Sportökonomie.<br />
Ich möchte schon irgendwann wenigstens etwas erlernt haben.<br />
Vielleicht brauche ich es ja nicht mehr, wenn es richtig gut läuft.<br />
Für uns ist Energie unsere tägliche Arbeit. Für Sie ist Energie ...<br />
(lacht) Energie bestimmt ja meinen ganzen Tag. Ohne Energie würde hier nichts<br />
klappen. So wie die <strong>EnBW</strong> Energie braucht, brauche ich jeden Tag Energie, um<br />
mich zu motivieren und mein Training zu absolvieren. Von daher passt <strong>das</strong> doch<br />
gut zusammen ...<br />
<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />
Sind Sie fit für die <strong>EnBW</strong> Turn-WM? Alle Infos, Turner-Biografien sowie<br />
ein Turn-Lexikon gibt es unter www.enbw.com/turnen<br />
17
18 | informieren | Druckluftspeicherkraftwerk<br />
Druck-Erzeugnis: Wie ein Bergwerk Strom speichert.<br />
Verdichter: Mit überschüssigem Strom betrieben,<br />
drückt er die Luft in der Kaverne zusammen; ein<br />
Überdruck von circa 70 bar entsteht.<br />
Wärmespeicher (beim AA-CAES): Die bei<br />
der Luftkompression entstehende Wärme<br />
wird in mehreren Speichermodulen mit<br />
Feststoffinventar wie diesem vorgehalten.<br />
Strömt die Druckluft aus der Salzkaverne<br />
zurück, wird sie hier wieder aufgeheizt.<br />
Turbine und Generator: Zu Spitzenlastzeiten<br />
wird die Druckluft<br />
aus der Salzkaverne entlassen<br />
und über die Turbine entspannt.<br />
So wird im Generator wieder<br />
Strom erzeugt.<br />
6.30 Uhr, Deutschland steht auf: Heißes Wasser tröpfelt durch<br />
die Kaffeemaschine, im Toaster glüht der Draht, und im Frühstücksfernsehen<br />
laufen die Sportnachrichten. Nach der Ruhe<br />
der Nacht müssen die Kraftwerke schnell viel Strom liefern.<br />
Spitzenlast heißt <strong>das</strong>, und damit die auch in Zukunft zuverlässig<br />
gestemmt werden kann, hilft ein Druckluftspeicherkraftwerk.<br />
Wie <strong>das</strong> funktioniert, versteht man am besten an der<br />
Küste. Dort weht der Wind, wann er will. Die Windparks an<br />
Land und im Meer („Off Shore“) produzieren bei Starkwind<br />
sehr viel und bei Flaute gar keinen Strom. Genau dieses Problem<br />
kann ein Druckluftspeicherkraftwerk (engl. CAES für<br />
Compressed Air Energy Storage) lösen: Ein CAES-Kraftwerk<br />
übernimmt eine Pufferfunktion auf dem Weg zu einer gleichmäßigeren<br />
Stromversorgung. In Schwachlastzeiten, wenn weniger<br />
Strom gebraucht als von den Windkraft anlagen produziert<br />
wird, drückt ein elektrisch betriebener Verdichter Luft in<br />
eine unterirdische Salzkaverne. Ganz ähnlich wie bei einem<br />
Luftballon, nur <strong>das</strong>s der Überdruck hier etwa 70 bar beträgt.<br />
Zum Vergleich: Ein Autoreifen hat etwa zwei bar. Bei dieser<br />
Kompression der Luft entsteht Wärme, die beim sogenannten<br />
AA-CAES (engl. Advanced Adiabatic: adiabat, ohne Wärmeverlust)<br />
in keramischen Speichern vorgehalten wird. Bei Spitzenlast,<br />
wenn kein Wind weht oder besonders viel Strom gebraucht<br />
wird, geht es in die andere Richtung: Nach bis zu 20<br />
Stunden wird die Druckluft quasi aus dem Ballon abgelassen,<br />
mit der gespeicherten Wärme erhitzt und mittels einer Turbine<br />
und einem Generator in Strom zurückverwandelt. Zuverlässig,<br />
emissionsfrei und platzsparend. Eine weitere Stärke eines<br />
CAES-Kraftwerks ist, <strong>das</strong>s hohe Leistung in geringer Zeit<br />
verfügbar gemacht werden kann. Beim <strong>EnBW</strong>-Projekt werden<br />
<strong>das</strong> bis zu 250 Megawatt sein. Ein adiabates Druckluftspeicherkraftwerk<br />
eignet sich darum gut als Spitzenlastkraftwerk.<br />
Grund- und Mittellastkraftwerke wie Kernreaktoren<br />
oder Kohlekraftwerke brauchen Stunden, bis sie mit voller<br />
Leistung arbeiten. Der Bedarf für adiabate CAES-Kraftwerke<br />
mit einem Wirkungsgrad von bis zu 70 Prozent wächst:<br />
Immer mehr On- und Offshore-Windparks werden ausgebaut<br />
oder neu installiert.<br />
Luftdichter Salzstock: Neu gesolte<br />
Kavernen oder stillgelegte Kammern<br />
von Salz- oder Kalksteinbergwerken<br />
bilden die Speicherräume für die<br />
Druckluft.<br />
<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />
Weitere Informationen in unserem Online-Magazin<br />
unter www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />
19<br />
Illustration: Madness GmbH
20 | informieren | Energiezukunft<br />
Gute Idee! Wie sich Energie<br />
sinnvoll nutzen lässt<br />
– heute und in 20 Jahren.<br />
Sand-Strom<br />
Eine lange Leitung ist nicht nur beim Denken ein Problem. Die Vision<br />
von sauberem Solarstrom, der in den sonnenreichen Wüsten<br />
Afrikas produziert wird, scheiterte bis jetzt am Transport. Abhilfe<br />
verspricht <strong>das</strong> Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)<br />
in einer aktuellen Studie: Statt der momentan verwendeten<br />
Überlandkabel könnten neuartige Gleichstrom-Leitungen zum<br />
Einsatz kommen. Ihr Stromverlust beträgt nur etwa drei Prozent<br />
pro 1.000 Kilometer. Bis es soweit ist, werden aber noch 20 bis 30<br />
Jahre ins Land gehen. Die Forscher kämpfen noch mit Feuchtigkeit,<br />
Schmutz und den hohen Kosten für die sogenannten Kopfstationen,<br />
die den Strom für die lange Reise fit machen. Falls sie<br />
erfolgreich sind, könnte insbesondere Strom aus solarthermischen<br />
Großkraftwerken einen wertvollen Beitrag zu Klimaschutz<br />
und Versorgungssicherheit leisten. www.dlr.de<br />
Solar-Mobil<br />
Wer unterwegs ist, braucht Strom: Für<br />
Handy, PDA, MP3-Player, GPS oder Digitalkamera.<br />
Wenn die Akkus dieser Geräte<br />
leer sind, können sie vom „Solar Rucksack<br />
Voltaic“ (Gewicht: 1,8 Kilo, Inhalt: 30 Liter)<br />
aufgeladen werden. Die Solarzellen des<br />
Backpacks speichern Energie in einem leistungsfähigen<br />
Lithium-Akku, der seine<br />
Kraft weitergibt – dann, wenn sie benötigt<br />
wird oder die Sonne nicht mehr scheint.<br />
Diverse Anschlussadapter und Ladestecker<br />
sind mit dabei. Für einen Laptop<br />
reicht der Strom noch nicht. Trotzdem gibt<br />
es schon eine „Solar Businesstasche<br />
Voltaic“ mit gleicher Ausstattung.<br />
www.quantys.de<br />
Leicht-Sinn<br />
Übergewichtige Geländewagen vermehren sich explosionsartig. Da ist Abspecken sinnvoll. Das Ergebnis<br />
der automobilen Schlankheitskur ist der Loremo (für „Low Resistance Mobile“), der 2009 auf den<br />
Markt kommen soll: Bei 450 Kilo Leergewicht und exzellenter Aerodynamik verbraucht der 2+2-Sitzer<br />
nur 1,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Das entspricht knapp 40 Gramm Kohlendioxid. Der verbrauchsgünstigste<br />
Geländewagen dagegen stößt mit 267 Gramm fast siebenmal so viel auf dem Weg zum Kindergarten<br />
aus. Trotz seiner Sparwerte soll der Loremo genau so crashsicher sein wie jedes andere moderne<br />
Auto, und eine Klimaanlage oder ein Navigationssystem gibt es natürlich auch. Je nach<br />
Motorvariante werden zwischen 11.000 und 15.000 Euro fällig. Ob die Münchner Konstrukteure es<br />
wirklich bis zur Produktion schaffen? www.loremo.com<br />
Fotos: <strong>EnBW</strong><br />
Freuen sich schon auf die<br />
<strong>EnBW</strong> Turn-WMTM (v.l.n.r.):<br />
Rainer Brechtken,<br />
Präsident des Deutschen<br />
und Schwäbischen Turner-<br />
Bundes e.V., Dr. h.c. Detlef<br />
Schmidt, <strong>EnBW</strong>-Vorstand<br />
Marketing und Vertrieb,<br />
und Robert Baur, Geschäftsführer<br />
des Schwäbischen<br />
Turnerbundes e.V.<br />
Die Fankurve im Wohnzimmer<br />
| informieren | Neu im Netz<br />
Virtuelle<br />
Räume<br />
Pünktlich zum Saisonstart des VfB Stuttgart und des Karlsruher SC hat die <strong>EnBW</strong> die virtuelle <strong>EnBW</strong>-Fankurve<br />
ins Leben gerufen. Holen Sie sich die Leidenschaft und Begeisterung der spannenden Welt des Sports und ihrer<br />
Stars nach Hause! In der <strong>EnBW</strong>-Fankurve lernen Sie eine Vielzahl von Sportfans kennen und diskutieren die<br />
Themen, für die Sie sich begeistern! Erfahren Sie die spannendsten Neuigkeiten und stellen Sie im <strong>EnBW</strong>-Tippspiel<br />
Ihr Fachwissen unter Beweis. Sammeln Sie möglichst viele Punkte, steigen Sie auf in den Rang eines Experten<br />
der interaktiven <strong>EnBW</strong>-Fankurve und sahnen Sie tolle Preise ab! Registrieren Sie sich jetzt kostenlos,<br />
und sichern Sie sich alle Vorteile dieser einzigartigen Community – virtuell und im richtigen Leben!<br />
Schauen Sie vorbei: www.enbw.com/fankurve<br />
Die <strong>EnBW</strong> Turn-WM in<br />
Stuttgart<br />
Hier kommen Turnfans und alle, die es<br />
werden wollen, auf ihre Kosten: Vom<br />
1. bis 9. September 2007 kämpfen Spitzenathleten<br />
in Stuttgart um Titel, Trophäen<br />
und ihr Ticket für<br />
die Olympischen<br />
Spiele 2008 in<br />
Peking. Als Hauptsponsor<br />
der <strong>EnBW</strong><br />
Turn-WM Stuttgart<br />
2007 begleitet<br />
die <strong>EnBW</strong> Energie<br />
Baden-Württemberg<br />
AG dieses<br />
sportliche Highlight<br />
mit einem interaktiven Rahmenprogramm:<br />
Auf der Website stellt der<br />
Energieversorger <strong>das</strong> deutsche Team<br />
und seine Spitzenturner vor – allen voran<br />
den „Turnfloh“ Fabian Hambüchen,<br />
der schon vor den Wettkämpfen Autogrammwünsche<br />
über den Internet-<br />
Auftritt entgegennahm. In seiner<br />
WM-Kolumne berichtet er über seine Vor -<br />
bereitung auf <strong>das</strong> Turnier, die Chancen<br />
des deutschen Teams und Insider-Anekdoten<br />
aus dem deutschen Lager. Turn-<br />
Fans, die so richtig fit für die Qualifikationen<br />
werden wollen, können auf der<br />
Sonderseite in einem Turn-Lexikon<br />
schmökern, die wichtigsten Turnfiguren<br />
an Reck, Pauschenpferd und anderen Geräten<br />
in kommentierten Filmen nachvollziehen<br />
oder dort auch eigene Beiträge<br />
hochladen.<br />
Alle Infos unter www.enbw.com/turnen<br />
Die <strong>EnBW</strong> in 3-D in Google Earth<br />
Auf der unentgeltlichen Globus-Software Google Earth nimmt<br />
die <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG einen Spitzenplatz<br />
ein: Als erstes deutsches Energieunternehmen ist die <strong>EnBW</strong><br />
nicht nur mit Satellitenaufnahmen, sondern mit einer kompletten<br />
dreidimensionalen Nachbildung des <strong>EnBW</strong>-Konzernsitzes in<br />
Karlsruhe präsent. Das Besondere an dieser Darstellung ist neben<br />
der Maßstabsgenauigkeit auch die Detailtreue des virtuellen<br />
Nachbaus an der Durlacher Allee. Gleichzeitig wurde die<br />
Grafik für optimale Ladezeiten im Internet verbessert.<br />
Speziell die große Gruppe der Nutzer mit einem Standard-DSL-<br />
Anschluss wird davon profitieren. Mit dieser innovativen Darstellung<br />
knüpft die <strong>EnBW</strong> an die Erfolge der virtuellen 3-D-Welt<br />
Second Life an. Dort können die Nutzer zum Beispiel den <strong>EnBW</strong><br />
EnergyPark besuchen und interaktive Exponate wie den <strong>EnBW</strong><br />
GeothermieCube oder den <strong>EnBW</strong> EnergyGlobe ausprobieren.<br />
Was Energie bedeutet und der Klimawandel für Folgen hat,<br />
wird so live erlebbar.<br />
Schritt für Schritt zur <strong>EnBW</strong> in Google Earth:<br />
> Öffnen Sie die Seite www.enbw.com/turnen/google-earth<br />
> Falls Sie noch nicht die Software auf Ihrem Computer haben,<br />
laden Sie sie durch Klick auf „Google Earth 4 herunterladen<br />
und installieren“ kostenfrei herunter und installieren Sie sie.<br />
> Zum <strong>EnBW</strong>-Gebäude in Google Earth gelangen Sie, indem<br />
Sie „<strong>EnBW</strong> Gebäude in Google Earth anzeigen lassen“<br />
auswählen und anschließend „Öffnen“ klicken.<br />
21
22 | informieren | Neu im Netz<br />
Der direkte Weg! Viele Wege führen zur<br />
<strong>EnBW</strong> – der kürzeste ist nur wenige<br />
Mausklicks von Ihnen entfernt:<br />
www.enbw.com/kundenportal<br />
Foto: Getty Images<br />
Das neue <strong>EnBW</strong>-Kundenzentrum ist online!<br />
Papierkram war gestern – heute können Sie alles rund um Ihre Energieversorgung<br />
bequem online erledigen: Das neue Kundenzentrum macht’s möglich.<br />
Unter www.enbw.com/kundenportal können Sie nicht nur Ihren Zählerstand mitteilen,<br />
sondern auch Ihre persönlichen Daten verwalten, Ihren Energieverbrauch im Auge<br />
behalten, Ihre Bankdaten ändern, Rechnungen ansehen oder Ihren Umzug managen.<br />
Und <strong>das</strong> rund um die Uhr – einfach, schnell und sicher!<br />
Und so finden Sie den Weg zum Online-Kundenzentrum:<br />
1. Seite aufrufen:<br />
Unter www.enbw.com/kundenportal<br />
kommen Sie direkt auf den Login-Bereich.<br />
3. Benutzerkonto freischalten:<br />
Sie erhalten von uns eine E-Mail, die einen<br />
Link enthält, den Sie einfach anklicken<br />
müssen, um Ihr Benutzerkonto freizuschalten.<br />
2. Registrieren:<br />
Vor Ihrem ersten Besuch im Kundenzentrum<br />
müssen Sie sich registrieren. Klicken<br />
Sie direkt unter dem Login-Bereich auf<br />
„Neu hier? Zur Registrierung“. Dann<br />
geben Sie Ihre Vertragskonto- oder<br />
Kundennummer zusammen mit Ihrer<br />
Zählernummer in die Maske ein.<br />
4.Login:<br />
Geschafft! Ab jetzt können Sie sich direkt<br />
mit dem bei der Registrierung ausgewählten<br />
Benutzernamen und Passwort<br />
anmelden!<br />
Zu Ihrer Sicherheit!<br />
23<br />
Die Übertragung Ihrer Daten<br />
ist durch eine 128Bit-Verschlüsselung<br />
gesichert. Zum Schutz<br />
vor Missbrauch erhalten Sie<br />
automatisch eine Bestätigungsmail<br />
über jede durchgeführte<br />
Änderung. Außerdem<br />
werden die letzten drei Ziffern<br />
der Kunden nummer in der<br />
E-Mail extra nicht mit angezeigt.<br />
Und: Fast alle Änderungen<br />
werden sofort durchgeführt,<br />
sind also auch sofort sichtbar!<br />
Ihre Vorteile auf einen<br />
Blick:<br />
Funktional, transparent und<br />
komfortabel können Sie nach<br />
dem Einloggen<br />
- Ihren Zählerstand eingeben<br />
- Sich Ihren Strom- oder<br />
Gasverbrauch als Diagramm<br />
darstellen lassen<br />
- Ihre alten und neuen Rech-<br />
nungen als pdf downloaden<br />
- Ihren Umzug melden<br />
- Ihre Bankdaten ändern<br />
- Direkt Kontakt aufnehmen<br />
oder sich übersichtlich über<br />
sämtliche Kontaktmöglich-<br />
keiten informieren (Vor-Ort-<br />
Servicenummern usw.)<br />
- Bei Fragen um Rückruf<br />
eines Servicemitarbeiters<br />
bitten<br />
Gleich registrieren<br />
und tolle Preise gewinnen!
24 | informieren | Energiesparhaus<br />
Wissen Sie ... wie viel Energie Sie im Haushalt<br />
Sie sich die Zeit für einen kleinen Haushaltscheck<br />
1. Wie sich der Energieverbrauch<br />
im Haushalt verteilt<br />
Hätten Sie es gewusst? Für ein kuschelig<br />
warmes Zuhause verbrauchen wir mit<br />
rund 74 Prozent die meiste Energie, gefolgt<br />
von der Warmwasserbereitung und den<br />
Haushaltsgeräten.<br />
Verteilung Endenergieverbräuche der<br />
privaten Haushalte in Deutschland<br />
Beleuchtung 1,6<br />
Information und<br />
Kommunikation 2,1<br />
Hausgeräte 10,3<br />
Warmwasser 11,9<br />
Heizung 74,1<br />
Quelle: VDEW, Stand 2007<br />
Angaben ohne Pkw<br />
2. Der durchschnittliche<br />
Stromverbrauch nach Haushaltsgröße<br />
1-Personen-Haushalt: 1.790 kWh<br />
2-Personen-Haushalt: 3.030 kWh<br />
3-Personen-Haushalt: 3.880 kWh<br />
4-Personen-Haushalt: 4.430 kWh<br />
(Quelle VDEW, Stand 2006)<br />
verbrauchen? Nehmen<br />
und Wissenstest!<br />
3. Ihr persönlicher Jahresenergieverbrauch:<br />
Mit unserer Checkliste können Sie den Jahresstromverbrauch<br />
aller Ihrer Haushaltsgeräte ermitteln. Wählen Sie die Spalte, die<br />
Ihrer Haushaltsgröße entspricht, und streichen Sie dann alle<br />
Geräte, die bei Ihnen nicht vorhanden sind. In einem letzten<br />
Schritt addieren Sie die verbleibenden Werte!<br />
Vergleichen Sie jetzt Ihren Haushaltsenergiekonsum mit dem<br />
Durchschnittsverbrauch: Wer darüber liegt, sollte der Ursache<br />
auf den Grund gehen und Abhilfe schaffen.<br />
Durchschnittlicher Jahresstromverbrauch ausgewählter<br />
Elekrogeräte nach Haushaltsgrößenklassen<br />
1-Personen- 2-Personen- 3-Personen- 4-Personen-<br />
Haushalt Haushalt Haushalt Haushalt<br />
und mehr<br />
kWh kWh kWh kWh<br />
Beleuchtung 195 285 330 435<br />
Elektroherd 195 390 445 575<br />
Kühlschrank 280 310 330 355<br />
Gefrierrgerät 305 350 415 420<br />
Waschmaschine 70 125 200 265<br />
Wäschetrockner 125 225 325 465<br />
Geschirrspülmaschine 120 200 245 325<br />
Fernseher 120 150 190 205<br />
Sonstiges<br />
Ermitteln Sie bitte hier den<br />
Jahresstromverbrauch<br />
entsprechend Ihrer<br />
260 450 630 690<br />
Geräteausstattung kWh kWh kWh kWh<br />
zum Vergleich können Sie hier<br />
Ihren persönlichen Jahresstromverbrauch<br />
der letzten<br />
Jahresrechnung eintragen kWh kWh kWh kWh<br />
Quelle: VWEW Energiehaushalt „Stromverbrauch“, Stand 1/2006 und VDEW, Stand 2000<br />
<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />
Energiesparpotential vom Dach bis zum Keller finden Sie unter<br />
www.enbw.com/energiesparhaus<br />
Machen Sie sich schlau: Unter www.enbw.com/geraeteberatung<br />
finden Sie alle relevanten Infos zum Kauf von energieeffizienten<br />
Geräten.<br />
Einfach Energiekosten senken: Hilfreiche Lektüre ist der Energiespar-Planer,<br />
den Sie unter www.enbw.com/energiesparplaner<br />
kostenlos bestellen oder herunterladen können.<br />
4. Testen Sie Ihr Energiesparwissen!<br />
1. Wie kann ich sinnvoll und energiesparend lüften?<br />
a 3- bis 5-mal Stoßlüften pro Tag<br />
b <strong>das</strong> Fenster nur tagsüber gekippt halten<br />
c gar nicht<br />
2. Das EU-Energielabel verrät Ihnen die Effizienz Ihres<br />
Haushaltsgeräts. Für Kühl- und Gefriergeräte kaufen Sie<br />
am besten:<br />
a Energieeffizienzklasse A++<br />
b Energieeffizienzklasse A<br />
c Energieeffizienzklasse C<br />
3. Mit Energiesparlampen können Sie ....<br />
a 80 Prozent<br />
b 40 Prozent<br />
c 10 Prozent<br />
Energie sparen gegenüber herkömmlichen Glühlampen<br />
4. Was glauben Sie: Was verbraucht weniger Strom und Wasser?<br />
a Abwaschen per Spülmaschine<br />
b weiß nicht<br />
c Abwaschen per Hand natürlich<br />
5. Wie viel Prozent an Energie können Sie einsparen, wenn<br />
Sie die Raumtemperatur um 1°C senken?<br />
a 6 Prozent<br />
b bis zu 20 Prozent<br />
c Die Ersparnis ist nicht wirklich relevant<br />
Bitte zählen Sie zusammen, wie oft Sie A, B oder C<br />
angekreuzt haben.<br />
Überwiegend A: Ihr Energiesparwissen ist exzellent! Halten Sie sich<br />
auf dem Laufenden.<br />
Überwiegend B: Gute Leistung, aber Sie könnten noch mehr sparen!<br />
Überwiegend C: Sie haben noch Energiesparpotential!<br />
Informieren Sie sich unter www.enbw.com<br />
Hinterher ist man immer schlauer:<br />
Die richtigen Antworten finden Sie jeweils unter Punkt A!<br />
Zu 1: Stoßlüften, am besten mit Durchzug, lässt die Wände nicht auskühlen,<br />
wie Dauerlüften. Mehrmals täglich Lüften muss sein, sonst besteht die Gefahr<br />
von Schimmelbildung!<br />
Zu 2: Achten Sie beim Kauf auf <strong>das</strong> europäische Energielabel. Es verrät Ihnen<br />
umwelt- und verbrauchsrelevante Daten. Es gibt sieben Effizienzklassen von<br />
A bis G. Bei Kühl- und Gefriergeräten geht es noch besser: dort gibt es sogar<br />
A+ und A++ als energieeffizienteste Variante!<br />
Zu 3: So kann z.B. eine 100-Watt-Glühlampe durch eine 20-Watt-Energiesparlampe<br />
mit der gleichen Lichtstärke ersetzt werden – und <strong>das</strong> bei einer bis zu<br />
15-fachen Lebensdauer!<br />
Zu 4: Das Ergebnis ist in jeder Hinsicht eindeutig zugunsten der Spülmaschine:<br />
mit der Spülmaschine 1,05 kWh Strom und 15 Liter Wasser statt handspülen<br />
mit 2,0 kWh Strom und 40 Liter Wasser!<br />
Zu 5: Heizkosten steigen rasant mit der Temperatur: Pro Grad um 6 Prozent.<br />
Empfohlene Temperaturen: Bad, Wohn- und Kinderzimmer 20 bis 22 °C,<br />
Schlafzimmer 18 °C.<br />
25
26 | informieren | Angebote<br />
Strom-Pioniere auf dem Vormarsch.<br />
Der „intelligente Stromzähler“ bringt<br />
Transparenz und Kostenkontrolle.<br />
Sie alle wollen den „intelligenten Strom“: Für die Pionierphase des neuen Stromzählers<br />
haben sich wesentlich mehr interessierte <strong>EnBW</strong>-Kunden gemeldet, als erwartet. „Leider<br />
können wir nur einen Bruchteil der Bewerber berücksichtigen“, bedauert Uli Huener,<br />
Geschäftsführer der <strong>EnBW</strong> Vertriebs- und Servicegesellschaft. Der „intelligente Stromzähler“<br />
ist eine neue Serviceleistung des Unternehmens, die den Kunden mehr Transparenz<br />
und Kostenkontrolle ins Haus bringt. Künftig können alle Informationen rund um<br />
den eigenen Verbrauch bequem online abgerufen werden. Und so geht’s: Der neue Zähler<br />
wird gegen den alten ausgetauscht und über eine DSL-Verbindung an <strong>das</strong> Internet<br />
angeschlossen. Er liefert regelmäßig Daten, die der Kunde im Internet – gegliedert nach<br />
Verbrauch, Kosten, CO2-Ausstoß und Einsparungen – rund um die Uhr einsehen und<br />
miteinander vergleichen kann. Einmal im Monat gibt es außerdem eine Mitteilung über<br />
den letzten Monatsverbrauch.<br />
„Für mich ist es ein großer Vorteil, <strong>das</strong>s ich mit dem neuen Zähler monatlich bis auf die<br />
Kilowattstunde genau <strong>das</strong> bezahle, was ich auch verbraucht habe, wie ja beim Telefon<br />
auch“, sagt Strom-Pionier Oliver Rauh aus Stuttgart.<br />
Während der Pionierphase werden nicht nur die Hard- und Software seines Zählers<br />
getestet, sondern neben einem neuen Tarifmodell auch unterschiedliche Analyse- und<br />
Auswertungsmöglichkeiten für den Kunden.<br />
Oliver Rauh: „Ich finde es super, <strong>das</strong>s ich durch den detaillierten Überblick meinen<br />
Stromverbrauch jetzt aktiv beeinflussen kann und zu bestimmten Zeiten sogar in den<br />
Genuss eines günstigeren Tarifs komme. So kann ich bares Geld sparen und gleichzeitig<br />
noch etwas für die Umwelt tun.“<br />
Die Testphase für die Strom-Pioniere hat im August mit dem Austausch der Zähler<br />
begonnen. Bis Ende März 2008 wird die <strong>EnBW</strong> die Erfahrungen der Kunden sammeln<br />
und auswerten. Ihre Anregungen werden zur weiteren Entwicklung des Zählers und<br />
des Tarifs verwendet. Anschließend soll der „intelligente Stromzähler“ dann allen<br />
<strong>EnBW</strong>-Kunden zur Verfügung stehen.<br />
Mehr Infos unter www.enbw.com/pioniere<br />
Gewinnen Sie<br />
einen E-CHECK<br />
für Ihre<br />
Sicherheit!<br />
<strong>EnBW</strong> und<br />
SüdBest verlosen<br />
40 Elektrochecks.<br />
Auch Elektroanlagen kommen in<br />
die Jahre – und genau wie ein<br />
Oldtimer müssten Sie dann eigentlich<br />
zum TÜV. Schließlich<br />
sind Elektroanlagen heute im<br />
Schnitt 40 bis 45 Jahre alt. Das<br />
kann – oft unbemerkt – gefährlich<br />
und teuer werden: Durch veraltete<br />
Elektroinstallationen und<br />
Sicherungsverteiler, Isolationsfehler,<br />
schlechte Kontakte sowie<br />
durch Überspannung in Folge von<br />
Blitzschlag entstehen jedes Jahr<br />
Schäden in Milliardenhöhe. Deshalb<br />
wird empfohlen, die Haushaltselektronik<br />
alle vier Jahre<br />
vom Fachmann durchchecken zu<br />
lassen.<br />
Zertifizierte Innungsfachbetriebe<br />
machen den E-CHECK: Eine Überprüfung<br />
aller elektrischen Anlagen<br />
im Haus – nach jeweils<br />
geltenden VDE-Bestimmungen.<br />
Ähnlich wie beim TÜV erhalten<br />
Sie bei bestandener Prüfung eine<br />
Prüfplakette – und im gegenteiligen<br />
Fall eine Mängelliste.<br />
Gültig bis: SüdBest Kartennummer:<br />
12/09 928000132 9463228001<br />
Eva Mustermann<br />
Eine Initiative der<br />
Weitere Vorteile: Der E-CHECK<br />
schützt Sie vor eventuellen Schadenersatzansprüchen<br />
der Versicherer,<br />
denn Sie können mit den<br />
Prüf- und Messergebnissen belegen,<br />
<strong>das</strong>s Sie Ihrer Sorgfaltspflicht<br />
nachgekommen sind! Außerdem<br />
erhalten Sie hilfreiche Energiespartipps<br />
– so schonen Sie Umwelt<br />
und Geldbeutel. Gehen Sie<br />
also auf Nummer sicher und machen<br />
Sie den E-CHECK!<br />
Alle Infos und eine Übersicht der<br />
E-CHECK-zertifizierten Innungsfachbetriebe<br />
finden Sie unter<br />
www.e-check.de<br />
Mit etwas Glück können Sie aber<br />
auch einen E-CHECK für mehr<br />
Sicherheit gewinnen: Gemeinsam<br />
mit SüdBest verlosen wir insgesamt<br />
vierzig dieser sinnvollen Elektrochecks.<br />
Teilnehmen können Sie<br />
über www.suedbest.de/e-check<br />
oder unter Telefon 01805 660 442<br />
(0,14 Euro/Minute aus dem dt.<br />
Festnetz). Teilnahmeschluss ist<br />
der 15. Oktober 2007!<br />
Viel Glück!<br />
SüdBest – die Vorteilskarte<br />
der <strong>EnBW</strong><br />
Sie kennen die Kundenkarte der<br />
<strong>EnBW</strong>, mit der Sie im ganzen Land<br />
punkten, sparen und attraktive<br />
Direktvorteile genießen können,<br />
noch nicht? Dann lesen Sie die<br />
SüdBesten Seiten in diesem Magazin<br />
– oder informieren Sie sich<br />
unter www.suedbest.de<br />
Ein Zeugnis für Ihre vier Wände.<br />
<strong>EnBW</strong>-Broschüre informiert über den<br />
neuen Gebäudeenergieausweis.<br />
Was verbraucht die Gasheizung in der neuen Wohnung? Wie gut dämmen die<br />
Doppelglasfenster des Hauses? Diese und andere Fragen werden mit Inkrafttreten<br />
der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) und der damit verbundenen<br />
Einführung von Gebäudeenergieausweisen künftig schwarz auf weiß beantwortet.<br />
Mit Hilfe des Gebäudeenergieausweises können sich potenzielle Mieter<br />
oder Käufer schnell über den energetischen Zustand eines Gebäudes informieren<br />
und diesen auch mit anderen Immobilien vergleichen. Die <strong>EnBW</strong> bietet ihren<br />
Kunden jetzt ausführliche Informationen zu diesem Thema an. Eine neue Broschüre<br />
gibt Antwort auf alle wichtigen Fragen: Für welche Gebäude wann welche<br />
Art von Gebäudeenergieausweis verpflichtend wird sowie viele Infos und<br />
Tipps rund um den Energieausweis. Außerdem bietet die <strong>EnBW</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit dem Handwerkstag Baden-Württemberg und weiteren Partnern ein<br />
Infoportal zum Gebäudeenergieausweis an. Dort können sich Interessierte ausführlich<br />
informieren sowie über eine integrierte An bie tersuche per Mausklick<br />
qualifizierte Energieberater und Handwerker für ihre Modernisierungsprojekte<br />
finden und direkt Kontakt aufnehmen. Die Broschüre kann heruntergeladen<br />
oder angefordert werden unter www.enbw.com/energieausweis.<br />
Mehr Infos zum Gebäudeenergieausweis gibt es unter<br />
www.gebaeudeenergieausweis-bw.de und<br />
www.energiesparfoerderung-bw.deo<br />
oder am 22. September beim Energietag Baden-Württemberg. Mehr dazu unter<br />
www.enbw.com/energietag<br />
27
28 | informieren | News<br />
Köstlicher Begleiter: der<br />
<strong>EnBW</strong>-Rezeptkalender 2008<br />
Kulinarisch durchs Jahr: Auch 2008 präsentiert<br />
Ihnen der <strong>EnBW</strong>-Rezept-<br />
und Terminkalender wieder<br />
Köstlichkeiten aus der Region<br />
Baden-Württemberg. Nach bewährter<br />
Methode verraten zwölf<br />
Küchenchefs ihre Lieblingsspeisen<br />
und wie sie zubereitet werden.<br />
Zu entdecken gibt es dabei<br />
nicht nur gastronomische Besonderheiten<br />
wie den Gänseleber-<br />
Burger, sondern auch landwirtschaftliche<br />
Höhepunkte<br />
zwischen Bodensee und Wertheim.<br />
Haben Sie den Rezept- und<br />
Terminkalender bereits letztes<br />
Jahr erhalten? Dann bekommen<br />
Sie ihn selbstverständlich auch<br />
diesmal wieder zugesendet. Den <strong>EnBW</strong>-Rezept-<br />
und Terminkalender finden Sie Anfang<br />
Dezember in Ihrem Briefkasten. Erstbesteller<br />
können den Kalender einfach und kostenlos<br />
anfordern:<br />
<strong>EnBW</strong> Vertriebs- und<br />
Servicegesellschaft mbH<br />
Stichwort: Rezept- und<br />
Terminkalender 2008<br />
76180 Karlsruhe<br />
Telefon: 0800 3629-000<br />
E-Mail: kontakt@enbw.com<br />
www.enbw.com/rezeptkalender<br />
Biogas ins Netz<br />
Zukunftsweisend für regenerative Energieerzeugung: Mitte Juni hat die<br />
<strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG in Burgrieden bei Laupheim den<br />
Startschuss für Baden-Württembergs erste Biogas-Einspeisungsanlage<br />
gegeben. Bislang wird Biogas meist am Ort seiner Produktion in einem<br />
Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt. Die<br />
Biogas-Einspeisungsanlage, die durch die <strong>EnBW</strong>-Tochtergesellschaft<br />
Erdgas Südwest mit Unterstützung der <strong>EnBW</strong>-Forschung realisiert wird,<br />
bereitet es künftig auf Erdgasqualität auf und speist es ins Erdgasnetz<br />
ein. Dadurch kann <strong>das</strong> Biogas flexibel zum Ort des Verbrauchs geleitet<br />
und effizienter verwendet werden. Die Anlage soll im Frühjahr 2008<br />
ihren Betrieb aufnehmen und jährlich 2,8 Millionen Kubikmeter Bioerdgas<br />
liefern. Das Rohbiogas wird von einer Erzeugungsgemeinschaft<br />
aus 22 regionalen Landwirten bezogen.<br />
Gute Nachrichten!<br />
Der 1. Preis ging an die Preisträger Florian Geiger und Katharina Englert und wurde verliehen<br />
von Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust (li.) sowie <strong>EnBW</strong>-Pressesprecher Ulrich Schröder (re.).<br />
<strong>EnBW</strong> und Der Spiegel küren beste Schülerzeitungen<br />
„Schüler-Power: Was macht ihr mit Energie?“ – so lautete <strong>das</strong> Sonderthema der<br />
<strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG anlässlich des Schülerzeitungs-Wettbewerbs<br />
des Spiegel-Verlags. Mitte Juni verlieh <strong>das</strong> Unternehmen die Preise in<br />
Hamburg. Gewinner sind die Schülerzeitungen „Financial T(a)’ime“ der Kaufmännischen<br />
Schule in Tauberbischofsheim, „Die Zensur“ der Neuen Nicolaischule<br />
in Leipzig sowie <strong>das</strong> „Echo“ des Gymnasiums in Wertingen. Die Schüler<br />
können sich über einen Redaktionszuschuss und ein aktionsreiches Wochenende<br />
im Europapark Rust freuen. Der Wettbewerb richtet sich jedes Jahr an<br />
alle deutschsprachigen Schülerzeitungen. Die <strong>EnBW</strong> ist zum zweiten Mal<br />
Kooperationspartner des Wettbewerbs.<br />
Erleben Sie den Energietag!<br />
Von Seckach bis Weil am Rhein, von Aalen<br />
bis Lahr: Am 22. September 2007 präsentieren<br />
sich zahlreiche Kommunen, Organisationen,<br />
Verbände und Firmen beim ersten<br />
„Energietag Baden-Württemberg“.<br />
Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident<br />
Günther H. Oettinger und nach<br />
dem Motto „Zukunft erleben“ werben sie<br />
bei 80 Veranstaltungen im Ländle mit Aktionen<br />
rund ums Thema Energie. Die Besucher<br />
erwartet ein buntes Programm:<br />
Anbieter von Solaranlagen, Wärmepumpen<br />
und Holzheizungen sowie Hersteller<br />
von Wärmedämmungen stellen ihre Technologien<br />
vor, die Verbraucherzentrale<br />
Baden-Württemberg und Umweltschutzverantwortliche<br />
der Kommunen beraten,<br />
Handwerker, Energieberater und Architekten<br />
geben Energiespartipps. Auch die<br />
<strong>EnBW</strong> ist vertreten – bei rund 15 Aktionen<br />
im Land und auf der Zentralveranstaltung<br />
auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Dort<br />
präsentiert <strong>das</strong> Unternehmen unter anderem<br />
den „Intelligenten Stromzähler“, den<br />
Gebäudeenergiepass (siehe dazu auch<br />
Seite 26/27) sowie Erdgasfahrzeuge.<br />
Mehr Infos unter<br />
www.enbw.com/energietag<br />
Sie sind eingeladen!<br />
Lernen Sie die <strong>EnBW</strong> doch einmal hautnah kennen – zum Beispiel<br />
auf einer der kommenden Herbstmessen. Hier die Termine:<br />
Messe wo wann<br />
Nagoldwoche Nagold 22.09. - 30.09.<br />
Herbstschau Herrenberg 12.10. - 15.10.<br />
Schwäbische Woche Göppingen 13.10. - 21.10.<br />
Oberschwäbische Woche Ravensburg 13.10. - 21.10.<br />
Offerta Karlsruhe 27.10. - 04.11.<br />
Familie und Heim Stuttgart 17.11. - 25.11.<br />
Auf die Plätze!<br />
Interessiert an einem Ausbildungsplatz bei der <strong>EnBW</strong>? Besuchen<br />
Sie unseren Berufsinformationstag!<br />
<strong>EnBW</strong> Ausbildungszentrum Biberach 14.09.<br />
Energieberatung vor Ort<br />
Mobile Energiespartipps: Seit Ende Mai reist der <strong>EnBW</strong> Energy-<br />
Truck durch rund 40 Städte in Baden-Württemberg und informiert<br />
dabei rund um <strong>das</strong> Thema „Energie sparen“. Mehr als 6.000<br />
Besucher konnten die zahlreichen Aktionen in 25 Kommunen<br />
bereits erleben: zum Beispiel zukunftsweisende Projekte wie den<br />
„Intelligenten Stromzähler“, viele Energiespartipps und <strong>das</strong><br />
3-D-Modell eines Energiesparhauses, in dem Einsparmöglichkeiten<br />
in den einzelnen Räumen erkundet werden können. Bei Fragen<br />
stehen jederzeit die <strong>EnBW</strong>-Energieberater bereit und informieren<br />
von der Rechnung bis hin zum passenden Stromtarif.<br />
Und hier macht der <strong>EnBW</strong> EnergyTruck noch Halt:<br />
Stuttgart, Kronprinz-/Büchsenstraße 14.09.<br />
Ditzingen, Schlossplatz 15.09.<br />
Laupheim, <strong>EnBW</strong> Bezirkszentrum 16.09.<br />
Marbach, Bahnhof/Cafe Coupe 02.10.<br />
Asperg, Asperger Kirbe 07.10.<br />
Pfinztal, Leerdammplatz Söllingen 10.10.<br />
Alle Termine und mehr Infos unter<br />
www.enbw.com/energieberatungstour<br />
29
30 | erleben | Kinder<br />
Weißt du eigentlich ...,<br />
warum alle Welt vom CO2-<br />
Sparen redet?<br />
CO2 ist die Kurzform von Kohlendioxid. Ein Gas, <strong>das</strong> eigentlich ein natürlicher Bestandteil<br />
der Luft ist. Im Moment spricht jeder darüber, weil Wissenschaftler herausgefunden haben,<br />
<strong>das</strong>s CO2 unserem Klima schadet. Das muss man sich so vorstellen: Durch zu viel Kohlendioxid<br />
bildet sich hoch oben in der Luft – also in der Atmosphäre – eine Schicht. Diese verhindert,<br />
<strong>das</strong>s die Wärme, die von der Sonne auf die Erde strahlt, ins Weltall zurückströmt.<br />
Die Konsequenz: Weil immer mehr CO2 freigesetzt wird, wird es immer wärmer. Wenn<br />
sich <strong>das</strong> Klima weiter so schnell erwärmt, drohen Umweltkatastrophen wie Dürren und<br />
Überschwemmungen. Aber: Wenn es gelingt, die Erderwärmung in Grenzen zu halten –<br />
führende Wissenschaftler halten einen Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius für<br />
gerade noch vertretbar – könnten die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindert<br />
werden. Und deshalb sollten wir alle CO2 sparen!<br />
Ihr könnt zum Beispiel darauf achten, <strong>das</strong>s keine Lampe unnötig brennt und <strong>das</strong>s der Fernseher<br />
komplett abgeschaltet ist, also nicht im Stand-by-Betrieb läuft. Eure<br />
Eltern könnt ihr dazu anregen, öfter auf Bus und die Bahn umzusteigen. Vielleicht macht<br />
ihr ja am nächsten Wochenende eine Fahrradtour zusammen!<br />
Die spannende Frage ist: Wie<br />
nennt man die Erwärmung der Erde aufgrund<br />
der Zunahme von CO2 in der Luft?<br />
a) Treibhauskultur<br />
b) Treibstoff<br />
c) Treibhauseffekt<br />
Schreib deine Lösung bis zum<br />
10. Oktober 2007 an:<br />
<strong>EnBW</strong> | Redaktion<br />
„Das Magazin“ Kidsquiz<br />
Postfach 101243<br />
70011 Stuttgart<br />
oder schick uns eine Mail an:<br />
enbw.<strong>magazin</strong> enbw.com<br />
Spielspaß: Wir verlosen 3 Nintendo DS Lite<br />
in Schwarz! Wert: rund 139 Euro.<br />
Dehn den Luftballon!<br />
Lust auf ein kleines Experiment?<br />
Dazu brauchst du<br />
1 Luftballon<br />
1 leere Glasflasche<br />
Essig<br />
(z. B. Kräuter- oder Apfelessig)<br />
3 Teelöffel Backpulver<br />
1 kleinen Trichter (nicht zwingend,<br />
aber hilfreich)<br />
Und jetzt kann es losgehen:<br />
Du füllst den Essig vorsichtig überm<br />
Waschbecken in die Flasche – bis zu<br />
einer zwei Finger breiten Höhe.<br />
Dann pustest du den Luftballon einmal<br />
kurz auf und lässt die Luft wieder<br />
ab. Jetzt musst du <strong>das</strong> Backpulver<br />
in den Luftballon geben (<strong>das</strong> geht<br />
am besten mit Hilfe eines Trichters)<br />
und dann den Luftballon vorsichtig<br />
über den Flaschenhals ziehen. Das<br />
Backpulver rieselt in die Flasche.<br />
Was passiert?<br />
In dem Moment, in dem <strong>das</strong> Backpulver<br />
mit dem Essig zusammentrifft,<br />
beginnt es heftig in deiner Flasche<br />
zu schäumen – und schließlich<br />
bläht sich der Luftballon auf. Wenn<br />
du die Flasche vorsichtig schüttelst,<br />
steigert sich der Effekt.<br />
Der Grund ist eine chemische Reaktion:<br />
Backpulver und Essig verwandeln<br />
sich in ein Gas: Kohlendioxid,<br />
kurz CO 2. Die Kohlendioxidmoleküle<br />
und die in der Flasche vorhandene<br />
Luft lassen den Innendruck steigen:<br />
Da der Luftballon flexibel ist, dehnt<br />
er sich aus!<br />
<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />
Warum lernen wir? Und was hat<br />
<strong>das</strong> mit Intelligenz zu tun? Um<br />
noch mehr zu wissen, brauchst<br />
du nur in unser Online-Magazin<br />
unter www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />
zu schauen.<br />
Illustration: Katja Kamm<br />
Fotos: Juraj Liptak<br />
erleben | Region |<br />
In den Jahresringen von Holz sind Kalender und Klima unserer Erde gespeichert. Michael Friedrich von der Uni Hohenheim bestimmt so <strong>das</strong> Alter von Bauten.<br />
Auf immer und ewig. Holz entschlüsselt Zeitgeschehen.<br />
Irrtum ausgeschlossen! Zahlreiche<br />
Häuser der Londoner<br />
Altstadt sind aus Schwarzwälder<br />
Tannen gebaut. Die keltischen<br />
Holzfiguren aus der<br />
Viereckschanze bei Fellbach-<br />
Schmiden entstammen allesamt<br />
dem Stamm einer Eiche,<br />
die im Jahre 127 vor Christus<br />
im Württembergischen gefällt<br />
wurde. Und der historisch bedeutende<br />
Ausbruch des Vulkans<br />
Santorin in der Ägäis war<br />
hundert Jahre früher, als bisher<br />
gedacht. All <strong>das</strong> haben Botani-<br />
Regionalredaktion Mitte:<br />
<strong>EnBW</strong> Vertriebs- und Servicegesellschaft<br />
mbH, Niederlassung<br />
Stuttgart, Ella Trottner |<br />
Telefon 0711 289-46822 |<br />
<strong>EnBW</strong>-Unternehmenskommunikation,<br />
Stuttgart, Dithard Walterscheid<br />
| Telefon 0711 289-43321 |<br />
<strong>EnBW</strong> Regional AG mit den Regionalzentren:<br />
Schwarzwald-Neckar,<br />
Ludwigsburg: Jörg Busse |<br />
Telefon 07032 13-448 |<br />
Alb-Neckar, Kirchheim unter Teck:<br />
Adine Blos |<br />
Telefon 07021 8009-59531<br />
ker an der Universität Hohenheim<br />
in Stuttgart aus den Jahresringen<br />
von Holz herausgelesen.<br />
„Zweifelsfrei“, sagt<br />
Michael Friedrich, der die dortige<br />
Dendrochronologie leitet.<br />
Denn mithilfe eines Baumring-Kalenders<br />
lässt sich <strong>das</strong><br />
Alter von Holz genauer bestimmen<br />
als mit allen anderen bisher<br />
bekannten Methoden. Und<br />
nicht nur <strong>das</strong>: In den Jahresringen<br />
sind noch mehr aufschlussreiche<br />
Daten gespeichert.<br />
„Ist der Holz-Code erst<br />
geknackt, kennen wir bis auf<br />
ein halbes Jahr genau <strong>das</strong> Fälldatum<br />
und <strong>das</strong> Alter des Baumes.<br />
Wir wissen, wo der Baum<br />
gewachsen ist und welches<br />
Klima zu seinen Lebzeiten am<br />
Standort herrschte.“ Michael<br />
Friedrich erklärt, wie <strong>das</strong> Verfahren<br />
funktioniert: „Wir messen<br />
die Dicke der einzelnen<br />
Jahresringe eines Baumstamms<br />
und übertragen diese<br />
in eine Art Fieberkurve. Viele<br />
Proben derselben Baumart aus<br />
einer Region ergeben einen<br />
31<br />
charakteristischen Kurvenverlauf<br />
für die Zeit, in der ein<br />
Baum gewachsen ist.“ Die Forscher<br />
vergleichen Ringkurven,<br />
von denen sie wissen, aus welchen<br />
Jahren sie stammen, mit<br />
anderen Holzstücken derselben<br />
Baumart. „Wo die Muster<br />
übereinstimmen, handelt es<br />
sich um dieselben Jahre und<br />
dieselbe Gegend“, sagt der Botaniker.<br />
„So haben wir uns inzwischen<br />
12.500 Jahre in die<br />
Vergangenheit zurückgearbeitet,<br />
bis in die letzte Eiszeit.“<br />
Zeit und Klima. In Baumringen gespeichert.<br />
Der Baumring-Kalender der Uni Hohenheim in Stuttgart reicht inzwischen lückenlos<br />
mehr als 12.500 Jahre zurück und ist damit der längste der Welt. Bald könnten es<br />
14.400 Jahre sein: Beim Braunkohletagebau Reichwalde in Sachsen wurden Reste eines<br />
Waldes entdeckt, der so alt geschätzt wird. Erweisen wird <strong>das</strong> die Dendrochronologie.<br />
Schon oft haben die exakt datierten Baumringe der Universität Hohenheim Licht ins<br />
Dunkel des Zeitgeschehens gebracht. Denn Jahresringe im Holz sind wie ein genetischer<br />
Fingerabdruck. Mit ihrer Hilfe lassen sich nicht nur Alter und Herkunft von Hölzern<br />
bestimmen, sondern auch die Umwelt- und Klimaverhältnisse der letzten Jahrtausende<br />
rekonstruieren. Das liefert wertvolle Erkenntnisse für die Klimaentwicklung der Zukunft.<br />
Mehr Infos unter www.uni-hohenheim.de/botanik
32 | erleben | Region<br />
Fotos: Matthias Hangst<br />
Wandern und Biken mit dem Naturpark-Scout. Im oberen Enztal wird man jetzt auch auf individuellen Touren vom Satelliten navigiert.<br />
Navigator im Rucksack. Wunsch-Touren<br />
durchs Enztal via Satellit.<br />
Bad Wildbad und Enzklösterle im Naturpark Schwarzwald Mitte-<br />
Nord definieren Freizeitspaß jetzt neu. Hier im oberen Enztal<br />
können Radfahrer und Wanderer die Natur maßgeschneidert erleben.<br />
Mit einer Art lebendiger Tourenkarte, die gespickt ist mit<br />
allerlei nützlichen und interessanten Zusatzinformationen. Familie<br />
Bott beispielsweise liebt gemütliche Spaziergänge, mag keine<br />
großen Höhenunterschiede und bevorzugt befestigte Wege. „Wir<br />
wollen unterwegs auch irgendwo gemütlich einkehren können“,<br />
verrät Barbara Bott dem Fotografen, den sie auf dem Sommerberg<br />
trifft. Jörg Maisenbacher dagegen sucht die sportliche Herausforderung.<br />
Die Mountainbike-Arena des Naturparks Schwarzwald<br />
Mitte-Nord mit ihrem über 800 Kilometer langen Wegenetz ist<br />
ein Eldorado für den Extrem-Biker. „Je steiler und holpriger, desto<br />
besser“, schwärmt er.<br />
Für die Gegend um Bad Wildbad kann man sich seine Wunsch-<br />
Route jetzt ganz bequem selbst zusammenstellen – übers Internet<br />
unter www.naturparkscout.de. „Dort gibt man die gewünschte<br />
Streckenlänge ein, wählt die Beschaffenheit der Wege,<br />
den maximalen Anstieg und den Ausgangspunkt“, erklärt Klaus<br />
Mack, Bürgermeister von Bad Wildbad. Und schon erarbeitet <strong>das</strong><br />
Programm eine passende Strecke. „Eine Supersache auch für alle,<br />
die Barrierefreiheit brauchen. So sind Rollstuhlfahrer, gehbehin-<br />
33<br />
derte Menschen und Familien mit Kinderwagen vor Überraschungen<br />
im Gelände sicher.“ Die Landkarte, auf der die individuell<br />
zusammengestellte Route markiert ist, wird dann einfach auf<br />
ein mobiles GPS-Gerät geladen wie auf Handy oder PDA.<br />
Letzteres ist ein batteriebetriebener Computer in Mobilfonformat.<br />
Draußen lotst der Satellit die Ausflügler zuverlässig an<br />
ihr Ziel. „Das funktioniert ähnlich wie <strong>das</strong> Navigationssystem im<br />
Auto“, verrät Bernd Schuler, Leiter des Pilotprojekts Naturpark-<br />
Scout. „Nur <strong>das</strong>s wir mehr bieten.“<br />
Der Naturpark-Scout lädt nämlich Informationen über alles Sehenswerte,<br />
Gasthäuser und Verkehrsmittel mit aufs GPS-Gerät:<br />
Fahrpläne von Seilbahnen sind abrufbar, die Ruhetage der Gaststätten,<br />
Beschreibungen von Natur- und Kulturdenkmälern. „Wir<br />
bieten unseren Besuchern Tourenkarte und Reiseführer in einem“,<br />
meint der Bürgermeister, „und <strong>das</strong> für jede nur denkbare<br />
persönliche Route.“ Bürgermeister Klaus Mack will seinen Gästen<br />
besondere Freizeitvergnügen bieten. Schon der Internetauftritt<br />
soll Appetit auf die Erlebnisregion machen und spannend informieren.<br />
„Das Spielen mit möglichen Routen im Internet macht<br />
Spaß“, sagt der Bürgermeister aus eigener Erfahrung.<br />
„Beim Naturpark-Scout kann jeder seine Touren individuell planen<br />
und diese auf sein mobiles GPS-Gerät zur Navigation nutzen.<br />
Das ist neu.“<br />
Mehr erleben mit dem Naturpark-Scout<br />
Für <strong>das</strong> obere Enztal stellt man sich seine Wander- oder Radtour jetzt individuell übers Internet zusammen, lädt die Daten auf ein mobiles<br />
GPS-System und wird im Gelände vom Satelliten navigiert. Informationen zu Fahrplänen, Gaststätten und Sehenswürdigkeiten<br />
entlang der Route werden mit heruntergeladen und sind so während des Ausflugs greifbar. Als mobile Navigationsgeräte funktionieren<br />
PDA und GPS-Handy mit Windows-mobile sowie Garmin. Bald wird <strong>das</strong> Erlebnisgebiet größer: Der Naturpark-Scout wird demnächst<br />
auf den gesamten Schwarzwald ausgedehnt. Mehr Infos unter www.naturparkscout.de
30 | erleben | Kinder<br />
Weißt du eigentlich ...,<br />
warum alle Welt vom CO2-<br />
Sparen redet?<br />
CO2 ist die Kurzform von Kohlendioxid. Ein Gas, <strong>das</strong> eigentlich ein natürlicher Bestandteil<br />
der Luft ist. Im Moment spricht jeder darüber, weil Wissenschaftler herausgefunden haben,<br />
<strong>das</strong>s CO2 unserem Klima schadet. Das muss man sich so vorstellen: Durch zu viel Kohlendioxid<br />
bildet sich hoch oben in der Luft – also in der Atmosphäre – eine Schicht. Diese verhindert,<br />
<strong>das</strong>s die Wärme, die von der Sonne auf die Erde strahlt, ins Weltall zurückströmt.<br />
Die Konsequenz: Weil immer mehr CO2 freigesetzt wird, wird es immer wärmer. Wenn<br />
sich <strong>das</strong> Klima weiter so schnell erwärmt, drohen Umweltkatastrophen wie Dürren und<br />
Überschwemmungen. Aber: Wenn es gelingt, die Erderwärmung in Grenzen zu halten –<br />
führende Wissenschaftler halten einen Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius für<br />
gerade noch vertretbar – könnten die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindert<br />
werden. Und deshalb sollten wir alle CO2 sparen!<br />
Ihr könnt zum Beispiel darauf achten, <strong>das</strong>s keine Lampe unnötig brennt und <strong>das</strong>s der Fernseher<br />
komplett abgeschaltet ist, also nicht im Stand-by-Betrieb läuft. Eure<br />
Eltern könnt ihr dazu anregen, öfter auf Bus und die Bahn umzusteigen. Vielleicht macht<br />
ihr ja am nächsten Wochenende eine Fahrradtour zusammen!<br />
Die spannende Frage ist: Wie<br />
nennt man die Erwärmung der Erde aufgrund<br />
der Zunahme von CO2 in der Luft?<br />
a) Treibhauskultur<br />
b) Treibstoff<br />
c) Treibhauseffekt<br />
Schreib deine Lösung bis zum<br />
10. Oktober 2007 an:<br />
<strong>EnBW</strong> | Redaktion<br />
„Das Magazin“ Kidsquiz<br />
Postfach 101243<br />
70011 Stuttgart<br />
oder schick uns eine Mail an:<br />
enbw.<strong>magazin</strong> enbw.com<br />
Spielspaß: Wir verlosen 3 Nintendo DS Lite<br />
in Schwarz! Wert: rund 139 Euro.<br />
Dehn den Luftballon!<br />
Lust auf ein kleines Experiment?<br />
Dazu brauchst du<br />
1 Luftballon<br />
1 leere Glasflasche<br />
Essig<br />
(z. B. Kräuter- oder Apfelessig)<br />
3 Teelöffel Backpulver<br />
1 kleinen Trichter (nicht zwingend,<br />
aber hilfreich)<br />
Und jetzt kann es losgehen:<br />
Du füllst den Essig vorsichtig überm<br />
Waschbecken in die Flasche – bis zu<br />
einer zwei Finger breiten Höhe.<br />
Dann pustest du den Luftballon einmal<br />
kurz auf und lässt die Luft wieder<br />
ab. Jetzt musst du <strong>das</strong> Backpulver<br />
in den Luftballon geben (<strong>das</strong> geht<br />
am besten mit Hilfe eines Trichters)<br />
und dann den Luftballon vorsichtig<br />
über den Flaschenhals ziehen. Das<br />
Backpulver rieselt in die Flasche.<br />
Was passiert?<br />
In dem Moment, in dem <strong>das</strong> Backpulver<br />
mit dem Essig zusammentrifft,<br />
beginnt es heftig in deiner Flasche<br />
zu schäumen – und schließlich<br />
bläht sich der Luftballon auf. Wenn<br />
du die Flasche vorsichtig schüttelst,<br />
steigert sich der Effekt.<br />
Der Grund ist eine chemische Reaktion:<br />
Backpulver und Essig verwandeln<br />
sich in ein Gas: Kohlendioxid,<br />
kurz CO 2. Die Kohlendioxidmoleküle<br />
und die in der Flasche vorhandene<br />
Luft lassen den Innendruck steigen:<br />
Da der Luftballon flexibel ist, dehnt<br />
er sich aus!<br />
<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />
Warum lernen wir? Und was hat<br />
<strong>das</strong> mit Intelligenz zu tun? Um<br />
noch mehr zu wissen, brauchst<br />
du nur in unser Online-Magazin<br />
unter www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />
zu schauen.<br />
Illustration: Katja Kamm<br />
Foto: Matthias Hangst<br />
Auf dem Erdbebensimulator erlebt man, wie es ist, wenn die Erde wackelt.<br />
Regionalredaktion Nord:<br />
<strong>EnBW</strong> | Marion Hug |<br />
Telefon 0721 63-13636 |<br />
<strong>EnBW</strong> Regional AG mit<br />
Regional zentren Nordbaden,<br />
Ettlingen | Ramona Sallein |<br />
Telefon 07243 180-275<br />
und Neckar-Franken |<br />
Renate Mezger |<br />
Telefon 07131 1234-1730<br />
erleben | Region |<br />
Die Erde bebt.<br />
In Karlsruhe jeden Tag.<br />
Ein dumpfes Grollen naht. Geschirr scheppert. Der Boden unter<br />
den Füßen wackelt, es ruckelt. Ein unheimliches Gefühl beschleicht<br />
Fabienne. Was sie soeben am eigenen Leib erlebt, ist ein<br />
Erdbeben. Glücklicherweise eines, bei dem ihr nichts passieren<br />
kann: Fabienne steht auf dem Erdbebensimulator des Naturkundemuseums<br />
Karlsruhe. Das Beben war simuliert – mit den seismografischen<br />
Werten des Albstadt-Bebens von 1978, <strong>das</strong> einer<br />
Stärke von 5,7 auf der Richterskala entsprach. Jetzt will sie nachempfinden,<br />
wie sich <strong>das</strong> Erdbeben 1995 im japanischen Kobe anfühlte,<br />
<strong>das</strong> damals einen verheerenden Schaden angerichtet und<br />
viele Menschen <strong>das</strong> Leben gekostet hat. Kein Rütteln diesmal. Dafür<br />
schwankt der Boden so heftig, <strong>das</strong>s Fabienne Mühe hat, sich<br />
zu halten. Per Knopfdruck wagt sie ein weiteres Experiment.<br />
Denn <strong>das</strong> Naturkundemuseum hat noch mehr spektakuläre<br />
Beben der Welt zu bieten. „Wir wollen dadurch zeigen, <strong>das</strong>s die<br />
Bebencharakteristik und <strong>das</strong> Schadensausmaß bei gleicher Stärke<br />
ganz unterschiedlich sein können“, erklärt Dr. Eduard Harms<br />
von der Öffentlichkeitsarbeit des Museums. „Karlsruhe liegt im<br />
Oberrheingraben, also inmitten einer geologisch aktiven Region.“<br />
Dieser ist Teil einer Erdspalte, die sich durch ganz Europa zieht.<br />
Hier driften die Landmassen auseinander und die Erde sinkt ein,<br />
jedes Jahr etwa einen Millimeter. „An solchen Stellen gibt es immer<br />
wieder Erdbeben, aber als Bonbon auch oberflächennahe<br />
Erdwärme, die wir nutzen können.“ Der Erdbebensimulator ist<br />
nicht nur ein wichtiges interaktives Element der Dauerausstellung<br />
„Geologie am Oberrhein“, sondern auch eine echte Rarität.<br />
Nur vier davon gibt es in Deutschland. Seine Rüttelplatte ist wie<br />
der Transrapid auf Magnetschienen gelagert.<br />
222 Jahre spannendes Naturwissen<br />
Das Karlsruher Naturkundemuseum feiert in diesem Jahr seinen 222. Geburtstag. Es vermittelt<br />
spannend Naturwissen. So zeigt die Ausstellung „Geologie am Oberrhein“ nicht nur, wie es zu Erdbeben<br />
und Vulkanausbrüchen kommt. Besucher erleben auch, wie Gesteine entstehen und Kontinente<br />
wandern. Sehenswert sind auch die neu gestaltete Abteilung „Klima und Lebensräume“ mit<br />
Fischen, Reptilien und Amphibien sowie die Sonderausstellung „WaldReich“.<br />
Geöffnet: Dienstag bis Freitag 9:30 – 17 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertage 10 – 18 Uhr. Mehr unter<br />
www.naturkundemuseum-karlsruhe.de<br />
Schon gewusst?<br />
Die <strong>EnBW</strong> fördert Kunden bei der Installation einer Erdwärme-Anlage mit einer Prämie von<br />
510 Euro. Wer Erdwärme nutzt, schont Ressourcen und Klima.<br />
31
32 | erleben | Region<br />
33<br />
Fotos: Markus Leser, Familie Fridolin Baumgartner<br />
Die kleinen wilden Pflaumen aus dem Schwarzwald sind mühsam zu ernten, ergeben aber einen edlen Schnaps. Das hält die Art am Leben.<br />
Zibärtle. Liebeserklärung<br />
an eine Wildpflaume.<br />
„Zibärtle“ heißen sie liebevoll im Volksmund: schlehengroße<br />
Wildpflaumen, die an struppigen Bäumen wachsen und <strong>das</strong> fast<br />
ausschließlich in Mittelgebirgslagen des Schwarzwalds. Um ein<br />
Haar wäre ihre Art ausgestorben, hätten Liebhaber feiner Spirituosen<br />
<strong>das</strong> aromatische Früchtchen vor ein paar Jahren nicht wiederentdeckt.<br />
„Ein Zibärtle ist etwas Besonderes“, schwärmt Fridolin<br />
Baumgartner, „herb-fruchtig mit zartem Marzipan-Aroma,<br />
ganz was Kostbares.“ Fridolin Baumgartner ist Kleinbrenner in<br />
Oberbergen am Kaiserstuhl. Winzer auch. Das Zibärtle hat es ihm<br />
angetan. Zibartenschnaps gehört zu seinen Spezialitäten, für die<br />
er schon manche Auszeichnung eingeheimst hat. „Echte Zibärtle<br />
sind rar“, erklärt er und lässt dabei die Temperaturanzeige seines<br />
kupfernen Brenngeräts nicht aus den Augen. Er fährt fort, den<br />
Blick auf dem Vorlauf. „Auch <strong>das</strong> Ernten der kleinen Früchte ist<br />
ein äußerst mühsames Geschäft. Wer tut sich <strong>das</strong> heute noch<br />
an?“ Baumgartners Ware kommt aus Bad Peterstal. Dort, in<br />
einem Seitental ganz oben, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht<br />
sagen, wachsen welche. Es sind wurzelechte, unveredelte Originale.<br />
Die strauchigen Bäume stützen sich trotzig gegen den Steilhang.<br />
Konrad Schmiederer – ihr Besitzer – ist Landwirt, Obstbauer<br />
und Brenner edler Schnäpse in einem. Er hat sich spezialisiert<br />
auf Nischenprodukte. „Anders kann man heute als Landwirt in<br />
den extremen Lagen des Schwarzwalds kaum über die Runden<br />
kommen“, erklärt er seine Vorliebe zu Zibarten und anderen seltenen<br />
Früchten, wozu auch die Haferpflaume zählt. Der Sommer<br />
war nass, der Boden ist durchweicht. Konrad Schmiederer<br />
stemmt sich mit seinen Stiefeln in den Boden, um Halt zu finden.<br />
Er prüft die Qualität seiner gehaltvollen Perlen. „Sie beginnen<br />
Farbe anzunehmen, und es sind viele dieses Jahr“, freut er sich. Es<br />
gibt blaue und gelbe. Schmiederers haben überwiegend gelbe.<br />
Geerntet werden Zibärtle nach dem ersten Frost, oft im November.<br />
„Durch die Minustemperaturen entfalten sie erst ihr volles<br />
Aroma“, erläutert der Fachmann. „Die späte Ernte hat einen weiteren<br />
Vorteil: Das Laub ist weg! Das müsste sonst aufwändig von<br />
den Früchten getrennt werden.“ Andererseits stehen die Schmiederers<br />
mit ihren Helfern oft knöcheltief im Schnee, wenn sie dem<br />
Baum den breiten Gurt umbinden, um ihn vom Traktor schütteln<br />
zu lassen. Tücher, von vielen Helfern gehalten, fangen <strong>das</strong> wertvolle<br />
Gut auf. „Wir können die Tücher nicht einfach auslegen“,<br />
erklärt <strong>das</strong> Ehepaar Schmiederer. „Die würden auf dem frostigen<br />
oder schneebedeckten Untergrund abrutschen und die Früchte<br />
würden den Hang hinunterkullern.“ Schmiederers liefern ihre<br />
Zibarten bis nach Luxemburg, die Nachfrage boomt. „Der Preis<br />
passt zur Zeit“, meint Konrad Schmiederer. So wird die Knochenarbeit<br />
wenigstens etwas honoriert. Schon für die Arterhaltung<br />
sollte es einen Orden geben.<br />
Schon gewusst?<br />
Zibärtle blühen schneeweiß und sehr früh im Jahr. Im Herbst verabschieden sie sich erst mit leuchtend gelbem Laub und dann mit<br />
samtig schimmernden dunkelvioletten und gelben Kugeln: eine Zierde für die Landschaft. Man nimmt an, <strong>das</strong>s die Zibarten<br />
seit spätkeltischer Zeit in Südbaden heimisch sind. Schon Hildegard von Bingen wusste die Heilkräfte dieser Pflanze zu schätzen.<br />
Zu Schnaps gebrannt hat sie die Zibarten sicher nicht. Mehr Infos im Internet unter www.kleinbrenner-baden.de und<br />
www.ferienhaus-baumgartner.de sowie per E-Mail bei konrad.schmiederer@arcor.de
30 | erleben | Kinder<br />
Weißt du eigentlich ...,<br />
warum alle Welt vom CO2-<br />
Sparen redet?<br />
CO2 ist die Kurzform von Kohlendioxid. Ein Gas, <strong>das</strong> eigentlich ein natürlicher Bestandteil<br />
der Luft ist. Im Moment spricht jeder darüber, weil Wissenschaftler herausgefunden haben,<br />
<strong>das</strong>s CO2 unserem Klima schadet. Das muss man sich so vorstellen: Durch zu viel Kohlendioxid<br />
bildet sich hoch oben in der Luft – also in der Atmosphäre – eine Schicht. Diese verhindert,<br />
<strong>das</strong>s die Wärme, die von der Sonne auf die Erde strahlt, ins Weltall zurückströmt.<br />
Die Konsequenz: Weil immer mehr CO2 freigesetzt wird, wird es immer wärmer. Wenn<br />
sich <strong>das</strong> Klima weiter so schnell erwärmt, drohen Umweltkatastrophen wie Dürren und<br />
Überschwemmungen. Aber: Wenn es gelingt, die Erderwärmung in Grenzen zu halten –<br />
führende Wissenschaftler halten einen Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius für<br />
gerade noch vertretbar – könnten die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindert<br />
werden. Und deshalb sollten wir alle CO2 sparen!<br />
Ihr könnt zum Beispiel darauf achten, <strong>das</strong>s keine Lampe unnötig brennt und <strong>das</strong>s der Fernseher<br />
komplett abgeschaltet ist, also nicht im Stand-by-Betrieb läuft. Eure<br />
Eltern könnt ihr dazu anregen, öfter auf Bus und die Bahn umzusteigen. Vielleicht macht<br />
ihr ja am nächsten Wochenende eine Fahrradtour zusammen!<br />
Die spannende Frage ist: Wie<br />
nennt man die Erwärmung der Erde aufgrund<br />
der Zunahme von CO2 in der Luft?<br />
a) Treibhauskultur<br />
b) Treibstoff<br />
c) Treibhauseffekt<br />
Schreib deine Lösung bis zum<br />
10. Oktober 2007 an:<br />
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in Schwarz! Wert: rund 139 Euro.<br />
Dehn den Luftballon!<br />
Lust auf ein kleines Experiment?<br />
Dazu brauchst du<br />
1 Luftballon<br />
1 leere Glasflasche<br />
Essig<br />
(z. B. Kräuter- oder Apfelessig)<br />
3 Teelöffel Backpulver<br />
1 kleinen Trichter (nicht zwingend,<br />
aber hilfreich)<br />
Und jetzt kann es losgehen:<br />
Du füllst den Essig vorsichtig überm<br />
Waschbecken in die Flasche – bis zu<br />
einer zwei Finger breiten Höhe.<br />
Dann pustest du den Luftballon einmal<br />
kurz auf und lässt die Luft wieder<br />
ab. Jetzt musst du <strong>das</strong> Backpulver<br />
in den Luftballon geben (<strong>das</strong> geht<br />
am besten mit Hilfe eines Trichters)<br />
und dann den Luftballon vorsichtig<br />
über den Flaschenhals ziehen. Das<br />
Backpulver rieselt in die Flasche.<br />
Was passiert?<br />
In dem Moment, in dem <strong>das</strong> Backpulver<br />
mit dem Essig zusammentrifft,<br />
beginnt es heftig in deiner Flasche<br />
zu schäumen – und schließlich<br />
bläht sich der Luftballon auf. Wenn<br />
du die Flasche vorsichtig schüttelst,<br />
steigert sich der Effekt.<br />
Der Grund ist eine chemische Reaktion:<br />
Backpulver und Essig verwandeln<br />
sich in ein Gas: Kohlendioxid,<br />
kurz CO 2. Die Kohlendioxidmoleküle<br />
und die in der Flasche vorhandene<br />
Luft lassen den Innendruck steigen:<br />
Da der Luftballon flexibel ist, dehnt<br />
er sich aus!<br />
<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />
Warum lernen wir? Und was hat<br />
<strong>das</strong> mit Intelligenz zu tun? Um<br />
noch mehr zu wissen, brauchst<br />
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Illustration: Katja Kamm<br />
Foto: Heidenheimer Albflyer Team<br />
Die Seiten der <strong>EnBW</strong> ODR<br />
Drachenvergnügen: Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.<br />
Ansteckend. Das<br />
Drachenfieber der<br />
Albflyer.<br />
Auf zum größten Drachenfest Süddeutschlands<br />
Fantasievolle Kreationen in allen Farben und Formen werden den Himmel schmücken,<br />
wenn Gerstetten am 15. und 16. September sein 12. Alb-Drachenfest veranstaltet. Auf dem<br />
Programm stehen meisterhafte Vorführungen und Drachenkämpfe, Nachtflüge mit leuchtenden<br />
und blinkenden Drachen, ein Drachenballett und Ballonglühen. Los geht es am<br />
Samstag um 14 Uhr, am Sonntag um 10 Uhr.<br />
Mehr unter www.albflyer.de und www.fsv-gerstetten.de<br />
Veranstalter sind der Flugsportverein Gerstetten und <strong>das</strong> Albflyer Team.<br />
Baukurs<br />
Die Albflyer bieten Baukurse an für Drachen, die garantiert fliegen. Der nächste ist am<br />
24. und 25. November im Gerstetter Clubraum. Die eigens dafür entwickelten Bausets gibt<br />
es zum Selbstkostenpreis. Info und Anmeldung unter www.albflyer.de<br />
Wir gratulieren! Beim Energiequiz auf den Verbrauchermessen im Nördlinger Ries und der Ipfmesse in Bopfingen<br />
haben jeweils 1.000 Kilowattstunden gewonnen: Christine Bundschuh aus Reimlingen, Thomas Geiger aus<br />
Munzingen, Renate Lanzinger aus Syrgenstein, Undine Sailer aus Lauchheim, Silvana Strauß aus Nördlingen,<br />
Barbara Döderlein aus Lauchheim, Hubert Krämer aus Bopfingen, Hermann Mayer aus Aufhausen,<br />
Eugen Mühlberger aus Bopfingen und Robert Söll aus Heubach.<br />
31<br />
Sabine und Robby Jaekel aus Heidenheim wissen nur zu genau,<br />
wie <strong>das</strong> Drachenvirus wirkt. Hat es einen erst ergriffen, bekommt<br />
man es nie mehr los. Sie hat es 1992 im Urlaub erwischt.<br />
Wunderbar, meinen die beiden. Denn Drachenfieber macht kreativ<br />
und inspiriert zu bunten Träumen, die vom Wind hinaufgetragen<br />
werden und vor blauer Kulisse ihr herrliches Schauspiel<br />
zeigen. „Ein himmlisches Vergnügen“, meint Sabine und blickt<br />
von ihrer Nähmaschine auf. „Sie hat gerade zehn Meter Spinnaker-Polyester<br />
in der Mache für ein neues Drachenmodell, <strong>das</strong> sie<br />
am Sonntag fliegen lassen will. Sabine und Robby sind Gründungsmitglieder<br />
der Heidenheimer Albflyer. Dieser eingeschworene<br />
Club Gleichgesinnter hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst<br />
viele Menschen für <strong>das</strong> Drachenhobby zu begeistern. Was ihnen<br />
bestens gelingt. Die Albflyer – acht Erwachsene und deren drei<br />
Kinder – sind die Macher der schon fast legendären Drachenfeste<br />
in Gerstetten und Laichingen, zu denen es jedes Jahr zigtausende<br />
von Besuchern und über hundert Aktive zieht. Bei anderen Drachenfesten<br />
im In- und Ausland sind die Albflyer berühmt für ihre<br />
Massenstarts. „Es sieht einfach toll aus, wenn sich ein großer<br />
Schwarm Fledermäuse oder Schmetterlinge zur passenden Musik<br />
im Wind bewegt.“ Robby lacht. „Wenn wir starten, ist es schon<br />
deshalb lustig, weil wir immer viele Gast-Piloten für unsere Drachen<br />
brauchen. Unser Club besteht ja nur aus elf Mitgliedern, und<br />
die Jüngste kann noch nicht einmal laufen.“ Einmal wöchentlich<br />
treffen sich die Albflyer zum Clubabend: Da werden Drachen gebaut,<br />
Veranstaltungen und Baukurse vorbereitet. „Reines Hobby“,<br />
sagt Rebana. Simone und Peggy stimmen ihr zu. „Drachen machen<br />
so viel Spaß. Das sollen einfach viele Menschen erfahren.“
32 | erleben | Region<br />
33<br />
Fotos: Brigitte Sporrer/zefa/Corbis, 2007 adi<strong>das</strong><br />
Baustoffe aus der Natur für bessere Produkte: Die gezielte Nutzung natürlicher Eigenschaften von Pflanzenfasern<br />
sorgt beispielsweise dafür, <strong>das</strong>s Eis langsamer schmilzt oder der Fußball schneller fliegt.<br />
Universal-Genies aus dem Baukasten<br />
der Natur. Pflanzenfasern sprengen<br />
Tabletten und halten Eiskugeln in Form.<br />
Was hält Brot länger frisch, macht Würstchen<br />
knackiger und sorgt dafür, <strong>das</strong>s Speiseeis<br />
langsamer schmilzt? Weizen- und<br />
Haferfasern. Wodurch werden Tabletten<br />
geformt, Bremsbeläge sicherer und Waschmittel-Tabs<br />
zum richtigen Zeitpunkt aufgelöst?<br />
Durch spezielle Zellulose-Fasern.<br />
Pflanzenfasern sind wahre Universal-<br />
Genies, die als kleine Helfer eine Vielzahl<br />
von Produkten verbessern. Minimale<br />
Dosen dieser speziell aufbereiteten natürlichen<br />
Stoffe machen unbemerkt einen<br />
tollen Job: Sie stabilisieren, halten Mischungen<br />
zusammen, speichern Feuchtigkeit<br />
oder steuern Prozesse.<br />
Allerdings machen die Fasern <strong>das</strong> nicht<br />
von Natur aus. Die moderne Verfahrenstechnik<br />
muss ihnen schon etwas auf die<br />
Sprünge helfen. Die pflanzlichen Rohstoffe<br />
werden dabei so aufbereitet, <strong>das</strong>s sie<br />
am Ende eine Faserstruktur haben, die<br />
den gewünschten Nutzen erfüllt. „Unsere<br />
Rohfaserprodukte mahlen wir unterschiedlich<br />
fein und entfernen aus ihnen<br />
die Bestandteile, die wir für die jeweilige<br />
Anwendung nicht brauchen können. Niemals<br />
fügen wir etwas hinzu“, erklärt<br />
Hans-Georg Brendle <strong>das</strong> Verfahren an einem<br />
Beispiel. Er ist Entwicklungsleiter bei<br />
JRS in Rosenberg, dem weltweit führenden<br />
Unternehmen für Faserstoffe. „Alle<br />
unsere Endprodukte sind 100 Prozent Natur,<br />
egal ob wir sie in Pulverform, als Pellets<br />
oder Kügelchen anbieten. Das Aussehen<br />
richtet sich danach, wie der Kunde<br />
unser Produkt am besten verarbeiten<br />
kann.“ Er ist von „seinen“ Pflanzenfasern<br />
immer wieder neu fasziniert. „Nehmen<br />
wir zum Beispiel unsere Nahrungsfasern<br />
aus Getreide und Früchten. Sie leisten<br />
nicht nur funktionale Dienste. Darüber hinaus<br />
sind sie auch gesunde Ballaststoffe,<br />
von denen man laut Ernährungswissenschaft<br />
kaum genug bekommen kann.“ In<br />
Müsliriegeln sind sie enthalten, in Backmischungen<br />
und bestimmten Joghurt-<br />
Sorten. Getreidefaser-Produkte ermöglichen<br />
es auch, <strong>das</strong>s fettarme Wurstsorten<br />
heute fast gleich aussehen wie ihre kalorienreicheren<br />
Vettern und ebensogut<br />
schmecken.<br />
Ein ganz anderes, aber ebenso weites Feld<br />
hat sich JRS mit Produkten aus Zellulosefasern<br />
erschlossen. „Hier ist unser Ausgangsstoff<br />
Zellstoff. Dieser wird aus Holz<br />
gewonnen“, erklärt der Experte. „Zellulose<br />
ist der Hauptbestandteil pflanzlicher Zellen.<br />
Durch ihre von Natur aus komplexe<br />
Struktur hat sie unglaublich viele Eigenschaften.“<br />
Zellulosefasern leisten in hunderten<br />
von Produkten nützliche Dienste:<br />
Sie verbessern die Funktion vieler Baustoffe<br />
wie Mörtel oder Kleber, sie erhöhen die<br />
Qualität von Kunststoffen oder sind Formgeber<br />
für Tabletten.<br />
Pflanzliche Rohstoffe, innovativ und verantwortungsbewusst<br />
verarbeitet, sind die<br />
Stärke des Familienbetriebs Josef Rettenmaier<br />
und Söhne: Das Unternehmen hat<br />
sich seit 1877 aus einer traditionsreichen<br />
Öl- und Getreidemühle zum internationalen<br />
Marktführer bei Fasertechnologien<br />
entwickelt. Die Hightech-Firmengruppe<br />
beschäftigt mittlerweile über 1.100 Mitarbeiter<br />
an zwölf Standorten in Europa und<br />
den Vereinigten Staaten.<br />
Schon gewusst?<br />
JRS-Fasern haben auch den<br />
Fußball revolutioniert. Für den<br />
Ball zur Weltmeisterschaft<br />
letztes Jahr wurde ein völlig<br />
neues Synthese-Material entwickelt.<br />
Die hohen Anforderungen<br />
an diesen Stoff konnten<br />
erst erfüllt werden durch eine<br />
von JRS speziell entwickelte<br />
Mikro-Zellulose. Dieser Ball<br />
bewegt sich besser in der Luft<br />
als seine Vorgänger und lässt<br />
sich einfacher dribbeln, weil er<br />
gut am Schuh liegt. Schöner<br />
Nebeneffekt: Die Fasern unterstützen<br />
auch den Fertigungsprozess<br />
des Materials optimal<br />
durch ihre feuchtigkeitsleitenden<br />
Eigenschaften.<br />
Regionalredaktion ODR: <strong>EnBW</strong> Ostwürttemberg Donauries AG ODR | Postfach 1353, 73473 Ellwangen, www.odr.de | E-Mail: info odr.de |<br />
Service-Telefon: Mo bis Fr: 7:30 bis 17:00 Uhr | für Energie- und Tarifberatung sowie für Fragen zu aktuellen Angeboten: Telefon 0800 3629-637<br />
oder 0800 <strong>EnBW</strong> ODR | für Umzugs- und Zählerstandsmeldungen sowie für Fragen zur Stromrechnung: Telefon 01802 637 637 1320 (6 Cent pro<br />
Gespräch, egal, wie lange es dauert) | Störungsservice rund um die Uhr, Strom: Telefon 07961 82-0, Gas: Telefon 07961 82-5
30 | erleben | Kinder<br />
Weißt du eigentlich ...,<br />
warum alle Welt vom CO2-<br />
Sparen redet?<br />
CO2 ist die Kurzform von Kohlendioxid. Ein Gas, <strong>das</strong> eigentlich ein natürlicher Bestandteil<br />
der Luft ist. Im Moment spricht jeder darüber, weil Wissenschaftler herausgefunden haben,<br />
<strong>das</strong>s CO2 unserem Klima schadet. Das muss man sich so vorstellen: Durch zu viel Kohlendioxid<br />
bildet sich hoch oben in der Luft – also in der Atmosphäre – eine Schicht. Diese verhindert,<br />
<strong>das</strong>s die Wärme, die von der Sonne auf die Erde strahlt, ins Weltall zurückströmt.<br />
Die Konsequenz: Weil immer mehr CO2 freigesetzt wird, wird es immer wärmer. Wenn<br />
sich <strong>das</strong> Klima weiter so schnell erwärmt, drohen Umweltkatastrophen wie Dürren und<br />
Überschwemmungen. Aber: Wenn es gelingt, die Erderwärmung in Grenzen zu halten –<br />
führende Wissenschaftler halten einen Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius für<br />
gerade noch vertretbar – könnten die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindert<br />
werden. Und deshalb sollten wir alle CO2 sparen!<br />
Ihr könnt zum Beispiel darauf achten, <strong>das</strong>s keine Lampe unnötig brennt und <strong>das</strong>s der Fernseher<br />
komplett abgeschaltet ist, also nicht im Stand-by-Betrieb läuft. Eure<br />
Eltern könnt ihr dazu anregen, öfter auf Bus und die Bahn umzusteigen. Vielleicht macht<br />
ihr ja am nächsten Wochenende eine Fahrradtour zusammen!<br />
Die spannende Frage ist: Wie<br />
nennt man die Erwärmung der Erde aufgrund<br />
der Zunahme von CO2 in der Luft?<br />
a) Treibhauskultur<br />
b) Treibstoff<br />
c) Treibhauseffekt<br />
Schreib deine Lösung bis zum<br />
10. Oktober 2007 an:<br />
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in Schwarz! Wert: rund 139 Euro.<br />
Dehn den Luftballon!<br />
Lust auf ein kleines Experiment?<br />
Dazu brauchst du<br />
1 Luftballon<br />
1 leere Glasflasche<br />
Essig<br />
(z. B. Kräuter- oder Apfelessig)<br />
3 Teelöffel Backpulver<br />
1 kleinen Trichter (nicht zwingend,<br />
aber hilfreich)<br />
Und jetzt kann es losgehen:<br />
Du füllst den Essig vorsichtig überm<br />
Waschbecken in die Flasche – bis zu<br />
einer zwei Finger breiten Höhe.<br />
Dann pustest du den Luftballon einmal<br />
kurz auf und lässt die Luft wieder<br />
ab. Jetzt musst du <strong>das</strong> Backpulver<br />
in den Luftballon geben (<strong>das</strong> geht<br />
am besten mit Hilfe eines Trichters)<br />
und dann den Luftballon vorsichtig<br />
über den Flaschenhals ziehen. Das<br />
Backpulver rieselt in die Flasche.<br />
Was passiert?<br />
In dem Moment, in dem <strong>das</strong> Backpulver<br />
mit dem Essig zusammentrifft,<br />
beginnt es heftig in deiner Flasche<br />
zu schäumen – und schließlich<br />
bläht sich der Luftballon auf. Wenn<br />
du die Flasche vorsichtig schüttelst,<br />
steigert sich der Effekt.<br />
Der Grund ist eine chemische Reaktion:<br />
Backpulver und Essig verwandeln<br />
sich in ein Gas: Kohlendioxid,<br />
kurz CO 2. Die Kohlendioxidmoleküle<br />
und die in der Flasche vorhandene<br />
Luft lassen den Innendruck steigen:<br />
Da der Luftballon flexibel ist, dehnt<br />
er sich aus!<br />
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<strong>das</strong> mit Intelligenz zu tun? Um<br />
noch mehr zu wissen, brauchst<br />
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Illustration: Katja Kamm<br />
Fotos: Touristinformation Reichenau Theo R. Keller<br />
Inselschatz: Die Reichenau zeigt ihr<br />
berühmtes Erbe in drei neuen<br />
Museen. Spannende Erlebnistour in<br />
die Blütezeit der Inselmönche.<br />
Insel Reichenau. Reich an<br />
Schätzen des Wissens.<br />
Erbe zu sein ist mitunter gar<br />
nicht so einfach, wenn man <strong>das</strong><br />
Erbe würdig bewahren will.<br />
Karl Wehrle, Kulturamtsleiter<br />
der Insel Reichenau, kann ein<br />
Lied davon singen. „Wir haben<br />
uns riesig gefreut, als die<br />
Unesco unsere Insel im Jahr<br />
2000 zum Weltkulturerbe erklärt<br />
hat“, sagt er. Vier Jahre<br />
später kam eine weitere Attraktion<br />
hinzu. Da sind die Handschriften<br />
der Reichenauer Malschule<br />
in <strong>das</strong> Unesco-Register<br />
„Memory of the World“ aufge-<br />
nommen worden. Deren Ziel ist<br />
es, außergewöhnliche Dokumente<br />
als Gedächtnis der<br />
Menschheit zu sichern. Solche<br />
Auszeichnungen ziehen in aller<br />
Regel Gäste an. Doch wie sollte<br />
Karl Wehrle ihnen den Schatz<br />
der Reichenau in seiner Gesamtheit<br />
denn zeigen? Der Schatz ist<br />
ein Gesamtensemble, wie es in<br />
der Würdigung der Unesco<br />
heißt: Er besteht nicht nur aus<br />
der Klosteranlage und den drei<br />
berühmten Kirchen, sondern<br />
auch aus dem Wissen und Wir-<br />
Schon gewusst?<br />
Warum die Unesco die Klosterinsel Reichenau zum Weltkulturerbe<br />
zählt, kann man jetzt auf einer spannenden Entdeckungstour<br />
nachempfinden. Drei neue Museen bieten tiefe Einblicke in <strong>das</strong><br />
Leben der Mönche, die der Insel zu ihrer herausragenden Stellung<br />
verholfen haben. Sie sind räumlich jeweils einer der drei romanischen<br />
Kirchen zugeordnet; <strong>das</strong> größte Museum davon ist in<br />
Reichenau-Mittelzell. Es entführt in die goldene Zeit des<br />
ken der Inselmönche. „Die Reichenau<br />
war beispielsweise im<br />
8. und 9. Jahrhundert religiöses<br />
und kulturelles Zentrum Europas.<br />
Damals galt <strong>das</strong> Kloster als<br />
eine der bedeutendsten Lehr-<br />
und Ausbildungsstätten“, berichtet<br />
Karl Wehrle. Von hier<br />
aus wurden Schüler auf eine<br />
Karriere als Bischof oder Abt<br />
vorbereitet, also für eine zentrale<br />
Stelle der Reichspolitik.<br />
Und es wurde auch eine revolutionäre<br />
Bildungsreform in Gang<br />
gesetzt. „Die Unesco will durch<br />
erleben | Region |<br />
31<br />
ihre Auszeichnungen Denkmäler<br />
und Wissen bewahren, indem<br />
deren Bedeutung bekannt<br />
wird“, erklärt der Kulturamtschef<br />
und präsentiert den Inselschatz<br />
spannend aufbereitet im<br />
Museum Reichenau in drei neuen<br />
Gebäuden. Diese sind quer<br />
über die Insel verteilt, den jeweiligen<br />
Kulturdenkmälern zugeordnet.<br />
Zwei von ihnen erinnern<br />
architektonisch an<br />
Schatzkästchen. Tritt man ein,<br />
taucht man ab in eine andere<br />
Welt und eine andere Zeit.<br />
Klosters, zeigt Faksimiledrucke der wichtigsten Werke aus der<br />
Reichenauer Buchmalerei, stellt die Wissenschaften von<br />
Hermann dem Lahmen vor, erzählt von Walahfrid Strabo, dessen<br />
Dichtungen und Kräutergarten. Und es präsentiert die Baugeschichte<br />
des Klosters sowie des Münsters St. Maria und Markus.<br />
Geöffnet: Dienstag bis Sonntag, 10:30 bis 16:30 Uhr.<br />
Mehr unter www.reichenau.de<br />
Regionalredaktion Süd: <strong>EnBW</strong> Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH | Niederlassung Ravensburg | Susanne Jablonsky, Telefon 0751 3638-446 |<br />
<strong>EnBW</strong> Regional AG mit den Regionalzentren: Schwarzwald-Neckar, Ludwigsburg: Jörg Busse, Telefon 07032 13-448 | Heuberg-Bodensee, Tuttlingen:<br />
Irmgard Leibing, Telefon 07461 709-411 | Oberschwaben, Biberach: Margit Alt, Telefon 07351 53-2378
32 | erleben | Region<br />
Fotos: Markus Leser<br />
Hammerschmied Anton Netzer ist<br />
einer der letzten seiner Zunft.<br />
Hammerstark. Schmiedekunst<br />
aus der Dunkelkammer.<br />
Gottrazhofen. Schon der Name klingt, als<br />
käme er aus einer anderen Zeit. Unten am<br />
Bach, gleich hinter der Brücke, vermischt<br />
sich <strong>das</strong> Rauschen des Wassers mit dem<br />
dumpfen Dröhnen eines Hammers zu einem<br />
eigenen Rhythmus.<br />
Die niedrige Tür zu Anton Netzers Werkstatt<br />
steht offen. Dunkelheit umfängt den<br />
Besucher. Nur wenige Sonnenstrahlen finden<br />
ihren Weg durch die kleinen Fenster. In<br />
der Esse glüht weißrot <strong>das</strong> Feuer. Transmissionsriemen<br />
summen im Takt zu den Hammerschlägen,<br />
die mit 200 Kilogramm ein<br />
Stück heißes Metall bearbeiten. Anton Netzer,<br />
vornüber gebeugt, die Augen in Höhe<br />
des Werkstücks, zelebriert seine Kunst. Mit<br />
routinierten Fußbewegungen auf dem mechanischen<br />
Antrieb gibt er dem Hammer<br />
exakte Anweisungen. Unter den erfahrenen<br />
Händen formt sich <strong>das</strong> Metall langsam<br />
zum Säbel.<br />
Anton Netzers Schmiedekunst ist gefragt.<br />
Mehr denn je. Er mache eben Qualität, gibt<br />
der Meister knapp zur Antwort und trägt<br />
den Rohling für die Weiterbearbeitung zum<br />
Feuer. Zu seinen Spezialitäten gehören historische<br />
Waffen, vom Säbel über die Streitaxt<br />
bis zu Messern aus Damaszener Stahl.<br />
Er schmiedet sie originalgetreu in Handarbeit<br />
wie seine Ahnen. Seine Abnehmer sind<br />
Sammler und historische Vereine in ganz<br />
Deutschland. Gefragt sind auch Werkzeuge<br />
für Restauratoren – aufwändige Einzelanfertigungen<br />
– sowie individuelle Gitter und<br />
Tore für Haus und Garten. In der Werkstatt<br />
hinterm Haus hat sich nichts geändert seit<br />
1602. Hier hat schon immer <strong>das</strong> Wasser den<br />
Hammer angetrieben, erst über Wasserräder,<br />
seit 1918 über eine Turbine. Hier waren<br />
schon immer Hammerschmiede am Werken.<br />
Sie alle haben ihr Wissen an die nächste<br />
Generation weitergegeben. Anton Netzer<br />
auch. Er ist jetzt 60. Ob sein Sohn die Hammerschmiede<br />
einmal in irgendeiner Form<br />
betreiben wird, weiß er nicht. „Das ist auch<br />
allein dessen Sache“, betont er. Für ihn<br />
selbst war <strong>das</strong> nie eine Frage: „Das Material<br />
und die Wünsche meiner Kunden sind für<br />
mich immer eine neue Herausforderung.“<br />
Verspottet worden sei er hie und da wegen<br />
seines „alten Zeugs“. Aber <strong>das</strong> habe ihn nie<br />
irritiert. „Heute weiß ich, <strong>das</strong>s ich mich<br />
richtig entschieden habe“, lacht der Schmiedemeister<br />
verschmitzt. Es gibt nämlich nur<br />
noch ganz wenige, die sein Handwerk beherrschen.<br />
Entsprechend gut sind die Auftragsbücher<br />
gefüllt. „Mit neuen Maschinen<br />
kann man <strong>das</strong> gar nicht machen“, erklärt er.<br />
„Schon deshalb können andere Werkstätten<br />
sich auch nicht einfach umspezialisieren.“<br />
Er nimmt <strong>das</strong> fast fertige Schwert, geht ein<br />
paar Stufen hinauf, wirft den tonnenschweren<br />
Schleifstein an und öffnet den<br />
Wasserschieber zum Fluss hin. „Meine Waffen<br />
sind alle nass geschliffen. Die bleiben<br />
länger scharf.“ Ob er sein Wissen aufschreiben<br />
werde, für alle Fälle, fragt ihn sein<br />
Besucher. Das nütze nichts, meint der<br />
Schmied. „Kunst kommt von Können und<br />
Können basiert auf eigener Erfahrung.“<br />
33<br />
Schon gewusst?<br />
Der Hammer in Netzers Kunstschmiede<br />
wird von einer<br />
Francis-Turbine mit 11 Kilowatt<br />
elektrischer Leistung angetrieben.<br />
Der überschüssige Strom<br />
wird ins Stromnetz der <strong>EnBW</strong><br />
eingespeist. Wer Lust hat, kann<br />
Anton Netzer bei der Arbeit zusehen.<br />
Er bittet Besucher, sich<br />
vorher telefonisch anzumelden<br />
unter 07566 443.<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zur Hammerschmiede<br />
betreibt die <strong>EnBW</strong> seit 1926 ein<br />
Wasserkraftwerk an der<br />
Argen. Es erzeugt mit drei<br />
Francis-Turbinen umweltfreundlich<br />
rund 3,5 Millionen<br />
Kilowattstunden Strom pro<br />
Jahr. Eine eigens für Fische<br />
gebaute Treppe sorgt dafür,<br />
<strong>das</strong>s der Fluss für sie durchgängig<br />
bleibt.
34 erleben | Leserreise<br />
Geschichtsträchtiges Baltikum:<br />
Vilnius, Riga, Tallinn – und ein Abstecher<br />
nach Kaliningrad!<br />
Entdecken Sie auf der <strong>EnBW</strong>-Leserreise <strong>das</strong> barocke Vilnius, die<br />
Jugendstilmetropole Riga und <strong>das</strong> mittelalterliche Tallinn! Die<br />
Vielfalt der baltischen Länder Litauen, Lettland und Estland, die<br />
50 Jahre Teil der Sowjetunion waren, wird Sie begeistern! Die drei<br />
Staaten sind in den 17 Jahren ihrer Unabhängigkeit nicht nur die<br />
Wachstumsstars der EU, sondern aus gutem Grund ein zunehmend<br />
beliebtes Reiseziel: Sie stecken voller architektonischer<br />
Überraschungen, ganze Stadtviertel gehören zum Weltkulturerbe,<br />
aber vor allem bilden hier Geschichte und Moderne einen<br />
reizvollen Kontrast! Auszüge der elftägigen Reise:<br />
1. Tag: Anreise Stuttgart – Kopenhagen – Vilnius mit Stadtrundfahrt<br />
2. Tag: Eintauchen in die Geschichte von Vilnius und Schloss Trakai<br />
Ein Labyrinth aus schmalen krummen Gässchen mit vielen Geschichts-<br />
und Baudenkmälern macht den historischen Stadtkern<br />
von Vilnius aus. Die ausführliche Stadtbesichtigung zeigt die<br />
vielfältigen Architekturstile der barocken litauischen Hauptstadt.<br />
Nachmittagshighlight: Schloss Trakai, eine gotische Backsteinburg,<br />
auf einer Insel gelegen!<br />
3. Tag: Landpartie nach Kaunas und Kaliningrad<br />
Durch malerische Landschaft geht es nach Kaunas, der zweitgrößten<br />
Stadt Litauens mit ihrer sehenswerten Altstadt. Weiter-<br />
fahrt in die russische Enklave Kaliningrad (Königsberg).<br />
4. Tag: Land zwischen den Meeren<br />
Das alte Königsberg wird wieder herausgeputzt, und so lohnt sich<br />
eine Besichtigung der Kulturdenkmäler wie Postamt, Dominsel mit<br />
Immanuel-Kant-Grabstätte oder Festung Dohna wieder! Am Nachmittag<br />
Natur pur: Die Kurische Nehrung, die <strong>das</strong> Kurische Haff von<br />
der Ostsee trennt, begeistert mit einzigartiger Dünen- und Strandlandschaft,<br />
mit duftenden Kiefernwäldern und reetgedeckten Häusern.<br />
Ein Streifzug durch <strong>das</strong> idyllische Fischerdorf Nidden führt u. a.<br />
zum Thomas-Mann-Haus. Weiterfahrt nach Klaipeda.<br />
5. Tag: Der Weg nach Lettland<br />
Klaipeda, <strong>das</strong> alte Memel, mit seiner historischen Altstadt und<br />
dem bekannten Simon-Dach-Brunnen mit dem Ännchen-von-<br />
Tharau steht auf dem Programm. Anschließend Fahrt nach Rundale<br />
in Lettland und Besichtigung des Lustschlosses Rundale<br />
(Ruhental) – dem größten und vollkommensten Barockensemble<br />
Lettlands. Weiterfahrt nach Riga.<br />
6. Tag: Riga, die Jugendstilmetropole<br />
Ein ganzer Tag, um die mit 750.000 Einwohnern größte Stadt des<br />
Baltikums und ehemalige Hansestadt Riga zu entdecken. Die<br />
Hauptstadt Lettlands besticht durch ihre Kontraste: städtischdörflich,<br />
modern-historisch.<br />
Fotos: Karawane Reise GmbH (2), Bernd Jonkmanns<br />
7. Tag: Das schöne Riga im Freilichtmuseum und auf eigene Faust<br />
entdecken.<br />
Typische Baustile und Häusertypen Lettlands besichtigen!<br />
8. Tag: Durch die livländische Schweiz nach Estland<br />
Über den Nationalpark Gauja geht die Fahrt nach Sigulda: Inmitten<br />
einer reizvollen Waldlandschaft liegt die Bischofsburg Turaida<br />
und sagenhafte Sandsteinhöhlen. Die steilen Abhänge haben<br />
den Beinamen livländische Schweiz geprägt. Weiterfahrt zur estnischen<br />
Stadt Tartu.<br />
9. Tag: Geist – Natur – Technik<br />
Der Tag der Kontraste: Nach der Besichtigung der altehrwürdigen<br />
Universitätsstadt, die <strong>das</strong> estnische Geistesleben geprägt hat,<br />
geht es zum bezaubernden Nationalpark Lahemaa mit vielen<br />
Mooren, Seen und Wäldern. Weiterfahrt zum Rittergut Palmse<br />
und schließlich nach Tallinn.<br />
10. Tag: Das mittelalterliche Tallinn ...<br />
... besticht durch die am besten erhaltene mittelalterliche Altstadt<br />
im Baltikum! Eine ausführliche Stadtbegehung führt bis<br />
in den Vorort Pirita und zum Kadriorg (ehemals Katharinental),<br />
einem grünen Park im Zentrum mit dem Katharienenschloss:<br />
der ehemaligen Sommerresidenz Zar Peters des Großen.<br />
11. Tag: Rückreise Tallinn – Kopenhagen – Stuttgart.<br />
Kurische Nehrung:<br />
Einzigartige Dünenund<br />
Strandlandschaft,<br />
die begeistert<br />
(ganz links).<br />
Ein baltisches Holzhaus<br />
auf der Kurischen<br />
Nehrung ließ sich<br />
einst auch Thomas<br />
Mann bauen<br />
(links oben).<br />
Überirdisch schön:<br />
Drei Schwestern vor<br />
den „3 Brüdern“, der<br />
berühmten Häuserzeile<br />
der lettischen<br />
Hauptstadt Riga<br />
(links).<br />
Vorname, Nachname<br />
Straße/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon/E-Mail<br />
Unterschrift<br />
35<br />
Unsere Leistungen<br />
- Linienflüge mit Scandinavian Airlines (SAS) inkl.<br />
Steuern und Gebühren ab/bis Stuttgart,<br />
1 Flug Vilnius-Tallinn mit Estonian Air.<br />
- Qualifizierte, Deutsch sprechende lokale<br />
Reiseleitung<br />
- 10 Übernachtungen im Doppelzimmer mit<br />
Bad oder Dusche/WC in überwiegend 4*-Hotels<br />
(Landeskategorie)<br />
- Im Reiseverlauf genannte Mahlzeiten<br />
- Alle Fahrten und Transfers im komfortablen<br />
Reisebus mit WC<br />
- Alle im Programm aufgeführten Besichtigungen<br />
und Eintrittsgelder, teilweise Gepäckträgergebühren<br />
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pro Buchung<br />
- Visum-Gebühr (60 Euro) und Besorgung<br />
- Reiserücktrittskosten-Versicherung, Reisepreis-<br />
Sicherungsschein (Insolvenzversicherung)<br />
- <strong>EnBW</strong>-Reisebegleitung ab/bis Stuttgart<br />
Termin 05.06. – 15.06.2008<br />
Preis pro Person im Doppelzimmer: 1.798 Euro<br />
Einzelzimmerzuschlag: 410 Euro<br />
Reiseveranstalter:<br />
Karawane Reisen GmbH, Schorndorfer Straße 149,<br />
71638 Ludwigsburg<br />
Es gelten die Reisevereinbarungen des<br />
Veranstalters.<br />
Wichtig: Es ist ein mindestens sechs Monate<br />
über <strong>das</strong> Reiseende hinaus gültiger Reisepass<br />
notwendig!<br />
<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />
Mehr zu Land und Leuten erfahren Sie<br />
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Ja, ich will kostenlose und unverbindliche Information zur<br />
Flugreise ins Baltikum<br />
Den ausgefüllten Coupon senden Sie bitte in einem ausreichend frankierten Umschlag an:<br />
<strong>EnBW</strong>, Redaktion „Das Magazin“, Stichwort „Leserreise“, 76180 Karlsruhe.<br />
Sie können die Infos und Buchungsunterlagen auch online abrufen: www.enbw.com/<strong>magazin</strong>
36 | erleben | Sternstunde<br />
Sternstunde: Harte Nüsse knacken.<br />
Bodenständig, bürgerlich und regional – mit<br />
diesem Rezept hat sich Bernd Heinzelmann<br />
vom Landgasthof zur Linde im oberschwäbischen<br />
Bad Schussenried-Steinhausen die<br />
Herzen seiner vielen Stammgäste erobert.<br />
Wenn <strong>das</strong> Restaurant mit 120 Gästen im<br />
Restaurant und 40 Gästen in der Gartenwirtschaft<br />
voll besetzt ist, verliert Heinzelmann<br />
nicht die Ruhe. Denn wesentlich<br />
mehr Gäste bewirten musste der oberschwäbische<br />
Koch während seines dreimonatigen<br />
Aufenthalts auf der MS Europa,<br />
mit der er und 500 Passagiere von der Karibik<br />
über Afrika bis nach Asien fuhren.<br />
Seit fast 120 Jahren ist die Linde im Familienbesitz.<br />
Ist <strong>das</strong> Wissen um die Tradition<br />
Ansporn oder Belastung?<br />
Auf jeden Fall Ansporn. Von klein auf habe<br />
ich unseren Betrieb kennen gelernt, mit circa<br />
zwölf Jahren wusste ich, <strong>das</strong>s ich Koch<br />
werden wollte. Bis es soweit war, habe ich<br />
meiner Mutter in der Küche über die Schulter<br />
geschaut.<br />
Was muss ein Koch über die Region wissen,<br />
in der er arbeitet?<br />
Ich denke schon, <strong>das</strong>s es wichtig ist, sich in<br />
der Region auszukennen, vor allem natürlich<br />
in der Landwirtschaft, aus der wir un-<br />
sere Produkte beziehen. Vieles kann ich von<br />
meinem Vater erfahren, der noch heute<br />
Ackerbau betreibt und Schweine züchtet.<br />
Die Üppigkeit des oberschwäbischen<br />
Barocks auf der einen, <strong>das</strong> Gesundheitsbewusstsein<br />
vieler Gäste heute auf der<br />
anderen Seite. Wie gelingt Ihnen die<br />
Balance in der Küche?<br />
Eigentlich ganz gut. Die Gäste sind zwar einerseits<br />
gesundheitsbewusster und verzichten<br />
oft auf die Sahne beim Dessert oder<br />
beim Kuchen. Andererseits genießen sie die<br />
Tradition der schwäbischen Küche, also<br />
Zwiebelrostbraten oder Wildgerichte und<br />
die Martinsgans.<br />
Müssen Sie als Koch auch manchmal eine<br />
harte Nuss knacken?<br />
Es ist zumindest nicht ganz alltäglich,<br />
wenn wir Barockmenüs anbieten, die auf<br />
der normalen Speisekarte nicht zu finden<br />
sind. Dann gibt es zum Beispiel Räucherfisch<br />
mit wildem Salat und Honigblütendressing.<br />
Dazu gibt’s gebratenes Huhn mit<br />
Kraut und Rüben und zum Nachtisch in Fett<br />
gebackene „Nonnenfürzle“, ein oberschwäbisches<br />
Teiggebäck, mit Früchten. Barock<br />
bedeutet: gut gewürzt, reich verziert und<br />
sehr bunt, also zum Beispiel mit frischen<br />
Himbeeren zum Wildsalat.<br />
Nur wenige hundert Einwohner hat Steinhausen, ein<br />
Ortsteil von Bad Schussenried, aber auch eine der<br />
prächtigsten Barockkirchen Oberschwabens. Die<br />
Wallfahrtskirche und spätere Pfarrkirche wurde<br />
zwischen 1727 und 1732 erbaut und gilt als „schönste<br />
Dorfkirche“ der Welt. Direkt gegenüber liegt der noch<br />
ältere Landgasthof zur Linde aus dem Jahr 1609.<br />
Seit fast 120 Jahren ist er im Besitz der Familie<br />
Heinzelmann<br />
Landgasthof zur Linde<br />
Ingoldinger Straße 2<br />
88427 Bad Schussenried / Steinhausen<br />
Elke und Bernd Heinzelmann<br />
Telefon 07583 2381<br />
Telefax 07583 942837<br />
Internet www.zur-linde-steinhausen.de<br />
E-Mail info zur-linde-steinhausen.de<br />
Wildmedaillons mit<br />
Walnusskruste<br />
50 g Walnüsse (gehackt)<br />
100 g Butter<br />
80 g Weißbrotbrösel<br />
1 EL gehackte Petersilie<br />
Salz, Pfeffer<br />
Wacholder (zerstoßen)<br />
Nelken (zerstoßen)<br />
4 Wildmedaillons<br />
(z.B. vom Hirsch oder<br />
Reh)<br />
Die Medaillons von beiden<br />
Seiten je nach Geschmack<br />
braten (rosa, mittel oder<br />
durchgebraten).<br />
Die Zutaten gut vermengen,<br />
gleichmäßig auf den Medaillons<br />
verteilen und bei Oberhitze<br />
überbacken, bis die Kruste<br />
goldbraun ist.<br />
Beilagen: Dazu schmecken<br />
Schupfnudeln oder Spätzle und<br />
Feldsalat mit Kartoffeldressing<br />
und gebratenem Speck.<br />
Fotos: Berthold Steinhilber, Jan Kornstaedt<br />
<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />
Das komplette Rezept finden Sie in unserem Online-Magazin unter www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />
37
38 | erleben | Echo<br />
Die Reaktion der Fachjury zur Ausgabe 1/07 zum Thema „querdenken“:<br />
„So außergewöhnlich kann ein Magazin<br />
für Energieversorger sein – ‚<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>’<br />
denkt quer, schwimmt – um im Bild zu bleiben<br />
– gegen den Strom und präsentiert so<br />
technische Themen bildhaft gut erklärt.“<br />
So lautet die Begründung der unabhängigen<br />
Fachjury des jährlich stattfindenden<br />
Corporate Publishing Wettbewerbs zum<br />
Kunden<strong>magazin</strong> der <strong>EnBW</strong>. Und <strong>das</strong> war<br />
dieses Mal Gold wert! Nach zwei silbernen<br />
Auszeichnungen hat „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“ im<br />
dritten Anlauf den ersten Preis im Bereich<br />
der Energiewirtschaft gewonnen. Der Best<br />
of Corporate Publishing Wettbewerb, kurz<br />
BCP, ist unangefochten Europas größter<br />
Wettbewerb für Unternehmenskommunikation:<br />
Rund 580 Publikationen hatten<br />
sich dieses Jahr der insgesamt 100-köpfigen<br />
Fachjury gestellt. Der Wettbewerb<br />
wird vom Forum Corporate Publishing e.V.<br />
gemeinsam mit den Fach<strong>magazin</strong>en aquisa,<br />
Horizont sowie w&v ausgerichtet. Am<br />
27. Juni 2007 wurde der Preis in einem feierlichen<br />
Finale in München übergeben.<br />
Alle guten Dinge sind drei: Ursula<br />
Meister, Oliver Schulz (beide<br />
<strong>EnBW</strong>-Projektleiter des ‚<strong>magazin</strong>s‘)<br />
und Melanie Jonas (Objektleitung<br />
beim Verlag G+J Corporate Media<br />
GmbH) freuten sich, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> <strong>EnBW</strong>-<br />
Magazin nach zweimal Silber jetzt<br />
mit Gold ausgezeichnet wurde.<br />
Gold wert. Erster Platz für „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“ in Europas<br />
größtem Wettbewerb für Unternehmenskommunikation!<br />
Der Gewinner ist:<br />
Die Umwelt!<br />
Und noch einen Preis konnte ‚<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>‘<br />
beim diesjährigen BCP-Wettbewerb einheimsen:<br />
Den Sonderpreis in der Kategorie<br />
Recyclingpapier. Das Kriterium der Jury:<br />
höchste Qualität bei größtmöglicher<br />
Nachhaltigkeit. Ein Preis, der besonders<br />
der Umwelt zugute kommt: Mit der Wahl<br />
des umweltschonenden Papiers setzt die<br />
<strong>EnBW</strong> Zeichen als ein wirtschaftlich, gesellschaftlich<br />
und ökologisch verantwortlich<br />
agierendes Unternehmen, <strong>das</strong> bestrebt<br />
ist, der Verantwortung für<br />
zukünftige Generationen gerecht zu werden.<br />
Bei einer Auflage von 2.370.000 Exemplaren<br />
und einem Umfang von 40 Seiten<br />
ist dieses Zeichen mehr als nur<br />
symbolischer Natur – schließlich geht es<br />
um 237 Tonnen Papier, die für jede neue<br />
Auflage weiterverarbeitet werden.<br />
Sagen Sie uns Ihre Meinung! per E-Mail: enbw.<strong>magazin</strong> enbw.com oder per Post:<br />
<strong>EnBW</strong>, Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“ Postfach 10 12 43, 70011 Stuttgart<br />
Hilfe! „Helfen“ ist <strong>das</strong> Thema unserer nächsten Ausgabe, die im Dezember<br />
2007 erscheint. Forscher haben herausgefunden, <strong>das</strong>s wir bereits im zarten Alter von<br />
zwölf Monaten die Bedürfnisse anderer erkennen und Hilfe leisten. Ob wir so hilfsbereit<br />
bleiben und auch im Erwachsenenalter diese Selbstlosigkeit Bestand hat, beleuchten wir<br />
in unserer nächsten Ausgabe: Von Helfern, Helfershelfern, Hilfsangeboten bis zur<br />
Selbsthilfe reicht die Facette unserer Themen. Hoffentlich eine Hilfestellung!<br />
Kundenservice<br />
Fragen zum Thema Energie, zum<br />
Unternehmen <strong>EnBW</strong>, zu SüdBest,<br />
zu unseren Produkten oder Tarifen?<br />
Wir sind für Sie da:<br />
Telefon 0800 3629-000<br />
oder 0800 ENBW-000<br />
ODR Telefon 0800 3629-637<br />
oder 0800 ENBW-ODR<br />
kostenfrei<br />
(Mo-Fr von 7:00 bis 19:00 Uhr)<br />
Fax 0800 3629-111<br />
oder 0800 ENBW-111<br />
E-Mail: kontakt enbw.com<br />
24-h-Hotline bei Stromstörungen:<br />
0800 3629-477<br />
ODR: 07961-820<br />
kostenfrei<br />
24-h-Hotline bei Gasstörungen:<br />
0711 289-44250<br />
ODR: 07961-825<br />
24-h-Hotline bei Wasserstörungen:<br />
0711 289-47961<br />
Internet: www.enbw.com<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />
Projektleitung<br />
Ursula Meister, Oliver Schulz<br />
Koordination:<br />
Alexandra Schaan<br />
Ihr Kontakt zur Redaktion:<br />
<strong>EnBW</strong> AG<br />
Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />
Alexandra Schaan<br />
Postfach 10 12 43, 70011 Stuttgart<br />
Telefon 0711 289-22558<br />
Fax 0711 289-22127<br />
E-Mail: enbw.<strong>magazin</strong> enbw.com<br />
Verantwortlich für die Konzernthemen<br />
Dr. Jürgen Gysin<br />
<strong>EnBW</strong> Vertriebs- und<br />
Servicegesellschaft mbH<br />
Hans-Joachim Uhlenberg<br />
<strong>EnBW</strong> Regional AG<br />
Birgit Hund<br />
SüdBest GmbH<br />
Ferdinand Veit, Sylvia Makowski<br />
Redaktion<br />
Thomas van Laak, Karen Metzger,<br />
Sabine Müntze, Barbara Schwerdtle,<br />
Dr. Theo Rombach, Christoph Schwarzer<br />
Gestaltung/Produktionslayout<br />
Jürgen Kaffer, Joachim Fischer,<br />
Büro Hamburg<br />
Verlag<br />
G+J Corporate Media GmbH<br />
Friesenweg 2a-c, 22763 Hamburg<br />
www.guj-corporate-media.de<br />
Objektleitung<br />
Melanie Jonas, Harald König<br />
Druck<br />
Stark Druck GmbH & Co.KG Pforzheim<br />
© 2007, <strong>EnBW</strong> AG<br />
Foto: Canon DeutschlandGmbH 2000-2007<br />
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> In den vergangenen Monaten flatterte zahlreichen <strong>EnBW</strong>-Kunden eine<br />
„Energie-Umfrage“ mit „Gewinnbenachrichtigung“ ins Haus. Dazu möchten wir<br />
feststellen: Die <strong>EnBW</strong> hat mit diesen Anschreiben nichts zu tun!<br />
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lösen. Viel Erfolg!<br />
9 10<br />
Des Rätsels Lösung bitte<br />
bis zum 10. Oktober 2007<br />
per Mail an<br />
enbw.<strong>magazin</strong> enbw.com<br />
oder auf einer ausreichend<br />
frankierten Postkarte an:<br />
<strong>EnBW</strong><br />
Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />
Preisrätsel<br />
Postfach 10 12 43<br />
70011 Stuttgart<br />
39<br />
Übrigens: Der Rechtsweg ist wie immer<br />
ausgeschlossen, und <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter<br />
sowie ihre Angehörigen dürfen leider<br />
nicht teilnehmen!<br />
Sind Sie dabei?<br />
Herzlichen Glückwunsch den<br />
Gewinnern der letzten Preisrätsel!<br />
Schöner Schauen mit dem<br />
LCD-Flachbildschirm wird in Zukunft:<br />
Theodor Abt, Wangen<br />
Mit dem coolen iPOD immer und<br />
überall Musik hören werden:<br />
Tabea Ackermann, Ditzingen<br />
Jonas Spiegel, Birkenfeld<br />
Übrigens: Die richtigen Lösungen der<br />
letzten Ausgabe waren Heimkino und<br />
Fotovoltaik.<br />
<strong>EnBW</strong>-Online-Tipp<br />
Noch mehr Rätselspaß und<br />
weitere Gewinnchancen unter:<br />
www.enbw.com/<strong>magazin</strong>
Das <strong>EnBW</strong>-Prinzip: Höchstleistungen<br />
für die perfekte Spannung!<br />
Die <strong>EnBW</strong> Turn-WM TM 2007<br />
1. - 9. Sept. 2007<br />
Ganz Stuttgart hält die Spannung, wenn vom 1. bis 9. September die<br />
besten Turner der Welt auf der Matte stehen. Als Titel- und Haupt -<br />
sponsor der <strong>EnBW</strong> Turn-WM TM 2007 wünschen wir der deutschen Riege<br />
um Fabian Hambüchen viel Erfolg. Mehr Infos unter www.enbw.com