Petschau – Reiseführer - Laverna Romana, sro
Petschau – Reiseführer - Laverna Romana, sro
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petschau<br />
Nr. 197 <strong>–</strong> ein einstöckiges klassizistisches Haus mit<br />
einem gewölbten Durchgang. Im Erdgeschoss ist ein<br />
Geschäft, früher war hier die Drogerie Lang.<br />
Nr. 198 <strong>–</strong> ein klassizistisches Haus, eine Einfahrt<br />
mit dem ursprünglichen Holztor in der Mitte, ein<br />
gewölbter Torweg in den Hof. Früher war hier eine<br />
Gaststätte und Fleischerei, heute ein Restaurant.<br />
Nr. 199 <strong>–</strong> ein einstöckiges klassizistisches Haus mit<br />
vier Fernsterachsen. Im Erdgeschoss war ein Geschäft<br />
mit Textilwaren.<br />
Nr. 200 <strong>–</strong> ein im Barockstil gebautes Eckhaus<br />
denkmäler und sehenswürdigkeiten von petschau<br />
Die Bahnhofstrasse (Nádražní ulice)<br />
Nr. 109 <strong>–</strong> ein Fachwerkhaus aus der Zeit um das Jahr 1800.<br />
Nr. 133 <strong>–</strong> ein Fachwerkhaus aus dem Anfang des<br />
19. Jahrhunderts<br />
Nr. 112 <strong>–</strong> die sog. Alte Post. Ein grosses, im Spätba-<br />
Der Turm des Kirche St. Georg<br />
rockstil gebautes Haus aus dem Ende des 18. Jahrhunderts.<br />
Es steht an der Brücke über dem Tepl Fluss<br />
bei der Strasse nach Karlsbad und Marienbad. Ursprünglich war es eine Station, wo Postkutschen<br />
ihre Pferde wechselten. Es war hier auch ein beliebtes Gasthaus.<br />
Das ehemalige jüdische Viertel<br />
Für Jahrhuderte hatte <strong>Petschau</strong> eine zahlreiche jüdische Kommunität. Zum erstenmal<br />
wurde sie im 16. Jahrhundert erwähnt.<br />
Im Staatlichen Zentralarchiv in Prag hat sich ein Stadtplan von <strong>Petschau</strong> aus dem Jahre<br />
1727 erhalten, in dem das jüdische Viertel ausführlich eingezeichnet wurde. Das jüdische<br />
Ghetto dehnte sich im westlichen abfallenden Stadtteil hinter dem sog. Jüdischen Pförtchen<br />
aus. Juden hatten hier ihre eigene Synagoge. Um in das jüdische Viertel zu kommen,<br />
musste man aus dem Platz durch drei Tore gehen. Der jüdische Friedhof war im Abhang<br />
Der 5. Mai-Platz Ansicht von Steinbrunnen <strong>–</strong> in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
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