Petschau – Reiseführer - Laverna Romana, sro
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petschau<br />
April 1585 wurde er in der Kirche in <strong>Petschau</strong> begraben.<br />
Josef Labitzky (1802<strong>–</strong>1881)<br />
Ein bedeutender Komponist, Gründer und Chefdirigent des Kurorchesters in Karlsbad<br />
(1835). 1803 zog er mit seinen Eltern aus Schönfeld (Krásno) nach <strong>Petschau</strong> in das Haus<br />
Nr. 205 ein. Der junge Labitzky lernte in <strong>Petschau</strong> beim Musikpädagogen Karl Veit Violine<br />
und Klavier spielen. Doch seine Existenz sollte ihm das Handwerk des Tuchscherers<br />
sichern, das er erlernte. Im Jahre 1824 bekam Labitzky von dem <strong>Petschau</strong>er Magistrat das<br />
Zertifi kat eines Tuchscherers. Schon vier Jahre vorher hatte er im Kurorchester in Marienbad<br />
als Geiger zu spielen begonnen.<br />
Seit dem Jahre 1821 spielte er in Karlsbad. Labitzky heiratete (im Jahre 1824) die Tochter<br />
des Bürgermeisters von <strong>Petschau</strong>, Antonie Herget. In <strong>Petschau</strong> wurden die Kinder von<br />
Labitzky geboren: Eduard (Architekt), August (Komponist und Leiter des Kurorchesters<br />
in Karlsbad), Wilhelm (ausgezeichneter Geiger) und Antonie (Opernsängerin).<br />
Adolf Zörkler (6. 7. 1869 <strong>–</strong> 16. 9. 1961)<br />
Ein Kunstschmied. Das Metallrelief „Entdeckung des Sprudels“ in Karlsbad (Marktkolonnade)<br />
ist sein Werk. Er schuf auch das grosse Relief Christi für das Kloster in Tepla<br />
(Teplá) und die T. G. Masaryk-Plastik. Auch in <strong>Petschau</strong>, schuf er zahlreiche Schmiedewerke.<br />
Im Jahre 1920 wurde er im <strong>Petschau</strong> Bürgermeisster. Im Jahre 1946 wurde er nach<br />
Deutschland ausgesiedelt.<br />
Josef Russ (30. 11. 1870 <strong>–</strong> 5. 11. 1945)<br />
Ein Lehrer und Heimatforscher der Region von Tepl Stadt und <strong>Petschau</strong>. Im Jahre 1936<br />
gab er das Buch „Der Tepler Bezirk“ heraus. Seit dem Jahre 1901 war er Lehrer und später<br />
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bedeutende persönlichkeiten<br />
Schlossgarten und Park