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pressemappe - Zoologische Gesellschaft Frankfurt

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Grzimek-Darsteller Oliver Broumis<br />

© ARTE / ZDF<br />

Löwen in Tansania. © ARTE / ZDF<br />

Grzimek (Oliver Broumis) bittet die zwei<br />

bewaffneten Massai-Krieger um Hilfe.<br />

. © ARTE / ZDF<br />

Synopsis<br />

> Samstag, den 1. Januar 2005,<br />

um 20.45 Uhr<br />

Wdh. Sonntag, den 2. Januar 2005, um 14.00 Uhr<br />

BERNHARD GRZIMEK<br />

EIN LEBEN FÜR DIE TIERE<br />

Dokumentation von Thomas Weidenbach<br />

ARTE / ZDF, Deutschland 2004, 52 Min.<br />

Erstausstrahlung<br />

Das zebragestreifte Flugzeug dicht über den gewaltigen Tierherden Afrikas<br />

oder das im Fernsehstudio herumtollende Gorillababy in Windeln - beide<br />

Szenen sind untrennbar mit Prof. Bernhard Grzimek verbunden. Für das<br />

deutschsprachige Fernsehpublikum der 1960er und 1970er Jahre gehört er<br />

zu den unvergesslichen Erinnerungen. Er moderierte eine der weltweit<br />

erfolg- reichsten Tiersendungen aller Zeiten und war in Deutschland<br />

bekannter als die meisten Schauspieler und Fußballstars. Doch er war viel<br />

mehr als ein berühmtes Fernsehgesicht. Bernhard Grzimek war<br />

Weltreisender und Verhaltensforscher, Abenteurer und Naturschützer,<br />

Tierarzt und Direktor des <strong>Frankfurt</strong>er Zoos, Buchautor mit Millionenauflagen<br />

und Herausgeber der wichtigsten Tierenzyklopädie der Welt. Er genoss<br />

international Hochachtung wie kaum ein anderer Deutscher.<br />

Sein größter Erfolg ist in Afrika zu bewundern: Den wohl berühmtesten<br />

Nationalpark weltweit, die Serengeti im ostafrikanischen Tansania, würde es<br />

ohne die Tatkraft und den Mut Bernhard Grzimeks nicht mehr geben. In den<br />

1950er Jahren filmte er dort den Kinoklassiker "Serengeti darf nicht sterben",<br />

für den er in Hollywood den Oscar bekam - als erster Deutscher nach<br />

dem Krieg. Millionen Zuschauern brachte er den Zauber Afrikas nahe. Der<br />

schwarze Kontinent war seine zweite Heimat. Dem Schutz der Wildtiere<br />

widmete er sein ganzes Leben. Dank seines Engagements leben in der<br />

Serengeti heute mehr Tiere als jemals zuvor, können Touristen in einem der<br />

letzten Paradiese auf Erden mehr als eine Million Gnus, Zebras und<br />

Antilopen in freier Wildbahn bewundern.<br />

Bernhard Grzimek war ein Visionär, der auch im Verborgenen wirkte, der<br />

eigenwillig, mit viel Witz und Charme seine Ziele verfolgte. Er malte Zoo-<br />

Elefanten weiß an, um mehr Zuschauer in den Tierpark zu locken. Er dressierte<br />

gefährliche Tiger im Zirkus, um ihr Verhalten zu studieren. Er verführte<br />

Touristen mit glatten Lügen zur Afrikareise, damit mehr Gelder in die<br />

Nationalparks flossen. Er unterstützte die Freiheitsbemühungen afrikanischer<br />

Staaten und sorgte dafür, dass die <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Zoologische</strong><br />

<strong>Gesellschaft</strong> zu einer der einflussreichsten Naturschutzorganisationen der<br />

Welt wurde. Lange vor Greenpeace oder Brigitte Bardot legte er sich mit<br />

der Pelz- und Agrarindustrie an und prägte das Umweltbewusstsein einer<br />

ganzen Generation.<br />

...<br />

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