alpen - taxi - SAC-Gotthard
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AUS DER STAMMSEKTION<br />
Tourenbericht Brunnistock, 2952 m<br />
Eine Skitour im Frühling beginnt normalerweise<br />
vor dem Sonnenaufgang. So ist es<br />
auch heute Freitag, den 21. April 2006. Eine<br />
Gruppe von sechs Unwiderstehlichen trifft<br />
sich rechtzeitig um 4.30 Uhr bei der Talstation<br />
Gitschenberg in Seedorf. Der Talboden<br />
scheint noch in tiefem Schlaf zu sein.<br />
Unser ortskundiger Tourenleiter Noldi Furger<br />
(er kennt sich aus im Isental) begrüsst<br />
alle Teilnehmer zur bevorstehenden, konditionell<br />
anspruchsvollen Tour. Schnell wird<br />
das Material umgeladen und schon sind wir<br />
unterwegs Richtung St. Jakob im Isental.<br />
Die kurvenreiche Strecke lässt ein letztes<br />
Nickerchen leider nicht zu. Auf dem Parkplatz<br />
kaum angekommen, werden schon die<br />
Felle montiert, und die ersten sind schon<br />
bald bereit zum bevorstehenden Aufstieg.<br />
Der Blick zum Himmel sagt uns, es wird<br />
meteomässig ein ganz ausgezeichneter Tag<br />
werden. Es sind weder Wolken noch Nebelbänke<br />
zu verzeichnen. Es erwartet uns somit<br />
ein wunderschöner Frühlingstag.<br />
Schon bald sind auch die letzten bereit und<br />
der Gipfelsturm kann beginnen. Es sind<br />
2000 Höhenmeter zu bewältigen und der<br />
geplante Aufstieg wird auf sechs Stunden<br />
geschätzt. Der Abmarsch im Morgengrauen<br />
erfolgt im Lichte der Stirnlampen.<br />
Schon bald erreichen wir den Chimiboden<br />
und überqueren rechts abbiegend den Isentalerbach.<br />
Der Weg bringt uns weiter Richtung<br />
Steinhüttli, wo es erst so richtig losgeht.<br />
Bis zu hier führte der Weg durch Wald<br />
und war nur langsam ansteigend. Dann<br />
kommen wir langsam über die Waldgrenze.<br />
Der Aufstieg zur Gitschenhörelihütte ist von<br />
unserem ersten Rastplatz nur schwer auszumachen<br />
und die Gebirgskette am Ende<br />
vom Grosstal scheint mit den Skis fast<br />
unüberwindbar zu sein. Einige umliegende<br />
Bergspitzen werden vom ersten Sonnenlicht<br />
bereits beschienen. Die Landschaft und<br />
Stimmung ist unbeschreiblich schön, und<br />
man hat das Gefühl irgendwo weit weg von<br />
der Zivilisation zu sein.<br />
Lieferpartner der Urner <strong>SAC</strong>-Hütten<br />
Schmiedgasse 10, 6460 Altdorf<br />
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