Zau[:ber:]g - Eisenstadt
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Amtsblatt <strong>Eisenstadt</strong><br />
Dezem<strong>ber</strong> 2009<br />
Kaufkraftplus Heizkostenzuschuss<br />
Aktuelle Zahlen zur Kaufkraftentwicklung zeichnen ein<br />
deutliches Bild: Vor allem urbane Regionen gewinnen an<br />
Kaufkraft. <strong>Eisenstadt</strong> krönt dabei die absolute Spitze: Plus<br />
30,8 Prozent Kaufkraftpotenzial legt die burgenländische<br />
Landeshauptstadt 2000 bis 2007 zu, teilt das Institut „ecostra“<br />
mit. Somit bestätigt eine weitere Erhebung das hohe<br />
Kaufkraftvolumen und die damit einhergehende hohe<br />
Lebensqualität der Landeshauptstadt.<br />
Während das Burgenland nur<br />
um 17,6% zulegt hat und somit<br />
im Reigen der Bundesländer im<br />
Mittelfeld liegt, zieht <strong>Eisenstadt</strong><br />
davon und verzeichnet das größte<br />
Plus aller österreichischen<br />
Bezirke ü<strong>ber</strong>haupt.<br />
„Für uns ist es sehr erfreulich,<br />
uns in diesem Ranking im Spitzenfeld<br />
wiederzufinden. Diese<br />
Ergebnisse sind einmal mehr ein<br />
Beweis für die hohe Lebensqualität<br />
in unserer Stadt. Ein ganz<br />
wichtiger Grund für das a<strong>ber</strong>ma-<br />
Mehr Geld zum Leben: In nur 7<br />
Jahren ist die Kaufkraft der Eisenstädter<br />
um mehr als 30 % gestiegen.<br />
lige hervorragende Abschneiden<br />
der Landeshauptsstadt ist die<br />
ausgezeichnete Arbeitsmarktsituation<br />
in unserer Stadt. Mit<br />
14.000 Arbeitsplätzen bei etwas<br />
ü<strong>ber</strong> 14.000 Einwohnern können<br />
wir unseren BürgerInnen<br />
Arbeitsplätze vor Ort bieten,<br />
ohne weit pendeln zu müssen.<br />
Dafür sind wir den innovativen<br />
UnternehmerInnen in unserer<br />
Stadt zu großem Dank verpflichtet.<br />
Ein Plus von 25% an Arbeitsplätzen<br />
(seit 1991) in meist einkommensstarken<br />
Berufen<br />
unterstreicht den Trend. Natürlich<br />
ist es a<strong>ber</strong> auch Aufgabe der<br />
Politik, bei unserer Arbeit jene<br />
Menschen nicht zu vergessen,<br />
deren Kaufkraft nicht mit diesen<br />
Zahlen mithalten kann“, kommentiert<br />
Bürgermeisterin<br />
Andrea Fraunschiel die erfreulichen<br />
Ergebnisse der Kaufkraftstudie.<br />
Die durchschnittliche Entwicklung<br />
in Österreich liegt übrigens<br />
bei 16,6 Prozent.<br />
TIPPS & INFOS<br />
Seite 12<br />
Die Landeshauptstadt wird auch im heurigen Winter Familien,<br />
Pensionisten und Beziehern niedriger Einkommen<br />
mit einem einmaligen Heizkostenzuschuss in der Höhe von<br />
145 € unter die Arme greifen. Erst im vergangenen Jahr<br />
wurde diese Unterstützung aufgrund der hohen Inflation<br />
um 20 Prozent erhöht.<br />
Damit den Menschen mehr Geld<br />
zum Leben bleibt, gewährt<br />
<strong>Eisenstadt</strong> auch für die heurige<br />
Heizperiode den Heizkostenzuschuss.<br />
Damit sollen vor allem<br />
Familien und Bezieher niedriger<br />
Einkommen umfassend entlastet<br />
werden. „Diese Maßnahme<br />
ist sozial gerecht, wirtschaftlich<br />
machbar und in Zeiten der Wirtschaftskrise<br />
sinnvoll. Wir nehmen<br />
eine Vorreiterrolle ein,<br />
keine andere burgenländische<br />
Gemeinde tut hier so viel für ihre<br />
Bürger,“ so Sozialausschussvorsitzender<br />
Hans Skarits.<br />
Alleinstehenden Personen und<br />
Familien, die sich nicht in Heimpflege<br />
befinden, wird für die<br />
Heizperiode 2009/2010 ein<br />
Heizkostenzuschuss gewährt,<br />
wenn das Familieneinkommen<br />
den ASVG–Ausgleichzulagenrichtsatz<br />
(für alleinlebende Personen:<br />
€ 733,01, für<br />
Ehepaare/Lebensgemeinschaften:<br />
€ 1.099,02, pro Kind im<br />
gemeinsamen Haushalt: € 76,82<br />
und für jede weitere Person im<br />
Haushalt: € 285,90) nicht ü<strong>ber</strong>steigt.<br />
Zusätzlich wird von der<br />
Freistadt <strong>Eisenstadt</strong> Personen,<br />
die krankheitsbedingte Mehrausgaben<br />
haben und daher eine<br />
Befreiung von der Rezeptgebühr<br />
von der zuständigen Krankenkasse<br />
vorweisen können, diese<br />
einmalige Beihilfe für die Heizperiode<br />
2009/2010 gewährt.<br />
Der Antrag kann ab sofort beim<br />
Magistrat der Freistadt <strong>Eisenstadt</strong>,<br />
Zimmer E 11, eingebracht<br />
werden. Mitzubringen ist ein<br />
Einkommensnachweis (z.B. Pensionsabschnitt,Bezugsbestätigung<br />
vom AMS, Lohnzettel) oder<br />
die Bescheinigung ü<strong>ber</strong> die<br />
Rezeptgebührenbefreiung.<br />
Auch das Land Burgenland<br />
gewährt einen Heizkostenzuschuss<br />
für den Winter<br />
2009/2010 in der Höhe von €<br />
185.—pro Haushalt. Um bezugs<strong>ber</strong>echtigt<br />
zu sein, darf hier<br />
ebenfalls das Familien-Einkommen<br />
die Höhe des ASVG-Ausgleichzulagenrichtsatzes<br />
nicht<br />
ü<strong>ber</strong>schreiten. Auch dieser<br />
Antrag ist beim Magistrat <strong>Eisenstadt</strong><br />
als Wohnsitzgemeinde einzubringen.