Zau[:ber:]g - Eisenstadt
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Seite 17<br />
Neu im KUZ<br />
Amtsblatt <strong>Eisenstadt</strong><br />
Dezem<strong>ber</strong> 2009<br />
Retrospektive – Franz Elek-Eiweck<br />
Gleich nach dem zweiten<br />
Weltkrieg hatte <strong>Eisenstadt</strong><br />
einen Bürgermeister, der<br />
zugleich einer der bedeutendsten<br />
Künstler des Burgenlands<br />
war. Franz Elek-<br />
Eiweck hat seine Heimat<br />
zwischen 1930 und 1950 in<br />
unzähligen impressionistischen<br />
Gemälden dargestellt.<br />
Im Eisenstädter Rathaus<br />
ist ein Teil seiner<br />
Werke anlässlich seines<br />
fünfzigsten Todestags zu<br />
sehen.<br />
Franz Elek-Eiweck wurde 1883<br />
geboren. Er war ein honoriger<br />
Stadtvater und gleichzeitig ein<br />
Mitbegründer der burgenländischen<br />
Kunstszene. Als Lehrer in<br />
den Kronländern kam er mit<br />
ungarischen und rumänischen<br />
Impressionisten in Kontakt. Die<br />
Darstellung des Lichts und das<br />
Nebeneinandersetzen von kräftigen<br />
Farben prägen seine Bilder.<br />
Viele Bilder malte er gerade in<br />
seiner Bürgermeisterzeit in<br />
<strong>Eisenstadt</strong>. Wenn er heimkam<br />
Haydn-Forscher Landon gestorben<br />
Der bekannte Haydn-Forscher Howard Chandler Robbins<br />
Landon ist im Alter von 83 Jahren verstorben. In <strong>Eisenstadt</strong><br />
wirkte Landon in den 70er- und 80er-Jahren als Präsident<br />
der Internationalen Haydn-Stiftung. Er gilt als Weg<strong>ber</strong>eiter<br />
der heutigen Haydn-Festspiele. <strong>Eisenstadt</strong><br />
würdigte Landon 1992 mit dem Ehrenring der Stadt.<br />
Mit seinem Lebenswerk trug<br />
Landon entscheidend dazu bei,<br />
den Blick ü<strong>ber</strong> das Gesamtschaffen<br />
von Joseph Haydn zu erweitern<br />
und auch weniger bekannte<br />
Werke wieder populär zu<br />
machen.<br />
Der am 6. März 1926 in Boston<br />
geborene Landon studierte<br />
Musikwissenschaft, Komposition<br />
und englische Literatur am<br />
Swarthmore College sowie an<br />
der Boston University. Nach<br />
Abschluss seiner Studien im<br />
Jahr 1947 lebte Landon in Wien<br />
und widmete sich völlig der<br />
Erforschung von Joseph Haydn.<br />
Er veröffentlichte zahlreiche<br />
Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel, Barbara und Peter Titz sowie Alexandra<br />
Gekle und Andrea Zänglein.<br />
Werke ü<strong>ber</strong> den großen österreichischen<br />
Musiker und Komponisten.<br />
Landon leitete eine Renaissance<br />
der Haydn-Opern ein und<br />
publizierte zahlreiche Werke des<br />
Komponisten in Erstausgaben.<br />
MUSIK & KULTUR<br />
H.C. Robbins Landon.“<br />
und geschafft war nach einem<br />
langen Arbeitstag, dann zog er<br />
sich in sein Atelier zurück und<br />
begann zu malen.<br />
Der 1959 verstorbene Franz<br />
Elek-Eiweck hat aus- und ein-<br />
drucksvolle Portraits aus dem<br />
Alltagsleben des Burgenlands<br />
hinterlassen. A<strong>ber</strong> auch Ansichten<br />
von <strong>Eisenstadt</strong> und den<br />
umliegenden Dörfern aus den<br />
dreißiger bis fünfziger Jahren.<br />
Seine Bilder sind nicht nur als<br />
Kunstwerke einzuschätzen, sondern<br />
durchaus auch als historische<br />
Quellen.<br />
Mehr als 70 Gemälde von Franz<br />
Elek- Eiweck zeigt die Eisenstädter<br />
Rathausgalerie bis Mitte<br />
Februar. Sie stammen aus privaten<br />
Sammlungen a<strong>ber</strong> auch aus<br />
dem Besitz von öffentlichen<br />
Institutionen.<br />
Rathausgalerie<br />
Franz Elek-Eiweck<br />
„Retrospektive“<br />
bis 12. Fe<strong>ber</strong><br />
1. & 2. Stock, zu den Öffnungszeiten<br />
des Rathauses<br />
EINE NACHT IN VENEDIG<br />
Mittwoch, 30. Dezem<strong>ber</strong> 2009, 19.30 Uhr.<br />
Operette von Johann Strauß. Mit Melodien wie „Komm in die<br />
Gondel, mein Liebchen ...“, „Ach, wie so herrlich zu schaun ...“<br />
oder „Treu sein, das liegt mir nicht“ entführt Strauß seine Zuhörer<br />
zum Karneval in Venedig. Operettenbühne Budapest, Eintritt:<br />
€ 27.-/ € 30.-<br />
NEUJAHRSKONZERT<br />
mit dem Haydn Orchester <strong>Eisenstadt</strong> unter der Leitung von<br />
Wolfgang Lentsch.<br />
Solistin: Elisabeth Pratscher<br />
Eintritt: VVK € 25.-, € 19.- , AK € 27.-, € 21.-<br />
Karten: 02682/ 64680 oder eisenstadt@bgld-kulturzentren.at