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KS-Vorsatzflansch - Mapal

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Kompetenz Spanntechnik | Technische Informationen, Hinweise<br />

Spannsysteme und Spanntechniken<br />

Schrumpftechnik<br />

Vorteile:<br />

c Hohe Flexibilität:<br />

Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten von<br />

Schrumpffuttern und Verlängerungen<br />

c Breites Anwendungsspektrum:<br />

Hohe Drehmomentübertragung und Radialsteifigkeit<br />

c Hohe Lebensdauer:<br />

Keine Geometrie- oder Gefügeveränderungen<br />

bei der Erwärmung<br />

Funktionsprinzip<br />

Die Schrumpftechnik nutzt wärmebedingte Ausdehnung<br />

zur Werkzeugspannung. Eine Induktionsspule erwärmt<br />

das Schrumpffutter. Das Futter dehnt sich aus, der kalte<br />

Werkzeugschaft kann eingesetzt werden. Das Schrumpffutter<br />

wird wieder abgekühlt, zieht sich zusammen und<br />

bildet mit dem Werkzeug eine kraftschlüssige Verbindung<br />

aufgrund Übermaß am Werkzeugschaft.<br />

c Keine Wartungskosten:<br />

Geschlossenes System, dadurch keine Verschmutzung<br />

c Hohe Maßhaltigkeit am Werkstück:<br />

Dauerrundlaufgenauigkeiten und Wiederholgenauigkeiten<br />

von < 0,003 mm in der Aufnahmebohrung.<br />

c Hohe Werkzeugstandzeiten und Oberflächengüten:<br />

standardmäßig feingewuchtet.<br />

1. Erwärmen des Spannfutters<br />

Das Spannfutter wird mittels modernster Induktionstechnik gezielt<br />

an der Einspannstelle erwärmt. Eine Induktionsspule erzeugt dazu<br />

schnell wechselnde Wirbelströme, die direkt auf das Schrumpffutter<br />

wirken und exakt an der Stelle erwärmen, an der der Werkzeugschaft<br />

sitzt. Der Bohrungsdurchmesser weitet sich.<br />

2. Einsetzen des Werkzeugschaftes<br />

Der kalte Werkzeugschaft wird in das erwärmte Schrumpffutter gefügt.<br />

3. Abkühlen<br />

Das Schrumpffutter wird abgekühlt, der Spanndurchmesser geht wieder<br />

auf sein Ausgangsmaß zurück und spannt den Werkzeugschaft.<br />

Ein leistungsfähiges Gerät mit wassergekühlten Kühlkörpern ermöglicht<br />

schnelle Abkühlung innerhalb von 30 Sekunden. Dadurch erfolgt keine<br />

Erwärmung des Kegels und des Datenchips. In Kühlkörper einsetzbare<br />

Adapter ermöglichen die Kühlung von Verlängerungen sowie nicht<br />

genormten Schrumpffuttern.<br />

Das Ergebnis:<br />

Durch die induktive Erwärmung lassen sich Werkzeugwechsel sekundenschnell<br />

realisieren. Schrumpffutter, gegebenenfalls Werkzeugverlängerung<br />

und Werkzeugschaft bilden eine kraftschlüssige Verbindung. Es können<br />

Hartmetall wie auch HSS-Werkzeuge perfekt gespannt werden. Das Werkzeug<br />

sitzt passgenau mit höchster Spannkraft in der Werkzeugaufnahme.<br />

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