Netzwerk Südbaden - August 2015

Märkte
WIRTSCHAFT UND FUSSBALL
Eine runde Sache
Immer mehr Unternehmen entdecken ihr
Herz für den Fußball: Audi für Ingolstadt,
SAP-Gründer Hopp für Hoffenheim,
Volkswagen-Chef Winterkorn für Wolfsburg
und so weiter. Doch: ist das vielleicht
nur ein Hobby der Großen, der Chefs von
Gazprom (Schalke) oder Bayer (Leverkusen)?
Der wvib fragte seine Mitgliedfirmen
nach deren fußballerischen Vorlieben. Nur
einer hielt die Frage ausdrücklich für obsolet
(“Was soll die Frage?”) und einer erklärte
apodiktisch, er stehe immer auf der Seite
der Sieger, deshalb sei er Fan des FC Bayern
München (ob er damit die Meinung
der zehn weiteren Bayern-Fans unter den
wvib’ lern ausdrückte, ist unbekannt). Der
überwiegende Teil der wvib-Unternehmer
(58 Prozent) drückt dem SC Freiburg auch
in der zweiten Bundesliga die Daumen und
hofft auf den schnellen Wiederaufstieg. 11
Prozent der Mitglieder verfolgen die Spiele
des VfB Stuttgart weiter in der ersten
Bundesliga. 5 Prozent der Unternehmer
fiebern mit der Mannschaft des KSC aus
Karlsruhe mit und erwarten gespannt das
erste badische Derby in der zweiten Liga
gegen den SC Freiburg am 4. Oktober. Der
vierte Verein aus Baden-Württemberg, die
TSG 1899 Hoffenheim, kann nur mit der
Unterstützung von 1 Prozent der Mitglieder
rechnen.
Die restlichen 7 Prozent der Fußballfans verteilen
sich auf die Bundesliga Mannschaften
von Bayern München (11 Nennungen),
1.FC Köln (3), Borussia Mönchengladbach
(3), Borussia Dortmund (2), 1. FC Kaiserslautern
(2), 1.FC Nürnberg (1), FC Augsburg
(1), SC Paderborn (1), FSV Mainz 05
(1), Hamburger SV (1), Schalke 04 (1). Ein
Unternehmer ist international aufgestellt,
sein Herz schlägt für den AC Mailand. Wer
mitgerechnet hat, weiß, dass noch 18 Prozent
zu 100 Prozent fehlen. Hier haben die
Befragten entweder keine Angaben gemacht
(16 Prozent) oder interessieren sich nicht
für Fußball (2 Prozent)
Berichtigung
In der Juli-Ausgabe von netzwerk südbaden
haben wir ein Interview mit dem Chef
des Wohnungsunternehmens WOBAG,
Klaus Ruppenthal veröffentlicht. Bedauerlicherweise
ist der Vorname „Bernd“
verwendet worden – wie das zustande
gekommen ist, ist im Nachhinein kaum zu
klären. Wir bitten um Entschuldigung.
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