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Netzwerk Südbaden - August 2015

Augustausgabe 2015

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Märkte<br />

Die positive Entwicklung des Standortes<br />

Freiburg spricht für sich: Freiburg schneidet<br />

in wirtschaftsrelevanten Bereichen hervorragend<br />

ab. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten ist so hoch wie<br />

nie. Während bereits zum 30. Juni 2014<br />

mit insgesamt 114.602 Beschäftigten am<br />

Arbeitsort Freiburg ein Rekordwert festgeschrieben<br />

wurde, legte deren Zahl nach<br />

Angaben der Bundesagentur für Arbeit bis<br />

zum Jahresende 2014 nochmals auf insgesamt<br />

116.070 Personen zu. Dies entspricht<br />

einem Anstieg in sechs Monaten um 1.468<br />

Personen oder 1,3 Prozent. Freiburg hatte<br />

erstmals 2008 die 100.000er Marke bei<br />

FREIBURG<br />

Auf Wachstumskurs<br />

den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

überschritten. Auch die Zahl der<br />

Erwerbstätigen, die neben den sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten auch Beamte<br />

und Beamtinnen, Selbstständige und<br />

mithelfende Familienangehörige umfasst,<br />

ist kontinuierlich gestiegen und hat zwischenzeitlich<br />

die Rekordmarke von insgesamt<br />

160.000 Personen geknackt.<br />

Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten im<br />

Land Baden-Württemberg um 754.666<br />

Personen bzw. 21,2 Prozent gestiegen<br />

(Stand jeweils zum 30. Juni 1987 bzw. 31.<br />

Dezember <strong>2015</strong>)<br />

Dass nicht nur der Arbeitsmarkt, sondern<br />

auch die Stadtkasse von der Wirtschaftsleistung<br />

profitiert, lässt sich am aktuellen<br />

Finanzbericht des Rathauses ablesen. Dieser<br />

verzeichnet für das laufende Jahr Einnahmen<br />

aus Gewerbesteuer in Höhe von<br />

insgesamt 160 Mio. Euro – und damit 12<br />

Mio. Euro mehr als es der Haushaltsansatz<br />

für <strong>2015</strong> vorgesehen hat.<br />

In den ersten fünf Monaten <strong>2015</strong> legten<br />

Übernachtungen in den Betrieben des Freiburger<br />

Beherbergungsgewerbes nach Angaben<br />

des Statistischen Landesamtes kräftig<br />

zu: Insgesamt 494.400 Übernachtungen,<br />

sorgten für ein Plus von 8,2 Prozent. <br />

Bobkas Business<br />

SALES FUNNEL - effiziente Vertriebssteuerung<br />

„Für die nachhaltige Vertriebssteuerung mittelständischer Industriegüterhersteller<br />

sind die direkt von den Vertriebsverantwortlichen beeinflussbaren<br />

Instrumente sowie eine globale Steuerungslogik die entscheidenden Faktoren<br />

für den erfolgreichen Vertrieb“ - dies belegen jüngste, renommierte<br />

Studien. Effizienz und Effektivität im Vertrieb bedingen die Optimierung des<br />

Zusammenspiels zwischen zentraler (Headquarter) und lokaler (Sales Center/Sales<br />

Partner im In- und Ausland) Vertriebsmannschaft. Es gilt neben der<br />

durchgängigen Produkt- und Projektkalkulation eine permanente Transparenz<br />

herzustellen über alle Vertriebsaktivitäten - gerade wenn eigene Sales<br />

& Service Center oder externe Vertriebspartner im Spiel sind. Dabei ist die<br />

standardisierte Kommunikation über die wesentlichen Steuerungsobjekte wie<br />

z. B. Kunden und Branchensegmente, Vertriebskanäle oder Marktentwicklungen<br />

die Grundlage erfolgreicher Vertriebsarbeit. Als für eine vorausschauende<br />

Steuerung besonders geeignet gilt der SALES FUNNEL (Verkaufstrichter). Er<br />

zeigt auf, wie viele Leads aktuell in der Pipeline sind und in welchem Stadium<br />

sie sich befinden. Dies ist insbesondere in Branchen mit langen Zeiträumen<br />

zwischen Erstkontakt und Auftrag bzw. Umsatz auf Grund langer Vorlaufzeiten<br />

von großer Bedeutung. Durch Auskünfte, wann und aus welchen Gründen<br />

Leads wieder verloren gehen, können zudem gezielte Maßnahmen eingeleitet<br />

werden. Stellen Sie sich den SALES FUNNEL als Trichter / Filter vor – oben<br />

kommen viele unqualifizierte Anfragen hinein, die sich Stufe für Stufe nach<br />

unten konkretisieren lassen. Erfolgschancen für den Verkaufsabschluss lassen<br />

sich so qualifizieren. Die Funktion des Verkaufstrichters ist so zu sehen,<br />

dass in jeder Phase des Verkaufsprozesses immer mehr potentielle Auftragskunden<br />

wegfallen, weil sie kein nachhaltiges Interesse haben, über kein ausreichendes<br />

Budget verfügen oder der Mitbewerber etwa zum Zug kommt. So<br />

kann man z.B. die Stufen im Trichter von oben nach unten wie folgt definieren:<br />

(0) Konkreter Lead - (1) Budgetangebotsphase - (2) kundenspezifische<br />

Angebote - (3) Angebote in technischer Verhandlung mit Abschlusschance in<br />

< 6 Monaten. Dabei unterscheiden Sie in Stufe 0 – 3 jeweils nochmals in<br />

Aufträge mit einer Wahrscheinlichkeit < 50 % und > 50 % bezüglich dem erwarteten<br />

Verkaufsabschluss. (4) Hot Projects mit Abschlusschance in < 6 Wochen<br />

(5) Mündliche Zusage erhalten, eventuelle Finanzierungsobliegenheiten<br />

kundenseitig bestätigt - (6) Auftrag rechtsverbindlich unterschrieben, Anzahlung<br />

wurde gezahlt. In der Darstellung des SALES FUNNELS als Trichter dünnt<br />

sich somit die Summe der potentiellen Aufträge aus bis hin zum realisierten<br />

Verkaufsabschluss oder Stopp des Projektes / Verlust des Auftrages (7). In<br />

der Praxis liegt hinter dem visuell sichtbaren Trichter - mit dem Auftragsvolumenausweis<br />

in Summe pro Stufe - die konkrete Projektliste, in der alle<br />

wesentlichen Auftragsinhalte vom zuständigen Vertriebsmitarbeiter oder Vertriebspartner<br />

z.B. wöchentlich gepflegt werden: Angebotsnummer, Kundendaten,<br />

Vertriebsansprechpartner im Innen und Außendienst, Vertriebsgebiet/-<br />

region, Maschinentyp/ Produktgruppe, Angebotsvolumen, voraussichtlicher<br />

Auftragseingangsmonat, Status des Projektes inkl. Kommentaren zur präzisen<br />

Beschreibung der nächsten Schritte, die erwartete Zeit bis zur Auftragserteilung,<br />

der prognostizierte Liefertermin, notwendige Bürgschaften, vorgesehene<br />

Zahlungsbedingungen. Wichtig dabei ist die verbindliche Definition dieses<br />

vertriebsinternen Reporting- und in der Folge wichtigen Steuerungsinstruments.<br />

Konkret: wer wie oft mit welchem Detailgrad an Informationen diese<br />

Projektliste befüllt - wer die Überführung der Datenbasis (z.B. Excel-Pivotform<br />

oder CRM-Software) zur Visualisierung des SALES FUNNELS durchführt und<br />

den definierten Empfängerkreis über den kontinuierlichen<br />

Fortschritt im Verkaufsprozesses informiert. Ergänzen<br />

Sie den SALES FUNNEL mit den gewichteten<br />

Auftragsvolumina pro Status-Stufe um den aktuellen<br />

Auftragseingang, den bisher erreichten Umsatz sowie<br />

den Auftragsbestand insgesamt. Viel Erfolg mit diesem<br />

effizienten Vertriebscockpit!<br />

<br />

Tobias Bobka<br />

Unternehmensberater in Freiburg im Breisgau<br />

40<br />

netzwerk südbaden

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