Biotopverbund am Rhein - IKSR
Biotopverbund am Rhein - IKSR
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<strong>IKSR</strong> � CIPR � ICBR <strong>Biotopverbund</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong><br />
Lebensräume angewiesen sind – wie<br />
beispielsweise Fischotter oder viele Greifvogelarten<br />
– gehen stark zurück oder sind<br />
bereits ganz ausgestorben. Dies ist<br />
gleichbedeutend mit einem Verlust biologischer<br />
Vielfalt, der sog. „Biodiversität“.<br />
Das <strong>Biotopverbund</strong>konzept <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> basiert<br />
– aufgrund der geschilderten Bedingungen –<br />
auf drei Hauptaspekten (vgl. Kapitel 6):<br />
1. dauerhafter Erhalt und Vergrößerung der<br />
noch vorhandenen wertvollen Lebensräume<br />
und/oder Neuschaffung von<br />
Lebensräumen<br />
2. Schaffung von direkten (unmittelbaren)<br />
und indirekten (mittelbaren) Verbundstrukturen<br />
zur Verknüpfung dieser oft<br />
verinselten Flächen<br />
3. Minderung der Nutzungsintensität auf der<br />
Restfläche zur Verringerung deren isolierender<br />
Wirkung<br />
Intakte, ungehinderte Austauschmöglichkeiten<br />
sind für die Funktionalität des<br />
<strong>Biotopverbund</strong>es essentiell.<br />
Neben der zuvor ausgeführten wichtigen<br />
Flächenbereitstellung und –erweiterung ist<br />
die qualitative Verbesserung vorhandener<br />
Lebensräume wie Extensivierung der<br />
Grünlandnutzung, Aufrechterhaltung des<br />
Geschiebetriebs u.a. gleichfalls von großer<br />
Wichtigkeit.<br />
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