Schuljahr 2011/2012 - Humboldt-Gymnasium Vaterstetten
Schuljahr 2011/2012 - Humboldt-Gymnasium Vaterstetten
Schuljahr 2011/2012 - Humboldt-Gymnasium Vaterstetten
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
Naturwissenschaftlich-technologisches und sprachliches <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Schuljahr</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Elterninformation Nr. 4<br />
Johann-Strauß-Str. 41<br />
85598 Baldham<br />
Telefon: 08106 3634- 0<br />
Telefax: 08106 3634-15<br />
Email: sekretariat@humboldtgym-vaterstetten.de<br />
www.humboldt-gym.de<br />
Baldham, den 15.02.<strong>2012</strong><br />
1. Personalia<br />
2. Gebundene Ganztagsklasse für die 5. Jahrgangsstufe<br />
3. Girls´ Day und Boys´ Day <strong>2012</strong><br />
4. Neues Schulentwicklungsteam<br />
5. Flexible Intensivierungsstunden<br />
6. Schultheater<br />
7. Deutsch-französische Freundschaft am HGV<br />
8. Coaching in der Schulverpflegung - Veränderungen im Bereich der Mensa<br />
9. Schülertage von TUM und LMU<br />
10. Römer zum Anfassen am HGV<br />
11. Wettbewerb Informatik - Biber<br />
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
am Freitag, den 17. Februar, endet das erste Schulhalbjahr mit der Ausgabe der Zwi-<br />
schenzeugnisse. Bei winterlichen Wetterverhältnissen freuen wir uns alle auf ein paar<br />
erholsame Tage. Das Zwischenzeugnis zeigt, auf welchem Niveau sich der Leistungs-<br />
stand jedes einzelnen Schülers in den verschiedenen Fächern befindet. In machen Fäl-<br />
len ist es ratsam, von den Beratungsmöglichkeiten der Lehrkräfte Gebrauch zu machen.<br />
Selbstverständlich stehen Ihnen auch unsere Schulpsychologin, Frau Breitenbach-Grill,<br />
und unsere Beratungslehrkraft, Frau Renz, gerne zur Verfügung. Ich bin sicher, dass wir<br />
gemeinsam für jedes Kind den richtigen Weg finden werden. Für die zweite „Halbzeit“<br />
wünsche ich Ihnen und Ihrem Kind alles Gute und viel Erfolg.<br />
Rüdiger Modell<br />
Schulleiter
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
1. Personalia<br />
Mit dem Ende des ersten Schulhalbjahres werden uns folgende Referendare verlassen:<br />
Pia Brummer, Karin Eisenhauer, Silvia Feilkas, Rebekka Kehlenbrink, Florian Les-<br />
zynsky, Andrea Mägdefrau, Thomas Marquard, Lukas Mikulits, Dominikus Schmahlkalt<br />
und Tobias Weineisen. Sie kehren zum großen Teil an ihre Seminarschulen zurück, um<br />
ihre Ausbildung abzuschließen. Angesichts der derzeit ungünstigen Einstellungssituati-<br />
on für neue Lehrkräfte wünschen wir ihnen besonders viel Erfolg bei den anstehenden<br />
Prüfungen.<br />
Verlassen werden uns auch Dr. Mareike Büker, Ricarda Lämmle, Ute Lantelme und Carolin<br />
Stocker. Sie waren befristet beschäftigt und haben uns mit großem Engagement für<br />
erkrankte bzw. in Mutterschutz und Elternzeit befindliche Kolleginnen und Kollegen ausgeholfen.<br />
Folgende neue Lehrkräfte begrüßen wir ganz herzlich am <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>: Dorothee<br />
Bayerl (Ev, D), Svenja Gloeck (M, Ph), Sabina Schmitt (E, It), Michael Zimmermann<br />
(B, C), Patricia Asel (D, F), Monika Mihali (C, Geo), Veronika Motl (E, Geo), Dietmar<br />
Müller (WR, Geo), Michael Otten (E, WR), Christian Recker (D, Sm), Peter Ueberschaar<br />
(D, G, Sk), Laura Mellinger (D, F) und Brigitte Weierer (Ku).<br />
Außerdem treten Claudia Hix (M, Ev) und Christl Ostertag (D, G) nach der Elternzeit<br />
wieder ihren Dienst an.<br />
Ihnen allen wünschen wir einen guten Start und viel Erfolg an unserer Schule. Dieser<br />
umfangreiche Lehrerwechsel führt zwangsläufig zu einer ganzen Reihe von Veränderungen<br />
im Stundenplan. Wir sind bemüht, diese so gering wie möglich zu halten.<br />
2. Gebundene Ganztagsklasse für die 5. Jahrgangsstufe<br />
Rüdiger Modell<br />
Ab dem <strong>Schuljahr</strong> <strong>2012</strong>/2013 bieten wir für Schülerinnen und Schüler der<br />
Jahrgangsstufe 5 neben der offenen Ganztagsschule auch noch eine gebundene<br />
Ganztagsklasse an. Im Unterschied zur OGTS ist der Pflichtunterricht in der gebunden<br />
Ganztagsklasse rhythmisiert, das heißt auf Vor- und Nachmittag verteilt. Über den gan-<br />
zen Tag hinweg wechseln sich Unterrichtsstunden mit Übungs- und Studierzeiten sowie<br />
2
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
sportlichen, musischen und künstlerisch orientierten Zusatzangeboten ab. Es werden<br />
auch Freizeitaktivitäten angeboten. Ein durchgehender Aufenthalt in der Schule ist mon-<br />
tags mit donnerstags von 8.00 Uhr bis 16.15 Uhr für die Schülerinnen und Schüler die-<br />
ser Klasse verpflichtend. Freitags endet der Pflichtunterricht in der Regel um 12.55 Uhr,<br />
eine Betreuung bis 15.00 Uhr ist im Rahmen der offenen Ganztagsschule jedoch mög-<br />
lich. Bei der gebundenen Ganztagsklasse geht es jedoch nicht vorrangig um den As-<br />
pekt der Betreuung wie in der offenen Ganztagsschule, sondern verstärkt um fachliche<br />
Förderung im Klassenverband. So sieht das bisher entwickelte Konzept für unsere<br />
Schule über die Pflichtstunden der regulären Stundentafel hinaus je eine zusätzliche<br />
Stunde in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch vor. Diese Stunden sollen<br />
der zusätzlichen Übung und Vertiefung dienen und die schriftlichen Hausaufgaben in<br />
diesen Fächern ersetzen. Die „Hausaufgaben“ in den anderen Fächern können in speziellen<br />
Arbeitsstunden erledigt werden. Im Unterschied zur offenen Ganztagsschule<br />
werden die fachgebundenen Zusatzstunden und die Arbeitsstunden von Lehrern der<br />
Schule gehalten.<br />
Die Ganztagsklasse stellt ein freiwilliges Angebot dar. Über die Aufnahme der Schülerinnen<br />
und Schüler entscheidet die Schulleitung nach einem Aufnahmegespräch. Die<br />
offene Ganztagsschule steht Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 mit 10<br />
wie gewohnt weiterhin zur Verfügung. Nähere Informationen zur gebundenen Ganztagsklasse<br />
erhalten Sie in Kürze auf unserer Homepage und auf dem Informationsnachmittag<br />
für zukünftige Fünftklässler am 2. März <strong>2012</strong>, der von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
stattfindet.<br />
3. Girls´ Day und Boys´ Day <strong>2012</strong><br />
Claudia Gantke<br />
Stv. Schulleiterin<br />
Ausprobieren, Neues entdecken, Interessen wecken!<br />
Die erfolgreiche Initiative Girls´ Day / Boys´ Day bietet am 26.Februar <strong>2012</strong> wieder Jungen<br />
und Mädchen die Gelegenheit, in vermeintlich „typische“ Berufe für das andere Geschlecht<br />
hinein zu schnuppern. Dieser bundesweite Aktionstag soll zum einen über nicht<br />
so bekannte Fachgebiete und Berufe informieren und für sie begeistern und zum anderen<br />
die Möglichkeit bieten, die eigenen Interessen und Vorlieben besser kennen zu lernen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler nehmen dabei nicht an einer Schulveranstaltung teil. Sie<br />
informieren sich selbstständig über die vielen verschiedenen Angebote, melden sich bei<br />
3
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
einem dieser Angebote an und lassen sich anschließend bis spätestens 20. April vom<br />
Unterricht befreien (zuständige Mitarbeiterin im Direktorat ist Fr. OStRin Fröhlich). Alle<br />
notwendigen Informationen, freie Plätze und das Formular zur Befreiung vom Unterricht<br />
finden Sie auf den Homepages www.girls-day.de bzw. www.boys-day.de. Auch unsere<br />
sozialpädagogischen Mitarbeiterinnen im Haus beteiligen sich am Boys’ Day und geben<br />
Einblicke in ihre Arbeit. Interessierte Jungen melden sich direkt bei Herrn Seitz.<br />
Am 27. April gibt es für alle Teilnehmer in der 5. und 6. Stunde die Gelegenheit, die vielfältigen<br />
Eindrücke dieses Tages bei einer gemeinsamen Veranstaltung auszutauschen.<br />
Ermuntern Sie Ihre Kinder, diese besondere Gelegenheit wahrzunehmen!<br />
4. Neues Schulentwicklungsteam – Die Zukunftswerkstatt<br />
Wozu Schulentwicklung? Wozu ein Schulentwicklungsteam?<br />
Anton Seitz<br />
Fachbetreuer Wirtschaft und Recht<br />
Schulen müssen heutzutage weitaus stärker prozessorientiert sein als früher, d.h. flexibel<br />
und anpassungsfähig auf die deutlich veränderten und sich weiter stets wandelnden<br />
Rahmenbedingungen reagieren können, die durch gesellschaftliche Erwartungen und<br />
politische Entscheidungen bestimmt werden.<br />
Somit braucht eine gute Schule Zielsetzungen und Wege zu deren Erreichung, die dazu<br />
dienen sollen, aktuellen Herausforderungen möglichst gerecht zu werden und zum Profil<br />
der Schule beitragen. Dies ist das Anliegen der „Zukunftswerkstatt“, des Schulentwicklungsteams<br />
am HGV, das in den vergangenen Jahren bereits wertvolle Arbeit geleistet<br />
und gesetzte Ziele erreicht hat.<br />
Im laufenden <strong>Schuljahr</strong> formierte sich die Gruppe neu, um die Arbeit fortzusetzen bzw.<br />
neue Ziele zu stecken. Am 11. Januar fand ein erstes Treffen von interessierten Schülern,<br />
Eltern und Lehrern statt, um einen ersten Austausch durchzuführen. Dabei zeigte<br />
sich bereits klar, dass es schon viele Stärken am HGV gibt, die von allen geschätzt werden,<br />
aber auch Verbesserungsbereiche. Damit die gesetzten Entwicklungsziele überschaubar<br />
und damit auch realisierbar sein können, erfolgte per Moderation eine Focussierung<br />
auf die wichtigsten Bereiche, die sich im Laufe dieses Nachmittags herauskristallisierten,<br />
nämlich der Weiterentwicklung des Unterrichts sowie der sozialen Kompetenzen.<br />
Entsprechend dieser beiden Primärziele arbeitet die Zukunftswerkstatt aktuell in<br />
zwei Gruppen an genauen Zielsetzungen und Umsetzungsmöglichkeiten, die im März<br />
beim nächsten Treffen des gesamten Teams besprochen werden.<br />
4
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
Daneben ist das SET natürlich offen für weitere Wünsche und Anregungen bezüglich<br />
der Weiterentwicklung unserer Schule. Frau Gantke und Herr Pink stehen gerne als An-<br />
sprechpartner zur Verfügung und halten Sie über die Arbeit der Zukunftswerkstatt auf<br />
dem Laufenden.<br />
5. Flexible Intensivierungsstunden<br />
Wolfgang Pink<br />
Wie bereits angekündigt, haben Sie zum Halbjahr die Möglichkeit, Förderunterricht für<br />
Ihren Sohn oder Ihre Tochter neu festzulegen. Dazu erhalten Sie ein gesondertes<br />
Schreiben, das sowohl das Angebot enthält wie auch Angaben zu den Modalitäten der<br />
Anmeldung. Wichtig ist dabei, dass alle Teilnehmer an einem Förderunterricht erneut<br />
angemeldet werden müssen, auch wenn sie bereits im 1. Halbjahr an diesem Unterricht<br />
teilgenommen haben.<br />
Bei Pluskursen und Wahlunterrichten erfolgt in der Regel kein Wechsel zum Halbjahr.<br />
In begründeten Einzelfällen klären Sie das mit dem betroffenen Kursleiter.<br />
6. Aufführungen des Oberstufentheaters im März – Ankündigung<br />
Sabine Elbl-Geretshuber<br />
„Hast du nicht auch schon darüber nachgedacht, Melchior, auf welche Art und Weise wir<br />
eigentlich in diesen Strudel hineingeraten?“<br />
Drei Jugendliche, an der Grenze zwischen Kindheit und Erwachsensein, versuchen ihren<br />
Weg in der konservativen und von prüder Sexualmoral geprägten Gesellschaft des<br />
wilhelminischen Kaiserreiches zu finden. Sie leiden unter dem Druck der Schule, revoltieren<br />
gegen die Prüderie im Elternhaus und sind mit ihren Ängsten und Nöten letztlich<br />
allein gelassen. So werden die Jugendlichen immer wieder mit einer Erwachsenenwelt<br />
voller Moral und Anstand, aber ohne Mitgefühl und Menschlichkeit konfrontiert, an der<br />
sie schließlich zu scheitern drohen.<br />
Frank Wedekinds Frühlings Erwachen erschien 1891 und löste seinerzeit einen handfesten<br />
Skandal aus. Die öffentliche Diskussion entzündete sich vor allem an seiner Darstellung<br />
der „Abarten der Geschlechtsliebe“ (Siegfried Jacobsohn). Diese von Wedekind<br />
angesprochenen Begleiterscheinungen des Erwachsenwerdens galten als absolute Ta-<br />
buthemen. Erst 14 Jahre später wurde das Stück – von der Zensurbehörde stark berei-<br />
5
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
nigt – uraufgeführt. Seitdem ist es von deutschen Theaterbühnen nicht mehr wegzuden-<br />
ken, denn auch wenn sich die Moralvorstellungen und Erziehungsmethoden stark ver-<br />
ändert haben, bleiben die Probleme der Pubertät ein zeitloses Thema, mögen sie heute<br />
auch auf andere Weise beängstigend sein als vor gut 100 Jahren.<br />
Die Theatergruppe der Oberstufe freut sich darauf, Ihnen das Stück aufführen zu dürfen,<br />
welches wir gerade mit Frau Bergler vorbereiten. Zwar haben sich die Ansichten zur er-<br />
wachenden Sexualität inzwischen grundsätzlich geändert, trotzdem empfehlen wir das<br />
Stück erst ab der Mittelstufe. Die Aufführungen sind eine Woche nach Frühlingsbeginn<br />
am 28. und 29. März <strong>2012</strong> im Atrium des <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Vaterstetten</strong> um 19.00<br />
Uhr.<br />
Frau Bergler und wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen!<br />
Die Theatergruppe der Oberstufe<br />
6
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
7. <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong> pflegt deutsch-französische Freundschaft<br />
« Französisch, dein Weg zum Erfolg - l´allemand, passeport pour l´avenir », so lautete<br />
das Motto des „Deutsch-Französischen Tages“ am 22. Januar <strong>2012</strong>. Der Jahrestag des<br />
Elysée-Vertrages, des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages, ist für das Hum-<br />
boldt-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong> immer wieder Anlass, mit besonderen Veranstaltungen<br />
die Sprache und die Kultur des Nachbarlandes in den Mittelpunkt zu rücken.<br />
Bei der « Soirée française », des Projektseminars « classe musée », wurden die Zuschauer<br />
mit Musik, Gedichten, kunsthistorischen Ausführungen und nicht zuletzt einem<br />
Buffet mit französischen Spezialitäten in die Hauptstadt Frankreichs entführt. Die Beschäftigung<br />
mit einigen Meisterwerken des Louvre oder der Technik der Freskomalerei<br />
stanen dabei ebenso auf dem Programm wie der virtuelle Gang durch die „axe historique“,<br />
die städtbauliche Achse, die in Paris Louvre, Triumphbogen und die Grande Arche<br />
im futuristischen Viertel La Défense verbindet.<br />
Zwei Tage später traten dann acht Bewerber aus der 7. Jahrgangsstufe an, um beim<br />
französischen Vorlesewettbewerb ihr Können unter Beweis zu stellen. Vor einer Jury,<br />
bestehend aus Oberstufenschülern und Französischlehrern, musste jeder Teilnehmer<br />
einen bekannten und geübten Text vortragen und anschließend einen unbekannten Text<br />
7
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
mit neuem Wortschatz und Inhalt meistern. Dabei waren Lesetechnik, die Qualität des<br />
Französischen und natürlich auch die Lebendigkeit der Sprache von Bedeutung. Trotz<br />
der anspruchsvollen Aufgabenstellung glänzten alle Teilnehmer mit sehr guter Ausspra-<br />
che. Sieger wurde Dennis Gleich aus der 7f.<br />
Die wertvollen Sach- und Buchpreise waren dankenswerterweise von der Stiftung Eliteförderung<br />
und dem Elternbeirat des <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Vaterstetten</strong> zur Verfügung<br />
gestellt worden.<br />
Claudia Gantke<br />
8
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
Französischer Abend im HGV - Schüler der Q12 stellen ihr Projekt vor<br />
Die Gegensätze hätten größer nicht<br />
sein können: Bei schweißtreibenden<br />
Temperaturen um die dreißig Grad<br />
erkundeten die Teilnehmer des P-<br />
Seminars classe musée - einer vom<br />
Französischen Kulturinstitut initiierten<br />
Museumswoche - im vergangenen Juli<br />
die Sammlungen des Pariser Louvre;<br />
die Ergebnisse ihrer Reise präsentierten<br />
sie an einem winterlich-kühlen Januarabend<br />
im Rahmen einer soirée<br />
française. Eingemummt in dicke Mäntel<br />
fanden sich am 18. Januar - man<br />
möchte fast sagen: pünktlich zum Tag<br />
der deutsch-französischen Freundschaft<br />
- zahlreiche Besucher in der<br />
festlich erleuchteten Bibliothek des<br />
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s ein, erwartungsvoll<br />
der Dinge harrend, die da<br />
kommen sollten. Die kleinen Darbietungen, die von den Schülern der Oberstufe in den<br />
vergangenen Wochen vorbereitet worden waren, vereinten Historisches mit Aktuellem,<br />
Kulturelles mit Anekdotischem, Wohlgeplantes mit Improvisiertem - eine echte harmonie<br />
des contraires also. Im Verlauf dieses nachgerade alle Sinne ansprechenden Abends<br />
wechselten kontemplative Betrachtung und (Inter-)Aktion, wurde doziert, deklamiert und<br />
dialogisiert, gesungen, gespielt und (beinahe auch) getanzt. Dass für Franzosen (und<br />
solche, die es gerne wären, zumindest für einen Abend) Kulturelles und Kulinarisches<br />
zusammengehören, bewies das opulente Buffet - einer, aber nicht der einzige Höhepunkt<br />
dieser ganz und gar nicht frostigen Winternacht.<br />
Peter Engelsberger<br />
9
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
8. Coaching in der Schulverpflegung - Änderungen im Bereich der Mensa<br />
Wie Sie vielleicht schon von Ihren Kindern erfahren haben, zeigt unsere Teilnahme am<br />
Modellprojekt „Coaching in der Schulverpflegung“ erste Früchte. Durch kleinere Umstel-<br />
lungen im Bereich der Essensausgabe konnten wir mehr Sitzplätze gewinnen; ein neuer<br />
Anstellmodus vom Gang aus sorgt für mehr Ruhe im Speiseraum. In Zukunft wollen wir<br />
experimentieren, inwieweit wir durch entsprechende „Tafelmusik“ für eine ruhigere, ent-<br />
spannte Atmosphäre sorgen können. All dies steht und fällt natürlich mit dem Verhalten<br />
der Kinder. Wir Lehrkräfte bemühen uns immer wieder, die Schülerinnen und Schüler<br />
auf ein rücksichtsvolles Benehmen in der Mensa hinzuweisen. Für Ihre Unterstützung in<br />
diesem Bemühen danken wir Ihnen schon vorab.<br />
Gleichzeitig haben wir uns auf vielfachen Wunsch von Ihrer Seite mit dem Caterer Köst-<br />
lich & Co und dem Träger der Mensa, der Diakonie Rosenheim, in Verbindung gesetzt<br />
und erwirken können, dass neben der normal großen Portion auch eine kleinere Portion<br />
im Vorbestellsystem für alle Schüler mit dem kleinen Hunger angeboten wird. So kön-<br />
nen wir auch die Abfallmengen etwas reduzieren.<br />
Völlig unabhängig von unserem Modellprojekt kam es von Seiten des Caterers bereits<br />
im vergangenen November aufgrund der Preisentwicklungen auf dem Lebensmittelmarkt<br />
und neuer Tarifabschlüsse in dieser Branche zu einer Preiserhöhung, die der<br />
Träger nun nach vier Monaten doch maßvoll an den Kunden weitergeben muss. Deshalb<br />
zahlen Sie ab dem 27. Februar <strong>2012</strong> für das gesamte Mittagessen (incl. Nachspeise<br />
und Salat) in der normalen Portion 4,40€ statt bisher 4€. Die neu eingeführte kleinere<br />
Portion kostet 3€.<br />
9. Schülertage von TUM und LMU<br />
Claudia Gantke<br />
Wie in jedem Jahr besuchten auch im Februar <strong>2012</strong> die Schülerinnen und Schüler der Q<br />
11 die Informationstage der Technischen Universität München am 2.2. und der Ludwig-<br />
Maximilians-Universität am 4.2. Beide Hochschulen hatten ein breites und sehr interes-<br />
santes Programm zusammengestellt und informierten sowohl über allgemeine Fragen<br />
der Zulassung und Studieneignung (Hierzu kann auf den Homepages<br />
www.tum.de/studium und www.lmu.de/zsb nachgelesen werden.) und die entsprechen-<br />
den Termine als auch über die Inhalte der verschiedensten Studiengänge, von denen<br />
10
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
einige unseren SchülerInnen mit Sicherheit noch unbekannt gewesen waren. Wer etwa<br />
hätte gewusst, dass Bauprozessmanagement ein eigener Studiengang an der TU ist?<br />
Die Projektablaufpläne, die bei den Vorstellungen der Studiengänge des Öfteren gezeigt<br />
wurden, machten unseren SchülerInnen deutlich, dass die Arbeit im P-Seminar tatsäch-<br />
lich etwas mit den Strukturen im „richtigen Leben“ zu tun haben kann, und der Hinweis<br />
eines Referenten, man werde an der TU auch lernen, etwas zu präsentieren, dürfte<br />
manchen W-Seminar-Teilnehmern ein müdes Lächeln entlockt haben. Viele unserer G-<br />
8-AbiturientInnen werden die Universitäten also noch positiv überraschen!<br />
Wir hoffen, dass unsere SchülerInnen von diesen beiden Informationstagen nützliches<br />
Wissen und vielleicht sogar Entscheidungshilfen für die spätere Berufswahl mitnehmen<br />
konnten.<br />
10. „Römer zum Anfassen“ am <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
T. Eggerdinger /R. John, OSKs<br />
Am 26. Januar <strong>2012</strong> besuchten auf Einladung der Fachschaft Latein zwei „echte Römer“<br />
unser <strong>Gymnasium</strong>. Frau Bernhard-Koppenberger und Herr Koppenberger, beide expe-<br />
rimentelle Archäologen und langjährige Weggefährten von Dr. Junkelmann, waren ei-<br />
gens aus der ehemaligen Provinzhauptstadt Augusta Vindelicum (Augsburg) angereist,<br />
um vor unseren 5. Klassen die Antike lebendig werden zu lassen.<br />
Zunächst präsentierte und erläuterte Herr Koppenberger die Kleidung und die Bewaff-<br />
nung eines römischen Legionssoldaten zur Zeit von Kaiser Augustus: Sein „kleiner<br />
Dienstanzug“ bestand aus einem Leinenhemd, einem aus 30 000 Ringen gefertigten<br />
Kettenhemd mit Gürtel, einem mit Leder überzogenen, aus mehreren Holzschichten zusammengeleimten<br />
Schild, einem Helm, genagelten Sandalen und einem Stangenrucksack,<br />
an dem sein übriges Gepäck befestigt war. Für die Schanzarbeit führte er eine<br />
Beilhacke mit, als Waffen kamen noch ein Speer (pilum), ein Schwert (gladius) und ein<br />
Dolch (pugio) hinzu. Einen solch mit fast 50 kg bepackten Soldaten nannten die Römer<br />
„miles impeditus“ (= nicht kampfbereiter Soldat). Die Darstellungen römischer Soldaten<br />
in „Asterix“ und in den sogenannten Sandalenfilmen seien hingegen nicht originalgetreu,<br />
betonte Herr Koppenberger.<br />
Danach erläuterte Frau Koppenberger, die in der Zwischenzeit an zwei Schülerinnen<br />
äußerst kunstvolle Frisuren gezaubert hatte, den Tagesablauf einer typischen römischen<br />
Dame: Sie hatte für alles ihre Sklaven und musste nichts selbst machen! Sie ließ<br />
11
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Vaterstetten</strong><br />
sich sogar schminken, frisieren und anziehen. Danach führte sie mit zahlreichen, nach<br />
historischen Vorbildern selbst gefertigten Gewändern vor, wie die römischen Mädchen<br />
und verheirateten Frauen gekleidet waren, nämlich sehr viel bequemer als ihre Männer.<br />
Die Gewänder der Frauen wurden mit Fibeln (= antike Sicherheitsnadeln mit Schmuck)<br />
zusammengehalten. Dazu gab es noch Schönheitstipps aus der Antike: Zum Beispiel<br />
wurden anstelle von Wimperntusche Fliegenbeine verwendet, aus Cochenilleschildläusen<br />
wurde rote Farbe gewonnen und Haare wurden mit Brennscheren und Papilloten<br />
(calamistron) in Form gebracht. Da in der Antike eine weiße Haut als vornehm galt, wurde<br />
auch da mit weißer Paste, Kreide oder Mehl nachgeholfen. Dank ihres humorvollen<br />
Vortragstils und ihres fundierten Fachwissens vermochten die Eheleute Koppenberger<br />
im Handumdrehen die Begeisterung bei unserem jungen Publikum für die Römer und<br />
überhaupt die Antike zu wecken.<br />
11. Wettbewerb: Informatik-Biber <strong>2011</strong><br />
Das <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> nahm vom 7. bis 11. November zu-<br />
Angelika Eichiner<br />
Fachbetreuung Latein<br />
sammen mit 150.000 Schülerinnen und Schülern aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet zum zweiten Mal an Europas größtem Informatik-Wettbewerb<br />
teil.<br />
„Um zu analysieren, wer in sozialen Netzwerken wie Facebook für<br />
wen sichtbar ist und für wen nicht, bedarf es weniger Vorkenntnisse<br />
im Bereich Informatik als vielmehr einer gesunden Portion logischen<br />
und strukturellen Denkens“, so Dr. Wolfgang Pohl, Geschäftsführer<br />
der Initiative Bundesweit Informatiknachwuchs fördern (BWINF). So standen<br />
beim Motivationswettbewerb Informatik-Biber auch keine komplexen Problemstellungen<br />
im Vordergrund, sondern unterhaltsame Aufgaben, die die Faszination informatischen<br />
Denkens vermitteln sollen. 18 spannende Fragen mussten unsere Schüler im<br />
Rahmen des in diesem Jahr zum fünften Mal durchgeführten Onlinewettbewerbs innerhalb<br />
von 40 Minuten lösen. Mit Erfolg: Von den insgesamt 175 teilnehmenden Schülerinnen<br />
und Schülern aus den Jahrgangsstufen 6 bis 12 wurden drei mit einem zweiten<br />
und 44 mit einem dritten Preis ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Christoph Bergler<br />
Fachbetreuer Informatik<br />
12