Ökona - das Magazin für natürliche Lebensart: Ausgabe Herbst 2015
Herbst-Ausgabe 2015 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit über 15.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.
Herbst-Ausgabe 2015 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit über 15.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.
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www.oekona.de<br />
22<br />
ÖKO & BIO<br />
Kleine Leute – kleine Schritte –<br />
große Wirkung<br />
Öko-Projekte in der Schulklasse<br />
größere Wertschätzung <strong>für</strong> ihre Nahrung.<br />
Angebissene Äpfel, Brotreste, noch halb<br />
volle Joghurtbecher landeten lange nicht<br />
mehr so häufig im Abfalleimer. Am Ende<br />
der 4. Klasse erfolgte dann der große<br />
Test anhand eines Systems von „Brot<br />
<strong>für</strong> die Welt“ unter http://www.brot-fuerdie-welt.de/themen/bewahrung-derschoepfung/klimaschutz/oekologischerfussabdruck-test.html<br />
Und wir konnten herausfinden, <strong>das</strong>s<br />
durch diese Maßnahmen der ökologische<br />
Fußabdruck/Bereich Ernährung<br />
im Klassendurchschnitt im Zeitraum<br />
11/2013 - 06/<strong>2015</strong> Von 1,3 auf 1,0 (!)<br />
verbessert hat!<br />
Das Klassenzimmer wird zum Kochstudio<br />
Inge Rösl ist Lehrerin an einer Regensburger<br />
Grundschule und dort seit über<br />
20 Jahren in der Jahrgangsstufe 3/4 eingesetzt.<br />
In den vergangenen 2 Schuljahren<br />
untersuchte sie mit ihrer Klasse verschiedene<br />
Aspekte der Nachhaltigkeit.<br />
Dabei war es ihr wichtig, <strong>das</strong>s ihre Schüler<br />
Handlungsoptionen erproben durften,<br />
die sie in ihrem Alltag nutzen können.<br />
Verbesserung der CO2-Bilanz der<br />
Klasse - Verkleinerung des ökologischen<br />
Fußabdrucks<br />
galt die Devise: Regional und saisonal!<br />
So gab es z.B im <strong>Herbst</strong> die Oberpfälzer<br />
Kartoffelsuppe, im Winter den Smoothie<br />
„Santa Claus“, im Frühjahr Rhabarber-<br />
Schnecken und im Sommer ein veganes<br />
Eis mit fair gehandelten Bananen.<br />
Positiver Nebeneffekt:<br />
Die Schüler entwickelten durch den bewussten<br />
Umgang mit Lebensmitteln eine<br />
Sich aktiv <strong>für</strong> eine bessere Welt einsetzen<br />
- Verantwortung übernehmen<br />
Das Projekt: „Die Welt ein bisschen fairer<br />
machen!“ bestand aus mehreren kleinen<br />
Schritten: Die Schüler recherchierten<br />
über den Unterschied zwischen konventioneller<br />
und fairer Milch. Verschiedene<br />
Milchsorten wurden in einem direkten<br />
Geschmackstest miteinander verglichen.<br />
Für der Arbeit mit dem Klassencomputer<br />
wurde die „fairste Computermaus der<br />
Welt“ gekauft. Keine andere Maus wird<br />
Daraus entstand <strong>das</strong> Projekt: „Umweltschutz<br />
mit Messer und Gabel“. Jeden<br />
Donnerstag wurde auf tierische Produkte,<br />
die erwiesenermaßen Klimakiller<br />
sind, als Pausenbrotbelag verzichtet.<br />
Statt dessen gab es Obst, Gemüse und<br />
pflanzliche Aufstriche. Nur durch diesen<br />
einen Tag sparte die Klasse in den 2<br />
Schuljahren 664 kg CO2 ein. Das entspricht<br />
einem Fernsehverzicht von 18240<br />
Stunden. Um klimafreundliche Rezepte<br />
kennenzulernen, wurden 2 mal monatlich<br />
vegane Gerichte ausprobiert und in<br />
einem Rezeptbuch gesammelt. Dabei<br />
Kochen und Sammeln von veganen Rezepten
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