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Arbeitskreis
Abgasabsauganlagen
Bei vielen Arbeiten in der Kfz-
Werkstatt entstehen Abgase,
Schweißrauch und Schleifstaub,
welche die Gesundheit der Mitarbeiter
gefährden. Deshalb
sind geeignete Absauganlagen in der
Werkstatt unerlässlich. Sie schützen die
Gesundheit der dort beschäftigten Mitarbeiter
und schaffen ein gutes Arbeitsklima.
Im ASA-Arbeitskreis Absauganlagen
sind die wichtigsten Hersteller von
Absauganlagen organisiert. Er bildet für
die Mitglieder eine Plattform für den
regelmäßigen Informationsaustausch
über neue Technologien zum Schutz der
Mitarbeiter in den Werkstätten.
Vorsitzender des ASA-Arbeitskreises
Abgasabsauganlagen ist Karsten Meinshausen
von Nederman.
Breites Angebot
Abgasabsauganlagen
_ Die Mitglieder des ASA-Arbeitskreises Abgasabsauganlagen helfen
mit ihren Produkten und Dienstleistungen Werkstattbetreibern,
die Gesundheit ihrer Mitarbeiter bestmöglich zu schützen.
Die Produktpalette der von den Arbeitskreismitgliedern
angeboten Abgasabsauganlagen
reicht von Kleinstanlagen
wie z.B. Einzelplatzanlagen für Reifendienste
oder kleinere freie Werkstätten,
bis hin zu vollautomatischen Systemen
die in der Automobilindustrie eingesetzt
werden. Dazwischen gibt es eine
große Bandbreite von Produkten und
Anwendungen für Kfz-Werkstätten, wie
Unterflurabsaugsysteme, Schläuche,
Trichter und Tüllen, Schlauchaufroller,
Saugschlitzkanäle usw.
Neben der Hauptzielgruppe der Kfz-
Werkstätten liefern die Mitglieder des
ASA-Arbeitskreises Abgasabsauganlagen
auch Produkte und Systeme für Land-
und Baumaschinenwerkstätten, Lokomotivenabsaugungen
sowie spezielle
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Systeme für Einsatzfahrzeuge, etwa von
Feuerwehren. Im Dienstleistungsbereich
bieten die Unternehmen neben planerischen
und beratenden Tätigkeiten auch
den Service sowie Installation für Anlagen
jedweder Art.
Einheitliche Standards
Alle Mitglieder des Arbeitskreises Abgasabsauganlagen
eint das gemeinsames
Ziel, den Kunden Lösungen und Produkte
zu bieten, die auf dem neusten Stand der
Technik sind. Ferner soll den Werkstattbetreibern
die Sicherheit gegeben werden,
in eine Technik zu investieren, die ihren
Zweck möglichst optimal erfüllt. Die
im Arbeitskreis zusammengeschlossenen
Unternhemen haben sich dazu verpflichtet,
ihre Produkte und Anlagen nach
einheitlichen Standards zu produzieren
und auszuführen. Dies gewährleistet,
dass Mitarbeiter von Kfz-Werkstätten vor
Gesundheitsgefahren bestmöglich geschützt
werden.
Der Arbeitskreis Abgasabsauganlagen
arbeitet derzeit intensiv an der Gründung
eines europäischen Arbeitskreises
„Abgasabsauganlagen“. Dies geschieht
in enger Zusammenarbeit mit dem Dachverband
der Werkstattausrüster EGEA.
Hier wird dringender Handlungsbedarf
gesehen, da im Rahmen der immer enger
zusammen wachsenden europäischen
Gesetzte und Verordnungen auch für die
Hersteller von Anlagen eine einheitliche
Vorgehensweise und Konzeption erforderlich
ist.
Ein weiteres aktuelles Thema ist derzeit
die TRGS 554 DME. Es ist damit zu
rechnen, dass noch in diesem Jahr neue
Regelungen zum Betreiben von Dieselfahrzeugen
in Kfz-Werkstätten zum
Tragen kommen. Ein besonderes Augenmerk
liegt auch bei den Fahrzeugen, die
neu auf den Markt kommen. Hier haben
es die Anbieter von Abgasabsauganlagen
mit zum Teil sehr schwer zugänglichen
Auspuffendrohren zu tun. Auch die Problematik
der Dieselpartikelfilter ist nach
wie vor noch aktuell. Beim Regenerationsprozess
– d.h. Freibrennen der Filter
– entstehen sehr hohe Abgastemperaturen.
Diese können bis zu 750 °C erreichen.
Eine „normale“ Absauganlage ist
jedoch nur auf eine Einsatztemperatur
von ca. 150-200 °C ausgelegt.
Rück- und Ausblick
Rückblickend auf die jüngste Vergangenheit
hat der ASA-Arbeitskreis Abgasabsauganalgen
einige Erfolge vorzuweisen.
So konnte eine gemeinsame
Vorgehensweise in Bezug auf rechtliche
Bestimmungen sowie den Einsatz und
die Auslegung von Abgas-Absauganlagen
definiert werden. Dies geschah in
enger Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten
Behörden, Lobbyisten und
Interessensvertretern der Automobilindustrie.
Zudem haben erste, vielversprechende
Gespräche mit Vertretern der EU
in Brüssel stattgefunden. Bezüglich des
Gesundheitsschutzes von Mitarbeitern
in Kfz-Werkstätten werden in naher Zukunft
Aktivitäten seitens der EU erwartet.
Der Arbeitskreis rechnet stark mit
neuen Arbeitsschutzgesetzen, die dann
wiederum Einfluss auf die Absauganlagen
haben werden.
Abgasabsauganlagen schützen die
Gesundheit der Mitarbeiter und verbessern
das Arbeitsklima. Foto: Mertner
rl