Nr. 1-2009 - Posten Åland
Nr. 1-2009 - Posten Åland
Nr. 1-2009 - Posten Åland
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
16 ÅLANDSPOSTEN FRIMÄRKEN<br />
�eue �erie mit �ähren<br />
�m �uni leitet die �ost <strong>Åland</strong> eine neue �riefmarkenserie ein. �as �hema ist<br />
�utofähren, die <strong>Åland</strong> seit 1959, dem �eginn der �ährschiffe, befahren oder<br />
befahren haben. �ie erste �utofähre und die neueste erscheinen zuerst in der �erie.<br />
Eine der Briefmarken zeigt das Schiff SS Viking.<br />
Das andere Fährschiff ist so neu, dass es noch<br />
keinen Namen hat. Deswegen wird es noch<br />
Newbuilding <strong>2009</strong> genannt.<br />
SS VIKING<br />
Am 1. Juni 1959 unternahm die SS Viking als erste<br />
echte Auto-und Personenfähre ihre Jungfernfahrt<br />
auf der Strecke von Galtby im südwestlichen Schärengebiet<br />
Finnlands, via Mariehamn nach Gräddö in<br />
Roslagen, 80 Kilometer von Stockholm entfernt.<br />
Das Schiff gehörte der Reederei Ab Vikinglinjen, die<br />
von den Åländern Gunnar Eklund und Henning<br />
Rundberg gegründet worden war.<br />
LAZARETTSCHIFF WÄHREND DES 2. WELTKRIEGES<br />
SS Viking hieß am Anfang SS Dinard und wurde<br />
1924 für Southern Railways Company gebaut. Das<br />
dunkelblaue 99 Meter lange Schiff wurde während<br />
des Zweiten Weltkrieges als Lazarettschiff von der<br />
britischen Marine verwendet und nahm u. a. an der<br />
Landung in der Normandie teil. Nach dem Krieg<br />
wurde das Schiff zu einer Autofähre umgebaut, die<br />
zwischen Dover und Calais fuhr.<br />
TRÄUME WURDEN VERWIRKLICHT<br />
SS Viking hatte vier dampfgetriebene Turbinen mit<br />
einer maximalen Geschwindigkeit von 19 Knoten.<br />
Sie nahm 900 Deckspassagiere und 85 Pkws an<br />
Bord. Zu dieser Zeit war eine Auslandsreise noch<br />
ein großes Abenteuer. Der Traum vieler Menschen,<br />
mit ihrer Familie und dem eigenen Auto eine Reise<br />
zwischen Finnland und Schweden zu einem mäßigen<br />
Preis unternehmen zu können, wurde jetzt zur<br />
Realität, denn die Fahrpreise waren niedrig. Die<br />
Autos mussten auch nicht mehr an Bord gehievt<br />
werden; SS Viking besaß eine Rampe, über die<br />
Autos und Lastwagen an Bord fahren konnten.