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WOHNIMMOBILIENMARKT SCHLESWIG-FLENSBURG - PlanetHome

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WOHNIMMOBILIEN-<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

LANDKREIS<br />

<strong>SCHLESWIG</strong>-<br />

<strong>FLENSBURG</strong><br />

DEZEMBER 2008


2<br />

<strong>WOHNIMMOBILIENMARKT</strong> <strong>SCHLESWIG</strong>-<strong>FLENSBURG</strong>*:<br />

DIE MIETEN UND PREISE AUF EINEN BLICK<br />

B 200<br />

B 199<br />

B 202<br />

B 201<br />

Handewitt<br />

© HVB Expertise GmbH<br />

DÄNEMARK<br />

Harrislee<br />

Tarp<br />

A 7<br />

Ort Schleswig Harrislee Kappeln Glücksburg<br />

Lage gut / sehr gut einfach / mittel<br />

Mietpreise (Neuvermietung) 1<br />

€ / m2 Wfl . zzgl. NK, kalt<br />

Trend<br />

Kaufpreise Eigentumswohnungen (Erstverkauf)<br />

4,75 – 6,00 3,75 – 5,00 4,50 – 6,25 3,75 – 6,25 4,25 – 8,50<br />

1<br />

bezugsfrei – € / m2 Wfl . 1.700 – 2.200 7 Trend<br />

Kaufpreise Eigentumswohnungen (Wiederverkauf)<br />

1.350 – 1.700 1.400 – 2.500 1.400 – 2.100 1.600 – 3.500<br />

2<br />

bezugsfrei – € / m2 Wfl .<br />

Trend<br />

Kaufpreise Einfamilienhäuser (Neubau bis 10 Jahre)<br />

1.200 – 1.800 800 – 1.200 900 – 1.800 1.100 – 1.800 1.100 – 3.000<br />

Einfamilienhäuser 3 (in Tsd. €) 190 – 240 150 – 200 160 – 240 160 – 250 180 – 270<br />

Doppelhaushälften 4 (in Tsd. €) 160 – 200 130 – 170 150 – 200 140 – 200 160 – 200<br />

Reihenhäuser 5 (in Tsd. €) 140 – 170 115 – 140 130 – 160 115 – 160 130 – 160<br />

Bauland 6 (in € / m2 ) 60 – 100 35 – 65 80 – 95 35 – 100 65 – 110<br />

Stand: November 2008 © HVB Expertise GmbH<br />

Flensburg<br />

Kropp<br />

Glücksburg<br />

Schleswig<br />

B 77<br />

B 201<br />

Eckernförde<br />

B 203<br />

B 199<br />

Schlei<br />

B 76<br />

Wittensee<br />

Süderbrarup<br />

Nord-Ostsee-<br />

K l<br />

Kappeln<br />

Städte / Orte mit Preisangaben Autobahn Hauptverkehrsstraße<br />

sonstige Städte / Orte Gewässer Eisenbahnlinie<br />

Grünfl äche 5 km Landkreisgrenze<br />

Die Preise in der Tabelle geben lediglich einen groben Überblick. Innerhalb<br />

eines Ortes können die Lagequalität und damit die Preise und Mieten erheblich<br />

differieren. Preisbeeinfl ussend sind auch die Lage innerhalb eines Gebäudes<br />

und die Ausrichtung. Es wird von einer der Lage und dem Objekttyp entsprechenden<br />

Grundstücksgröße und Ausstattung ausgegangen.<br />

* Ein Marktbericht der HVB Expertise GmbH<br />

B 203<br />

B 76<br />

B 503<br />

© HVB Expertise GmbH<br />

Ostsee<br />

Kiel<br />

1 Neubau und neuwertig sanierter Altbau mit ca. 75 m ² Wohnfl äche<br />

2 Gebäudealter 10 bis 20 Jahre; mit ca. 75 m 2 Wohnfl äche<br />

3 mit ca. 140 m 2 Wohnfl äche<br />

4 mit ca. 125 m 2 Wohnfl äche<br />

5 mit ca. 115 m 2 Wohnfl äche<br />

6 durchschnittliche Baulandpreise für voll erschlossene,<br />

baureife Wohnbaugrundstücke bei einer GFZ von 0,3 bis 0,7<br />

7 ohne Wohnungen im Neubaugebiet „Auf der Freiheit“


Ort Kropp Handewitt Tarp Süderbrarup<br />

Kaufpreise Einfamilienhäuser (Neubau bis 10 Jahre)<br />

Einfamilienhäuser 3 (in Tsd. €) 150 – 220 160 – 230 150 – 210 150 – 210<br />

Doppelhaushälften 4 (in Tsd. €) 130 – 180 130 – 190 130 – 180 130 – 180<br />

Reihenhäuser 5 (in Tsd. €) 115 – 150 115 – 150 115 – 150 115 – 150<br />

Bauland 6 (in € / m 2 ) 50 – 70 40 – 85 45 – 60 45 – 70<br />

Stand: November 2008 © HVB Expertise GmbH<br />

Die Preise in der Tabelle geben lediglich einen groben Überblick. Innerhalb<br />

eines Ortes können die Lagequalität und damit die Preise und Mieten erheblich<br />

differieren. Preisbeeinfl ussend sind auch die Lage innerhalb eines Gebäudes<br />

und die Ausrichtung. Es wird von einer der Lage und dem Objekttyp entsprechenden<br />

Grundstücksgröße und Ausstattung ausgegangen.<br />

DIE MARKTÜBERSICHT<br />

Rahmenbedingungen<br />

■ Der Landkreis Schleswig-Flensburg liegt im äußersten<br />

Norden Schleswig-Holsteins und markiert den östlichen<br />

Teil der Landesgrenze zum Königreich Dänemark.<br />

■ Die Region ist überwiegend ländlich geprägt. Neben<br />

der Kreisstadt Schleswig und der Kleinstadt Kappeln an<br />

der Schlei im Süden bzw. Südosten des Gebiets zählen<br />

lediglich Glücksburg und Harrislee – beide im Umland<br />

von Flensburg – zu den größeren Ansiedlungen. Allerdings<br />

versorgen zahlreiche kleine Gemeinden ihr Umfeld<br />

mit Waren und Dienstleistungen in der sehr kleinteilig<br />

besiedelten Region (Kropp, Tarp, Süderbrarup).<br />

■ In der deutsch-dänischen Grenzregion spielen traditionell<br />

die Landwirtschaft und der Handel mit Agrarprodukten<br />

eine große Rolle. Daher ist heute die Lebensmittel<br />

verarbeitende Industrie überproportional vertreten<br />

und dominiert den produzierenden Sektor. Insgesamt<br />

bestimmt aber der Dienstleistungssektor mit dem Fremdenverkehr<br />

und dem häufig grenzübergreifenden Handel<br />

die wirtschaftlichen Geschicke.<br />

■ Obwohl die Arbeitslosenquote im Kreis seit Mitte 2006<br />

weniger abgenommen hat als in Gesamtdeutschland<br />

oder in Schleswig-Holstein, ist die Kaufkraft weitgehend<br />

stabil geblieben. Sie erreicht, bedingt durch die sehr<br />

ländliche Prägung des Kreises, einen leicht unterdurchschnittlichen<br />

Wert.<br />

■ Die Bevölkerungszahl steigt seit vielen Jahren. Allerdings<br />

flacht das Wachstum seit Anfang des Jahrtausends<br />

deutlich ab. In den meisten der betrachteten Kommunen<br />

ist seither eine Stagnation zu beobachten.<br />

3 mit ca. 140 m 2 Wohnfl äche<br />

4 mit ca. 125 m 2 Wohnfl äche<br />

5 mit ca. 115 m 2 Wohnfl äche<br />

6 durchschnittliche Baulandpreise für voll erschlossene,<br />

baureife Wohnbaugrundstücke bei einer GFZ von 0,3 bis 0,7<br />

Kennzeichen des Wohnungsmarktes<br />

■ Der Immobilienmarkt hat sich hinsichtlich der Umsätze<br />

und Preise seit einigen Jahren mit leichten Schwankungen<br />

auf einem insgesamt moderaten Niveau eingependelt.<br />

2008 zeichnet sich jedoch nach einem eher<br />

überdurchschnittlichen Jahr 2007 durch ein deutlich<br />

ruhigeres Marktgeschehen aus. Dabei verliert das<br />

Immobiliengeschäft vor allem in den ländlichen<br />

■<br />

Gemeinden stark an Dynamik.<br />

Seit Ende der 90er-Jahre ist die Bautätigkeit rückläufig.<br />

Nachdem der Geschosswohnungsbau praktisch zum<br />

Erliegen gekommen war, zeigte er sich in 2007 wieder<br />

leicht belebt. Dagegen erreichte der Eigenheimbau die<br />

schlechtesten Ergebnisse der letzten zehn Jahre. Die<br />

Genehmigungszahlen aus 2007 lassen für 2008 noch<br />

geringere Bauaktivitäten erwarten, insbesondere beim<br />

Eigenheimbau.<br />

■ Die Hang- und Fördelagen in Glücksburg gelten als<br />

begehrter Altersruhesitz der Region. In Kappeln und der<br />

angrenzenden Küsten- und Schleiregion werden verstärkt<br />

Ferienimmobilien nachgefragt.<br />

■ Angesichts der in den vergangenen Jahren gestiegenen<br />

Nachfrage nach Ferienhäusern an den deutschen Küsten<br />

entstehen im Landkreis zurzeit gleich zwei große<br />

Projekte auf ehemaligen Militärliegenschaften („Auf der<br />

Freiheit“ in Schleswig; „Port Olpenitz“ in Kappeln).<br />

■ Die potenzielle Klientel für Immobilien und Grundstücke<br />

kommt überwiegend aus den Ortschaften selbst.<br />

In der Ferienregion um Kappeln treten darüber hinaus<br />

Käufer aus West- und Süddeutschland auf. In der direkten<br />

Grenzregion erwerben auch dänische Käufer<br />

Immobilien.<br />

■ Hinsichtlich Preisen und Umsätzen ist ein Nord-Süd-<br />

Gefälle feststellbar. Das Grenzgebiet zu Dänemark verzeichnet<br />

zudem ein regeres Marktgeschehen.<br />

3


4<br />

Markt für Eigenheime<br />

■ Am bedeutendsten ist nach wie vor der Markt für Eigenheime<br />

und Grundstücke, wenn auch die Verkaufszahlen<br />

für Bauplätze und neue Gebäude seit Abschaffung der<br />

Eigenheimzulage rückläufig sind.<br />

■ Der Markt ist von einem großen Angebot an älteren Gebäuden<br />

geprägt, wo Bundeswehrstandorte aufgegeben<br />

wurden (z. B. Kappeln, Tarp). Zudem verstärkt ein Generationswechsel<br />

vielerorts die Angebotsausweitung.<br />

Daher stehen die Preise für ältere Eigenheime vielfach<br />

unter Druck, trotz bisher weitgehend konstanter Verkaufszahlen.<br />

■ Das Flächenangebot hat in den analysierten Gemeinden<br />

in den jüngsten Jahren tendenziell leicht abgenommen<br />

und ist in einzelnen Ortschaften nicht mehr allzu groß.<br />

Daher ist die Bodenpreisentwicklung leicht positiv.<br />

■ Mit Ausnahme der Hang- und Fördelagen in Glücksburg<br />

dominiert die Nachfrage nach kostengünstigen Objekten.<br />

Markt für Eigentumswohnungen<br />

■ Der Markt für Eigentumswohnungen hat sich seit der<br />

Jahrtausendwende auf mittlerem Umsatzniveau eingependelt.<br />

Dabei gab es eine deutliche Verschiebung<br />

hinsichtlich des Anteils von Neu- zu Altbauten. Während<br />

Neubauten im Jahr 2000 noch knapp 45 % der<br />

Ver-kaufsfälle ausmachten, lag deren Anteil in 2007 nur<br />

noch bei rd. 16 %.<br />

■ Lediglich an sehr attraktiven Standorten entstehen<br />

vereinzelt noch hochwertige neue Immobilien, die überwiegend<br />

an auswärtige Interessenten verkauft werden.<br />

In Glücksburg, in Lagen mit Fördeblick, werden für<br />

solche Objekte Spitzenpreise von bis zu 3.500 € / m²<br />

erzielt. Auch in der eher auf überregionale Interessenten<br />

abzielenden Entwicklung „Auf der Freiheit“ in<br />

Schleswig werden Wohnungen auf nahezu ähnlich<br />

hohem Preisniveau angeboten.<br />

■ Der Handel mit Eigentumswohnungen ist in dem stark<br />

ländlich geprägten Landkreis insgesamt ein eher unbedeutendes<br />

Marktsegment und beschränkt sich auf<br />

Schleswig, Harrislee und Glücksburg.<br />

■ Nachgefragt werden mit Ausnahme von Glücksburg<br />

vorrangig mittelgroße Wohnungen.<br />

■ Die Preisentwicklung hat sich stabilisiert, wenngleich die<br />

Käufer weiterhin preiskritisch sind.<br />

Markt für Mietwohnungen<br />

■ Der Mietwohnungsmarkt ist vor allem an den Standorten<br />

durch ein großes Angebot gekennzeichnet, wo<br />

Bundeswehrkasernen geschlossen worden sind (z. B.<br />

Kappeln, Tarp, Süderbrarup).<br />

■ Dagegen ist das Angebot in Harrislee und Handewitt<br />

eher gering. Auch in Kropp, wo entgegen dem Trend der<br />

Bundeswehrstandort ausgebaut wurde, ist das Angebot<br />

nicht übermäßig.<br />

■ Insgesamt stabilisieren sich die Mietpreise. Sie bewegen<br />

sich an den größeren Standorten ohne größere<br />

Schwankungen auf moderatem Niveau und liegen in<br />

der Spitze bei rd. 6 € / m² für neuwertige Immobilien.<br />

Lediglich in Glücksburg können deutlich höhere Preise<br />

erzielt werden.<br />

Perspektiven<br />

■ Angesichts der aktuellen negativen wirtschaftlichen<br />

Entwicklung ist voraussichtlich mit einer Stagnation,<br />

wenn nicht sogar mit einem weiteren Rückgang der<br />

Nachfrage zu rechnen.<br />

■ Bei gleichzeitig rückläufiger Bautätigkeit dürften die<br />

Marktverhältnisse jedoch noch weitgehend stabil bleiben.<br />

Substanzielle Wertverluste sind vorerst nicht zu<br />

erwarten.<br />

■ Vor dem Hintergrund der anhaltenden Konzentrationsprozesse<br />

auf zentrale und größere Standorte ist jedoch<br />

mit zunehmend schwierigen Marktverhältnissen<br />

in den Dörfern und in abseitigen Lagen zu rechnen.<br />

Landkreis Schleswig-Flensburg 2008 Trend<br />

Einwohnerstand (12 / 2007)<br />

Landkreis Schleswig-Flensburg 199.101<br />

Schleswig (Stadt) 24.036<br />

Harrislee 11.327<br />

Kappeln (Stadt) 9.816<br />

Kropp 6.466<br />

Handewitt 6.135<br />

Glücksburg (Stadt) 5.982<br />

Tarp 5.614<br />

Süderbrarup 3.859<br />

Arbeitslosenquote (11 / 2008)<br />

(auf Kreisebene; alle zivilen<br />

Erwerbspersonen)<br />

8,2 %<br />

Kaufkraftkennziffer<br />

(Bundesdurchschnitt = 100)<br />

93,7<br />

Fertiggestellte Wohnungen (2007)<br />

in neuen Wohngebäuden<br />

539<br />

Quellen: Statistisches Landesamt,<br />

GfK Nürnberg, Bundesagentur für Arbeit


ANALYSE DER EINZELNEN WOHNSTANDORTE<br />

Schleswig<br />

■ Das Mittelzentrum Schleswig ist mit 24.036 Einwohnern<br />

die größte Stadt des Landkreises und zugleich Sitz der<br />

Kreisverwaltung. Es liegt ca. 30 km südlich von Flensburg<br />

unmittelbar am westlichen Ausläufer der Schlei, die<br />

sich als Förde von der Ostsee rd. 40 km in das Landesinnere<br />

erstreckt.<br />

■ Schleswig ist gut erreichbar. Die A 7 verläuft ca. 4 km<br />

westlich des Stadtzentrums mit zwei Anschlussstellen<br />

in unmittelbarer Stadtnähe (Schleswig-Jagel<br />

und -Schuby). Die Stadt liegt außerdem an der<br />

Schnittstelle der Bundesstraßen B 201, B 76 und<br />

B 77, und es besteht Zugang zum Schienennetz der<br />

Bundesbahn.<br />

■ Schleswig musste seit Mitte der 90er-Jahre einen Einwohnerverlust<br />

von fast 10 % verkraften, wobei sich der<br />

Bestand seit 2006 weitgehend stabilisiert hat.<br />

■ Nach Jahren, die von einem sehr begrenzten Baulandangebot<br />

gekennzeichnet waren, entstehen zurzeit zwei<br />

große Wohngebiete. Bis zu 500 neue Wohneinheiten<br />

in den unterschiedlichsten Hausformen sind auf der<br />

Konversionsfl äche „Auf der Freiheit“ in unmittelbarer<br />

Lage an der Schlei geplant. Das Angebot richtet sich<br />

jedoch im Schwerpunkt an überregionale Käufer und<br />

umfasst einen Anteil an Ferienimmobilien. Daneben<br />

sind die Vorbereitungen für das Areal „Berender Redder“<br />

fast abgeschlossen. Hier können ab Mitte 2009<br />

rd. 350 Eigenheime aller Arten gebaut werden. Der<br />

Bodenpreis soll sich zwischen 60 und 70 € / m ² bewegen.<br />

Harrislee<br />

■ Harrislee, das aus mehreren Einzelsiedlungen hervorgegangen<br />

ist, hat sich insbesondere seit 1960 als Gewerbe-<br />

und Wohnstandort zwischen Flensburg und der<br />

dänischen Grenze sehr dynamisch entwickelt.<br />

■ Die Gemeinde ist dank ihrer unmittelbaren Nähe zur A 7<br />

(ca. 5 km westlich, Anschlussstelle Flensburg-Harrislee)<br />

und des überregionalen Bahnanschlusses in Flensburg<br />

(ca. 5 km) sehr gut zu erreichen.<br />

■ Seit Mitte der 90er-Jahre bis 2003 ist die Einwohnerzahl<br />

kontinuierlich gewachsen. Nach einmaligen Verlusten<br />

in 2004 hat sie sich auf dem erreichten Niveau<br />

stabilisiert. Insgesamt stieg die Zahl um etwa 5 %.<br />

Heute leben 11.327 Personen vor Ort.<br />

■ Das Baulandangebot ist angesichts einer hohen Nachfrage<br />

auch von dänischen Käufern knapp. Vom zweiten<br />

Bauabschnitt des „Erdbeerfeldes“ (53 Bauplätze)<br />

sind nur noch rd. 15 Plätze vakant (87 – 92 € / m ² ). Diese<br />

Situation wird sich im Jahr 2009 mit der Ausweisung<br />

der neuen Fläche „An der dänischen Kirche“ wieder verbessern,<br />

wenn 55 neue Baugrundstücke erschlossen<br />

werden.<br />

Kappeln<br />

■ Die kleine Hafenstadt Kappeln mit ihren 9.816 Einwohnern<br />

liegt unmittelbar an der Schlei ca. 6 km vor ihrer<br />

Mündung in die Ostsee und etwa 30 km nordöstlich von<br />

Schleswig.<br />

■ Die nächste Autobahnanschlussstelle an die A 7 befi ndet<br />

sich in Schleswig (Schleswig-Schuby). Kappeln ist von<br />

dort aus über die B 201 zu erreichen.<br />

■ Die Einwohnerzahl hat seit 1995 um 3 % abgenommen.<br />

Nachdem zunächst ein Plus zu verzeichnen war, ging<br />

sie zwischen 1997 und 2004 leicht zurück. Seither ist sie<br />

weitgehend stabil.<br />

■ Neben gut der Hälfte der 32 Grundstücke im Baugebiet<br />

„B-Plan 43“ in Kopperby (74 – 78 € / m ² ) sind im ersten<br />

Bauabschnitt des „B-Plan 53“ in Mehlby (insgesamt rd.<br />

50 Grundstücke) von 14 Parzellen noch etwa 50 % frei<br />

(72 – 78 € / m ² ). Daneben ist in Kappeln eine der größten<br />

Ferienanlagen Nordeuropas geplant. Im „Port Olpenitz“<br />

hat neben dem Bau eines Yachthafens, von<br />

Hotels und Ferienwohnungen die Errichtung von rd.<br />

1.000 Ferienhäusern mit jeweils eigenem Bootssteg<br />

begonnen. In einem Teilbereich sind jedoch auch<br />

Häuser für die Dauernutzung vorgesehen.<br />

Kropp<br />

■ Kropp ist mit seinen 6.466 Einwohnern die viertgrößte<br />

Kommune des Landkreises und dient als Versorgungszentrum<br />

für den südwestlichen Teil des Kreises. Zudem<br />

ist sie seit Januar 2008 Hauptgemeinde des neuen<br />

Amtes Kropp-Stapelholm.<br />

■ Der Ort liegt ca. 13 km südlich von Schleswig und ist<br />

über die A 7 gut erreichbar. Die nächste Anschlussstelle<br />

(Owschlag) liegt etwa 8 km entfernt. Die Bundesbahn<br />

unterhält im benachbarten Owschlag (ca. 6 km)<br />

einen Bahnhof.<br />

■ Kropp zählt mit einem Einwohnerplus von über 16 %<br />

seit Mitte der 90er-Jahre im Gemeindevergleich zu den<br />

wachstumsstärksten Orten. Aber auch in diesem Fall ist<br />

die positive Entwicklung vorwiegend den Jahren 1995<br />

bis 1997 zuzuschreiben. Seit 1998 stagniert die Einwohnerzahl<br />

weitgehend.<br />

■ Bauland steht in ausreichendem Maße im Baugebiet<br />

„Möhlensoll“ zur Verfügung. Von rd. 210 Grundstücken<br />

sind noch etwa 60 frei. Die Bodenpreise bewegen sich<br />

zwischen 63 und 68 € / m ² .<br />

5


6<br />

Handewitt<br />

■ Die Gemeinde Handewitt liegt ca. 8 km westlich vom<br />

Flensburger Stadtzentrum und stellt einen weiteren<br />

Entwicklungsschwerpunkt im Umland von Flensburg<br />

dar. Seit Februar 2008 bildet Handewitt zusammen<br />

mit der Gemeinde Jarplund-Weding eine Verwaltungseinheit.<br />

■ Die A 7 verläuft unmittelbar östlich. Die nächste Anschlussstelle<br />

(Flensburg-Harrislee) befi ndet sich in ca.<br />

2 km Entfernung. Der nächstgelegene Bahnhof ist in<br />

Flensburg.<br />

■ Handewitt ist seit 1995 mit einer Bevölkerungsentwicklung<br />

von über 18 % am stärksten gewachsen.<br />

Dabei ist der Aufwärtstrend 2003 ins Stocken geraten.<br />

Momentan zählt die Gemeinde 6.135 Einwohner.<br />

■ Interessenten für Bauland haben zurzeit die Auswahl<br />

zwischen zwei Standorten. Im Baugebiet „Ahrenshöh“<br />

steht im ersten Bauabschnitt von 48 Grundstücken<br />

noch knapp die Hälfte zum Verkauf (ca. 75 – 85 € / m²).<br />

Ebenso ist auf der Fläche des ehemaligen Gewerbegebietes<br />

Haase in Timmersiek von etwa 40 Bauplätzen<br />

noch etwa die Hälfte vakant. Anfang 2009<br />

wird das Areal „Handewitt Mitte“ noch einmal um<br />

12 Bauplätze erweitert (73 – 82 € / m ² ).<br />

Glücksburg<br />

■ Das See- und Heilbad blickt auf eine lange Siedlungsund<br />

eine bereits über hundertjährige Stadtgeschichte<br />

zurück. Die Entwicklung ist dabei eng mit dem Badeund<br />

Heiltourismus verbunden.<br />

■ Die kleine Stadt grenzt südwestlich an Flensburg und<br />

liegt unmittelbar an der Flensburger Förde.<br />

■ Glücksburg ist über die A 7 erreichbar, die ca. 5 km westlich<br />

von Flensburg verläuft (diverse Anschlussstellen).<br />

Der nächste Bahnhof befindet sich etwa 8 km südwestlich<br />

im Stadtzentrum von Flensburg.<br />

■ Die Bevölkerungszahl hat sich in der zweiten Hälfte der<br />

90er-Jahre rückläufig entwickelt. Seit etwa der Jahrtausendwende<br />

ist sie im Wesentlichen stabil. Trotzdem<br />

beläuft sich der Einwohnerrückgang auf insgesamt<br />

gut 7 %, sodass heute ca. 5.982 Personen vor Ort<br />

leben.<br />

■ Die Vermarktung von Eigentumswohnungen ist in<br />

jüngster Zeit schwieriger geworden. Gründe dafür<br />

sind die hohe Neubauproduktion in den vergangenen<br />

15 Jahren, ein verstärkter Generationswechsel und<br />

hochwertige alternative Angebote in Flensburg (z. B.<br />

Sonwik).<br />

■ Das Baulandangebot ist momentan knapp. In den<br />

beiden Gebieten am Bremsberg „Rüdeheck“ und<br />

„Holkiers“ stehen nur noch Restflächen zur Disposition.<br />

Anfang 2009 werden jedoch weitere 19 Grundstücke<br />

im zweiten Bauabschnitt der Fläche „Holkiers“ erschlossen.<br />

Die Bodenpreise belaufen sich zurzeit in<br />

beiden Gebieten auf rd. 75 € / m².


Tarp<br />

■ Die Gemeinde Tarp mit ihren 5.614 Einwohnern befindet<br />

sich etwa auf halber Strecke zwischen Schleswig (ca. 18<br />

km) und Flensburg (ca. 14 km). Sie nimmt im ländlichen<br />

Umfeld die Funktion eines Unterzentrums wahr, nicht<br />

zuletzt auch dank ihrer günstigen Verkehrsanbindung.<br />

Seit März 2008 ist die Gemeinde Teil des neuen Amtes<br />

Oeversee geworden.<br />

■ Die nächste Anschlussstelle an die A 7 liegt zwei Kilometer<br />

weiter östlich (Tarp). Die Bundesbahn hält direkt<br />

in der Gemeinde.<br />

■ Auch Tarp kann mit über 7 % seit 1995 einen insgesamt<br />

hohen Bevölkerungszuwachs verbuchen. Aber auch<br />

hier ist die positive Entwicklung nach 2002 einem leichten<br />

Abwärtstrend gewichen, der sich in 2006 deutlich<br />

bescheunigt hat. Ursache hierfür ist die in Mitte 2006<br />

erfolgte Schließung der Bundeswehrkaserne.<br />

■ Das Bauflächenangebot ist zurzeit gering: im Baugebiet<br />

„Kätnerfeld“ stehen von rd. 150 Grundstücken<br />

nur noch wenige Restflächen zum Verkauf. Grund<br />

und Boden kostet knapp 59 € / m ² . Weitere Baulandpotenziale<br />

in zentraler Lage entstehen mittelfristig auf<br />

einer ehemaligen Kasernenfläche („Schellenpark“).<br />

Hier könnten mehrere hundert Bauplätze geschaffen<br />

werden.<br />

Süderbrarup<br />

■ Die kleine Gemeinde Süderbrarup fungiert als Unterzentrum<br />

in zentraler Lage zwischen Schleswig (ca. 20 km<br />

südwestlich) und Kappeln (ca. 10 km östlich). Sie stellt<br />

ebenfalls einen Versorgungsschwerpunkt im ländlichen<br />

Umfeld dar. Zudem ist sie Hauptort des gleichnamigen<br />

Amtes.<br />

■ In den Ort gelangt man über die A 7, Anschlussstelle<br />

Schleswig-Schuby, und weiter über die B 201 in Richtung<br />

Kappeln. Die Bundesbahn unterhält zudem einen<br />

Bahnhof unmittelbar im Ort.<br />

■ Süderbrarup konnte seit Mitte der 90er-Jahre mit einem<br />

Plus von knapp 4 % zwar nur wenige Einwohner hinzugewinnen,<br />

dafür ist die Bevölkerungszahl (3.859) jedoch<br />

seit Anfang des Jahrtausends sehr stabil.<br />

■ Die Gemeinde stellt kontinuierlich und umfänglich Bauland<br />

zur Verfügung. Restgrundstücke gibt es noch im<br />

fast abgeschlossenen Baugebiet „B-Plan 18 Holmerstraße/westlich<br />

der Waldstraße“ (48,50 € / m²). Daneben<br />

befindet sich der erste Bauabschnitt des am östlichen<br />

Ortsrand gelegenen „Pleistruper Parks“ in der Realisierung.<br />

Von 51 Grundstücken ist rund die Hälfte noch<br />

verfügbar (45 – 68 € / m²). In zentraler Lage wird derzeit<br />

die Baufläche „Süder Wiese“ realisiert, wo etwa 120<br />

Eigenheime entstehen können. Die Vermarktung des<br />

ersten Bauabschnittes (19 Grundstücke) hat begonnen<br />

(62 € / m²).<br />

Annette Kremer / Thomas Ufer


Ihr HVB Immobilienfi nanzierungs-Spezialist:<br />

Kati Zander<br />

HypoVereinsbank Schleswig<br />

Stadtweg 41<br />

24837 Schleswig<br />

Telefon 04621 818-148<br />

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ist die Immobilienberatungsgesellschaft der<br />

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Stand 12 / 08

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