Jahresbericht 2011 - DFG

Koordinierte Programme
Grafik 13:
Anteil der Wissenschaftlerinnen in Sonderforschungsbereichen je Statusgruppe 1) (in %)
Doktorandinnen
Postdoktorandinnen
Teilprojektleiterinnen
Sprecherinnen
Gesamt
7,8%
14,5%
0 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%
1) Datenquelle: Online-Erhebung SFB 2011, Berichtsjahr 2010
tungen zu etablieren. Darüber hinaus
bilden Forschungszentren einen Anreiz
zu institutionellen Reformen und
schaffen die dazu notwendigen Voraussetzungen.
Die Profilbildung an
Hochschulen wird durch dieses Programm
gestärkt, eine Differenzierung
der Universitäten auf hohem Niveau
unterstützt.
Die DFG stellt jedem DFG-Forschungszentrum
etwa 5 bis 6 Millionen Euro
jährlich zur Verfügung. Es können
Professuren, Mittel für Nachwuchsgruppen,
Personal, Sachkosten und
Investitionen bewilligt werden. Die
Hochschule und das Sitzland beteiligen
sich substanziell an den Kosten
für Infrastruktur und Personal und
verpflichten sich, die von der DFG
anfinanzierten Professuren mittelfristig
zu übernehmen. Die Forschungszentren
zeichnen sich durch hohe
29,2%
35,1%
38,3%
40% 45%
Flexibilität bei der Mittelbewilligung
und -bewirtschaftung aus und entwickeln
eigene Regeln für die interne
leistungsbezogene Mittelvergabe. Die
Förderung ist in der Regel auf bis zu
zwölf Jahre befristet. Die Entscheidung
über die Einrichtung eines Zentrums
erfolgt in einem zweistufigen
Verfahren. Nach jeweils vier Jahren
finden Zwischenbegutachtungen statt,
auf deren Basis über die weitere Förderung
entschieden wird.
2011 standen für DFG-Forschungszentren
39,4 Millionen Euro (einschließlich
20-prozentiger Programmpauschale)
zur Verfügung. Derzeit fördert
die DFG sechs Forschungszentren,
davon eines in der zweiten und fünf
in der dritten Förderperiode. Die ersten
drei Zentren wurden nach einer
themenoffenen Ausschreibung Mitte
2001 eingerichtet. Es sind die Zentren
185