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Jahresbericht 2011 - DFG

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100 Infrastrukturförderung<br />

SPPEXA soll dafür sorgen, dass sich Informatiker und Mathematiker mit Anwendern aus Chemie, Physik,<br />

Ingenieurwissenschaft, Geologie und Klimaforschung zusammensetzen, um grundlegende Fragen der Softwareentwicklung<br />

für neuartige Hochleistungsrechner zu klären<br />

eine Steigerung um das Tausendfache,<br />

die für noch exaktere Klimamodelle<br />

ebenso wichtig ist wie für Quantenchemie,<br />

Astro- und Teilchenphysik,<br />

Geowissenschaften, Fluid- und Thermodynamik<br />

oder die Materialwissenschaften.<br />

Aber die schnellste Hardware ist für<br />

wissenschaftliches Rechnen nutzlos,<br />

wenn keine geeigneten Softwarearchitekturen<br />

bereitstehen, um ihr Potenzial<br />

voll auszuschöpfen. Schon jetzt ist es<br />

eine große Herausforderung, aktuelle<br />

massiv parallele Hochleistungsrechner<br />

effizient zu nutzen. Eine ineffiziente<br />

Nutzung aber bremst die Wissenschaft<br />

und macht die einzelne Simulation<br />

teuer. Aus wissenschaftlicher wie<br />

auch aus wirtschaftlicher Sicht besteht<br />

daher im Hinblick auf mögliche An-<br />

wendungen noch viel grundlegender<br />

methodischer Klärungsbedarf.<br />

Auf Grundlage des Positionspapiers<br />

der Kommission für IT-Infrastruktur<br />

hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />

deshalb im November <strong>2011</strong> das<br />

Schwerpunktprogramm „Software for<br />

Exascale Computing“ (SPPEXA) ausgeschrieben.<br />

Auf sechs Jahre angelegt,<br />

soll es Informatiker und Mathematiker<br />

mit Chemikern, Physikern,<br />

Ingenieuren, Geologen und Klimaforschern<br />

zusammenbringen, um<br />

ab 2013 gemeinsam systematische<br />

methodische Grundlagenforschung<br />

zur effektiven Nutzung der Rechenpower<br />

zu betreiben – und somit dafür<br />

zu sorgen, dass Deutschland auch<br />

im IT-Bereich den wissenschaftlichen<br />

Anschluss nicht verliert.

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