Informationsheft 2009 - CJD
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aber die Fähigkeiten der teilnehmenden Schüler bezüglich der Arbeit mit fremdsprachlichen<br />
Materialien und der Verständigung in einer anderen Sprache. Dies wiederum ist<br />
in heutiger Zeit in einer überwiegenden Zahl an Studienfächern eine grundsätzliche<br />
Kompetenz, die die Hochschulen von ihren Studenten einfordern. Die Durchführung<br />
des Kurses ist abhängig von einer ausreichenden Zahl an Interessenten.<br />
Förderung zum Ausgleich punktueller Schwächen<br />
Mindestens so wichtig wie die Zusatzangebote für besonders begabte und interessierte<br />
Schüler ist für uns die fördernde Unterstützung derjenigen, die in einem einzelnen<br />
Fach aufgrund ihrer Voraussetzungen oder altersbedingt punktuelle<br />
Schwächen aufweisen. Gerade in der Pubertät besteht die Gefahr, dass Schüler als Folge<br />
von mangelndem Fleiß und Motivationsverlust Lücken entstehen lassen, die bis zur<br />
Versetzungsgefährdung reichen können. Es ist für uns pädagogisch unbefriedigend,<br />
wenn solche Schüler mitunter sogar das Gymnasium verlassen müssen, obwohl an<br />
sich eine gymnasiale Begabung vorliegt. Meist entsteht eine solche Gefährdung in<br />
Fächern wie Mathematik und den Fremdsprachen, die systematisch und kontinuierlich<br />
aufbauen und bei denen Lücken, etwa bei den Grundoperationen oder den Vokabeln<br />
und der Grammatik, die Schüler im späteren Lernprozess immer wieder behindern<br />
und scheitern lassen. Mit den Mitteln der Binnendifferenzierung im Klassenverbandsunterricht<br />
kann dieses Problem jedoch nicht gelöst werden, ohne den Stoffplan insgesamt<br />
zu gefährden und die „guten" Schüler zu benachteiligen.<br />
Daher bieten wir im Rahmen unserer personellen und finanziellen Möglichkeiten in<br />
einzelnen Klassenstufen und Fächern<br />
während zeitlich begrenzter Abschnitte<br />
des Schuljahres für diese Schüler mit<br />
punktuellen Schwächen Förderunterricht<br />
am Nachmittag an, der im Umfang<br />
von ein bis zwei Wochenstunden<br />
zusätzlich zum Stundenplan organisiert<br />
wird. Weil er von Fachlehrern durchgeführt<br />
wird, ist er qualifizierter und<br />
gezielter als die übliche private Nachhilfe.<br />
Auch sollen die Schüler hierbei<br />
nicht an eine „Dauernachhilfe" gewöhnt<br />
werden, bei der alles, was man nicht<br />
mitbekommen hat, mit Sicherheit noch<br />
einmal erklärt wird, sondern nach Behebung<br />
des Defizits sollen die Betroffenen<br />
baldmöglichst wieder selbstständig im<br />
regulären Unterricht erfolgreich mitarbeiten<br />
können. Inhaltlich geht es bei<br />
den Fördermaßnahmen in der Regel um<br />
die Wiederholung von Grundlagen und<br />
das Üben bislang nicht beherrschter<br />
Aufgaben. In der Regel arbeiten die Fördergruppen<br />
thematisch begrenzt 6 bis 8<br />
Wochen lang, um Wissenslücken gezielt<br />
und überschaubar aufzuarbeiten.<br />
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