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Informationsheft 2009 - CJD

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<strong>CJD</strong> CHRISTOPHORUSSCHULE DROYSSIG<br />

Staatlich anerkanntes Gymnasium / ehem. Königliche Erziehungs- und Bildungsanstalten Droyßig<br />

<strong>Informationsheft</strong><br />

<strong>2009</strong><br />

Freude am<br />

Lernen<br />

und Erfolg!<br />

Sinn und<br />

Kompetenz<br />

für´s Leben!<br />

Gemeinschaft<br />

und<br />

Verantwortung<br />

erleben!


<strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig<br />

Staatlich anerkanntes Gymnasium/<br />

ehem. Königliche Erziehungs- und Bildungsanstalten Droyßig<br />

<strong>Informationsheft</strong><br />

<strong>2009</strong>


Zum Geleit<br />

Sehr geehrte Eltern,<br />

liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

sehr geehrte Leser dieses <strong>Informationsheft</strong>es,<br />

wir freuen uns sehr über Ihr und euer Interesse an unserem Gymnasium, denn ohne<br />

interessierte und aktive Schüler und ohne eine engagierte Elternschaft wären alle<br />

unsere Anstrengungen, unsere Ideen für eine gute Schule, unsere ausgesuchte Lehrerschaft<br />

und unsere Erfolge nicht möglich. Unsere Schüler und unsere Elternschaft<br />

haben sich genau diese Schule ausgesucht und gestalten sie mit uns Lehrern. Wir<br />

haben unsere Lehrer und Schüler ausgesucht, die zu unserer Schulidee passen und<br />

mitmachen wollen. Unser Schulkonzept wird dadurch verstärkt, dass sich Schule und<br />

Elternhäuser im Grundverständnis von Bildung und Erziehung einig sind und dass sie<br />

gemeinsam an einem Strang ziehen. Einig sind wir uns mit der Elternschaft und den<br />

Schülern unserer Schule, dass wir natürlich der optimalen Leistungsfähigkeit, aber<br />

auch der ganzen Persönlichkeit und der Sinnorientierung unserer Schülerinnen und<br />

Schüler zur Entfaltung verhelfen wollen. Einig sind wir uns auch mit unseren Schülern,<br />

dass Freiräume für eigenverantwortliches Lernen und gemeinsames Handeln notwendig<br />

sind und mit viel Elan und Freude am Gestalten wahrgenommen werden.<br />

Stolz sind wir darauf, dass wir als Schule in freier Trägerschaft ein demokratisches<br />

Selbstbestimmungsrecht unserer Verfassung (Art. 7.4 Grundgesetz) immer wieder<br />

behauptet haben. Hier äußert sich freiheitliches Bürgerbewusstsein gegenüber staatlichen<br />

zentralistischen (und manchmal sehr ineffektiven) Regelungsmechanismen. Bildung<br />

und Pädagogik blühen europaweit dort am besten, wo es blühende Privatschullandschaften<br />

gibt. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat in einem Gutachten im<br />

Frühjahr 2007 auf diesen Sachverhalt nachdrücklich aufmerksam gemacht und eine weite<br />

Verbreitung von Schulen in freier Trägerschaft als wichtigen Standortfaktor benannt.<br />

Damit Erziehung und Bildung gelingen kann, braucht es eine möglichst große Übereinstimmung<br />

von Lehrern, Eltern und Schülern in den Zielen und über den Weg. Deshalb<br />

ist dieses Infoheft so ausführlich gestaltet, damit die zukünftigen neuen Mitglieder<br />

unserer Schulgemeinde umfassend erkunden können, was wir als Kollegium<br />

gemeinsam mit Eltern und Schülern in den bisherigen 17 Jahren unserer neueren<br />

Schulgeschichte in Droyßig als Schulkonzept entwickelt haben. Das Lesen dieses Heftes<br />

kann natürlich den persönlichen Kontakt und das Erleben unserer Schule am Tag<br />

der offenen Tür oder bei Kulturveranstaltungen nicht ersetzen. Gerade weil die persönliche<br />

Zuwendung unserer Lehrer zu den Schülern für uns zu einer wichtigen<br />

Grundlage des Lernens gehört und auch als eine der großen Stärken unserer Schule<br />

immer wieder genannt wird, suchen wir den persönlichen Kontakt und das persönliche<br />

Gespräch bei der Information über unsere Schule und insbesondere bei der Aufnahme<br />

an unsere Schule.<br />

Hohe Schulqualität: Auch wenn unsere Schule einen sehr guten Ruf hat, sind wir um<br />

stetige Verbesserung und Sicherung unserer Arbeit bedacht. Dabei nutzen wir über<br />

regelmäßige wissenschaftliche Evaluationen des Landes Sachsen-Anhalt hinaus (1) ein<br />

zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem (2) . Zusätzlich konnten wir 2005 unsere<br />

Schule einer umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchung der Universität Erlangen-Nürnberg<br />

unterziehen (3) . In den fachlichen Leistungen wurden dabei unseren<br />

Schülern deutlich überdurchschnittliche Fähigkeiten im Vergleich zum Durchschnitt<br />

3


der Gymnasien in der Bundesrepublik Deutschland bescheinigt. Für das Lehrer-Schüler-<br />

Verhältnis erhielten wir Bestwerte, die Zufriedenheit der Eltern mit der Schule liegt auf<br />

einem Spitzenniveau und auch das Schulmanagement erhielt an 100% grenzende<br />

Positiveinschätzung. Auch bei den letzten Abiturdurchgängen lagen wir in allen<br />

Fächern oberhalb des Landesdurchschnitts, in den letzten drei Abiturjahrgängen hatten<br />

mehr als ein Drittel aller Abiturienten eine Eins vor dem Komma des Abiturzeugnisses<br />

stehen.<br />

Die Ursachen für das gute Gelingen?<br />

1. Wir können uns unsere engagierten Lehrer selbst aussuchen, und unsere Lehrer<br />

suchen sich ihrerseits diese Schule aus.<br />

2. Auch Schüler und Eltern suchen sich diese Schule bewusst aus; so passen wir alle<br />

gut zusammen.<br />

3. Die Lage und Räumlichkeiten der Schule bieten für das Arbeiten und für die<br />

gemeinsame Zeit optimale Bedingungen: Alles in einem Haus, viele ansprechende<br />

Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeiten in Schulpark, Cafeteria, Schülercafe, große<br />

Bibliothek, Fitnessraum, großer und kleiner Speisesaal etc.<br />

4. Eine bewährte Schulkultur mit einerseits klaren Ansprüchen an Leistungsbereitschaft<br />

und diszipliniertes Verhalten und andererseits vielfältigen und regelmäßigen<br />

Tagen und Wochen des gemeinsamen Lebens und Arbeitens von Schülern und Lehrern<br />

auf Klassenfahrten, Seminaren, zahlreichen Arbeitsgemeinschaften und Schülerinitiativen.<br />

5. Ein immer weiter entwickeltes Konzept der individuellen Förderung der Schüler<br />

und der stetigen Profilierung unserer Angebote (z.B. neue Formen des Methodenlernens,<br />

Modularbeit, Kernfach Wirtschaft in englischer Sprache, Wirtschaftsenglisch<br />

als Pflichtfach, Geographie bilingual, aktive Partnerschaften mit Hochschulen,<br />

zahlreiche internationale Austausch-Beziehungen).<br />

6. Ein gut funktionierendes Netz von Kooperationen hilft uns, unser Potential auszuweiten,<br />

stetig weiter zu entwickeln und unseren Schülern viele außerschulische<br />

Erfahrungs- und Bewährungsbereiche zu eröffnen. So haben wir Kooperationsverträge<br />

mit der Fachhochschule Merseburg und der Martin Luther Universität Halle<br />

abgeschlossen. Mit 22 ausgewählten Schulen aus dem Bundesgebiet arbeiten wir<br />

im Netzwerk der „Club of Rome“ Schulen zusammen. Ebenso hilfreich ist die bundesweite<br />

Zusammenarbeit mit den acht anderen Gymnasien des Christlichen<br />

Jugenddorfwerkes Deutschlands (<strong>CJD</strong>).<br />

Uns Lehrer erfüllt das Arbeiten an dieser Schule. Wir sehen uns von der Elternschaft<br />

bestens unterstützt. Deshalb erfahren unsere Schüler immer wieder Freude am Lernen,<br />

sind erfolgreich, erleben und gestalten Gemeinschaft und Verantwortung.<br />

Und schließlich: Sie entwickeln Sinn und Kompetenz fürs Leben!<br />

4


Katrin Kister<br />

Sprecherin der Lehrerschaft<br />

Leon Schmitt<br />

Schülersprecher<br />

Iris Goerke-Berzau<br />

Vorsitzende des<br />

Elternbeirats<br />

Burkhard Schmitt<br />

Schulleiter<br />

Fußnoten:<br />

(1) SeiS (Selbstevaluation in Schulen), ein international erprobtes Evaluationskonzept, welches die Bertelsmann–Stiftung<br />

den Schulen im Land Sachsen–Anhalt zur Verfügung stellt. Unsere Schule hat bisher drei<br />

Durchgänge dieser Evaluation absolviert.<br />

(2) „2Q“–Qualitätsmanagementsystem von Professor K. Frey, ETH Zürich/Schweiz.<br />

(3) Scheunpflug et.al., Leben–lernen–glauben; Zur Qualität evangelischer Schulen, eine empirische Untersuchung<br />

über die Leistungsfähigkeit von Schulen in evangelischer Trägerschaft, Münster 2005, insbes. S. 101-1116.<br />

5


Christliche Schule – Ort der<br />

Freundschaft, der Gemeinschaft,<br />

der Verantwortung<br />

Ein jeder Mensch sehnt sich nach Geborgenheit und Gemeinschaft.<br />

Jeder wünscht sich, dass er angenommen wird mit seinen Stärken und<br />

Schwächen. Der christliche Glaube lehrt diese Geborgenheit und umfassende<br />

Annahme jedes Menschen als wichtiges Gebot.<br />

Keiner kann allein in dieser Welt leben.<br />

Es gibt Starke und Schwache, Junge und Alte, Gesunde und Kranke. Wir wollen in<br />

unserer Schulgemeinde Solidarität leben und lehren. Wir wollen den Blick schärfen<br />

dafür, dass jeder helfen kann und Hilfe braucht.<br />

Wir staunen über die Natur und wollen sie bewahren.<br />

Wir alle tragen Verantwortung für unsere Erde, für ihre Schönheit und Vielfalt. Wir<br />

wollen sie mitgestalten und den nächsten Generationen bewahren.<br />

Alle Menschen suchen Sinn und Orientierung.<br />

Unsere zur Welt offene abendländische Kultur wurzelt seit 2000 Jahren in der<br />

christlichen Religion. Wir wollen Kenntnisse über diese Tradition und über andere<br />

Weltreligionen vermitteln. Wir wollen unseren Jugendlichen die Möglichkeit<br />

eigener Sinnfindung und Orientierung in der Vielfalt der Welt anbieten.<br />

Wir leben Religion an unserer Schule.<br />

In Meditationen, Schulgottesdiensten zu besonderen Anlässen, Besinnungswochenenden,<br />

Gebetskreisen, philosophisch-religiösen Wanderungen und anderen,<br />

wechselnden Aktivitäten leben wir unseren Glauben.<br />

Jeder, ob Christ oder Nichtchrist, ob kirchlich oder nicht kirchlich gebunden, ist<br />

ohne Vorbedingung an unser Gymnasium eingeladen, „denn Gott ist die<br />

Liebe“ (1. Joh. 4,8).<br />

6<br />

Religionsphilosophische<br />

Wanderung in den<br />

Dolomiten


Die Ausgestaltung unseres Bildungs- und Erziehungskonzeptes orientiert sich am<br />

christlichen Menschenbild. Die Ausprägung der Individualität wie auch die Gemeinschaftsfähigkeit<br />

und das Gemeinschaftsbedürfnis des Menschen sind Fundamente<br />

unserer europäischen Kultur. Jeder wird früher oder später mit der Frage nach dem<br />

Sinn seines Lebens konfrontiert. Die <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig versteht sich<br />

deshalb als Stätte, an der unsere Jugendlichen dieser Frage nach dem Sinn des<br />

Lebens nachgehen können.<br />

Der Besuch des Religionsunterrichts und des Projektes der 7. Klasse ist einerseits für<br />

alle Schüler verpflichtend festgeschrieben, kein Schüler oder Elternhaus der Schule<br />

muss aber einer Kirche angehören. Manche Eltern schicken ihre Kinder an unser Gymnasium,<br />

damit sie die christliche Kultur als Basis unserer europäischen Geschichte<br />

besser verstehen lernen. Hieraus haben wir unser Selbstverständnis entwickelt und in<br />

den Schulalltag umgesetzt. Der Religionsunterricht macht die Schüler mit christlichen<br />

Glaubenstraditionen vertraut, setzt sich in ökumenischer Offenheit mit anderen Religionen<br />

und Weltanschauungen auseinander und gibt religiöse Orientierungshilfen. Die<br />

Frage nach dem eigenen Sinn des Lebens beschäftigt in unserer Gesellschaft viele<br />

Jugendliche (und auch Erwachsene). Ist das Leben beliebig? Ist alles gleich – gültig?<br />

Was ist mir eigentlich das Wichtigste im Leben? Wir wollen für diese wichtigen Fragen<br />

Raum schaffen und unseren Schülern Gelegenheiten sichern, sich mit Gleichaltrigen<br />

und Erwachsenen dazu auszutauschen, Rat einzuholen und einfach ganz unterschiedliche<br />

Antworten abzuwägen.<br />

Die Gestalt Jesu Christi bietet dem modernen Menschen eine allumfassende Orientierung,<br />

die auch im Alltag als konkrete Liebe und Hoffnung erfahren werden kann.<br />

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7


Unser Gymnasium gestern und heute<br />

Die von Fürst Otto-Viktor von Schönburg-Waldenburg im Jahr 1847 gegründeten<br />

„Königlichen Erziehungs- und Bildungsanstalten Droyßig“ waren durch die Tradition<br />

geprägt, auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes ein hohes Bildungsniveau<br />

zu vermitteln und bestmöglich auf die Anforderungen der Gesellschaft vorzubereiten.<br />

Die heutige <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig ist ein staatlich anerkanntes Gymnasium<br />

mit christlichem Profil, mit ganzheitlichem pädagogischen Konzept, mit Ganztagesangebot,<br />

mit wirtschaftswissenschaftlichem Teilprofil, mit gezielter individueller Förderung<br />

für Schüler mit punktuellen<br />

Schwächen und für<br />

Hochbegabte und Hochleister<br />

sowie mit umfangreichem<br />

Angebot an musischen,<br />

sportlichen,<br />

naturwissenschaftlichen<br />

und politischen Arbeitsgemeinschaften.<br />

Seit seiner Neugründung im Jahr 1991 befindet<br />

sich dieses Gymnasium in Trägerschaft des<br />

Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands e.V.<br />

(<strong>CJD</strong>), eines bundesweiten Jugend-, Bildungsund<br />

Sozialwerks. Alle Zeugnisse und<br />

Abschlüsse, die an unserem Gymnasium<br />

erreicht werden, sind denen von Gymnasien<br />

in öffentlicher Trägerschaft gleichgestellt.<br />

Die Schloss- und Waldgemeinde Droyßig liegt im<br />

Burgenlandkreis im südlichen Sachsen-Anhalt zwischen den Städten Zeitz und Naumburg,<br />

Gera und Weißenfels; im Zentrum der Gemeinde gegenüber dem alten Schloss<br />

des Schulgründers liegt das Gymnasium.<br />

Zum Schuljahresbeginn 2008/09 lernten und arbeiteten hier 547 Schülerinnen und<br />

Schüler in 22 Klassen mit ihren 48 Lehrerinnen und Lehrern.<br />

9


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Unterricht und Lebenskompetenz:<br />

die Stundentafel<br />

Ausgestaltung der Stundentafel – praxisorientiertes gemeinsames Lernen<br />

In der Schule erworbenes Wissen und Können begünstigt den späteren Erfolg im<br />

Leben. Unbestritten ist dabei, dass praktische Fähigkeiten wie das Wissen um wirtschaftliche<br />

Zusammenhänge, gute Fremdsprachenkenntnisse und das fließende<br />

Schreiben am PC starke Hilfen im Berufs- und Privatleben darstellen. Neben<br />

anspruchsvollem Theorieunterricht ist uns deshalb auch die Ausrichtung auf sehr<br />

praktische Kompetenzen ein besonderes Anliegen.<br />

Darüber hinaus geht es uns darum, Präsentationstechniken einzuüben und Teamkompetenzen<br />

auszubilden, die das Herangehen an Probleme verschiedenster Art später<br />

erleichtern. Regelmäßig eingebaute Phasen des Zusammenlebens in der Klassengemeinschaft<br />

oder in der gesamten Klassenstufe mit gemeinsamen Übernachtungen,<br />

Blockarbeiten an einem Projekt und gemeinsam gestalteter Freizeit fördern die Fähigkeit,<br />

sich auf andere einzustellen und Gemeinschaft als Quelle von Lebensfreude zu<br />

erfahren. In den höheren Klassen verknüpfen wir diese Formen des gemeinsamen<br />

Lebens und Lernens mit frühzeitiger Einübung in wissenschaftliche Arbeitsweisen.<br />

Zum Erfolg im Leben gehören auch die Fähigkeiten, Krisen zu bewältigen, mit eigenen<br />

und fremden Schwächen umzugehen und wichtige Entscheidungen aus einem persönlichen<br />

Lebenssinn heraus zu treffen. Als Gymnasium in freier Trägerschaft nutzen<br />

wir in dieser Hinsicht unsere Freiräume, die staatlichen Stundentafeln zu variieren und<br />

über sie hinauszugehen.<br />

In der fünften Klasse<br />

treten bei uns wie an allen Gymnasien zu den Fächern der Grundschule weitere hinzu:<br />

Als Kernfächer gelten nun Mathematik, Deutsch und Englisch. Daneben werden<br />

Geschichte, Biologie, Geographie, Methodenlernen und Sozialkompetenz, Musik,<br />

Kunst und Sport unterrichtet; bei uns kommen bis zum Abitur das Fach Religion<br />

und die Musische Stunde dazu. Alle fünften Klassen absolvieren förderungsabhängig<br />

eine Exkursion in den Braunkohlebergbau. Zur Informatik führen wir<br />

am Ende der fünften Klasse bereits ein Einführungspraktikum durch. Ein Kennenlernnachmittag<br />

und eine zweitägige Klassenfahrt dienen dem Gemeinschaftsleben.<br />

In der sechsten Klasse<br />

ist Physik generell ein neues Fach; wir ergänzen dies um das Fach Informatik und<br />

um Schreiben am PC. Ein Höhepunkt des praktische Lernens und des gemeinsamen<br />

Lebens ist der zweiwöchige Landschulheimaufenthalt auf der Nordseeinsel Borkum<br />

mit allen 6. Klassen, mit ihren Klassenlehrern und mit weiteren Fachlehrern.<br />

Ab der siebten Klasse<br />

kommt als Pflichtfach am Gymnasium eine zweite Fremdsprache dazu; bei uns<br />

ist das wahlweise Französisch, Latein oder Russisch. Als dritte Naturwissenschaft<br />

wird nun auch Chemie gelehrt. Die Seminarwoche „Sehnsucht nach<br />

Leben“ führt zum Nachdenken über sich selbst und zur ersten schulischen<br />

Selbstvergewisserung in Fragen der Lebensziele. Gegen Schuljahresende gibt es<br />

wieder eine zweitägige Klassenfahrt.<br />

11


In der achten Klasse<br />

ist Sozialkunde ein weiteres Fach am Gymnasium, außerdem starten wir mit dem<br />

Unterricht in unserem Profilfach Wirtschaft. In dieser Klassenstufe setzen wir<br />

entsprechend den Herausforderungen dieses Lebensalters Seminartage „Meine<br />

Umwelt und ich“ an. Die Fähigkeiten zum selbst gesteuerten Lernen werden in<br />

einer sechswöchigen Modularbeitsphase über je zwei Wochenstunden gefördert.<br />

Eine viertägige Klassenfahrt führt Schüler und Klassenlehrer gemeinsam ins Erlebnissportcamp.<br />

Dort geht es um Gemeinschaftsgeist, ums Durchhalten und Ausprobieren<br />

von Sportarten, die den Teamgeist fördern.<br />

In der neunten Klasse<br />

können die Schüler als dritte Fremdsprache aus den Fächern Französisch,<br />

Latein oder Russisch (und z.Z. Spanisch) wählen. Als zusätzliches Angebot für<br />

interessierte Schüler bieten wir einen Kurs Bilinguale Geographie an. Ein einwöchiges<br />

Berufswahlpraktikum bringt den Kontakt zum Berufsleben. In den<br />

Sportunterricht ist ein zwölfwöchiges Projekt Paartanz integriert. Mit der<br />

Exkursion nach Buchenwald und einem dreitägigen Seminar zur Kommunalpolitik<br />

beginnt unsere vertiefende politische und historische Bildungsarbeit mit<br />

Seminaren und Exkursionen auch in den nachfolgenden Klassenstufen. Zur Stärkung<br />

der naturwissenschaftlichen Grundlagen unterrichten wir im zweiten Halbjahr<br />

Physik vierstündig. Auch in dieser Klasse gibt es selbstverständlich eine<br />

zweitägige Klassenfahrt.<br />

Mit der zehnten Klasse<br />

beginnt die Oberstufe. Bei uns wird das Pflichtfach Wirtschaft aus der 8. und<br />

9. Klasse weitergeführt und ergänzt um das Pflichtfach Wirtschaftsenglisch. Es<br />

kann mit einem Zertifikat der „London Chamber of Commerce“ abgeschlossen werden.<br />

Die Geschichtsexkursion führt zur Begegnung mit der DDR-Geschichte ins<br />

Zeitgeschichtliche Forum nach Leipzig. Das dreitägige Europaseminar weitet den<br />

Blick über die Grenzen hinaus und trainiert verstärkt wissenschaftliche Teamarbeit.<br />

Als Wahlpflichtfach kann man bei uns in der 10. Klasse die 3. Fremdsprache weiterführen<br />

oder zwischen Informatik, Astronomie, Philosophie, Theaterspiel, Chor,<br />

Bigband und Tanz wählen.<br />

12


Die elfte und zwölfte Klasse<br />

wird entsprechend dem Kurssystem des Landes Sachsen-Anhalt geführt. Als Besonderheit<br />

kann man bei uns Wirtschaft entweder als zweistündiges Fach oder<br />

in englischer Sprache als vierstündiges Profilfach wählen. Ein viertägiges<br />

Wirtschaftsseminar mit Referenten aus den Hochschulen rundet dieses Wirtschaftsprofil<br />

ab. Als Wahlfächer bieten wir auch Philosophie, Astronomie und Informatik<br />

an. In einem Seminarfach vermitteln wir das<br />

Handwerkszeug für individuelles wissenschaftliches<br />

Arbeiten. Ein dreitägiges Kunst- und Geschichtsprojekt<br />

in Quedlinburg und eine Tagesexkursion in<br />

die Klassikstadt Weimar setzen das Konzept unserer<br />

Oberstufenseminare weiter um. Erfahrungen aus<br />

der sozialen Wirklichkeit und Impulse für persönliche<br />

Verantwortung vermittelt das einwöchige Sozialpraktikum.<br />

An der Fachhochschule Merseburg und an der<br />

Universität Halle führen wir in unseren Naturwissenschaften<br />

mehrtägige Experimentalprojekte in den<br />

dortigen Laboren durch, um unsere Schüler frühzeitig<br />

auch auf diesem Feld an das Arbeiten im Wissenschaftsbereich<br />

heranzuführen. Unser Seminarkonzept<br />

wird mit einem Seminar zur internationalen Politik<br />

und (fakultativ) einer Geschichts-Exkursion nach<br />

Auschwitz in der Klassenstufe 12 abgeschlossen.<br />

13


Leistung fordern – Begabungen fördern –<br />

Schwächen ausgleichen<br />

Pflege gymnasialer Leistungskultur<br />

Wir erleben jedes Jahr aufs Neue, wie unsere neuen Schülerinnen und Schüler mit<br />

großem Eifer und ausgeprägter Bereitschaft zur Anstrengung und zu besonderen<br />

Leistungen aus den Grundschulen zu uns in die fünften Klassen kommen. Diese<br />

natürliche kindliche Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft wollen wir an<br />

unserem Gymnasium pflegen und weiter entwickeln. Dabei sind wir bestrebt, auf<br />

der Basis gymnasialer Begabung jedem seine persönlichen Entwicklungschancen zu<br />

geben.<br />

Dies geschieht zum einen durch ein einheitliches gymnasiales Unterrichtsniveau, das<br />

neben dem notwendigen fachlichen Grundwissen auch Methodenkompetenz und<br />

selbstständiges Reflektieren und Problemlösen vermittelt. Ziel ist die mit den Altersstufen<br />

wachsende fachliche Selbstständigkeit des Schülers, die mit dem Abitur gleichermaßen<br />

in Studierfähigkeit wie Berufskompetenz münden soll. Ein guter Unterricht<br />

macht letztlich vom Lehrer unabhängig. Unsere Absolventen versichern uns einige<br />

Jahre nach dem Abitur immer wieder eindrucksvoll, dass an unserem Gymnasium in<br />

dieser Hinsicht ein sehr gutes Fundament für erfolgreiche Studien- und Berufswege<br />

gelegt wurde.<br />

Zum anderen umfasst Schule nach unserem Bildungsverständnis mehr als nur die<br />

staatlicherseits vorgeschriebene Stundentafel und guten Fachunterricht. Bildung ist<br />

mehr als die Summe fachlich-kognitiver Fähigkeiten. Gemeinschaftsfähigkeit und<br />

Verantwortungsbereitschaft sind ebenso Elemente unserer gymnasialen Schulkultur<br />

wie ein breitgefächertes Angebot im religiösen, musischen und sportlichen Bereich.<br />

Neben unseren teilweise erweiterten Stundenplänen und dem Seminarprogramm in<br />

der Kursstufe ist der regelmäßige Besuch einer unserer vielen Arbeitsgemeinschaften<br />

für die Unter- und Mittelstufe daher verpflichtend. Ein Schüler kann diese Forderung<br />

aber auch durch privaten Musikunterricht, regelmäßiges Mitwirken im Sportverein<br />

u.a. erfüllen. Besonders eng ist unsere Kooperation mit den Musikschulen in<br />

Zeitz und Naumburg, die ihren Unterricht zum Teil an unserem Gymnasium durchführen.<br />

Darüber hinaus beteiligen wir uns mit vielen Gruppen an den staatlichen<br />

Wettbewerben, am musischen und sportlichen Wettstreit im <strong>CJD</strong> und haben weitere<br />

schulinterne Wettbewerbe, z.B. im Bereich der Rezitation und der Rhetorik, eingeführt.<br />

Häufig machen Schüler gerade im Rahmen von Gemeinschaftsaufgaben,<br />

Arbeitsgemeinschaften und Wettbewerben wichtige Selbstwirksamkeitserfahrungen<br />

und entwickeln im guten Sinne ein Selbstbewusstsein, das dann auch positiv auf<br />

den Fachunterricht zurückwirkt. Dies dient nicht nur der individuellen Persönlichkeitsbildung,<br />

sondern ist vielfach vom erfolgreichen Theaterstück, über einen<br />

gelungenen Auftritt von Chor oder Bigband bis zu Kreis- und Regionalmeistertiteln<br />

unserer Sportmannschaften ein nachhaltiges Beispiel sozialen Lernens. Soziales Lernen<br />

vollzieht sich in der gemeinsam verbrachten Zeit und im gemeinsamen Verfolgen<br />

von individuell oder gemeinsam gesteckten Zielen. So sollen Möglichkeiten<br />

erlebt, erprobt und erfahren werden, das eigene Leben, den Lebensumkreis, Staat<br />

und Gesellschaft in Teilbereichen mitzugestalten und Verantwortung für sich und<br />

die Mitmenschen zu übernehmen.<br />

15


Doppelstunden, Methodenlernen und Projektunterricht<br />

Als Gymnasium in freier Trägerschaft haben wir ungeachtet der staatlichen Anerkennung<br />

bei der Umsetzung der Stundentafel und der fachlichen Unterrichtsziele einen<br />

größeren Gestaltungsfreiraum als andere Gymnasien. Zudem haben wir im Unterschied<br />

zu den staatlichen Gymnasien in Sachsen-Anhalt seit unserer Gründung 1991<br />

eine kontinuierliche Erfahrung mit den 5. und 6. Klassen und der besonderen Problematik<br />

des Übergangs von der Grundschule.<br />

Um das Lernen nachhaltiger und konzentrierter zu gestalten und die Schüler schon in<br />

den unteren und mittleren Klassen verstärkt selbst tätig werden zu lassen, haben wir<br />

seit dem Schuljahr 2005/06 unseren Unterricht überwiegend auf den Doppelstundenrhythmus<br />

von 90 Minuten umgestellt. Teils können sich die Schüler so Unterrichtsgegenstände<br />

selbstständiger erarbeiten, teils besteht die Möglichkeit zu längeren<br />

Übungsphasen. Bei den Hausaufgaben können sich die Schüler auf drei bis vier (statt<br />

z.T. auf bis zu sieben) Fächer am nächsten Tag konzentrieren und dabei mit größerer<br />

Sorgfalt zu Werke gehen. Ein weiterer positiver Aspekt: Der Schulranzen, vor allem der<br />

der kleineren Schüler, ist nicht mehr so überladen.<br />

Ein besonderes Anliegen ist es uns, die beim Verlassen der Grundschule bei vielen Kindern<br />

vorhandene große Leistungsmotivation wachzuhalten und ihren Wissensdurst zu<br />

stillen. Das Beherrschen von Lerntechniken und selbstständigen Arbeitsweisen stellt<br />

hierbei eine wesentliche Grundlage für die erfolgreiche Bewältigung gymnasialer<br />

Anforderungen dar. Deshalb hatten wir in der Klassenstufe 5 vor fünf Jahren das mittlerweile<br />

in den allgemeinen Lehrplan aufgenommene Unterrichtsfach „Methodenlernen"<br />

eingeführt. In einer konzeptionellen Weiterentwicklung haben wir ab diesem<br />

Schuljahr das Fach neu akzentuiert und vermitteln die Inhalte in fachbegleitender<br />

Struktur: Gemeinsam mit Fachlehrern einzelner Fächer entwickeln die Unterrichtenden<br />

des Faches Methodenlernen die lernmethodischen Inhalte angekoppelt an die aktuellen<br />

Inhalte der jeweiligen Fächer. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler neben der<br />

Organisation des Lernens z.B. verschiedene Formen des Vokabellernens und transferieren<br />

anschließend diese Lernmethoden auf Themen anderer Fächer. Lerntechniken<br />

werden in Fächern eingeübt, die viele Sachtexte bieten, oder Kurzvorträge werden an<br />

ganz konkreten, aktuellen Anlässen geübt. Dieses Vorgehen soll den Schülern die Alltagsrelevanz<br />

der Lernmethoden und Arbeitstechniken noch mehr verdeutlichen und<br />

zur selbständigen Anwendung in allen Fächern auffordern.<br />

Die viel diskutierte Pisa-Studie hat genau auf diesem Gebiet der Methodenkompetenz<br />

deutliche Defizite bei 15-jährigen Schülern bewusst gemacht. Wir legen nicht nur Wert<br />

auf die Vermittlung von methodischen Grundlagen zu Beginn des Gymnasialunterrichts,<br />

sondern sehen auch in den darauf folgenden Jahren der Mittelstufe die dann<br />

jeweils in den einzelnen Fächern zu reflektierenden Methoden als einen Schwerpunkt<br />

des Unterrichts an, der von den Fachkonferenzen klassenstufenspezifisch festgelegt<br />

und als Bestandteil von Klassenarbeiten und Vergleichstests überprüft wird.<br />

Das Element des Projektunterrichts wird in der 7. Klasse mit dem Religionsprojekt<br />

„Sehnsucht nach Leben" und in der 8. Klasse mit dem Projekt „Meine Umwelt und ich" weitergeführt,<br />

wobei jetzt der motivierende und Fächer übergreifende Aspekt im Vordergrund<br />

steht. Dem häufig zu beobachtenden Leistungseinbruch bei einzelnen Schülern in<br />

den mittleren Klassen begegnen wir ferner durch Förderstunden und begabungsgerechte<br />

Vertiefungen und Zusatzangebote (s. folgende Seiten). Auch die Einführung einer<br />

16


zweistündigen Freiarbeitsphase in Kl. 8 („Modularbeit“), in der die Schüler selbstständig<br />

ca. sechswöchige Projektaufgaben bearbeiten und zuvor aus einem Angebotspool<br />

auswählen, soll Eigenverantwortlichkeit, Eigenmotivation und Methodenbewusstsein<br />

stärken.<br />

In der Kursstufe können sich unsere Schüler in einem speziellen Seminarfach auf<br />

mögliche Facharbeiten als Bestandteil des Abiturs vorbereiten und sich im wissenschaftspropädeutischen<br />

Sinne methodisch verbessern, was die Erarbeitung und Darstellung<br />

fachwissenschaftlicher Zusammenhänge anbelangt. Das politische und wirtschaftswissenschaftliche<br />

Seminarprogramm der Klassen 10 bis 12 nimmt die<br />

Erfahrungen des Blockunterrichts wieder auf, indem es die Themen „Europäische<br />

Union", „Wirtschaftspolitik", „Kommunale Politik“ und „Internationale Politik" fachlich<br />

vertieft und zugleich Arbeitsweisen wie Teamarbeit, Kurzvortrag, Planspiel und Debatte<br />

einübt und festigt, die in Studium und Beruf erwartet werden, aber in der Schule oft<br />

zu kurz kommen.<br />

Individuelle Förderung<br />

Begabungs- und Leistungsförderung ist für jeden einzelnen Schüler ein wichtiges Thema,<br />

denn Begabung und Leistungsbereitschaft bestimmen das Selbstverständnis<br />

eines jeden Menschen mit. Nach christlicher Auffassung ist jede individuelle Begabung<br />

eine Gabe Gottes, die es anzunehmen und zu entwickeln gilt. Dieser individuelle<br />

Aspekt der Förderung ist für uns<br />

als Schule des <strong>CJD</strong> mit dem Wahlspruch<br />

„Jedem seine Chance!" zentral.<br />

Sie kann im regulären Unterricht<br />

nicht immer optimal geleistet<br />

werden, zumal die Voraussetzungen<br />

und Motivationen der Schüler<br />

auch im Rahmen des Gymnasiums<br />

oft weit auseinander liegen. Deshalb<br />

bemühen wir uns, den einzelnen<br />

Schüler und seine persönliche<br />

Lernsituation immer im Blick zu<br />

haben, und stellen Zusatzangebote<br />

zu seiner individuellen Entwicklung<br />

bereit. Diese Angebote richten sich<br />

zum einen an Schüler, die im<br />

regulären Unterricht aufgrund ihrer<br />

hohen Begabung, ihrer Leistungsbereitschaft<br />

oder ihres besonderen<br />

Interesses gelegentlich unterfordert<br />

sind, und zum anderen an solche,<br />

die fachbezogen und altersbedingt<br />

punktuelle Schwächen aufweisen<br />

und den Anschluss zu verlieren drohen.<br />

Beide Gruppen sind uns gleich<br />

wichtig.<br />

17


Förderung hochbegabter und besonders interessierter Schüler<br />

Gerade auf dem Gebiet der Begabtenförderung hat das <strong>CJD</strong> als Schulträger eine jahrzehntelange<br />

und haben wir in Droyßig eine siebenjährige Erfahrung, von der diese<br />

Schüler profitieren können. Als allgemein intellektuell hochbegabte Schüler zählen<br />

diejenigen, die zu den 2% intelligentesten Menschen ihrer Altersgruppe gehören und<br />

in einem speziellen Test einen IQ-Wert von 130 oder mehr erreichen. Es kann problematisch<br />

sein, wenn sie im Klassenunterricht Zusammenhänge sehr schnell verstehen<br />

oder Zusammenhänge sehen, die anderen zunächst entgehen. Diese Schüler fühlen<br />

sich möglicherweise missverstanden und sind deshalb schnell gelangweilt. Für sie ist<br />

es hilfreich, wenn sie ab und zu unter ihresgleichen sind. Außerdem sind diese Schüler<br />

durch die schulischen Anforderungen oft nicht ausgelastet. Mit ihren Leistungen bleiben<br />

sie teilweise deutlich unter ihren Möglichkeiten, weil das Anspruchsniveau oder<br />

die Anreizstruktur für sie nicht passen. Bei ihnen besteht die Gefahr, dass sie nicht lernen,<br />

sich anzustrengen und sich Unterrichtsgegenstände kontinuierlich anzueignen.<br />

Hiermit verbunden ist die Gefahr, bei steigenden Ansprüchen wegen fehlender Grundlagen<br />

zu scheitern. Es ist deshalb wünschenswert, auch diese Schüler ab und zu an<br />

ihre Grenzen zu führen.<br />

Mit dem Problem der Langeweile und der Unterforderung können auch jene Schüler<br />

konfrontiert sein, die besonders leistungsstark sind oder besondere fachliche Interessen<br />

haben. Auch sie können ihr Potential mit einem zusätzlichen vertiefenden oder<br />

forcierenden Unterrichtsangebot in kleineren Lerngruppen mitunter besser entfalten<br />

und so ihre Freude am Lernen erhöhen.<br />

Für diese beiden Schülergruppen haben wir ein Fördermodell entwickelt, das aus zwei<br />

Elementen besteht.<br />

Zum einen wurden im Mittelstufenunterricht in einigen Fächern so genannte e-Gruppen<br />

und ein e-Kurs eingerichtet, in denen leistungsstarke und hochbegabte Schüler<br />

ein vertiefendes und erweitertes Lernangebot erhalten („e" von enrichment = Anreicherung).<br />

Dabei verlassen sie für eine Wochenstunde den regulären Fachunterricht<br />

ihrer Klassen, um in einer kleineren Gruppe von 10 bis 15 Schülern ihre Fähigkeiten<br />

an anspruchsvollem Stoff zu erproben. Dies geschieht in der Regel in den Stunden, in<br />

denen der reguläre Klassenunterricht aus Wiederholungs- und Sicherungsphasen<br />

besteht, in denen sich die genannten Schüler eher langweilen würden bzw. derer sie<br />

nicht bedürfen. Leistungen im e-Gruppenunterricht gehen in die Fachnote positiv ein,<br />

Nachteile entstehen den Schülern durch das einstündige Fehlen im Klassenverband<br />

nicht. Im Fach Mathematik der 7. Klassenstufe wird ein Kurs aus allen geeigneten<br />

Schülern dieser Klassenstufe gebildet, der den regulär angebotenen Mathematik-<br />

Unterricht vollständig ersetzt und eigenständig bewertet wird.<br />

Im Schuljahr 2008/09 gibt es folgende Angebote:<br />

Mathematik: e-Kurs Klasse 7 und e-Gruppe Klasse 8<br />

Englisch: e-Gruppe Klasse 8 und e-Gruppe Klasse 9<br />

Chemie: e-Gruppe Klasse 9<br />

Die Teilnahme an dieser Förderung ist freiwillig, die Fachlehrer sprechen jedoch auch<br />

Empfehlungen aus. In den Zeugnissen wird die Teilnahme am e-Kurs und den e-Gruppen<br />

gesondert in den Bemerkungen ausgewiesen.<br />

Zum anderen bieten wir jahrgangsübergreifende Workshops an, die sich an die als hochbegabt<br />

getesteten und an besonders interessierte Schüler richten. Sie haben Themen<br />

zum Inhalt, die im allgemeinen Lehrplan fehlen und die auf die Interessen der Teilneh-<br />

18


mer abgestimmt sind. Sie haben in der Regel Projektcharakter und dauern einige<br />

Wochen. Nur bei weiteren Fremdsprachen legen sich die Schüler für ein Jahr fest. Auch<br />

hier verlassen die Schüler meist den regulären Unterricht für ein bis zwei Stunden die<br />

Woche, müssen jedoch den Stoff selbstständig nacharbeiten, was ihnen aufgrund ihrer<br />

Begabung leicht möglich sein muss. Zum Angebot gehören im laufenden Schuljahr:<br />

- Aussagenlogik in Mathematik und Physik<br />

- Junge Naturwissenschaftler (AG)<br />

- Solarzellen und -thermie<br />

- Temperaturstrahlung und Thermische Prozesse<br />

- Informatik (Klassenstufe 8)<br />

- Vorbereitung Biologie- und Chemie-Olympiade<br />

- Vertiefung Mathematik / Vorbereitung auf ein Mathematik-Studium<br />

- Kalligraphie<br />

- Russisch Kommunikation<br />

- Italienisch für Anfänger<br />

- Chinesisch für Anfänger<br />

- Chinesisch für Fortgeschrittene<br />

- Latein-Vertiefung<br />

- English Drama Group<br />

- Sprachverwandtschaft Latein/Französisch<br />

- Spiel und Arbeit mit Kindern aus problematischen Verhältnissen<br />

- Arbeitsorganisation / systematisches Lernen<br />

- Gebärdernsprache<br />

- Projekt „Herausforderung Mensch“ (Zusammenarbeit mit der Bosch-Stiftung und<br />

der Universität Halle)<br />

- Archäologie<br />

- Bilinguale Geographie<br />

Im Einzelfall können hochbegabte Schüler auch in ausgewählten Stunden am Fachunterricht<br />

höherer Klassen teilnehmen oder nach gründlicher Beratung und bei entsprechendem<br />

Notenstand eine Klasse überspringen. Seit dem Schuljahr 2005/06 gibt<br />

es für besonders sprachbegabte Schüler die Möglichkeit, bereits in Klasse 6 eine zweite<br />

Fremdsprache (Russisch) zu belegen und diese dann in den folgenden Jahren neben<br />

Französisch oder Latein weiterzuführen. Schließlich vermitteln wir entsprechend<br />

begabten und interessierten Schülern der Kursstufe die Teilnahme an Wochenendseminaren<br />

zu philosophischen, religiösen oder politischen Themen, die von Trägern<br />

der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung wie etwa der Katholischen<br />

oder der Evangelischen Akademie in Berlin angeboten werden.<br />

Zu den Möglichkeiten, als Frühstudierende Leistungsnachweise an der Martin Luther<br />

Universität Halle zu erarbeiten, verweisen wir auf Seite 33.<br />

Wissenschaftlich abgesicherte Tests zur Hochbegabung können an unserem Gymnasium<br />

individuell oder in gewissen Zeitabständen gruppenweise in Zusammenarbeit mit<br />

externen Psychologen durchgeführt werden.<br />

Im Schuljahr 2005/06 haben wir erstmals einen neuen Kurs Bilinguale Geographie zunächst<br />

für die 10. Klassen eingerichtet; den Einstieg in die Bilinguale Geographie haben<br />

wir ab dem vergangenen Schuljahr in die 9. Klassen vorgezogen. Schüler mit großem<br />

Interesse am Fach Geographie und mit guten Kenntnissen und Fähigkeiten in der Zielsprache<br />

Englisch erarbeiten hier den vorgegebenen Stoff der 9. Klassenstufe vor allem<br />

in englischer Sprache. Dies setzt die Bereitschaft zu mehr Arbeit voraus, verbessert<br />

19


aber die Fähigkeiten der teilnehmenden Schüler bezüglich der Arbeit mit fremdsprachlichen<br />

Materialien und der Verständigung in einer anderen Sprache. Dies wiederum ist<br />

in heutiger Zeit in einer überwiegenden Zahl an Studienfächern eine grundsätzliche<br />

Kompetenz, die die Hochschulen von ihren Studenten einfordern. Die Durchführung<br />

des Kurses ist abhängig von einer ausreichenden Zahl an Interessenten.<br />

Förderung zum Ausgleich punktueller Schwächen<br />

Mindestens so wichtig wie die Zusatzangebote für besonders begabte und interessierte<br />

Schüler ist für uns die fördernde Unterstützung derjenigen, die in einem einzelnen<br />

Fach aufgrund ihrer Voraussetzungen oder altersbedingt punktuelle<br />

Schwächen aufweisen. Gerade in der Pubertät besteht die Gefahr, dass Schüler als Folge<br />

von mangelndem Fleiß und Motivationsverlust Lücken entstehen lassen, die bis zur<br />

Versetzungsgefährdung reichen können. Es ist für uns pädagogisch unbefriedigend,<br />

wenn solche Schüler mitunter sogar das Gymnasium verlassen müssen, obwohl an<br />

sich eine gymnasiale Begabung vorliegt. Meist entsteht eine solche Gefährdung in<br />

Fächern wie Mathematik und den Fremdsprachen, die systematisch und kontinuierlich<br />

aufbauen und bei denen Lücken, etwa bei den Grundoperationen oder den Vokabeln<br />

und der Grammatik, die Schüler im späteren Lernprozess immer wieder behindern<br />

und scheitern lassen. Mit den Mitteln der Binnendifferenzierung im Klassenverbandsunterricht<br />

kann dieses Problem jedoch nicht gelöst werden, ohne den Stoffplan insgesamt<br />

zu gefährden und die „guten" Schüler zu benachteiligen.<br />

Daher bieten wir im Rahmen unserer personellen und finanziellen Möglichkeiten in<br />

einzelnen Klassenstufen und Fächern<br />

während zeitlich begrenzter Abschnitte<br />

des Schuljahres für diese Schüler mit<br />

punktuellen Schwächen Förderunterricht<br />

am Nachmittag an, der im Umfang<br />

von ein bis zwei Wochenstunden<br />

zusätzlich zum Stundenplan organisiert<br />

wird. Weil er von Fachlehrern durchgeführt<br />

wird, ist er qualifizierter und<br />

gezielter als die übliche private Nachhilfe.<br />

Auch sollen die Schüler hierbei<br />

nicht an eine „Dauernachhilfe" gewöhnt<br />

werden, bei der alles, was man nicht<br />

mitbekommen hat, mit Sicherheit noch<br />

einmal erklärt wird, sondern nach Behebung<br />

des Defizits sollen die Betroffenen<br />

baldmöglichst wieder selbstständig im<br />

regulären Unterricht erfolgreich mitarbeiten<br />

können. Inhaltlich geht es bei<br />

den Fördermaßnahmen in der Regel um<br />

die Wiederholung von Grundlagen und<br />

das Üben bislang nicht beherrschter<br />

Aufgaben. In der Regel arbeiten die Fördergruppen<br />

thematisch begrenzt 6 bis 8<br />

Wochen lang, um Wissenslücken gezielt<br />

und überschaubar aufzuarbeiten.<br />

20


Ausbau des Ganztagsangebotes<br />

Die Berufstätigkeit fordert heute bei vielen Eltern ein hohes zeitliches Engagement,<br />

große Flexibilität und Mobilität. Es gibt immer weniger verlässliche Zeiten für die<br />

Familie. Deshalb sind Familien immer mehr darauf angewiesen, dass die Kinder und<br />

Jugendlichen in einem geschützten und von der Schule geprägten Raum den Tagesablauf<br />

sinnvoll und mit gesicherter Versorgung gestalten können.<br />

Die hohen Wochenstundenzahlen am Gymnasium wegen des Abiturs nach 12 Jahren<br />

mit 30 Wochenstunden ab der fünften und 34 Wochenstunden ab der siebten Klasse<br />

fordern ihrerseits einen langen Schultag. Deshalb bauen wir unser Ganztagesangebot<br />

immer weiter aus.<br />

Unser vielfältiges Nachmittagssystem umfasst eine große Zahl von Arbeitsgemeinschaften,<br />

den Instrumentalunterricht der in unserem Haus wirkenden Musikschulen, die<br />

ganztägig geöffnete Bibliothek und als Aufenthalts- und Arbeitsbereiche das Computerkabinett,<br />

den Aufenthaltsraum, das Schülercafé und natürlich unseren großzügigen<br />

Schulhof mit Schulpark.<br />

Ergänzt werden diese Möglichkeiten für die unteren Klassen durch das Zusatzangebot<br />

der Nachmittagsbetreuung. Damit können unsere Eltern und Schüler individuell auswählen,<br />

wie oft in der Woche, wie lange und in welcher Betreuungsform die Schüler<br />

jenseits des regulären Unterrrichtes in der Schule bleiben wollen, um gemeinsam zu<br />

lernen, individuell zu arbeiten, Sport zu treiben oder einem Hobby nachzugehen.<br />

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21


Unterrichtszeiten<br />

Vormittagsunterricht:<br />

1. und 2. Stunde 7.30 – 9.00 Uhr<br />

1. Hofpause 9.00 – 9.20 Uhr<br />

3. und 4. Stunde 9.20 – 10.50 Uhr<br />

Kurzpause 10.50 – 11.00 Uhr<br />

5. Stunde 11.00 – 11.45 Uhr<br />

2. Hof-/Essenspause 11.45 – 12.15 Uhr<br />

6. und 7. Stunde 12.15 – 13.45 Uhr<br />

Mittagspause 13.45 – 14.05 Uhr<br />

Nachmittagsunterricht<br />

(ab der 9. Klasse):<br />

8. u. 9. Stunde 14.05 – 15.35 Uhr<br />

Der längere Vormittagsunterricht bedeutet auch weniger Nachmittagsunterricht.<br />

Montags und donnerstags liegen einige Arbeitsgemeinschaften für die Klassenstufen<br />

5 und 6 bereits in der 6. und 7. Stunde.<br />

Mittagsversorgung<br />

Das tägliche warme Mittagessen in der zweiten Hofpause im großen hellen Speisesaal<br />

wird von sehr vielen Schülern (z.T. über 40 %) wahrgenommen. Auch hier wird der<br />

Gedanke des gemeinschaftlichen Handelns durch die besondere Pflege der Tischgemeinschaft<br />

umgesetzt. Für die kleine Verpflegung während der Pausen bietet unsere<br />

Cafeteria ein breit gefächertes Angebot kalter und warmer Speisen, Snacks, Getränke<br />

und Erfrischungen an. In der Cafeteria gibt es außerdem alternative oder<br />

ergänzende Angebote zur Versorgung.<br />

Nachmittagsbetreuung<br />

Das Lernen am Gymnasium stellt die Kinder oft vor neue Herausforderungen. Damit<br />

sie diese erfolgreich bewältigen können, bieten wir vor allem für Schülerinnen und<br />

Schüler der Unterstufe von Montag bis Donnerstag eine Hausaufgabenbetreuung<br />

(HAB) an. Am Montag und Donnerstag beginnen wir jeweils um 14.00 Uhr – die Zeit<br />

davor sollte von den Schülerinnen und Schülern der 5./6. Klassen durch den Besuch<br />

einer AG genutzt werden. Am Dienstag und Mittwoch beginnt die HAB nach einer<br />

30-minütigen Pause um 14.15 Uhr. Ende ist an allen Tagen um 15.30 Uhr, so dass die<br />

Schulbusse ohne Probleme erreicht werden können.<br />

Erfahrene Betreuerinnen und Betreuer sorgen zusammen mit Tutorinnen und Tutoren<br />

aus der Mittel- und Oberstufe für gute Arbeitsbedingungen beim Anfertigen der Hausaufgaben,<br />

geben methodische Tipps, und, falls nötig, auch konkrete Hilfen zum Üben<br />

und Wiederholen des Gelernten. Ziel der Hausaufgabenbetreuung ist nicht die<br />

lückenlose Kontrolle aller angefertigten Aufgaben, vielmehr sollen die Kinder zu<br />

zunehmend eigenständigem und eigenverantwortlichem Arbeiten angeleitet werden,<br />

eine positive Einstellung zum schulischen Lernen entwickeln und so ihre Fähigkeiten<br />

immer mehr entfalten können. Die HAB findet in eigens dafür ausgebauten Räumen<br />

statt, die genügend Platz für die Arbeit in verschiedenen Formen (Stillarbeit, Partneroder<br />

Gruppenarbeit, intensivere Hilfe für Einzelne, Lernen und Üben mit Hilfe von PC<br />

und CDs) bieten.<br />

22


Damit Ihr Kind sich gut in die HAB eingewöhnen kann und ein sinnvolles Arbeiten dort<br />

möglich ist, gilt die Anmeldung nach einer zweiwöchigen Probephase zunächst für<br />

den Zeitraum bis zu den Weihnachtsferien. Danach ist eine Abmeldung jeweils zum<br />

Monatsende möglich. Die Kosten für 3 oder 4 Tage liegen derzeit bei 20 € / Monat,<br />

für 1 oder 2 Tage bei 10 €.<br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

Die <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig verfügt über ein weit gefächertes Angebot an<br />

Arbeitsgemeinschaften; alle Schüler der 5. bis 9. Klassen sind verpflichtet, an mindestens<br />

einer dieser Arbeitsgemeinschaften teilzunehmen oder einen gleichrangigen<br />

Ersatz hierfür nachzuweisen (was durch Musikunterricht an anderer Stelle oder durch<br />

die aktive, bescheinigte Teilnahme am Angebot eines Vereines geschehen kann).<br />

In einer Zeit, in der immer mehr Kinder keine Geschwister haben, in der Kinder statistisch<br />

gesehen mehr als zweieinhalb Stunden am Tag passiv und in der Regel ohne<br />

Kommunikation am Fernseher verbringen, sind sie der Gefahr der Vereinzelung oder<br />

sogar Vereinsamung ausgesetzt. Fernsehen oder auch Computerspielen ist Leben aus<br />

zweiter Hand. Die Kinder entwickeln auch ihre motorischen Fertigkeiten zunehmend<br />

nicht weiter. Wer dagegen seine passiven Verweilzeiten vor dem Bildschirm einschränkt<br />

und statt dessen gemeinsam mit anderen Kindern und Jugendlichen einer<br />

interessanten aktiven Freizeittätigkeit im sportlichen oder kulturellen Bereich nachgeht,<br />

hat mehr vom eigenen Leben.<br />

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23


Wir verfolgen mit unserem Ansatz einer AG-Verpflichtung vielschichtige pädagogische<br />

und soziale Ziele:<br />

- Lehrer und andere AG-Leiter teilen ihre Hobbies und ihre Zeit mit Schülern und<br />

leben so vor, wie man es mit Interesse und Geduld zu zusätzlichen individuellen<br />

Fertigkeiten und Kenntnissen bringen und dabei Freude haben kann.<br />

- Durch die Begegnung mit neuen Inhalten gewinnen die Schüler Lust auf und Spaß<br />

an Eigenaktivität und -initiative.<br />

- Durch gemeinsames Handeln in der Arbeitsgemeinschaft entwickeln die Schüler<br />

Kompetenz für das Leben und die Integration auch in andere Gemeinschaften.<br />

- Durch die jahrgangsübergreifende Ausgestaltung der Arbeitsgemeinschaften lernen<br />

die Kinder zunächst von anderen – um später jüngere Teilnehmer bei deren<br />

Entwicklung zu unterstützen.<br />

Der Nachmittagsplan sieht neben dem Nachmittagsunterricht und der Hausaufgabenbetreuung<br />

zur Zeit wie folgt aus (in der Regel laufen die Arbeitsgemeinschaften<br />

in etwa über zwei Unterrichtsstunden):<br />

Montag, 12.15-13.45 Uhr<br />

Kunst / Plastisches Gestalten<br />

Kl. 5/6<br />

Theater Kl. 5/6<br />

Junge Naturwissenschaftler Kl. 5/6<br />

Leichtathletik Kl. 5/6<br />

Fußball Kl. 5/6<br />

Wortgeschichte Kl. 5/6<br />

Reiten (Kiefernberg Ranch)<br />

14.05-14.50 Uhr<br />

English for Business Kl. 10<br />

14.05-15.35 Uhr<br />

Theater Kl. 7/8<br />

Robot-Lego-League Kl. 5-10<br />

English Theatre Kl. 5-9<br />

Kochen Kl. 7-12<br />

Dienstag, 11.00-11.45 Uhr<br />

Bigband<br />

Chor Kl. 6-12<br />

Orchester<br />

English for Business Kl. 10<br />

14.05-14.50 Uhr<br />

Informatik Kl. 7-12<br />

Billard Kl. 7-9<br />

19.30-21.00 Uhr<br />

Fussball, Kl. 10-12<br />

Mittwoch, 14.05-15.35 Uhr<br />

Computerclub Kl. 9/10<br />

24<br />

Donnerstag, 7.30-9.00 Uhr<br />

Althebräisch Kl. 7-12<br />

12.15-13.45 Uhr<br />

Tischtennis Kl. 5/6<br />

Schach Kl. 5/6<br />

Kochen Kl. 5/6<br />

Englisch Kl. 5/6<br />

Volleyball kl. 5/6<br />

Schwimmen Kl. 5/6<br />

14.05-15.35 Uhr<br />

Klettern/Erlebnissport Kl. 7-12<br />

Schach (Schulmannschaften)<br />

Volleyball Kl. 7-9<br />

Fußball Kl. 7-9<br />

Reiten (Kiefernberg Ranch)<br />

Freitag, 14.05-15.35 Uhr<br />

Volleyball Kl. 10-12<br />

weitere projektbezogene Angebote nach<br />

Absprache. u.a.<br />

DELF Vorbereitung (Französisch)<br />

Reiten (Reiterhof Gentsch)<br />

Tanzgruppe “Esprit”<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Mediation<br />

Medien/Schülerzeitung


Musische Stunde<br />

„Wir machen Musik – da fliegt euch der Hut weg!“<br />

An der <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig gelangt dieser alte Schlagertext zu neuer<br />

Bedeutung. Vor einigen Jahren grübelten wir darüber nach, auf welche Weise die musikalische<br />

Ensembletätigkeit an einer Schule gefördert werden kann, deren Schüler<br />

wegen der Verkehrsanbindung bereits ab Mittag nach Hause fahren müssen. Das<br />

fruchtbare Ergebnis unserer Überlegungen war die Einrichtung der Musischen Stunde,<br />

die als Arbeitsgemeinschaft dienstags in der 5. Stunde für die Klassenstufen 6 bis<br />

12 stattfindet. In dieser Zeit singt und klingt es im ganzen Schulgebäude, denn das<br />

Angebot reicht von Singen im Schulchor bis hin zum gemeinsamen Musizieren in der<br />

Flötengruppe, in einem Gitarrenensemble oder in der Schul-Bigband. Für fast jeden<br />

interessierten Schüler ist etwas dabei.<br />

Das erfolgreiche Konzept wurde mithilfe<br />

unserer Kooperationspartner,<br />

nämlich den öffentlichen Musikschulen<br />

des Burgenlandkreises „Anna Magdalena<br />

Bach” in Zeitz und „Heinrich<br />

von Veldecke” in Naumburg sowie der<br />

privaten Zeitzer Musikschule „Klangkiste”,<br />

für die Klassenstufe 5 als<br />

Unterrichtsangebot ausgeweitet. Um<br />

die neuen Schüler für die aktive Teilhabe<br />

an der musischen Kultur unserer<br />

Schule zu interessieren und die wissenschaftlich<br />

nachgewiesenen positiven<br />

Effekte des gemeinsamen Musizierens<br />

ertragreich zu nutzen, wurden<br />

Dienstag in der 7. Stunde Anfängerkurse<br />

für Trompete/Posaune, Saxophon, Akkordeon, eine Instrumentalgruppe für Fortgeschrittene<br />

sowie ein Karussellkurs mit den Teilbereichen Chor, Keyboard, Gitarre und<br />

Musiktheorie eingerichtet.<br />

Die unterschiedlichen Ensembles können dank der engagierten und kompetenten<br />

Arbeit der musikalischen Leiter sowie des Einsatzes der Schüler auf beachtliche Erfolge<br />

zurückblicken. Bei verschiedenen Schulkonzerten stellten die Schüler ihr Können<br />

unter Beweis. Der Schulchor und die Bigband nahmen regelmäßig mit hervorragenden<br />

Ergebnissen an den Musischen Festtagen des <strong>CJD</strong> teil. Für das kommende Jahr stehen<br />

wieder zahlreiche Projekte auf dem Arbeitsplan. Zu jeder Zeit suchen wir Nachwuchs<br />

für die einzelnen Sparten, damit es auch weiterhin heißen kann: „Wir machen Musik –<br />

da fliegt euch der Hut weg!“<br />

Theaterspiel<br />

Die Umsetzung von Texten in gesprochenes Wort, in Mimik, Gestik, Bewegung und<br />

Handlung ist eine ganzheitliche kreative Erfahrung, die Spaß macht und zugleich die<br />

Anstrengungsbereitschaft herausfordert. Der subjektive Ausdruck und die Selbstdarstellungsfähigkeit<br />

werden einerseits gefördert und andererseits in die Anforderungen<br />

einer komplexen Gemeinschaftsleistung eingebunden. Der Einzelne erhält erhöhte<br />

Aufmerksamkeit und einen Beifallszuspruch, der über den sonstigen schulischen Rahmen<br />

hinausgehen und enorm motivierend wirken kann. Diese verstärkte Selbsterfah-<br />

25


ung ist hier jedoch notwendigerweise mit Teamfähigkeit, Ausdauer und Verantwortungsbereitschaft<br />

für das Gelingen der Gesamtaufführung verbunden. Text und Sprache<br />

können in einem tieferen Sinne verstanden und angeeignet werden, als es der<br />

Deutschunterricht ansonsten oft ermöglicht. Das Hineindenken und Hineinleben in<br />

andere Rollen und Menschen erweitert die eigene (in der Pubertät mitunter verengte)<br />

Sichtweise und lässt neue Potentiale entdecken. Immer wieder konnten wir in den<br />

17 Jahren unserer Schulgeschichte beobachten, welche persönlichen Entwicklungsschübe<br />

Schüler nach ein oder zwei Jahren Theaterspiel gemacht und wie sie an<br />

Selbstsicherheit und kommunikativem Repertoire gewonnen haben.<br />

So gibt es in unserem Schuljahr 2008/09 insgesamt vier Theatergruppen:<br />

- die Theater AG für die Klassenstufen 5 und 6,<br />

- die Theater AG für die Klassenstufen 7 und 8,<br />

- den Theaterkurs als Wahlpflichtkurs in der Klassenstufe 10 und<br />

- den Theaterkurs als Wahlpflichtkurs in der Klassenstufe 11 und 12.<br />

Durch dieses kontinuierliche Angebot können die Schüler, die regelmäßig spielen, eine<br />

erstaunliche Spielstärke und Bühnenpräsenz entwickeln. Die Arbeitsgemeinschaften<br />

und Kurse konnten in den letzten Jahren verschiedene Erfolge erringen. Mit ihrem<br />

Stück „Aschenputtel in zwei Varianten“ gewann die Theater AG der Klassen 5 und 6<br />

im letzten Schuljahr den Hauptpreis beim Gregorius-Schultheaterfest, der Theaterkurs<br />

der 11. Klasse belegte den 1. Platz in der Oberstufenwertung mit der Inszenierung<br />

„Mr. Pilks Irrenhaus“ von Ken Campbell. Dieser Kurs nahm auch am Landesschülertheatertreffen<br />

in Magdeburg teil. Die Gruppen spielten vor Kindern der Grundschulen,<br />

begeisterten das Publikum beim Stiftungsfest, z. B. mit Roald Dahls „Lammkeule“<br />

(Theaterkurs Klasse 7 und 8), oder bei anderen Veranstaltungen. Am Tag der<br />

Offenen Tür leiteten Schüler der Theaterkurse den Workshop für die Viertklässler.<br />

26<br />

Bewegte Schule<br />

Lernen in Gemeinschaft erfordert Disziplin.<br />

Kinder und Jugendliche brauchen<br />

aber auch Bewegung und Ausgleich<br />

zur „Kopfarbeit“. Mit unserem<br />

„Bewegten Pausenhof“ steht die<br />

ermunternde Ausrüstung zur Verfügung:<br />

Stelzen, Pedalos, Diabolos, Jonglierbälle,<br />

Indiacas, Moon-Hopper, Tischtennis-<br />

und Federballschläger u.a.<br />

gehören zum Inventar der Geräteausleihe<br />

und erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Diese Sport-, Spiel- sowie Bewegungsgeräte<br />

besitzen einen hohen<br />

Aufforderungscharakter.


Die Verantwortlichkeit für die Ausleihe der Geräte obliegt den aufsichtsführenden<br />

Schülern der Klassenstufe 9, die ihre Aufgabe gut erfüllen. Alle Geräte können ebenfalls<br />

im Rahmen von Klassennachmittagen, zu Klassenfahrten oder Wandertagen<br />

genutzt werden.<br />

Aus Sach- und Geldspenden wurde ein eigener, einfacher Fitness-Raum eingerichtet.<br />

Er kann für unterrichtliche und außerunterrichtliche Aktivitäten benutzt werden. Mit<br />

Hilfe von Oberstufenschülern, die als Tutoren arbeiten, besteht auch für jüngere<br />

Schüler die Möglichkeit, unter fachkundiger Aufsicht die zur Verfügung stehenden<br />

Geräte zu nutzen.<br />

Unsere Schule verfügt über eine ca. 5X8m große Kletterwand, die nicht nur zum Tag<br />

der offenen Tür oder zum Stiftungsfest sondern regelmäßig von der AG Klettern<br />

genutzt wird. Einer der Höhepunkte im Arbeitsjahr der AG ist es, eine Kletterwandnacht<br />

zu organisieren, zu der nicht nur die Schulgemeinde sondern auch Interessierte<br />

aus der Umgebung eingeladen sind.<br />

Der im Schuljar 2008/09 errichtete Bolz- und Tobeplatz auf dem Schulgelände wird<br />

ein weiteres Element des Konzeptes der bewegten Schule sein und auch der aktiven<br />

Gestaltung der Pausen dienen. Er steht auch den Internatsschülern zur Erweiterung<br />

ihrer Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung.<br />

27


Schule als Lebensraum<br />

heißt viel mehr als<br />

Unterricht und Zeit, die<br />

im Klassenraum verbracht<br />

wird.<br />

Unsere Schule bietet<br />

viel Raum und Räume –<br />

sowohl in den Fachkabinetten<br />

für den Unterricht<br />

als auch in den<br />

vielen Aufenthaltsbereichen<br />

für die Zeit der<br />

Pausen, der Freistunden<br />

und des gemeinsamen<br />

Miteinanders. Ihr<br />

Gebäude ist trotz seiner<br />

Größe bald überschaubar,<br />

alle Räume<br />

liegen in nur einem<br />

Haus, so dass sich<br />

kurze Wege ergeben.<br />

Der Schulhof geht in<br />

den Schulpark über,<br />

die Schule liegt<br />

im Grünen,<br />

fern von städtischer<br />

Unruhe.<br />

Einige kleine<br />

Impressionen,<br />

die einen Vorgeschmack<br />

auf einen<br />

Besuch an<br />

unserer Schule,<br />

z.B. zum Schnuppertag<br />

zu Beginn<br />

des Kalenderjahres,<br />

bieten mögen:<br />

28<br />

Impressionen vom Schulleben


30<br />

METALLBAU<br />

BALKONE STAHLBAU<br />

EDELSTAHL SCHLOSSEREI<br />

Innungsbetrieb<br />

Sieghard Burggraf<br />

Metallbaumeister<br />

Hauptstraße 48<br />

06712 Zeitz - Aylsdorf<br />

Telefon: 0 34 41 / 25 12 90<br />

Fax: 0 34 41 / 21 71 86<br />

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Tel. 03445/703055<br />

Kroppentalstraße 1 · 06618 Naumburg<br />

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Tel. 03445/703055 Fax 03445/703259 · www.mcrent.de · info@mcrent.de


Teilprofil Wirtschaft<br />

Mit Angeboten im Schwerpunktbereich Wirtschaft möchten wir den Schülerinnen und<br />

Schülern die Möglichkeit geben, sich optimal auf ihre Zukunft vorzubereiten, da wir<br />

davon überzeugt sind, dass die Vermittlung wirtschaftswissenschaftlicher Kenntnisse<br />

dazu beiträgt, ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in einer mehr und mehr<br />

ökonomisierten Welt als mündige und informierte Bürger zu erleichtern.<br />

Sie können so den Prozess des europäischen Zusammenwachsens ebenso wie fortschreitende<br />

internationale Entwicklungen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit erfassen<br />

und bewerten, später vielleicht sogar mitgestalten. Sie verbessern ihre Chancen auf dem<br />

Arbeitsmarkt – und sie entwickeln Handlungskompetenz auch im wirtschaftlichen<br />

Bereich des Privatlebens.<br />

Im Zuge der Weiterentwicklung der Angebote für unsere Schülerinnen und Schüler entstand<br />

in den vergangenen elf Jahren unser Teilprofil Wirtschaft. Mit dem Ziel, die Inhalte<br />

schulischen Lernens mit einem weiteren Baustein aus der Lebensumwelt unserer<br />

Schülerinnen und Schüler zu bereichern, wurde ein eigenständiges Curriculum wirtschaftswissenschaftlicher<br />

Bildung entwickelt. Dessen einzelne Bestandteile sind:<br />

- In den Klassenstufen 8, 9 und 10 wird Wirtschaft als Pflichtfach erteilt. Dies ist<br />

im Fächerkanon anderer Schulen nur als Wahlfach enthalten.<br />

- In der 9. Klassenstufe absolvieren unsere Schüler ein Pflichtpraktikum zur Förderung<br />

der Berufsorientierung.<br />

- Im 10. Schuljahr wird obligatorisch für alle Schüler das Fach Business English<br />

erteilt. Zusätzlich wird die Arbeitsgemeinschaft English for Business angeboten.<br />

Bei Teilnahme an dieser AG können die Schüler die international anerkannte Prüfung<br />

„English for Business, First Level” ablegen; in der Vergangenheit haben sich<br />

viele unserer Schüler dieses Zertifikat der „London Chamber of Commerce” mit<br />

großem Erfolg erarbeitet.<br />

- In der Oberstufe besteht die Möglichkeit, das Fach Wirtschaft als vierstündiges<br />

Profilfach in englischer Sprache zu belegen. Im laufenden Schuljahr nehmen 28<br />

Schülerinnen und Schüler der 12. und 31 der 11. Klassen dieses Angebot wahr.<br />

Außerdem ist es möglich, Wirtschaft als zweistündigen Kurs in deutscher<br />

Sprache zu belegen.<br />

- Ein mehrtägiges wissenschaftliches Seminar zur Wirtschaftspolitik mit der<br />

gesamten Klassenstufe 12 rundet dieses Curriculum ab. Dieses Seminar führen wir<br />

jährlich in Zusammenarbeit mit der Konrad Adenauer Stiftung auf Schloss Wendgräben<br />

durch.<br />

- Regelmäßig nehmen unsere Schülerinnen und Schüler an regionalen und überregionalen<br />

Projekten und Wettbewerben teil. Als Beispiele sollen die Teilnahme unserer<br />

Oberstufenschüler am Planspiel ‚Schulbanker‘ des Bundesverbandes deutscher<br />

Banken und die Teilnahme am Projekt „Jugend und Wirtschaft“ der Frankfurter Allgemeinen<br />

Zeitung und des Bundesverbandes deutscher Banken genannt werden. Auch<br />

am Planspiel Börse des Sparkassenverbandes nehmen regelmäßig Schülerinnen<br />

und Schüler unserer Schule teil. Im vergangenen Schuljahr gelang es zum Beispiel<br />

einem Team bestehend aus Schülern der 11. und 12. Klassen den 3. Platz unter ca.<br />

100 beteiligten Mannschaften im Burgenlandkreis zu belegen. Dabei sind uns die<br />

positiven Reaktionen der Schülerinnen und Schüler Ansporn, das Angebot quantitativ<br />

und vor allem qualitativ auszubauen.<br />

31


32<br />

Dr. Eick & Partner GbR<br />

Rechtsanwaltssozietät gegründet 1908 von Dr. August Eick<br />

Rechtsanwälte<br />

Andreas Herbig Cornelia Herbig<br />

Fachanwalt für Medizinrecht Regionalbeauftragte der<br />

Arbeitsgemeinschaft Familienrecht<br />

im Deutschen Anwaltverein<br />

• Geltendmachung und Abwehr von Geldforderungen und Schadensersatzansprüchen<br />

• Zwangsvollstreckung / Durchsetzung von Urteilen<br />

• Mietrecht (u.a. Nebenkosten, Kündigung, Mängel, Räumung)<br />

• Wohnungseigentumsrecht, Grundstücksrecht<br />

• Verkehrsordnungswidrigkeiten / Verkehrsstrafrecht<br />

• Arbeitsrecht (u.a. Lohn, Kündigung, Abmahnung)<br />

• Familienrecht (u.a. Scheidung, Unterhalt, Sorge- und Umgangsrecht,<br />

Vaterschaftsanfechtung)<br />

• Erbrecht<br />

• Vertrags-, Internet- und Wettbewerbsrecht<br />

• Arzt- und Medizinrecht (nur für Ärzte)<br />

Weißenfelser Straße 43, 06618 Naumburg<br />

Tel.: (03445) 77 96 50, Fax: (03445) 77 96 51<br />

www.dr-eick.de; naumburg@dr-eick.de<br />

Hamm – Bochum – Brandenburg – Dresden – Erfurt – München – Naumburg – Schwerin – Rostock


Bildungsgänge verkürzen – Schüleruni<br />

an der <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig<br />

Ziel des Projektes ist es, die beiden Profilschwerpunkte der Hochbegabtenförderung<br />

und der wirtschaftswissenschaftlichen Bildung miteinander zu verbinden. Die Grenzen<br />

zwischen den verschiedenen Ebenen des Bildungssystems werden nachhaltig<br />

durchbrochen und neue Ansätze pädagogischer Arbeit werden erprobt.<br />

Gegenstand des Projektes ist der Besuch ausgewählter Lehrveranstaltungen der wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultät der Martin Luther Universität Halle mit einer Schülergruppe<br />

unseres Gymnasiums, die sich aus Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen<br />

11 und 12 rekrutiert. Sie besuchen die Vorlesungen und wir führen<br />

anschließend bei uns in Droyßig die zum jeweiligen Seminar gehörenden Übungen in<br />

Eigenregie durch. Abschließend erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit,<br />

an den regulären Prüfungen der Universität teilzunehmen. Bei erfolgreichem<br />

Abschluss der Prüfungen können diese Leistungen auf ein späteres Studium an der<br />

Martin Luther Universität Halle angerechnet werden.<br />

Das Projekt startete am 25.10.2005.<br />

Bisher haben wir sechs Lehrveranstaltungen besucht, unter anderem in den Fächern<br />

Mikroökonomie, Buchführung und Statistik. Dabei haben 10 Schülerinnen und Schüler<br />

an insgesamt 35 verschiedenen Einzelprüfungen teilgenommen. Davon haben sie 32<br />

Prüfungen bestanden. Der erfolgreichste Teilnehmer am Projekt hat unsere Schule im<br />

vergangenen Sommer nach Abschluss der 12. Klasse verlassen und parallel sechs Leistungsscheine<br />

an der Martin Luther Universität erworben, die sein künftiges Studium<br />

um ein Semester verkürzen werden.<br />

Seit dem Schuljahr 2008/09 können Schüler der Oberstufe als Frühstudierende an<br />

regulären Angeboten der Martin Luther Universität Halle teilnehmen. Sie können eine<br />

in diesem Rahmen erbrachte Seminararbeit als besondere Lernleistung ausbauen und<br />

in das Abitur an unserer Schule einbringen. Unsere <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig<br />

hat von der Universität Halle gemeinsam mit einigen wenigen anderen Gymnasien des<br />

Landes den Titel „Prime-Gymnasium der Martin Luther Universität“ erhalten. Hierzu<br />

sind Kooperationsverträge mit einzelnen Instituten und der Universität abgeschlossen<br />

worden.<br />

Mit unserem AP-Projekt, das sich an Erfahrungen aus dem angelsächsischen Raum orientiert,<br />

schaffen wir Herausforderungen für hochbegabte, hochleistungsfähige Schülerinnen<br />

und Schüler. Sie müssen sich mit den Inhalten<br />

der Fächer, die sie an der Universität belegen,<br />

zusätzlich zum Unterrichtsstoff auseinandersetzen.<br />

Sie werden frühzeitig mit den Anforderungen universitären<br />

Lernens vertraut gemacht. Erbrachte Prüfungsleistungen<br />

können auf ein späteres Studium<br />

angerechnet werden, was zur Verkürzung der Studienzeiten<br />

beiträgt.<br />

Auch sind Schülerinnen und Schüler, die später kein<br />

Studium in den Fächern ihres Frühstudiums aufnehmen<br />

werden, besser als andere mit den Anforderungen<br />

universitären Lernens vertraut, was ebenfalls<br />

zu einer Verkürzung der Studienzeit führen kann.<br />

33


Internationale Beziehungen<br />

Unsere Welt wächst immer mehr zusammen. Unsere Jugendlichen werden in ihrem<br />

späteren Berufsleben noch mehr als die jetzige Generation in Unternehmen arbeiten,<br />

die international tätig sind, oder in Wissenschaft, Kultur und sozialen Feldern internationale<br />

Kontakte pflegen. Deshalb ist es unseres Erachtens nach sehr wichtig, frühzeitig<br />

Flexibilität und Mobilität einzuüben, damit man sich in einer fremden Welt und<br />

in anderen Kulturen schnell zurechtfinden und sicher bewegen kann.<br />

Die <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig baut deshalb ihre internationalen Kontakte stetig<br />

aus. Durch Auslandsaufenthalte, Austauschfahrten und Kulturreisen ins Ausland<br />

erhalten die Schüler die Gelegenheit, die im Unterricht erworbenen fremdsprachlichen<br />

Fähigkeiten und ihre Kenntnisse über fremde Länder und Menschen im Rahmen des<br />

interkulturellen Lernens zu erproben, zu festigen und zu erweitern. Es geht uns dabei<br />

also um dreierlei: um die Weiterentwicklung der Persönlichkeit, um die Vertiefung der<br />

Sprachkenntnisse unserer Schüler sowie um das Zusammenwachsen und um das<br />

gegenseitige Verständnis der Menschen verschiedener Völker.<br />

Unsere derzeitigen internationalen Partnerschaften<br />

Mit folgenden Schulen findet ein regelmäßiger bilateraler Schüleraustausch bzw. ein<br />

regelmäßiger Besuch zu Sprachkursen statt:<br />

Frankreich Institution St. Jeanne d´Arc in Chateau Brignoles / Provence<br />

Italien Collegio Rotondi in Gorla Minore / Lombardei<br />

U.S.A. Gould Academy in Bethel / Maine<br />

Timberlane Regional High School in Plaistow / New Hampshire<br />

Polen Liceum Ogòlnoksztalcace in Kaminska Polska<br />

Armenien Hakob-Karapenz-Schule Nr. 6 in Eriwan<br />

Internationale Programme / Sprachreisen / Studienfahrten<br />

In den vergangenen Jahren haben darüber hinaus bereits über 50 Schüler nach der<br />

zehnten Klasse einen einjährigen Aufenthalt an einer High School in den USA, Kanada<br />

oder Neuseeland verbracht. Immer wieder sind auch Schüler aus dem Ausland für einige<br />

Monate oder für ein ganzes Schuljahr an unserem<br />

Gymnasium. Wir ermutigen zur Teilnahme an<br />

solchen individuellen Auslandsprogrammen und<br />

unterstützen diese nach Kräften.<br />

Eine 14-tägige Sprach- und Kulturreise führt interessierte<br />

Schüler der 9. Klassen im Frühjahr auf die<br />

englischsprachige Insel Malta. Seit dem Schuljahr<br />

2005/06 bieten wir für Schüler ab der 10. Klasse<br />

einen Italienisch-Sprachkurs am Collegio Rotondi,<br />

unserer Partnerschule in der Lombardei, an.<br />

Für die Klassenstufen 9 und 10 bieten wir im zweijährigen<br />

Rhythmus eine einwöchige Studienfahrt<br />

in die aufstrebenden baltischen Staaten (Tallinn/<br />

Estland) an.<br />

Mit Schülern der Oberstufe fahren wir jährlich zu<br />

Kultur- und Geschichtsstudien nach Rom. Besuch in Frankreich<br />

35


Beratung und Dialog<br />

Zusammenarbeit<br />

Eltern-Schüler-Lehrer-Förderer<br />

Für Kinder und Jugendliche ist es schwierig geworden, für sich selbst verbindliche<br />

Grundsätze und Verlässlichkeit zu entwickeln, weil die Angebote in der Gesellschaft<br />

so vielfältig und auch widersprüchlich geworden sind. Deshalb sollten wenigstens<br />

Elternhaus und Schule in wichtigen Fragen und Zielen der Erziehung übereinstimmen.<br />

Dies erleichtert den Kindern und den Heranwachsenden die Lebensorientierung.<br />

Trotz aller notwendigen Übereinstimmung in den Grundsätzen gibt es im Alltag in einer<br />

lebendigen Schule immer wieder Schwierigkeiten im Unterricht, zwischenmenschliche<br />

Konflikte, persönliche Probleme. Wir sehen in einer zeitnahen und schnellen gegenseitigen<br />

Kontaktaufnahme ein wichtiges Mittel, Probleme und Sorgen frühzeitig und<br />

rechtzeitig anzusprechen und Lösungen zu finden.<br />

Schüler lernen leichter, wenn sie sich auch emotional wohl fühlen. Um vor diesem Hintergrund<br />

für die Schülerinnen und Schüler die emotionalen Rahmenbedingungen immer<br />

wieder neu zu sichern, sichern wir den regelmäßigen Informationsfluss und suchen das<br />

intensive Gespräch mit der Elternschaft als Ganzes und mit den Elternhäusern durch<br />

- regelmäßige Schulbriefe zum aktuellen Schulgeschehen,<br />

- regelmäßig stattfindende Elternsprechabende,<br />

- Vierteljahres-Klassenkonferenzen z.T. mit Elternvertretern,<br />

- Einzelberatungen nach Vereinbarung,<br />

- Eltern- und Schülernachmittage im Klassenverband,<br />

- Elternbeiratssitzungen mit den Klassenelternvertretern,<br />

- die Beratende Schulkonferenz,<br />

- bei besonderen Fragestellungen Elternversammlungen auf Klassenstufenebene,<br />

- Vorträge für die Eltern zu ausgewählten pädagogischen Themen und<br />

- einen gemeinsamen pädagogischen Weiterbildungstag für Lehrer/Schüler/Eltern an<br />

einem Sonnabend.<br />

Bei all diesen Begegnungen stellen wir immer wieder fest, wie wichtig es ist, dass die<br />

Gesprächspartner die Sorgen und Sichtweisen gegenseitig kennen, weil sie dann in der<br />

gemeinsamen Beratung gute Wege finden, die eine Seite allein so nicht finden würde.<br />

Trotz aller notwendigen und guten Übereinstimmung in den Grundsätzen gibt es im<br />

Alltag in einer lebendigen Schule immer wieder einzelne Schwierigkeiten im Unterricht,<br />

zwischenmenschliche Konflikte, persönliche Probleme.<br />

Wir sehen in einer zeitnahen und schnellen gegenseitigen<br />

Kontaktaufnahme ein wichtiges Mittel, Probleme und<br />

Sorgen frühzeitig und rechtzeitig anzusprechen und<br />

Lösungen zu finden.<br />

36


Gremien<br />

Elternbeirat<br />

Eine besondere Rolle spielt unser Elternbeirat. Er ist die wichtigste Vertretung der<br />

Elternschaft und wird gebildet aus je zwei Elternvertretern aus jeder Klasse; er wird<br />

von einem dreiköpfigen Vorstand geleitet und tagt in der Regel an vier Terminen pro<br />

Schuljahr. Aus seiner Mitte bestimmt der Elternbeirat fünf Mitglieder der Elternschaft<br />

in der „Beratenden Schulkonferenz“.<br />

Im Elternbeirat werden regelmäßig gemeinsam mit der Schulleitung die zurückliegenden<br />

Abschnitte des laufenden Schuljahres ausgewertet, alle Klassen betreffende Probleme<br />

gemeinsam erörtert und Beratungen zu aktuellen Fragen durchgeführt.<br />

Schülervertretung<br />

Der Schülerrat besteht aus einer dreiköpfigen Sprechergruppe (die die Schülerschaft<br />

auch in der Beratenden Schulkonferenz vertritt) und zwei weiteren Mitgliedern.<br />

Beratende Schulkonferenz<br />

Die Beratende Schulkonferenz wird gebildet aus den fünf Elternvertretern, den drei<br />

Schülersprechern, sechs Vertretern des Lehrerkollegiums und der Schulleitung (Schulleiter<br />

und Stellvertreter).<br />

Förderverein<br />

Der Verein der Freunde und Förderer unseres Gymnasiums begleitet mit seiner Arbeit<br />

die Entwicklung und den Auf- und Ausbau der Schule, er unterstützt Schülerinnen und<br />

Schüler bei Bedarf auch finanziell. Er wird von einem sechsköpfigen Vorstand geleitet.<br />

Mit einer Spende unterstützen Sie die Arbeit des Fördervereins:<br />

SPARKASSE BURGENLANDKREIS<br />

Bankleitzahl 800 530 00<br />

Kontonummer 300 000 36 30<br />

37


38<br />

PUSCH<br />

BEDACHUNG<br />

Meisterbetrieb<br />

• Dachdeckung u. Abdichtung<br />

• Fassadenverkleidung<br />

• Dachklempnerei<br />

• Schornsteinverkleidung<br />

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Bürotechnik<br />

Ullrich<br />

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v.-Harnack-Str. 32<br />

06712 Zeitz<br />

Telefon<br />

Wolfgang<br />

Pusch<br />

Dorfstraße 27 b<br />

06729 Traupitz / Wadewitz<br />

Tel./Fax 03 44 24 / 3 06 99<br />

Funk 0170 / 3 40 11 93<br />

0 34 41 / 25 05 10<br />

0 34 41 / 21 30 76<br />

Telefax<br />

Verkauf - Wartung - Service<br />

Toshiba · Grundig · Brother<br />

• Telefaxgeräte<br />

• Kopierer<br />

• Schreibmaschinen<br />

• Diktiertechnik<br />

• Farb- und Druckerbänder<br />

• Tinten und Toner<br />

• Bürobedarf - Schulbedarf


Kollegium<br />

Schulleiter<br />

Burkhard Schmitt DE/GE/SK/WI<br />

Stellvertretender Schulleiter<br />

Johannes Jagusch MA/PH<br />

Der Schulleiter und sein Stellvertreter bilden gemeinsam mit den folgenden Abteilungsleitern<br />

den<br />

Schulleitungsrat<br />

Dr. Stefan Auerswald DE/MU Deutsch / Musische Fächer<br />

Rainer Ecker DE/EN Fremdsprachen<br />

Karsten Hirsch GE/SK/SP/WI Geschichte / Sozialwissenschaften<br />

Bernhard Schmerschneider RE Internat<br />

Eva Seitz BI/CH Oberstufe<br />

Sven Zimmer MA/PH/INF Organisation / Mathematik / Naturwiss.<br />

Kollegium<br />

Frauke Bachmann-Grethe RE/SP<br />

Sonja Bieberle DE/KU<br />

Julia Bodor DE/RE<br />

Robert Brix MU<br />

Johanna Butting DE/RE<br />

Tina Dannenberg DE/FR<br />

Monika Ecker DE/GE/SK<br />

Karin Ehrlich-Hoffmann EK/SP<br />

Dirk Einsiedel MA/PH/INF<br />

Martina Franke RE<br />

Rita Frohn LA/METH/SP<br />

Dr. Wilfried Fuchs MA/CH<br />

Leonore Gehrt CH/MA<br />

Konstanze Szelényi Graziotto IT/GE/LA<br />

Dr. Roberto Graziotto RE/GE/PHIL<br />

Sabine Hirte BI/EK<br />

Vera Hörhold MA/PH/INF<br />

Christina Hoffmann EN/FR<br />

Frank Hoffmann MA/PH<br />

Ilka Keiderling DE/SP<br />

Michael Kerta MA/PH/INF<br />

Katrin Kister MA/PH/RE<br />

Madlen Köhn DE/FR<br />

Heike Künzel DE/MU<br />

Anette Küper EN/FR<br />

Maria Magdalena Lorenz DE/EN/METH<br />

Judith Meinhardt BI/SP<br />

Claudia Meyer BI/CH<br />

Andreas Müller EK/EN<br />

Rainer Patzer BI/SP<br />

Mathias Pisch EN/WI<br />

Gunter Prüfer MA/PH/AS<br />

Andreas Renker DE/GE<br />

Birgit Renker B-EN/EN/RU<br />

Jörg Riemer DE/PHIL/SK<br />

Susanne Riemer-Ranscht GE<br />

Andrea Schneider EN/RU<br />

Ines Schneider DE/GE<br />

Petra Sill EK/RU<br />

Olaf Staake EN/RU/WI<br />

Heidi Zaum FR/LA<br />

Kerstin Zimmer KU/RU<br />

39


40<br />

Mittelalter – Projekt der 6. Klasse


Anmeldung / Schülertransport /<br />

Elternbeiträge<br />

Aufnahmeverfahren für die 5. Klasse<br />

In den letzten Jahren durften in Sachsen-Anhalt nach dem 4. Schuljahr nur diejenigen<br />

Kinder an ein staatliches Gymnasium wechseln, die von der Grundschule eine entsprechende<br />

Schullaufbahnempfehlung erhalten oder erfolgreich an einem so genannten<br />

Eignungsfeststellungsverfahren teilgenommen hatten.<br />

Durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichtes im September 2008 ist dieses Verfahren<br />

grundsätzlich in Frage gestellt. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses unseres<br />

Heftes im Oktober 2008 war das Verfahren für das Schuljahr <strong>2009</strong>/10 völlig offen.<br />

Als Schule in freier Trägerschaft wollen wir unserem leistungsorientierten Anspruch<br />

auch weiterhin gerecht werden, wir sind dabei jedoch nicht an formale staatliche Vorgaben<br />

gebunden. Wir wollen also überwiegend solche Schülerinnen und Schüler aufnehmen,<br />

die in der Grundschule zur Leistungsspitze ihrer jeweiligen Klasse gehören.<br />

Andererseits sollen Schülerinnen und Schüler bei uns einen Platz finden, die in dem<br />

einen oder anderen Kernfach auch mal eine Zeugnisnote „drei“ erhalten, mit ihrem Persönlichkeitsprofil<br />

aber schon zu uns passen und mit entsprechender häuslicher Unterstützung<br />

absehbare Chancen auf eine erfolgreiche Bewältigung gymnasialer Anforderungen<br />

haben.<br />

Wir werden unser in den letzten Jahren bewährtes Verfahren beibehalten. Dieses sieht<br />

zwar keine Aufnahmeprüfung vor, beinhaltet aber ein persönliches Gespräch mit<br />

jedem Bewerber und jeder Bewerberin.<br />

Das Verfahren im Einzelnen:<br />

1.Bewerbungsfristen und Bewerbungsunterlagen<br />

Der Bewerbungszeitraum für die Aufnahme an unserer Schule ist für alle Schüler die<br />

Zeit der Winterferien vom 2. bis zum 6. Februar <strong>2009</strong>. Die Bewerbung erfolgt durch<br />

Einreichen folgender Unterlagen und durch Vereinbarung eines Termins zum Vorstellungsgespräch<br />

im Sekretariat der <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig:<br />

- Zeugniskopien Endjahr Klasse 3 und Halbjahr Klasse 4<br />

- Kopie der Schullaufbahnempfehlung der Grundschule, falls erteilt<br />

- Kopie der Geburtsurkunde<br />

- 1 Passbild<br />

- pfarramtliches Zeugnis bei Kirchenzugehörigkeit.<br />

Die Unterlagen können per Post oder persönlich eingereicht werden. Sollten Sie die<br />

Unterlagen per Post einschicken, setzen Sie sich bitte mit unserem Sekretariat zur Vereinbarung<br />

des Termins für das Vorstellungsgespräch in Verbindung. (Impressum, S. 55)<br />

2. Das Vorstellungsgespräch<br />

Für Bewerber, die im Halbjahreszeugnis in den Fächern Deutsch, Mathematik und<br />

Sachunterricht jeweils mindestens die Note „zwei“ erhalten haben, finden die Vorstellungsgespräche<br />

in unserer Schule in der Woche vom 23. bis 27. Februar <strong>2009</strong> statt.<br />

Für alle anderen Bewerberinnen und Bewerber gilt: Die Vorstellungsgespräche sind in<br />

der Woche vom 16. bis 20. März <strong>2009</strong>. Sollte das Land Sachsen-Anhalt das Verfahren<br />

41


der Eignungsfeststellungstests fortführen, bitten wir Sie, Ihre Kinder nicht nur bei uns,<br />

sondern auch dort anzumelden. Zum einen wollen wir den schriftlichen Teil des Tests<br />

in unsere Aufnahmeentscheidung mit einbeziehen. Zum anderen erhalten Sie Ihrem<br />

Kind dadurch die Chance, bei Bestehen des Tests ans staatliche Gymnasium wechseln<br />

zu können.<br />

Genauere Informationen erhalten Sie zum Tag der Offenen Tür am 17. Januar <strong>2009</strong>.<br />

Bei Rückfragen zum Verfahren steht Ihnen die Schulleitung an diesem Tag oder auch<br />

sonst telefonisch gern zur Verfügung.<br />

3. Mitteilung der Aufnahmeentscheidung<br />

Die Mitteilung unserer Aufnahmeentscheidung an die Erziehungsberechtigten erfolgt<br />

in der letzten Woche vor den Osterferien.<br />

Schülertransport<br />

Die <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig ist in das Schulbussystem des Burgenlandkreises<br />

voll integriert. Darüber hinaus existiert eine direkte Buslinie nach Eisenberg über<br />

Kleinhelmsdorf. Auch aus anderen Thüringer Orten wie Pölzig, Crossen oder Bad<br />

Köstritz ist die gute Erreichbarkeit unserer Schule mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

gewährleistet. Die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Busse sind auf unsere Unterrichtszeiten<br />

abgestimmt.<br />

Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 11 und 12 und alle, die nicht im Burgenlandkreis<br />

wohnen, müssen die Kosten des Transports in vollem Umfang selbst tragen.<br />

Für alle anderen ist mit der Entrichtung des Elternbeitrages auch die Bezahlung des<br />

Schülertransportes abgegolten.<br />

Über das bestehende Schülertransportsystem mit konkreten Linienführungen und<br />

Abfahrtszeiten informieren wir Sie auch im Rahmen unseres Tages der Offenen Tür.<br />

Elternbeitrag / Schülertransportkosten<br />

Die Wahl einer Schule in freier Trägerschaft ist in der Regel mit zusätzlichen Kosten<br />

verbunden. Damit wird der Besuch unserer Schule auch zu einer Frage der Investition<br />

in die Zukunft der Kinder. Wir gehen davon aus, dass in einer immer unberechenbareren<br />

Zukunft und bei steigenden Anforderungen im weltweiten Wettbewerb das Investieren<br />

in die Bildung und Erziehung der Kinder und Jugendlichen die sinnvollste Investition<br />

ist. Wir sind uns bewusst, dass viele Familien wegen des Schulbesuchs ihrer<br />

Kinder an der <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig an anderer Stelle auch Konsumverzicht<br />

leisten. An der grundsätzlichen Entscheidung, auf manches nicht ganz so Notwendige<br />

zu verzichten, um besser auf die Zukunft vorzubereiten, wird kaum jemand<br />

vorbei kommen. Unser Schulprogramm zielt aber darauf ab, Lebenskunst und Quellen<br />

der Lebensfreude aus dem Gemeinschaftserleben heraus zu erschließen, damit eigene<br />

Aktivität und Kreativität sowie gute persönliche Kompetenzen und Gewohnheiten<br />

gerade den Konsum nicht benötigen. Um Glück und Zufriedenheit im Leben zu erreichen,<br />

muss man die richtigen Schwerpunkte setzen.<br />

Die großen Vorteile der freien Trägerschaft liegen darin, dass Eltern und Schüler sich<br />

die Schule und die Schule sich die Schüler und Lehrer selbst aussuchen können. Damit<br />

gibt es fast automatisch ein gutes Zusammenpassen von Schulprogramm und den<br />

Menschen, die in der Schule wirken. Darüber hinaus haben wir eigene Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

die staatliche Schulen nicht haben (z.B. besondere Stundentafel,<br />

zusätzliche Lerninhalte, abweichende Arbeitsformen).<br />

42


Schulen in freier Trägerschaft haben allein schon wegen der eigenen Verwaltung, der<br />

eigenen Buchhaltung und der eigenen Personalhoheit Kosten, die bei den staatlichen<br />

Schulen vom Schulamt getragen werden.<br />

Schulen in freier Trägerschaft gehören zur Freiheit in einem freiheitlichen Staatswesen.<br />

Sie müssen laut Urteil des Bundesverfassungsgerichtes so vom Land bezuschusst werden,<br />

dass ihr Bestand garantiert ist. Gleichzeitig hat das Bundesverfassungsgericht<br />

aber auch festgelegt, dass Schulen in freier Trägerschaft einen Eigenanteil selbst<br />

erbringen müssen. Dies müssen entweder die Träger oder die Eltern durch Elternbeiträge<br />

leisten. Das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands ist ein gemeinnütziger<br />

eingetragener Verein, der über keine eigenen Einnahmequellen verfügt, sondern zur<br />

Aufrechterhaltung des Betriebs unseres Gymnasiums auf Eigenleistungen der Elternschaft<br />

und auf kommunale Zuschüsse angewiesen ist. Angesichts radikal zurückgegangener<br />

Geburtenzahlen und kommunaler Haushaltsnot waren wir in den letzten<br />

Jahren, entgegen den Zusicherungen bei der Wiederbegründung unseres Gymnasiums<br />

im Jahre 1991, mit einer radikalen Streichung kommunaler Zuschüsse konfrontiert.<br />

Auch wenn unsere Lehrer einen wesentlichen Teil unseres zusätzlichen pädagogischen<br />

Angebots durch unbezahlte ehrenamtliche wöchentliche Zusatzleistungen beisteuern,<br />

muss ein Elternbeitrag in Kauf genommen werden, wenn eine Schule mit<br />

mehr Gestaltungsspielraum und pädagogischen Alternativen gewünscht wird. Zu den<br />

Kosten des Schulbetriebs kommen die Aufwendungen für die Fahrtkosten, welche<br />

durch eine größere Entfernung als zum nächstgelegenen staatlichen Gymnasium entstehen.<br />

Im Gegenzug sind die Aufwendungen für den Besuch einer Schule in freier Trägerschaft<br />

aber auch wiederum zu 30 % steuerlich absetzbar.<br />

Im Elternbeirat waren wir uns über den Grundsatz zu allen diesbezüglichen Entscheidungen<br />

einig:<br />

Keinem Schüler, der unser Gymnasium besuchen möchte, soll dies aus finanziellen<br />

Gründen verwehrt sein.<br />

Es gilt deshalb immer wieder, einen goldenen Mittelweg zwischen der finanziellen Leistungsfähigkeit<br />

der einzelnen Familie, der Finanzierung des Schülerbusverkehrs und<br />

der Gesamtsolidarität zu finden. Grundsätzlich gibt es eine Familienermäßigung für<br />

Kinder, die unser Gymnasium gleichzeitig mit ihren Geschwistern besuchen. Folgende<br />

Elternbeiträge werden seit Januar 2007 erhoben:<br />

1 Kind 117 Euro<br />

2 und mehr Kinder 188 Euro<br />

Mit einer Erhöhung ist auch im Jahr <strong>2009</strong> nicht zu rechnen.<br />

Der Elternbeitrag beinhaltet die Fahrtkosten für Schüler der 5. bis 10. Klassen aus dem<br />

Burgenlandkreis. Für Kinder dieser Klassenstufen, deren Wohnsitz außerhalb des Burgenlandkreises<br />

liegt, wird auf Antrag eine Ermäßigung gewährt. Für die Schüler der<br />

Klassen 11 bis 13 gilt an allen Gymnasien und Berufsschulen in Sachsen-Anhalt, dass<br />

sie ihre ermäßigten Fahrkarten für den Schulbusverkehr selbst zu finanzieren haben.<br />

Anträge auf Zuschüsse sind direkt beim Schul- und Kulturamt des Burgenlandkreises<br />

zu stellen. Rechtlich beginnt das Schuljahr unabhängig von den Ferienterminen immer<br />

am 1. August. Insgesamt haben wir auch im Monat August die vollen Personalkosten<br />

für alle Schüler (wegen des Aufnahmeverfahrens und der organisatorischen Vorläufe<br />

auch für die neuen Fünftklässler) zu tragen. Deshalb werden die Elternbeiträge auch<br />

bereits ab dem 1. August erhoben. Wir bitten dazu nach dem Zustandekommen des<br />

Schulvertrages um die Einrichtung von Daueraufträgen.<br />

43


Teilfreiplätze<br />

Für soziale Härtefälle werden an unserem Gymnasium Teilfreiplätze zur Verfügung<br />

gestellt (siehe nachfolgende Tabelle). Auf weiterem Antrag an eine <strong>CJD</strong>-nahe Stiftung<br />

kann ggf. auch eine vollständige Übernahme des Schulgeldes erfolgen.<br />

Die Förderkommission unserer Schule hat ein System entwickelt, aus dem Sie ungefähr<br />

ersehen können, in welchem Anteil Sie Elternbeiträge zu entrichten haben:<br />

Einkommensgrenzen für die Teilbefreiung vom Elternbeitrag<br />

44<br />

Einkommen in EUR* Personen 85% 75% 50% 25%<br />

0-600 2 X<br />

601-800 2 X<br />

801-1.000 2 X<br />

1.001-1.400 2 X<br />

0-850 3 X<br />

851-1.150 3 X<br />

1.151-1.450 3 X<br />

1.451-1.750 3 X<br />

0-1.000 4 X<br />

1.001-1.400 4 X<br />

1.401-1.800 4 X<br />

1.801-2.200 4 X<br />

0-1.250 5 X<br />

1.251-1.750 5 X<br />

1.751-2.250 5 X<br />

2.251-2.750 5 X<br />

0-1.500 6 X<br />

1.501-2.100 6 X<br />

2.101-2.700 6 X<br />

2.701-3.300 6 X<br />

0-1.750 7 X<br />

1.751-2.450 7 X<br />

2.451-3.150 7 X<br />

3.151-3.850 7 X<br />

0-2.000 8 X<br />

2.001-2.800 8 X<br />

2.801-3.600 8 X<br />

3.601-4.400 8 X<br />

* Bemessungsgrundlagen für Einkommen sind folgende: Nettoeinkommen des Haushaltes<br />

einschließlich Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe, Sozialhilfesachbezüge,<br />

Unterhaltsgeld vom Arbeitsamt. Erziehungsgeld, Übergangsgeld, Krankengeld,<br />

Witwenrente, Unterhaltsgeld für Ehegatten und Kinder in Trennungs- und<br />

Scheidungsfällen, aber ausschließlich Kindergeld und Waisenrente. Bei Selbstständigen<br />

ist der Steuerbescheid des vorletzten Kalenderjahres maßgebend.


Lesebeispiel 1 Eine Familie, bestehend aus Eltern und 3 Kindern (= 5 Personen), verfügt<br />

über ein monatliches Nettoeinkommen von 2.500 Euro. Die Familie<br />

kann eine Teilbefreiung vom Elternbeitrag in Höhe von 25% beantragen.<br />

Lesebeispiel 2 Ein allein erziehendes Elternteil hat ein Einzelkind (= 2 Personen) und<br />

ist arbeitslos, das monatliche Nettoeinkommen liegt unter 600 Euro.<br />

Eine Teilbefreiung vom Elternbeitrag in Höhe von 85 % kann beantragt<br />

werden.<br />

Lesebeispiel 3 Eine sehr gut verdienende Familie bestehend aus Eltern und 6 Kindern<br />

(= 8 Personen) verfügt über ein Nettoeinkommen von über 5.000<br />

Euro. Eine Befreiung vom Elternbeitrag ist nicht möglich.<br />

Sicherlich mag es ein nicht einfacher Schritt sein, den Antrag zu stellen und natürlich<br />

auch die Einkommensbescheinigungen beizulegen; andererseits ist dieser Schritt aber<br />

mit Sicherheit sinnvoller, als aus finanziellen Gründen ein Kind nicht an der Schule<br />

anzumelden, an der es entsprechend seiner Fähigkeiten gefördert werden kann und<br />

die wegen ihres besonderen pädagogischen Charakters ausgewählt wurde. Die Anträge<br />

werden vertraulich behandelt. Kein Mitschüler und kein Mitglied des Schulleitungsrates<br />

und Kollegiums erhält Informationen, welchen Schülern ein Freiplatz oder<br />

ein reduzierter Beitragssatz gewährt wurde. Anträge können direkt an das Schulsekretariat<br />

gerichtet werden. Frau Particke in der Buchhaltung steht auch gerne telefonisch<br />

für Rückfragen zur Verfügung. Selbstverständlich können Sie sich auch vertrauensvoll<br />

an den Schulleiter wenden.<br />

45


46<br />

Das Internat an der<br />

<strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig<br />

Die Entwicklung junger Menschen im Blick auf die heutige Gesellschaft stellt für viele<br />

Familien eine große Herausforderung dar. Oft sind Eltern in ihren beruflichen Alltag so<br />

fest eingebunden, dass sich eine kontinuierliche Förderung<br />

und Erziehung der Kinder im Elternhaus<br />

allein nicht bewältigen lässt. Immer mehr Eltern<br />

und Schüler entscheiden sich deshalb bewusst für<br />

eine Schule mit besonderem Profil. So wird unser<br />

Gymnasium mit seinen speziellen Profilen und<br />

dem christlichen Grundverständnis immer mehr<br />

auch für Schüler aus einem größeren Umkreis<br />

interessant. Mit dem Angebot unseres Internates<br />

möchten wir diesen Schülern eine Chance<br />

an unserer Schule bieten.<br />

Die weitere Anreise ist aber nur ein Aspekt.<br />

Wichtiger ist uns die pädagogische Ausrichtung.<br />

In einer fast grenzenlosen Freiheit in<br />

Gesellschaft und Medienwelt benötigen<br />

Jugendliche Gestaltungswillen und klare<br />

Strukturen in ihrer Persönlichkeit. So sind das<br />

Lernen in der Schule und das Leben im<br />

Internat eng miteinander verflochten und<br />

stehen im Dienst einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung,<br />

in der Sinnorientierung,<br />

Rituale und Leben in der Gemeinschaft<br />

Quellen für eine stabile Lebensmitte<br />

und täglichen Ausgleich werden können.<br />

Als Richtschnur gilt dabei das christliche<br />

Menschenbild.<br />

Wir leben gemeinsam, wie<br />

in einer größeren Familie.<br />

Jeder darf mitgestalten,<br />

hat aber auch seine Pflichten.<br />

Wir nehmen jeden an,<br />

wie er ist und nehmen ihn<br />

ernst in dem, was er sucht,<br />

und wir suchen selbst<br />

nach den besten individuellen<br />

Fördermöglichkeiten<br />

für ihn. Es ist kein neues<br />

Rezept, aber vielleicht ein<br />

neu entdecktes.


Die Familien als wichtigstes Glied der Persönlichkeitsentwicklung<br />

Mit unserem Internatsangebot möchten wir Familien durch Trennung von Arbeitsphasen<br />

und Familienphasen unterstützen und stärken. Dabei ist uns der regelmäßige Kontakt<br />

der Schüler zur Familie an den Wochenenden ganz wichtig. So haben wir uns<br />

bewusst für die Form des Wocheninternates von Sonntag Abend bis Freitag Nachmittag<br />

entschieden.<br />

Die pädagogischen Schwerpunkte<br />

Unser Internat ist kein Ersatz für das Elternhaus, aber eine Ergänzung zur Stärkung<br />

der Persönlichkeitsbildung durch das Elternhaus.<br />

Somit hat sich das Internat Ziele gesetzt, die vor allem darauf ausgerichtet sind, die<br />

soziale Kompetenz der Persönlichkeit zu entwickeln. Durch das gemeinschaftliche<br />

Leben, die gemeinsame Selbstversorgung und die Übernahme von Verantwortung bei<br />

Diensten für die Gemeinschaft werden diese sozialen Kompetenzen erlernt und gefördert.<br />

Eine strukturierte Wochenplanung dient dabei als Hilfsmittel, welches gemeinsam<br />

mit den Internatsmitarbeitern erarbeitet und umgesetzt wird.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist die individuelle Förderung von Fähigkeiten und Begabungen.<br />

In enger Abstimmung mit Lehrern und pädagogischen Kräften werden individuelle<br />

Fördermöglichkeiten ausgelotet, die über die schulische Unterstützung hinaus<br />

jedem Internatsschüler weitere Entwicklungsmöglichkeiten bieten.<br />

Drittes und nicht minder wichtiges pädagogisches Feld ist das gemeinsame Leben.<br />

Dabei erleichtern ritualisierte Formen wie der gemeinsame Beginn der Mahlzeiten<br />

oder der gemeinsame Abendschluss im Meditationsraum das Einüben in Formen zur<br />

Gemeinschaftsbildung.<br />

Die Zielgruppe<br />

Schüler mit einer bewussten Schulwahl und einer weiteren Anreise sind Kandidaten<br />

für unser Internat. Aber auch sehr begabten und hochbegabten Schülern, die eine<br />

Schule mit individuellen Fördermöglichkeiten suchen, steht unsere Tür offen. Dabei<br />

begegnen uns auch immer wieder Problemlagen einzelner hochbegabter Schüler, die<br />

einer speziellen Einzelförderung bedürfen und denen unsere Schulformen im Allgemeinen<br />

nicht oder nur schwer gerecht werden. Auch in solchen schwierigen Situationen<br />

bieten wir Eltern und Schülern Hilfe und Unterstützung an.<br />

Unsere beiden kleinen, familiär angelegten Internatsgruppen<br />

mit jeweils maximal 16 Schülern bieten<br />

hierfür beste Voraussetzungen.<br />

Die Ausstattung<br />

Das Internat ist gemütlich und familiär eingerichtet.<br />

Für die Gruppe der älteren Schüler stehen acht Zimmer<br />

mit jeweils zwei Betten zur Verfügung. Die jüngeren<br />

Schüler wohnen in geräumigen Vierbett- bzw.<br />

Doppel- oder Einzelzimmern. Jeweils maximal vier<br />

Schüler teilen sich ein modernes Bad mit WC und<br />

Dusche. Zudem steht jedem Schüler ein eigener<br />

Arbeitsplatz mit Schreibtisch und abschließbarem<br />

Schrank zur Verfügung. In separaten Studienräumen<br />

finden die Schüler die nötige Ruhe für das Lernen<br />

47


am Nachmittag und Abend. Zum vertiefenden Studieren und Recherchieren (aber auch<br />

für private Zwecke) sind Computer mit Internetzugang im begrenzten Zeitraum nutzbar.<br />

Genügend Platz für die gemeinsamen Mahlzeiten und zur Freizeitbeschäftigung<br />

bieten die Gruppenwohnküchen und ein Aufenthaltsraum. Mit den beiden hellen Wintergärten<br />

stehen zudem zwei weitere Gruppenräume<br />

zur Verfügung. Ein kleiner<br />

Meditationsraum lädt zur Stille und Besinnung<br />

besonders zum Tagesausklang ein.<br />

Darüber hinaus stehen dem Internat auch<br />

die Räumlichkeiten der Schule wie Sporthalle,<br />

Kletterwand, Fitnessraum, Theatersaal<br />

sowie Instrumental- und Bandübungsräume<br />

zur Verfügung. Der Sportplatz<br />

der Gemeinde liegt zudem nur 200 m<br />

entfernt.<br />

Der Wochenablauf<br />

Der Wochenablauf ist klar strukturiert und fügt sich in den<br />

schulischen Alltag harmonisch ein. Dabei gibt es Stundenplan und Studienzeiten<br />

ebenso wie gemeinsame Internatsaktivitäten und individuelle Zeiten zur freien<br />

Gestaltung.<br />

Mit jedem uns anvertrauten Kind und Jugendlichen wird demnach ein individueller, auf<br />

seine speziellen Bedürfnisse abgestimmter Wochenplan entwickelt und erarbeitet.<br />

Feste Bestandteile des Wochenablaufes sind die gemeinsamen Mahlzeiten, der Abendschluss<br />

im Meditationsraum, der monatliche Internatsnachmittag und gemeinsame<br />

Sport- und Spielabende als Angebot.<br />

Das Kommunikationsdreieck Internat-Eltern-Schule<br />

Damit die Erziehung und Förderung der Schüler zu einem gemeinsamen Anliegen von<br />

Schule, Internat und Elternschaft wird, braucht es stabile und regelmäßige Kommunikationsformen.<br />

Vier Formen haben sich dabei herausgebildet: Besonders für unsere jüngeren Internatsschüler<br />

bieten die An- und Abreisezeiten immer wieder Möglichkeiten des schnel-<br />

48


len und kurzfristigen Austausches. In regelmäßigen Abständen informiert der Internatsleiter<br />

über die neuesten Entwicklungen und Erfahrungen. Im monatlichen bzw.<br />

vierteljährlichen Elterncafé am Freitag oder Sonntag sind Eltern eingeladen, in einer<br />

gemütlichen Austauschrunde aktuelle Fragen zu behandeln und Erfahrungen auszutauschen.<br />

Durch die Einbeziehung der Internatsmitarbeiter in die Lehrertätigkeit und<br />

die Mitwirkung im Schulleitungsrat wurden auch zwischen Schule und Internat regelmäßige<br />

und verlässliche Kommunikationsebenen entwickelt.<br />

Rahmenbedingungen und Kosten<br />

Zur Aufnahme in das Internat ist die Schulaufnahme Voraussetzung. Daneben wird ein<br />

gesonderter Internatsvertrag geschlossen. Ein Quereinstieg nach Aufnahmegesprächen<br />

und einer Probewoche ist möglich. Die monatlichen Kosten für das Internat betragen<br />

momentan 490 € zzgl. dem Mittagessen von ca. 40 €. Enthalten sind im Internatsbeitrag<br />

das Schulgeld, die Unterkunft von Sonntag bis Freitag, die Betreuung und die Verpflegung<br />

(außer dem Mittagessen).<br />

Kontakt Internat Droyßig<br />

Hr. Bernhard Schmerschneider<br />

Zeitzer Straße. 3<br />

06722 Droyssig<br />

Tel: 034425 / 300330<br />

Fax: 034425 / 21483<br />

Mobil: 0178 / 1706026<br />

Mail: direktion@cjd-droyssig.de<br />

49


Qualitätssicherung und<br />

Qualitätsentwicklung / Evaluation<br />

Die Überprüfung und Fortentwicklung der Qualität unseres schulischen Angebots ist<br />

für uns eine selbstverständliche Herausforderung. Das geschieht bei uns nicht nur<br />

durch die im Schulalltag üblichen regelmäßigen Leistungsüberprüfungen, in<br />

Gesprächen, Konferenzen und Reflexionen des Kollegiums.<br />

Wir erfragen regelmäßig auch „harte“ und verallgemeinerungsfähige Daten, die mit<br />

Entwicklungen außerhalb unserer Schule vergleichbar sind. Wir wollen zum Wohle<br />

unserer Schüler besser sein! Evaluationsprozesse gelten im Rahmen der internationalen<br />

Diskussion als wichtige Voraussetzung für hohe Schulqualität, wie man hierzulande<br />

spätestens seit PISA weiß. Deshalb ist uns die Selbst- und Fremdevaluation so wichtig.<br />

So erkennen wir unsere Stärken und arbeiten fundiert sowie systematisch an der<br />

Fortentwicklung unseres Schulkonzeptes.<br />

Dabei werden wir von kompetenten Partnern unterstützt:<br />

• Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg untersuchte im Auftrag der<br />

Evangelischen Kirche in Deutschland die „Erträge von Erziehungs- und Bildungsprozessen“<br />

an unserer Schule.<br />

• Wir arbeiten im SEIS-Projekt der Bertelsmann Stiftung mit, einem internationalen<br />

Standards entsprechenden umfangreichen Programm zur Ermittlung von Schulentwicklungsimpulsen.<br />

• Das an der EFH-Zürich von Prof. Dr. Karl Frey besonders für Bildungsorganisationen<br />

entwickelte Qualitätssicherungsprogramm 2Q ist seit vielen Jahren fester Bestandteil<br />

unserer Tätigkeit. Kontinuierlich begleitet uns dabei die frey Akademie Dornbirn<br />

(Österreich).<br />

Darüber hinaus entwickeln wir auch selbst kleinere Erhebungen, die uns bei der<br />

Weiterentwicklung unserer Arbeit helfen.<br />

Wichtige Befunde<br />

„Im Hinblick auf das Leseverständnis liegen die Jugendlichen aus Droyßig etwa 29<br />

Punkte über den Vergleichswerten für konfessionelle bzw. staatliche Gymnasien. Dieser<br />

Unterschied ist sehr bedeutsam.“<br />

„Bemerkenswert sind auch die Mathematikleistungen. Hier erreichen die Schülerinnen<br />

und Schüler eine erkennbar höhere<br />

Leistung als ihre Kameraden an<br />

anderen konfessionellen oder staatlichen<br />

Gymnasien. Die 18 bis 23<br />

Punkte Differenz sind substanziell<br />

und entsprechen einem halben<br />

Schuljahr.“ So lauten zentrale Aussagen<br />

über die Leistungen unserer<br />

Schülerinnen und Schüler im Abschlussbericht<br />

der Universität Erlangen-Nürnberg,<br />

auf die wir ein bisschen<br />

stolz sind.<br />

50


Mittelwerte für das Leseverständnis, die Mathematikleistung und verschiedene<br />

Indikatoren der Lern- und Leistungsmotivation nach Trägerschaft<br />

<strong>CJD</strong> konfessionelle staatliche<br />

Gymnasium Gymnasien Gymnasien<br />

Droyßig in PISA-E-2000 in PISA-E-2000<br />

Leseverständnis 615,17 588,40 586,60<br />

Mathematikleistung 600,11 577,50 582,00<br />

Selbstwirksamkeit 2,63 2,67 2,67<br />

Anstrengung und Ausdauer 2,82 2,82 2,84<br />

Interesse am Lesen 2,82 2,93 2,85<br />

Verbales Selbstkonzept 3,04 3,05 2,98<br />

Anmerkungen: Leseverständnis- und Mathematikwerte stellen über die 5 Plausible Values gemittelte<br />

Werte dar; Standardabweichungen: Leseverständnis SD = 39.8; Mathematik SD = 91.3; Selbstwirksamkeit<br />

SD = .62; Anstrengung und Ausdauer SD = .65; Interesse SD = .99; verbales Selbstkonzept<br />

SD = .69; Werte der Motivationsvariablen liegen zwischen 1 (geringe Merkmalsausprägung)<br />

und 4 (hohe Merkmalsprägung).<br />

Das ist nicht zuletzt den Eltern zu verdanken, ist auf die große Akzeptanz unserer<br />

Arbeit durch die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler zurückzuführen. Aus den beiden<br />

bisherigen Ergebnissen im Rahmen des SEIS-Projekts ergibt sich durchgängig ein<br />

hohes Maß an Zufriedenheit der Eltern damit, wie wir unseren Erziehungs- und Bildungsauftrag<br />

erfüllen, wie ihre Kinder lernen und das Kollegium lehrt, wie unsere Schule<br />

geleitet wird und wie unser Schulklima und unsere Schulkultur sich gestalten.<br />

Weitere Qualitätsentwicklung<br />

Solche Ergebnisse sind uns Ansporn, die Qualität unseres Schulkonzeptes mit Hilfe<br />

von Evaluationsprozessen weiter zu verbessern, die Schulentwicklung auch künftig<br />

voranzutreiben.<br />

Wir werden weiter kontinuierlich am SEIS-Projekt mitarbeiten, mit kompetenten Partnern<br />

kooperieren und eigene Untersuchungen forcieren.<br />

Wir werden die Ergebnisse unter der Lehrerschaft auch zukünftig gründlich diskutieren,<br />

in arbeitsintensiven Konferenzen, auf unseren Klausurtagungen und in den vielen<br />

Arbeitsgruppen.<br />

Wir werden dann weiterhin Handlungskonsequenzen ziehen, kontrolliert neue sinnvolle<br />

Formen des Unterrichts und des Schule-Machens konzipieren, umsetzen und für<br />

Nachhaltigkeit sorgen. So denken wir beispielsweise, mit unserem Doppelstundenkonzept<br />

auf dem richtigen Weg zu sein.<br />

An Bewährtem werden wir selbstverständlich festhalten! Die Ergebnisse der vorliegenden<br />

Evaluationsbefunde bestärken uns darin.<br />

Zitate und Zahlenmaterial stammen aus: Claudia Standfest, et al., leben-lernen-glauben.<br />

Eine empirische Untersuchung über die Leistungsfähigkeit von Schulen in evangelischer<br />

Trägerschaft, Münster/New York/München/Berlin 2005, S. 108.<br />

51


Schuljahreskalender 2008/09<br />

___________________________________________________________________________________<br />

20. Aug. 08 Vorbereitungskonferenzen des Kollegiums (bis 22. Aug.)<br />

21. Aug. 08 Elternabend der 5. Klassen<br />

22. Aug. 08 Studienfahrt der Klassenstufen 9 bis 12 nach Riga (bis 29. Aug.)<br />

25. Aug. 08 Unterrichtsbeginn Klassenstufen 6 bis 12<br />

Seminar zur Internationalen Politik der Klassenstufe 12<br />

30. Aug. 08 Fortbildungstag der Lehrerschaft<br />

___________________________________________________________________________________<br />

01. Sep. 08 1. Schultag der neuen Fünftklässler<br />

09. Sep. 08 Elternabende versch. Klassen(stufen) (auch 10. und 11. Sep.)<br />

10. Sep. 08 Wandertag<br />

15. Sep. 08 Beginn der Arbeitsgemeinschaften<br />

17. Sep. 08 Sitzung des Elternbeirates<br />

18. Sep. 08 allgemeine Konferenz des Lehrerkollegiums<br />

20. Sep. 08 Besuch einer Schülergruppe von unserer französischen Partnerschule in<br />

Brignoles in Droyßig; Arbeiten zum Thema Reformation (bis 30. Sep.)<br />

23. Sep. 08 Fahrt einer Studiengruppe nach Armenien (bis 06. Okt.)<br />

25. Sep. 08 Mathematik-Olympiade (I)<br />

26. Sep. 08 traditionelles Herbstkonzert<br />

___________________________________________________________________________________<br />

10. Okt. 08 Internationale Beratungen zur Durchführung des Seminars „20 Jahre<br />

Mauerfall“ mit fünf ausländischen Schulen (bis 12. Okt.)<br />

20. Okt. 08 Besuch einer Austauschgruppe vom Liceo Linguistico Marcello Candia<br />

aus Seregno bei Mailand/Italien in Droyßig (bis 27. Okt.)<br />

21. Okt. O8 Exkursion „Archäologie“ mit Schülern der Klassenstufen 7 und 8 nach Halle<br />

25. Okt. 08 Alumnitag der Klassenstufen 10-12<br />

28. Okt. 08 Klassenkonferenzen (auch 29. Okt.)<br />

___________________________________________________________________________________<br />

06. Nov. 08 Elternsprechabend<br />

07. Nov. 08 Kletterwandnacht<br />

12. Nov. 08 Mathematik-Olympiade (II)<br />

13. Nov. 08 Klausurtagung des Lehrerkollegiums in Wörlitz (bis 15. Nov.)<br />

30. Nov. 08 Adventskonzerte<br />

___________________________________________________________________________________<br />

01. Dez. 08 Adventsbesinnungen<br />

Lesewettbewerb der Klassenstufe 6<br />

04. Dez. 08 Klassenarbeitssperre der Unter- und Mittelstufe bis zum Beginn der<br />

Weihnachtsferien<br />

08. Dez. 08 allgemeine Konferenz des Lehrerkollegiums<br />

09. Dez. 08 Halbjahreskonferenz der Klassenstufe 12<br />

12. Dez. 08 Halbjahreswechsel in den Kursen<br />

Exkursion Auschwitz der Klassenstufe 12 (bis 14. Dez.)<br />

17. Dez. 08 Weimartag der Klassenstufe 11<br />

19. Dez. 08 Weihnachts-Volleyballturnier<br />

Epochalwechsel der Klassenstufen 5 bis 11<br />

___________________________________________________________________________________<br />

52


___________________________________________________________________________________<br />

07. Jan. 09 Wirtschaftsseminar der Klassenstufe 11 auf Schloss Wendgräben (bis 9. Jan.)<br />

17. Jan. 09 Tag der Offenen Tür<br />

21. Jan. 09 Zensurenkonferenzen der Klassenstufen 5 bis 11 (auch 22. Jan.)<br />

30. Jan. 09 Ausgabe der Halbjahreszeugnisse<br />

___________________________________________________________________________________<br />

02. Feb. 09 Anmeldezeitraum für alle neuen Schüler (bis 06. Feb.)<br />

Ski-Kurs der Klassenstufe 11 im Rahmen des Sportunterrichtes (bis 06. Feb.)<br />

12. Feb. 09 Hochschultag der Klassenstufe 10 an der FH Merseburg<br />

17. Feb. 09 Elternsprechabend<br />

23. Feb. 09 Vorstellungsgespräche I der neuen Schüler (bis 27. Feb.)<br />

___________________________________________________________________________________<br />

02. März 09 allgemeine Konferenz des Lehrerkollegiums<br />

05. März 09 zentrale Klassenarbeit Englisch der 8. Klassenstufe<br />

09. März 09 Religionsprojekt der Klassenstufe 7 (bis 13. März)<br />

13. März 09 Rezitationswettbewerb der Klassenstufe 7<br />

zentrale Klassenarbeit Biologie der Klassenstufe 8<br />

16. März 09 Vorstellungsgespräche II der neuen Schüler (bis 20. März)<br />

___________________________________________________________________________________<br />

01. April 09 Kultur- und Sprachreise der Klassenstufe 9 nach Malta (bis 15. April)<br />

03. April 09 letzter Schultag der Klassenstufe 12<br />

20. April 09 schriftliches Abitur (bis 04. Mai)<br />

21. April 09 Elterngespräche (bei Versetzungsgefährdung)<br />

___________________________________________________________________________________<br />

05. Mai 09 Sportfest<br />

08. Mai 09 Jahreskonzert der Bigband<br />

09. Mai 09 Stiftungsfest (auch 10. Mai)<br />

11. Mai 09 zentrale Klassenarbeit Deutsch der Klassenstufe 6<br />

13. Mai 09 zentrale Klassenarbeit Englisch der Klassenstufe 6<br />

Musische Festtage des <strong>CJD</strong> (bis 17. Mai)<br />

15. Mai 09 zentrale Klassenarbeit Mathematik der Klassenstufe 6<br />

13. Mai 09 Exkursion Braunkohle der Klassenstufe 5 (auch 14. Mai)<br />

19. Mai 09 Projekt Informatik der Klassenstufe 5 (auch 20. Mai)<br />

18. Mai 09 Kunst-, Musik- und Geschichts-Exkursion der Klassenstufe 11 nach<br />

Quedlinburg (bis 20. Mai)<br />

19. Mai 09 allgemeine Konferenz des Lehrerkollegiums<br />

___________________________________________________________________________________<br />

01. Juni 09 Fahrt der Klassenstufe 6 ins Schullandheim auf Borkum (bis 14. Juni)<br />

02. Juni 09 Fahrt der Klassenstufe 8 ins Erlebniscamp (bis 05. Juni)<br />

Exkursion Leipzig der Klassenstufe 10 (bis 05. Juni)<br />

Betriebspraktikum der Klassenstufe 9 (bis 08. Juni)<br />

03. Juni 09 Seminar zur Europapolitik der Klassenstufe 10 (bis 05. Juni)<br />

04. Juni 09 Klassenfahrt der Klassenstufen 5 und 7 (auch 05. Juni)<br />

Hochschultage der Klassenstufe 11 (auch 05. Juni)<br />

08. Juni 09 Sozialpraktikum der Klassenstufe 11 (bis 12. Juni)<br />

09. Juni 09 mündliches Abitur (bis 16. Juni)<br />

Exkursion Buchenwald der Klassenstufe 9<br />

10. Juni 09 Kommunalpolitisches Seminar der Klassenstufe 9 (bis 12. Juni)<br />

16. Juni 09 Rhetorikwettbewerb der Klassenstufe 10<br />

17. Juni 09 Versetzungskonferenzen der Klassenstufen 5 bis 11 (auch 18. Juni)<br />

21. Juni 09 Abiturball<br />

24. Juni 09 Zeugnisausgabe<br />

53


Der Träger der Schule:<br />

das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (<strong>CJD</strong>)<br />

Das <strong>CJD</strong> bietet jährlich 150.000 jungen und erwachsenen Menschen Orientierung und<br />

Zukunftschancen. Sie werden von 8.000 Mitarbeitenden an über 150 Standorten<br />

gefördert, begleitet und ausgebildet. Grundlage ist das christliche Menschenbild mit<br />

der Vision „Keiner darf verloren gehen!“.<br />

Gegründet wurde das <strong>CJD</strong> 1947 auf Initiative von Pfarrer Arnold Dannenmann.<br />

Bundesweit ist das <strong>CJD</strong> Träger der <strong>CJD</strong> Christophorusschulen. Das sind insgesamt<br />

45 Ersatzschulen fast aller Schularten und eine Ergänzungsschule. Ersatzschulen sind<br />

Schulen in freier Trägerschaft (z. B. des <strong>CJD</strong>), die einen vollwertigen Ersatz staatlicher<br />

Schulen darstellen und ihre spezifischen Besonderheiten haben. Ihre Abschlüsse sind<br />

denen staatlicher Schulen gleichgestellt.<br />

Darüber hinaus ist das <strong>CJD</strong> Träger von Maßnahmen und Einrichtungen der<br />

- beruflichen Bildung<br />

Maßnahmen der Berufsvorbereitung mit speziellen Förderlehrgängen, Ausbildung,<br />

Umschulung, Fortbildung, Stütz- und Förderhilfen, sozialpädagogische Betreuung<br />

(z.B. das <strong>CJD</strong> Gera, Berufsbildungswerk);<br />

- Rehabilitation<br />

Einrichtungen zur medizinischen, beruflichen oder sozialen Rehabilitation, pädagogische<br />

Betreuung und Förderung von Jugendlichen, Werkstätten für Behinderte, Frühförderung<br />

von behinderten Kindern (z.B. das <strong>CJD</strong> Sangerhausen, Berufliche Bildung<br />

und Rehabilitation);<br />

- Erziehungshilfe<br />

schulische und berufliche Beratung, Maßnahmen der sozialen Eingliederung, Integration<br />

in das Regelschulsystem oder die Arbeitswelt, sozialpädagogische und therapeutische<br />

Programme (z.B. das <strong>CJD</strong> Chemnitz, Hilfe zur Erziehung);<br />

- Hilfe bei Migration und Integration<br />

Integrationsmaßnahmen, Sensibilisierung, Maßnahmen der beruflichen Orientierung,<br />

Hilfe bei der Vermittlung von Bildungsangeboten (z.B. das <strong>CJD</strong> Pirna, Jugendmigrationsdienst).<br />

Die <strong>CJD</strong> Christophorusschulen im <strong>CJD</strong><br />

Die <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig ist eingegliedert in einen Verbund von insgesamt<br />

46 <strong>CJD</strong> Christophorusschulen in ganz Deutschland; hiervon sind acht allgemeinbildende<br />

Gymnasien, nämlich in<br />

- Braunschweig (Niedersachsen), - Berchtesgarden (Bayern),<br />

- Droyßig (Sachsen-Anhalt), - Oberurff (Hessen),<br />

- Elze (Niedersachsen), - Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) und<br />

- Königswinter (Nordrhein-Westfalen), - Versmold (Nordrhein-Westfalen)<br />

54<br />

Die <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig<br />

im Christlichen Jugenddorfwerk<br />

Deutschlands e.V.


mit jeweils eigenem Profil auf der Basis eines gemeinsamen ganzheitlichen Angebotsspektrums:<br />

- in der Erziehung: der Auseinandersetzung mit dem Glauben,<br />

der Beschäftigung mit Werten und Normen,<br />

- in der Bildung: der schulischen Bildung und Förderung,<br />

der musischen Bildung und Förderung,<br />

dem Sport und Erlebnissport,<br />

und den individuellen Zusatzprogrammen.<br />

Kontakt / Impressum<br />

<strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig<br />

Zeitzer Straße 3<br />

06722 Droyßig<br />

fon: 034425 / 21486<br />

fax: 034425 / 21483<br />

direktion@cjd-droyßig.de<br />

www.cjd-droyssig.de<br />

Die <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig ist eine Einrichtung im<br />

Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (<strong>CJD</strong>)<br />

73061 Ebersbach<br />

Teckstraße 23<br />

www.cjd.de / www.die-chancengeber.de<br />

Herausgeber <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig<br />

Redaktion Andreas Müller<br />

Realisierung Point-Mediendesign / Druckhaus Blochwitz, Zeitz<br />

<strong>CJD</strong>-08-10-695-8<br />

Danksagung<br />

Wir bedanken uns sehr herzlich bei denen, ohne deren finanzielle Unterstützung dieses<br />

<strong>Informationsheft</strong> in der vorliegenden Form nicht möglich gewesen wäre:<br />

Fam. Gerald Bödewig, Edersleben<br />

Fam. Jörg Bornmann, Weißenfels<br />

Fa. HAKO Handels- und Service-GmbH, Weißenborn<br />

Fa. Landschaftsgestaltung Herrmann GmbH, Weißenfels<br />

Fam. Rolf Kirmse, Sachsenroda<br />

Fam. Dr. Gabriele Palaske, Weißenfels<br />

Fam. Dr. A. Freiherr von Saß, Gera<br />

Fa. Seitec GmbH, Tröglitz<br />

Fam. M. Seydewitz, Lindau<br />

Südzucker AG, Zeitz<br />

Wir danken auch den Inserenten und bitten um Beachtung der Anzeigen.<br />

55


Inhalt<br />

Zum Geleit 3<br />

Christliche Schule – Ort der Freundschaft, der Gemeinschaft, der Verantwortung 6<br />

Unser Gymnasium gestern und heute 9<br />

Unterricht und Lebenskompetenz: die Stundentafel 11<br />

Leistung fordern – Begabungen fördern – Schwächen ausgleichen 15<br />

Pflege gymnasialer Leistungskultur 15<br />

Doppelstunden, Methodenlernen und Projektunterricht 16<br />

Individuelle Förderung 17<br />

Förderung hochbegabter und besonders interessierter Schüler 18<br />

Förderung zum Ausgleich punktueller Schwächen 20<br />

Ausbau des Ganztagsangebotes 21<br />

Unterrichtszeiten 22<br />

Mittagsversorgung 22<br />

Nachmittagsbetreuung 22<br />

Arbeitsgemeinschaften 23<br />

Musische Stunde 25<br />

Theaterspiel 25<br />

Bewegte Schule 26<br />

Impressionen vom Schulleben 28<br />

Teilprofil Wirtschaft 31<br />

Bildungsgänge verkürzen – Schüleruni an der <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig 33<br />

Internationale Beziehungen 35<br />

Zusammenarbeit Eltern-Schüler-Lehrer-Förderer 36<br />

Kollegium 39<br />

Anmeldung / Schülertransport / Elternbeiträge 41<br />

Aufnahmeverfahren für die 5. Klasse 41<br />

Schülertransport 42<br />

Elternbeitrag / Schülertransportkosten 42<br />

Teilfreiplätze 44<br />

Das Internat an der <strong>CJD</strong> Christophorusschule Droyßig 46<br />

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung / Evaluation 50<br />

Schuljahreskalender 2008/09 52<br />

Die <strong>CJD</strong> Christophorusschule im Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. 54<br />

Kontakt / Impressum 55<br />

Danksagung 55<br />

56<br />

<strong>CJD</strong>-08-10-695-8


✆<br />

(03441)<br />

80 47-0<br />

Baderstraße 6 • 06712 Zeitz<br />

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Ihr<br />

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