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Ausgabe Nr. 55 - Sauerländer Schützenbund

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SAUERLÄNDER SCHÜTZENBUND E.V.<br />

Mitteilungen <strong>Nr</strong>. <strong>55</strong><br />

Leiter des Musikkorps bestimmt und sollen von ihrem<br />

Titel bzw. ihrer Bedeutung her dem jeweiligen Ereignis<br />

angemessen sein.<br />

Nach dem Kommando „Großer Zapfenstreich<br />

stillgestanden! Großer Zapfenstreich!“ folgt der<br />

eigentliche Große Zapfenstreich, der sich aus<br />

folgenden Bestandteilen zusammensetzt:<br />

Locken zum Großen Zapfenstreich durch den<br />

Spielmannszug; dies erinnert an die Trommelsignale,<br />

die den bevorstehenden Zapfenstreich im Feldlager<br />

ankündigten.<br />

Preußischer Zapfenstreichmarsch als<br />

Traditionselement der Fußtruppen.<br />

Retraite mit drei Posten (Fanfarenrufe) als<br />

Traditionselement der berittenen Truppen; die drei<br />

Posten unterscheiden sich durch eine zunehmende<br />

Getragenheit und Melancholie im Vortrag und rufen<br />

symbolisch nacheinander die Versprengten und die<br />

Verwundeten nach der Schlacht zurück, die dritte und<br />

letzte Post ist ein musikalischer Gruß an die Toten, die<br />

nicht mehr zurückkehren<br />

Ruf zum Gebet durch den Spielmannszug<br />

Nach dem Kommando „Helm ab“ beziehungsweise Hut<br />

ab zum Gebet!“ das musikalische Gebet, die von<br />

Dimytro Bortnjanskyj komponierte Choralstrophe, die<br />

später mit dem Text „Ich bete an die Macht der Liebe“<br />

von Gerhard Tersteegen unterlegt wurde. Die<br />

beteiligten Schützen halten dazu den Schützenhut mit<br />

der linken Hand vor die Brust; anwesende Soldaten in<br />

Uniform nehmen formlos ihre Kopfbedeckung ab.<br />

Nach dem Kommando „Helm auf!“ folgen das<br />

Abschlagen nach dem Gebet und der Ruf nach dem<br />

Gebet.<br />

Im Anschluss an das Kommando „Achtung,<br />

präsentiert!“ folgt die deutsche Nationalhymne, zu der<br />

sich alle Besucher (während einer konzertanten<br />

Aufführung beispielsweise in einer Schützenhalle)<br />

erheben.<br />

Abmeldung des Großen Zapfenstreiches und<br />

Ausmarsch der Formation zu den Klängen des<br />

Preußischen Zapfenstreichmarsches. Dieser wird bei<br />

vielen Schützenvereinen häufig durch den Marsch<br />

„Preußens Gloria“, von Gottfried Piefke ersetzt.<br />

Das Locken zum Großen Zapfenstreich, das Zeichen<br />

zum Gebet und das Abschlagen nach dem Gebet<br />

werden als musikalische Kommandos nur von den<br />

Spielleuten (Spielmannstrommel und -pfeife) unter<br />

Leitung des Tambourmajors ausgeführt, die übrigen<br />

Musikstücke vom gesamten Musikkorps. Der Ruf nach<br />

dem Gebet knüpft musikalisch an die Retraite an und<br />

umrahmt so den Gebetsteil. Auf- und Abmarsch sowie<br />

die Meldungen sind mit weiteren Kommandos<br />

verbunden. Der komplette Große Zapfenstreich, wie<br />

ihn Wilhelm Wieprecht zusammengestellt hat, besteht<br />

aus insgesamt 24 Kommandos, die größtenteils den<br />

Auf- beziehungsweise Abmarsch des Bataillons, der<br />

Musikkapellen und der Fackelträger regeln.<br />

Quelle:<br />

www.wikipedia.de www.bundeswehr.org<br />

Auflage: 520 Exemplare<br />

Druck: Eigendruck<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Sauerländer</strong> <strong>Schützenbund</strong> e.V.<br />

Zum Berghaus 20<br />

59759 Arnsberg<br />

Tel. 02932 - 897905<br />

Fax: 02932 – 895047<br />

Internet www.sauerlaender-schuetzenbund.de<br />

E-Mail: info@ssb-schuetzen.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Bundesgeschäftsführer Meinolf Linke<br />

Seite - 20 -

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