Aus unserer Stadt - Hirschhorn
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<strong>Hirschhorn</strong> - 8 - Nr. 39/12<br />
Der Dom zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern der<br />
Romanik und ist Grablege für acht deutsche Könige und Kaiser.<br />
Auch besuchten wir die Gedenkstätte der Karmelitin Edith<br />
Stein. Abschluss des Tages machten wir im „Domhof“ gegenüber<br />
mit eigener Hausbrauerei und herzhaftem Essen. Wein<br />
und Bier schmeckten vorzüglich!<br />
Am Abend kamen alle wohlbehalten wieder Zuhause an. Es<br />
bleibt die Erinnerung an eine gemütliche sonnige Pfalzfahrt.<br />
Öffnungszeiten und Daten Pfarramt<br />
Kath. Pfarramt <strong>Hirschhorn</strong>, Pater Joshy und Pater Cyril, Telefon<br />
06272/2234, Fax 06272/2532, Öffnungszeiten des Pfarrbüros:<br />
Dienstag, Donnerstag und Freitag 8-11 Uhr, Diakon Dieter Klement,<br />
Telefon 06229/2124.<br />
Mail: Kath.Kirche-Neckartal@t-online.de<br />
Homepage: www.pfarrgruppe-neckartal.de<br />
<strong>Aus</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Sperrmüll in <strong>Hirschhorn</strong> - so nicht<br />
Nach der Sperrmüllabholung am vergangenen Mittwoch<br />
bot sich in der Weidgasse folgendes Bild:<br />
Zum Sperrmüll gehören<br />
weder Kartonagen, noch<br />
Mülltüten oder Hausmüll.<br />
Auch Elektrogeräte aller Art<br />
haben im Sperrmüll nichts<br />
zu suchen.<br />
Es wird ausdrücklich darauf<br />
hingewiesen, dass es sich<br />
bei dieser Müllabholung um<br />
sperrigen Hausmüll handelt,<br />
der wegen seiner Größe nicht<br />
in die Müllgefäße passt (z.B.<br />
Matratzen, Teppiche, Linoleum<br />
u.ä.). Der ZAKB duldet<br />
keine Müllhaufen und nimmt<br />
alles was keinen Sperrmüll<br />
darstellt daher nicht mit. Eine solche Anhäufung von Abfall ist<br />
für die Mitarbeiter des Abfallunternehmens nicht hinnehmbar.<br />
Wir bitten zukünftig dringend um Beachtung! Letztendlich<br />
muss der Bauhof die wilden Ablagerungen entsorgen!<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei<br />
Lesefüchse stellen ihre<br />
Lieblingsbücher vor<br />
In loser Folge wollen wir interessierte Bürger über besonders<br />
lesenswerte Bücher informieren. Dazu haben sich die Lesefüchse<br />
der <strong>Stadt</strong>bücherei bereit erklärt, ihre Lieblingsbücher<br />
vorzustellen.<br />
Diese Woche „Am Schwarzen Berg und Kürzere Tage“ von<br />
Anna Katharina Hahn, vorgestellt von Martin Hölz:<br />
Die Landeshauptstadt Stuttgart ist Schauplatz der Romanhandlungen<br />
von Anna Katharina Hahn. Mit akribischen Beschreibungen<br />
verortet sie ihre Geschichten in der schwäbischen<br />
Idylle, die sich bei näherem Hinsehen als ebenso konstruiert<br />
wie brüchig erweist. Beiden Büchern gemein ist die Ungleichzeitigkeit<br />
gesellschaftlicher Lebensentwürfe und Realitäten, die<br />
in den als Milieustudien zu bezeichnenden Romanen deutlich<br />
zutage treten. Hürden und Probleme des modernen Lebens<br />
schildert die in Stuttgart lebende Autorin in einer melancholischen,<br />
zeitweise humoristischen Sprache, ohne je den Spannungsbogen<br />
aus dem Blick zu verlieren oder von der zentralen<br />
Handlung abzuweichen.<br />
In ihrem preisgekrönten Erstlingsroman „Kürzere Tage“ stehen<br />
zwei Frauen im Mittelpunkt, die nicht berufstätige Mutter<br />
Judith, die, als Studentin der Kunstgeschichte von Panikattacken<br />
geplagt, sich in die häusliche Idylle zurückzieht,<br />
und diese Rolle nur mit Hilfe von Tabletten ertragen kann. Als<br />
Gegenentwurf steht die Karrierefrau Leonie, die in Anbetracht<br />
des scheinbaren Familienglücks von Judith versucht, Beruf und<br />
Familie unter einen Hut zu bekommen.<br />
Was den Romanfiguren voreinander verborgen bleibt, erfährt<br />
der Leser in detaillierten Rückblenden: brillant schildert Anna<br />
Katharina Hahn die unterschiedlichen Biographien der Protagonistinnen,<br />
mit ihren Brüchen, Hürden und Sehnsüchten, und<br />
berührt dabei neuralgische Punkte <strong>unserer</strong> modernen Gesellschaft.<br />
Diesen Kosmos streift immer wieder Hanna, eine weitere<br />
Mutter, die dann auftritt, wenn sie ihren Sohn notfallmäßig<br />
behandeln lassen muss. Weitere Kontrapunkte im Roman sind<br />
das kinderlose, ältere Ehepaar Posselt, die mit ihrem Hund<br />
Schlamper die typischen schwäbischen Kleinbürger verkörpern,<br />
sowie der 12-jährige Marco, der aus schlechteren gesellschaftlichen<br />
Verhältnissen stammt und ebenfalls diesem Kosmos<br />
des Kessels entfliehen will.<br />
Im aktuellen Roman „Am Schwarzen Berg“ schildert die Autorin<br />
die Verzweiflung des jungen Familienvaters Peter, der in apathischem<br />
und desolatem Zustand wieder bei seinen gut situierten<br />
Eltern einzieht, da seine Lebensgefährtin ihn unter Mitnahme<br />
der Kinder verlassen hat. Die eigentlichen Hauptfiguren<br />
des Romans sind allerdings die Nachbarn, das kinderlose Ehepaar<br />
Emil und Veronica Bub, die für Peter die zweiten Eltern<br />
waren und sind. Insbesondere Emil, der Lehrer für Deutsch<br />
und Geschichte, nahm mit seinem Faible für Mörike großen<br />
Einfluss auf den Nachbarssohn. Zu viert wollen sie Peter nun<br />
dem durch diesen schweren Schicksalsschlag helfen. Durch<br />
die erneut sehr detaillierten und feinen Beschreibungen von<br />
Anna Katharina Hahn, auch wieder in Form von Rückblenden,<br />
wird auch hier schnell deutlich, wie porös die Oberfläche der<br />
Alltagssicherheit ist, denn eigentlich hat jeder der 4 Hauptdarsteller<br />
mit seiner eigenen Biographie zu kämpfen und ist dem<br />
anderen so unvertraut wie nah.<br />
Die Romane von Anna Katharina Hahn lassen sich sehr gut und<br />
flüssig lesen, mit klaren, manchmal spröde wirkenden Sätzen<br />
zieht sie ihre Leser in das Alltagsgeflecht Stuttgarter Verhältnisse<br />
und entlässt sie mit einem verwunderten Blick in eine<br />
bekannte und zugleich fremde Welt.<br />
Natürlich können alle vorgestellten Bücher in der <strong>Stadt</strong>bücherei<br />
ausgeliehen werden, teilweise auch als Hörbücher.<br />
Über die Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Hirschhorn</strong> oder der Kaffeemanufaktur<br />
kann man sich jederzeit über die aktuellen Hitlisten<br />
und Neuanschaffungen informieren.<br />
Kindergarten GerneGross<br />
Langenthal<br />
Große Freude über ein neues<br />
„Insektenhotel“<br />
Sandra Fink von der Firma Safi enthüllte vergangene Woche<br />
eine Überraschung in unserem Garten, die sie zuvor mit ihrem<br />
Mann und ihrem Sohn Maxi angebracht hatten. Unter der Folie<br />
verbarg sich ein Insektenhotel, welches von unseren Kindern<br />
mit großen Augen bestaunt wurde.<br />
Fragen wie „Wer kann da einziehen? Wer wohnt darin? Weshalb<br />
sind da so viele Löcher?“ wurden von Sandra gerne alle<br />
beantwortet.<br />
Das Insektenhotel hängt in Kinderhöhe an einem Baum im Garten,<br />
so dass die Kinder jederzeit die Möglichkeit haben, alle<br />
Geschehnisse von Marienkäfern, Ohrzwickern, Wildbienen,<br />
Schmetterlingen und Florfliegen, die sich über die verschiedenen<br />
Jahreszeiten ereignen, zu beobachten.