pro aurum Magazin - Ausgabe 11: 10-Jahre pro aurum
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Das magazin<br />
dezember 2013<br />
Free<br />
03 Editorial.<br />
04 Edelmetallmesse 2013.<br />
05 Eine glänzende Erfolgsbilanz.<br />
07 Achterbahnfahrt und Anlagenotstand.<br />
Kein Mangel an Kaufgründen für Gold. 09<br />
Forsa-Umfrage. <strong>11</strong><br />
Termine. 13<br />
Impressum. 14<br />
<strong>11</strong><br />
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>: Edelmetall-Pionier<br />
mit Vergangenheit und Zukunft:<br />
Die Münchner Edelmetall- und Rohstoffmesse hat eindrucksvoll deutlich<br />
gemacht, dass der Run auf Gold und Silber noch lange nicht vorbei ist.<br />
Mit von der Partie war auch <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> – das Kompetenzzentrum rund um<br />
Edelmetalle feierte auf der Messe seinen runden Geburtstag.
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong><br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong><br />
vertrauen in<br />
edelmetalle<br />
2
„ „<br />
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> pionierarbeit<br />
im deutschen<br />
edelmetallhandel<br />
Sehr geehrte Leser,<br />
unser Unternehmen feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag:<br />
Zehn <strong>Jahre</strong> <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> steht dabei auch für zehn <strong>Jahre</strong> Pionierarbeit<br />
im deutschen Edelmetallhandel. <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> war das erste<br />
private Edelmetall-Handelshaus in Deutschland und eröffnete den<br />
ersten Onlineshop für Edelmetalle zur Kapitalanlage – mittlerweile<br />
wurden über 80.000 Kunden kompetent betreut und über<br />
400.000 Käufe bzw. Verkäufe getätigt. Darauf sind wir stolz!<br />
Nach mehr als 20 <strong>Jahre</strong>n Malaise an den Edelmetallmärkten hat<br />
damals kaum jemand mehr an die Anlageklasse Edelmetalle geglaubt.<br />
Nachdem zu Beginn des Jahrtausends die Börsen kippten,<br />
war für uns jedoch klar, dass der Boden bei Gold und Silber<br />
gefunden war. Seitdem ist die Gold- und Silbernachfrage von<br />
Privatkunden, aber auch von Banken und Vermögensberatern,<br />
von Jahr zu Jahr kontinuierlich gestiegen.<br />
Im vorliegenden <strong>Magazin</strong> wollen wir die Vergangenheit thematisieren,<br />
aber vor allem auch einen Blick in die Zukunft des Edelmetallhandels<br />
werfen. Sie können sich zudem auf einen Bericht<br />
von der Edelmetallmesse 2013 freuen.<br />
Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre,<br />
Robert Hartmann und Mirko Schmidt<br />
3
tv<br />
Die Münchner Edelmetall- und Rohstoffmesse<br />
hat eindrucksvoll deutlich gemacht,<br />
dass der Run auf Gold und Silber noch lange<br />
nicht vorbei ist. Mit von der Partie war<br />
auch <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> – das Kompetenzzentrum<br />
rund um Edelmetalle feierte auf der Messe<br />
seinen runden Geburtstag: Zehn <strong>Jahre</strong><br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> steht für zehn <strong>Jahre</strong> Pionierarbeit<br />
im deutschen Edelmetallhandel. <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong> war das erste private Edelmetall-<br />
Handelshaus in Deutschland und eröffnete<br />
den ersten Onlineshop für Edelmetalle<br />
zur Kapitalanlage – mittlerweile wurden<br />
über 80.000 Kunden kompetent betreut<br />
und über 400.000 Käufe sowie Verkäufe<br />
getätigt.<br />
Die Edelmetallmesse war für <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
in diesem Jahr ein angemessener Rahmen<br />
für einen Blick zurück. Die Gründer Robert<br />
Hartmann und Mirko Schmidt waren zur<br />
richtigen Zeit an der richtigen Stelle, seit<br />
der Eröffnung des Webshops im April 2005<br />
wurde das Unternehmen systematisch<br />
ausgebaut und bietet nun alle Dienstleistungen<br />
und Produkte rund um Edelmetalle<br />
aus einer Hand. Das Tagesgeschäft von <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong> geht deutlich über den Handel hinaus<br />
und umfasst beispielsweise auch die<br />
Einlagerung von Edelmetallen. <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
ist Ansprechpartner für Privatkunden,<br />
Banken, Vermögensverwalter, klassische<br />
Kapitalanleger und auch Numismatiker.<br />
Die jüngsten Wertverluste des Goldes<br />
versteht <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> nicht als Zeichen einer<br />
Abkehr vom „sicheren Hafen“ – es<br />
muss zwischen dem Preis und dem Wert<br />
des Goldes unterschieden werden: „Für<br />
80 Prozent der Kunden spielen Tagesbewegungen<br />
eine untergeordnete Rolle, sie<br />
verstehen Gold als Wertspeicher und Versicherung<br />
für erspartes Kapital“, erklärt<br />
Robert Hartmann, Geschäftsführer von <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong>. Er empfiehlt weiterhin einen Anteil<br />
an Edelmetallen von 15 bis 20 Prozent am<br />
Gesamtinvestment.<br />
Auf der Münchner Edelmetallmesse trafen<br />
sich zahlreiche Experten, um Fakten zur<br />
Zukunft des Goldpreises auszutauschen.<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> hat mit ihnen ges<strong>pro</strong>chen:<br />
Florian Grummes, Chartanalyst von <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong>, erinnert an die heftige Korrektur,<br />
die sich von Höchstwerten über 1.900<br />
US-Dollar auf ein Tief bei unter 1.200<br />
US-Dollar erstreckte: „Inzwischen ist eine<br />
Bodenbildung am Laufen. Wie lange diese<br />
weiterläuft, ist schwer zu sagen, nach heftigen<br />
Ausschlägen beruhigt sich die Lage<br />
aber wieder. Langfristig hat sich nichts<br />
verändert, das Papiergeldsystem wird eine<br />
nicht mehr allzu lange Lebenszeit haben“,<br />
sagt Grummes.<br />
Kritik an der Politik der Notenbanken<br />
kommt auch von Dirk Müller, der auch<br />
unter dem Namen „Mr. Dax“ bekannt ist:<br />
„Die Politik des billigen Geldes hat dafür<br />
gesorgt, dass die Notenbanken in der Falle<br />
sitzen. Die Naturgesetze der Volkswirtschaft<br />
sind außer Kraft gesetzt, die Politik<br />
ist darauf ausgelegt, Schulden zu vernichten<br />
– dabei wird aber auch Geldvermögen<br />
vernichtet. Also müssen sich Anleger von<br />
dem fernhalten, was vernichtet werden<br />
soll, nämlich Papiervermögen.“<br />
Große Mengen Gold sind in diesem Jahr<br />
nach Ansicht von Ronald Stöferle (Incrementum<br />
Liechtenstein AG) von schwachen<br />
Händen zu starken Händen gewandert.<br />
Der Goldexperte erinnert daran, dass allein<br />
China in diesem Jahr über 1.000 Tonnen<br />
Gold importiert. Dagegen hätten sich kurzfristig<br />
orientierte Spieler wie Hedgefonds<br />
vom Gold getrennt. Für Stöferle ist dies jedoch<br />
eine ganz normale Bewegung: „Wir<br />
sehen derzeit klare systemische Probleme,<br />
monetäre Experimente, und ein Blick in<br />
die Geschichte zeigt: Solche Experimente<br />
gehen selten gut aus. Und die Goldpreisschwäche<br />
macht deutlich, dass wir aktuell<br />
weit weg von einer Blasenbildung sind. Es<br />
ist eine gesunde Entwicklung und Marktbereinigung,<br />
ganz sicherlich aber kein<br />
Trendwechsel.“ ■<br />
4
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
Eine glänzende Erfolgsbilanz<br />
Die beiden gründer von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
lassen die vergangenen zehn jahre<br />
revue passieren.<br />
05<br />
Vor rund zehn <strong>Jahre</strong>n machten sich die beiden<br />
Banker Robert Hartmann und Mirko<br />
Schmidt selbstständig und gründeten die<br />
Edelmetallhandelsgesellschaft <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
OHG. Gemeinsam ließen sie die Vergangenheit<br />
noch einmal Revue passieren.<br />
Herr Hartmann, vor zehn <strong>Jahre</strong>n<br />
haben Sie mit Mirko Schmidt <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong> gegründet. Welche Faktoren<br />
würden Sie als Geheimnis Ihres Erfolges<br />
bezeichnen? War es einfach nur<br />
die richtige Idee zur richtigen Zeit?<br />
R. Hartmann: Es klingt zwar platt und abgedroschen,<br />
aber im Nachhinein betrachtet<br />
war es tatsächlich die richtige Idee zur<br />
richtigen Zeit, denn schließlich hat sich im<br />
vergangenen Jahrzehnt sowohl die Nachfrage<br />
als auch der Goldpreis vervielfacht.<br />
Ganz so einfach war es allerdings nicht, da<br />
die Idee auch etwas aus der Not geboren<br />
worden war. Bei unserem<br />
damaligen Arbeitgeber,<br />
dem Zentralinstitut des genossenschaftlichen<br />
Finanzverbundes,<br />
kam es immer<br />
wieder zu Konsolidierungen<br />
dieses Geschäftsbereichs<br />
und letztendlich zur<br />
Verlagerung des Geschäfts<br />
zu einem Tochterunternehmen.<br />
Wir standen vor<br />
der Entscheidung, unsere<br />
Leidenschaft „Edelmetalle“<br />
aufzugeben oder ein<br />
Privatunternehmen zu gründen. Heute sind<br />
wir natürlich sehr froh, dass wir uns für<br />
die Unternehmensgründung entschlossen<br />
haben.<br />
Und wie verlief der Start ins Unternehmertum<br />
konkret?<br />
M. Schmidt: Bei unserem ehemaligen<br />
Arbeitgeber hatten<br />
wir ja gesehen, mit welchen<br />
Grundumsätzen man – auch<br />
in einem ruhigen Marktumfeld<br />
– rechnen konnte. Unser<br />
erklärtes Ziel war es dann, mit<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> die Servicepalette<br />
auszudehnen und die Dienstleistung<br />
Edelmetallhandel<br />
grundsätzlich zu verbessern.<br />
Ich denke, das ist uns auch<br />
gelungen. Hilfreich war in der<br />
Startphase natürlich, dass unsere damaligen<br />
Ansprechpartner aus den Volks- und<br />
Raiffeisenbanken auch weiterhin mit uns<br />
zusammenarbeiten wollten.<br />
Welche Geschäftserfolge<br />
betrachten Sie<br />
im Nachhinein als<br />
besonders wichtige<br />
Meilensteine?<br />
M. Schmidt: Für mich war<br />
dies vor allem die Zusage<br />
unserer Bankkunden, mit<br />
uns als einem Newcomer<br />
aus der Privatwirtschaft<br />
zusammenzuarbeiten. Außerdem dürfte die<br />
Bereitstellung unserer Dienstleistung für<br />
Privatanleger ebenfalls ein wichtiger Meilenstein<br />
gewesen sein. Bei dieser Kundengruppe<br />
fällt die Geschäftsanbahnungszeit<br />
traditionell erheblich kürzer als bei potenziellen<br />
Kunden aus dem Bankensektor aus.<br />
… und Ihre Bankkunden<br />
hatten<br />
nichts dagegen,<br />
dass Sie sich direkt<br />
um Privatanleger<br />
bemüht haben?<br />
R. Hartmann (lacht):<br />
Vor zehn <strong>Jahre</strong>n waren<br />
die Banken um jedes<br />
Edelmetallgeschäft<br />
froh, das sie nicht machen<br />
mussten und an<br />
uns delegieren konnten, schließlich war<br />
dieser Geschäftsbereich sehr personal- und<br />
kapitalintensiv. Da blieb für die Banken<br />
nach Abzug der Kosten wenig hängen.<br />
Den Charakter eines weiteren Meilensteins<br />
hatte für mich aber auch die Eröffnung unserer<br />
Filiale in Berlin im Jahr 2005. Nicht<br />
jeder Anleger wollte Edelmetalle unpersönlich<br />
im Internet kaufen, sondern „face<br />
to face“ beraten werden. In Berlin nahm<br />
unsere regionale Expansion ihren Lauf. Die<br />
Eröffnung des Onlineshops war für uns<br />
natürlich ebenfalls extrem wichtig. Hierfür<br />
mussten allerdings erst die gesetzlichen<br />
Rahmenbedingungen abgewartet werden.<br />
Zeitgleich mit dem Inkrafttreten des neuen<br />
Fernabsatzgesetzes konnten Privatanleger<br />
bei <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de am 1. April 2005 Edelmetalle<br />
online erwerben und sich nach Hause<br />
5
liefern lassen. Einen anderen relativ jungen<br />
Meilenstein sollte man ebenfalls nicht vergessen:<br />
Den Umzug ins Goldhaus. Dessen<br />
ursprünglich in zwei Bauabschnitten geplante<br />
Realisierung haben wir aufgrund des<br />
enormen Expansionskurses und dem damit<br />
verbundenen Platzbedarf dann in einem<br />
Schritt bewältigt. Über diese Entscheidung<br />
sind wir – im Nachhinein betrachtet – sehr<br />
froh.<br />
Das vergangene Jahrzehnt war<br />
bekanntlich reich an Krisen und die<br />
geschäftliche Entwicklung eines<br />
Edelmetallhändlers lässt sich gewissermaßen<br />
auch als Angst-Barometer<br />
interpretieren. Wann war Ihnen seit<br />
der Gründung bezüglich der Stabilität<br />
der Finanzsysteme besonders<br />
mulmig zumute?<br />
M. Schmidt: Mir war im Herbst 2008 gar<br />
nicht wohl, als Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel und der damalige Finanzminister<br />
Peer Steinbrück im Zuge der Hypo-Real-<br />
Estate-Schieflage den Bürgern versicherten,<br />
dass ihre Spareinlagen sicher seien. Für<br />
uns brachte dieses Jahr so manche weitere<br />
Überraschung, wie zum Beispiel die Tatsache,<br />
dass ein Krügerrand nicht lieferbar war<br />
oder Produzenten ihren Lieferverpflichtungen<br />
nicht wie gewohnt binnen zwei Handelstagen<br />
nachkommen konnten. Damals<br />
war Gold für uns ein durchlaufender Posten:<br />
Was reinkam, ging sofort wieder an die<br />
Kunden raus. Wir hatten ein regelrechtes<br />
Zuteilungs<strong>pro</strong>blem. Diese Turbulenzen haben<br />
wir glücklicherweise gut überstanden.<br />
Viele Unternehmensgründer scheitern in<br />
den ersten <strong>Jahre</strong>n der Selbstständigkeit aus<br />
den unterschiedlichsten Gründen.<br />
Ab welchem Punkt waren Sie sich<br />
sicher, dass Ihr eigenes Start-up es<br />
geschafft hat?<br />
R. Hartmann: Für mich war das bereits nach<br />
drei Monaten klar. Damals waren wir lediglich<br />
zu viert. Nach drei Monaten waren wir<br />
natürlich noch nicht <strong>pro</strong>fitabel, aber wir<br />
wussten, dass das Geschäftsmodell funktioniert.<br />
Unser Ziel war es laut Businessplan,<br />
klein und fein unsere Kunden zu betreuen<br />
und unseren bisherigen Status, den wir innerhalb<br />
der Bank erarbeitet hatten, zumindest<br />
aufrechtzuerhalten.<br />
Wo sehen Sie – abseits des Vertriebs<br />
von Edelmetallen in physischer Form<br />
an Privatanleger – derzeit weiteres<br />
Wachstumspotenzial für Ihr Unternehmen?<br />
M. Schmidt: Ein wichtiges Standbein von<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> war schon immer die gute Zusammenarbeit<br />
mit unseren Bankpartnern.<br />
Mittlerweile genießt der Edelmetallhandel<br />
in den Bankfilialen aber einen völlig neuen<br />
Stellenwert. Mit unserer Handelsplattform,<br />
den unterschiedlichen Verwahrmöglichkeiten<br />
und dem Erfahrungsschatz unserer Mitarbeiter<br />
können wir den Banken aufzeigen,<br />
wie sie über Edelmetalle solide Deckungsbeiträge<br />
für ihr Institut erwirtschaften und<br />
für ihre eigenen Kunden zudem mehr Service<br />
bieten können.<br />
Und haben Sie auch konkrete Pläne<br />
bezüglich Onlineshop und Ihrer<br />
Website in der Schublade?<br />
R. Hartmann: Wir vertraten schon immer<br />
die Ansicht, dass <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de nicht unsere,<br />
sondern die Website unserer Kunden sein<br />
sollte. In den vergangenen Monaten haben<br />
wir ein mehrköpfiges Inhouse-Webteam<br />
aufgebaut, um in der Branche die Innovationsführerschaft<br />
auch für die kommenden<br />
<strong>Jahre</strong> zu sichern. Der Start der neuen<br />
Website ist für das erste Quartal geplant.<br />
Neben einer guten Performance und einer<br />
ständigen Erreichbarkeit soll im Content-<br />
Bereich vor allem die Relevanz der Inhalte<br />
im Vordergrund stehen. Um den Überraschungseffekt<br />
nicht zu reduzieren, möchte<br />
ich heute aber nicht zu viel verraten. ■<br />
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
Dirk müller, alias Mr. Dax<br />
gratuliert <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
Ich gratuliere <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> zum <strong>10</strong>-jährigen Firmenjubiläum<br />
und wünsche den beiden Gründern Robert Hartmann und<br />
Mirko Schmidt sowie allen Mitarbeitern von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft.<br />
6
Robert hartmann:<br />
Achterbahnfahrt<br />
und Anlagenotstand<br />
07<br />
Die GroSSwetterlage hat sich nicht verändert: Gold wird weiterhin seinen<br />
Trumpf als sicherer Hafen unter den Anlageklassen ausspielen<br />
Achterbahnfahrt“ – dieser Begriff beschreibt<br />
die Situation am Edelmetallmarkt<br />
im Jahr 2013 wohl am besten.<br />
Als sich im April ein historisches Gewitter<br />
entlud, welches das Vertrauen vieler Anleger<br />
in Gold und Silber erschütterte, habe ich in einem<br />
viel beachteten Beitrag die Frage gestellt:<br />
„Game over bei den Edelmetallen?“ Ich habe<br />
in diesem Artikel darauf hingewiesen, dass<br />
die <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Gesellschafter die extreme Abwärtsbewegung<br />
in keiner Weise antizipiert und<br />
auch die privat gehaltenen Edelmetallbestände<br />
im Vorfeld oder während des Preisrückgangs<br />
nicht verkauft haben. Bis heute nicht. Ich habe<br />
also die selbst aufgeworfene Frage nach dem<br />
Ende der Goldhausse für mich persönlich mit<br />
einem klaren „Nein“ beantwortet.<br />
Ich habe die Frage nach dem<br />
Ende der Goldhausse für<br />
mich persönlich mit einem<br />
klaren „Nein“ beantwortet.<br />
Warum? Weil sich die Großwetterlage meines<br />
Erachtens keineswegs verändert hat: Risikofreie<br />
Zinsen sind ein Relikt der Vergangenheit<br />
geworden. Das Unwort „Anlagenotstand“<br />
macht weiterhin die Runde. Die Kurschancen<br />
an den Aktienmärkten gründen einzig und<br />
alleine auf der Geldmengenausweitung der<br />
Notenbanken. Es bleibt abzuwarten, wie lange<br />
dieser Tanz auf dem Vulkan noch gut geht. In<br />
den vergangenen <strong>Jahre</strong>n sind die Anleihepreise<br />
förmlich explodiert und die Zinsen sind entsprechend<br />
nach unten gegangen. Seit diesem<br />
Sommer scheint diese Megabewegung zwar<br />
ein Ende zu nehmen – binnen weniger Wochen<br />
haben sich die Anleihezinsen der zehnjährigen<br />
US-Papiere auf knapp drei Prozent nahezu verdoppelt<br />
–, historisch betrachtet ist dies aber<br />
immer noch ein sehr moderater Wert.<br />
In welche Märkte fließen die<br />
Anleihebillionen?<br />
Wichtig ist vor allem zu erkennen, dass sich<br />
viele ausländische Investoren von amerikanischen<br />
Zinspapieren getrennt haben. Beginnt<br />
die amerikanische Notenbank Fed die monatlichen<br />
Anleihekäufe zu drosseln, so stellt<br />
sich die Frage, wer dann die Schuldpapiere<br />
zukünftig erwerben wird. Angesichts der Unsicherheit<br />
über die Stärke der amerikanischen<br />
Konjunkturerholung dürften US-Treasuries erst<br />
bei deutlich höherem Zins wieder Investoren<br />
anlocken. Bis dahin muss die Frage gestellt<br />
werden, in welche Märkte diese Anleihebillionen<br />
abfließen werden – und ob sie dort eine<br />
massive Inflationierung zur Folge haben.<br />
Gold wird dann seinen Trumpf als sicherer<br />
Hafen unter den Anlageklassen ausspielen.<br />
Die Nachfrage nach Edelmetallen wird meiner<br />
festen Überzeugung nach ungeachtet der<br />
jüngsten Preiskorrekturen steigen. Denn die<br />
Menschen vertrauen auf die „Währung der<br />
Jahrtausende“, die aufgrund von Seltenheit,<br />
industrieller Nutzung und Produktionsaufwand<br />
durch alle Zeiten hindurch einen „stabilen inneren<br />
Wert“ behalten hat.<br />
Menschen vertrauen<br />
auf die Währung der<br />
Jahrtausende.<br />
Der etwas sperrige Begriff „finanzielle Repression“<br />
ist keine Wortschöpfung von Weltverschwörern,<br />
sondern längst Realität: Mit zinstragenden<br />
Anlageklassen verlieren die Sparer<br />
aufgrund der negativen Realzinsen Jahr für<br />
Jahr Vermögen.<br />
Die Verwerfungen an den Edelmetallmärkten<br />
seit Mitte April haben ein besonderes Phänomen<br />
deutlich gemacht: Während institutionelle<br />
Anleger im Jahr 2013 massenhaft Gold<br />
verkauft haben, blieben Privatanleger „ihrem“<br />
sicheren Hafen treu. Massive Abflüsse aus börsengehandelten<br />
Fonds auf der einen Seite, extrem<br />
hohe Privatkundennachfrage im Münchner<br />
Goldhaus und den übrigen Niederlassungen<br />
von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> auf der anderen Seite.<br />
Laut Zahlen des World Gold Council standen im<br />
zweiten Quartal Abflüsse von 402 Tonnen aus<br />
börsennotierten Produkten der um 78 Prozent<br />
gestiegenen Nachfrage nach Münzen und Barren<br />
– überwiegend von Privatkunden – gegenüber.<br />
Letztere investieren weiterhin in Gold, um<br />
sich gegen Geldentwertung durch die ultralaxe<br />
Notenbankpolitik abzusichern. Einige Qualitätsmedien<br />
haben bereits die Frage gestellt:<br />
„Agieren Privatinvestoren klüger am Markt als<br />
milliardenschwere Hedgefondsmanager?<br />
►<br />
7
Kopf-an-Kopf-Rennen um den<br />
Titel des weltgrößten<br />
Goldnachfragers<br />
So richtig „in Gold verliebt“ ist man in Asien und<br />
im arabischen Raum. Inder und Chinesen liefern<br />
sich in diesem Jahr ein Kopf-an-Kopf-Rennen<br />
um den Titel des weltweit größten Goldnachfragers.<br />
Der Bericht des World Gold Council für das<br />
zweite Quartal 2013 belegt diesen Nachfrageboom<br />
„made in asia“ besonders eindrucksvoll.<br />
So stieg in der Schmuckbranche die Goldnachfrage<br />
aus China und Indien gegenüber dem<br />
Vorjahreszeitraum um 54 bzw. 51 Prozent.<br />
Noch ausgeprägter war der Appetit der Chinesen<br />
und Inder auf Goldbarren und -münzen,<br />
bei denen Wachstumsraten von 157 bzw. <strong>11</strong>6<br />
Prozent erzielt wurden. Auf Gesamtjahressicht<br />
dürften die Chinesen aber einen Tick hungriger<br />
sein, schließlich wird die indische Regierung<br />
nicht müde, ihrem Volk die Lust auf Gold zu verderben,<br />
um das hohe Handelsbilanzdefizit des<br />
Schwellenlands in den Griff zu bekommen. Im<br />
September erhöhte das Land zum Beispiel seine<br />
Importzölle auf Goldschmuck von zehn auf nunmehr<br />
15 Prozent – offiziell, um die heimische<br />
Schmuckindustrie zu schützen. Diverse zuvor<br />
beschlossene regulatorische Maßnahmen zum<br />
Thema Gold legen hingegen den Schluss nahe,<br />
dass es in erster Linie darum geht, das durch<br />
den „Goldrausch“ mitverursachte Handelsbilanzdefizit<br />
einzudämmen.<br />
Edelmetalle sind keine<br />
Spekulationsobjekte<br />
Private Edelmetallbesitzer haben verstanden,<br />
dass physische Edelmetalle keine Spekulationsobjekte<br />
sind. Wer Gold oder Silber kauft, will<br />
sein Vermögen vor Kaufkraftverlust sichern und<br />
nachhaltig vermehren. Und Gold bietet, anders<br />
als die übrigen Sachwertklassen, viele Vorteile.<br />
Immobilien sind immobil. Oldtimer müssen<br />
erst den richtigen Käufer finden, wenn sie zu<br />
Geld gemacht werden sollen. Der Vorteil von<br />
Edelmetallen ist also ihre hohe Flexibilität, weil<br />
sie schnell veräußerbar sind und dem Besitzer<br />
überall auf der Welt Liquidität verschaffen.<br />
Doch obwohl die Privatanleger weiterhin Tag<br />
für Tag durch ihre Zukäufe für Gold abstimmen,<br />
droht immer wieder Gegenwind – der wichtigste<br />
Faktor bei der Preisentwicklung war und<br />
ist eindeutig die Politik der Notenbanken. Die<br />
Geldmengenausweitung hat längst größere<br />
Auswirkungen auf die Börse als die Entwicklung<br />
der Unternehmensgewinne. In den verbleibenden<br />
zwei Monaten des <strong>Jahre</strong>s 2013 ist<br />
auch die Silberanlage interessant, die massive<br />
Nachfrage nach dem Edelmetall dürfte bis zum<br />
<strong>Jahre</strong>sende anhalten – danach steigt die Mehrwertsteuer<br />
für Silbermünzen von sieben auf 19<br />
Prozent. Langfristig orientierte Anleger sollten<br />
also auch Produkte abseits der goldenen Barren<br />
und Münzen im Blick behalten. Attraktive Chancen<br />
warten auch im Bereich der Minenaktien.<br />
Die Branche befindet sich nachhaltig im Wandel,<br />
sie setzt auf Rentabilität, Kapitaldisziplin<br />
und einen stabilen Cashflow je Unze. Zahlreiche<br />
Projekte wurden in den vergangenen Monaten<br />
abgestoßen oder auf Eis gelegt und CEOs wurden<br />
ausgetauscht. Dieses neue Bekenntnis zu<br />
Kostenwahrheit, größerer Finanzdisziplin und<br />
Shareholder Value ist eine späte, aber wichtige<br />
Einsicht des Sektors. ■<br />
Robert Hartmann,<br />
Geschäftsführer von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
8
09<br />
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
Kein Mangel an Kaufgründen für Gold<br />
Gold wird seit einigen Monaten von einer reihe von Marktteilnehmern<br />
schlecht geredet, doch die physische Nachfrage<br />
beim gelben Edelmetall will einfach nicht nachlassen. Und<br />
das hat gute Gründe, von denen wir die Wichtigsten nachfolgend<br />
kurz vorstellen.<br />
Gold lässt sich<br />
nicht drucken<br />
Dass Gold schöner glänzt als Papiergeld und<br />
die Motive der diversen Münzen auch ihren<br />
ästhetischen Reiz haben, dürfte außer Frage<br />
stehen. Und während Geld beliebig vermehrbar<br />
ist, steht hinter der Förderung von Gold<br />
viel Arbeit, die in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n immer<br />
mühsamer und aufgrund des gesunkenen<br />
Goldpreises und gestiegener Lohn- und Energiekosten<br />
immer unrentabler geworden ist. Im<br />
Goldminensektor hat der gesunkene Goldpreis<br />
mittlerweile sogar dazu geführt, dass Investitionen<br />
gestoppt und die Schließung von Minen<br />
beschlossen wurden. Rohstoffexperte Eugen<br />
Weinberg von der Commerzbank betrachtet<br />
diesen Aspekt allerdings als vernachlässigbar.<br />
In einem Ende September veröffentlichten Interview<br />
meinte er: „Die physische Produktion<br />
von Gold spielt für die Goldpreisentwicklung<br />
meines Erachtens überhaupt keine Rolle, solange<br />
Gold als Währung und nicht als ein<br />
normaler Rohstoff angesehen wird.“ Für ihn<br />
ist auf lange Sicht die Geldpolitik der wichtigste<br />
Einflussfaktor auf den Goldpreis und er<br />
begründet dies folgendermaßen: „Wenn die<br />
US-Notenbank unlimitiert ungedecktes Geld<br />
druckt, schwächt sie den Dollar und schürt Inflationsängste,<br />
was wiederum gut für Gold ist.<br />
Umgekehrt fällt Gold, wenn die Zentralbanken<br />
auf die Geldstabilität schauen und die überschüssige<br />
Liquidität wieder einsammeln.“<br />
Derzeit spricht vieles dafür, dass die lockere<br />
Geldpolitik in den kommenden <strong>Jahre</strong>n dies-<br />
seits wie jenseits des Atlantiks sowie in Japan<br />
anhalten wird. Es wird zwar darüber diskutiert,<br />
dass die Fed gegenwärtig eine Reduktion der<br />
monatlichen Anleihekäufe im Volumen von 85<br />
Milliarden Dollar ins Auge fasst, dies würde allerdings<br />
lediglich den Modus von „ultralocker“<br />
auf „locker“ verändern. Und Janet Yellen, die<br />
künftige „Herrscherin der Druckerpresse“,<br />
wird aller Voraussicht nach am bisherigen Rezept<br />
von Ben Bernanke festhalten – und das<br />
heißt: auf Hochtouren Geld drucken. Dass die<br />
globalen Finanzsysteme durch die Flutung mit<br />
Liquidität vor dem Finanz-GAU bislang bewahrt<br />
wurden, ist sicherlich dem beherzten<br />
Eingreifen der Notenbanker zu verdanken. Ein<br />
Drehen an der Zinsschraube hat derzeit kaum<br />
ein Volkswirt auf dem Radar. Dies würde nämlich<br />
sowohl der US-Wirtschaft und vor allem<br />
dem hochverschuldeten US-Staatshaushalt gar<br />
nicht gut bekommen. Höchste Priorität genießt<br />
bei der US-Notenbank derzeit vor allem das<br />
Reduzieren der Arbeitslosenrate. Mit 7,3 Prozent<br />
lag diese im August aber noch deutlich<br />
über der von der Fed ausgegebenen Zielvorgabe<br />
von höchstens 6,5 Prozent. Die Septemberzahlen<br />
vom US-Arbeitsmarkt fielen dem<br />
Shutdown der US-Verwaltung zum Opfer und<br />
wurden bislang nicht veröffentlicht.<br />
Opportunitätskosten,<br />
na und!<br />
Wer sein Geld in Gold steckt, muss auf regelmäßige<br />
Einnahmen wie Zinsen oder Dividenden<br />
verzichten. Mit steigenden Zinsen nehmen<br />
diese sogenannten Opportunitätskosten<br />
entsprechend zu. Doch gestiegene Zinsen bei<br />
festverzinslichen Wertpapieren sollten immer<br />
auch als Indiz für eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit<br />
interpretiert werden. Bislang war<br />
Griechenland seit der Einführung des Euros<br />
das einzige europäische Land, das Anleihen<br />
bei Fälligkeit nicht zu <strong>10</strong>0 Prozent zurückzahlte.<br />
Eine Garantie, dass es sich dabei um einen<br />
einmaligen Ausrutscher handelte, gibt es allerdings<br />
nicht. Bei Anleihen guter Bonität stellt<br />
sich zudem die Frage, ob die relativ niedrigen<br />
Zinsen das vorhandene Risiko angemessen<br />
bezahlen. Während früher bei solchen Investments<br />
häufig vom risikolosen Zins ges<strong>pro</strong>chen<br />
wurde, gibt es hier und heute eher ein „zinsloses<br />
Risiko“.<br />
Das Besondere an Gold<br />
Hinter physischem Gold verbergen sich hingegen<br />
keine Zahlungsversprechen irgendwelcher<br />
Staaten, sondern echte Werte, die sich in erster<br />
Linie aus der Substanz, der Beschaffenheit und<br />
der Seltenheit des edlen Metalls ergeben. Wer<br />
der eigenen Regierung und der Landeswährung<br />
nicht blind vertraut, kann die<br />
wertspeichernde Funktion von Gold als Vermögensschutz<br />
einsetzen. Dass dies Sinn macht,<br />
haben die goldverliebten Inder in diesem Sommer<br />
wieder einmal erfahren. Wer Anfang August<br />
Rupien in Gold tauschte, überstand den<br />
nachfolgenden Währungscrash ohne Blessuren.<br />
Während die Rupie gegenüber dem Dollar<br />
zeitweise um zehn Prozent eingebrochen war,<br />
erzielten Goldbesitzer (in Rupien gerechnet)<br />
9
eine Wertsteigerung von bis zu 20 Prozent. Der<br />
größte Wettbewerbsvorteil von Gold besteht<br />
darin, dass ein Totalverlust unmöglich ist. Bei<br />
Wertpapieren – gleich welcher Art – lässt sich<br />
diese These indes nicht aufrechterhalten.<br />
Als wichtige Stütze des Goldpreises erweisen<br />
sich vor allem asiatische Investoren – vorwiegend<br />
aus Indien und China. Beide stehen für<br />
eine jährliche Nachfrage von ungefähr 1.000<br />
Tonnen. Weil die indische Regierung über<br />
diverse Steuererhöhungen und andere Maßnahmen<br />
dem eigenen Volk den Goldappetit<br />
verderben möchte, wird der Subkontinent in<br />
diesem Jahr den Titel des weltgrößten Goldnachfragers<br />
höchstwahrscheinlich an China<br />
abgeben müssen. Da die Inder aufgrund der<br />
staatlichen Repressalien verstärkt zum Goldschmuggel<br />
übergehen, dürfte in den nächsten<br />
<strong>Jahre</strong>n dennoch eher mehr als weniger Gold in<br />
Richtung Indien fließen. Da selbst die Landbevölkerung<br />
Erspartes häufig in Gold tauscht und<br />
die wachsenden Mittelschichten in China und<br />
Indien ohnehin eine starke Affinität zu Gold<br />
besitzen, droht der physischen Goldnachfrage<br />
derzeit wenig Gefahr.<br />
Manipulation<br />
an den Terminmärkten<br />
Die größte Unsicherheit geht vor allem von<br />
den Terminmärkten aus, wo in diesem Jahr<br />
bereits mehrmals große Futures-Positionen in<br />
Zeiten geringer Liquidität zum Verkauf gestellt<br />
wurden. Zuletzt wurde dieses Phänomen (man<br />
könnte es auch Manipulationsversuch nennen)<br />
am <strong>11</strong>. Oktober beobachtet. Damals wurden<br />
im späten Handel 5.000 Gold-Futures auf den<br />
Markt geworfen, wodurch der Handel sogar<br />
für kurze Zeit ausgesetzt wurde. Eine nachfolgende<br />
Verkaufswelle blieb allerdings aus. Dies<br />
kann als relative Stärke interpretiert werden.<br />
Der Aufbau großer Short-Positionen könnte<br />
sich unter Umständen auch als teurer Spaß<br />
erweisen. Sollte nämlich der Goldpreis – allen<br />
Unkenrufen zum Trotz – steigen, könnte es bei<br />
den „Goldbären“ zu einem Short-Squeeze,<br />
also einem Herausquetschen aus dem Markt<br />
kommen. Dies kann auf freiwilliger Basis (zur<br />
Verlustbegrenzung) oder gezwungenermaßen<br />
(wegen fehlender Sicherheitsleistungen bzw.<br />
Margins) erfolgen. Es würde wahrscheinlich<br />
keine Armen treffen, schließlich sind in den<br />
vergangenen Monaten vor allem diverse US-<br />
Investmentbanken beim „Schlechtreden“ oder<br />
neudeutsch „Bashing“ von Gold besonders<br />
aufgefallen. ■<br />
Uwe bergold<br />
gratuliert<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>:<br />
„Ich gratuliere dem Edelmetall-Kompetenzzentrum<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> für die einmalige Erfolgsgeschichte der<br />
vergangenen <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>. Ich hatte das Glück und<br />
bin dankbar dafür, diesen Weg von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> als<br />
Kunde, Geschäftspartner und Freund der beiden Geschäftsführer<br />
Robert Hartmann und Mirko Schmidt<br />
von Anfang an mit begleiten zu dürfen. Für die kommenden<br />
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> wünsche ich beiden und sämtlichen<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Mitarbeitern ein Fortführen dieser dynamischen<br />
und erfolgreichen Unternehmensentwicklung.“<br />
<strong>10</strong>
Gold<br />
<strong>11</strong><br />
bietet jetzt noch<br />
mehr perspektiven<br />
Zur Weihnachtszeit wird man regelmäßig<br />
an die große Wertschätzung von Gold<br />
erinnert, schließlich brachten die Heiligen<br />
Drei Könige dem Christuskind Gold, Weihrauch<br />
und Myrrhe. Zwei Jahrtausende später schien<br />
die Erfolgsgeschichte des gelben Edelmetalls<br />
am Ende zu sein. Banken verkauften lieber<br />
Derivate, Aktien oder Immobilien, weil deren<br />
Gewinnmargen und Renditeperspektiven stärker<br />
glänzten als Gold. Der Edelmetallhandel<br />
führte innerhalb der Finanzinstitute ein Schattendasein<br />
– dies hat sich mittlerweile wieder<br />
geändert.<br />
Neue Anwendungsbereiche<br />
für Gold<br />
Heute können auch private Anleger von der<br />
Entwicklung des Goldpreises <strong>pro</strong>fitieren –<br />
egal, ob dieser aufwärts, abwärts oder seitwärts<br />
tendiert. Allein auf finanzen.net wird<br />
eine fünfstellige Zahl derivativer Finanz<strong>pro</strong>dukte<br />
auf Gold zur Auswahl angeboten. Bei<br />
all diesen Wertpapieren handelt es sich allerdings<br />
nicht um physisches Gold, sondern um<br />
Papiergold. Das heißt: Hinter jedem „Gold<strong>pro</strong>dukt<br />
der Finanzbranche“ steht lediglich ein<br />
bestimmtes Zahlungsversprechen. Dass diese<br />
nicht zwangsläufig werthaltig sein müssen, hat<br />
die Pleite von Lehman Brothers eindrucksvoll<br />
vor Augen geführt. Aus diesem Grund hat sich<br />
für solche Wertpapiere mit Goldbezug mittlerweile<br />
der Begriff Papiergold durchgesetzt. Mit<br />
physischem Goldbesitz hat dies jedoch wenig<br />
zu tun. Wer lieber „echtes Gold“ in physischer<br />
Form besitzen möchte, kann dennoch mehr<br />
tun als Kaufen, Lagern und Verkaufen. Unser<br />
Kooperationspartner Volksbank Löbau-Zittau<br />
gilt in der Bankenzunft auf diesem Gebiet als<br />
besonders innovativ. Nachfolgend erfahren Sie,<br />
was man mit Hinblick auf Vermögensschutz<br />
und Altersvorsoge via physischem Gold heutzutage<br />
so alles erreichen kann.<br />
Via Sparplan zum<br />
Goldschatz<br />
Angesichts niedriger Zinsen und explodierender<br />
Schulden und Geldmengen sind viele<br />
Deutsche wenig motiviert, Geld zu sparen. Die<br />
Angst vor Entwertung spielt hier eine große<br />
Rolle. Unter Privatanlegern hat Gold hingegen<br />
– trotz des diesjährigen Kursrutsches – kaum<br />
an Attraktivität eingebüßt. Was liegt also näher,<br />
als das beliebte und er<strong>pro</strong>bte Sparprinzip<br />
auf Gold anzuwenden.<br />
Das Motto lautet: Lieber<br />
Gold statt Geld.<br />
Mit der Volksbank Löbau-Zittau lässt sich dieser<br />
Plan besonders einfach in die Tat umsetzen.<br />
Interessierte Goldsparer können über das Internet<br />
einen Sparplan mit Angabe individueller<br />
Sparraten eröffnen. Hierfür fallen grundsätzlich<br />
keine Kontogebühren an. Als „potenzielle Objekte<br />
der Begierde“ stehen derzeit sechs Goldbarren<br />
unterschiedlicher Gewichtsklassen, eine<br />
Gold- und zwei Silbermünzen zur Auswahl , deren<br />
Anschaffungspreise Anfang November von<br />
über 200 Euro (<strong>10</strong> Unzen Koala-Silbermünzen)<br />
bis mehr als 32.000 Euro (1 kg Goldbarren)<br />
reichten. Tino Leukhardt, Vertriebsdirektor bei<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> und verantwortlich für die Kooperation<br />
mit der Volksbank aus Sachsen merkt an,<br />
dass die Auswahl aber wohlüberlegt sein will<br />
und meint: „Wirtschaftlich sinnvoll erscheinen<br />
mir Sparpläne, die nach ungefähr drei Monaten<br />
zum Kauf des jeweiligen Wunsch<strong>pro</strong>dukts<br />
führen. Dann greifen nämlich die Vorteile des<br />
Cost-Average-Effekts.“ Dies bedeutet, dass<br />
der Goldsparer in Zeiten niedriger (hoher)<br />
Goldpreise größere (geringere) Goldmengen<br />
kauft, weil die monatlichen Sparbeiträge früher<br />
(später) zum Kauf des physischen Edelmetall<strong>pro</strong>dukts<br />
führen. Dieses kann dann in<br />
den Edelmetalldepots von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> sicher<br />
verwahrt oder auf Wunsch ausgeliefert werden.<br />
Dabei würden dann die jeweils gültigen<br />
Lagergebühren bzw. Verwahrkosten (inkl. Versicherungsschutz)<br />
oder Lieferkosten anfallen.<br />
Auch Entsparen<br />
macht Sinn<br />
Mit Blick auf die Altersvorsorge wird Gold immer<br />
wichtiger, schließlich stehen nicht nur die<br />
<strong>11</strong>
internationalen Finanzsysteme, sondern auch<br />
die sozialen Sicherungssysteme angesichts<br />
von Überalterung und hoher Staatsschulden<br />
vor enormen Herausforderungen. Besonders<br />
interessant: Das oben geschilderte Prinzip<br />
eines Sparplans funktioniert auch in umgekehrter<br />
Form. Wer nämlich im Laufe seines<br />
Berufslebens einen beträchtlichen Goldschatz<br />
angesammelt haben sollte, kann diesen zur<br />
Aufbesserung monetärer und relativ unsicherer<br />
Altersrenten einsetzen. In Kürze wird es in Kooperation<br />
mit der Volksbank Löbau-Zittau auch<br />
hier ein konkretes Produkt geben.<br />
Und das funktioniert folgendermaßen: Ein bei<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> geführtes Edelmetalldepot dient als<br />
Grundstock für die Auszahlungen. Der Goldbesitzer<br />
teilt dem Finanzinstitut mit, welche<br />
monatliche Rente gewünscht wird. Um diese<br />
regelmäßigen Zahlungen sicherzustellen,<br />
veranlasst die Bank immer dann den Verkauf<br />
eines Barrens oder einer Münze, wenn der<br />
vorherige Verkaufserlös für die „goldene Rente“<br />
nicht mehr ausreichen würde. Wie lange<br />
diese Zusatzrente gezahlt werden kann, hängt<br />
natürlich nicht nur von der gewünschten monatlichen<br />
Auszahlung, sondern vor allem von<br />
der Höhe des künftigen Goldpreises ab. Damit<br />
enthält auch diese Form der Altersvorsorge<br />
vom Prinzip her zwar einen gewissen Unsicherheitsfaktor,<br />
aber über zwei Dinge dürfen sich<br />
Goldrentner sicher sein. Erstens: Ohne Edelmetallkomponente<br />
sähe die Altersvorsorge um<br />
einiges unsicherer aus. Zweitens: Bei hohen<br />
Goldpreisen wird der Lebensabend wohl um<br />
einiges angenehmer ausfallen.<br />
Liquide dank<br />
Edelmetalldarlehen<br />
Wer bereits beträchtliche Edelmetallmengen<br />
physisch besitzt und zugleich einen Liquiditätsbedarf<br />
von mindestens 50.000 Euro (maximal<br />
700.000 Euro) hat, muss nicht zwangsläufig<br />
seine Bestände veräußern. In Zusammenarbeit<br />
mit der quirligen Volksbank aus dem Osten<br />
kann dieser Kundenkreis auf dem Online-Portal<br />
der Bank ein sogenanntes VR-Edelmetalldarlehen<br />
abschließen und als Sicherheit bei <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong> gelagertes Edelmetall hinterlegen. Für<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>-Vertriebsdirektor Tino Leukhardt<br />
eignet sich diese Form des Darlehens vor allem<br />
für Anleger, die ihre Edelmetallschätze ungern<br />
verkaufen möchten und merkt diesbezüglich<br />
folgendes an: „Da bei Edelmetallbarren- oder<br />
Münzen die Spannen zwischen An- und Verkauf<br />
zwischen fünf und mehr Prozent differieren<br />
können, würde ein späterer Rückkauf<br />
der Edelmetalle erhebliche Zusatzkosten verursachen.“<br />
Gemäß den Bedingungen für das<br />
Darlehen können maximal 60 Prozent des vorhandenen<br />
Edelmetallwerts beliehen werden.<br />
Das heißt: Ab Edelmetallvermögen in Höhe von<br />
83.333 Euro kann diese flexible und zinsgünstige<br />
Darlehensform genutzt werden. Potenziellen<br />
Interessenten rät Leukhardt, sich bei den<br />
zuständigen Kreditspezialisten der Volksbank<br />
Löbau-Zittau genauer zu informieren.<br />
Für ihn weisen aber sämtliche erwähnten Finanz<strong>pro</strong>dukte<br />
auf physisches Edelmetall ein<br />
besonders glänzendes Kaufargument auf: „Die<br />
Edelmetallvermögen werden stets als gesetzlich<br />
geschütztes Sondervermögen geführt und<br />
sind somit doppelt gesichert. Weder eine Insolvenz<br />
der Bank noch eine Zahlungsfähigkeit des<br />
Edelmetallhandelshauses würden das Vermögen<br />
des Edelmetallinvestors gefährden.“ Bei<br />
den zigtausend börsennotierten Gold-Derivaten<br />
ist dies keineswegs der Fall. ■<br />
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12
Forsa-Umfrage:<br />
Gold wird weiterhin als<br />
lukrativste Geldanlage<br />
angesehen<br />
Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> halten die Deutschen Gold noch immer für die<br />
lukrativste Anlage, aber Aktien haben in den vergangenen drei <strong>Jahre</strong>n stark aufgeholt. Im Vergleich zu 20<strong>11</strong><br />
wird Gold zwar nach wie vor mehrheitlich als gute Ergänzung zu anderen Geldanlagen gesehen, aber nicht mehr<br />
ganz so häufig wie vor zwei <strong>Jahre</strong>n für eine risikoarme Geldanlage gehalten – dies ist wahrscheinlich auch den<br />
starken Kurs-Korrekturen geschuldet, die es in den vergangenen Monaten gegeben hat.<br />
Wenn man sich heute für die Geldanlage<br />
entscheidet, bringt nach mindestens drei<br />
<strong>Jahre</strong>n Laufzeit den meisten Gewinn ... *)<br />
Okt.<br />
2013<br />
%<br />
Juni<br />
2012<br />
%<br />
Zuerst wurden den Bürgern wieder<br />
fünf Geldanlagen genannt, mit der<br />
Bitte anzugeben, welche davon aus<br />
ihrer Sicht derzeit am besten als langfristige<br />
Geldanlage mit mindestens drei <strong>Jahre</strong>n<br />
Laufzeit geeignet ist. An erster Stelle platziert<br />
sich zum dritten Mal in Folge Gold: 27<br />
Prozent der Bürger würden sich heute für<br />
diese Anlage entscheiden, weil sie vermuten,<br />
dass Gold nach mindestens drei <strong>Jahre</strong>n<br />
Laufzeit im Vergleich zu den vier anderen<br />
Geldanlagen den meisten Gewinn bringt.<br />
20 Prozent halten Aktien für besonders lukrativ,<br />
wenn es um langfristige Geldanlagen<br />
geht. Es folgen Fondsanteile (13 Prozent),<br />
Fest- bzw. Termingeld (zwölf Prozent) und<br />
Anleihen (drei Prozent). Jeder vierte Bürger<br />
kann nicht sagen, welche dieser Anlagen<br />
am besten geeignet wäre, um langfristig<br />
möglichst viel Gewinn zu erzielen<br />
(25 Prozent).<br />
Nach wie vor liegt Gold an erster Stelle –<br />
muss aber nach den positiven Entwicklungen<br />
auf dem Aktienmarkt im Vergleich zum<br />
Juni 2012 Einbußen hinnehmen (minus <strong>11</strong><br />
Prozentpunkte). Aktien werden dagegen<br />
aktuell deutlich häufiger als im Juni 2012<br />
bzw. im September 20<strong>11</strong> für besonders lukrative<br />
Anlagen gehalten (siehe Grafik 1).<br />
Anschließend wurde anhand von Vorgaben<br />
ermittelt, welche Geldanlagen die<br />
Bürger ab 18 <strong>Jahre</strong> derzeit besitzen. 32<br />
Prozent haben eine Lebensversicherung<br />
abgeschlossen und fast ebenso viele besitzen<br />
einen Bausparvertrag<br />
Sept.<br />
20<strong>11</strong><br />
%<br />
Gold 27 38 34<br />
Festgeld bzw. Termingeld 20 12 <strong>11</strong><br />
Aktien 13 8 12<br />
Fondsanteile 12 16 22<br />
Anleihen 3 3 5<br />
weiß nicht/keine davon 25 23 16<br />
Grafik 1<br />
*) gestützte Abfrage, mehrere Nennungen möglich<br />
oder Bausparplan (29 Prozent).<br />
28 Prozent sehen ihre<br />
Immobilie als Geldanlage an.<br />
In Deutschland besitzen 27<br />
Prozent der Bürger ein Tagesgeldkonto,<br />
jeweils 21 Prozent<br />
Fondsanteile bzw. Festgeld/<br />
Termingeld und 13 Prozent<br />
Aktien. Deutlich geringer ist<br />
dagegen der Anteil der Edelmetallbesitzer:<br />
6 Prozent haben<br />
in Goldbarren oder -münzen investiert<br />
und 3 Prozent zählen Silberbarren oder<br />
-münzen zu ihrem Besitz. 5 Prozent sehen<br />
ihre Antiquitäten (z. B. einen sehr alten<br />
Schrank) als Geldanlage und 4 Prozent<br />
besitzen wertvolle Kunstgegenstände. Jeweils<br />
3 Prozent haben Geld in Anleihen<br />
bzw. Zertifikate angelegt.<br />
Es stimmen dem zu ... *)<br />
Gold ist eine gute Ergänzung<br />
zu anderen Geldanlagen<br />
Gold ist eine sichere<br />
Geldanlage<br />
Gold ist eine geeignete<br />
Geldanlage für risikoscheue<br />
Anleger<br />
Gold ist zur Zeit eine<br />
lohnende Anlage, weil die<br />
Kurse steigen werden<br />
Grafik 2<br />
Okt.<br />
2013<br />
%<br />
Juli<br />
20<strong>11</strong><br />
%<br />
75 76<br />
62 70<br />
52 57<br />
44 52<br />
Abschließend wurden den Befragten vier<br />
Aussagen zum Thema „Gold als Geldanlage“<br />
vorgelesen, mit der Bitte anzugeben,<br />
ob sie der jeweiligen Aussage zustimmen.<br />
Die deutliche Mehrheit – 75 Prozent – der<br />
Bürger ist der Meinung, dass Gold eine<br />
gute Ergänzung zu anderen Geldanlagen<br />
ist. 62 Prozent halten Gold für eine sichere<br />
13
Geldanlage und 52 Prozent finden, dass es<br />
für risikoscheue Anleger geeignet ist. Der<br />
Aussage‚ Gold ist zur Zeit eine lohnende<br />
Anlage, weil die Kurse steigen werden,<br />
stimmt knapp jeder zweite Bürger zu. Im<br />
Vergleich zum Juli 20<strong>11</strong> wird Gold zwar<br />
nach wie vor mehrheitlich als gute Ergänzung<br />
zu anderen Geldanlagen gesehen,<br />
aber nicht mehr ganz so häufig wie vor<br />
zwei <strong>Jahre</strong>n für eine sichere, risikoarme<br />
Geldanlage gehalten – dies ist wahrscheinlich<br />
auch den starken Kurskorrekturen<br />
geschuldet, die es in den vergangenen<br />
Monaten gegeben hat.<br />
Statement von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Geschäftsführer<br />
Robert Hartmann: „Unsere diesjährige<br />
Forsa-Umfrage zeigt meines Erachtens<br />
deutlich, dass die Menschen der Goldanlage<br />
trotz der teilweise heftigen Korrekturen<br />
in den vergangenen Monaten noch<br />
immer großes Vertrauen entgegenbringen.<br />
Der allgemeine Anlagenotstand wird<br />
Edelmetallen auch weiterhin Rückenwind<br />
geben.“ ■<br />
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
unsere partner gratulieren<br />
Roland Eller<br />
Vor <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n starteten Herr Robert Hartmann<br />
und Herr Mirko Schmidt mit einer grandiosen<br />
Geschäftsidee. Nun hat sich aus dieser<br />
Geschäftsidee ein Unternehmen entwickelt,<br />
das in der Branche, der Presse und bei Kunden<br />
ein großes Ansehen genießt und auch sicherlich<br />
in der Zukunft für viele neue Innovationen<br />
im Edelmetallgeschäft stehen wird.<br />
Es besitzen folgende<br />
Geldanlagen ... *)<br />
Okt.<br />
2013<br />
%<br />
Juni<br />
2012<br />
%<br />
Juli<br />
20<strong>11</strong><br />
%<br />
eine Lebensversicherung 32 38 40<br />
einen Bausparvertrag<br />
bzw. Bausparplan<br />
29 33 33<br />
Immobilien 28 29 30<br />
Thorsten Schulte<br />
alias Silberjunge<br />
ein Tagesgeldkonto 27 29 33<br />
Fondsanteile 21 23 25<br />
Festgeld bzw. Termingeld 21 20 21<br />
Aktien 13 15 16<br />
netto: Gold/Silber 7 <strong>11</strong> 8<br />
Goldbarren oder -münzen 6 9 6<br />
Antiquitäten, wie z. B.<br />
ein sehr alter Schrank **)<br />
Kunstgegenstände, wie<br />
z. B. Gemälde **)<br />
5 - -<br />
4 - -<br />
Silberbarren oder -münzen 3 6 4<br />
Anleihen **) 3 - -<br />
Robert Hartmann und Mirko Schmidt haben<br />
vor zehn <strong>Jahre</strong>n Wagemut bewiesen. Als<br />
kaum jemand an den Edelmetallhandel<br />
glaubte, legten die beiden das Fundament<br />
für großen unternehmerischen Erfolg.<br />
Wir Edelmetall-Investoren haben derzeit<br />
einen schweren Stand. Das Wechselbad<br />
der Gefühle ist für einen Unternehmer so<br />
normal wie für einen Kapitalmarktinvestor.<br />
Wer jedoch ein Ziel vor Augen hat und allen<br />
Unkenrufen zum Trotz diszipliniert seinen<br />
Weg geht, kann großen Erfolg haben. Dafür<br />
ist <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ein großartiger Beweis.<br />
Zertifikate 3 3 4<br />
keine davon 26 24 21<br />
14
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Düsseldorf:<br />
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täglich<br />
täglich<br />
täglich<br />
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donnerstags und freitags<br />
Die jeweiligen Öffnungszeiten finden Sie unter<br />
www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/home/standorte.html<br />
Die aktuellen Termine finden Sie auf<br />
www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/home/standorte<br />
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