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pro aurum Magazin - Ausgabe 10: Silber Spezial

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Das magazin<br />

August 2013<br />

02 Editorial.<br />

03 Interview mit dem <strong>Silber</strong>jungen.<br />

05 <strong>Silber</strong>, das Gold des kleinen Mannes.<br />

07 Das <strong>Silber</strong>komplott.<br />

Free<br />

<strong>Silber</strong><strong>pro</strong>dukte. 08<br />

<strong>Silber</strong> & Co. im Goldsparplan. <strong>10</strong><br />

Das <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Zollfreilager. 11<br />

Termine. 12<br />

<strong>10</strong><br />

<strong>Silber</strong> <strong>Spezial</strong><br />

Erfahren Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong> des <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> <strong>Magazin</strong>s,<br />

weshalb es sich gerade jetzt lohnt, <strong>Silber</strong> in sein<br />

Portfolio aufzunehmen. Für den baldigen Einstieg<br />

in das weiße Edelmetall sprechen gleich mehrere<br />

Gründe: unter anderem die drohende Mehrwertsteuererhöhung<br />

für Anlagemünzen und die günstigen Einstiegskurse.


„<br />

„<br />

SILBER IST DAS<br />

NEUE GOLD.<br />

MIRKO SCHMIDT, GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong> des <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> <strong>Magazin</strong>s informieren wir<br />

Sie über das Edelmetall, das im Volksmund gern als das<br />

„Gold des kleinen Mannes“ bezeichnet wird. Keine Frage:<br />

<strong>Silber</strong> hat in den vergangenen Monaten herbe Verluste einstecken<br />

müssen. Wir möchten Ihnen dennoch zahlreiche Argumente<br />

näherbringen, warum wir trotz des Kursrückgangs<br />

weiterhin sehr optimistisch eingestellt sind.<br />

ROBERT HARTMANN, GESCHÄFTSFÜHRER<br />

<strong>Silber</strong> eignet sich für eine mannigfache Verwendung: In<br />

technischen Geräten findet sich <strong>Silber</strong>, in Luxusautos sind<br />

über zwei Unzen des Edelmetalls verarbeitet. <strong>Silber</strong> hat ein<br />

hervorragendes Reflexionsvermögen, die beste Leitfähigkeit,<br />

es wird in der Wasseraufbereitung eingesetzt. Die Industrie<br />

macht bei der <strong>Silber</strong>nachfrage weltweit etwa 44,5 Prozent<br />

aus – die Bedeutung des Edelmetalls in der Realwirtschaft ist<br />

also gewaltig. Zudem sprechen die lockere Politik der Notenbanken<br />

und die damit einhergehenden Inflationsgefahren für<br />

eine positive Entwicklung des <strong>Silber</strong>preises in den kommenden<br />

Monaten und Jahren.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre,<br />

Robert Hartmann und Mirko Schmidt<br />

02


SILBERJUNGE:<br />

MACHEN WIR ES JETZT WIE<br />

WARREN BUFFETT 1997!<br />

Thorsten Schulte gilt in der Finanzwelt<br />

als angesehener <strong>Silber</strong>-Experte.<br />

Aus seiner Vorliebe für das mit Abstand<br />

günstigste Edelmetall macht<br />

der ehemalige Investmentbanker<br />

seit Jahren keinen Hehl. <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

sprach mit ihm über die jüngsten<br />

Turbulenzen bei <strong>Silber</strong> und die weiteren<br />

Perspektiven des Edelmetalls.<br />

HERR SCHULTE, IN DER FINANZBRANCHE SIND SIE<br />

AUCH ALS „SILBERJUNGE“ BEKANNT. SIE HABEN 20<strong>10</strong><br />

MIT DEM BUCH „SILBER – DAS BESSERE GOLD“ IHRE<br />

PRÄFERENZEN IM EDELMETALLSEKTOR KLARGESTELLT.<br />

HAT SICH AN DIESER EINSCHÄTZUNG NACH DER DIES-<br />

JÄHRIGEN BAISSE IRGENDETWAS VERÄNDERT?<br />

Mein Langfristoptimismus ist größer denn je!<br />

Seit Langem warne ich zwar vor kurzfristiger<br />

Euphorie und sehe die nächste große Hausse<br />

des <strong>Silber</strong>s erst zwischen Ende 2013 bis Ende<br />

2015, aber der derzeitige Ausverkauf beim <strong>Silber</strong><br />

ist völlig übertrieben. Der Marktpessimismus<br />

ist gegenwärtig nach allen Stimmungsund<br />

Marktindikatoren historisch auf einem<br />

ausges<strong>pro</strong>chen hohen Niveau. Machen wir es<br />

wie Warren Buffett: Sei gierig, wenn andere<br />

ängstlich sind, und ängstlich, wenn andere gierig<br />

sind. Für mich ist es ohnehin wichtig, dass<br />

die Menschen die Unterbewertung von <strong>Silber</strong><br />

gegenüber Gold erkennen, und vor allem<br />

<strong>Silber</strong> als die beste Versicherung gegen das<br />

Platzen der Papiergeldblase ansehen. Die noch<br />

sieben<strong>pro</strong>zentige Umsatzsteuer auf <strong>Silber</strong>münzen<br />

lässt viele Investoren Gold vorziehen, aber<br />

dies halte ich für grundfalsch.<br />

BEIM SILBER WIRD INSBESONDERE AN DEN TERMIN-<br />

MÄRKTEN DER PREIS MASSGEBLICH BEEINFLUSST<br />

– MAN KÖNNTE AUCH SAGEN MANIPULIERT. WIE<br />

BEWERTEN SIE DEN DORT ZU BEOBACHTENDEN<br />

MASSIV EINGEBROCHENEN OPTIMISMUS UNTER DEN<br />

SPEKULATIVEN MARKTAKTEUREN?<br />

Sie sprechen einen ganz entscheidenden Punkt<br />

an. Es gibt einmal die Spekulanten und ihre<br />

Gegenspieler, die sogenannten Commercials.<br />

Wenn die Spekulanten auf steigendes <strong>Silber</strong><br />

setzen, dann halten die Commercials mit<br />

Netto-Leerverkäufen von <strong>Silber</strong> dagegen. Diese<br />

Verkaufspositionen sind per 25. Juni 2013<br />

mit minus 4.093 Kontrakten sogar niedriger<br />

als im bisherigen historischen Tief am 29. Juli<br />

1997. Damals war es eine tolle Kaufchance.<br />

Nach einem Rekordtief des <strong>Silber</strong>preises von<br />

4,18 Dollar je Feinunze stieg es am 5. Februar<br />

1998 auf 7,93 Dollar. Wissen Sie, was der<br />

Katalysator dafür war? Es war der von mir<br />

bereits erwähnte Warren Buffett, der damals<br />

den rekordhohen Marktpessimismus anscheinend<br />

genutzt hat. Er begann, Medienberichten<br />

wie in „Der Spiegel“ zufolge, im Juli 1997<br />

mit <strong>Silber</strong>käufen. Wo auch immer jetzt das<br />

Tief ist, für mich geht es darum, sich während<br />

dieses starken Rückgangs zu positionieren für<br />

die nächste große Hausse. Auch wenn viele<br />

derzeit das Gerede von einer neuen Edelmetallhausse<br />

als reines Wunschdenken von<br />

Leuten abtun, die wie ich bereits vor vielen<br />

Jahren Gold und <strong>Silber</strong> erworben haben, kaufe<br />

ich unbeirrt weiter. 1980, bei der großen Blase,<br />

machte der Wert allen bis dahin geförderten<br />

<strong>Silber</strong>s zum Preishoch von über 50 Dollar 15<br />

Prozent des damaligen Weltfinanzvermögens<br />

aus. Heute sind es nur rund 0,5 Prozent. Hinzu<br />

kommt, dass die Grenzkosten vieler primärer<br />

<strong>Silber</strong><strong>pro</strong>duzenten über 20 US-Dollar liegen.<br />

Im April dieses Jahres lagen die weltweiten<br />

Produktionsziffern nach dem World Bureau of<br />

Metal Statistics mit 66 Millionen <strong>Silber</strong>unzen<br />

fast 4 Prozent unter dem Rekord vom Mai<br />

2012. Der derzeitige <strong>Silber</strong>preis setzt keinen<br />

Anreiz, die Förderung zu steigern. Lassen Sie<br />

uns deshalb einen langen Atem haben. Hat<br />

Kolumbus bei Sturm die Segel gestrichen und<br />

die Atlantiküberbequerung abgeblasen? Wir<br />

sollten wie ein Supertanker in aufgewühlter<br />

See Kurs halten.<br />

DENKEN SIE, DASS ES MANIPULATIONEN BEIM SILBER<br />

GIBT, ODER GEHÖRT DIES INS REICH DER VERSCHWÖ-<br />

RUNGSTHEORIE?<br />

Die vier größten Akteure am US-Terminmarkt<br />

für <strong>Silber</strong> haben derzeit noch immer netto<br />

196 Millionen Feinunzen leerverkauft. Einen<br />

derart hohen Wert, wir reden von über 25 Prozent<br />

der Minen<strong>pro</strong>duktion eines Jahres, sehen<br />

wir bei keinem Rohstoff. Führen Sie sich vor<br />

Augen, dass der Marktwert der Gesamtnachfrage<br />

des letzten Jahres bei <strong>Silber</strong> derzeit rund<br />

20 Milliarden, bei Kupfer weniger als 150<br />

Milliarden und bei Gold noch nicht einmal 180<br />

Milliarden Dollar beträgt. Die Fed und US-<br />

Großbanken können diese Märkte beeinflussen,<br />

und sie tun es sicherlich auch. JP Morgan<br />

hält allein beispielsweise über 75 Prozent aller<br />

außerbörslich gehandelten Derivate – abgeleitete<br />

Finanzinstrumente – auf Gold. Gold<br />

und <strong>Silber</strong> sind die Feinde des Papiergeldes<br />

und damit einer jeden Zentralbank in unserem<br />

Papiergeldreich. Der Rohölmarkt kann wesentlich<br />

schwerer manipuliert werden, weil die<br />

Nachfrage eines Jahres derzeit einen Wert von<br />

über 3.300 Milliarden Dollar hat. Ich fordere<br />

derzeit bei jedem Vortrag dazu auf, die Augen<br />

zum Sehen zu benutzen und den gesunden<br />

Menschenverstand sprechen zu lassen. Seit<br />

dem 11. April, also vor dem scharfen Einbruch<br />

der Edelmetalle, hat Rohöl bis heute 8 Prozent<br />

zugelegt, der US-Aktienindex S&P500 liegt<br />

noch mit einem Prozent im Plus, nur die<br />

kleinen beherrschbaren Gold- und <strong>Silber</strong>märkte<br />

liegen mit 20 bzw. 30 Prozent seitdem<br />

im Minus. Machen Sie sich selbst einen Reim<br />

darauf! Wie kommt es beispielsweise, dass am<br />

20. Mai 2013 kurz nach Mitternacht plötzlich<br />

starke Verkaufsorders den Markt erreichten<br />

und <strong>Silber</strong> damals von rund 22,6 US-Dollar<br />

auf 20,25 US-Dollar drückten, und dann der<br />

Markt am Abend sogar Kurse von über 23<br />

US-Dollar sah? Wenn Sie am Wochenende die<br />

Erkenntnis gewinnen würden, dass Sie Ihre<br />

<strong>Silber</strong>investments reduzieren wollen, würden<br />

Sie doch wohl kaum zu einer Handelszeit hohe<br />

Verkaufsaufträge erteilen, wo der Markt nicht<br />

liquide ist. Es sei denn, Sie wollen mit Ihren<br />

Verkäufen größtmögliche Kursrutsche auslö-


sen. Für mich ist dies gerade eine der größten<br />

Manipulationen der letzten Jahrzehnte. Warum<br />

ist das so wichtig für uns? Manipulationen<br />

haben kurze Beine. Wenn Sie beispielsweise<br />

am Wohnungsmarkt die Mieten durch Gesetze<br />

unter ihren normalen Gleichgewichtspreis drücken,<br />

wird weniger gebaut und die Nachfrage<br />

steigt. Die natürliche Folge ist Mangelwirtschaft,<br />

was Sie in den sozialistischen Ländern<br />

doch zur Genüge beobachten konnten. Natürlich<br />

können Sie über den Terminmarkt für<br />

<strong>Silber</strong> Angst und Panik unter den Investoren<br />

auslösen. Die schwachen Hände fliehen dann<br />

aus dem Markt. Aber wenn der Pulverdampf<br />

sich verzogen hat, werden die starken Hände<br />

kaufen, und von der Angebotsseite werden<br />

Verknappungen kommen, was dann die Grundlage<br />

für den nächsten Aufschwung bietet. Die<br />

nächste Sternstunde für <strong>Silber</strong> kommt. Wir<br />

müssen nur Geduld haben!<br />

ALS MIT GROSSEM ABSTAND GÜNSTIGSTES EDELME-<br />

TALL IST SILBER IN DIVERSEN INDUSTRIELLEN ANWEN-<br />

DUNGEN DANK SEINER SPEZIELLEN EIGENSCHAFTEN<br />

STARK GEFRAGT. IN WELCHEM SEKTOR BZW. ANWEN-<br />

DUNGSBEREICH RECHNEN SIE AUF LANGE SICHT MIT<br />

EINEM NACHHALTIGEN NACHFRAGEBOOM?<br />

Damit keine Missverständnisse aufkommen,<br />

sage ich deutlich, dass die nächste große<br />

Aufwärtsbewegung zwischen Ende 2013 und<br />

Ende 2015 nicht von gewaltigen neuen Nachfrageschüben<br />

der Industrie ausgelöst wird.<br />

Vielmehr wird das riesige Papiergeldmeer den<br />

Menschen in den kommenden Jahren bewusst<br />

machen, dass das staatliche Zwangsgeld seine<br />

Vermögensschutzfunktion verliert. Lassen<br />

wir Fakten sprechen: Die Geldmenge in den<br />

OECD-Staaten, den 34 alten Industrieländern<br />

sowie den großen Schwellenländern Brasilien,<br />

Russland, Indien, Indonesien, China und Südafrika,<br />

lag 1990 bei rund 13.300 Milliarden<br />

Dollar, erreichte 2000 über 21.300 Milliarden<br />

und legte bis Ende 2012 auf über 66.000<br />

Milliarden Dollar zu. Vergleichen wir das<br />

doch einmal mit den <strong>Silber</strong>investments des<br />

Jahres 2012, die bei aktuellen <strong>Silber</strong>preisen<br />

gerade mal einen Marktwert von 6 Milliarden<br />

Dollar haben. Für Gold kommen wir hier<br />

aktuell auf etwas über 60 Milliarden Dollar.<br />

Alleine die US-Notenbank kauft monatlich<br />

für 85 Milliarden Dollar Wertpapiere und<br />

die Japaner kommen auf über 60 Milliarden.<br />

<strong>Silber</strong> und Gold sind begrenzt und vom<br />

Papiergeld wird immer mehr geschöpft. Dies<br />

vorausgeschickt, nun zurück zu Ihrer Frage.<br />

<strong>Silber</strong> hat ja nun wahrlich ganz mannigfache<br />

Anwendungsgebiete. Natürlich gibt es an der<br />

einen oder anderen Stelle Einsparungen. Ein<br />

neues iPhone benötigt deutlich weniger <strong>Silber</strong><br />

als ein normales Mobilfunktelefon vor Jahren.<br />

Dennoch erwartet das Silver Institute in einer<br />

umfassenden Studie von Ende 2012 einen<br />

Anstieg der <strong>Silber</strong>nachfrage der Industrie von<br />

465,9 Millionen Unzen 2012 auf 484 in 2013<br />

und auf 511,6 Millionen Unzen 2014. Lassen<br />

Sie mich nur ein interessantes Beispiel für<br />

mögliche zukünftige Einsatzgebiete nennen:<br />

Indiumzinnoxid ist aktuell das wichtigste<br />

elektrisch leitfähige Material in Touchscreens,<br />

Bildschirmen, Displays, Flüssigkristallbildschirmen<br />

etc.! Die Indium-Ressourcen dürften<br />

in den kommenden <strong>10</strong> bis 20 Jahren zur Neige<br />

gehen und Nanosilberdrähte könnten sich hier<br />

als Alternative anbieten. Wie auch immer,<br />

<strong>Silber</strong> wird in der Elektronik gebraucht, ist<br />

in den zukunftsträchtigen RFID-Chips enthalten,<br />

wird in der Solarenergie, der Medizin<br />

und der Wasseraufbereitung eingesetzt und<br />

<strong>Silber</strong>beschichtungen bei Glasscheiben sind<br />

hervorragende Reflektoren. <strong>Silber</strong> wird verbraucht,<br />

während Gold gehortet wird! Einige<br />

schüren ja immer wieder Angst vor einem<br />

Goldverbot. Bei <strong>Silber</strong> ist dies angesichts der<br />

großen Bedeutung in der Realwirtschaft kaum<br />

umsetzbar. Auch deshalb schlägt mein Herz<br />

für <strong>Silber</strong>.<br />

LOSGELÖST VON DER MENGENMÄSSIGEN NACHFRA-<br />

GE: WELCHE EIGENSCHAFT VON SILBER FASZINIERT SIE<br />

AM MEISTEN?<br />

Mich fasziniert am meisten die unglaubliche<br />

Chance des <strong>Silber</strong>investments, die sich aus<br />

seinem Schattendasein gegenüber Gold ergibt.<br />

Natürlich isst das Auge auch bei mir mit und<br />

eine 1-kg-<strong>Silber</strong>münze mit dem australischen<br />

Vogel Kookaburra ist wunderschön anzusehen.<br />

Aber auch wenn Sie es jetzt vielleicht<br />

wundert, der <strong>Silber</strong>junge warnt davor, eine zu<br />

große emotionale Bindung zu einem Investment<br />

aufzubauen. Ich sage immer gern, man<br />

soll gehen, wenn es am schönsten ist. Dies gilt<br />

auch für <strong>Silber</strong>. Wer sich in das weiße Metall<br />

heute verliebt, wird es kaum in einigen Jahren<br />

zur richtigen Zeit verkaufen, weil er dann von<br />

Gier und seiner unzertrennlichen Beziehung<br />

zu seinem <strong>Silber</strong> davon abgehalten wird. Für<br />

die kommenden Jahre gilt aber für mich, dass<br />

<strong>Silber</strong> ein unverzichtbarer Bestandteil einer<br />

jeden Vermögensschutzstrategie ist. <strong>Silber</strong> ist<br />

derzeit ungeheuer unterbewertet gegenüber<br />

Gold, aber noch viel mehr gegenüber dem<br />

Papiergeld. Das Gewohnte – Bankeinlagen,<br />

Staatsanleihen, Bankschuldverschreibungen,<br />

Unternehmensanleihen – ist nicht mehr richtig,<br />

aber das Richtige – Gold und <strong>Silber</strong> – ist<br />

noch nicht gewohnt. Die meisten <strong>pro</strong>fessionellen<br />

Vermögensverwalter empfehlen Ihren<br />

Mandanten einen Teil des Vermögens in Gold<br />

und <strong>Silber</strong> zu investieren. Welchen Anteil sollten<br />

- Ihrer Meinung nach - die beiden Edelmetalle<br />

am Gesamtvermögen eines Anlegers ausmachen<br />

und wie würden Sie dabei Gold und<br />

<strong>Silber</strong> konkret aufteilen.<br />

So pauschal lässt sich das nicht sagen. Ein<br />

30- oder 40-jähriger, der einen sicheren Job<br />

hat und über eine fundierte Ausbildung verfügt,<br />

kann meistens Erachtens durchaus 50<br />

Prozent und mehr in Edelmetallen investieren.<br />

Denn Gold und <strong>Silber</strong> bieten wirklichen Inflationsschutz,<br />

was ich von der Performance des<br />

US-Aktienindex S&P500 während der Inflationsschübe<br />

in den 60-er und 70-er Jahren beispielsweise<br />

nicht behaupten kann. Noch dazu<br />

sind Gold und <strong>Silber</strong> nach historischen Maßstäben<br />

gegenüber den Aktienmärkten deutlich<br />

unterbewertet. Wenn <strong>Silber</strong> nur das Bewertungsniveau<br />

des Jahres 1974 zum S&P500<br />

nach dem ersten Ölpreisschock erreichen<br />

wollte, könnte es aktuell auf 114 US-Dollar je<br />

Feinunze steigen. Legen wir die Relationen<br />

zum DAX-Kursindex zugrunde, kommen wir<br />

gegenwärtig auf über 93 Euro. Wenn wir bei<br />

<strong>Silber</strong> die Werte von 1980 erreichen wollten,<br />

kämen wir auf ein Vielfaches. Bezogen auf<br />

die Bewertungsrelation zum S&P500 im<br />

Januar 1980 könnte <strong>Silber</strong> auf über 700 Dollar<br />

zulegen. Für mich ist es höchst seriös, die Niveaus<br />

von 1974 als Ziel auszugeben. Jemand,<br />

der kurz vor seiner Rente steht oder bereits<br />

seinen Lebensabend genießt, sollte niedrige<br />

Vermögensteile in Gold und <strong>Silber</strong> halten.<br />

Aber dies hängt von seiner Einkommensund<br />

<strong>Ausgabe</strong>nplanung im Alter ab. Wer sein<br />

Vermögen eh vererben will, kann es natürlich<br />

auch mir als Vierzigjährigem gleichtun. Das<br />

beste Edelmetall ist doch eh das, welches man<br />

vererben kann. Ich selbst halte im Übrigen 70<br />

Prozent in <strong>Silber</strong> und 30 Prozent in Gold.<br />

UNTER STEUERLICHEN ASPEKTEN MUSS MAN BEIM<br />

PHYSISCHEN SILBERKAUF AUFGRUND DER ANFAL-<br />

LENDEN MEHRWERTSTEUER GEWISSE NACHTEILE<br />

GEGENÜBER GOLD ATTESTIEREN. WAS WÜRDEN SIE<br />

POTENZIELLEN SILBERINVESTOREN DIESBEZÜGLICH<br />

RATEN?<br />

Am 1. Januar 2014 fällt der ermäßigte Umsatzsteuersatz<br />

von 7 Prozent für <strong>Silber</strong>münzen<br />

und Münzbarren. Dann gelten einheitlich<br />

19 Prozent. Die Anleger sollten den Preisrutsch<br />

und die Aussicht auf die steigende<br />

Umsatzsteuer daher meines Erachtens beherzt<br />

nutzen. Ab 2014 werden nach meiner Einschätzung<br />

auch Zollfreilager, insbesondere in<br />

der Schweiz, mehr Zuspruch erhalten. Hier<br />

erfolgt der Erwerb umsatzsteuerfrei, sofern<br />

man sich das <strong>Silber</strong> nicht aus dem Zollfreilager<br />

ausliefern lässt. Noch dazu gibt es<br />

Zollfreilager mit höchster Sicherheitsstufe,<br />

die bestens versichert sind. Und Schweizer<br />

Zollfreilager wären vor Enteignungen der<br />

EU-Behörden sicher, was gerade bei Goldinvestments<br />

meines Erachtens eine wichtige<br />

Rolle spielt.<br />

04


ANLAGE-EXKURSION<br />

SILBER,<br />

DAS GOLD<br />

DES KLEINEN<br />

MANNES<br />

DR. MICHAEL GRANDT<br />

Wegen der anhaltenden Euro- und Schuldenkrise begreifen immer mehr Menschen, dass ihr Geld nicht mehr<br />

sicher, sondern eigentlich nur ein von Regierungen legitimiertes Versprechen auf einem quasi »wertlosen« Papierfetzen<br />

ist. Gold hingegen gilt als Krisen- und Vermögensschutz. Aber nicht jeder kann sich das gelbe Edelmetall<br />

leisten. Eine Alternative für den kleinen Geldbeutel ist <strong>Silber</strong>.<br />

1. Hintergründe<br />

Ähnlich wie Gold wurde <strong>Silber</strong> schon 5000 Jahre vor Christus zu Schmuck verarbeitet und diente in vielen frühen<br />

Gesellschaften als Zahlungsmittel. Die weltweiten <strong>Silber</strong>vorkommen werden etwa 15- bis 20-mal höher geschätzt<br />

als die von Gold. Die Fördermenge beträgt etwa das Achtfache.<br />

Demnach ist für <strong>Silber</strong>fans das ideale Edelmetall jenes, das über die Vermögenssicherung hinaus eine steigende<br />

realwirtschaftliche Bedeutung hat. Auf <strong>Silber</strong> trifft dies zu, denn die Industrie braucht immer mehr des weißen<br />

Edelmetalls – und das für folgende Zukunftstechnologien:<br />

• silberbasierte Leitpasten in RFID-Transpondern<br />

• Nanosilber in antibakteriellen Anwendungen<br />

• <strong>Silber</strong>-Zink-Akkumulatoren in der mobilen Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

• <strong>Silber</strong>-Katalysatoren in alkalihaltigen Brennstoffzellen<br />

• bei OLED-Displays, Farbstoffzellen und solarthermischen Kraftwerken<br />

Die Bedeutung des <strong>Silber</strong>s wird in der Realwirtschaft weiter zunehmen, die bekanntesten<br />

Ressourcen werden aber in knapp 30 Jahren völlig aufgebraucht sein.<br />

Einen Teil Ihres liquiden Vermögens in <strong>Silber</strong> zu investieren, ist deshalb kein Fehler.<br />

Gängige <strong>Silber</strong>münzen sind:<br />

• Wiener Philharmoniker (Österreich)<br />

• Maple Leaf (Kanada)<br />

• American Eagle (USA)<br />

• Britannia (Großbritannien)<br />

• Kookaburra (Australien)<br />

• Panda (China)<br />

• Libertad (Mexiko)<br />

• Polarbär (Kanada)<br />

05


Einige Eckdaten zur Entwicklung des <strong>Silber</strong>preises<br />

(je Feinunze in US-Dollar):<br />

1902: 0,47<br />

1919: 1,38<br />

1932: 0,24<br />

2001: 4,04<br />

2006: 14,69<br />

2008: 20,82<br />

20<strong>10</strong>: 23,25<br />

2011: 26,52<br />

2012: 31,17<br />

Allzeithoch: 50,00 (am 18. Januar 1980)<br />

2. <strong>Silber</strong> ist unterbewertet<br />

In den USA existierte im 19. Jahrhundert ein Währungssystem, das durch Gold und <strong>Silber</strong> gedeckt war. Die<br />

Preise beider Edelmetalle entwickelten sich bis dahin parallel zueinander. <strong>Silber</strong> büßte aber seine Bedeutung<br />

ein, als der Übergang zur reinen Golddeckung vollzogen wurde. Sein absoluter und relativer Wert sank.<br />

Bis heute versuchen Fachleute, einen »fairen« Preis für <strong>Silber</strong> festzulegen. Dies geschieht meist über einen<br />

Vergleich mit historischen Preisrelationen. Bei einem Verhältnis von 1:50 würde man also für eine Feinunze<br />

Gold 50 Feinunzen <strong>Silber</strong> erhalten. Im Durchschnitt der letzten Jahrhunderte lag dieses Verhältnis, Schätzungen<br />

zufolge, zwischen 1:<strong>10</strong> und 1:20.<br />

Gegenwärtig notiert <strong>Silber</strong> zu Gold in einem Verhältnis von rund 1:62, also der Wert einer Feinunze Gold entspricht<br />

dem von rund 56 Feinunzen <strong>Silber</strong>. Der Preis des <strong>Silber</strong>s ist also unterbewertet, denn das Verhältnis des<br />

natürlichen Vorkommens liegt nur bei 1:17,5.<br />

3. <strong>Silber</strong>, die »bessere« Krisenwährung?<br />

Stellen Sie sich vor, Sie wollen nach dem Zusammenbruch der Papierwährung ein Stück Fleisch beim Metzger<br />

kaufen. Sie bezahlen mit einer Goldmünze im Wert von dann vielleicht 1.200 oder 1.300 Euro.<br />

Wie soll der Metzger Ihnen herausgeben? Zwar könnte er Ihnen Fleisch für Monate besorgen, aber bei einer<br />

eventuell vorgeschriebenen Rationierung geht das wohl kaum.<br />

Im Krisenfall sollten Sie daher besser 1-Unze-<strong>Silber</strong>münzen als Zahlungsmittel und Gold als Vermögenssicherung<br />

verwenden.<br />

4. Fazit<br />

In den letzten fünf Jahren hat sich der <strong>Silber</strong>preis um etwas mehr als 44 Prozent erhöht. Und dennoch: <strong>Silber</strong><br />

spielt (leider) bei den Vermögensanlagen der Deutschen fast keine Rolle. Das <strong>Silber</strong>investment wird sich<br />

allerdings in Zukunft deutlich steigern. Aber der <strong>Silber</strong>markt schwankt. Der Anleger darf das Investment daher<br />

nicht als kurzfristiges Renditeobjekt sehen, sondern als operativen Schutz.<br />

<strong>Silber</strong>, »das Gold des kleinen Mannes«, eignet sich hervorragend als Krisenwährung, weil sich deren Wert zur<br />

täglichen Grundversorgung eignet.<br />

06<br />

11


DAS SILBER-<br />

KOMPLOTT:<br />

Warum Anleger gerade jetzt <strong>Silber</strong> kaufen sollten<br />

Von nur 5 Euro auf mehr als 25 Euro in nur<br />

zehn Jahren – der Siegeszug des <strong>Silber</strong>s als Investmentklasse<br />

ist eine kleine Sensation, kaum<br />

eine andere Wertanlage hat in dieser Zeit eine<br />

ähnliche Entwicklung genommen. Der Autor<br />

Reinhard Deutsch würde sicherlich, auch wenn<br />

sein Buch „Das <strong>Silber</strong>komplott“ bereits vor<br />

fünf Jahren erschienen ist, heute noch allen<br />

<strong>Silber</strong>-Enthusiasten entgegnen: Es gibt eine<br />

andere Sicht auf den <strong>Silber</strong>preis – er verdeutlicht<br />

nämlich eindrucksvoll die Entwertung der<br />

Papierwährung, denn immerhin muss man<br />

2012 fünfmal so viel Papiergeld für eine<br />

Unze <strong>Silber</strong> auf den Tisch legen wie<br />

noch vor zehn Jahren.<br />

Das <strong>Silber</strong>komplott, wie es Reinhard<br />

Deutsch beschreibt, bietet<br />

reichlich Zündstoff: In seinem<br />

gleichnamigen Buch (erschienen<br />

im Kopp-Verlag) erklärt Reinhard<br />

Deutsch, warum die Geschichte<br />

des Geldes auch eine Geschichte<br />

des staatlichen Geldbetruges<br />

ist. Er beschreibt, wie Gold und<br />

<strong>Silber</strong> systematisch zugunsten eines<br />

wertlosen Wertersatzes verdrängt wurde<br />

und warum nicht die Verbraucherpreise<br />

teurer werden, sondern die Umrechnungseinheit<br />

dieser Verbraucherpreise schleichend<br />

entwertet wird.<br />

Um seine Sicht auf den <strong>Silber</strong>komplott zu<br />

vermitteln und dabei insbesondere Rückschlüsse<br />

für künftige Investitionsentscheidungen zu<br />

unterstützen, blickt der Autor ausführlich in<br />

die Geschichte von Gold und <strong>Silber</strong> zurück: Er<br />

beschreibt, wie die Edelmetalle bis etwa 1750<br />

stets als Geld gedient haben, danach immer<br />

stärker an Wert verloren haben und schließlich<br />

als Geld abgeschafft wurden. Demnach hat die<br />

Kaufkraft von <strong>Silber</strong> über 250 Jahre abgenommen,<br />

bis sie auf ein Tief von nur vier Dollar im<br />

Jahr 2003 sank.<br />

Die Ursprünge des <strong>Silber</strong>komplotts hat<br />

Reinhard Deutsch zu Beginn des 18. Jahrhunderts<br />

ausgemacht. Damals wurde das <strong>Silber</strong>-/<br />

Gold-Verhältnis auf 15,2 zu 1 festgelegt – auf<br />

dem freien Markt wurde es dagegen mit 15 zu<br />

1 gehandelt. Durch diese Schlechterstellung<br />

verschwand das <strong>Silber</strong> nach und nach aus<br />

dem Markt, es<br />

galt fortan als<br />

„schlechtes<br />

Geld“. So<br />

stellte die Bank of England sicher, dass ihre<br />

Währung (das Pfund) nur auf Gold gegründet<br />

war.<br />

In den folgenden Jahrzehnten wurde <strong>Silber</strong><br />

durch weitere Gesetze immer stärker verdrängt<br />

und schließlich durch einen reinen<br />

Goldstandard völlig aus der Wahrnehmung der<br />

Menschen beseitigt. Ein solcher Goldstandard<br />

ist auch in der deutschen Geschichte bekannt,<br />

beispielsweise nach dem Sieg über Frankreich<br />

im Jahre 1870/1871. Nach Darstellung von<br />

Reinhard Deutsch war das <strong>Silber</strong>komplott<br />

vor allem nötig, um sich im internationalen<br />

Handel entscheidende Vorteile zu verschaffen:<br />

<strong>Silber</strong> konnte weiter bequem im Außenhandel<br />

genutzt und insbesondere für den Handel mit<br />

Regionen genutzt werden, in denen <strong>Silber</strong><br />

höher bewertet war – China, Japan und Indien<br />

waren damals bevorzugte Handelsplätze, die<br />

das europäische <strong>Silber</strong> gern zu guten Kursen in<br />

Gold eintauschten. Dass der einfache Bürger<br />

davon besser nichts mitbekommen sollte,<br />

versteht sich von selbst.<br />

Das Ziel des <strong>Silber</strong>komplotts war jedoch,<br />

wie Reinhard Deutsch in seinem<br />

gleichnamigen Buch erklärt, deutlich<br />

langfristiger angelehnt: Die Verdrängung<br />

von <strong>Silber</strong> sollte nur ein<br />

erster Schritt sein und Gold sollte<br />

folgen, sodass die Staaten künftig<br />

freie Bahn hätten, eigenes „fi at<br />

money“ in unbegrenzter Menge<br />

zu <strong>pro</strong>duzieren – die Vermehrung<br />

von Gold und <strong>Silber</strong> ist bekanntlich<br />

nicht möglich. Dagegen lässt<br />

sich „fi at money“ aus dem Nichts<br />

erschaffen und an gutgläubige Bürger<br />

gegen Zinsen verleihen – ein geniales<br />

und lukratives Modell.<br />

Doch welchen Nutzen haben die Beobachtungen<br />

von Reinhard Deutsch für die aktuelle<br />

Situation? Die Eurokrise und der anhaltende<br />

Vertrauensverlust in die Papierwährungen<br />

sollten nach Ansicht von Deutsch genügend<br />

Anlass bieten, um ein Gegenkomplott zu<br />

schmieden – der Begriff klingt konspirativ,<br />

der Plan dahinter ist jedoch denkbar unkompliziert:<br />

Reinhard Deutsch empfi ehlt seinen<br />

Lesern, sich mit Gold und <strong>Silber</strong> gegen das<br />

wertlose Geld zu schützen, welches im Alltag<br />

an jeder Ecke zu bekommen ist. So hat Otto<br />

Normalverbraucher die Wahl – Geldentwertung<br />

oder Werterhalt, unrealistische Wertversprechungen<br />

oder ein konkreter und realer<br />

Gegenwert.<br />

07<br />

11


Wiener Philharmoniker<br />

DER KLASSIKER<br />

Mit dem <strong>Silber</strong>-Philharmoniker der Münze Österreich<br />

AG erschien im Jahre 2008 erstmals eine<br />

„europäische“ <strong>Silber</strong>anlagemünze. Innerhalb<br />

kurzer Zeit etablierte sie sich als Standard<strong>pro</strong>dukt, neben<br />

den am Markt üblichen und vergleichbaren Artikeln der<br />

Royal Canadian Mint und US Mint. Design und Motiv<br />

<strong>10</strong><br />

wurden an den schon länger bekannten und beliebten<br />

Gold-Philharmoniker angelehnt. Die Münze ist in der<br />

Republik Österreich als gesetzliches Zahlungsmittel im<br />

Nennwerte von 1,50 EUR anerkannt.<br />

SILBERPRODUKTE<br />

Polarbär<br />

DIE GÜNSTIGE<br />

Um seinen Kunden einen attraktiven Einstieg in das<br />

<strong>Silber</strong>investment zu ermöglichen, hat <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

eine enge Kooperation mit der Royal Canadian<br />

Mint und kann ein besonderes Anlage<strong>pro</strong>dukt exklusiv in<br />

Deutschland anbieten. Im Jahr 2012 gab die kanadische<br />

Prägestätte erstmals den „Silver-Polar-Bear“ heraus, die<br />

erste Prägung innerhalb der „Polar Bear“-Serie der Royal<br />

Canadian Mint. Die Serie wird in den kommenden Jahren<br />

ergänzt. Ausgeliefert werden die Münzen in 15er-Tubes,<br />

sodass der silberne Polarbär nur in 15er-Einheiten verkauft<br />

wird.<br />

Münzbarren<br />

DER CLEVERE<br />

Die Anlagemünze aus Kanada ist aus mehreren Gründen<br />

eine Besonderheit – sie ist nicht nur mit 1,5 Unzen schwerer<br />

als die üblichen Anlageprägungen in <strong>Silber</strong>, sondern hat<br />

auch mit 8 kanadischen Dollars einen unüblichen Nennwert.<br />

Und wer den „Polar Bear“ kauft, bekommt mehr <strong>Silber</strong> für<br />

sein Geld – die anteiligen Prägekosten sind bei dieser Münze<br />

niedriger als bei vergleichbaren Unzenmünzen. So bekommen<br />

Anleger mit dieser Münze exakt 46,6553 Gramm<br />

<strong>Silber</strong> zu einem unschlagbaren Preis.<br />

Der Andorra Münzbarren wird von der Prägeanstalt Umicore geprägt<br />

und ist in verschiedenen Gewichtsgrößen erhältlich. Für diese<br />

Wertanlage aus reinstem <strong>Silber</strong> beträgt der Mehrwertsteuersatz in<br />

Deutschland 7 %. Die Barren sind daher daher aufgrund ihres verminderten<br />

Mehrwertsteuersatzes eine erstklassige Alternative zu den herkömmlichen<br />

<strong>Silber</strong>barren.<br />

08


Tafelbarren<br />

DER INNOVATIVE<br />

Dieser Tafelbarren besteht aus einem Verbund von<br />

<strong>10</strong>0 x 1 Gramm Feinsilberbarren, die über Sollbruchstellen<br />

voneinander getrennt werden können.<br />

Münzstange<br />

DIE KOMPAKTE<br />

Heimerle + Meule bietet „die erste Münze von der<br />

Stange“ mit einem Feingehalt von 999,9 an und<br />

damit eine Investmentmöglichkeit in Stangenform<br />

als Anlagealternative. Produkte mit dieser Reinheit sind<br />

im Investmentbereich äußerst selten und bieten die opti-<br />

male Investitionsmöglichkeit in ein physisches Edelmetall.<br />

Damit sind und bleiben die Münzstangen auch im Falle<br />

eines Wiederverkaufs ein begehrtes Edelmetall.<br />

15 Kilogramm <strong>Silber</strong>barren<br />

DAS SCHWERGEWICHT<br />

Die kompakteste Art, in <strong>Silber</strong> zu investieren. Das Schwergewicht hat<br />

folgende Maße (in mm): 75 (Höhe), <strong>10</strong>0 x 235 (Oberseite), 80 x 2<strong>10</strong> (Unterseite).<br />

Besonders beliebt ist dieser Barren im <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Zollfreilager.<br />

Und für alle, die sich die Mehrwertsteuer<br />

komplett sparen wollen:<br />

DAS PRO AURUM ZOLLFREILAGER<br />

Erwerben Sie <strong>Silber</strong>, Platin und Palladium<br />

ohne die jeweilige Mehrwertsteuer und<br />

verwahren sie Ihre Edelmetalle sicher in<br />

einem unserer Zollfreilager in der Schweiz oder in<br />

Hongkong.<br />

11 09<br />

11


DER VR-GOLD-<br />

SPARPLAN<br />

SILBER UND CO. IM GOLDSPARPLAN:<br />

SO SPAREN SIE SICH IHREN EDELMETALL-SCHATZ ZUSAMMEN<br />

In den vergangenen Wochen war ein kleiner „<strong>Silber</strong>-Rausch“ in den Filialen von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> zu beobachten: Viele Anleger deckten sich<br />

mit silbernen Münzen ein, nachdem bekannt wurde, dass ab dem Jahr 2014 der höhere Mehrwertsteuersatz auch auf <strong>Silber</strong>münzen fällig<br />

wird. Noch fünf Monate haben Anleger die Möglichkeit, ihre Bestände zum niedrigen Steuersatz von sieben Prozent auszubauen.<br />

Wer die letzten Monate des Jahres 2013 nutzen möchte, um einen kleinen <strong>Silber</strong>vorrat anzuhäufen, kann es sich mit <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> und der<br />

Volksbank Löbau-Zittau eG ganz bequem machen und muss nicht selbst alle paar Wochen zum Edelmetallschalter laufen: Der VR-<br />

Goldsparplan, den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> gemeinsam mit der Volksbank Löbau-Zittau eG entwickelt hat, lässt sich für alle gängigen Edelmetalle<br />

einsetzen, also nicht nur für Gold. Die Sparsummen können auch für den Kauf von <strong>Silber</strong>, Platin oder Palladium verwendet werden.<br />

Mit dem VR-Goldsparplan können die Kunden künftig regelmäßig Vermögen aufbauen, so wie sie es beim Sparbuch oder anderen<br />

Sparverträgen gewohnt sind. Sie eröffnen ein Sparkonto bei der Volksbank, einigen sich auf eine Sparrate und das „Sparziel“ − in<br />

diesem Fall ist es ein bestimmtes Edelmetall<strong>pro</strong>dukt. Wenn der Gegenwert auf dem Sparkonto erreicht ist, erhalten die Kunden ihre<br />

gewünschte Münze oder einen Barren und können danach erneut lossparen.<br />

Und die automatischen Käufe sind besonders bei <strong>Silber</strong> nützlich − die meisten Sparer erreichen den Preis für ein <strong>Silber</strong><strong>pro</strong>dukt deutlich<br />

früher als für eine goldene Münze. So wäre es durchaus denkbar, den VR-Goldsparplan so einzurichten, dass auf eine Kilo-Münze<br />

<strong>Silber</strong> gespart wird. Wer zwischen 200 und 300 Euro im Monat einzahlt, erhält alle zwei Monate das gewünschte <strong>Silber</strong><strong>pro</strong>dukt und<br />

verfügt zum Jahresende bereits über mehrere Ein-Kilo-Münzen.<br />

Der VR-Goldsparplan bietet auch für <strong>Silber</strong>freunde viele Vorteile: Durch regelmäßige Einzahlungen ist gesichert, dass sich der<br />

Edelmetallbestand konstant erweitert. Durch die regelmäßigen Käufe wird auch der sogenannte „Cost-Average-Effekt“ erzielt − die<br />

Kunden kaufen mal günstiger, mal zu höheren Kursen und erreichen dadurch einen attraktiven Mittelwert. Dies ist vor allem beim<br />

<strong>Silber</strong>preis interessant, der in den vergangenen Jahren stark unter Druck stand und durch eine hohe Volatilität auffiel.<br />

SILBERPRODUKTE IM VR-GOLDSPARPLAN<br />

<strong>10</strong> UNZEN SILBERMÜNZE KOALA<br />

1 KILOGRAMM SILBERMÜNZE KOOKABURRA<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/goldsparplan<br />

EINE KOOPERATION MIT


Sparen Sie sich die Mehrwertsteuer auf weiße Edelmetalle mit dem<br />

PRO AURUM<br />

ZOLLFREILAGER<br />

Was ist ein Zollfreilager?<br />

Ein Zollfreilager ist ein Transitlager und dient der zollfreien Lagerung von Waren.<br />

Das Schweizer Zollfreilager „Embraport“ wurde bereits 1973 eröffnet und hat eine Fläche von <strong>10</strong>0.000 Quadratmetern – das entspricht<br />

der Größe von 14 Fußballfeldern. Dabei handelt es sich um ein Transitlager, das eigentlich der zollfreien Lagerung von Waren<br />

für Importeure und Weiterverkäufer dient. Die Vorteile dieser Lagerform liegen auf der Hand: Wer die weißen Edelmetalle <strong>Silber</strong>,<br />

Platin oder Palladium via Zollfreilager handelt, also kauft und danach verkauft, kann den Steuernachteil gegenüber Gold vollständig<br />

umgehen. Beim Goldkauf fällt keine Mehrwertsteuer an. Die Auslieferung der Schätze ist jederzeit nach Terminvereinbarung möglich,<br />

zudem erhalten die Mieter halbjährig einen Depotauszug sowie einmal <strong>pro</strong> Jahr ein Testat eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers.<br />

Bei deutschen Anlegern sind Zollfreilager besonders in der Schweiz beliebt. In Ländern wie Deutschland und Italien gab es lange Zeit<br />

keine Kaufmöglichkeit für Gold und in den USA war der Besitz von Gold teilweise über mehrere Jahrzehnte sogar streng verboten. Die<br />

Schweiz bot in den vergangenen Jahrhunderten hingegen eine durchgängige Freizügigkeit in Bezug auf den Besitz von Edelmetallen.<br />

Bei Kauf und Einlagerung ins Zollfreilager erwerben Sie <strong>Silber</strong>, Platin und Palladium ohne die jeweilige Mehrwertsteuer der gelagerten Werte.<br />

· keine Mehrwertsteuer beim Kauf weißer Edelmetalle<br />

· Auslieferung jederzeit nach Terminvereinbarung möglich<br />

· halbjährlicher Depotauszug<br />

· jährliches Testat eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers<br />

· zeitlich unbeschränkte Lagerung<br />

· länderspezifi sche Diversifi kation durch unsere Zollfreilager in der Schweiz und in Hongkong<br />

11<br />

11


TERMINE<br />

welche termine Sie IM August/September/Oktober 2013<br />

NICHT verpassen sollten.<br />

BÖRSENTAG<br />

Berlin<br />

19. Oktober 2013<br />

bcc Berlin<br />

Alexanderplatz<br />

www. <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/home/news/messen-veranstaltungen.html<br />

VORTRÄGE<br />

von Jürgen Birner<br />

Ist Ihr Vermögen krisenfest?<br />

Mittwoch, 21. August 2013 ab18.30 Uhr in Hamburg<br />

Gold ist Geld und nichts anderes.<br />

Wer Gold hat, hat immer Geld!<br />

Samstag, 14. September 2013 ab 11.00 Uhr in München<br />

Donnerstag, 22. August 2013 ab 18.30 Uhr in Dresden<br />

Donnerstag, 19. September 2013 ab 18.30 Uhr in Stuttgart<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>-valueflex.de<br />

ALTGOLDANKAUF VOR ORT<br />

Schmieden Sie schöne Pläne aus altem Gold<br />

Wir bewerten Ihr altes Gold, <strong>Silber</strong> und Münzen an Ort und Stelle –<br />

und fair, denn wir passen unsere Einkaufskurse mehrmals täglich an<br />

den aktuellen Handelskurs an.<br />

Unsere Experten vor Ort:<br />

München, Bad Homburg, Düsseldorf,<br />

Dresden, Hamburg, Stuttgart:<br />

Berlin:<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/home/standorte<br />

NUMISMATIK-TAGE<br />

täglich<br />

Montag bis Donnerstag<br />

NUMISMATIK-TAG 20. September 2013 in Berlin<br />

NUMISMATIK-TAG 27. September 2013 in Hamburg<br />

NUMISMATIK-TAG <strong>10</strong>. Oktober 2013 in Bad Homburg<br />

NUMISMATIK-TAG 18. Oktober 2013 in Düsseldorf<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>-numismatik.de<br />

NEUE ÖFFNUNGSZEITEN IN HAMBURG<br />

ab dem 09. September 2013<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Hamburg ist ab dem 09. September 2013 immer<br />

dienstags und donnerstags bis 19.00 Uhr für Sie da.<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/home/standorte/deutschland/hamburg.html<br />

Der „Big Phil“ besucht die Börse in<br />

Frankfurt<br />

Vortrag von Uwe Bergold<br />

18. September 2013<br />

www. <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/home/news/messen-veranstaltungen.html


PRO AURUM<br />

ALTGOLDANKAUF<br />

Natürlich kaufen wir auch <strong>Silber</strong>münzen, -barren, -schmuck, -besteck und Tafelsilber an.<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

REDAKTION<br />

AUTOREN<br />

LAYOUT<br />

FOTOGRAFIE<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> OHG<br />

B. Summa, B. Neuer<br />

B. Summa, S. wieschowski<br />

B. Neuer<br />

B. schuller

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