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Spektrum Schule - Gymnasium Isny

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Berufstätigkeit<br />

Berufsausbildung<br />

Berufsvorbereitung<br />

Allgemein<br />

bildende <strong>Schule</strong>n<br />

32<br />

WEGE IN DIE ARBEITSWELT FÜR<br />

ABGÄNGER VON SONDERSCHULEN<br />

An der Schwelle zur Arbeitswelt eröffnen sich Abgängern<br />

von Sonderschulen eine Vielzahl von Angeboten<br />

der Berufsvorbereitung und Berufsausbildung.<br />

Ausgehend von dem individuellen Förderbedarf der<br />

jungen Menschen bieten sich unterschiedliche Wege<br />

in die Arbeitswelt an, die immer im engen Zusammenwirken<br />

mit den Eltern, den Berufsberaterinnen<br />

und Berufsberatern für Behinderte und den abgebenden<br />

<strong>Schule</strong>n vorbereitet werden.<br />

BERUFSVORBEREITUNG<br />

Führt der Weg von der Sonderschule nicht direkt in<br />

eine Ausbildung auf dem allgemeinen Ausbildungsmarkt,<br />

dann besuchen die jungen Leute eine Sonderberufsfachschule<br />

oder das Berufsvorbereitungsjahr<br />

(siehe Seite 28).<br />

Auch ein- oder zweijährige Förderlehrgänge, die vor<br />

Ort bei freien Trägern oder in Berufsbildungswerken<br />

besucht werden können, bereiten die Jugendlichen<br />

auf den allgemeinen Arbeitsmarkt oder eine Berufstätigkeit<br />

im geschützten Rahmen vor.<br />

auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt oder auf dem zweiten Arbeitsmarkt<br />

Ausbildung in Regelform oder Ausbildung nach § 66 BBiG<br />

beziehungsweise § 42 m HwO bei Industrie, Handel, Handwerk und so<br />

weiter, Berufsbildungswerken und anderen freien Trägern, Berufs- oder<br />

Sonderberufsschulen<br />

Berufsvorbereitungsjahr, Sonderberufsfachschulen,<br />

Förderlehrgänge<br />

Hauptschule, Förderschule, Sonderschulen für Körperbehinderte,<br />

Blinde und so weiter<br />

BERUFSAUSBILDUNG<br />

Den jungen Menschen steht es offen, eine Regelausbildung<br />

oder Sonderausbildung im Rahmen des regulären<br />

dualen Systems aufzunehmen (siehe Seite<br />

27). Begleitend zur Ausbildung im Betrieb und der<br />

Berufs- oder Sonderberufsschule können die Auszubildenden<br />

ausbildungsbegleitende Hilfen (AbH) erhalten.<br />

Durch vier bis sechs Stunden pro Woche<br />

Nachhilfeunterricht und/oder sozialpädagogische<br />

Betreuung werden sie auf dem Weg zu einem erfolgreichen<br />

Ausbildungsabschluss unterstützt.<br />

Falls die junge Frau oder der junge Mann wegen der<br />

Art oder der Schwere der Behinderung keinen Ausbildungsplatz<br />

auf dem allgemeinen Ausbildungsmarkt<br />

finden kann oder falls eine kontinuierliche<br />

ausbildungsbegleitende Betreuung durch Ärztinnen/<br />

Ärzte, Psychologinnen/Psychologen, Sonderpädagoginnen/-pädagogen<br />

und andere Rehabilitationsfachleute<br />

nötig ist, kann die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk<br />

(BBW) erfolgen. Ein Großteil der<br />

Auszubildenden lebt im Berufsbildungswerk in<br />

Wohnheimen oder externen Wohngruppen.<br />

Die jungen Menschen können unter vielen Berufen<br />

wählen, die als Regelausbildung und als Sonderausbildung<br />

mit verminderten theoretischen Anforderungen<br />

angeboten werden.<br />

Berufsbildungswerke gibt es in Baden-Württemberg<br />

für Absolventinnen/Absolventen von nahezu allen<br />

Sonderschultypen.

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