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Spektrum Schule - Gymnasium Isny

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DIE WICHTIGSTEN BEGRIFFE ZUM<br />

BILDUNGSPLAN<br />

BILDUNGSSTANDARDS<br />

Bildungsstandards legen fest, über welche fachlichen,<br />

personalen, sozialen und methodischen Kompetenzen<br />

Schülerinnen und Schüler zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt verfügen müssen.<br />

Im Gegensatz zu den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz<br />

der Länder (KMK), die abschlussbezogen<br />

und schulartübergreifend für einzelne Fächer<br />

erstellt wurden, gibt es in Baden-Württemberg<br />

für jedes Fach und jeden Fächerverbund sowie für<br />

jede Schulart im Zwei- beziehungsweise Dreijahresrhythmus<br />

je einen Bildungsstandard.<br />

KOMPETENZ<br />

Der den Bildungsstandards zugrunde liegende Kompetenzbegriff<br />

wurde von Hartmut von Hentig in der<br />

Einführung aller Bildungspläne beschrieben und<br />

umfasst Einstellungen, Fähigkeiten und Kenntnisse.<br />

NIVEAUKONKRETISIERUNGEN<br />

Niveaukonkretisierungen verdeutlichen das Anforderungsniveau<br />

der Bildungsstandards. Sie bilden anhand<br />

exemplarischer Problemstellungen ein mittleres<br />

Anforderungsprofil ab und definieren einen Leistungskorridor<br />

als verbindliche Leitlinie für die Unterrichtsplanung<br />

und die Überprüfung des Unterrichtserfolgs.<br />

KERNCURRICULUM<br />

In den Bildungsstandards werden verbindliche Inhalte<br />

vorgegeben, die zu einem Kerncurriculum geformt<br />

wurden. Die Inhalte sind so ausgewählt, dass<br />

sie in rund zwei Dritteln der verfügbaren Unterrichtszeit<br />

erarbeitet werden können. Das Kerncurriculum<br />

wird durch das Schulcurriculum ergänzt, vertieft<br />

und sichert dessen Freiraum.<br />

SCHULCURRICULUM<br />

Das Schulcurriculum soll von der <strong>Schule</strong> selbst erarbeitet<br />

werden und dient der Vertiefung und Erweiterung<br />

der inhaltlichen Vorgaben der Bildungsstandards.<br />

Es folgt mit zusätzlichen fachlichen wie überfachlichen<br />

Inhalten und Unterrichtsangeboten den<br />

Leitgedanken der einzelnen Fächer und Fächerverbünde.<br />

Für die Ausgestaltung des Schulcurriculums<br />

steht jeder <strong>Schule</strong> etwa ein Drittel der Unterrichtszeit<br />

zur Verfügung. Durch die Vertiefung und Erweiterung<br />

des Kerncurriculums im Schulcurriculum<br />

entsteht ein schulisches Gesamtcurriculum.<br />

KONTINGENTSTUNDENTAFEL<br />

Die Kontingentstundentafel einer Schulart legt die<br />

Gesamtzahl der Jahreswochenstunden in einem<br />

Fach, einem Fächerverbund oder in einer Fächergruppe<br />

für mehrere Jahrgangsstufen fest. Wie diese<br />

Jahreswochenstunden auf die beteiligten Fächer und<br />

Schuljahre verteilt werden, entscheidet die <strong>Schule</strong>;<br />

sie kann damit eigene Schwerpunkte setzen.<br />

EVALUATION<br />

Evaluation allgemein bedeutet Bewertung. Im Zusammenhang<br />

mit der <strong>Schule</strong> und der Bildungsplanreform<br />

versteht man unter dem Begriff die systematisch<br />

durchgeführte Untersuchung und Bewertung<br />

von Prozessen und Ergebnissen von <strong>Schule</strong> und Unterricht.<br />

Sie dient der Sicherung und Weiterentwicklung<br />

der schulischen Qualität. Entscheidend dabei<br />

ist, dass aus den Ergebnissen von Evaluationen Konsequenzen<br />

gezogen werden. Mit Beginn des Schuljahres<br />

2007/2008 wurde die Selbstevaluation, zum<br />

Schuljahr 2008/2009 die Fremdevaluation an den<br />

<strong>Schule</strong>n verpflichtend eingeführt.<br />

VERGLEICHSARBEITEN<br />

Vergleichsarbeiten sind standardisierte Tests mit zentral<br />

gestellten Aufgaben, die alle Schülerinnen und<br />

Schüler der betreffenden Jahrgangsstufen zu vorgegebenen<br />

Terminen bearbeiten. Die Vergleichsarbeiten<br />

geben Rückmeldung darüber, inwieweit die<br />

Schülerinnen und Schüler die im Bildungsplan aufgeführten<br />

Kompetenzen in den überprüften Fächern<br />

erreicht haben, geben Auskunft über individuelle<br />

Lernstände und unterstützen damit die Planung<br />

von Förderkonzepten. Sie werden nicht benotet<br />

und sind Instrument der Selbstevaluation.<br />

LEITBILD<br />

Im Leitbild legt die <strong>Schule</strong> fest, was sie an übergeordneten<br />

Zielsetzungen erreichen will. Es ist auf die<br />

individuellen Bedürfnisse der einzelnen <strong>Schule</strong> abgestimmt;<br />

an ihm orientieren sich die konzeptionellen<br />

Aktivitäten der <strong>Schule</strong>.

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