Berlin.Friedrichstraße 3-4/2015
Die Herbst-/Winterausgabe des Magazins Berlin.Friedrichstraße mit den gewohnten Themen zu Shopping, Home & Work und People.
Die Herbst-/Winterausgabe des Magazins Berlin.Friedrichstraße mit den gewohnten Themen zu Shopping, Home & Work und People.
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<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong><br />
Das Magazin der neuen Mitte<br />
nr. 3-4/<strong>2015</strong> · 5 Euro<br />
IM GESPRÄCH MIT<br />
Philippe Hugot,<br />
Direktor der Galeries Lafayette<br />
LIFESTYLE<br />
Fashion-Trends im Winter<br />
Shopping-Guide<br />
Historie<br />
Historische Gebäude im Wandel<br />
Impressionen<br />
Festival of Lights<br />
Der Winter<br />
kann<br />
Neues<br />
aus Mitte<br />
kommen
Verbindungsmänner!<br />
Fotograf Oliver Lang<br />
Wir bedanken uns bei der insgesamt 80-köpfigen Tunnelmannschaft, die mit<br />
den beiden jeweils 1,6 km langen Tunnelröhren die Voraussetzung für den<br />
Lückenschluss der U5 zwischen Alex und Brandenburger Tor geschaffen hat!<br />
www.projekt-u5.de
Editorial<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> verändert sich<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Sie sind <strong>Berlin</strong>er (egal ob gebürtig oder zugezogen) und Sie haben beruflich oft in der Mitte<br />
von <strong>Berlin</strong> zu tun oder arbeiten vielleicht sogar dort? Oder Sie haben oft Gäste aus dem<br />
In- und Ausland, denen Sie Ihr <strong>Berlin</strong> präsentieren wollen? Vielleicht sind Sie aber auch<br />
Besucher von <strong>Berlin</strong> und nutzen die Geschäftsreise für einen Bummel durch die Stadt, für<br />
ein Treffen mit Freunden oder Geschäftspartnern und wollen sich und Ihre Lieben mit<br />
einem Mitbringsel belohnen?<br />
Foto: Christine Trabert<br />
Dann ist <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Ihr Magazin.<br />
Es erscheint bereits seit 2008 und verändert sich seitdem genau wie unsere Stadt. Wir<br />
wollen wachsen wie <strong>Berlin</strong>, deshalb werden wir uns künftig stärker auf die Themen<br />
Business und Lifestyle konzentrieren. Das heißt nicht, dass wir uns von unseren beliebten<br />
Rubriken wie Stadtmenschen, Shopping, Home & Work oder Culture trennen wollen.<br />
Nein, im Gegenteil: Wir wollen diese Themen stärker auf Ihren Bedarf zuschneiden. In<br />
dieser Ausgabe haben wir deshalb neben dem Thema Weihnachtsshopping auch mit dem<br />
Chef der Galeries Lafayette gesprochen, was ihn persönlich so umtreibt. Und Mode trends<br />
für die Businessfrau und den Businessmann stellen wir Ihnen ebenfalls weiterhin vor.<br />
Falls Sie es noch nicht gemerkt haben: Unser Magazin ist auch handlicher geworden. Mit<br />
der Formatveränderung entsprechen wir dem Wunsch vieler Partner und Leser. Für das<br />
nächste Jahr haben wir weitere Neuerungen vorgenommen. Lassen Sie sich überraschen!<br />
Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gute Zeit, besinnliche Feiertage und einen erfolgreichen<br />
Start ins neue Jahr.<br />
Herzlichst<br />
Frank Nehring<br />
Übrigens: Weitere Informationen, aktuelle Hinweise, Premieren und Neuigkeiten finden Sie<br />
in unserem Blog unter www.berlin-friedrichstrasse.info. Wenn Sie den Blog gleich abonnieren,<br />
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Beachten Sie<br />
unsere Verlosungen!<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong> 3
Inhalt<br />
12<br />
22<br />
28<br />
20<br />
27<br />
4 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
PEOPLE<br />
10 Stadtmenschen<br />
12 Galaktisch shoppen in den Galeries Lafayette<br />
Interview mit Philippe Hugot<br />
SHOPPING<br />
14 Der Winter kann kommen<br />
Shopping-Tipps aus Mitte<br />
20 Mode-Trends für den Winter<br />
Elegant und weiblich<br />
Entspannung ist Trumpf<br />
14<br />
HOME & WORK<br />
22 Zweite Tunnelröhre der U5 ist fertig<br />
Wichtigste Voraussetzungen zum U5-Lückenschluss abgeschlossen<br />
24 OffX: CoWorking für Jedermann<br />
Pilotprojekt für innovatives CoWorking im Herzen <strong>Berlin</strong>s<br />
25 NH COLLECTION<br />
Die neue Premiummarke jetzt auch in Deutschland<br />
CULTURE<br />
26 Lesenswertes über <strong>Berlin</strong><br />
Buchvorstellung<br />
27 Einmal Deutschland für alle!<br />
Neues Programm im Kabarett DISTEL<br />
28 Kunstvoll inszenierte Beleuchtung<br />
Impressionen vom Festival of Lights<br />
32 Damals und Heute<br />
Historische Gebäude in Mitte im Wandel<br />
STANDARDS<br />
6 News<br />
24<br />
34 In eigener Sache<br />
Impressum, Leserbriefe, Verlosung<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong> 5
News<br />
News<br />
Guido Herrmann wurde mitsamt der bisherigen Crew wiedergewählt.<br />
Das Brandschutzthema der <strong>Berlin</strong>ischen Galerie ist vom Tisch.<br />
Foto (links): Berndt Brundert; Foto (rechts): Nina Straßgütl<br />
Wiederwahl setzt klares Signal<br />
Auf der Mitgliederversammlung der Standortvertretung DIE MITTE e. V. ist<br />
Anfang Oktober der von Guido Herrmann geführte Vorstand einstimmig<br />
für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt worden. Auch das Kuratorium mit<br />
Prof. Dr. Christoph Stölzl an der Spitze wurde ohne Gegenstimme im Amt<br />
bestätigt. Weiterhin wurde der Beitritt der IG Gendarmenmarkt beschlossen.<br />
Herrmann sieht dies als »klares Signal des Zusammenhalts und eine<br />
Bestätigung der in den letzten zwei Jahren erfolgten Neuausrichtung«.<br />
Ziel sei es, Mitte so vielfältig und dynamisch zu entwickeln, wie es die<br />
Gesellschaft im 21. Jahrhundert ist. Das im September ins Leben gerufene<br />
LABOR MITTE wird die künftigen Ziele des Vereins und die Leitgedanken<br />
der Anrainer bei der Gestaltung des <strong>Berlin</strong>er Zentrums ausarbeiten. Die<br />
im LABOR entwickelten Ideen sollen in Fachausschüssen vertieft und in<br />
Projekte umgesetzt werden. Ein Schwerpunkt im Jahr 2016 werden die<br />
Aktivitäten rund um das Jubiläum »20 Jahre neue FriedrichstadtPassagen«.<br />
www.die-mitte.berlin<br />
<strong>Berlin</strong>ische Galerie ist saniert<br />
Nach der Wiedereröffnung der <strong>Berlin</strong>ischen Galerie im Sommer dieses<br />
Jahres konnte nun vor kurzem das 40-jährige Bestehen gefeiert werden.<br />
Grund für die zwischenzeitliche Schließung war die Sanierung der<br />
Sprinkler anlage, die zum Brandschutz im ehemaligen Glaslager installiert<br />
war. Davon waren sowohl die Ausstellungsräume als auch das unterirdische<br />
Depot betroffen, in dem die Kunstwerke der fünf Sammlungsbereiche<br />
des Museums lagern. Die Sanierungskosten betrugen rund sechs<br />
Millionen Euro. »Von den Sanierungsarbeiten ist in unseren Räumen nicht<br />
viel zu sehen, und dennoch ist das Gebäude nun mit den neuesten technischen<br />
Sicherheitsanlagen ausgestattet. Zugleich haben wir die Chance<br />
genutzt, unser elektroakustisches System auf aktuellste Technik umzustellen«,<br />
erklärte Dr. Thomas Köhler, Direktor der <strong>Berlin</strong>ischen Galerie und<br />
ergänzte: »Ich freue mich, dass die jetzt vorhandene Ausstattung Künstler<br />
und Kuratoren in ihren Projekten unterstützt.«<br />
www.berlinischegalerie.de<br />
Viktor Pivovarov zeigt »Die Gärten von Mönch Rabinovič«.<br />
Russischer Künstler stellt aus<br />
Im Tschechischen Zentrum <strong>Berlin</strong> (TZB) werden noch bis zum 8. Dezember<br />
Werke des russischen Künstlers Viktor Pivovarov ausgestellt. Der in der<br />
Tschechischen Republik lebende Künstler stellt den Zyklus »Die Gärten<br />
von Mönch Rabinovič« vor. Die Ausstellung, die erstmals außerhalb von<br />
Tschechien zu sehen ist, wurde von Tomáš Glanc eigens für die Galerie<br />
TZB kuratiert und umfasst Arbeiten des Künstlers aus den Jahren 2012<br />
und 2013. Der 1937 in Moskau geborene Pivovarov ist einer der bedeutendsten<br />
Vertreter der Moskauer halboffiziellen Kunstszene und ein<br />
geachteter Kinderbuchillustrator. In den 1970er Jahren wurde er zu<br />
einer Leitfigur des Moskauer Konzeptualismus, Anfang der 1980er Jahre<br />
übersiedelte er in die damalige Tschechoslowakei, wo er sich aktiv am<br />
unabhängigen kulturellen und intellektuellen Leben beteiligt. Pivovarovs<br />
Ästhetik ist unverwechselbar – obwohl ständige Veränderungen, die dem<br />
augenblicklichen Interesse des Künstlers an einer bestimmten Problematik<br />
entspringen, charakteristisch sind für sein Werk.<br />
www.czechcentres.cz/berlin<br />
6 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
Foto: <strong>Berlin</strong> Capital Club<br />
Erfolgreiches Resümee im <strong>Berlin</strong> Capital Club<br />
Auch <strong>2015</strong> war für den <strong>Berlin</strong> Capital Club wieder sehr erfolg reich.<br />
Am 6. November <strong>2015</strong> startete der Club nun mit der traditionellen<br />
Herbstparty in das 15. Jahr seines Bestehens und blickt auf vierzehn<br />
erfolg reiche Jahre zurück. Der Cluberfolg basiert nach Aussagen<br />
der Betreiber nicht zuletzt auf der Kontinuität der Mitglieder und<br />
Mitgliederveranstaltungen. So sind 70 Prozent der Gründungsmitglieder<br />
seit 2001 noch heute Mitglied des Clubs und nutzen<br />
diesen, um ihre Netzwerke zu pflegen und zu erweitern. Dem<br />
ersten Gastsprecherlunch des Clubs mit Seiner Exzellenz Daniel<br />
R. Coats, damals Botschafter der USA in Deutschland, folgten seitdem<br />
eine Reihe von Events mit renommierten Persönlichkeiten. In<br />
diesem Jahr zählten dazu Google-Deutschland-Chef Philipp Justus<br />
sowie Winfried Kretschmann, Minister präsident von Baden-Württemberg.<br />
Auch große Namen des politischen Lebens wie Michail<br />
Gorbatschow oder der Regierende Bürgermeister von <strong>Berlin</strong>,<br />
Michael Müller, wählten und wählen den <strong>Berlin</strong> Capital Club als<br />
Rahmen für Hintergrundgespräche. Der Club bietet den Mitgliedern<br />
nicht nur hautnahe Politik und Wirtschaft, auch sportlich und<br />
kulturell stehen zahlreiche Plattformen zum Netzwerken offen. Die<br />
jährlichen Club-Golfturniere im Schwesternclub – dem <strong>Berlin</strong>er<br />
Golf & Country Club Motzener See e. V. – finden ebenfalls seit<br />
14 Jahren statt und erfreuen sich Jahr für Jahr größerer Beliebtheit.<br />
Google-Chef Philipp Justus sprach auf einer Veranstaltung im <strong>Berlin</strong> Capital Club.<br />
Als Club der CCA-Gruppe, dem führenden Entwickler und Betreiber<br />
von privaten Clubs in der Region Asien/Pazifik und Europa,<br />
wird der <strong>Berlin</strong> Capital Club aufgrund seiner Mitgliedschaft im<br />
globalen IAC-Netzwerk mit fast 250 Mitgliederclubs weltweit von<br />
international agierenden Geschäftsleuten oft und gern als Rahmen<br />
für geschäftliche Treffen und private Zusammen künfte genutzt.<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
KEINE ANGST VOR WILDEN TIEREN – WIR HABEN KEINE!<br />
EINE KOOPERATION DER<br />
RONCALLI ENTERTAINMENT GMBH UND<br />
DER SEMMEL CONCERTS GMBH<br />
18.12.<strong>2015</strong><br />
BIS<br />
03.01.2016<br />
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ORIGINAL<br />
Vorstellungszeiten variieren.<br />
Informationen über die Hotline<br />
und im Internet.<br />
Karten an allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen, per Telefon unter<br />
0 18 06-57 00 99 * sowie im<br />
Internet unter www.roncalli.de<br />
und www.semmel.de .<br />
* 0,20 EUR/Anruf – Mobilfunkpreise max. 0,60 EUR/Anruf<br />
TICKETS:<br />
030/47 99 74 77<br />
WWW.SEMMEL.DE<br />
<strong>Berlin</strong><br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong> 7
News<br />
In <strong>Berlin</strong>-Mitte ist<br />
Luxuswohnen angesagt.<br />
<strong>Berlin</strong>-Mitte führt bei Luxuswohnungen<br />
<strong>Berlin</strong> ist als angesagte Weltstadt ein Magnet für den internationalen<br />
Jet-Set. Wer bereits ein Apartment in New York und ein Pied-à-terre in<br />
Paris besitzt, will häufig auch eine Stadtwohnung in <strong>Berlin</strong> haben. An insgesamt<br />
25 Straßenzügen in Mitte werden Preise von mehr als 10.000 Euro<br />
pro Quadratmeter aufgerufen, wurde im »Marktbericht <strong>2015</strong> –2016<br />
<strong>Berlin</strong>« festgestellt. Wohnungen an den Adressen Luisenstraße, Albrechtstraße,<br />
Kleine Jägerstraße, Am Zirkus und Oberwallstraße kosten sogar<br />
mehr als 15.000 Euro pro Quadratmeter in der Spitze. Am Hausvogteiplatz<br />
werden in einem Fall 25.000 Euro pro Quadratmeter aufgerufen,<br />
was durch eine Wohnung in der Schwarzkopfstraße mit 28.676 Euro pro<br />
Quadratmeter noch getoppt wurde – der absolute Spitzenwert in <strong>Berlin</strong>.<br />
Der »Marktbericht <strong>2015</strong> –2016 <strong>Berlin</strong>« wurde vom Institut für Wohnungswesen,<br />
Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS)<br />
erstellt und beleuchtet das Segment der <strong>Berlin</strong>er Luxusimmobilien.<br />
Quelle Grafik: ImmobilienScout24-Datenbank,<br />
InWIS Forschung und Beratung GmbH, eigene Darstellung<br />
<strong>Berlin</strong> bei Asiaten sehr beliebt<br />
Immer mehr Gäste aus Asien entscheiden sich für einen Städtetrip nach<br />
<strong>Berlin</strong>: Allein von Januar bis August <strong>2015</strong> reisten rund 313.000 Touristen<br />
aus dem asiatischen Raum in die deutsche Hauptstadt, verglichen mit<br />
dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 28,3 Prozent. <strong>Berlin</strong> gilt als beliebtes<br />
Einkaufsziel bei ausländischen Besuchern. Besonders chinesische Gäste<br />
nutzen ihre <strong>Berlin</strong>-Reise für eine ausgiebige Shopping-Tour. Nach einer<br />
aktuellen Studie geben sie je Tax-Free-Einkauf 588 Euro aus. Der durchschnittliche<br />
Einkaufswert von Besuchern aus den Arabischen Golfstaaten<br />
(Vereinigte Arabische Emirate, Saudi-Arabien, Kuwait, Katar, Bahrain<br />
und Oman) liegt dagegen bei 339 Euro. Weitere Spitzenreiter nach den<br />
chinesischen Touristen sind Gäste aus Aserbaidschan mit 494 Euro. Zum<br />
Vergleich: Pro Tag gibt der durchschnittliche <strong>Berlin</strong>-Besucher insgesamt<br />
204,70 Euro aus.<br />
Chinesische Gäste gehen in <strong>Berlin</strong> am liebsten shoppen.<br />
Foto: F95 Store@visit<strong>Berlin</strong>/Bildschön-Rafalzyk<br />
Anne Imhof, Gewinnerin des Preises der Nationalgalerie <strong>2015</strong>, und Bastian Günther,<br />
Gewinner des Förderpreises für Filmkunst <strong>2015</strong>.<br />
Preis der Nationalgalerie<br />
Anne Imhof hat in diesem Jahr den Preis der Nationalgalerie <strong>2015</strong><br />
gewonnen. Kulturstaatsministerin Monika Grütters überreichte den Preis<br />
im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – <strong>Berlin</strong>. Die Jury hatte<br />
sich nach einer lebhaften Diskussion für Imhof entschieden.<br />
»Die Komplexität ihrer Werke, die sich aus verschiedenen Quellen und<br />
Medien speisen – darunter Film, bildende Kunst und Performance –, läßt<br />
das Publikum in einen Strom von Bildern und die Erfahrung einer eigenen<br />
Zeitlichkeit eintauchen. Anne Imhof artikuliert eine innovative Position<br />
zwischen Theatralität und Bildproduktion, die die Jury überzeugt hat«,<br />
hieß es in der Begründung. Anne Imhof erhält mit der Auszeichnung eine<br />
große Einzelausstellung in einem der Häuser der Nationalgalerie sowie<br />
eine umfangreiche Publikation zu ihrem künstlerischen Werk und zur<br />
Aus stellung im kommenden Jahr.<br />
www.jmberlin.de<br />
Foto: David von Becker<br />
8 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
Foto: Sammlung Würth/Volker Naumann<br />
»Gefesselter Sklave«<br />
von Leonhard Kern ist<br />
ebenfalls ein Teil der<br />
Sammlung.<br />
Von Hockney bis Holbein<br />
Noch bis zum 10. Januar 2016 wird im Martin-Gropius-Bau die Sammlung<br />
Würth »Von Hockney bis Holbein« gezeigt. Diese Sammlung zählt zu den<br />
bedeutenden privaten Sammlungen Deutschlands. Sie beinhaltet etwa<br />
16.000 Werke – Malerei, Grafik, Skulptur, Altmeistergemälde wie auch<br />
Gegenwartskunst. Etwa 400 Herzstücke des bemerkenswerten Sammlungskorpus<br />
aus der Zeit der Spätgotik bis in die Moderne und Gegenwart<br />
werden hier in <strong>Berlin</strong> auf einer Ausstellungsfläche von 2.600 Quadratmetern<br />
gezeigt. Kunstfreunde erwartet unter anderem Hockneys<br />
energiegeladener Jahreszeiten-Zyklus, bedeutende Werke stilbildender<br />
Künstler des 20. Jahrhunderts von Max Ernst bis Andy Warhol, Klassiker<br />
der geometrischen Abstraktion sowie Anthony Caros monumentale<br />
Skulptureninstallation »The Last Judgement Sculpture«, deren Schaffen<br />
unsere Welt auf Dauer prägte. Zur Verfügung gestellt werden die Werke<br />
von Unternehmer und Sammler Reinhold Würth.<br />
www.berlinerfestspiele.de<br />
Foto: Spy Museum <strong>Berlin</strong><br />
Ein Trabant mit eingebauter Infrarot-Kamera im Spy Museum <strong>Berlin</strong>.<br />
Späher, Spitzel und Agenten<br />
25 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges hat am Potsdamer Platz im<br />
September das Spy Museum <strong>Berlin</strong> eröffnet. Auf einer 3.000 Quadratmeter<br />
großen Ausstellungsfläche wird gezeigt, mit welch raffinierten<br />
und zum Teil skurrilen Methoden Agenten und Geheimdienste vorgingen.<br />
Deshalb eignet sich auch kein Ort besser für eine spektakuläre Hommage<br />
auf die Akteure dieser internationalen Schattenwelt als der Potsdamer<br />
Platz im Zentrum von <strong>Berlin</strong>, das lange Zeit als die Hauptstadt der Spione<br />
galt. Das Spy Museum erzählt Geschichten aus der fernen und nahen<br />
Vergangenheit der Spionage in <strong>Berlin</strong> in mehr als 300 Exponaten. Diese<br />
sind Teil des bereits über 1.000 Sammlungsstücke umfassenden Archivs<br />
des Hauses. Mit einigen Stücken werden sogar Jahrtausende überbrückt,<br />
zum Beispiel mit der von Julius Cäsar erfundenen Chiffriertechnik, die<br />
heute noch benutzt wird. Und es schildert die Geheimdienstmethoden<br />
des englischen Lordprotektors Oliver Cromwell, Napoleons sowie beider<br />
Seiten im Ersten und Zweiten Weltkrieg.<br />
www.spymuseumberlin.com<br />
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Stadtmenschen<br />
Dr. Marc Fehlmann (50), Direktor<br />
Dr. Marc Fehlmann wechselt von der Schweiz nach <strong>Berlin</strong>.<br />
Der Schweizer Kunsthistoriker Dr. Marc<br />
Fehlmann wurde vom Kuratorium der<br />
Stiftung Deutsches Historisches Museum<br />
einstimmig zum Abteilungsdirektor<br />
Sammlungen bestimmt. Fehlmann ging aus<br />
einem mehrmonatigen Auswahlverfahren<br />
als Favorit hervor und wird die Stelle zum<br />
1. Januar 2016 antreten. Er ist derzeit Direktor<br />
des Museums Oskar Reinhart in Winterthur,<br />
dem ältesten Sammlermuseum der<br />
Schweiz. Fehlmann hat in den letzten Jahren<br />
mit Ausstellungen zu Anton Graff und Max<br />
Liebermann international auf sich aufmerksam<br />
gemacht. »Das Deutsche Historische<br />
Museum freut sich mit Dr. Marc Fehlmann<br />
eine renommierte und erfahrene Persönlichkeit<br />
gewonnen zu haben, die neue Ideen<br />
für die Stärkung der Sammlungen im Sinne<br />
der Öffentlichkeit einbringen und Impulse<br />
im Hinblick auf die sammlungsbezogene<br />
Ausstellungstätigkeit setzen wird«, sagte<br />
Prof. Dr. Alexander Koch, Präsident des<br />
Deutschen Historischen Museums.<br />
www.dhm.de<br />
Paul Spies (55), Direktor<br />
Paul Spies gehört zu den profilierten Vordenkern in der internationalen<br />
Diskussion über die Zukunft der Stadtmuseen.<br />
Mit Wirkung zum 1. Februar 2016 wird der<br />
derzeitige Direktor des Amsterdam Museums,<br />
Paul Spies, zum Direktor der Stiftung<br />
Stadtmuseum <strong>Berlin</strong> – Landesmuseum<br />
für Kultur und Geschichte <strong>Berlin</strong>s bestellt.<br />
Spies wird darüber hinaus das Berater- und<br />
Kura torenteam der Eröffnungsausstellung<br />
im Humboldt-Forum leiten. Diese Ausstellung<br />
entwickelt und produziert im Auftrag<br />
des <strong>Berlin</strong>er Senats die Kulturprojekte <strong>Berlin</strong><br />
GmbH. Der Regierende Bürgermeister<br />
Michael Müller: »Wir sind glücklich, dass<br />
wir mit Paul Spies einen international<br />
renom mierten und vernetzten Museumsmacher<br />
für <strong>Berlin</strong> gewonnen haben. Er<br />
verfügt über die erforderlichen Qualifikationen,<br />
die großen Herausforderungen zu<br />
bewältigen, vor denen die Stiftung Stadtmuseum<br />
steht. Seine Aufgabe wird es sein,<br />
die Stiftung und ihre Arbeit neu auszurichten.<br />
Der Blick von außen auf <strong>Berlin</strong> und auf<br />
die Stadtgeschichte wird neue Perspektiven<br />
eröffnen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.«<br />
www.stadtmuseum.de<br />
Foto: Stadtmuseum <strong>Berlin</strong>/Sandra Weller<br />
Benno Plassmann (46), Geschäftsleiter<br />
Benno Plassmann hat Annette Richter-Haschka abgelöst.<br />
Benno Plassmann hat als neuer Leiter<br />
der Geschäftsstelle des <strong>Berlin</strong>er Projektfonds<br />
Kulturelle Bildung die Nachfolge<br />
von Annette Richter-Haschka angetreten.<br />
Als studierter Historiker, Romanist und<br />
Theater wissenschaftler war Benno Plassmann<br />
in den zurückliegenden Jahren national<br />
und international aktiv. So unter<br />
anderem zuletzt in der International Art<br />
Research Location Schloss Bröllin. In den<br />
Jahren 2010 und 2011 war Plassmann bereits<br />
bei Kulturprojekte <strong>Berlin</strong> als Berater<br />
der Partnerschaften »Künste & Schule«<br />
tätig und zeichnete für die bundesweite<br />
Tagung »1+1=3. Zum Mehrwert kreativer<br />
Kooperationen« im Podewil verantwortlich.<br />
Seit 2008 fördert der <strong>Berlin</strong>er Projektfonds<br />
Kulturelle Bildung mit einem<br />
jährlichen Volumen von zwei Millionen<br />
Euro Koopera tionsprojekte, die für Kinder,<br />
Jugendliche und junge Erwachsene neue<br />
Zugangsmöglichkeiten zu Kunst und Kultur<br />
schaffen.<br />
www.projektfonds-kulturelle-bildung.de<br />
10 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
Astrid Brenk (59), Geschäftsführerin<br />
Foto: Marlies Kross<br />
Astrid Brenk will neue Akzente in der DISTEL setzen.<br />
Seit kurzer Zeit ist Astrid Brenk neue<br />
Geschäftsführerin im Kabarett-Theater<br />
DISTEL. Die geborene <strong>Berlin</strong>erin studierte<br />
an der Humboldt-Universität <strong>Berlin</strong> Kultur-<br />
und Theaterwissenschaften. Einige<br />
Jahre arbeitete sie als Theaterreferentin im<br />
Magistrat der Stadt <strong>Berlin</strong>, später im Senat.<br />
Es folgten Engagements an verschiedenen<br />
Theaterstätten wie am <strong>Berlin</strong>er Ensemble,<br />
am Theater an der Parkaue in <strong>Berlin</strong> oder<br />
am Hans Otto Theater Potsdam. »Diese<br />
Position am größten Ensemblekabarett<br />
Deutschlands fand ich besonders interessant,<br />
weil ich ein sehr politischer und unbequemer<br />
Mensch bin und mich das Genre<br />
Kabarett reizt, noch dazu im Zentrum<br />
der Regierungsgewalt,« so Astrid Brenk.<br />
Zu den künstlerischen Schwerpunkten<br />
der neuen Leitung zählen unter anderem<br />
die Ergänzung des Ensembles mit jungen<br />
Kabarett-Schauspielern, die Erweiterung<br />
des Autorenpools und die Verstärkung des<br />
Gastspiel-Angebots in der DISTEL.<br />
www.distel-berlin.de<br />
Frank Ebert (45), Preisträger<br />
Foto: Krätzner-Ebert<br />
Frank Ebert wurde mit dem Verdienstorden des Landes<br />
<strong>Berlin</strong> ausgezeichnet.<br />
Frank Ebert, Mitbegründer und langjähriger<br />
Mitarbeiter des Archivs der DDR-<br />
Opposition, hat den Verdienstorden des<br />
Landes <strong>Berlin</strong> verliehen bekommen. Das<br />
Land <strong>Berlin</strong> würdigt damit seine Verdienste<br />
bei dem Projekt »Lichtgrenze« anlässlich<br />
des 25. Jahrestags des Mauerfalls am<br />
9. November 2014. Ebert engagierte sich ab<br />
1988 in der illegalen Druckerei der <strong>Berlin</strong>er<br />
Umwelt-Bibliothek und beteiligte sich<br />
an oppo sitionellen Aktionen in der DDR.<br />
Er war Mitinitiator der Mahnwache an der<br />
Gethsemanekirche im Oktober 1989 und<br />
gehörte zu den Besetzern des Stasi- Akten-<br />
Archivs im September 1990. Seit dem<br />
Mauer fall setzt sich Ebert dafür ein, dass<br />
wichtige Dokumente, Fotos und Selbstzeugnisse<br />
gesammelt, aufbewahrt und<br />
zugänglich gemacht werden. Er ist Mitbegründer<br />
des Archivs der DDR- Opposition<br />
unter dem Dach der Robert-Havemann-<br />
Gesellschaft und hat als Projektleiter öffentlichkeitswirksame<br />
Projekte wie die <strong>Berlin</strong>er<br />
»Revolutionsstelen« verantwortet.<br />
www.havemann-gesellschaft.de<br />
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www.schiffskontor.de<br />
info@schiffskontor.de
people<br />
Avec Plaisir: Galaktisch shoppen in den<br />
Galeries Lafayette<br />
Ein Gespräch<br />
mit Direktor Philippe Hugot<br />
D<br />
ie Galeries Lafayette – das beliebteste<br />
Kaufhaus in der <strong>Friedrichstraße</strong><br />
– werden im Februar<br />
20 Jahre alt. Auch aus diesem Grund<br />
sprachen wir mit Direktor Philippe<br />
Hugot über sein erstes Jahr in <strong>Berlin</strong> und<br />
die Pläne, die er für die deutsche Dependance<br />
hat. Im Interview erzählt Monsieur<br />
Hugot, wofür die Galeries Lafayette stehen<br />
und womit er die Kunden in diesem<br />
Jahr zu Weihnachten überraschen will.<br />
→ Herr Hugot, Sie sind seit Januar <strong>2015</strong><br />
Direktor des Hauses. Wie sieht Ihre Bilanz<br />
nach einem Jahr aus?<br />
Nach einem Jahr kann ich wirklich nur sagen:<br />
sehr positiv, <strong>Berlin</strong> ist eine tolle Stadt<br />
und wir haben tolle Mitarbeiter hier im<br />
Haus, viele unterschiedliche Persönlichkeiten.<br />
→ Worauf sind Sie persönlich besonders stolz?<br />
Das ist auf jeden Fall unser Weihnachtsthema<br />
in diesem Jahr! Wir haben eine exklusive<br />
Kooperation mit Star Wars und<br />
werden in diesem Jahr Weihnachten auf<br />
einem anderen Planeten feiern.<br />
→ Wie haben Sie sich eingelebt in <strong>Berlin</strong>?<br />
Sehr gut, meine Familie und ich fühlen uns<br />
sehr wohl in <strong>Berlin</strong>! Wir erkunden die Stadt<br />
viel mit dem Fahrrad, gehen in Museen.<br />
<strong>Berlin</strong> macht es einem sehr leicht, sich hier<br />
wohlzufühlen.<br />
→ Wofür steht Galeries Lafayette <strong>Berlin</strong>?<br />
Wie unterscheidet es sich von den Galeries<br />
Lafayette Paris?<br />
Wir stehen für französischen Lebensstil,<br />
Mode und wollen unseren Kunden eine aufregende<br />
Erlebniswelt bieten. Service steht<br />
bei uns an erster Stelle und wir tun alles,<br />
um unseren Kunden einen herzlichen Empfang<br />
zu bieten. Hier in <strong>Berlin</strong> gelten wir als<br />
zweite Französische Botschaft und spielen<br />
natürlich noch etwas mehr mit dem fran-<br />
Galeries Lafayette<br />
Die Galeries Lafayette sind eine große<br />
traditionsreiche französische Warenhauskette.<br />
Das Stammhaus in Paris ist eines<br />
der ältesten Kaufhäuser Frankreichs. Die<br />
deutsche Dependance in der <strong>Friedrichstraße</strong><br />
ist eine der wenigen Niederlassungen<br />
der Galeries Lafayette außerhalb<br />
Frankreichs – die anderen befinden sich in<br />
Dubai, Casablanca und Jakarta. Auf einer<br />
10.000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche<br />
sind 300 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Galeries Lafayette <strong>Berlin</strong><br />
<strong>Friedrichstraße</strong> 76 –78, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
www.galerieslafayette.de<br />
1996 erfolgte<br />
der Brückenschlag<br />
der Galeries Lafayette<br />
von Paris an<br />
die Spree.<br />
Fotos: Galeries Lafayette<br />
12 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
Die Kunden erwartet ein außergewöhnliches<br />
Shoppingerlebnis.<br />
Ein vertikaler Garten schmückt einen Teil der Glasfassade<br />
in der <strong>Friedrichstraße</strong>.<br />
Zwölf Kegel und Zylinder aus Glas geben dem Gebäude<br />
eine besondere Eleganz und Leichtigkeit.<br />
Fotos: Galeries Lafayette<br />
zösischen Savoir Vivre und den bekannten<br />
Klischees als unsere Pariser Kollegen.<br />
→ Welche Unterschiede gibt es zwischen<br />
deutschen und französischen Kunden?<br />
Ich sehe da keine großen Unterschiede<br />
zwischen <strong>Berlin</strong> und Paris. Die Kunden in<br />
beiden Häusern sind multikulturell, es gibt<br />
nicht nur Deutsche und Franzosen.<br />
→ Nach der Eröffnung der Mall of <strong>Berlin</strong> am<br />
Leipziger Platz und den nicht enden wollenden<br />
Baustellen in der <strong>Friedrichstraße</strong>: Müssen<br />
Sie befürchten, dass Ihnen die Kun den<br />
wegbleiben?<br />
Sicher sind die Baustellen in der Straße optisch<br />
nicht schön. Aber wir haben da keine<br />
Sorgen um fehlende Kunden. Mitte hat so<br />
viel Potenzial, um verschiedene Konzepte<br />
anzubieten. Ich sehe die Mall of <strong>Berlin</strong> als<br />
Bereicherung von Mitte, denn wir haben<br />
somit einen neuen starken Nachbarn, der<br />
Kunden anzieht. Das stärkt auch unseren<br />
Standort.<br />
→ Was schätzen <strong>Berlin</strong>er besonders an den<br />
Galaries Lafayette?<br />
Die <strong>Berlin</strong>er Kunden interessieren ganz besonders<br />
unsere französischen Spezialitäten<br />
in der Gourmetabteilung und die neuen<br />
Modetrends.<br />
→ Was schätzen ausländische Touristen<br />
besonders an den Galaries Lafayette?<br />
Das sind vor allem unsere exklusiven Marken<br />
und die französische Lebensart, die wir mit<br />
unserem Haus und den Events verkörpern.<br />
→ Welche Pläne haben Sie für das<br />
Lafayette 2016?<br />
Wir feiern am 26. Februar 2016 unseren<br />
20. Geburtstag! Hier planen wir ein langes<br />
Aktionswochenende mit vielen Überraschungen,<br />
Geschenken und natürlich<br />
einer aufregenden Party für unsere Partner<br />
und Kunden. Das Thema wird sich durch<br />
das ganze Jahr ziehen, wir bieten limitierte<br />
exklusive »Celebration Produkte« unserer<br />
Marken an und werden die Kunden jeden<br />
Monat besonders überraschen!<br />
→ Herr Hugot, das Weihnachtsgeschäft ist in<br />
vollem Gange und wie in jedem Jahr eine<br />
besondere Herausforderung. Wie haben<br />
Sie die <strong>Berlin</strong>er Galeries Lafayette darauf<br />
vorbereitet?<br />
Die Galeries Lafayette feiern üblicherweise<br />
kein traditionelles Weihnachten. Wir<br />
wollen unsere Kunden jedes Jahr aufs<br />
Neue mit außergewöhnlichen Themen<br />
über raschen und verzaubern. Wie bereits<br />
erwähnt haben wir in diesem Jahr ein<br />
ganz besonderes Weihnachtsthema: STAR<br />
WARS! Auch die Galeries Lafayette <strong>Berlin</strong><br />
fiebern dem Filmstart entgegen und verwandeln<br />
das Modehaus und alle Etagen<br />
vom 20. November bis 31. Dezember in<br />
eine große Galaxie. Die legendäre Weihnachtsnacht<br />
am 20. November von 20 bis<br />
24 Uhr bildet den STAR-WARS-Auftakt<br />
mit Geschenkideen für große und kleine<br />
Fans und zahlreichen Aktionen rund um<br />
die Saga. Zudem haben die Kunden die<br />
Möglichkeit, auf eine inter galaktische Reise<br />
zu gehen und können außergewöhnliche<br />
Schaufenster- und Fassadeninstallationen,<br />
eine einzigartige Ausstellung der bekannten<br />
Stormtrooper-Helme – neu interpretiert<br />
von verschiedenen Designern – sowie<br />
Modekreationen rund um STAR WARS<br />
entdecken. Wer STAR WARS also nicht<br />
nur auf der Leinwand, sondern auch ganz<br />
»real« erleben will, darf La Galaxie de Noël<br />
und die speziellen STAR-WARS-Kollektionen<br />
für Damen, Herren und natürlich Kinder<br />
nicht verpassen.<br />
→ Monsieur Hugot, vielen Dank für das<br />
Gespräch!<br />
Das Interview führte Anja Strebe.<br />
Autor<br />
Der 46-jährige Franzose Philippe Hugot<br />
ist seit Januar <strong>2015</strong> Direktor der Galeries<br />
Lafayette <strong>Berlin</strong>. Seit 2002 bereichert der<br />
studierte Wirtschaftswissenschaftler mit<br />
seinem Wissen die Galeries Lafayette,<br />
zunächst in Maine-Montparnasse, später<br />
unter anderem als Direktor auch in den<br />
Galeries Lafayette Chateauroux, Beauvais,<br />
Amiens, Evry, Grenoble und zuletzt<br />
Nantes.<br />
Philippe Hugot<br />
leitet die Galeries<br />
Lafayette seit<br />
einem Jahr.<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong> 13
Shopping | Luxus und Lifestyle<br />
Der Winter kann kommen<br />
Shopping-Tipps aus <strong>Berlin</strong>-Mitte<br />
H<br />
erbst und Winter – das heißt, die Sommersachen in den hinteren Teil des<br />
Schrankes zu räumen und die mollig-warmen Teile hervorzukramen. Es<br />
bedeutet aber auch, in den dunklen Monaten nicht zwangsläufig nur<br />
gemeinsam am Kamin zu sitzen, denn die Ballsaison ist eröffnet! Wer für die<br />
kommenden Feiertage noch die passende Klamotte oder ein tolles Geschenk<br />
sucht, findet in unseren Shoppingtipps vielleicht noch eine erhellende Inspiration.<br />
Flott gehäkelt<br />
Cardigan aus Baumwolle mit dezentem<br />
Häkeleinsatz am Rücken. Locker fallend und in<br />
Washed-Out-Optik in trendigem Olivgrün.<br />
Preis: 69,95 €<br />
BiBA (Grunerstraße 20)<br />
www.biba.de<br />
Mit Rafinesse<br />
Edelstahlgehäuse, Lünette mit 72 Diamanten,<br />
gebläute Blattzeiger – das sind die Hauptmerkmale<br />
der »Montblanc Bohème Day & Night«, gepaart<br />
mit femininer Eleganz und der einzigartigen Tagund<br />
Nachtanzeige.<br />
Preis: 5.350 €<br />
Montblanc Boutique <strong>Berlin</strong> (<strong>Friedrichstraße</strong> 80)<br />
www.montblanc.com<br />
Einfach mal gezippt<br />
Als Frau braucht man nicht nur ein gut<br />
sitzendes Kleid, sondern auch schickes<br />
Schuhwerk. Raffiniertes Detail hier:<br />
der Reißverschluss.<br />
Preis: 59,95 €<br />
Tamaris (<strong>Friedrichstraße</strong> 154)<br />
www.tamaris.de<br />
Das kleine Schwarze<br />
SARAR überzeugt uns in dieser Saison mit<br />
seinen figurbetonten Kleidern aus hochwertigem<br />
Leder und edlen Stoffen.<br />
Ob mit Schlitz im Dekolleté oder am Bein –<br />
ein Hingucker werden Sie darin zu Silvester<br />
definitiv!<br />
Preis: 179 €<br />
SARAR (<strong>Friedrichstraße</strong> 71, Quartier 206)<br />
www.sararshop.de<br />
14 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
Colour Blocking<br />
Lingerie von Freya macht nicht nur die<br />
kommenden Feiertage atemberaubend.<br />
Hochwertige Materialien, knallige Farben und<br />
ein Händchen zum Detail sorgen für ein außergewöhnliches<br />
Selbstbewusstsein.<br />
BH: 53,45 €<br />
Slip: 30,50 €<br />
Feine Wäsche (<strong>Friedrichstraße</strong> 67, The Q)<br />
www.freyalingerie.de<br />
Out of Bed<br />
Ein hochwertiger Morgenmantel ist aktuell das glamouröse Accessoire zur Jeans.<br />
Hauptsache, die Materialien bestehen aus Seide oder Kaschmir und Modal wie bei diesem Teil.<br />
Preis: 99,95 €<br />
CALIDA (<strong>Friedrichstraße</strong> 67, The Q)<br />
www.calida.com<br />
25 07.01. - 14.02.2016 Admiralspalast<br />
TICKETS: 030 / 479 974 77 | www.semmel.de<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong> 15
Shopping | Luxus und Lifestyle<br />
Stilvoller Auftritt<br />
Schlicht, klassisch und edel präsentiert sich diese knöchelhohe<br />
Stiefelette aus hochwertigem Kalbsleder. Die<br />
rahmengenähte Ledersohle mit Teilgummierung rundet<br />
stilvoll den Style ab.<br />
Preis: 249,90 €<br />
Clarks & Lloyd (Potsdamer Platz 8)<br />
www.lloyd.de<br />
Elegant in Blau<br />
Das Wallet und der Business-Card-Holder in der Farbe Indi goblau<br />
sind aus der brandneuen Sartorial-Linie von Montblanc und<br />
bestehen aus edlem Kalbsleder mit Saffianolederprägung.<br />
Brieftasche: 335 €<br />
Visitenkartenetui: 165 €<br />
Montblanc Boutique <strong>Berlin</strong> (<strong>Friedrichstraße</strong> 80)<br />
www.montblanc.com<br />
Unverwechselbar<br />
Diese silbernen Manschettenknöpfe von TYPE<br />
HYPE kann man individuell mit seinen Initialen<br />
gestalten. Die Einlage ist aus Rindernappaleder.<br />
Preis: 60 €<br />
TYPE HYPE Concept Store, (Rosa-Luxemburg-Straße<br />
9–13)<br />
www.typehype.com<br />
Winter Garden<br />
Diese blumige Kugel enthält drei verwöhnende Produkte, die Sie<br />
besonders nach einem Spaziergang in der Kälte wieder erwärmen.<br />
Enthält Duschgel, Handcreme und Seife – und alles ist sogar vegan.<br />
Preis: 26,95 €<br />
Lush Shop (<strong>Friedrichstraße</strong> 96)<br />
www.lush.de<br />
16 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
W+M<br />
Das ostdeutsche<br />
Unternehmermagazin<br />
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN<br />
WIRTSCHAFT+MARKT 3/2014<br />
Wirtschaft+<br />
Markt<br />
25. Jahrgang | Heft 3 | Juni/Juli 2014 | e 3,50 | ZKZ 84618<br />
Das OstD eutsche u nternehM erM agazin<br />
Tourismusboom<br />
stärkt<br />
Wirtschaft<br />
im Osten<br />
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN<br />
WIRTSCHAFT+MARKT 4/2014<br />
W I rtsC haft+<br />
Markt<br />
25. Jahrgang | Heft 4 | August/September 2014 | e 3,50 | ZKZ 84618<br />
Das OstDEutsC h E u ntE rnE h MEr M a G azI n<br />
Gründerzeit<br />
im Osten<br />
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN<br />
WIRTSCHAFT+MARKT 5/2014<br />
Wirtschaft+<br />
Markt<br />
25. Jahrgang | Heft 5 | Oktober/November 2014 | e 3,50 | ZKZ 84618<br />
Das OstDeutsche unternehMerMagazin<br />
Wende<br />
Energiewende<br />
auf dem<br />
Prüfstand<br />
aufbruch<br />
Im<br />
Interview:<br />
Christine<br />
Lieberknecht<br />
Blühende Landschaften?<br />
WIRTSCHAFT+MARKT 1-2/<strong>2015</strong><br />
WIRTSCHAFT+<br />
MARKT<br />
26. Jahrgang | Heft 1-2 | März/April <strong>2015</strong> | 5 | ZKZ 84618<br />
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN<br />
WIRTSCHAFT+MARKT 1-2/<strong>2015</strong><br />
WIRTSCHAFT+<br />
MARKT<br />
26. Jahrgang | Heft 3 | Mai/Juni <strong>2015</strong> | 5 | ZKZ 84618<br />
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN<br />
SACHSEN-ANHALT<br />
WIRTSCHAFT+MARKT 1-2/<strong>2015</strong><br />
WIRTSCHAFT+<br />
MARKT<br />
26. Jahrgang | Heft 4 | Juli/August <strong>2015</strong> | 5 | ZKZ 84618<br />
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN<br />
WIRTSCHAFT+MARKT 1-2/<strong>2015</strong><br />
BERLIN<br />
BRAUNKOHLE<br />
RATGEBER<br />
RÜCKKEHR ZUR UNVERZICHTBAR DAS BÜRO ZUM<br />
INDUSTRIE<br />
FÜR DEN OSTEN MITNEHMEN<br />
WIRTSCHAFT+<br />
MARKT<br />
26. Jahrgang 26. Jahrgang | Heft 5 | September/Oktober Heft 4 | Juli/August <strong>2015</strong> | 5 | ZKZ 84618<br />
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN<br />
WIRTSCHAFT+MARKT 1-2/<strong>2015</strong><br />
IM INTERVIEW<br />
UNTERNEHMEN<br />
RATGEBER<br />
Ministerpräsident ORWO – eine Tagungen und<br />
Erwin Sellering Tradition lebt auf Geschäftsreisen<br />
01_Titel_0315 1 23.04.<strong>2015</strong> 14: 4:45<br />
WIRTSCHAFT+<br />
MARKT<br />
26. Jahrgang 26. | Jahrgang Heft 6 | November/Dezember | Heft 4 | Juli/August <strong>2015</strong> | 5 | ZKZ 84618<br />
BRANDENBURG<br />
IM INTERVIEW<br />
ENERGIE<br />
ELEKTRISIERT<br />
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN<br />
DIE<br />
WIRTSCHAFT<br />
GRÜNT<br />
THÜRINGEN<br />
Ministerpräsident<br />
Dietmar Woidke<br />
STUDIE<br />
Mittelstand im<br />
digitalen Wandel<br />
SACHSEN<br />
IM INTERVIEW<br />
Ministerpräsident<br />
UMFRAGE<br />
Welches Auto<br />
passt zu Ihnen?<br />
Kraftakt<br />
Firmenübergabe<br />
EXKLUSIVE INTERVIEWS<br />
Bundeswirtschaftsminister<br />
Bodo Ramelow<br />
REPORT<br />
Rivalität auf<br />
der Ostsee<br />
Sigmar Gabriel<br />
Ministerpräsident<br />
Stanislaw Tillich<br />
RATGEBER<br />
Betriebliche<br />
Altersvorsorge<br />
Titel_WuM_0415.indd 1 18.06.15 13:16 Uhr<br />
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WIRTSCHAFT+MARKT ist auch in der Digitalversion<br />
erhältlich. Als Einzelausgabe und im Abonnement.<br />
www.OnlineKiosk.de<br />
(auch via App auf Mobilgeräten)
Shopping | Fashion-Trends<br />
Elegant<br />
und weiblich<br />
Damenmode-Trends<br />
für den Winter<br />
Fotos: Galeries Lafayette<br />
18 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
T<br />
ED BAKER ist derzeit ein angesagtes<br />
Label und neu in den<br />
Galeries Lafayette. Er führt uns<br />
mit Charisma, edlen Stoffen und kunstvollen<br />
Prints zurück in die Zeit, als Männer<br />
noch Stil und Frauen noch Klasse<br />
und Weiblichkeit ausstrahlen durften.<br />
Kein Wunder, dass wir beim Anblick der<br />
aktuellen Röcke, Kleider, Anzüge und<br />
Mäntel des Londoner High-Street-Labels<br />
unweigerlich an die berühmte TV-<br />
Serie »Mad Men« denken müssen. Und<br />
ebenso wenig überrascht es uns, dass<br />
unter anderem Kate Middleton schon in<br />
Ted Baker gesichtet wurde. Von Beginn<br />
an wurde bei dem Modelabel ein klarer<br />
Fokus auf Qualität gelegt, versehen mit<br />
einem Blick für ausgewählte Details.<br />
Galeries Lafayette<br />
<strong>Friedrichstraße</strong> 76 –78<br />
10117 <strong>Berlin</strong><br />
www.galerieslafayette.de<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong> 19
Shopping | Fashion-Trends<br />
Entspannung<br />
ist Trumpf<br />
Männermode-Trends<br />
für den Winter <strong>2015</strong><br />
Kurzer Blazermantel hier mit<br />
Kragenfilz im modischen Oxblood.<br />
Ein großer Schal als Accessoire<br />
zum Businessanzug.<br />
Overcoat über dem<br />
trendigen Rollkragenpullover.<br />
Aufmacherfoto: Corpus Line; Foto (unten links): SIEGER design; Foto (unten rechts): Scabal<br />
20 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
Foto (oben): van Laack; Foto (rechts zweite von oben): SIEGER design; Foto (links zweite von oben): Scabal; Foto (rechts zweite von unten): Corpus Line; Foto (unten mitte): SIEGER design; Foto (Autorin): Randy Tarango © Cut For You<br />
I<br />
n diesem Herbst und Winter kleiden<br />
sich die Männer auch im harten<br />
Geschäftsleben eher weich: Seit<br />
Fred Astaire in den Dreißigern Flanellanzüge<br />
auch in Europa bekannt machte, hat<br />
dieses bequeme und warme Gewebe auch<br />
bei uns einen festen Platz in vielen Kleiderschränken.<br />
Doch während elegant geschnittene<br />
Flanellanzüge in Amerika den<br />
Status eines vom Herbst bis in das Frühjahr<br />
auch in Vorstandsetagen tragbaren Klassikers<br />
aufweisen können, sind sie bei uns<br />
modischen Schwankungen unterworfen.<br />
In diesem Winter und auch im Frühjahr<br />
2016 aber sind Sie mit einem Anzug aus<br />
Flanell auch im Meeting bestens gekleidet.<br />
Und im Sommer ist das verfilzte Gewebe<br />
sowieso zu warm.<br />
Weitere Trends für den modischen Winter:<br />
Warme und große Schals sind ein sehr trendiges<br />
und zugleich wärmendes Accessoire.<br />
Lassen Sie Ihre Winterjacken im Schrank<br />
und tragen Sie einen Mantel: Der kann als<br />
Blazermantel gerne auch kürzer oder als<br />
Overcoat ein outfitprägend dominantes<br />
Kleidungsstück sein.<br />
Weiterhin stilprägend sind der klas sische<br />
Zweireiher und große Karomuster für den<br />
Anzug. Angefertigt wird der Anzug nach<br />
wie vor mit einem eher breiten und bequemen<br />
Sakko und schmal geschnit tenen<br />
Hosen.<br />
Die Farben der Saison sind die bereits aus<br />
dem Sommer bekannten dunklen Farben<br />
Blau und Braun, die aber durch das schwer<br />
modische Oxblood ergänzt werden. Trendig<br />
sind auf der einen Seite das klas sische weiße<br />
Hemd, auf der anderen auch auffällige Printmuster<br />
auf dem in jedem Falle körpernah<br />
geschnittenen Herrenhemd.<br />
Mein Fazit: Eine eher verrückte Saison<br />
mit schönen Details und zum Teil heftigen<br />
Stilbrüchen. Macht mir aber Spaß und<br />
Ihnen hoffentlich auch. So kann der Winter<br />
kommen!<br />
Beate Lecloux<br />
ist Inhaberin des Maßbekleiders Cut For You<br />
in der Reinhardtstraße 38.<br />
Klassischer Businessanzug<br />
über einem Hemd mit Printmuster.<br />
Kariertes Sakko über Rollkragenpullover.<br />
Blautöne sind auch in dieser Saison ein Klassiker im<br />
Businessbereich.<br />
www.cutforyou.com<br />
www.cutforyou.com/facebook<br />
Autorin<br />
Große Karomuster für den<br />
Anzug sind ein Trend in<br />
diesem Herbst.<br />
Blazermantel mit abgesetztem Kragen und Innenfutter in<br />
der Trendfarbe Oxblood.<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong> 21
Home & work<br />
Die Tunnelvortriebsmaschine Bärlinde hat ihre Arbeit vollbracht und zwei 1,6 Kilometer lange Röhren gebohrt. Jetzt wird sie auseinandergebaut.<br />
Zweite Tunnelröhre der U5<br />
ist fertig<br />
Wichtigste Voraussetzungen zum<br />
U5-Lückenschluss abgeschlossen<br />
N<br />
ur ein halbes Jahr, nachdem die<br />
Tunnel vortriebsmaschine<br />
(TVM) »Bärlinde« ihre zweite<br />
Reise durch den <strong>Berlin</strong>er Untergrund angetreten<br />
hat, ist ihre Arbeit jetzt beendet.<br />
Die zweite Tunnelröhre für den Lückenschluss<br />
der U5 vom Alexanderplatz zum<br />
Brandenburger Tor ist hergestellt.<br />
»Wir bedanken uns herzlich bei der<br />
Tunnel mannschaft, die Bärlinde so sicher<br />
unter der dicht besiedelten <strong>Berlin</strong>er Mitte<br />
gesteuert und die beiden Röhren für den<br />
Lückenschluss der U5 errichtet haben«,<br />
betonte Dr. Sigrid Evelyn Nikutta.<br />
Und auch der Geschäftsführer Technik<br />
der Projektrealisierungs GmbH U5, Jörg<br />
Seegers, zeigte sich sehr zufrieden: »Wir<br />
sind stolz, dass der Vortrieb der zweiten<br />
Röhre so schnell und sicher verlaufen ist.<br />
Wie schon bei der ersten Röhre konnten<br />
auf dem Abschnitt Unter den Linden wie-<br />
der hohe Leistungen mit Spitzenwerten<br />
von über 20 Metern pro Tag erzielt werden.«<br />
Das Schneidrad der TVM hat bis in die<br />
Baugrubenwand für die Station Brandenburger<br />
Tor gebohrt und damit die<br />
End position erreicht. Nachdem alles ausreichend<br />
abgedichtet wurde, kann Bärlinde<br />
im Tunnel auseinandergebaut und durch<br />
die fertige Röhre zurück in den Startschacht<br />
am Marx-Engels-Forum gebracht<br />
Foto: Herrenknecht<br />
22 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
Visualisierung: bünck + fehse<br />
Der Bahnhof Unter den Linden verbindet die neue U5 mit der U6.<br />
Foto (links): Anke Karolak/PRG U5; Foto (rechts): Visualisierung: bünck + fehse<br />
BVG-Vorstandsvorsitzende Sigrid Nikutta (l.) im Kreis von Geschäftsführern,<br />
Projektleitern und Mitgliedern der Tunnelmannschaft.<br />
Beide Tunnelröhren verlaufen entlang der Straße Unter den Linden. Auf der Mittelinsel<br />
entsteht ein Zugang zum Bahnhof.<br />
werden. Der Schildmantel der TVM verbleibt<br />
indes im Baugrund, das Schneidrad<br />
wird zum Schluss herausgeschweißt. Der<br />
Durchbruch zur Station Brandenburger<br />
Tor erfolgt später händisch mittels Stemmund<br />
Sägearbeiten, wenn die beiden Bauwerke<br />
durch eine Ortbetoninnenschale<br />
wasserdicht miteinander verbunden sind.<br />
Parallel dazu wird weiterhin an den drei neu<br />
entstehenden Bahnhöfen gebaut. Sie werden<br />
als Themenbahnhöfe gestaltet und sollen<br />
Wissen über die Umgebung vermitteln.<br />
Zahlen und Fakten<br />
Foto: Herrenknecht<br />
Rund 1,6 Kilometer der insgesamt 2,2 Kilometer langen Verbindungsstrecke<br />
zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor wurden durch<br />
die TVM Bärlinde hergestellt. Dabei fielen rund rund 120.000 Kubikmeter<br />
Aushub wie Sand und Steine an, die per Schiff über die Spree abtransportiert<br />
wurden, was rund 12.000 Lkw-Fahrten bedeutet hätte. Für<br />
die Stabilisierung der beiden Röhren wurden insgesamt 2.149 sogenannte<br />
Tübbingringe verbaut. Die tiefste Tunnelstelle ist 24 Meter unter der<br />
Erdoberfläche, wobei der maximale Grundwasserstand bei 15 Metern<br />
liegt. Fünf Meter beträgt der Mindestabstand zwischen Tunneldecke<br />
und Geländeoberkante. Die neue Strecke soll bis 2019 fertiggestellt<br />
werden und drei neue Bahnhöfe erhalten.<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong> 23
Home & Work<br />
OffX: CoWorking für Jedermann<br />
Pilotprojekt für innovatives CoWorking im Herzen <strong>Berlin</strong>s<br />
B<br />
erlin ist Standort eines innovativen<br />
CoWorking-Angebots: Am<br />
Potsdamer Platz eröffneten der<br />
Büromöbelhersteller Haworth und das<br />
Beratungsinstitut if5 dieses Jahr das erste<br />
»OffX« weltweit.<br />
Die Welt der Arbeit verändert sich, der<br />
feste Schreibtisch am festen Platz verliert<br />
an Bedeutung. Die moderne Arbeitswelt<br />
ist vor allem eins: flexibel. Hinter dem<br />
OffX steht ein wegweisendes Konzept für<br />
Arbeits räume, die den umfassenden Umwälzungen<br />
der Arbeitswelt entsprechen.<br />
Es basiert auf dem Grundgedanken des<br />
Coworking »Nutzen statt Besitzen«, aber<br />
mit bemerkens werten Unterschieden bei<br />
Lage, Ausstattung und Zielgruppe. OffX<br />
bedeutet: ein zentraler Standort, ergonomisch<br />
hochwertige Möbel und ein Angebot<br />
für Firmen, hier andere Arbeitsweisen<br />
zu testen. Die Idee ist die Schaffung<br />
von alterna tiven Arbeitsorten abseits der<br />
Firmen zentrale für mehr Spaß und Produktivität<br />
bei der Arbeit – zum Wohl von<br />
Arbeitnehmern und Arbeitgebern.<br />
Das Angebot ist in zwei Bereiche aufgeteilt:<br />
OffX-CoWorking bietet flexible Zonen, die<br />
mit hochwertigen, ergonomischen Möbeln<br />
aus dem Haworth-Sortiment ausgestattet<br />
sind. Es gibt eine separierte Arbeitsplatzzone<br />
mit elektrisch verstellbaren Tischen,<br />
temporär nutzbare Treffpunkte (Creativeund<br />
Social-Places, Meetingrooms) und<br />
einen Eventspace. OffX-CoOffice ist ein<br />
Angebot an Firmen, angemietete Flächen<br />
nach ihren Vorstellungen einrichten zu<br />
lassen. Hier können sie neue Arbeitssituationen<br />
testen – als »Zukunft auf Zeit«. Für<br />
Vorträge, Konferenzen, Besprechungen,<br />
Projektarbeit oder Brainstorming bietet das<br />
OffX Varianten; es sind aber auch maßgeschneiderte<br />
Lösungen möglich.<br />
Über Haworth<br />
Haworth, einer der weltweit größten Hersteller<br />
von Büromöbeln, ist führend in der<br />
Entwicklung und Umsetzung von Wissenskonzepten<br />
für zukünftige Arbeitswelten.<br />
Das Unternehmen schafft für seine Kunden<br />
Räume, die die Kreativität und Produktivität<br />
der Mitarbeiter fördern und sich dabei in<br />
jede Organisationseinheit inte grieren lassen.<br />
In seinem Handeln fühlt sich Haworth<br />
dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet<br />
und geht verantwortungsvoll mit den natürlichen<br />
Ressourcen um. Das Familienunternehmen<br />
mit Sitz in Holland, Michigan/USA,<br />
beschäftigt weltweit mehr als 6.000 Mitarbeiter<br />
und ist in mehr als 120 Ländern in<br />
Asien, Europa und Amerika mit Niederlassungen<br />
und Partnern vertreten. Haworth<br />
erzielt einen Umsatz von aktuell 1,592 Milliarden<br />
Euro. In Deutschland beschäftigt das<br />
Unternehmen rund 320 Mitarbeiter.<br />
www.haworth.de<br />
24 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
NH COLLECTION<br />
Die neue Premiummarke gibt es jetzt auch in Deutschland<br />
Ein gemütlicher Lounge-Bereich.<br />
Hell und offen<br />
zeigt sich die Lobby.<br />
M<br />
it vier neuen NH Collection<br />
Hotels in <strong>Berlin</strong>, Frankfurt,<br />
Dresden und Hamburg präsentiert<br />
die NH Hotel Group erstmals<br />
ihre Premiummarke in Deutschland. NH<br />
Collection richtet sich an Geschäfts- und<br />
Städtereisende, für die Produkte und Services<br />
von höchster Qualität, eine Top-Lage<br />
und das gewisse Extra im Mittelpunkt<br />
stehen. »Feel the extraordinary« ist dabei<br />
auch das Motto des »NH Collection <strong>Berlin</strong><br />
Friedrichstrasse«.<br />
Das Collection hinter dem NH steht für<br />
höchsten Komfort, erstklassige Ausstattung<br />
mit viel Liebe zum Detail und eine persönliche<br />
Gästebetreuung, die keine Wünsche<br />
offen lässt. Nach intensiven Umbau- und<br />
Modernisierungsarbeiten im ehemaligen<br />
NH <strong>Berlin</strong> Friedrichstrasse freuen sich General<br />
Manager Till F. Esser und sein Team,<br />
ihre Gäste ab sofort im neuen »NH Collection<br />
<strong>Berlin</strong> Friedrichstrasse« begrüßen zu<br />
dürfen. Das Hotel liegt in bester Lage mitten<br />
auf der berühmten <strong>Friedrichstraße</strong>, unweit<br />
der bekanntesten Sehenswürdig keiten und<br />
Shoppingmeilen der Stadt und verfügt über<br />
230 Superior-Zimmer, 36 Junior- Suiten und<br />
zwei Suiten auf acht Etagen.<br />
Standardausstattung<br />
• 46 Zoll-HD-Flachbildfernseher<br />
• Elektronischer Zimmersafe<br />
• »NH Sleep Better«-Betten mit extra<br />
hohen Matratzen und Kissenauswahl<br />
• Hochwertige Pflegeprodukte,<br />
Regenduschen und professionelle<br />
Haartrockner<br />
• Nespresso-Maschine inkl. Kapseln<br />
• Getränke- und Snackauswahl<br />
für einen kleinen Imbiss<br />
• Schallisolierte Fenster<br />
für einen ruhigen Schlaf<br />
Serviceleistungen<br />
• Guest Relation Manager zur<br />
persönlichen Gästebetreuung<br />
• Kostenfreie lokale Tageszeitung<br />
und Highspeed-Internetverbindung<br />
• 24-Stunden-Zimmerservice<br />
• Kostenfreier Bügelservice<br />
(1 Teil je Aufenthalt)<br />
• Frühaufsteher- und Langschläfer frühstück<br />
• Parkmöglichkeit<br />
• Die Restaurants »Friedrich’s« und »Taste!<br />
Bar und Restaurant« bieten lokale Spezi a-<br />
litäten und traditionelle Delikatessen<br />
• Meetings & Events:<br />
Eventflächen für bis zu 500 Personen<br />
• Umweltfreundliche Elektrofahrzeuge in<br />
der eMobility-Lounge<br />
NH Collection <strong>Berlin</strong> Friedrichstrasse<br />
<strong>Friedrichstraße</strong> 96,<br />
10117 <strong>Berlin</strong><br />
www.nh-collection.de<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong> 25
CULTURE | Bücher<br />
Lesenswertes über <strong>Berlin</strong><br />
Für Sie ausgesucht<br />
Kästners <strong>Berlin</strong><br />
Kästners <strong>Berlin</strong> zeigt dem Leser ein literarisches<br />
<strong>Berlin</strong>, wie man es noch nicht gesehen<br />
hat. Reich unterfüttert mit histo rischen<br />
und aktuellen Fotos, Postkarten und Stadtplänen,<br />
führt Michael Bienert, <strong>Berlin</strong>er<br />
Journalist und literarischer Stadtführer, mitten<br />
hinein in die Schauplätze von Kästners<br />
Romanen (so zum Beispiel auch die <strong>Friedrichstraße</strong><br />
von Emil, Pünktchen und Anton)<br />
und lässt anhand von zeitgenös sischen und<br />
aktuellen Bildern das <strong>Berlin</strong> der 1920er- und<br />
1930er-Jahre wieder lebendig werden.<br />
Bienert, Michael: »Kästners <strong>Berlin</strong>«, 160 S.,<br />
Verlag für <strong>Berlin</strong>-Brandenburg, 24,99 €<br />
www.verlagberlinbrandenburg.de<br />
<strong>Berlin</strong> – Auf 30 Touren die Stadt erkunden<br />
Mit dem Reisebegleiter »POLYGLOTT zu<br />
Fuß entdecken« lässt sich die Hauptstadt in<br />
all ihren Facetten erkunden. 30 abwechslungsreiche<br />
Touren geben überraschende<br />
Einblicke und stellen scheinbar Altbekanntes<br />
neu vor. Die Autorin Ortrun Egelkraut<br />
führt zu wichtigen Sehenswürdigkeiten<br />
wie Brandenburger Tor und Schloss Charlottenburg,<br />
zeigt verborgene Winkel und<br />
verrät ihre ganz persönlichen Lieblingsplätze.<br />
Smarte Icons ermöglichen zudem eine<br />
schnelle Orientierung.<br />
Ortrun Egelkraut: »<strong>Berlin</strong> – Auf 30 Touren<br />
die Stadt erkunden«, 160 S., Verlag Travel<br />
House Media, 11,99 €<br />
www.polyglott.de<br />
Unnützes Wissen <strong>Berlin</strong><br />
Wie viel kostet es, mit dem Taxi durch das<br />
gesamte <strong>Berlin</strong>er Straßennetz zu fahren?<br />
Wo in <strong>Berlin</strong> kann man das linke Ohr Stalins<br />
betrachten? Wie viele Kloschüsseln hat<br />
der <strong>Berlin</strong>er Hauptbahnhof? Das neue Buch<br />
»Unnützes Wissen <strong>Berlin</strong>« von Mirela und<br />
André Stanly versammelt 711 erstaunliche<br />
Fakten über die Hauptstadt, die selbst alteingesessene<br />
<strong>Berlin</strong>er vor Staunen blass aussehen<br />
lassen. Ein durch und durch vergnügliches<br />
Kompendium, mit Witz und Esprit<br />
zusammengestellt.<br />
Mirela und André Stanly: »Unnützes<br />
Wissen <strong>Berlin</strong> – 711 erstaunliche Fakten«,<br />
192 S., Emons Verlag, 12,95 €<br />
www.emons-verlag.de<br />
Foto: birgitH/pixelio.de<br />
Lieblingsplätze gesucht!<br />
Sie können die hier vorgestellten Bücher gewinnen. Schreiben Sie uns,<br />
wo in <strong>Berlin</strong>s Mitte Ihre besten Plätze sind. Gibt es kleine Oasen? Wo entspannen Sie hier<br />
am liebsten? Unter allen Einsendern verlosen wir jeweils drei Bücher »Kästners <strong>Berlin</strong>«<br />
und »Unnützes Wissen <strong>Berlin</strong> – 711 erstaunliche Fakten« sowie »<strong>Berlin</strong> – Auf 30 Touren<br />
die Stadt erkunden«. Senden Sie uns bis spätestens zum 10. Januar 2016 eine E-Mail an<br />
AS@<strong>Berlin</strong>-Friedrichstrasse.info, Post an W+M Wirtschaft und Markt GmbH, Zimmerstraße<br />
56, 10117 <strong>Berlin</strong>, Kennwort: »Bücher«. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
26 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
Einmal Deutschland für alle!<br />
Neues Programm im Kabarett DISTEL<br />
»Einmal Deutschland für alle« hatte Ende<br />
Oktober Premiere.<br />
Das Kabarett Theater<br />
liegt direkt am Bahnhof<br />
<strong>Friedrichstraße</strong>.<br />
E<br />
in sarkastisches Plädoyer für<br />
eine neue deutsche Leid(t)kultur<br />
bestimmt seit Ende Oktober den<br />
Kabarettalltag in der DISTEL. Das neue<br />
Programm überholt sich dabei quasi täglich<br />
selbst aufgrund der aktuellen Situation.<br />
Und wieder stellt sich die Frage:<br />
Taugen wir überhaupt als Vorbild? Also<br />
einmal Deutschland für alle?<br />
nach Marzahn, Königsberger Klopse zum<br />
Bund der Vertriebenen und Erbsensuppe<br />
zum Parteitag der AfD. Zur Deutschen Bank<br />
Pizza Camorra, Gyros und griechischer<br />
Wein in Schäubles Finanzamt und für den<br />
Regierenden das Super-Mega-Spar-Menü.<br />
Die DISTEL konnte für das Textbuch erstmals<br />
die Autoren Robert Schmiedel und<br />
Frank Voigtmann gewinnen. Sie schreiben<br />
seit 2005 erfolgreich für verschiedene Kabaretts<br />
aus ganz Deutschland und auch in DIS-<br />
TEL-Programmen wurden schon einzelne<br />
Nummern von ihnen aufgeführt. Dominik<br />
Paetzholdt, Künstlerischer Leiter der DIS-<br />
TEL und Regisseur des neuen Programms,<br />
schätzt insbesondere ihre Schreibmethode,<br />
»die Texte aus der gemeinsamen spielerischen<br />
Improvisation heraus zu verfassen«.<br />
Fotos: Jörg Metzner<br />
Ein kleiner Lieferservice mitten in <strong>Berlin</strong><br />
ist geeigneter Ausgangspunkt für die<br />
Geschichte. Ein deutscher Mikrokosmos,<br />
Sammelpunkt menschlicher Begegnungen<br />
und Ausdruck des Zeitgeistes. Denn alles,<br />
nicht nur das Essen, ist heutzutage in Bewegung.<br />
Oder besser: Alles ist unterwegs – zur<br />
nächsten Wahl, zum nächsten Zweitjob, zum<br />
nächsten Lebensabschnittsgefährten, ...<br />
Ein buntes Team aus einem glühenden Altachtundsechziger,<br />
einem smarten Yuppie<br />
und einer ehemaligen FDP-Bundestagsabgeordneten<br />
betreibt den Lieferservice. So<br />
unterschiedlich wie die Drei sind auch ihre<br />
Begegnungen, die das Publikum in skurrilen<br />
Szenarien erlebt: Bitte einmal Peking Ente<br />
Matthias Felix Lauschus, Fred Symann, Dagmar Jaeger,<br />
Sebastian Wirnitzer und Michael Nitzel.<br />
Kabarett-Theater DISTEL<br />
Die DISTEL ist das größte Ensemble-<br />
Kabarett Deutschlands und gilt heute<br />
deutschlandweit als erste Adresse für<br />
politische Satire. Die Nähe zu Reichstag<br />
und Kanzleramt begreift die DISTEL als<br />
Anreiz, der scharfe »Stachel am Regierungssitz«<br />
zu sein. Jährlich unterhält die<br />
DISTEL über 100.000 Besucher in <strong>Berlin</strong><br />
und auf Tourneen im In- und Ausland.<br />
Kabarett-Theater DISTEL<br />
<strong>Friedrichstraße</strong> 101, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
www.distel-berlin.de<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong> 27
CULTURE | Impressionen<br />
Kunstvoll inszenierte Beleuchtung<br />
Impressionen vom Festival of Lights<br />
D<br />
as<br />
»Festival of Lights« war auch in diesem Herbst wieder<br />
Höhepunkt bei vielen <strong>Berlin</strong>-Besuchern. Künstler<br />
und Lichtgestalter haben erneut markante Häuserfas<br />
saden, Brücken und <strong>Berlin</strong>er Wahrzeichen ab Einbruch der<br />
Dunkelheit mit Licht und unterschiedlichen Projektionen spektakulär<br />
in Szene gesetzt. Dreh- und Angelpunkt war das Bran<br />
Foto: © Festival of Lights | Nelofee Foto: © Festival of Lights | Nelofee<br />
28 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
Fotos: © Festival of Lights | Nelofee Foto: © Festival of Lights | Frank Herrmann<br />
denburger Tor, die Eröffnung fand am Potsdamer Platz statt.<br />
Wer nicht live dabei sein konnte, für den haben wir hier einige<br />
Impressionen zusammengestellt.<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong> 29
CULTURE | Impressionen<br />
Foto: © Festival of Lights | Nelofee Foto: © Festival of Lights | Frank Herrmann<br />
30 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
CULTURE | HISTORIE<br />
Foto (links): Landesarchiv<br />
Das Geschäftshaus in der Hedemannstraße 12 um 1934.<br />
Heute ist in dem Gebäude das NOVUM Winters Hotel untergebracht.<br />
Damals und Heute<br />
Historische Gebäude in ihrem Wandel – Teil 7<br />
D<br />
ie vielen historischen Gebäude<br />
in Mitte zeugen von einer<br />
wechselvollen Chronik unserer<br />
Metropole <strong>Berlin</strong>. Spannende Geschichten<br />
über die Gegend rund um die <strong>Friedrichstraße</strong><br />
lassen sich dazu berichten.<br />
Unser Autor Harald Neckelmann hat in<br />
unserer Serie »Damals und Heute«<br />
wieder zu interessanten Gebäuden in<br />
Mitte recherchiert.<br />
Hedemannstraße 12<br />
1914/15 entwarf der frühere Architekt der<br />
AEG, Johannes Kraaz, zu beiden Seiten der<br />
Hedemannstraße Bauten für den Unternehmer<br />
Otto Markiewicz mit einer arkadenartigen<br />
Schaufensterfront. Im Stil der beginnenden<br />
Moderne sind die Bauten vor allem<br />
noch auf der Südseite vorhanden, so auch<br />
die Nummer 12. Im Zweiten Weltkrieg wurde<br />
der nördliche Teil der Anlage hingegen<br />
zerstört. Die denkmalgeschützten Häuser<br />
gelten als frühe Zeugnisse für eine einheitliche<br />
Straßenbebauung im 20. Jahrhundert.<br />
Die am Haus Nummer 12 befindliche Gedenktafel<br />
wurde zu Ehren Walter Rathenaus<br />
angebracht. Der frühere Vorstandsvorsitzende<br />
der AEG und spätere Außenminister<br />
der Weimarer Republik regte 1914 die Gründung<br />
einer Kriegsrohstoffabteilung im preußischen<br />
Kriegsministerium an. Den Aufbau<br />
der Kriegswollbedarf AG leitete er sieben<br />
Monate. Sie war in mehreren Häusern der<br />
Hedemannstraße untergebracht und sollte<br />
im Ersten Weltkrieg die Versorgung der<br />
Industrie sicherstellen. Bei Kriegsausbruch<br />
übernahm Günther Quandt die spätere<br />
Reichswolle AG. Seine Firmengruppe wurde<br />
Hauptlieferant der Armee für Textilien<br />
und Leder. Auf dem älteren Foto kann man<br />
noch schwach den Schriftzug »Zentralverband<br />
der Angestellten« erkennen. Die Ortsgruppe<br />
Groß-<strong>Berlin</strong> war seit 1930 in dem<br />
dazu ausgebauten Gebäude untergebracht.<br />
Den Nationalsozialisten galt der Zentralverband<br />
als »marxistisch und verjudet«. In<br />
dem übergeordneten Allgemeinen freien<br />
Angestelltenbund (AfA-Bund) schlossen<br />
sich verschiedene sozialistisch orientierte<br />
Gewerkschaften technischer und verwaltender<br />
Angestelltenberufe zusammen. Er<br />
wurde Anfang Mai 1933 zusammen mit den<br />
Gewerkschaften aufgelöst und in die DAF<br />
überführt. Heute befindet sich in der Hedemannstraße<br />
12 das NOVUM Winters Hotel<br />
am Checkpoint Charlie.<br />
Kronenstraße 10<br />
Gustav Hart und Alfred Lesser entwarfen<br />
1902 das ehemalige Möbelhaus C. Trunck<br />
& Co. in der Kronenstraße 10. Über das<br />
Architektenbüro der beiden Messel-Schüler<br />
weiß man nur wenig. Es hatte sich auf<br />
Büro- und Kontorhäuser sowie auf Villen<br />
spezialisiert und war bekannt für geschmackvolle<br />
Eingangsbereiche. Hart und<br />
Lesser sollten in dem Gebäude die Verkaufsräume<br />
einer vornehmen Möbelhandlung<br />
mit deren Dauerausstellung, einer<br />
Eine vornehme Möbelhandlung beherbergte das Haus in<br />
der Kronenstraße 10 Anfang des 20. Jahrhunderts.<br />
Foto: aus Blätter für Architektur und Kunsthandwerk 16.1903, Tafel 81<br />
32 <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong>
Foto: <strong>Berlin</strong>-Zentrum, B 45 135<br />
Werkstatt und einem Großlager vereinen.<br />
Diesen Unterschied zeigten die Architekten<br />
schon in der Fassade: Die ersten drei<br />
Geschosse dienten dem Verkauf und der<br />
Ausstellung, die beiden darüberliegenden<br />
dem Lager. Das Erdgeschoss enthielt im<br />
Seitenflügel hinter dem Abnahmesaal den<br />
Packraum und den Stall für die Geschäftspferde.<br />
Die obere Anordnung der Fenster<br />
machte es möglich, die Räume dahinter<br />
durch verschiebbare Wände nach Bedarf<br />
zu unterteilen. Die Fassade wurde mit einer<br />
aufwendigen Mischung von Dekorformen<br />
des Barocks und Jugendstils geschmückt.<br />
Der Sockel des Kaufhauses bestand aus<br />
grauem schwedischen Granit, die Fassade<br />
aus gelblich-grauem Cottaer Sandstein. Das<br />
Dach war mit Kupfer abgedeckt. Mit der<br />
J.C. Pfaff AG gründete die Firma Trunck<br />
1917 einen gemeinsamen Vertrieb. Elf Jahre<br />
später arbeitete man auch in der Produktion<br />
zusammen. Das Möbelkaufhaus wurde<br />
bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs von<br />
der Firma Trunck & Co. geführt. Nach<br />
1945 befand sich hier der Sitz der zentralen<br />
Filmbibliothek der Hochschule für Film<br />
und Fernsehen (bis 1990). Heute wird das<br />
Gebäude von der Deutschen Kreditbank<br />
AG, einem Unternehmen der Bayerischen<br />
In der Kronenstraße 10 hat heute die Deutsche<br />
Kreditbank AG ihren Sitz.<br />
Landesbank genutzt. Sie wurde nach der<br />
politischen Wende als erste private Bank<br />
der DDR am 19. März 1990 gegründet.<br />
Mitbegründer war Edgar Most, der letzte<br />
Vizepräsident der Staatsbank der DDR.<br />
Lindenstraße/Axel-Springer-Straße 40/41<br />
An der früheren Lindenstraße 40/41 (heute<br />
Axel-Springer-Straße) befand sich von 1864<br />
bis 1961 die Hauptfeuerwache für <strong>Berlin</strong>.<br />
Das Vorderhaus stammt aus dem Jahr 1913.<br />
Die drei Ausfahrten der pferdebespannten<br />
Löschfahrzeuge sind noch zu erkennen. Die<br />
<strong>Berlin</strong>er Feuerwehr wurde 1851 von Ludwig<br />
Carl Scabell gegründet und ist die älteste<br />
Berufsfeuerwehr Deutschlands. Sein Nachfolger<br />
Gustav Witte entwickelte die Drehleiter,<br />
die 1882 auf der Hauptwache in Dienst<br />
gestellt wurde. Im Hof fand am 20. März<br />
1939 die »Bilderverbrennung« statt. Tausende<br />
Kunstwerke der »Entarteten Kunst«<br />
wurden zerstört. Ein Brunnen-Denkmal erinnert<br />
daran, 1996 von der Bildhauergruppe<br />
Odious geschaffen: Zerbrochene Bilderrahmen<br />
aus Stahl, ausgestanzt das Wort »entartet«.<br />
Durch eine spiegelverkehrte Anordnung<br />
ist das Wort »ART« zu erkennen. Nach<br />
der Olympiade 1936 ließ Hitler alle modernen<br />
Abteilungen der Museen schließen. Es<br />
folgten unter Leitung von Goebbels umfangreiche<br />
einträgliche Kauf- und Tauschaktionen.<br />
16.558 Bilder, Plastiken und Grafiken<br />
wurden im September 1937 im Viktoria-<br />
Speicher der <strong>Berlin</strong>er Hafen- und Lagerhaus<br />
A.G. in der Köpenicker Straße eingelagert.<br />
Als das marode Depot einzustürzen drohte,<br />
befahl Goebbels, die restlichen »unverwertbaren«<br />
Werke zu verbrennen: 1.004 Ölgemälde<br />
sowie 3.825 Aquarelle, Zeichnungen<br />
und Grafiken. Eine »Löschübung« sei es<br />
gewesen, hieß es offiziell. Damit wurden die<br />
Brandstellen auf dem Hof erklärt. Unterlagen<br />
über das »kontrolliert« von Feuerwehrleuten<br />
und Polizei gelegte Feuer existieren<br />
nicht mehr. Nach Kriegsende besetzten die<br />
Russen vier Monate lang die Hauptfeuerwache.<br />
Im Februar 1949 brannte die Wache<br />
selbst: Ein Feuer im Wählerraum führte zu<br />
einem tagelangen Notruf-Ausfall. Im Mauerbaujahr<br />
1961 zog die Hauptfeuerwache<br />
wegen der zu großen Ost-West-Grenznähe<br />
In der Lindenstraße 41 befand sich die <strong>Berlin</strong>er Hauptfeuerwache.<br />
Heute beherbergt das Gebäude das Stadtteilzentrum<br />
»Alte Feuerwache e. V.«.<br />
nach Charlottenburg um. Das Gebäude in<br />
der damaligen Lindenstraße diente ab 1969<br />
als Gastarbeiterheim. 1989 entstand im<br />
Herbst des Mauerfalls das Stadtteilzentrum<br />
»Alte Feuerwache e. V.«.<br />
Der Autor<br />
Der Journalist<br />
Harald Neckelmann<br />
war jahrelang als<br />
Auslandskorrespondent,<br />
Reporter<br />
und Autor für den<br />
ARD-Hörfunk tätig.<br />
Außerdem war er Lehrbeauftragter an<br />
der Freien Universität <strong>Berlin</strong>. Er lebt und<br />
arbeitet als Stadtführer und Buchautor<br />
(»<strong>Friedrichstraße</strong> <strong>Berlin</strong>« und »Wie Buffalo<br />
Bill in <strong>Berlin</strong> sein Lasso schwang«) in <strong>Berlin</strong>.<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3-4 <strong>2015</strong> 33
In eigener Sache<br />
Leserbriefe<br />
» Ich habe heute Ihr Magazin <strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong><br />
kennengelernt und finde es sehr<br />
gut gelungen. Besonders gut gefallen hat<br />
mir die Rubrik MEET & GREET, da findet<br />
man Anregungen für privat als auch für die<br />
Planung von Firmenveranstaltungen. Den<br />
Artikel über die historischen Gebäude fand<br />
ich ebenfalls sehr informativ. Für die weiteren<br />
Ausgaben Ihres Magazins wünsche ich<br />
Ihnen viel Erfolg.<br />
Irmengard S., <strong>Berlin</strong><br />
» Ich möchte Ihnen schreiben, wo sich<br />
mein Lieblingsplatz zum Entspannen befindet:<br />
Es ist herrlich, bei schönem Wetter<br />
an Deck des Segelschiffsrestaurants Klipper<br />
(Bulgarische Straße in Treptow) zu sitzen<br />
und die Sonne zu genießen. Bei gutem Essen<br />
ist es eine Sensation, die Wasserflugstation<br />
von Air Service <strong>Berlin</strong> und das startende<br />
bzw. landende Wasserflugzeug auf der<br />
Spree zu beobachten. Dies ist meine kleine<br />
Oase mitten in <strong>Berlin</strong>.<br />
Regina P., <strong>Berlin</strong><br />
Post an die Redaktion<br />
» Viele interessante Informationen über und<br />
auch ein Blick in die Geschichte der Straße<br />
begeistern mich immer wieder. Danke!!!<br />
Rosette I., Neuenhagen<br />
» Meine kleine Oase ist das Café am Neuen<br />
See (Lichtensteinallee). Dort kann ich herrlich<br />
vom Alltag abschalten und entspannen.<br />
Gerd P., <strong>Berlin</strong><br />
» Zu den 77 besten Plätzen in <strong>Berlin</strong> mag es<br />
vermutlich nicht zählen – doch haben wir<br />
uns bei unserem letzten Aufenthalt in der<br />
Stadt im Restaurant Singapur (aufgesucht<br />
wegen der Nähe zum Dorotheenstädter<br />
Friedhof, der jedesmal zu unserem »Pflichtprogramm«<br />
gehört) gut aufgehoben gefühlt.<br />
Ernst S., Graz<br />
» Wieder hat mir Ihr Heft »<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong>«<br />
gefallen. Besonders interessant<br />
waren die geschichtlichen Ausführungen<br />
zu den Häusern. Gespannt warte ich auf das<br />
neue Heft.<br />
Kerstin R., <strong>Berlin</strong><br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong><br />
Impressum<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong><br />
DAS MAGAZIN DER NEUEN MITTE<br />
Nr. 3-4 | <strong>2015</strong><br />
Verlag<br />
W+M Wirtschaft und Markt GmbH<br />
Zimmerstraße 56, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
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Geschäftsführer/Herausgeber<br />
Frank Nehring<br />
Redaktion<br />
Anja Strebe (Leitung)<br />
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Tel.: +49 30 479071-27<br />
Fax: +49 30 479071-20<br />
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Nussknacker on Ice: Der Tschaikowsky-Klassiker gastiert<br />
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renommierten Royal Albert Hall in London gastieren. In<br />
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Schreiben<br />
und Gewinnen!<br />
Für eine besinnliche Vorweihnachtszeit<br />
haben wir diesmal ein besonderes Highlight<br />
für Sie im Angebot. Schreiben Sie uns Ihre<br />
Meinung zum Heft, was Ihnen gefällt oder<br />
was weniger. Unter allen Einsendern verlosen<br />
wir wieder fünf Abonnements von »<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong>«<br />
sowie dreimal zwei Eintrittskarten<br />
für das Musical »Nussknacker<br />
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bis spätestens zum 26. November <strong>2015</strong> eine<br />
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Post an Verlag Frank Nehring, Zimmerstraße<br />
56, 10117 <strong>Berlin</strong>, Kennwort: »Nussknacker«.<br />
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Titelfoto<br />
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Druck<br />
DCM Druck Center Meckenheim GmbH<br />
ISSN 2191-2130<br />
Erscheinungsweise, Einzelverkaufsund<br />
Abonnementpreise<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> erscheint viermal<br />
im Jahr. Der Einzelverkaufspreis der Printausgabe<br />
beträgt 5 €. Der Abonnementpreis<br />
beträgt 19 € für vier Ausgaben inklusive<br />
Versandkosten (Inland).<br />
Der Vertrieb erfolgt über ausgewählte<br />
Partner und Locations in <strong>Berlin</strong>-Mitte.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder<br />
Kopien nur mit vorheriger schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlags. Für die Richtigkeit<br />
und Vollständigkeit der Angaben wird<br />
keine Gewähr übernommen.<br />
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