DriveIn - Lenze
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die neue C-Klasse auf die Straße<br />
Produktpartnerschaft zwischen DaimlerChrysler und <strong>Lenze</strong><br />
Die neue C-Klasse von Mercedes Benz<br />
wird an den Standorten Sindelfingen,<br />
Bremen und East-London (Südafrika)<br />
produziert. <strong>Lenze</strong> liefert die Antriebstechnik<br />
für sämtliche Prozesse in den<br />
drei Aufbauwerken. Im Vorfeld hat die<br />
Mercedes Car Group mit dem Standard<br />
IntegraDCX erneut einen Meilenstein in<br />
der Fertigungstechnik gesetzt, die wir<br />
mit unseren Produkten unterstützen.<br />
Die Produktpartnerschaft zwischen<br />
DaimlerChrysler und <strong>Lenze</strong> beinhaltet<br />
die Lieferung von mechanischen und<br />
elektronischen Antriebskomponenten<br />
für zentrale und dezentrale Strukturen.<br />
Im Einsatz sind beispielsweise die neuen<br />
Regler der Reihe Servo Drives 9400,<br />
dezentrale Steuerungen der Reihe LCU sowie<br />
eine umfangreiche Palette an Getriebe-<br />
und Servomotoren. Der L-force<br />
Engineer bietet als durchgängige Engineeringsoftware<br />
zudem den Vorteil,<br />
dass Parametrierung, Programmierung<br />
und Diagnose mit einem einzigen Tool<br />
durchzuführen sind.<br />
Eine Triebfeder bei der Entwicklung<br />
des Fertigungsstandards Integra DCX<br />
der Mercedes Car Group war die konsequente<br />
Standardisierung der eingesetzten<br />
Komponenten und die Integration<br />
der Sicherheitstechnik in die Antriebsebene.<br />
Die Anlagen an den drei DaimlerChrysler-Standorten<br />
sind die ersten<br />
weltweit, in denen alle Komponenten<br />
über einen durchgängigen Sicherheitsbus<br />
angesprochen werden.<br />
Die Sicherheitstechnik gewinnt einen<br />
immer größeren Stellenwert, der weit<br />
über den Schutz vor Verletzungen hinausgeht.<br />
Sicherheit wird zum Anlagenkonzept,<br />
weil eine Produktionsanlage<br />
Seit April steht die neue C-Klasse bei den Mercedes-Händlern.<br />
mit dezentraler Intelligenz flexibel auf<br />
Anforderungen reagieren kann. Vor<br />
allem sinken Produktionsausfälle durch<br />
ungeplante Stillstandszeiten. Und<br />
gleichzeitig werden alle Sicherheitsnormen<br />
erfüllt – ob im Presswerk, im<br />
Rohbau, in der Lackierung, beim Transport,<br />
bei der Montage oder auf dem<br />
Prüfstand. Drive-based Safety macht es<br />
möglich, weil die Sicherheitstechnik in<br />
die Steuerungs- und Antriebstechnik<br />
integriert ist. Zur Kommunikation wird<br />
nur noch ein Sicherheitsbussystem benötigt.<br />
Die direkte Aktor-Sensor-Verbindung<br />
macht dezentrale Sicherheitsschaltgeräte<br />
überflüssig. Auch die Netzschütze<br />
für Antriebsregler entfallen. Es<br />
sind also weniger Komponenten erforderlich<br />
als bei traditionellen Automatisierungslösungen,<br />
wo die Sicherheitstechnik<br />
immer getrennt von der allgemeinen<br />
Steuerungs- und Antriebstechnik<br />
war. Bei <strong>Lenze</strong> ist die Sicherheitstechnik<br />
fester Bestandteil der Automation.<br />
Im Einsatz<br />
Unser Ausblick für mehr<br />
Sicherheit<br />
˘ Die Sicherheitstechnik wird eine zunehmende<br />
Bedeutung für den Maschinenbau<br />
und dessen Kunden gewinnen.<br />
˘ Integrierte Sicherheitsfunktionen in<br />
Steuerungen und Antriebsreglern, verbunden<br />
mit Sicherheitsfeldbussen übernehmen<br />
hierbei eine wichtige Rolle.<br />
˘ Gleichzeitig steigt die Komplexität<br />
der Normen, die zu beachten und anzuwenden<br />
sind.<br />
˘ Hersteller von Sensorik, Steuerungsund<br />
Antriebstechnik sind gefordert, die<br />
notwendigen Dienstleistungen im Bereich<br />
Sicherheitstechnik anzubieten.<br />
˘ Die integrierte Sicherheitstechnik<br />
senkt die Gesamtkosten. Dabei hilft<br />
besonders die direkte Aktor-Sensor-<br />
Kommunikation zwischen Antriebsreglern<br />
und Sicherheitssensorik.<br />
˘ Wir entwickeln konsequent unsere<br />
Antriebsregler-Produkte mit dem Drivebased<br />
Safety-Ansatz weiter.<br />
<strong>DriveIn</strong> 18 · 2007<br />
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