Fahrerinnen für die aktion „essen auf rädern” gesucht - Wieselburg
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VorWort deS bürgermeiSterS<br />
Liebe <strong>Wieselburg</strong>erinnen und <strong>Wieselburg</strong>er!<br />
Die Gemeinderatswahlen 010 sind<br />
Geschichte. Von allen Parteien<br />
wurde viel Zeit in <strong>die</strong> Wahlwerbung<br />
investiert, um <strong>die</strong> <strong>Wieselburg</strong>erinnen<br />
und <strong>Wieselburg</strong>er <strong>für</strong> ihre Anliegen<br />
zu gewinnen. Das Ergebnis<br />
waren leichte prozentuelle Verluste<br />
von SPÖ und ÖVP; <strong>die</strong> FPÖ<br />
wird mit zwei Mandaten, <strong>die</strong> von<br />
der SPÖ gewonnen wurden, neu in<br />
den Gemeinderat einziehen. Trotz<br />
geringfügiger Verschiebungen ist<br />
das Ergebnis eine Bestätigung, dass<br />
in den vergangenen fünf Jahren<br />
gut gearbeitet wurde und ein erfolgreicher<br />
Weg weiter fortgesetzt<br />
werden soll und kann. Für <strong>die</strong> fast<br />
600 Vorzugsstimmen, <strong>die</strong> ich erhalten<br />
habe, darf ich mich persönlich<br />
sehr bedanken. Ich werde mich<br />
bemühen, auch in Zukunft das Gemeinsame<br />
vor das Trennende zu<br />
stellen und das Wohl aller <strong>Wieselburg</strong>erInnen<br />
im Auge zu behalten.<br />
Natürlich gäbe es jetzt <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
über das eine oder andere im<br />
Wahlkampf aus der Sicht einzelner<br />
Parteien oft sehr einseitig Dargestellte<br />
zu diskutieren bzw. <strong>die</strong>ses<br />
zu berichtigen. Ich glaube aber,<br />
dass <strong>die</strong>s besser in bilateralen Gesprächen<br />
erfolgen sollte, um ein<br />
gutes Arbeitsklima <strong>für</strong> <strong>die</strong> nächsten<br />
fünf Jahre herzustellen. Dieses wird<br />
notwendig sein, um den Herausforderungen<br />
der nächsten Periode<br />
gemeinsam begegnen zu können.<br />
Wesentlich <strong>für</strong> eine gemeinsame<br />
erfolgreiche Arbeit ist es, auch<br />
bei unterschiedlichen Ansichten in<br />
sachpolitischen Fragen, ehrlich und<br />
offen zu bleiben und nicht Un- und<br />
Halbwahrheiten zu verbreiten, <strong>die</strong><br />
letztendlich immer Wunden hinterlassen.<br />
Mit der konstituierenden Sitzung<br />
vom 31. März 010 wurde ich nun<br />
bereits zum vierten Mal zum Bürgermeister<br />
<strong>die</strong>ser Stadt gewählt. Ich<br />
freue mich darüber, bin mir aber<br />
natürlich bewusst, dass damit auch<br />
eine große Verantwortung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Menschen <strong>die</strong>ser Stadt verbunden<br />
ist. Vieles wurde in der Vergangenheit<br />
geschafft, große Projekte<br />
verwirklicht und <strong>die</strong> Stadt als das<br />
Wirtschafts-, Eink<strong>auf</strong>s- und Bildungszentrum<br />
in der Region positioniert.<br />
Soziale Gerechtigkeit,<br />
verbunden mit wirtschaftlichem<br />
Erfolg, <strong>auf</strong> der Basis ökologischer<br />
Nachhaltigkeit waren Leitmotive<br />
unserer Arbeit. Ich werde alles<br />
daran setzen, dass <strong>die</strong>se auch in<br />
Zukunft Messlatte unserer Arbeit<br />
sein werden und <strong>die</strong> dynamische<br />
Entwicklung unserer Stadt nicht<br />
gebremst, sondern weiter deutlich<br />
spürbar bleibt.<br />
Nach wie vor befinden wir uns in<br />
einer veritablen Wirtschaftskrise.<br />
Einer Krise, <strong>die</strong> keinen Staat, <strong>die</strong><br />
kein Bundesland und auch keine<br />
Gemeinde verschonen wird. Auch<br />
als eine wirtschafts- und finanzstarke<br />
Gemeinde müssen wir unseren<br />
Gürtel in den nächsten<br />
ein bis zwei Jahren etwas enger<br />
schnallen. Wir werden alles unternehmen,<br />
um Belastungen nicht<br />
<strong>auf</strong> unsere GemeindebürgerInnen<br />
abzuwälzen. Denn sozial gerecht<br />
ist, bei sich selbst zu sparen und<br />
nicht jene damit zu belasten,<br />
<strong>die</strong> unter der Krise bereits jetzt<br />
besonders leiden. Wir haben daher<br />
ein Stadtratsmandat und zwei Ausschussvorsitzende<br />
gegenüber der<br />
vergangenen Periode eingespart.<br />
Dadurch zeigen wir zumindest symbolisch<br />
unseren Sparwillen bereits<br />
am Beginn der neuen Amtszeit.<br />
Soziale Gerechtigkeit manifestiert<br />
sich vor allem auch dort, wo es<br />
darum geht, Menschen an der Hand<br />
zu nehmen und ihnen ein menschenwürdiges<br />
Leben zu ermöglichen.<br />
Daher werden wir auch in Zukunft<br />
soziale Unterstützungen dort geben,<br />
wo <strong>die</strong>se dringend notwendig<br />
sind und mit Gebührenerhöhungen<br />
maßvoll umgehen.<br />
Nur ein vernünftiges Miteinander<br />
zwischen Gemeinde und Wirtschaft<br />
schafft <strong>für</strong> unsere GemeindebürgerInnen<br />
eine gute Lebensgrundlage.<br />
Daher werden wir uns auch in einer<br />
schwierigen Zeit darum besonders<br />
bemühen. Alles muss und wird unternommen<br />
werden, um den Standort<br />
<strong>Wieselburg</strong> als Gewerbe- und<br />
Eink<strong>auf</strong>sstadt zu stärken.<br />
Landtagsabgeordneter<br />
Mag. Günther Leichtfried<br />
(Bürgermeister)<br />
Ein Wunsch unserer älteren GemeindebürgerInnen<br />
ist es, in der eigenen<br />
Gemeinde und in vertrauter<br />
Umgebung alt werden zu können.<br />
Seit Monaten bemühe ich mich,<br />
hier eine Lösung anbieten zu können.<br />
Mit der Planung einer Pflegeabteilung<br />
mit angeschlossenem betreubaren<br />
und betreutem Wohnen<br />
wurde bereits begonnen. Ein Investor<br />
und ein Betreiber sind gefunden,<br />
der zur Errichtung notwendige<br />
Grund ist gesichert und ich bin<br />
zuversichtlich, dass in wenigen Wochen<br />
ein hervorragendes Konzept<br />
vorgelegt werden kann, das in der<br />
Folge auch umgesetzt wird.<br />
Auch der immer wieder geäußerte<br />
Wunsch nach Errichtung eines Hotels<br />
befindet sich in einer vielversprechenden<br />
Phase. Mit dem Projekt<br />
„WIR sind HOTEL“ ist uns<br />
zusammen mit der Gemeinde <strong>Wieselburg</strong>-Land<br />
und der Messe <strong>Wieselburg</strong><br />
ein entscheidender Schritt in<br />
<strong>die</strong> richtige Richtung gelungen. Ich<br />
bin der Überzeugung, dass in absehbarer<br />
Zeit <strong>Wieselburg</strong> mit einem<br />
qualitativ ansprechenden Hotel<br />
<strong>auf</strong>warten kann.<br />
Unsere in der zweiten Hälfte 009<br />
erstellten Stu<strong>die</strong>n zu den Themen<br />
Jugend und Integration warten <strong>auf</strong><br />
ihre Umsetzung. Bereits in den<br />
nächsten Wochen werden wir versuchen,<br />
wichtige Punkte zu diskutieren<br />
und daraus gute Projekte<br />
abzuleiten.<br />
Die Stu<strong>die</strong> zum Hochwasserschutz<br />
entlang der Großen und Kleinen<br />
Erl<strong>auf</strong> läuft und <strong>die</strong> Arbeiten werden<br />
nach ihrer Fertigstellung, sobald<br />
Land und Bund da<strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
entsprechende Unterstützung zusagen,<br />
in Angriff genommen.<br />
<strong>Wieselburg</strong>er Stadtnachrichten 01/10