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Erhebung zur Jugendverbandsarbeit

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Tabelle 21: geschätzter Anteil der Nutzer/innen aus einkommensschwachen<br />

Familien (Frage 13) - Anzahl der Nennungen!<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 gesamt<br />

weiblich<br />

mehr als 75 % 1 1<br />

50 bis 75 % 3 3<br />

schwankend / teils vie- 4 1 3 8<br />

le - teils wenige<br />

25 bis 50 % 3 6 3 1 1 1 4 19<br />

weniger als 25 % 3 8 1 1 1 3 11 28<br />

weniger als 10 % 2 3 1 1 1 1 1 2 26 38<br />

keine 1 1 4 30 36<br />

nicht bekannt 2 1 3 2 2 17 1 28<br />

männlich<br />

mehr als 75 % 1 1 2<br />

50 bis 75 % 1 1 4 6<br />

schwankend / teils vie- 4 1 3 8<br />

le - teils wenige<br />

25 bis 50 % 3 5 3 1 1 6 19<br />

weniger als 25 % 3 8 1 1 1 4 8 26<br />

weniger als 10 % 2 2 2 1 1 1 1 1 34 45<br />

keine 1 1 2 17 21<br />

nicht bekannt 2 1 3 2 3 18 1 30<br />

Interpretationshilfe (markierte Felder): Von den interviewten Gruppenleitern der Jugendfeuerwehren<br />

(Schlüssel-Nr. 8) hat einer angegeben, dass mehr als 75 % der weiblichen Nutzer/innen<br />

der Angebote seiner Organisation aus einkommensschwachen Familien kommen.<br />

17 Leiter/innen von Sport-Jugendgruppen (Schlüssel-Nr. 9) haben angegeben, dass an ihren<br />

Angeboten keine männlichen Nutzer aus einkommensschwachen Familien teilnehmen.<br />

Nur sehr wenige der befragten Jugendleiter/innen und Verbandsfunktionäre waren der Meinung,<br />

dass die Angebote ihrer Vereine und Verbände von Kindern und Jugendlichen aus<br />

einkommensschwachen Familien mit einem Anteil von mehr als 50 % unter den Nutzer/innen<br />

in Anspruch genommen werden. Wenn er überhaupt als einschätzbar wahrgenommen wurde,<br />

so taxierten unsere Interviewpartner/innen diesen Anteil überwiegend als unter 25 % liegend,<br />

häufiger noch geringer als 10 %.<br />

Damit ist natürlich keine Aussage darüber möglich, ob die Teilnahme von jungen Menschen<br />

aus einkommensschwachen Familien oder von jungen Arbeitslosen an Angeboten der <strong>Jugendverbandsarbeit</strong><br />

ihren Anteilen in der Bevölkerung entspricht. Entsprechend den Anteilsverhältnisen<br />

der Empfänger/innen von Hilfe zum Lebensunterhalt in der Bevölkerung (s. Tabelle<br />

4, S.17) müssten insgesamt 12 % der Teilnehmer/innen von Sozialhilfe und/oder 6 %<br />

von Arbeitslosenhilfe (s. Tabelle 6, S.18) abhängig sein, in einzelnen Stadtteilen wie Buntekuh<br />

oder Moisling noch erheblich darüber. Dies zu untersuchen bedarf es jedoch einer gesonderten<br />

Analyse.<br />

Ähnliches gilt für die Einschätzung des Anteils behinderter Kinder, Jugendlicher und junger<br />

Erwachsener an den Nutzer/innen der Angebote. Überwiegend wurde angegeben, dass keine<br />

behinderten Teilnehmer/innen vertreten waren. Wenn behinderte junge Menschen überhaupt<br />

Angebote der <strong>Jugendverbandsarbeit</strong> nutzten, lag ihr Anteil nach den Schätzungen der<br />

Gruppenleiter/innen in der Regel bei weniger als 10 % der Teilnehmer/innen. Aus den Er-<br />

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