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Erhebung zur Jugendverbandsarbeit

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gebnissen kann zumindest gefolgert werden, dass es unter den mit dieser <strong>Erhebung</strong> erfassten<br />

Maßnahmen der Jugendarbeit keine spezifischen Angebote für behinderte Kinder und<br />

Jugendliche gab.<br />

Tabelle 22: Anteil der behinderten Nutzer/innen<br />

(Frage 14) - Anzahl der Nennungen!<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 gesamt<br />

weiblich<br />

weniger als 25 % 1 1<br />

weniger als 10 % 7 11 4 1 1 11 35<br />

keine 1 7 3 3 4 5 2 13 77 115<br />

nicht bekannt 2 4 1 7<br />

männlich<br />

weniger als 25 % 1 2 3<br />

weniger als 10 % 6 9 5 1 2 2 3 19 47<br />

keine 2 9 2 3 3 4 1 10 68 102<br />

nicht bekannt 2 4 1 7<br />

Zu der Frage nach dem Anteil der behinderten Nutzer/innen von Angeboten der Jugendarbeit<br />

der Vereine und Verbände gab es keine Angaben, die einen Anteil von mehr als 25 %<br />

bezifferten.<br />

In dem Bericht über die offenen Angebote der Jugendfreizeiteinrichtungen in städtischer oder<br />

freier Trägerschaft vom März 2001 war festgestellt worden, dass in einigen Einrichtungen<br />

nichtdeutsche bzw. nichtdeutschsprachige – insbesondere männliche - Besucher deutlich<br />

überrepräsentiert sind. Für die Jugendarbeit der Vereine und Verbände ergibt sich in dieser<br />

Hinsicht erwartungsgemäß ein anderes Bild (Tabellen 23 und 24, S.37): Der Anteil von Nutzer/innen<br />

aus anderen Kulturkreisen wird nur von wenigen Jugendgruppenleiter/innen in ihren<br />

Angeboten höher als 25 % eingeschätzt; meist wird er als unter 10 % liegend vermutet.<br />

Die größten nichtdeutschen bzw. nichtdeutschsprachigen Besuchergruppen stellen dabei die<br />

jungen Türken/innen, gefolgt von Russlanddeutschen / Spätaussiedler/innen und von Polen/innen.<br />

Dies entspricht auch in etwa ihren Anteilen in der Bevölkerung der Hansestadt<br />

Lübeck und ihrer Repräsentierung in den Jugendfreizeiteinrichtungen.<br />

Ein nicht unbeträchtlicher Teil unserer Interviewpartner/innen war der Ansicht, dass ihre Angebote<br />

gar nicht von jungen Menschen aus anderen Kulturkreisen besucht werden. Da der<br />

Bevölkerungsanteil von Ausländer/innen in der Altersgruppe von 3 bis 26 Jahren in Lübeck<br />

insgesamt rund 12 % beträgt (s. Tabelle 3, S.16), stellt sich auch hier wieder die Frage, ob<br />

sich diese Bevölkerungsgruppe ihrem Anteil entsprechend in der <strong>Jugendverbandsarbeit</strong> wiederfindet.<br />

Unter „sonstige Nationalitäten“ in Tabelle 24 sind alle Nennungen zusammengefasst, die<br />

jeweils nur ein Land bzw. einen Kulturkreis betreffen. Interpretationshilfe (markiertes Feld):<br />

Von den interviewten Leiter/innen politischer oder gewerkschaftlicher Jugendorganisationen<br />

(Schlüssel-Nr. 6) haben drei angegeben, dass Besucher/innen polnischer Abstammung die<br />

größten Nutzergruppen aus anderen Kulturkreisen in den Angeboten ihrer Organisationen<br />

darstellen.<br />

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