felix 2015

16 | Die Akteure
Deutsche Vielseitigkeitsreiter seit Jahren auf Erfolgskurs
DIE KRONE DER REITEREI
Sie gilt als eine der facettenreichsten und aufregendsten Sportarten überhaupt: die Vielseitigkeitsreiterei.
In gleich drei Disziplinen – der Dressur, dem Springen und dem Geländeritt – müssen sich die Sportler beweisen.
Dabei ist vor allem eines entscheidend: das bedingungslose Vertrauen zwischen Pferd und Reiter.
Durchhalten
Das habe ich beim Sport gelernt
Wer einmal ein Vielseitigkeitsturnier der höheren Klassen besucht
hat, weiß, dass Angst in dieser Sportart fehl am Platz ist.
Vor allem auf den rasanten Geländestrecken kann den Zuschauern schon
einmal der Atem wegbleiben. Mit einem Tempo von etwa 40 Kilometern
pro Stunde geht es über breite Gräben, hohe Hecken, Wasserein- und -aussprünge.
Doch Mut ist längst nicht die einzige Fähigkeit, die in der Vielseitigkeit
gefragt ist. So kommt es in der Dressur unter anderem auf
Feinfühligkeit an, im Springen auf das richtige Distanzgefühl. Über allem
steht stets die harmonische Verbindung zwischen Reiter und Pferd.
Das Maß aller Dinge im Vielseitigkeitssport stellen momentan die Deutschen
dar. Sie sind amtierender Mannschaftseuropa- und Mannschaftsweltmeister
sowie Mannschaftsolympiasieger – viel mehr geht nicht.
„Das ist sensationell!“, rief Bundestrainer Hans Melzer nach dem jüngsten
Erfolg des deutschen Teams bei der Europameisterschaft im schottischen
Blair Castle. Die Queen persönlich überreichte den vier Ausnahmesportlern
die Goldmedaillen. Mit Ingrid Klimke (Münster) und Dirk Schrade
(Sprockhövel) kommen neben Sandra Auffarth (Ganderkesee) und
Michael Jung (Horb) zwei von ihnen aus Nordrhein-Westfalen.
Erst vor kurzem wurde Klimke von den Lesern des Jahrbuchs L’Année
Hippique zur besten Vielseitigkeitsreiterin des Jahres 2015 gewählt. Die
zweifache Mutter sitzt seit Kindesbeinen im Sattel und hat sich die
gezielte Ausbildung von jungen Pferden bis zur Championats-Reife auf
die Fahnen geschrieben. Ihr Vater, der erfolgreiche Dressurreiter Dr.
Reiner Klimke, gilt als ihr Lehrmeister der ersten Stunde. Auch Dirk
Schrade ist eine feste Größe in der deutschen Vielseitigkeitsszene. Im
westfälischen Sprockhövel betreibt der gelernte Bankkaufmann und
Pferdewirtschaftsmeister einen erfolgreichen Turnier- und Ausbildungsstall
und kann wie Klimke auf zahlreiche Erfolge in nationalen
und internationalen Vielseitigkeitsprüfungen zurückblicken.
Das nächste große Ziel der deutschen Vielseitigkeitsreiter sind die
Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016. Bleiben die Athleten in ihrer
2015 mehrfach unter Beweis gestellten Topform, darf man wohl auf
eine Titelverteidigung hoffen. AL
Bei der Europameisterschaft 2015 im
schottischen Blair Castle standen die
Vielseitigkeitsreiter mal wieder
ganz oben auf dem Treppchen.
V.l.n.r.: Dirk Schrade, Ingrid
Klimke, Michael Jung, Sandra
Auffarth und Bundestrainer
Hans Melzer.
„Seit Oktober diesen Jahres hat die BKK vor Ort einen neuen Namen – als VIACTIV Krankenkasse haben wir uns
vorgenommen, die sportlichste Krankenkasse zu sein. Sport und Bewegung sind die einfachsten Mittel, langfristig
gesund zu bleiben oder schnellstmöglich wieder gesund zu werden. Dabei geht es nicht um sportliche Spitzenleistungen,
sondern ganz ausdrücklich um Aktivität, Fairness, Freude und Gemeinschaft. Aus diesem Grund unterstützt
die VIACTIV Krankenkasse Veranstaltungen und Initiativen im Bereich des Breiten- und Spitzensports. Unsere
Kooperation mit dem Landessportbund und seinen Sportvereinen in NRW hat schon eine lange Tradition und passt
ganz ausgezeichnet zu unserer neuen Marke.“
#beimSportgelernt
Wer Sport macht, lernt – sein leben lang!
Denn Sport fördert die persönliche Entwicklung.
Davon profitieren in NRW jährlich rund 1,5 Millionen
Kinder und Jugendliche sowie 3,5 Millionen
Erwachsene. Dies macht unsere 19.000 Sportvereine
zu den beliebtesten Bildungsstätten im Land.
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Reinhard Brücker | Vorstandsvorsitzender VIACTIV
In Kooperation mit